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Bedingungsloses Grundeinkommen.....Kapitalismus war gestern....
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2167923) Verfasst am: 21.02.2019, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Wie hoch ist der Anteil von Kapitalerträgen an der gesamten Wirtschaftsleistung? Der wäre dann ganz grob die zu erwartende Kommunismus-Dividende.


Für 2017 liegen die Unternehmens- und Vermögenseinkommen bei rund 765 Mrd. €.

<schnipp>

2017 gab es in Deutschland ein Gesamtsteueraufkommen von 735 Mrd. €, also in etwa der Höhe der Unternehmensgewinne, davon waren 82 Mrd. € Kapitalertragssteuern.

Hab' noch nicht selber nachgeschaut.

Die 82 Mrd. passen jedenfalls nicht zu dieser Aufstellung:

smallie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Steuern vom Ertrag 2,7 %
Abgeltungsteuer 1,7 %
Körperschaftssteuer 2,9 %

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Steueraufkommen_2015.png

82 Mrd. erscheinen mir per Bauchgefühl nicht unrealistisch. Nur lassen sie sich in der Graphik nicht finden.

Und nun?


Nun schauen wir noch mal auf der Wikipedia-Seite nach und addieren die dortigen Angaben für Gewerbe- und Körperschaftssteuer und kommen auf 82,131 Mrd. € für 2017.

Interessant ist, dass sich Lohnsteuer und Mehrwertsteuer (Umsatzssteuer) zu 365 Mrd. € summieren. Diese Posten werden von den Beschäftigten und Konsumenten bezahlt. Es macht nahezu die Hälfte des Gesamtsteuereinkommens aus.
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Free Julian Assange! Lock up the Killers!

Populismus ist keine Verschwörungstheorie

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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2167925) Verfasst am: 21.02.2019, 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Weil das Buch wirklich gut ist. Was stört dich daran?

Liest du im Post über deinem. Du warst zu schnell, oder ich zu langsam. zwinkern
irgendwie hab ich das Buch anders verstanden als du. Nach meinem Verständnis ist die These keineswegs, dass das Judentum optimal auf evolutionäre Entwicklungen reagiert, sondern dass es diese spiegelt - wie in der Tat jede Mythologie. Auch sieht es die neolithische Revolution nicht als Fehler, sondern als Quell mannigfacher Übel - und das ist zwar nicht wirklich originell, aber zutreffend.


Dazu zwei Zitate aus dem Buch:

"Wenn es je einen Sündenfall der Menschheit gab, dann war es der, das Leben als Jäger und Sammler aufzugeben."

"Die Bibel ist aber mehr als ein Spiegel historischer Umstände. Sie präsentiert uns auch die ambitionierten Strategien, den "größten Fehler der Menschheit" zu entschärfen und die aus ihm resultierenden Kalamitäten zu beseitigen"

Samson83 hat folgendes geschrieben:

Hingegen verstehe ich nicht, was an Harari so interessant sein soll.


Er geht ausführlich auf den Unterschied zwischen Mono- und Polytheismus ein, was unsere Autoren sträflich verabsäumen, und kommt zu einem ganz anderen Ergebnis. Ich halte sein Buch, nachdem ich beide gelesen habe, für das bei weitem anregendere. Aber das wäre ein eigenes Thema.
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2167926) Verfasst am: 21.02.2019, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich habe in „die Kinder des Prometheus“ sowie einem weiteren Buch über Nahöstliche Frühgeschichte gelesen, dass die Paläolitischen, vorargraischen Gesellschaften kaum eine Form von Eigentum und keine Formen von Dynastien kannten. Hingegen kannten bereits die frühen Jochkultiren undurchdringliche Standesunterschiede, erbliche Ämter und Titel etc, waren also keine reinen Leistungsgesellschaften im vorbezeichneten Sinne.


Dass primitivere Gesellschaften keine reinen Leistungsgesellschaften waren, beweist natürlich unzweifelhaft, dass eine reine Leistungsgesellschaft eine Rückkehr zu primitiveren Formen voraussetzt. Daumen hoch! Mit den Augen rollen


Samson hat Recht, wenn er schreibt, die vorargrarischen Gesellschaften waren "klassenlos".

