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Wußte das einfache Volk im Mittelalter um die Form der Erde?
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1014511) Verfasst am: 04.06.2008, 18:33    Titel: Re: Wußte das einfache Volk im Mittelalter um die Form der Erde? Antworten mit Zitat

reign hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
So machst du es dir aber sehr einfach.
So einfach wie nötig; die Logik ist, dass eine kugelige Erde aus theologischer Warte nur Komplikationen impliziert. So weit.


Etwas, das dermaßen offensichtlich ist, lässt sich schwer als von grundauf unvereinbar mit der Bibel darstellen. Die Kirche hat damit gut gelebt und in der voruniversitären Stufe Europas entsprechendes gelehrt, allerdings natürlich noch das ptolemäische Weltbild. Eine Verfolgung von Leuten, die gegen den angeblichen Mainstream behaupteten, die Erde sei rund und nicht flach, hat es nie gegeben.
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ejo
evolutionärer Irrtum



Anmeldungsdatum: 17.06.2006
Beiträge: 772

Beitrag(#1016066) Verfasst am: 06.06.2008, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
ejo hat folgendes geschrieben:

Die Kirche konnte sich lange nicht damit anfreunden, die Erde als Kugel zu betrachten, da es in der Bibel zu viele Stellen gab/gibt, die die Scheibentheorie untermauert. Erst so um 1000pc (also im Spätmittelalter)konnte sich die Kirche damit anfreunden und akzeptierte sie auch.


Diesen Quatsch sagst du jetzt halt einfach mal so daher. Kannst du das mit irgendwelchen Autoren oder Ereignissen verbinden? Alle, die mir einfallen, besagen nämlich das Gegenteil. Es war durch das gesamte Mittelalter hindurch schlichtweg Bildungsstandard, die Erde als rund aufzufassen, das galt auch und insbesondere für Mönche.


Wie viele Stellen in der Bibel möchtest du denn gerne lesen, die die Theorie der Welt als Scheibe untermauern?

Im mitteleuropäischen Raum verschwand dieses Wissen mit dem Zerfall des Römischen Reichs und wurde erst wieder ab ca. 1000 n. Chr. durch Kontakte mit den Arabern wiederentdeckt. Bald danach war jedoch die Kugelgestalt der Erde von der Kirche akzeptiert und wurde gelehrt. Ich habe nicht geschrieben, dass die Kirche das nicht wusste, sondern meinte damit, dass Kleriker eher bremsend wirken, wenn es um Dinge geht, die mit der Bibel nicht konform gehen.

Kannst aber selbst nachlesen u.a. bei:
Schimmelpfennig: Das Papsttum. Von der Antike bis zur Renaissance
Fink: Papsttum und Kirche im abendländischen Mittelalter
Teichmann: Wandel des Weltbildes. München 1980, enthält viele Abbildungen und einige Originaltexte


Argaith hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Nein verloren im Sinne von weg war dieses Wissen um die Kugelform der Welt nicht, sondern wurde lediglich nicht weiter verfolgt, da mit dem Zerfall des Römischen Reichs, die Menschen lieber in ihrer eigenen Scheisse badeten, als Wissenschaft zu betreiben. Warum aber hast du mit antikem Wissen ein Verständnisproblem?


Eine technische Rückständigkeit gilt für das europäische Frühmittelalter bis zur karolingischen Renaissance, ansonsten haben hier Anmerkungen wie "in der eigenen Scheisse baden" starke Züge von Dummgeschwätz. Im Verlauf des Hoch- und Spätmittelalters wurde die römische Antike in jeder Hinsicht technisch übertroffen. Wenn man einen etwas weiteren Kreis zieht, als nur um das Frankenreich und Angrenzende, dann wird schnell klar, das Rom technisch auch im Verlauf des frühen Mittelalters überholt wurde.


Ich meinte auch den Beginn des Frühmittelalters. Dass Menschen in dieser so kampfreichen Zeit, (mit dem Einfall fremder Völker griffen nun mal Auflösung, Zerstörung und Furcht um sich) anderes im Sinn hatten, als Wissenschaft zu betreiben, sollte eigentlich nachvollziehbar sein. Es gab im frühen Mittelalter einfach zu wenige Wissenschaftler, die irgendwelche Modelle diskutiert hätten.
Gerade in der Karolinger Renaissance erlebte Architektur, Literatur, Kunst und Technik einen regelrechten Aufschwung, nicht nur durch Karl d.Gr. sondern auch durch das Zusammentreffen mit anderen Völkern.
Das gehört aber wohl eher in den Thread: Das Mittelalter (ca. 500-1500) - War es wirklich so finster?
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1016070) Verfasst am: 06.06.2008, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

ejo hat folgendes geschrieben:


Wie viele Stellen in der Bibel möchtest du denn gerne lesen, die die Theorie der Welt als Scheibe untermauern?

