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Heute ist der 17. Juni

 
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atheist666
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1025900) Verfasst am: 17.06.2008, 11:14    Titel: Heute ist der 17. Juni Antworten mit Zitat

Am 17. Juni 1953 haben sich die Helden der Arbeit gegen ihre kommunistischen Unterdrücker erhoben und wurden blutig niedergeschlagen. Dieser Tag hat die letzten Reste der Freiheit in der sog. "DDR" beseitigt. Danach kam die Mauer und die Selbsschußanlagen.

Wir gedenken den Freiheitskämpfern des 17. Junis Ausrufezeichen
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ateyim
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#1025904) Verfasst am: 17.06.2008, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

die meisten wussten zu meiner Schulzeit schon gar nicht, warum der 17.Juni ein Feiertag ist. Nachdem ich gestern im Fernsehen hören musste, dass heutzutage manche Schüler schon ein Fragezeichen auf der Stirn bekommen, wenn sie das Wort "Mauer" hören, dann denke ich mal, dass es um das Gedenken des 17.6. in der heutigen Zeit noch schlechter bestellt ist.
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Fuxing
grösstenteils harmlos



Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1025917) Verfasst am: 17.06.2008, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab vor kurzem mal irgendwo gelesen, Selbstschußanlagen wären ein Gerücht gewesen.
Kann jetzt aber nicht belegen, wo
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satsche
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#1025950) Verfasst am: 17.06.2008, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

Das Verlogene an einer Gedenkveranstaltung zum 17. Juni, mit Reden des Regierenden und eines Bundesministers, sind die heutigen Verhältnisse und die Tatsache, das die sog. Eliten schweigen obwohl sie nichts riskieren würden im Vergleich zu damals.

Die Geschwindigkeit mit der Volkseigentum verhökert wird (Bahnreform) tateinheitlich namhafte Politiker gleichzeitig hoch dotierte Jobs bekommen sollen, ein Abgeordneter der Opposition behauptete dazu: „...gemessen daran herrschen in einer Bananenrepublik geordnete Verhältnisse.“

Zur Kinderarmut schweigt die „Elite“ laut, kein Bundesanwalt klagt, klagt wenigsten auch hier schnellstmögliches Handeln ein.

Ich behaupte, diese Verhältnisse sind schlimmer als 1953, schlimmer als 1933, weil ein lauter Protest derjenigen, die sich Gehör verschaffen könnten und es gibt genug, nicht das Leben kostet.
_________________
Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1025983) Verfasst am: 17.06.2008, 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:
Ich behaupte, diese Verhältnisse sind schlimmer als 1953, schlimmer als 1933, weil ein lauter Protest derjenigen, die sich Gehör verschaffen könnten und es gibt genug, nicht das Leben kostet.


Ignoranz und Bequemlichkeit sind starke Verbündete...
_________________
„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1026405) Verfasst am: 17.06.2008, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Amen!
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1026412) Verfasst am: 17.06.2008, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Troll
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atheist666
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1026416) Verfasst am: 17.06.2008, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Troll


Genau !
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1026420) Verfasst am: 17.06.2008, 23:01    Titel: Re: Heute ist der 17. Juni Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Am 17. Juni 1953 haben sich die Helden der Arbeit gegen ihre kommunistischen Unterdrücker erhoben und wurden blutig niedergeschlagen. Dieser Tag hat die letzten Reste der Freiheit in der sog. "DDR" beseitigt. Danach kam die Mauer und die Selbsschußanlagen.

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Wenns jetzt irgendwo einen "Arbeiteraufstand" gibt, (Auslöser war damals die heraufsetzung der Arbeitszeit. -Nichts mit Freiheit und so-) gibts keine Unterstützung von woher auch immer.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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I.R
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1026437) Verfasst am: 17.06.2008, 23:52    Titel: Re: Heute ist der 17. Juni Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Am 17. Juni 1953 haben sich die Helden der Arbeit gegen ihre kommunistischen Unterdrücker erhoben und wurden blutig niedergeschlagen. Dieser Tag hat die letzten Reste der Freiheit in der sog. "DDR" beseitigt. Danach kam die Mauer und die Selbsschußanlagen.