Wenn ich sie als Leistungsgesellschaften bezeichnen wollte, dann allerdings zuerst als "kollektive Leistungsgesellschaft" - was nicht der Sinn ist, in dem das Wort üblicherweise gebraucht wird.


Was aber den interessanten Aspekt der synergistischen Effekte gemeinschaftlicher Leistungen aufzeigt. Was wäre ein Messi ohne sein Team?

Letzten Endes ist auch die intergenerationelle Nutzung menschlicher Erkenntnisse und Fähigkeiten eine gemeinschaftliche Leistung über mehrere Epochen und Generationen hinweg. So wäre es auch mit einer internationalen, rationalen Arbeitsteilung der Weltökonomie.
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2167930) Verfasst am: 21.02.2019, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Weil das Buch wirklich gut ist. Was stört dich daran?

Liest du im Post über deinem. Du warst zu schnell, oder ich zu langsam. zwinkern
irgendwie hab ich das Buch anders verstanden als du. Nach meinem Verständnis ist die These keineswegs, dass das Judentum optimal auf evolutionäre Entwicklungen reagiert, sondern dass es diese spiegelt - wie in der Tat jede Mythologie. Auch sieht es die neolithische Revolution nicht als Fehler, sondern als Quell mannigfacher Übel - und das ist zwar nicht wirklich originell, aber zutreffend.


Dazu zwei Zitate aus dem Buch:

"Wenn es je einen Sündenfall der Menschheit gab, dann war es der, das Leben als Jäger und Sammler aufzugeben."

"Die Bibel ist aber mehr als ein Spiegel historischer Umstände. Sie präsentiert uns auch die ambitionierten Strategien, den "größten Fehler der Menschheit" zu entschärfen und die aus ihm resultierenden Kalamitäten zu beseitigen"

Samson83 hat folgendes geschrieben:

Hingegen verstehe ich nicht, was an Harari so interessant sein soll.


Er geht ausführlich auf den Unterschied zwischen Mono- und Polytheismus ein, was unsere Autoren sträflich verabsäumen, und kommt zu einem ganz anderen Ergebnis. Ich halte sein Buch, nachdem ich beide gelesen habe, für das bei weitem anregendere. Aber das wäre ein eigenes Thema.
Dem ersten Zitat würde ich zustimmen; dem zweiten, dass ich grundlegend anders verstehe als du im Grunde auch.

Was Harari über die Unterschiede zwischen Polytheistismus und Monotheismus schreibt erinnerte mich unter anderem an Schopenhauer und Freud, bin mir da aber nicht mehr sicher; sicher bin ich hingegen dass ich das schon kannte.
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3613

Beitrag(#2168128) Verfasst am: 23.02.2019, 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
82 Mrd. erscheinen mir per Bauchgefühl nicht unrealistisch. Nur lassen sie sich in der Graphik nicht finden.

Und nun?


Nun schauen wir noch mal auf der Wikipedia-Seite nach und addieren die dortigen Angaben für Gewerbe- und Körperschaftssteuer und kommen auf 82,131 Mrd. € für 2017.

Gewerbesteuer 53 Mrd.
Körperschaftsteuer 29 Mrd.

Ich wäre nie auf die Idee gekommen, Gewerbesteuer als Kapitalsteuer zu sehen. Körperschaftsteuer hingegen habe ich als Kapitalsteuer gesehen. Beides gleichzeitig geht nicht. Fehler 4, also. *seufz*

Von den 82 Mrd. geht nur ein bestimmter Anteil auf Kapitaleinsatz zurück. Ohne das zu Ende gedacht zu haben, würde ich in die Bilanz und die BWA eines Unternehmens schauen und die Sachwerte des Inventars oder Maschinenparks mit den Lohnsummen vergleichen. Und das wiederum mit dem Materialeinsatz.

