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"Normalfamilien", Alleinerziehende und Patchworkfamilien
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1018529) Verfasst am: 09.06.2008, 08:58    Titel: "Normalfamilien", Alleinerziehende und Patchworkfamilien Antworten mit Zitat

Da hat einer für eine wissenschaftliche
Zitat:
Langzeituntersuchung 47 Normalfamilien und 20 Alleinerziehende ausgewählt. Zu allen gehörten jeweils zwei Kinder, von denen das Ältere zu Beginn der Studie zwischen elf und zwölf Jahre alt war. Die Jugendlichen mussten zweimal im Jahr einen Fragebogen ausfüllen, und mehrfach rückten die Forscher mit der Kamera an, um Familiendiskussionen zu filmen


und


Zitat:
Manche Familien kennt der Psychologe seit gut 15 Jahren. Es gibt nicht viele Wissenschaftler mit einem so langen Atem. Kreppner hat alles erlebt: Familien, in denen ein Kind gestorben oder die Mutter an Krebs erkrankt ist. Und immer wieder Familien, die zerbrochen sind, weil der Vater weggegangen ist.


und dann kommt er zu dem Fazit:

Zitat:
Für die Kinder", sagt er – und ihm geht es immer um die Kinder – "wäre es bis auf ganz wenige Ausnahmen besser, die Eltern blieben zusammen."


und hetzt dann ein bißchen gegen Alleinerziehende und Patchworkfamilien:

ALLEINERZIEHENDE:
Kinder leiden unter trügerischer Harmonie

Der Typ hat so seine Macken

Na ja, wenn der Herr Wissenschaftler das rausgefunden hat, was soll man machen.
Offensichtlich gibt es in Vater-Mutter-Kind-Familien keine trügerische Harmonie Am Kopf kratzen
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Konrad
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 1528

Beitrag(#1018542) Verfasst am: 09.06.2008, 09:18    Titel: Antworten mit Zitat

Am meisten sagt der letzte Satz über diesen "Forscher" aus:

Zitat:
Und deshalb hat Kurt Kreppner jetzt auch genug erzählt. "Sie entschuldigen mich bitte", sagt er höflich, "aber Freitag ist bei uns Enkel-Tag."


Dann soll halt dieses bornierte, blöde Arschloch seine Termine mit der Presse so setzen, dass er seinen wertvollen 'Enkeltag' nicht mit solchen Nebensächlichkeiten belastet.
Böse
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Fuxing
grösstenteils harmlos



Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1018558) Verfasst am: 09.06.2008, 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

Der Artikel ist teilweise widersprüchlich.
Einerseits werden Konflikte als gut dargestellt (Zimmer aufräumen), andererseits verteufelt (Stress mit anderen Patchwork-Kindern).

Vielleicht ist meine Situation ja eine der wenigen Ausnahmen:
Ich hab den Eindruck, dass meine Kinder nach unserer Trennung wesentlich entspannter sind.
Ihre Schulnoten haben sich eher verbessert als verschlechtert, beide gehören in ihrer Klassen zu den jeweils Besten, und der mir bekannte Freundeskreis ist soweit in Ordnung.

Abgesehen davon ist es m.E. unzulässig, nur auf das Wohl der Kinder abzustellen.
Wenn ich damals nicht gegangen wäre, gäbe es mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Suizid mehr in Deutschland (wovon die Kinder auch nix mehr gehabt hätten).
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1018570) Verfasst am: 09.06.2008, 09:48    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Schon rein äußerlich, so fiel dem Psychologen Kreppner bei seinen Hausbesuchen auf, nähern sich Solo-Mütter und ihre Töchter geradezu krampfhaft an: "Die Frauen machen auf fesch und frisch, dagegen wirken auf den Videos die Mütter in Normalfamilien deutlich gealtert."