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Wenns jetzt irgendwo einen "Arbeiteraufstand" gibt, (Auslöser war damals die heraufsetzung der Arbeitszeit. -Nichts mit Freiheit und so-) gibts keine Unterstützung von woher auch immer.

Nicht ganz, es ging um Normerhöhungen und Preissteigerungen. Wen es wirklich interessiert, Stefan Heyms "Fünf Tage im Juni" ist ein recht guter Roman zum Thema.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1026455) Verfasst am: 18.06.2008, 02:09    Titel: Re: Heute ist der 17. Juni Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Am 17. Juni 1953 haben sich die Helden der Arbeit gegen ihre kommunistischen Unterdrücker erhoben und wurden blutig niedergeschlagen. Dieser Tag hat die letzten Reste der Freiheit in der sog. "DDR" beseitigt. Danach kam die Mauer und die Selbsschußanlagen.

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Wenns jetzt irgendwo einen "Arbeiteraufstand" gibt, (Auslöser war damals die heraufsetzung der Arbeitszeit. -Nichts mit Freiheit und so-) gibts keine Unterstützung von woher auch immer.


Wo soll's denn im heutigen Kapitalismus noch einen richtigen Arbeiteraufstand geben? Der moderne Arbeiter steht doch hoechstens auf um sich in der Halbzeitpause ein Bier aus dem Kuehlschrank zu holen...
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1027963) Verfasst am: 20.06.2008, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hier in Dresden wurde am 17. Juni eine Gedenktafel/Mahnmal für den Aufstand am 17. Juni 1953 eingeweiht.
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1028034) Verfasst am: 20.06.2008, 09:27    Titel: Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:
die meisten wussten zu meiner Schulzeit schon gar nicht, warum der 17.Juni ein Feiertag ist. Nachdem ich gestern im Fernsehen hören musste, dass heutzutage manche Schüler schon ein Fragezeichen auf der Stirn bekommen, wenn sie das Wort "Mauer" hören, dann denke ich mal, dass es um das Gedenken des 17.6. in der heutigen Zeit noch schlechter bestellt ist.


Das liegt am Prinzip des Geschichtsunterrichts: Man fängt in der 6. Klasse mit der Steinzeit an, arbeitet sich dann in der Mittelstufe durch die Antike bis zum Mittelalter vor, um dann in der Oberstufe irgendwann in der Neuzeit anzukommen. Ob man dann in der Abschlußklasse den Nationalsozialismus oder die deutsche Teilung als Unterrichtsinhalt hat, ist Glückssache. Vielleicht kommt man auch nur bis zum ersten Weltkrieg, falls der Lehrer krank wird oder die Bundesjugendspiele dazwischenkommen. (Gymnasiumsbesucher mit Geschichte-Leistungskurs sind da etwas besser dran, diese sind aber eine Minderheit)

Mein Vorschlag für einen zeitgemäßen Geschichtsunterricht: In allen schularten mit der Gegenwart anfangen und dann zurückarbeiten. Also zuerst das politische System in Deutschland, EU, NATO, UNO, gegenwärtige Kriege. Dann Wiedervereinigung und Deutsche Teilung. Dann 2. Weltkrieg und Nationalsozialismus, dann Imperialismus und Monarchien und Russische Revolution.

Wenn die Schulzeit dann noch nicht zuende ist, kann man noch ein bißchen Mittelalter und Steinzeit machen.

(Ja ich weiß in meinen Stichpunkten kommt die franz. Revolution nicht vor, und die Reformation nicht, und die Entdeckung Amerikas habe ich auch nicht genannt. Müßten natürlich auch drankommen, wie vieles andere, aber diese Themen zu vergessen, fände ich weniger schlimm, als den Nationalsozialismus oder den Mauerbau wegzulassen, wie es heutzutage leider vielfach (teils ohne böse Absicht) vorkommt.
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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