Hmm. Wie hoch ist der Kapitalertrag in diesem Beispiel:

    - kalkulatorische Kosten für Maschinen: 1 000 000
    - Lohnsumme: 1 000 000
    - Materialeinsatz: 1 000 000


Gesamterlöse: 3 300 000

Jetzt stellen sich zwei Fragen: woher kommen die erwirtschafteten 300 000 EUR vor Steuern und wo gehen sie hin?

Sie könnten daher kommen, oder aus einem Mix:

    - die Belegschaft arbeitet billig und/oder gut.
    - die Maschinen arbeiten wirtschaftlicher als bei der Konkurrenz.
    - die Arbeitsabläufe sind effizienter, als bei der Konkurrenz.
    - der Einkäufer ist geschickt und konnte guten Einkaufspreise bei günstigen Lieferanten aushandeln.

Wo gehen sie hin?

    - in die Taschen des Unternehmers
    - Lohnerhöhung für die Belegschaft
    - Senkung der Verkaufspreise
    - Investition in bessere Maschinen, neue Gebäude, ...
    - in Steuern und Abgaben

Da ist vieles denkbar. Fazit: ja, Gewerbesteuer und Körperschaftssteuer sind zu berücksichtigen beim Aufkommen von Kapitalsteuern. Mit welchem Anteil lasse ich offen.



Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Interessant ist, dass sich Lohnsteuer und Mehrwertsteuer (Umsatzssteuer) zu 365 Mrd. € summieren. Diese Posten werden von den Beschäftigten und Konsumenten bezahlt. Es macht nahezu die Hälfte des Gesamtsteuereinkommens aus.

Das muß ich mir erst durch den Kopf gehen lassen.
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3613

Beitrag(#2168129) Verfasst am: 23.02.2019, 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Samson hat Recht, wenn er schreibt, die vorargrarischen Gesellschaften waren "klassenlos".

Wenn ich sie als Leistungsgesellschaften bezeichnen wollte, dann allerdings zuerst als "kollektive Leistungsgesellschaft" - was nicht der Sinn ist, in dem das Wort üblicherweise gebraucht wird.


Was aber den interessanten Aspekt der synergistischen Effekte gemeinschaftlicher Leistungen aufzeigt. Was wäre ein Messi ohne sein Team?

Du bist viel zu idealistisch. Das ist nur zur Hälfte richtig, meinetwegen auch zu drei Vierteln. Für den Rest braucht es Zynik.

Was wäre ein Al Capone ohne seine mobster? Was wäre ein Adolf Hitler ohne seine Schergen von SA, SS und Gestapo?
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Critic
oberflächlich



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Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2168803) Verfasst am: 01.03.2019, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Und mir kam auch heute gerade wieder in dem Zusammenhang "Sozialleistungen" ein anderer Gedanke. Das wurde aber bestimmt auch schon thematisiert, aber:

Kann man eigentlich so berechnen, wieviel das kostet? Oder wäre nicht ein Grundeinkommen mehr oder weniger mindestens ein Nullsummenspiel?

Man zahlt das den Menschen ja nicht nur, sondern gerade Menschen mit geringerem Einkommen setzen Geld, das sie erhalten, ja tendentiell auf schnell wieder in Konsum und Anschaffungen um. Und selbst wenn jemand sein GE für größere Anschaffungen eine Zeitlang anspart oder fürs Alter anlegt, fließt das Geld - in irgendeiner Form oder zumindest irgendwann - wieder in den Wirtschaftskreislauf zurück. (Nicht zuletzt arbeiten ja auch die Banken mit dem Geld ihrer Kunden und legen es nicht nur in einen Karton.)

Und an dem hat natürlich auch der Staat wieder seinen Anteil, in Form von Steuern und Abgaben: Es gibt mehr Investitionen, generell mehr Geldschöpfung. Wenn andererseits mehr Kaufkraft vorhanden ist, steigen die Einkünfte der Unternehmen. Und auf diese ganzen Geldflüsse fallen ja auch wieder Steuereinnahmen an.
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



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Beitrag(#2206766) Verfasst am: 18.03.2020, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Petition zum Grundeinkommen vs. Corona
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auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
The Jimmy Dore Show
jede Tradition ist es wert sich an sie zu erinnern, aber nicht jede Tradition ist es wert gelebt zu werden
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44059