Geschockt Nein, das ist aber schon sehr belastend, dass die Mutter fesch und frisch wirkt, echt jetzt.. noseman (was ja zwingend krampfhafte Annäherung sein muss, kann ja nicht sein, dass sie fesch SIND) Ich kenne übrigens fesche "Normalmütter", näheren die sich auch krampfhaft an die Töchter an - und was, wenn sie nur Söhne haben....??? Am Kopf kratzen

Fragen über Fragen.
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1018576) Verfasst am: 09.06.2008, 09:53    Titel: Re: "Normalfamilien", Alleinerziehende und Patchworkfamilien Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
und hetzt dann ein bißchen gegen Alleinerziehende und Patchworkfamilien:


Also manchmal hat Denglisch seine Berechtigung, aber muß man es bei jeder Gelegenheit benutzen, auch da wo wo schon seit ewigen Zeiten deutsche Bezeichnungen gibt? Ist die Bezeichnung Patchworkfamilie so viel schöner?
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1018577) Verfasst am: 09.06.2008, 09:56    Titel: Re: "Normalfamilien", Alleinerziehende und Patchworkfamilien Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
und hetzt dann ein bißchen gegen Alleinerziehende und Patchworkfamilien:


Also manchmal hat Denglisch seine Berechtigung, aber muß man es bei jeder Gelegenheit benutzen, auch da wo wo schon seit ewigen Zeiten deutsche Bezeichnungen gibt? Ist die Bezeichnung Patchworkfamilie so viel schöner?

Wie ist denn die deutsche Bezeichnung dafür?
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1018580) Verfasst am: 09.06.2008, 09:58    Titel: Re: "Normalfamilien", Alleinerziehende und Patchworkfamilien Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Wie ist denn die deutsche Bezeichnung dafür?


Oh, jetzt bin ich doch wirklich geschockt.
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1018583) Verfasst am: 09.06.2008, 10:04    Titel: Re: "Normalfamilien", Alleinerziehende und Patchworkfamilien Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Wie ist denn die deutsche Bezeichnung dafür?


Oh, jetzt bin ich doch wirklich geschockt.


Trag doch mal was zum Thema bei, bitte.

ich wußte wirklich keine reindeutsche Entsprechung für das Wort. Hab es extra für dich nachgeschlagen, der Begriff ist heutzutage kaum mehr geläufig, mir jedenfalls nicht:

Stieffamilie
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Patchworkfamilie)
Stieffamilie (von ahd. „stiof-“ = „hinterblieben“ oder „verwaist“) ist im traditionellen Sprachgebrauch eine Familie, bei der mindestens ein Elternteil ein Kind aus einer früheren Beziehung in die neue Familie miteingebracht hat. Im Rahmen der sozio-kulturellen Veränderungen der Lebensformen wurden gegen Ende des 20. Jahrhunderts auch nicht-eheliche Lebensgemeinschaften als auch Familien mit Pflegekindern in der soziologischen Literatur unter diesen Begriff gefasst [1][2][3], eine alternative Bezeichnung dieser modernen Definition ist Patchwork-Familie.

Die Stieffamilie ist der dritthäufigste Familientyp in Deutschland nach Kernfamilie und „Ein-Eltern-Familie“ bzw. Alleinerziehenden,[4] mit einem Anteil von 7 % der Familien mit Kindern unter 18 Jahren.[

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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1018587) Verfasst am: 09.06.2008, 10:12    Titel: Re: "Normalfamilien", Alleinerziehende und Patchworkfamilien Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Ist die Bezeichnung Patchworkfamilie so viel schöner?


Ich finde ja. Weckt positive Assoziationen.



Vergleichbare Bilder habe ich zu "Stieffamilie" nicht.
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1018652) Verfasst am: 09.06.2008, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

Was will der Typ eigentlich?

Erst beklagt er sich, dass es keinen Krach gibt, weil es ja so wichtig ist, dass Kinder rebellieren. Und dann jammert er, dass es hinterher doch Krach gibt, und die Kinder sich abseilen. Ja wat denn nu? Mir scheint, unterm Strich gehts wohl darum, dass Kinder gefälligts zu rebellieren haben, aber gefälligst so, dass die Eltern alles unter Kontrolle haben, und sie noch brechen können ...

Das erinnert mich schwer an die Einstellung vieler älterer, dass Jugendliche sich die Hörner abstoßen müssten, dann aber die Rebellion aufgeben und sich fügen sollten.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Xing xiao jie
Coup de foudre



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Wohnort: im Fragmentarium

Beitrag(#1018699) Verfasst am: 09.06.2008, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Statt einem mühevollen Separieren per Definition, bin ich im Sinne des Kindes eher für den Schulterschluss:

- In wie weit ist jemand nicht allein erziehend, wenn der Partner/in z.B. durch lange Arbeitszeiten, Schichtarbeit o.ä. im Alltag des Kindes nicht vorkommt?

