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Ist heute zu leben schwerer als im Mittelalter?
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
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Beitrag(#1017023) Verfasst am: 07.06.2008, 12:54    Titel: Ist heute zu leben schwerer als im Mittelalter? Antworten mit Zitat

Das Mittelalter gilt allgemein als die Zeit in der es sehr schwer war zu leben. Vor allem die Kirche mit ihren Regeln soll das Leben sehr erschwert haben. Überall Vorschriften und Regeln die das Leben sehr eingeengt haben und es war kaum möglich dagegen nicht zu verstoßen. Wie schön ist es doch heute. Wirklich? Ist das Leben heute freier in dem was wir tun, denken oder sagen können?

Diese Frage stellte ich mir als ich diesen Artikel las: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,557949,00.html

Da ist ausgerechnet der TAZ ein Fauxpas passiert. Sie soll einen rassistischen Titel in einer Ausgaben gehabt haben. Ausgerechnet die TAZ. Sie zeigte ein Bild vom Weißen Haus und titelte es mit "Onkel Baracks Hütte". Das ist eine Anspielung an "Onkel Toms Hütte". Onkel Tom gilt heute als ein angepasster Sklave der sich in sein Schicksal fügte. Als Onkel Tom bezeichnet zu werden gilt heute als Beleidigung. Das Weiße Haus als Onkel Obamas Hütte zu bezeichnen ist so als ob mal sagen würde, da kommt ein angepasster und den Weißen gefälliger Neger rein.

Es geht aber weniger um den Artikel, sondern viel mehr geht es um die Frage ob man heute noch leben kann ohne ein Rassist zu sein? Geht das noch? Also wenn selbst die TAZ so einen Fehler macht, wem kann er nicht passieren? Ist es so, daß die westliche Welt derart sensibilisiert ist, daß man kaum noch leben kann ohne Gefahr zu laufen politisch unkorrekt zu sein? Man also permanent die Gefahr läuft als Rassist, Sexist oder oder Antisemit angesehen zu werden, nur weil man ohne welche Hintergedanken seine Meinung gesagt oder etwas kritisiert hat, sonst aber Vorurteilsfrei ist? Oder ist alles halb so wild?
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zelig
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Beitrag(#1017024) Verfasst am: 07.06.2008, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Äh, willst Du die beiden Themen nicht getrennt aufmachen? Sonst ist das diskursive Chaos bereits von Dir vorprogrammiert.
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Skeptiker
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Beitrag(#1017035) Verfasst am: 07.06.2008, 13:08    Titel: Zurück nach hinten Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Das Mittelalter gilt allgemein als die Zeit in der es sehr schwer war zu leben. Vor allem die Kirche mit ihren Regeln soll das Leben sehr erschwert haben. Überall Vorschriften und Regeln die das Leben sehr eingeengt haben und es war kaum möglich dagegen nicht zu verstoßen. Wie schön ist es doch heute. Wirklich? Ist das Leben heute freier in dem was wir tun, denken oder sagen können?

Diese Frage stellte ich mir als ich diesen Artikel las: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,557949,00.html

Da ist ausgerechnet der TAZ ein Fauxpas passiert. Sie soll einen rassistischen Titel in einer Ausgaben gehabt haben. Ausgerechnet die TAZ. Sie zeigte ein Bild vom Weißen Haus und titelte es mit "Onkel Baracks Hütte". Das ist eine Anspielung an "Onkel Toms Hütte". Onkel Tom gilt heute als ein angepasster Sklave der sich in sein Schicksal fügte. Als Onkel Tom bezeichnet zu werden gilt heute als Beleidigung. Das Weiße Haus als Onkel Obamas Hütte zu bezeichnen ist so als ob mal sagen würde, da kommt ein angepasster und den Weißen gefälliger Neger rein.

