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satsche registrierter User
Anmeldungsdatum: 30.07.2006 Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen
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(#997709) Verfasst am: 09.05.2008, 18:46 Titel: Burma |
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Wie war das noch?
Eine humanitäre Katastrophe konnte man angeblich im Fall Kosovo nur mit Bomben verhindern.
Im Fall Burma hat die zivilisierte Welt keine anderen Mittel, die Katastrophe kann also ihren Lauf gelassen fortsetzen.
Von den Verantwortlichen in Burma taucht kein einziger Name auf, unterstellt wird aber, sie wollten Hilfsmittel unterschlagen.
Die UN ein harmloser, ja bösartiger Papiertiger?
Von der NATO ganz zu schweigen.
Was werden hier für Möglichkeiten gesehen?
_________________ Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#997715) Verfasst am: 09.05.2008, 19:13 Titel: |
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Da scheint US-Politik hinterzustecken: Spiegel.de
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Heizölrückstoßabdämpfung Hedonist

Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund
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(#997728) Verfasst am: 09.05.2008, 19:40 Titel: |
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China hat Interessen in Burma, daher fallen die Reaktionen weniger heftig aus, als eigentlich notwendig. Dassselbe wie bei den Aufständen.
_________________ „Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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xagon registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2007 Beiträge: 8
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(#997780) Verfasst am: 09.05.2008, 20:40 Titel: |
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Verständlich, dass das Regime keine US-Soldaten auf das eigene Territorium lassen will. Der Spiegel Artikel bestätigt was ich mir von Anfang an gedacht habe, nämlich das der Westen versucht das ganze politisch auszuschlachten und das Regime so dazu treibt die vermeintliche Hilfe nicht zuzulassen. Das ändert nichts daran, dass das Regime natürlich eine unterdrückerische Militärdiktatur ist. Aber Hilfe aus Ländern die das ganze nicht politisch ausschlachten, zB Thailand, Indien und Bangladesh, wurde längst ins Land gelassen. Genauso wie das Rote Kreuz und andere Organisationen die schon vor der Katastrophe im Land waren dort weiter operieren können. Wenn es nur um Hilfe gehen würde dann könnte man die Hilfsgüter doch auch zB den Indern geben, so würde die Hilfe auch ins Land kommen.
So und so ist das ganze, ob einem das nun gefällt oder nicht, typisches Staatsverhalten. Würden die USA humanitäre Hilfe aus Cuba annehmen? Oder hätten die USA solche Hilfe aus der Sowjetunion angenommen? Selbst wenn die Menschen in den USA die Hilfe gebraucht hätten, Hilfe von solchen verfeindeten Staaten wäre natürlich nie zugelassen worden. Insofern ist an dem Verhalten des Regimes in Burma nichts ungewöhnliches.
Sehr richtig ist die Aussage aus dem Spiegel Artikel, dass man in einem solchen Fall es wenigstens dem Regime leichter machen muss die Hilfe anzunehmen, anstatt dies zu erschweren. Also sollte man es, wenn es einem wirklich um die Hilfe geht, möglichst nicht politisch ausschlachten, sondern kurzzeitig auf das Regime zugehen und glaubhaft machen das es nicht um politische Einflussnahme sondern um humitäre Hilfe geht. Und das natürlich nicht nur mit Worten, sondern mit Taten, dh indem man tatsächlich jede Art der Einflussnahme unterlässt.
_________________ Atemlos am Boden, voller Überraschung sah sich Alice um. "Es ist ja alles wie vorher!"
"Selbstverständlich", sagte die Königin. "Hierzulande musst du so schnell rennen, wie du kannst, wenn du am gleichen Fleck stehen bleiben willst."
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