- In wie weit ist jemand keine Familie, wenn keine o. eine intakte nicht-eheliche Partnerschaft besteht?

- In wie weit ist eine tatsächliche Verwandtschaft des Kindes für eine familiäre Verbundenheit relevant?
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noc Your koalafications are completely irrelephant.
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1018739) Verfasst am: 09.06.2008, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Konrad hat folgendes geschrieben:
Am meisten sagt der letzte Satz über diesen "Forscher" aus:

Zitat:
Und deshalb hat Kurt Kreppner jetzt auch genug erzählt. "Sie entschuldigen mich bitte", sagt er höflich, "aber Freitag ist bei uns Enkel-Tag."


Dann soll halt dieses bornierte, blöde Arschloch seine Termine mit der Presse so setzen, dass er seinen wertvollen 'Enkeltag' nicht mit solchen Nebensächlichkeiten belastet.
Böse
100pro, so etwas wie einen Enkeltag hat er in Wirklichkeit garnicht. Dieser Satz sollte doch nur ausdrücken das in seiner Familie alles supi ist weil man die Werte der traditionellen Großfamilie aufrecht erhält(in der Realität dürfte dieser Mann viel zu beschäftigt sein diese Werte zu verteidigen als das er sie selbst ausleben könnte).
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Konrad
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Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 1528

Beitrag(#1018759) Verfasst am: 09.06.2008, 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

Danke, DeHerg, genau das war meine Überlegung als ich den Beitrag schrieb. Verlogene Bande!
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boule-de-neige
mensch



Anmeldungsdatum: 13.05.2008
Beiträge: 621
Wohnort: hier ;o)

Beitrag(#1018813) Verfasst am: 09.06.2008, 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Der Artikel ist teilweise widersprüchlich.
Einerseits werden Konflikte als gut dargestellt (Zimmer aufräumen), andererseits verteufelt (Stress mit anderen Patchwork-Kindern).


ich glaub diese 2 konflikte kann man nicht miteinander vergleichen. das eine ist eine art rebellion und das andere ist mentaler-stress.
das erste passiert innerhalb eines stabilen rahmens, das 2. sozusagen "rahmenlos".
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Es reicht nicht nur gegen eine dumme Sache zu sein, man muss auch dumme Alternativen aufzeigen.
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boule-de-neige
mensch



Anmeldungsdatum: 13.05.2008
Beiträge: 621
Wohnort: hier ;o)

Beitrag(#1018817) Verfasst am: 09.06.2008, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Schon rein äußerlich, so fiel dem Psychologen Kreppner bei seinen Hausbesuchen auf, nähern sich Solo-Mütter und ihre Töchter geradezu krampfhaft an: "Die Frauen machen auf fesch und frisch, dagegen wirken auf den Videos die Mütter in Normalfamilien deutlich gealtert."

Geschockt Nein, das ist aber schon sehr belastend, dass die Mutter fesch und frisch wirkt, echt jetzt.. noseman (was ja zwingend krampfhafte Annäherung sein muss, kann ja nicht sein, dass sie fesch SIND) Ich kenne übrigens fesche "Normalmütter", näheren die sich auch krampfhaft an die Töchter an - und was, wenn sie nur Söhne haben....??? Am Kopf kratzen

Fragen über Fragen.


was ich schon beobachtet hab ist, dass "nur-sohn-mütter" meistens recht sportlich gekleidet sind, während "nur-töchter-mütter" eher "modisch" angezogen sind.

aber verallgemeinerungen sind auch hier überhaupt nicht möglich. kenn mütter mit 6 kindern die absolut frisch und jung wirken und dann andere mit "nur" 2 kindern die recht verbraucht durchs leben gehen.
das ist wie in vielen dingen wohl einfach eine typ-sache.
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Es reicht nicht nur gegen eine dumme Sache zu sein, man muss auch dumme Alternativen aufzeigen.
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Layla
Paradoxon



Anmeldungsdatum: 30.08.2006
Beiträge: 1506

Beitrag(#1018858) Verfasst am: 09.06.2008, 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Schon rein äußerlich, so fiel dem Psychologen Kreppner bei seinen Hausbesuchen auf, nähern sich Solo-Mütter und ihre Töchter geradezu krampfhaft an: "Die Frauen machen auf fesch und frisch, dagegen wirken auf den Videos die Mütter in Normalfamilien deutlich gealtert."