Es geht aber weniger um den Artikel, sondern viel mehr geht es um die Frage ob man heute noch leben kann ohne ein Rassist zu sein? Geht das noch? Also wenn selbst die TAZ so einen Fehler macht, wem kann er nicht passieren? Ist es so, daß die westliche Welt derart sensibilisiert ist, daß man kaum noch leben kann ohne Gefahr zu laufen politisch unkorrekt zu sein? Man also permanent die Gefahr läuft als Rassist, Sexist oder oder Antisemit angesehen zu werden, nur weil man ohne welche Hintergedanken seine Meinung gesagt oder etwas kritisiert hat, sonst aber Vorurteilsfrei ist? Oder ist alles halb so wild?


Wenn ich Deine kryptischen Gedankengänge mal wiedergeben darf:

Du willst also darauf hinaus, dass das Mittelalter gegenüber heute doch gar nicht so übel war, denn da konnte man noch so richtig gegen andere Völker und Juden hetzen mit einem herzlichen Lachen, ohne dass da gleich die political-correctness einem Schuldgefühle machte.

Und außerdem waren ja die mittelalterlichen Klöster die Vorläufer von Gotham City oder so ähnlich und damit quasi Begründer des Kampfes gegen das Böse.

Ich muss schon sagen, Du bist wirklich ein origineller Kopf, Lore.

Und meinte nicht auch schon Dr. Soong, früher war alles besser? zynisches Grinsen

Skeptiker
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rk72
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Beitrag(#1017050) Verfasst am: 07.06.2008, 13:15    Titel: Re: Zurück nach hinten Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Du willst also darauf hinaus, dass das Mittelalter ...


Nein. Aber die Antwort zeigt, daß man keine einfache Frage stellen kann, ohne daß sie dumm verstanden wird. zelig hat es anscheinend korrekt vorhergesehen, daß man dummen Menschen Fragen so stellen muß, daß sie sie auch verstehen. Kaum kann eine Frage falsch verstanden werden, wird sie von ihnen auch falsch verstanden.
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zelig
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Beitrag(#1017063) Verfasst am: 07.06.2008, 13:22    Titel: Re: Zurück nach hinten Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Du willst also darauf hinaus, dass das Mittelalter ...


Nein. Aber die Antwort zeigt, daß man keine einfache Frage stellen kann, ohne daß sie dumm verstanden wird. zelig hat es anscheinend korrekt vorhergesehen, daß man dummen Menschen Fragen so stellen muß, daß sie sie auch verstehen. Kaum kann eine Frage falsch verstanden werden, wird sie von ihnen auch falsch verstanden.


Da hast Du etwas falsch verstanden. Macht ja nix. Bitte jedoch keine Beleidigungen. Nächster Hinweis von mir erfolgt in Rot.
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1017079) Verfasst am: 07.06.2008, 13:32    Titel: Re: Zurück nach hinten Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Da hast Du etwas falsch verstanden. Macht ja nix. Bitte jedoch keine Beleidigungen. Nächster Hinweis von mir erfolgt in Rot.


Die Frage ist einfach und das Mittelalter dient nur als Kontrast. Wenn einer die eigentliche Frage übersieht, dafür aber da eine Frage sieht wo es keine gibt, also dem kann ich auch nicht helfen.
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Skeptiker
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Beiträge: 16834
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Beitrag(#1017081) Verfasst am: 07.06.2008, 13:33    Titel: Re: Zurück nach hinten Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Du willst also darauf hinaus, dass das Mittelalter ...


Nein. Aber die Antwort zeigt, daß man keine einfache Frage stellen kann, ohne daß sie dumm verstanden wird. zelig hat es anscheinend korrekt vorhergesehen, daß man dummen Menschen Fragen so stellen muß, daß sie sie auch verstehen. Kaum kann eine Frage falsch verstanden werden, wird sie von ihnen auch falsch verstanden.


Aber Bruder Lore! Dr. Soong hat versucht, seine Söhne zu einem fairen Verhalten zu erziehen. Nein, so geht das nicht! Ich hoffe, Du erinnerst Dich daran!