Beitrag(#2206782) Verfasst am: 18.03.2020, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

göttertod hat folgendes geschrieben:
Petition zum Grundeinkommen vs. Corona


Bringt zwar nix, als symbolische Geste aber i.O. - ich hab' unterschrieben.
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Wilson
zwischen gaga und dada



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Beitrag(#2206786) Verfasst am: 18.03.2020, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.change.org/p/covid2019-gemeinsamer-pflegefachkräfte-aufruf-an-jensspahn

ganz schön deftig.

hier kann auch unterschrieben werden
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#2206842) Verfasst am: 19.03.2020, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.change.org/p/covid2019-gemeinsamer-pflegefachkräfte-aufruf-an-jensspahn

ganz schön deftig.

hier kann auch unterschrieben werden

Der Link funktioniert so nicht, die Darstellung ist fehlerhaft. Wenn man ihn komplett in die Befehlszeile kopiert funzt er - aber nur eine 20 Sekunden lang. Dann löscht sich die Seite von selbst.
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Wilson
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Beitrag(#2206844) Verfasst am: 19.03.2020, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.change.org/p/covid2019-gemeinsamer-pflegefachkräfte-aufruf-an-jensspahn

ganz schön deftig.

hier kann auch unterschrieben werden

Der Link funktioniert so nicht, die Darstellung ist fehlerhaft. Wenn man ihn komplett in die Befehlszeile kopiert funzt er - aber nur eine 20 Sekunden lang. Dann löscht sich die Seite von selbst.


https://www.change.org/p/covid2019-gemeinsamer-pflegefachkräfte-aufruf-an-jensspahn?source_location=discover_feed
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2206857) Verfasst am: 19.03.2020, 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.change.org/p/covid2019-gemeinsamer-pflegefachkräfte-aufruf-an-jensspahn

ganz schön deftig.

hier kann auch unterschrieben werden

Der Link funktioniert so nicht, die Darstellung ist fehlerhaft. Wenn man ihn komplett in die Befehlszeile kopiert funzt er - aber nur eine 20 Sekunden lang. Dann löscht sich die Seite von selbst.


https://www.change.org/p/covid2019-gemeinsamer-pflegefachkräfte-aufruf-an-jensspahn?source_location=discover_feed


"Eine sofortige Zusage über deutliche Lohnsteigerungen für Pflegefachkräfte, die bei einem Einstiegsgehalt von 4.000 Euro liegen muss. Die Refinanzierung können Sie sich für die Zeit nach dieser Krise aufheben."

Na ja, sowas ist natürlich immer leicht daher gesagt, aber das Gesundheitswesen ist Teil des Öffentliches Dienstes und da gibt es ein gewisses Gehaltsgefüge. Krankenpfleger ist ein dualer Ausbildungsberuf, dafür liegen die tariflichen Einstiegsgehälter bei 2500-2800 Euro. Mit welchem Recht will man Pfleger nun derart besser stellen als bspw. Kitapersonal, Müllwerker etc? Natürlich sollte auch das Gehalt besser sein, aber das Hauptproblem sind m.E. die Arbeitsbedingungen.
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20076
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2206860) Verfasst am: 19.03.2020, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.change.org/p/covid2019-gemeinsamer-pflegefachkräfte-aufruf-an-jensspahn

ganz schön deftig.

hier kann auch unterschrieben werden

Der Link funktioniert so nicht, die Darstellung ist fehlerhaft. Wenn man ihn komplett in die Befehlszeile kopiert funzt er - aber nur eine 20 Sekunden lang. Dann löscht sich die Seite von selbst.


https://www.change.org/p/covid2019-gemeinsamer-pflegefachkräfte-aufruf-an-jensspahn?source_location=discover_feed


"Eine sofortige Zusage über deutliche Lohnsteigerungen für Pflegefachkräfte, die bei einem Einstiegsgehalt von 4.000 Euro liegen muss. Die Refinanzierung können Sie sich für die Zeit nach dieser Krise aufheben."