Geschockt Nein, das ist aber schon sehr belastend, dass die Mutter fesch und frisch wirkt, echt jetzt.. noseman (was ja zwingend krampfhafte Annäherung sein muss, kann ja nicht sein, dass sie fesch SIND) Ich kenne übrigens fesche "Normalmütter", näheren die sich auch krampfhaft an die Töchter an - und was, wenn sie nur Söhne haben....??? Am Kopf kratzen

Fragen über Fragen.


Lachen Lachen .... ist es jetzt etwas Gutes, wenn man "deutlich gealtert" ausschaut ? Geschockt
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Fuxing
grösstenteils harmlos



Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1018870) Verfasst am: 09.06.2008, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

boule-de-neige hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Der Artikel ist teilweise widersprüchlich.
Einerseits werden Konflikte als gut dargestellt (Zimmer aufräumen), andererseits verteufelt (Stress mit anderen Patchwork-Kindern).


ich glaub diese 2 konflikte kann man nicht miteinander vergleichen. das eine ist eine art rebellion und das andere ist mentaler-stress.
das erste passiert innerhalb eines stabilen rahmens, das 2. sozusagen "rahmenlos".


Man kann alles miteinanander vergleichen, auch Äpfel mit Birnen....wenn man genau hinguckt, wird man die Unterschiede erkennen.

Aber warum sollte eine "Zimmer-aufräumen-oder-nicht" bei den Beteiligten nicht in mentalen Stress ausarten?
Ich hab hier nen Bekannten mit Stiefsohn, der räumt sein Zimmer auch nicht auf...und dann kam es im weiteren Verlauf zu Ameisen-Superhighways durch besagtes Zimmer...für die beteiligten Eltern: Mentaler Stress ohne Ende
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1018934) Verfasst am: 09.06.2008, 15:50    Titel: Re: "Normalfamilien", Alleinerziehende und Patchworkfamilien Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
und hetzt dann ein bißchen gegen Alleinerziehende und Patchworkfamilien:


Also manchmal hat Denglisch seine Berechtigung, aber muß man es bei jeder Gelegenheit benutzen, auch da wo wo schon seit ewigen Zeiten deutsche Bezeichnungen gibt? Ist die Bezeichnung Patchworkfamilie so viel schöner?

Flickenteppichfamilie? Das klingt besser?
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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boule-de-neige
mensch



Anmeldungsdatum: 13.05.2008
Beiträge: 621
Wohnort: hier ;o)

Beitrag(#1018971) Verfasst am: 09.06.2008, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
boule-de-neige hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Der Artikel ist teilweise widersprüchlich.
Einerseits werden Konflikte als gut dargestellt (Zimmer aufräumen), andererseits verteufelt (Stress mit anderen Patchwork-Kindern).


ich glaub diese 2 konflikte kann man nicht miteinander vergleichen. das eine ist eine art rebellion und das andere ist mentaler-stress.
das erste passiert innerhalb eines stabilen rahmens, das 2. sozusagen "rahmenlos".


Man kann alles miteinanander vergleichen, auch Äpfel mit Birnen....wenn man genau hinguckt, wird man die Unterschiede erkennen.

Aber warum sollte eine "Zimmer-aufräumen-oder-nicht" bei den Beteiligten nicht in mentalen Stress ausarten?
Ich hab hier nen Bekannten mit Stiefsohn, der räumt sein Zimmer auch nicht auf...und dann kam es im weiteren Verlauf zu Ameisen-Superhighways durch besagtes Zimmer...für die beteiligten Eltern: Mentaler Stress ohne Ende


seh ich anders. in einer "normalfamilie" finden wohl mehr streitereien statt, weil man sich da hemungslos so gibt wie man ist.....man ist ja zuhause....da wo man auch so sein darf wie man ist.
das sieht man ja schon bei kleinkindern: der "abholeffekt"....kinder sind bei den grosseltern die liebsten kleinen und kaum werden sie von den eltern abgholt drehen sie voll auf.
ein psychologe meinte mal, man solle sich als eltern geehrt fühlen wenn die kinder so reagieren, denn das bedeutet, sie fühlen sich bei einem so wohl, dass sie auch negative gefühle freien lauf lassen.
in einer "norm-familie" sind die strukturen der familie gegeben, man weiss, dass man bedingungslos geliebt wird und kennt sein plätzchen innerhalb der familie.
ist zwar stress mit den eltern, aber nur vordergründig.