Im mitteleuropäischen Raum verschwand dieses Wissen mit dem Zerfall des Römischen Reichs und wurde erst wieder ab ca. 1000 n. Chr. durch Kontakte mit den Arabern wiederentdeckt. Bald danach war jedoch die Kugelgestalt der Erde von der Kirche akzeptiert und wurde gelehrt. Ich habe nicht geschrieben, dass die Kirche das nicht wusste, sondern meinte damit, dass Kleriker eher bremsend wirken, wenn es um Dinge geht, die mit der Bibel nicht konform gehen.


Du misst der Kugelgestalt der Erde zu viel wissenschaftlichen Wert bei. Das ist nicht irgend ein Kleinod eines verschollenen Wissensschatzes gewesen. Das ´ptolemäische Weltbild, bzw zumindest die Kugelgestalt der Erde, ist auch nicht wirklich als Bestandteil der Archimedes-Verehrung im entstehenden Hochmittelalter zu sehen, das ist schon länger gängig gewesen. Dein Hinweis trifft auf eine viel umfangreichere Bildungskultur zu.


Zitat:
Ich meinte auch den Beginn des Frühmittelalters. Dass Menschen in dieser so kampfreichen Zeit, (mit dem Einfall fremder Völker griffen nun mal Auflösung, Zerstörung und Furcht um sich) anderes im Sinn hatten, als Wissenschaft zu betreiben, sollte eigentlich nachvollziehbar sein. Es gab im frühen Mittelalter einfach zu wenige Wissenschaftler, die irgendwelche Modelle diskutiert hätten.
Gerade in der Karolinger Renaissance erlebte Architektur, Literatur, Kunst und Technik einen regelrechten Aufschwung, nicht nur durch Karl d.Gr. sondern auch durch das Zusammentreffen mit anderen Völkern.
Das gehört aber wohl eher in den Thread: Das Mittelalter (ca. 500-1500) - War es wirklich so finster?


Ja, die Karolinger haben sich viel von den Byzantinern abgekuckt (ansonsten gab es keine anderen wesentlichen Trendsetter) und taten alles, um möglichst römisch zu wirken (was ja auch ihre Machtbasis irgendwie "begründete", d.h. weil Childerich (*) auch irgendwie ein römischer Viezekönig war und deswegen ja irgendwie so ein Bisschen, äh, legitim gewesen ist und daher anerkennbar). Abgesehen von Kunst und Militärwesen und singuläre Auswüchse der Architektur waren das, jedenfalls bezogen auf die fränkische Oberschicht und das Ostreich, germanische Möchtegern-Römer. Das Problem mit der zeitgenössischen Darstellung ist, dass alles in Latein von Mönchen aufgeschrieben wurde und Alltagsbezeichnungen stets besonders römisch klingende Namen erhielten, wie "Oppidum" für Siedlung, "Comitatus" für Graf, etc. und überhaupt war ja Latein die einzig würdige Sprache, die Entwicklung von Gottes Werk und den Vollzug seines Willens schriftlich festzuhalten. Man möchte demnach meinen, dass die alle Latein sprachen und mit Sandalen und weissen Togas umherspazierten und im Forum, von Olivenbäumen umrankt, eifrig über griechische Philosophie dabattierten Lachen

EDITIERUNG:
(*) ich meinte Childerich (der Vater von Chlodwig dem Großen), nicht "Chilperich".
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#2034862) Verfasst am: 08.12.2015, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Auch heute noch werden "Beweise" für die flache Erde geführt. Sehr glücklich

Beweismittel: Fotos am Bodensee

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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2034868) Verfasst am: 08.12.2015, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Auch heute noch werden "Beweise" für die flache Erde geführt. Sehr glücklich

Beweismittel: Fotos am Bodensee

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Was sagen die Flachköpfe eigentlich zu Mond, Mars, Venus, Jupiter und Kollegen?
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beachbernie
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Beiträge: 45792
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Beitrag(#2034880) Verfasst am: 08.12.2015, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

Natuerlich ist die Erde flach! Ich habe das selber mit 'ner Wassserwaage nachgemessen! Sehr glücklich
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sünnerklaas
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Beitrag(#2034928) Verfasst am: 09.12.2015, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Auch heute noch werden "Beweise" für die flache Erde geführt. Sehr glücklich