Na ja, sowas ist natürlich immer leicht daher gesagt, aber das Gesundheitswesen ist Teil des Öffentliches Dienstes und da gibt es ein gewisses Gehaltsgefüge. Krankenpfleger ist ein dualer Ausbildungsberuf, dafür liegen die tariflichen Einstiegsgehälter bei 2500-2800 Euro. Mit welchem Recht will man Pfleger nun derart besser stellen als bspw. Kitapersonal, Müllwerker etc? Natürlich sollte auch das Gehalt besser sein, aber das Hauptproblem sind m.E. die Arbeitsbedingungen.


wird doch sowieso nichts. allerdings ist doch die gesundheit das höchste gut, heißt es immer.
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2207010) Verfasst am: 21.03.2020, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.change.org/p/covid2019-gemeinsamer-pflegefachkräfte-aufruf-an-jensspahn

ganz schön deftig.

hier kann auch unterschrieben werden

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https://www.change.org/p/covid2019-gemeinsamer-pflegefachkräfte-aufruf-an-jensspahn?source_location=discover_feed


"Eine sofortige Zusage über deutliche Lohnsteigerungen für Pflegefachkräfte, die bei einem Einstiegsgehalt von 4.000 Euro liegen muss. Die Refinanzierung können Sie sich für die Zeit nach dieser Krise aufheben."

Na ja, sowas ist natürlich immer leicht daher gesagt, aber das Gesundheitswesen ist Teil des Öffentliches Dienstes und da gibt es ein gewisses Gehaltsgefüge. Krankenpfleger ist ein dualer Ausbildungsberuf, dafür liegen die tariflichen Einstiegsgehälter bei 2500-2800 Euro. Mit welchem Recht will man Pfleger nun derart besser stellen als bspw. Kitapersonal, Müllwerker etc? Natürlich sollte auch das Gehalt besser sein, aber das Hauptproblem sind m.E. die Arbeitsbedingungen.


wird doch sowieso nichts. allerdings ist doch die gesundheit das höchste gut, heißt es immer.


Stimmt natürlich und wenn die ganzen Müllwerker auf Krankenpfleger umschulen, dürfte ja auch über die Coronakrise hinaus für ausreichend Pfegebedarf gesorgt sein...
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#2207019) Verfasst am: 21.03.2020, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Gibts auch halbe Müllwerker?
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20076
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2207020) Verfasst am: 21.03.2020, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.change.org/p/covid2019-gemeinsamer-pflegefachkräfte-aufruf-an-jensspahn

ganz schön deftig.

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"Eine sofortige Zusage über deutliche Lohnsteigerungen für Pflegefachkräfte, die bei einem Einstiegsgehalt von 4.000 Euro liegen muss. Die Refinanzierung können Sie sich für die Zeit nach dieser Krise aufheben."

Na ja, sowas ist natürlich immer leicht daher gesagt, aber das Gesundheitswesen ist Teil des Öffentliches Dienstes und da gibt es ein gewisses Gehaltsgefüge. Krankenpfleger ist ein dualer Ausbildungsberuf, dafür liegen die tariflichen Einstiegsgehälter bei 2500-2800 Euro. Mit welchem Recht will man Pfleger nun derart besser stellen als bspw. Kitapersonal, Müllwerker etc? Natürlich sollte auch das Gehalt besser sein, aber das Hauptproblem sind m.E. die Arbeitsbedingungen.


wird doch sowieso nichts. allerdings ist doch die gesundheit das höchste gut, heißt es immer.


Stimmt natürlich und wenn die ganzen Müllwerker auf Krankenpfleger umschulen, dürfte ja auch über die Coronakrise hinaus für ausreichend Pfegebedarf gesorgt sein...


da sich aber bei den arbeitsbedingungen- bzw verhältnissen generell oder im grundsatz nichts tut, finde ich, ist pokern für alle angesagt nicht nur an den finanzplätzen bzw bei den üblichen verdächtigen.
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vrolijke
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Beitrag(#2207023) Verfasst am: 21.03.2020, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde, die "Coronazeit" würde sich doch gut eignen, um vorübergehend das Bedingungsloses Grundeinkommen testen zu können.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2207025) Verfasst am: 21.03.2020, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
da sich aber bei den arbeitsbedingungen- bzw verhältnissen generell oder im grundsatz nichts tut, finde ich, ist pokern für alle angesagt nicht nur an den finanzplätzen bzw bei den üblichen verdächtigen.