dagegen ist stress, den man hat, weil man innerhalb einer familie nicht genau weiss wo sein platz ist, tiefgründiger stress. denn die familie ist unser fundament und wenn das nicht stabil ist, dann kommt man auch nicht zur ruhe.

verstehst du was ich meine?
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Mo.
over and out



Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1018976) Verfasst am: 09.06.2008, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

Schneeball:

Ich verstehe zwar, was du meinst, aber nicht jede "Norm-Familie" ist eine "heile" Familie und nicht in jeder "Norm-Familie" fühlen sich die Kinder geliebt.
Schon gar nicht, wenn die Eltern "nur der Kinder wegen" zusammen bleiben. Das führt auch zu mentalem Stress bei den Kindern.
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boule-de-neige
mensch



Anmeldungsdatum: 13.05.2008
Beiträge: 621
Wohnort: hier ;o)

Beitrag(#1018982) Verfasst am: 09.06.2008, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

Mo07 hat folgendes geschrieben:
Schneeball:

Ich verstehe zwar, was du meinst, aber nicht jede "Norm-Familie" ist eine "heile" Familie und nicht in jeder "Norm-Familie" fühlen sich die Kinder geliebt.
Schon gar nicht, wenn die Eltern "nur der Kinder wegen" zusammen bleiben. Das führt auch zu mentalem Stress bei den Kindern.


ich meine mit "norm-familie" eine familie bei es gut läuft inkl. natürliches aneinandergeraten der einzelnen parteien der familie zwinkern ....hätte ich vielleicht erwähnen sollen.....
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Mo.
over and out



Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1018986) Verfasst am: 09.06.2008, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

boule-de-neige hat folgendes geschrieben:
Mo07 hat folgendes geschrieben:
Schneeball:

Ich verstehe zwar, was du meinst, aber nicht jede "Norm-Familie" ist eine "heile" Familie und nicht in jeder "Norm-Familie" fühlen sich die Kinder geliebt.
Schon gar nicht, wenn die Eltern "nur der Kinder wegen" zusammen bleiben. Das führt auch zu mentalem Stress bei den Kindern.


ich meine mit "norm-familie" eine familie bei es gut läuft inkl. natürliches aneinandergeraten der einzelnen parteien der familie zwinkern ....hätte ich vielleicht erwähnen sollen.....


Ja, hättest du. Denn jetzt klingt es so, dass so eine "Norm-Familie" auch eine Patchworkfamilie sein kann (in der es gut läuft, jeder seinen "Platz" gefunden hat, sich sicher und geliebt fühlt etc.).
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boule-de-neige
mensch



Anmeldungsdatum: 13.05.2008
Beiträge: 621
Wohnort: hier ;o)

Beitrag(#1018994) Verfasst am: 09.06.2008, 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

Mo07 hat folgendes geschrieben:
boule-de-neige hat folgendes geschrieben:
Mo07 hat folgendes geschrieben:
Schneeball:

Ich verstehe zwar, was du meinst, aber nicht jede "Norm-Familie" ist eine "heile" Familie und nicht in jeder "Norm-Familie" fühlen sich die Kinder geliebt.
Schon gar nicht, wenn die Eltern "nur der Kinder wegen" zusammen bleiben. Das führt auch zu mentalem Stress bei den Kindern.


ich meine mit "norm-familie" eine familie bei es gut läuft inkl. natürliches aneinandergeraten der einzelnen parteien der familie zwinkern ....hätte ich vielleicht erwähnen sollen.....


Ja, hättest du. Denn jetzt klingt es so, dass so eine "Norm-Familie" auch eine Patchworkfamilie sein kann (in der es gut läuft, jeder seinen "Platz" gefunden hat, sich sicher und geliebt fühlt etc.).


ich hab nirgends gesagt, dass es in einer patchworkfamilie nicht "gut" laufen kann. nur aufzeigen wollen, dass die 2 stresssituationen nicht gleich "dramatisch" für jemanden sind.

ich denke in jeder art von familienkonstellation kann es gut laufen. nur haben die einen es schwieriger als die anderen.

aber auch die "norm" familie mit mama, papa und kindern ist nicht das non-plus-ultra. wir menschen sind einfach sippentiere und in einer kleinen sippe fühlten wir uns wohl auch am wohlsten.
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Fuxing
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Beitrag(#1018995) Verfasst am: 09.06.2008, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

boule-de-neige hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
boule-de-neige hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Der Artikel ist teilweise widersprüchlich.
Einerseits werden Konflikte als gut dargestellt (Zimmer aufräumen), andererseits verteufelt (Stress mit anderen Patchwork-Kindern).


ich glaub diese 2 konflikte kann man nicht miteinander vergleichen. das eine ist eine art rebellion und das andere ist mentaler-stress.
das erste passiert innerhalb eines stabilen rahmens, das 2. sozusagen "rahmenlos".