Beweismittel: Fotos am Bodensee

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Beim Barte des Bachmann! bangdesk

Eratosthenes von Kyrene wusste im 3. Jahrhundert vor Christus, dass die Erde eine kugelige Gestalt hat. Seine Berechnungen hinsichtlich des Erdumfangs waren erstaunlich genau. Zumindest in der katholischen Kirche waren seine Schriften Eingeweihten im Mittelalter bekannt. Die überlieferten Ergebnisse antiker wissenschaftlicher Arbeiten widersprachen aber der damaligen Politik der katholischen Kirche. Die Abbildung der Erde in Form von Karten galt im Mittelalter als "Gotteslästerung" und waren nur dann erlaubt, wenn darin der christliche Heilsplan abgebildet war. Die Karten waren "geostet" und auf Jerusalem ausgerichtet (Beispiel: Ebstorfer Weltkarte).
Zumindest fürs Spätmittelalter mit seinen vielen Fehden, der Pest und den zahllosen Natur- und Umweltkatastrophen (Stichwort: der beispiellose Raubbau an der Natur im Hochmittelalter) kann man aus meiner Sicht getrost davon ausgehen, dass die Klärung der Frage, ob die Erde nun eine Scheibe sei oder eine kugelige Gestalt hat, für das einfache Volk vollkommen nachrangig war. Man war in Europa mit dem Überleben beschäftigt.


___________

Jetzt mal etwas OT: eigentlich gehört dieser Thread in den Bereich Wissenschaft und Technik. Könnt Ihr den mal dorthin verschieben?
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2034930) Verfasst am: 09.12.2015, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Auch heute noch werden "Beweise" für die flache Erde geführt. Sehr glücklich

Beweismittel: Fotos am Bodensee

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narr
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Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3788

Beitrag(#2034934) Verfasst am: 09.12.2015, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
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bitte sag, dass das Satire ist skeptisch
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Misterfritz
mini - mal



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Beitrag(#2034935) Verfasst am: 09.12.2015, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Auch heute noch werden "Beweise" für die flache Erde geführt. Sehr glücklich

Beweismittel: Fotos am Bodensee

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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2034948) Verfasst am: 09.12.2015, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Auch heute noch werden "Beweise" für die flache Erde geführt. Sehr glücklich

Beweismittel: Fotos am Bodensee

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Ah gut, alles klar.

Da schreibt einer oder eine:
"Der Mond war heute rund wie eine Kugel oder auch wie eine runde Scheibe.
Ich hätte eher auf Scheibe als auf Kugel getippt."


Runde Scheibe... eher getippt...
Ja nee schon klar
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2034953) Verfasst am: 09.12.2015, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
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bitte sag, dass das Satire ist skeptisch


Ich fürchte, dass das deren bitterster Ernst ist. Die Anhänger ragieren ja auch entsprechend dünnhäutig auf Kritik - alles "linksfaschistische" Verschwörung, der von Mutti gekauften "Lügenpresse". Da setzt aber sofort Pöbelei ein - inklusive des in diesen Kreisen allgegenwärtigen Instruments des "argumentum ad personam".

Edit: Ich habe hier die absolut einzig wahre Wahrheit für Ebbe und Flut. Wenn der Mond nicht da ist, tut es auch eine Apfelsine.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2034960) Verfasst am: 09.12.2015, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
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bitte sag, dass das Satire ist skeptisch


Ich fürchte, dass das deren bitterster Ernst ist. Die Anhänger ragieren ja auch entsprechend dünnhäutig auf Kritik - alles "linksfaschistische" Verschwörung, der von Mutti gekauften "Lügenpresse". Da setzt aber sofort Pöbelei ein - inklusive des in diesen Kreisen allgegenwärtigen Instruments des "argumentum ad personam".

Edit: Ich habe hier die absolut einzig wahre Wahrheit für Ebbe und Flut. Wenn der Mond nicht da ist, tut es auch eine Apfelsine.


Ich fürchte auch.
Diese Shanjana ist überall mit dabei, wenn es um flat earth geht
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#2034970) Verfasst am: 09.12.2015, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Auch heute noch werden "Beweise" für die flache Erde geführt. Sehr glücklich

Beweismittel: Fotos am Bodensee

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Ah gut, alles klar.

Da schreibt einer oder eine:
"Der Mond war heute rund wie eine Kugel oder auch wie eine runde Scheibe.
Ich hätte eher auf Scheibe als auf Kugel getippt."