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Valen MacLeod
Antitheist



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Beitrag(#1017082) Verfasst am: 07.06.2008, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hier in Mitteleuropa? Oder global betrachtet?
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Skeptiker
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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1017087) Verfasst am: 07.06.2008, 13:45    Titel: political correctness Antworten mit Zitat

Zitat:
Antidiskriminierung als Grundlage des Begriffs

Die amerikanische Linke warf der amerikanischen Mehrheitsgesellschaft andro- und eurozentrisch geprägte Wahrnehmungsmuster vor. Die allgemeine Ausdrucksweise vernachlässige durch abwertenden oder gedankenlosen Sprachgebrauch Personen mit abweichenden Merkmalen (weibliches Geschlecht) oder diskriminiere soziale Minderheiten (nach Abstammung, Herkunft, körperlicher oder geistiger Fähigkeiten, sexueller Veranlagung, religiösen Bekenntnisses, sozialer Stellung usw.). Dieses Gesellschaftsbild sollte über den Weg der Sprachnormierung korrigiert werden. Deshalb wurde gefordert, dass an die Stelle beanstandeter Formulierungen vorzugsweise solche Ausdrücke treten, die von den zu schützenden Gruppen selbst verwendet werden.

Art und Intensität der Maßnahmen zur Veränderung der öffentlichen Wahrnehmung von Belangen sozialer Minderheiten sind sehr unterschiedlich und reichen von der Ablehnung bestimmter Begriffe über Formulierungsvorschläge bis zu rechtlich verbindlichen, auch sanktionsbewehrten, Vorgaben. Dort, wo letzteres der Fall ist, kann die Durchsetzung von Diskriminierungsverboten zu schwerwiegenden Folgen wie der Entlassung aus dem Arbeitsverhältnis oder hohen Schadensersatzforderungen führen, besonders in den USA, wo die als political correctness bezeichnete Antidiskriminierung am weitesten Verbreitung fand.

Vertreter einer nicht diskriminierenden Sprachverwendung betonen auch die Wichtigkeit der Diskussion. Das Ziel ist die Entwicklung sprachlicher Sensibilität, damit einhergehend eine erhöhte soziale Kompetenz und Aufmerksamkeit sowohl gegenüber sprachlichen Stereotypen wie auch gegenüber den benachteiligten gesellschaftlichen Gruppen selbst. (...)

Bedeutungsveränderung durch Konservative

In den USA gingen Wissenschaftler wie John Karl Wilson 1995 in "Myth of Political Correctness" oder Lorna Weir ("PC Then and Now") und Stephen Richter der Entwicklung des Begriffs nach. Nach ihrer Meinung habe sich hier ein Mythos der Konservativen gebildet. Brigitta Huhnke, Sprachwissenschaftlerin an der Universität Klagenfurt, weist 1997 auf die Legendenbildung und die mythische Funktion des Begriffes hin, sowohl in seiner US-amerikanischen Diskursgeschichte als auch in der der Bundesrepublik Deutschland. Marc Fabian Erdl analysiert 2004 die "Legende von der Politischen Korrektheit" und die "Erfolgsgeschichte eines importierten Mythos".

Manske macht wie Weir und Wilson darauf aufmerksam, dass diese Kampagne der Neokonservativen die Konnotation des Begriffes verändert habe. Darin liege die Erklärung, wie der "Myth of Political Correctness" (Wilson) wirke. Er lasse nämlich einen Bezug zur „Wahrheit“ aufschimmern - der Begriff wurde ja in einer ähnlichen Form, aber in einem anderen Sinn von Teilen der Emanzipationsbewegungen verwandt -, entleere und deformiere jedoch den ursprünglichen Sinn. So werde aus einer begründeten und positiv konnotierten politischen Aussage (Wenn wir keinen Rassismus wollen, benötigen wir auch das Wort "Nigger" nicht mehr etc.) eine Unterstellung ("Du willst mir meine Sprache und das Denken verbieten") und mit dem Begriff "Political Correctness" markiert. Verbunden mit Vorstellungen von Zensur und Denkverboten etc. bekommt die Redewendung nicht nur eine negative Bedeutung, sondern eine völlig neue Aussage.


http://de.wikipedia.org/wiki/Politische_Korrektheit


In der Tat träumen einige Konservative von früheren, roheren Zeiten, in denen es noch mehr "Meinungsfreiheit", will sagen, Diskriminierungsfreiheit gegenüber Minderheiten bzw. bestimmten Gruppen gab.