Ja, von mir aus könnten die Tarife im öffentlichen Dienst auch pauschal um 50% angehoben werden . Ich bezweifel nur, dass die Mehrheit der Leute sich noch ihres großen Herzes für die Malocher im Maschinenraum unserer Gesellschaft erinnert wenn sie sieht, was das voraussichtlich für ihre Steuerbescheide bedeuten wird.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2207032) Verfasst am: 21.03.2020, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
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"Eine sofortige Zusage über deutliche Lohnsteigerungen für Pflegefachkräfte, die bei einem Einstiegsgehalt von 4.000 Euro liegen muss. Die Refinanzierung können Sie sich für die Zeit nach dieser Krise aufheben."

Na ja, sowas ist natürlich immer leicht daher gesagt, aber das Gesundheitswesen ist Teil des Öffentliches Dienstes und da gibt es ein gewisses Gehaltsgefüge. Krankenpfleger ist ein dualer Ausbildungsberuf, dafür liegen die tariflichen Einstiegsgehälter bei 2500-2800 Euro. Mit welchem Recht will man Pfleger nun derart besser stellen als bspw. Kitapersonal, Müllwerker etc? Natürlich sollte auch das Gehalt besser sein, aber das Hauptproblem sind m.E. die Arbeitsbedingungen.



Das zaubert jetzt, wo man sie dringend braucht, auch keine zusätzlichen Pflegekräfte her. Bis neue ausgebildet sind ist die Coronakrise wieder vorrueber.

Man muss generell, auch ohne Gesundheitskrise, den Pflegeberuf attraktiver machen. Nicht nur durch höheres Gehalt, sondern auch durch bessere Arbeitsbedingungen. Dann kriegt man auch den "ganz normalen Pflegenotstand" in den Griff und hat Reserven, die man bei plötzlich auftretenden Gesundheitskrisen, so wie jetzt, mobilisieren kann.

Ich fürchte jetzt muss man erst mal mit den Ressourcen auskommen, die man hat. Man sollte aber unbedingt daran denken nach Ende der Coronakrise nicht einfach wieder zur Tagesordnung überzugehen, sondern konkrete Massnahmen ergreifen Pflegeberufe attraktiver und lohnender zu machen.
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20076
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Beitrag(#2207035) Verfasst am: 21.03.2020, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.change.org/p/covid2019-gemeinsamer-pflegefachkräfte-aufruf-an-jensspahn

ganz schön deftig.

hier kann auch unterschrieben werden

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https://www.change.org/p/covid2019-gemeinsamer-pflegefachkräfte-aufruf-an-jensspahn?source_location=discover_feed


"Eine sofortige Zusage über deutliche Lohnsteigerungen für Pflegefachkräfte, die bei einem Einstiegsgehalt von 4.000 Euro liegen muss. Die Refinanzierung können Sie sich für die Zeit nach dieser Krise aufheben."

Na ja, sowas ist natürlich immer leicht daher gesagt, aber das Gesundheitswesen ist Teil des Öffentliches Dienstes und da gibt es ein gewisses Gehaltsgefüge. Krankenpfleger ist ein dualer Ausbildungsberuf, dafür liegen die tariflichen Einstiegsgehälter bei 2500-2800 Euro. Mit welchem Recht will man Pfleger nun derart besser stellen als bspw. Kitapersonal, Müllwerker etc? Natürlich sollte auch das Gehalt besser sein, aber das Hauptproblem sind m.E. die Arbeitsbedingungen.



Das zaubert jetzt, wo man sie dringend braucht, auch keine zusätzlichen Pflegekräfte her. Bis neue ausgebildet sind ist die Coronakrise wieder vorrueber.