Runde Scheibe... eher getippt...
Ja nee schon klar

dass das menschliche augenpaar auf größere entfernungen nur schlecht räumlich sehen und entfernungen schätzen kann, kapieren ja schon die ufo-gläubigen nicht...
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#2034999) Verfasst am: 09.12.2015, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Auch heute noch werden "Beweise" für die flache Erde geführt. Sehr glücklich

Beweismittel: Fotos am Bodensee

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Ah gut, alles klar.

Da schreibt einer oder eine:
"Der Mond war heute rund wie eine Kugel oder auch wie eine runde Scheibe.
Ich hätte eher auf Scheibe als auf Kugel getippt."


Runde Scheibe... eher getippt...
Ja nee schon klar

dass das menschliche augenpaar auf größere entfernungen nur schlecht räumlich sehen und entfernungen schätzen kann, kapieren ja schon die ufo-gläubigen nicht...

Hehe! Noch niemand hat den oben verlinkten "Beweis" widerlegt.

Zitat:
Das nächste Bild bringt den endgültigen Beweis, dass die Schlosskirche in voller Höhe von Konstanz aus zu sehen ist. Kein Stückchen ist "abgeschnitten", wie es zu erwarten wäre, wenn die Kirche aufgrund einer eventuell vorhandenen Krümmung auch nur teilweise "unter den Horizont sinken" würde.
...
Die Entfernung zwischen Konstanz und der Schlosskirche Friedrichshafen beträgt ca. 21 km Luftlinie.

"Eigentlich" hätte aber der Horizont bereits nach 5 km "alles verschlucken" sollen. Und argumentiert jetzt bitte nicht, dass die Kirchtürme ja 55 m hoch seien.
...
Irgendwie will das mit der runden Erde am Bodensee nicht so hinhauen...

nee (Ich kann allerdings auch nicht erkennen, an welcher Stelle er einen Denkfehler begeht. Verlegen )
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#2035011) Verfasst am: 09.12.2015, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Auch heute noch werden "Beweise" für die flache Erde geführt. Sehr glücklich

Beweismittel: Fotos am Bodensee

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Ah gut, alles klar.

Da schreibt einer oder eine:
"Der Mond war heute rund wie eine Kugel oder auch wie eine runde Scheibe.
Ich hätte eher auf Scheibe als auf Kugel getippt."


Runde Scheibe... eher getippt...
Ja nee schon klar

dass das menschliche augenpaar auf größere entfernungen nur schlecht räumlich sehen und entfernungen schätzen kann, kapieren ja schon die ufo-gläubigen nicht...

Hehe! Noch niemand hat den oben verlinkten "Beweis" widerlegt.

Zitat:
Das nächste Bild bringt den endgültigen Beweis, dass die Schlosskirche in voller Höhe von Konstanz aus zu sehen ist. Kein Stückchen ist "abgeschnitten", wie es zu erwarten wäre, wenn die Kirche aufgrund einer eventuell vorhandenen Krümmung auch nur teilweise "unter den Horizont sinken" würde.
...
Die Entfernung zwischen Konstanz und der Schlosskirche Friedrichshafen beträgt ca. 21 km Luftlinie.

"Eigentlich" hätte aber der Horizont bereits nach 5 km "alles verschlucken" sollen. Und argumentiert jetzt bitte nicht, dass die Kirchtürme ja 55 m hoch seien.
...
Irgendwie will das mit der runden Erde am Bodensee nicht so hinhauen...

nee (Ich kann allerdings auch nicht erkennen, an welcher Stelle er einen Denkfehler begeht. Verlegen )
fangen wir schon damit an, dass konstanz (405 m ü.m.) 5 meter höher über dem meeresspiegel liegt als friedrichshafen (400 m ü.m.) und dass man nicht weiss, ob der fotograf (resp. die fotografin) auf einer mauer/treppe gestanden hat, sind 21 km für die widerlegung der erdkrümmung und damit als beweis dafür, dass die erde keine kugel ist, viel zu wenig.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#2035013) Verfasst am: 09.12.2015, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
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Runde Scheibe... eher getippt...
Ja nee schon klar

dass das menschliche augenpaar auf größere entfernungen nur schlecht räumlich sehen und entfernungen schätzen kann, kapieren ja schon die ufo-gläubigen nicht...

Hehe! Noch niemand hat den oben verlinkten "Beweis" widerlegt.

Zitat:
Das nächste Bild bringt den endgültigen Beweis, dass die Schlosskirche in voller Höhe von Konstanz aus zu sehen ist. Kein Stückchen ist "abgeschnitten", wie es zu erwarten wäre, wenn die Kirche aufgrund einer eventuell vorhandenen Krümmung auch nur teilweise "unter den Horizont sinken" würde.
...
Die Entfernung zwischen Konstanz und der Schlosskirche Friedrichshafen beträgt ca. 21 km Luftlinie.