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Sanne
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Beitrag(#1017094) Verfasst am: 07.06.2008, 13:48    Titel: Re: Ist heute zu leben schwerer als im Mittelalter? Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Ist das Leben heute freier in dem was wir tun, denken oder sagen können?

Die Gedanken sind damals wie heute frei, es sei denn, man glaubt an einen gedankenlesenden Gott. (Dieser glaube soll im Mittelalter recht weit verbreitet gewesen sein, heute betrifft er nur noch 25%- 50% der Bevölkerung)

Tun und sagen durfte man im Mittelalter alles, was der Herrschaft gefiel oder wovon diese nichts mit bekam.


Zitat:
Ist es so, daß die westliche Welt derart sensibilisiert ist, daß man kaum noch leben kann ohne Gefahr zu laufen politisch unkorrekt zu sein? Man also permanent die Gefahr läuft als Rassist, Sexist oder oder Antisemit angesehen zu werden,


Für einen Fauxpas wird man noch nicht als xxx-ist angesehen.

Und wenn man sich durch wiederholte Äußerungen und Taten so einen Ruf erarbeitet hat, kann man zumindest in unserem Land heutzutage trotzdem noch gut leben.

Im Mittelalter soll es dagegen Kerker, Folter und Todesstrafe gegeben haben.
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step
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Beitrag(#1017097) Verfasst am: 07.06.2008, 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

... sowie Kindersterblichkeit, kurze Lebenserwartung, viele Kriege, Krankheiten, ...

Selbst mit einem mittelalterlichen Fürsten möchte ich keinesfalls tauschen.
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rk72
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Beitrag(#1017099) Verfasst am: 07.06.2008, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, als Beispiel wäre da Eva Herman mit ihren Autobahnen. Es reichte so eine unwichtige Äußerung um Eva Herman in die braune Ecke zu stellen.
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rk72
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Beitrag(#1017100) Verfasst am: 07.06.2008, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
... sowie Kindersterblichkeit, kurze Lebenserwartung, viele Kriege, Krankheiten, ...

Selbst mit einem mittelalterlichen Fürsten möchte ich keinesfalls tauschen.


*LOL*

Wie ich merke artet das tatsächlich in einem Vergleich aus.
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Sanne
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Beitrag(#1017101) Verfasst am: 07.06.2008, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Nun, als Beispiel wäre da Eva Herman mit ihren Autobahnen. Es reichte so eine unwichtige Äußerung um Eva Herman in die braune Ecke zu stellen.


Sie hat schon noch ein bißchen mehr gesagt und gemacht, um in der Braunen Ecke aufgenommen zu werden.

Und weiter? was hat man ihr getan, außer ihre politischen und weltanschaulichen Aussagen wiederzuspiegeln?
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Mo.
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Beitrag(#1017103) Verfasst am: 07.06.2008, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Nun, als Beispiel wäre da Eva Herman mit ihren Autobahnen. Es reichte so eine unwichtige Äußerung um Eva Herman in die braune Ecke zu stellen.


Eva Hermann hat sich selbst in die braune Ecke gestellt, und zwar vor dieser Sendung.
In dieser Sendung hat sich Kerner in eine andere Ecke gestellt, die Gutmenschen-Ecke oder so.
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Skeptiker
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Beitrag(#1017109) Verfasst am: 07.06.2008, 14:11    Titel: Hexenjagd? Antworten mit Zitat

Mo07 hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:
Nun, als Beispiel wäre da Eva Herman mit ihren Autobahnen. Es reichte so eine unwichtige Äußerung um Eva Herman in die braune Ecke zu stellen.