Man muss generell, auch ohne Gesundheitskrise, den Pflegeberuf attraktiver machen. Nicht nur durch höheres Gehalt, sondern auch durch bessere Arbeitsbedingungen. Dann kriegt man auch den "ganz normalen Pflegenotstand" in den Griff und hat Reserven, die man bei plötzlich auftretenden Gesundheitskrisen, so wie jetzt, mobilisieren kann.

Ich fürchte jetzt muss man erst mal mit den Ressourcen auskommen, die man hat. Man sollte aber unbedingt daran denken nach Ende der Coronakrise nicht einfach wieder zur Tagesordnung überzugehen, sondern konkrete Massnahmen ergreifen Pflegeberufe attraktiver und lohnender zu machen.


die leier hören die pflegenden seit jahrzehnten.

corona zeigt nun ganz eindringlich auf, wie gefährlich ewiges dahinversprechen werden kann.
und nach corona ist vor corona für die pflege, das ist ganz klar.

die aktuelle krise wird ein paar mehr opfer als die chronische krise fordern. vll ist es aber auch umgekehrt.
weil corona ist eben einfach telegener ist und man einfach hinschauen muss.
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beachbernie
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Beitrag(#2207038) Verfasst am: 21.03.2020, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich finde, die "Coronazeit" würde sich doch gut eignen, um vorübergehend das Bedingungsloses Grundeinkommen testen zu können.



Ich sage mal, ein bedingungsloses Grundeinkommen fuer alle waere nicht nur sinnvoller, sondern ausserdem noch billiger wie die Billionen von Dollar, die derzeit z.B. in den USA zur "Stabilisierung der Finanzmärkte" letztlich zum Fenster rausgeworfen werden.

Dieser aktienkursfixierte Stuemper im Weissen Haus laesst naemlich derzeit mit Riesensummen Wertpapiere an der Börse aufkaufen um ein weiteres Abrutschen der Kurse zu verhindern, was sich immer wieder als vergebliche Liebesmüh herausstellt!

Yup! In den Taschen der einfachen Menschen waere das Geld ungleich besser aufgehoben!


Passend dazu, gerade auf Facebook gefunden:

https://www.pbs.org/newshour/economy/federal-reserve-to-lend-additional-1-trillion-a-day-to-large-banks?fbclid=IwAR0A0m1rPYRi-7qPckjgc6xlLbznjSQSvRI0haHfbYzbw0fL1bLAtoQ3pLQ
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wolle
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Beitrag(#2207075) Verfasst am: 21.03.2020, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich sage mal, ein bedingungsloses Grundeinkommen fuer alle waere nicht nur sinnvoller, sondern ausserdem noch billiger wie die Billionen von Dollar, die derzeit z.B. in den USA zur "Stabilisierung der Finanzmärkte" letztlich zum Fenster rausgeworfen werden.


Es gibt bereits Vorschläge in diese Richtung:

https://www.masslive.com/news/2020/03/coronavirus-relief-congressman-joe-kennedy-proposes-4000-for-adults-making-under-100000-a-year.html schrieb:

Zitat:
Massachusetts Congressman Joe Kennedy III is proposing giving $4,000 to American adults making less than $100,000 a year in response to the coronavirus outbreak.


Der frühere Massachusetts Gouvaneur Mitt Romney hat am 16. März 2020 vorgeschlagen, jedem Amerikaner 1000 $ zur Kompensation der Corona-Krise zu überweisen.
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http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#2207085) Verfasst am: 22.03.2020, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:

Der frühere Massachusetts Gouvaneur Mitt Romney hat am 16. März 2020 vorgeschlagen, jedem Amerikaner 1000 $ zur Kompensation der Corona-Krise zu überweisen.

Also wenn das die Merkel mit uns auch machen würde - was fang ich damit an, wo doch überall geschlossen ist und ich nicht raus darf? Weinen Geschockt
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Tarvoc
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Beitrag(#2207087) Verfasst am: 22.03.2020, 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dieser aktienkursfixierte Stuemper im Weissen Haus laesst naemlich derzeit mit Riesensummen Wertpapiere an der Börse aufkaufen um ein weiteres Abrutschen der Kurse zu verhindern, was sich immer wieder als vergebliche Liebesmüh herausstellt!