"Eigentlich" hätte aber der Horizont bereits nach 5 km "alles verschlucken" sollen. Und argumentiert jetzt bitte nicht, dass die Kirchtürme ja 55 m hoch seien.
...
Irgendwie will das mit der runden Erde am Bodensee nicht so hinhauen...

nee (Ich kann allerdings auch nicht erkennen, an welcher Stelle er einen Denkfehler begeht. Verlegen )
fangen wir schon damit an, dass konstanz (405 m ü.m.) 5 meter höher über dem meeresspiegel liegt als friedrichshafen (400 m ü.m.) und dass man nicht weiss, ob der fotograf (resp. die fotografin) auf einer mauer/treppe gestanden hat, sind 21 km für die widerlegung der erdkrümmung und damit als beweis dafür, dass die erde keine kugel ist, viel zu wenig.

laut wiki sollten es bei 10 km 7,85 m sein...
vielleicht bei der gegend noch erwähnenswert: andere länder haben ein anderes NN als Deutschland.
und die Geografie von Städten ist ja auch nicht unbedingt ohne verschiedenen Höhen, kirchen stehen meist erhöht.
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#2035094) Verfasst am: 10.12.2015, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hab mal bei Wiki unter "Sichtweite" nachgelesen. Da ist eine Tabelle.
Ich bin erstaunt, wie wenig man tatsächlich sehen kann.
Zitat:
Die Tabelle stellt einige Werte für die maximale geometrische Sichtweite zusammen. Daran wird die Bedeutung der Höhe des Ausgucks alter Kriegsschiffe deutlich. Von einem 15 m hohen Mast kann der Beobachter ein Schiff in 15 km Entfernung ausmachen. Umgekehrt sieht die Wache dort von 0 m Höhe aus nur mit viel Glück den kleinen Mast am Horizont.

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sünnerklaas
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Beitrag(#2035101) Verfasst am: 10.12.2015, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Gerade auf FB gefunden...
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sünnerklaas
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Beitrag(#2035102) Verfasst am: 10.12.2015, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

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Zitat:
Das nächste Bild bringt den endgültigen Beweis, dass die Schlosskirche in voller Höhe von Konstanz aus zu sehen ist. Kein Stückchen ist "abgeschnitten", wie es zu erwarten wäre, wenn die Kirche aufgrund einer eventuell vorhandenen Krümmung auch nur teilweise "unter den Horizont sinken" würde.
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"Eigentlich" hätte aber der Horizont bereits nach 5 km "alles verschlucken" sollen. Und argumentiert jetzt bitte nicht, dass die Kirchtürme ja 55 m hoch seien.
...
Irgendwie will das mit der runden Erde am Bodensee nicht so hinhauen...

nee (Ich kann allerdings auch nicht erkennen, an welcher Stelle er einen Denkfehler begeht. Verlegen )
fangen wir schon damit an, dass konstanz (405 m ü.m.) 5 meter höher über dem meeresspiegel liegt als friedrichshafen (400 m ü.m.) und dass man nicht weiss, ob der fotograf (resp. die fotografin) auf einer mauer/treppe gestanden hat, sind 21 km für die widerlegung der erdkrümmung und damit als beweis dafür, dass die erde keine kugel ist, viel zu wenig.

laut wiki sollten es bei 10 km 7,85 m sein...
vielleicht bei der gegend noch erwähnenswert: andere länder haben ein anderes NN als Deutschland.
und die Geografie von Städten ist ja auch nicht unbedingt ohne verschiedenen Höhen, kirchen stehen meist erhöht.


Die in unterschiedlichen Ländern verwandten Kartennulls kann man umrechnen. Vergleichbar sind natürlich nur Messpunkte, die sich auf gleicher Höhe bezüglich des zugrundegelegten - also ggf. umgerechneten und damit auf einen gemeinsamen Nenner gebrachten - Nullpunktes befinden.

Hier mal ein guter Artikel zum Experiment des Erasthostenes... Damit wurde um 200 v. Chr. der wissenschaftliche Nachweis erbracht, dass die Erde keine Scheibe ist.
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#2035140) Verfasst am: 10.12.2015, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Gerade auf FB gefunden...

Die Kommentare sind ja teilweise fabelhaft.
Zitat:
Thore Rehbach Alles Schwachsinn, jeder weiß doch, das die Erde eine Pyramide ist.


"flacher Hohlkörper" Lachen
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