Man kann alles miteinanander vergleichen, auch Äpfel mit Birnen....wenn man genau hinguckt, wird man die Unterschiede erkennen.

Aber warum sollte eine "Zimmer-aufräumen-oder-nicht" bei den Beteiligten nicht in mentalen Stress ausarten?
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seh ich anders. in einer "normalfamilie" finden wohl mehr streitereien statt, weil man sich da hemungslos so gibt wie man ist.....man ist ja zuhause....da wo man auch so sein darf wie man ist.
das sieht man ja schon bei kleinkindern: der "abholeffekt"....kinder sind bei den grosseltern die liebsten kleinen und kaum werden sie von den eltern abgholt drehen sie voll auf.
ein psychologe meinte mal, man solle sich als eltern geehrt fühlen wenn die kinder so reagieren, denn das bedeutet, sie fühlen sich bei einem so wohl, dass sie auch negative gefühle freien lauf lassen.
in einer "norm-familie" sind die strukturen der familie gegeben, man weiss, dass man bedingungslos geliebt wird und kennt sein plätzchen innerhalb der familie.
ist zwar stress mit den eltern, aber nur vordergründig.

dagegen ist stress, den man hat, weil man innerhalb einer familie nicht genau weiss wo sein platz ist, tiefgründiger stress. denn die familie ist unser fundament und wenn das nicht stabil ist, dann kommt man auch nicht zur ruhe.

verstehst du was ich meine?


Ich versuche es.

Naja....ein Kind, das im sozialen Brennpunkt lebt, alle paar Tage von einem seiner Elternteile geschlagen oder sonstwie körperlich gezüchtigt wird, dem Psycho-Terror eines Schizophrenen Elternteils ausgesetzt ist....wird also bedingungslos geliebt? Das Leben ist kein Ponyhof....und warum sich Eltern trennen, hat m.E. oft nicht nur "harmlose" Gründe
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Fuxing
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Beitrag(#1019002) Verfasst am: 09.06.2008, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

boule-de-neige hat folgendes geschrieben:
Mo07 hat folgendes geschrieben:
Schneeball:

Ich verstehe zwar, was du meinst, aber nicht jede "Norm-Familie" ist eine "heile" Familie und nicht in jeder "Norm-Familie" fühlen sich die Kinder geliebt.
Schon gar nicht, wenn die Eltern "nur der Kinder wegen" zusammen bleiben. Das führt auch zu mentalem Stress bei den Kindern.


ich meine mit "norm-familie" eine familie bei es gut läuft inkl. natürliches aneinandergeraten der einzelnen parteien der familie zwinkern ....hätte ich vielleicht erwähnen sollen.....


Was ist denn Dein Patentrezept bei Familien, bei denen es eben "unnatürliches" aneinandergeraten gibt?
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boule-de-neige
mensch



Anmeldungsdatum: 13.05.2008
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Beitrag(#1019003) Verfasst am: 09.06.2008, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
boule-de-neige hat folgendes geschrieben:
Mo07 hat folgendes geschrieben:
Schneeball:

Ich verstehe zwar, was du meinst, aber nicht jede "Norm-Familie" ist eine "heile" Familie und nicht in jeder "Norm-Familie" fühlen sich die Kinder geliebt.
Schon gar nicht, wenn die Eltern "nur der Kinder wegen" zusammen bleiben. Das führt auch zu mentalem Stress bei den Kindern.


ich meine mit "norm-familie" eine familie bei es gut läuft inkl. natürliches aneinandergeraten der einzelnen parteien der familie zwinkern ....hätte ich vielleicht erwähnen sollen.....