Yup! In den Taschen der einfachen Menschen waere das Geld ungleich besser aufgehoben!

Genau! Dann könnten die damit die Aktien kaufen! Das ist doch dein Vorschlag, oder? zwinkern

...aber Spaß bei Seite, abseits des Gestänkers bin ich hier mal deiner Meinung.
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beachbernie
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Beitrag(#2207098) Verfasst am: 22.03.2020, 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dieser aktienkursfixierte Stuemper im Weissen Haus laesst naemlich derzeit mit Riesensummen Wertpapiere an der Börse aufkaufen um ein weiteres Abrutschen der Kurse zu verhindern, was sich immer wieder als vergebliche Liebesmüh herausstellt!

Yup! In den Taschen der einfachen Menschen waere das Geld ungleich besser aufgehoben!

Genau! Dann könnten die damit die Aktien kaufen! Das ist doch dein Vorschlag, oder? zwinkern

...aber Spaß bei Seite, abseits des Gestänkers bin ich hier mal deiner Meinung.


Na das ist doch mal was erfrischend Anderes, dass wenigstens die zweite Hälfte deines Postings nicht aus Gestaenker besteht. Sehr glücklich


Wenn ich lese, dass Politiker versuchen durch Interventionen den Wertpapiermarkt zu manipulieren, dann kommt mir das vor wie wenn ein Grundschüler das Fieberthermometer gegen 'ne Glühbirne hält um nicht zur Schule zu muessen. Sehr glücklich
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



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Beitrag(#2213708) Verfasst am: 29.05.2020, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.n-tv.de/politik/Spanien-fuehrt-Grundeinkommen-fuer-Arme-ein-article21814243.html
Zitat:
"Heute ist ein historischer Tag für unsere Demokratie, an dem ein neues soziales Recht entsteht", sagte Iglesias im Fernsehen.

Ein Beispiel, das meiner Einschätzung nach Schule machen wird.
Immerhin 2,3 Millionen Spanier haben Ansprüche darauf.
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http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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beachbernie
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Beitrag(#2213710) Verfasst am: 30.05.2020, 01:34    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
https://www.n-tv.de/politik/Spanien-fuehrt-Grundeinkommen-fuer-Arme-ein-article21814243.html
Zitat:
"Heute ist ein historischer Tag für unsere Demokratie, an dem ein neues soziales Recht entsteht", sagte Iglesias im Fernsehen.

Ein Beispiel, das meiner Einschätzung nach Schule machen wird.
Immerhin 2,3 Millionen Spanier haben Ansprüche darauf.




Zitat:
.....Das neue "Grundeinkommen" hat aber wenig mit dem auch in Deutschland diskutierten bedingungslosen Grundeinkommen zu tun. Das sähe vor, dass jeder Bürger eine Zahlung in einer bestimmten Höhe bekommt, unabhängig von der sonstigen Finanzkraft. Es ähnelt eher dem deutschen Arbeitslosengeld II (Hartz IV) oder auch der Grundsicherung.
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step
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Wohnort: Germering

Beitrag(#2213734) Verfasst am: 30.05.2020, 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
.....Das neue "Grundeinkommen" hat aber wenig mit dem auch in Deutschland diskutierten bedingungslosen Grundeinkommen zu tun. Das sähe vor, dass jeder Bürger eine Zahlung in einer bestimmten Höhe bekommt, unabhängig von der sonstigen Finanzkraft. Es ähnelt eher dem deutschen Arbeitslosengeld II (Hartz IV) oder auch der Grundsicherung.

Ja, aber soweit ich weiß immerhin ohne die entwürdigende Prozedur. Das macht mE einen großen Unterschied!

Ich frage mich eher, wie sie in Spanien jetzt Personal für die Jobs finden, die keiner haben will.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Kramer
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Beitrag(#2213735) Verfasst am: 30.05.2020, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich eher, wie sie in Spanien jetzt Personal für die Jobs finden, die keiner haben will.


Dann müssen die Jobs halt besser bezahlt werden.
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