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EU protestiert gegen Steuervorteile der RKK!

 
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durial
gesperrt



Anmeldungsdatum: 16.12.2006
Beiträge: 1211

Beitrag(#1016376) Verfasst am: 06.06.2008, 20:56    Titel: EU protestiert gegen Steuervorteile der RKK! Antworten mit Zitat

bravo bravo bravo bravo


http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,557374,00.html

Zitat:

Klerus im Steuerparadies

Von Alexander Smoltczyk

Für die katholische Kirche zahlen Italiens Bürger mehr als für ihre Politiker - das beschreibt der Starjournalist Curzio Maltese in einem neuen Buch. Der Klerus genießt zahlreiche, oft erstaunliche Steuervorteile. Die EU protestiert dagegen.
...

"Die Kosten der katholischen Kirche für die italienischen Steuerzahler sind höher als die Kosten der Politik."

...

Vier Milliarden Euro werden jährlich für Diäten (die höchsten Europas), Dienstwagen, Zuschüsse für Parteiblättchen, Pensionen, den Lohn für allein acht parlamentarische Frisöre und anderes ausgegeben. Nur der Klerus sei noch teurer, schreibt Maltese: "Mit aller gebotenen Vorsicht kann man behaupten, dass die katholische Kirche die italienischen Steuerzahler jedes Jahr etwa viereinhalb Milliarden Euro kostet, von direkter Finanzierung durch Staat und Gebietskörperschaften bis zum Steuerausfall."

...

Auch die 7000 Hektoliter Likör und Schnaps, die jedes Jahr im vatikaneigenen Supermarkt umgesetzt werden, sind komplett steuerfrei. Der Vatikan ist eines der letzten Steuerparadiese in Europa.




Und hier haben wirs mal von offizieller Stelle Schwarz auf Weiß:

Zitat:
Anonymer Wohltäter Staat

Es sei aber eines laizistischen Staates unwürdig, die Sozialarbeit zwar zu finanzieren, den moralischen Mehrwert jedoch der Kirche zu überlassen. "Der Staat verhält sich, ohne es zu wollen, wie der großzügigste Wohltäter: er finanziert die katholische Caritas quasi zur Gänze, aber bewahrt die absolute Anonymität." Außerdem, schreibt er, würde von fünf Euro Kirchensteuer lediglich ein einziger Euro für Mildtätigkeit ausgegeben: "Die anderen vier dienen der Selbstfinanzierung."

Die Protestanten in Italien dagegen, die Waldenser-Gemeinden etwa, finanzieren ihre Pfarrer aus Spenden und verteilen die "acht Promille" zu fast hundert Prozent an Bedürftige. Das Geld der Katholiken, das in die Dritte Welt fließt, sei, so Maltese, keine reine Entwicklungshilfe, sondern würde zu einem großen Teil für Mission und Kirchenbau verwendet.



Die letzten beiden (hier nicht aufgeführten) Absätze sind aber wieder mal...nuja. Mit den Augen rollen
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r'zr
dickes reh



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13

Beitrag(#1016382) Verfasst am: 06.06.2008, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

richtig gruselig sind auch deren plakatkampagnen - aktuell 'lächelt' mich der freundliche herr hier in mehrfacher ausführung an Bitte nicht!


_________________
....das Aufbringen von flächigen Halbzeugen auf gekrümmte Oberflächen...
useful information for teh womenfolk
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durial
gesperrt



Anmeldungsdatum: 16.12.2006
Beiträge: 1211

Beitrag(#1016403) Verfasst am: 06.06.2008, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

r'zr hat folgendes geschrieben:
richtig gruselig sind auch deren plakatkampagnen - aktuell 'lächelt' mich der freundliche herr hier in mehrfacher ausführung an Bitte nicht!



Und eigentlich müsste da stehen:
"Dass wir die ganze Welt missionieren und überall Kirchen bauen können - dafür steht MISEREOR"

Und ich hab für die auch mal vor Jahren 20€ gespendet. Böse
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1016877) Verfasst am: 07.06.2008, 07:48    Titel: Antworten mit Zitat

Geschichtlich läßt sich der Steuervorteil auf die "Konstantinische Schenkung" zurückführen. Das war bekanntermaßen eine Fälschung mit dem Zweck Ostrom das Wasser abzugraben. Wenn Italien oder die EU ernst machen mit ihrem Kampf gegen diesen Steuervorteil, würden sie als Nachfolger Westroms sich selbst den Ast absägen Lachen
_________________
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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