Was ist denn Dein Patentrezept bei Familien, bei denen es eben "unnatürliches" aneinandergeraten gibt?


muss ich eins haben?

es ging mir nur darum aufzuzeigen, dass die 2 genannten "stresssituationen" nicht verglichen werden können und kein widerspruch sind.
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Fuxing
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Anmeldungsdatum: 07.05.2008
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Beitrag(#1019008) Verfasst am: 09.06.2008, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

boule-de-neige hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
boule-de-neige hat folgendes geschrieben:
Mo07 hat folgendes geschrieben:
Schneeball:

Ich verstehe zwar, was du meinst, aber nicht jede "Norm-Familie" ist eine "heile" Familie und nicht in jeder "Norm-Familie" fühlen sich die Kinder geliebt.
Schon gar nicht, wenn die Eltern "nur der Kinder wegen" zusammen bleiben. Das führt auch zu mentalem Stress bei den Kindern.


ich meine mit "norm-familie" eine familie bei es gut läuft inkl. natürliches aneinandergeraten der einzelnen parteien der familie zwinkern ....hätte ich vielleicht erwähnen sollen.....


Was ist denn Dein Patentrezept bei Familien, bei denen es eben "unnatürliches" aneinandergeraten gibt?


muss ich eins haben?

es ging mir nur darum aufzuzeigen, dass die 2 genannten "stresssituationen" nicht verglichen werden können und kein widerspruch sind.


Ich interpretiere in Deine Aussagen jetzt einfach mal rein, dass du es schön fändest, wenn es die "Normfamilie" gäbe, bei denen Friede-Freude-Eierkuchen und bedingungslose Liebe vorhanden ist.
Das ist m.E. reines Wunschdenken, da es diese Musterfamile nur in wenigen Fällen gibt. Die Realität sieht halt einfach anders aus, und der sollte man sich m.E. stellen.

Genauso könnte ich ja auch fordern: Wäre, schön, wenn die Menschen sich weltweit nicht mehr die Köppe gegenseitig einschlagen, da hört leider auch keiner drauf.
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boule-de-neige
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Beitrag(#1019022) Verfasst am: 09.06.2008, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Ich interpretiere in Deine Aussagen jetzt einfach mal rein, dass du es schön fändest, wenn es die "Normfamilie" gäbe, bei denen Friede-Freude-Eierkuchen und bedingungslose Liebe vorhanden ist.
Das ist m.E. reines Wunschdenken, da es diese Musterfamile nur in wenigen Fällen gibt. Die Realität sieht halt einfach anders aus, und der sollte man sich m.E. stellen.

Genauso könnte ich ja auch fordern: Wäre, schön, wenn die Menschen sich weltweit nicht mehr die Köppe gegenseitig einschlagen, da hört leider auch keiner drauf.


dann interpretierst du falsch zwinkern

....wollte wirklich nur aufzeigen, dass er sich bei den 2 genannten konflikten nicht wiederspricht.....

....und ich fordere auch nichts.....jeder soll so glücklich werden wie er denkt, dass es am besten ist.....trotzdem können solche studien halt auch mal was aufzeigen was einem persönlich nicht so gefällt und es deswegen kategorisch ab zu lehnen ist ja auch nicht wirklich sehr "selbstkritisch".
_________________
Es reicht nicht nur gegen eine dumme Sache zu sein, man muss auch dumme Alternativen aufzeigen.
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Fuxing
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Anmeldungsdatum: 07.05.2008
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Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1019097) Verfasst am: 09.06.2008, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

boule-de-neige hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Ich interpretiere in Deine Aussagen jetzt einfach mal rein, dass du es schön fändest, wenn es die "Normfamilie" gäbe, bei denen Friede-Freude-Eierkuchen und bedingungslose Liebe vorhanden ist.
Das ist m.E. reines Wunschdenken, da es diese Musterfamile nur in wenigen Fällen gibt. Die Realität sieht halt einfach anders aus, und der sollte man sich m.E. stellen.

Genauso könnte ich ja auch fordern: Wäre, schön, wenn die Menschen sich weltweit nicht mehr die Köppe gegenseitig einschlagen, da hört leider auch keiner drauf.


dann interpretierst du falsch zwinkern

....wollte wirklich nur aufzeigen, dass er sich bei den 2 genannten konflikten nicht wiederspricht.....

....und ich fordere auch nichts.....jeder soll so glücklich werden wie er denkt, dass es am besten ist.....trotzdem können solche studien halt auch mal was aufzeigen was einem persönlich nicht so gefällt und es deswegen kategorisch ab zu lehnen ist ja auch nicht wirklich sehr "selbstkritisch".



Jetzt muss ich Dir noch einfach aus Prinzip widersprechen zwinkern

Ich hab mal gelernt, Stress kann was gutes (Eustress) oder was schlechtes (Disstress) sein.
Und bei jedem Individuum kann die gleiche Situation unterschiedliche Stress-Situationen darstellen.
Das geht z.B. soweit, dass es für den Einen den absoluten Horrortrip bedeutet, mal wieder im Stau auf der Autobahn zu stehen. Andere finden Staus cool und entspannend, es gibt sogar Leute, die fahren absichtlich in Staus, um dort Staupartys zu feiern.
Aus meiner Sicht widerspricht der Psychologe sich dann eben doch.
Es sei denn, es gälte die Aussage, dass die eine Situation eher als positiver Stress, die andere als negativer Stress empfunden wird. Das steht aber gar nicht so im Artikel.

Dass es für Aufwachsende gut ist, in einem kalkulierbaren Umfeld zu leben, wo man feste Bezugspersonen mit der gelebten Aussage von bedingungsloser Liebe findet, ist für mich eine Binsenweisheit, da brauch ich keinen Psychologen für.
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boule-de-neige
mensch



Anmeldungsdatum: 13.05.2008
Beiträge: 621
Wohnort: hier ;o)

Beitrag(#1019179) Verfasst am: 09.06.2008, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
boule-de-neige hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Ich interpretiere in Deine Aussagen jetzt einfach mal rein, dass du es schön fändest, wenn es die "Normfamilie" gäbe, bei denen Friede-Freude-Eierkuchen und bedingungslose Liebe vorhanden ist.
Das ist m.E. reines Wunschdenken, da es diese Musterfamile nur in wenigen Fällen gibt. Die Realität sieht halt einfach anders aus, und der sollte man sich m.E. stellen.

Genauso könnte ich ja auch fordern: Wäre, schön, wenn die Menschen sich weltweit nicht mehr die Köppe gegenseitig einschlagen, da hört leider auch keiner drauf.


dann interpretierst du falsch zwinkern

....wollte wirklich nur aufzeigen, dass er sich bei den 2 genannten konflikten nicht wiederspricht.....

....und ich fordere auch nichts.....jeder soll so glücklich werden wie er denkt, dass es am besten ist.....trotzdem können solche studien halt auch mal was aufzeigen was einem persönlich nicht so gefällt und es deswegen kategorisch ab zu lehnen ist ja auch nicht wirklich sehr "selbstkritisch".



Jetzt muss ich Dir noch einfach aus Prinzip widersprechen zwinkern

Ich hab mal gelernt, Stress kann was gutes (Eustress) oder was schlechtes (Disstress) sein.
Und bei jedem Individuum kann die gleiche Situation unterschiedliche Stress-Situationen darstellen.
Das geht z.B. soweit, dass es für den Einen den absoluten Horrortrip bedeutet, mal wieder im Stau auf der Autobahn zu stehen. Andere finden Staus cool und entspannend, es gibt sogar Leute, die fahren absichtlich in Staus, um dort Staupartys zu feiern.
Aus meiner Sicht widerspricht der Psychologe sich dann eben doch.
Es sei denn, es gälte die Aussage, dass die eine Situation eher als positiver Stress, die andere als negativer Stress empfunden wird. Das steht aber gar nicht so im Artikel.

Dass es für Aufwachsende gut ist, in einem kalkulierbaren Umfeld zu leben, wo man feste Bezugspersonen mit der gelebten Aussage von bedingungsloser Liebe findet, ist für mich eine Binsenweisheit, da brauch ich keinen Psychologen für.


das stress von jedem anders aufgefasst wird ist klar, aber auch bei stress gibt es unterschiede und hier wird ja auch noch der familiäre hintergrund miteinbezogen....dh. ein stress ist der familiäre hintergrund.
darum bin ich der meinung, dass man die 2 situationen nicht als gleichwertige konfliksituationen betrachten kann.

übrigens, wenn man auf eine überraschung wartet hat man auch stress.....diesen stress gleich zu werten mit zb. einem auto-unfalls-stress würde dir ja auch nie einfallen...oder?
(seeehhhhr übertrieben gesagt)
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