Eva Hermann hat sich selbst in die braune Ecke gestellt, und zwar vor dieser Sendung.
In dieser Sendung hat sich Kerner in eine andere Ecke gestellt, die Gutmenschen-Ecke oder so.


rk72 meint offenbar, das auf Eva Braun ... äh ... Eva Hermann eine Hexenjagd veranstaltet werde.

DAS IST JA WIE IM MITTELALTER! Mit den Augen rollen

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rk72
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Beitrag(#1017114) Verfasst am: 07.06.2008, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

Eva Herman, mit einem "r" und einem "n". Wenn du schon über sowas einfaches nicht bescheid weißt, wieso wagst du dich an Kompliziertes ran?
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step
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Beitrag(#1017115) Verfasst am: 07.06.2008, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Eva Herman, mit einem "r" und einem "n". Wenn du schon über sowas einfaches nicht bescheid weißt, wieso wagst du dich an Kompliziertes ran?

"Einfaches", groß geschrieben. Genauso einfach wie "Kompliziertes".
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Beitrag(#1017117) Verfasst am: 07.06.2008, 14:21    Titel: einach und kompliziert Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:
Eva Herman, mit einem "r" und einem "n". Wenn du schon über sowas einfaches nicht bescheid weißt, wieso wagst du dich an Kompliziertes ran?

"Einfaches", groß geschrieben. Genauso einfach wie "Kompliziertes".


Genau. Cool

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zelig
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Beitrag(#1017119) Verfasst am: 07.06.2008, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Bin der Meinung, daß die moderne Anästhesie einen entscheidenden Sprung in der Lebensqualität darstellt. Alleine schon Zahnschmerzen möchte ich im Mittelalter nicht gehabt haben.
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Mo.
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Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1017123) Verfasst am: 07.06.2008, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Mittelalter scheint diesmal gar nicht das Thema zu sein, selbst wenn es der Titel vermuten lässt.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1017163) Verfasst am: 07.06.2008, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 was willst du uns eigentlich andienen, was schmackhaft machen? Darfs auch mal ein bißchen Rassismus und Sexismus sein? Das Ganze drapiert im mittelalterlichen Gewande oder wie? So was nennt man gemeinhin auf leisen Sohlen daherkommen.
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Konrad
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Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 1528

Beitrag(#1017192) Verfasst am: 07.06.2008, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ist heute zu leben schwerer als im Mittelalter?

Eindeutig Ja, vor allem in Europa.

Noch nie gab es hier (geografisch) so viele schwere Menschen wie heute, und das Mittelalter ist nicht als Zeitalter der massiv Übergewichtigen bekannt.

Auf den Arm nehmen
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#1017216) Verfasst am: 07.06.2008, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Schwerer als im Mittelalter...

Naja früher mußte man den Zehent abdrücken und heute arbeitet man fast die Hälfte des Jahres für den Finanzminister.
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1017234) Verfasst am: 07.06.2008, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Schwerer als im Mittelalter...

Naja früher mußte man den Zehent abdrücken und heute arbeitet man fast die Hälfte des Jahres für den Finanzminister.


Der Zehnt ging an die Kirche, die weltliche Macht forderte auch noch ihren Teil
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1017256) Verfasst am: 07.06.2008, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
rk72 was willst du uns eigentlich andienen, was schmackhaft machen? Darfs auch mal ein bißchen Rassismus und Sexismus sein? Das Ganze drapiert im mittelalterlichen Gewande oder wie? So was nennt man gemeinhin auf leisen Sohlen daherkommen.


Wieso fragst du, wieso guckst du nicht einfach was dein Vordermann geschrieben hat?

Ansonsten ist zu meiner Frage nur noch eines zu sagen: lol, die Antworten hab ich verdient, wieso stelle ich die Frage auch so kompliziert.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#1017286) Verfasst am: 07.06.2008, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Der Zehnt ging an die Kirche, die weltliche Macht forderte auch noch ihren Teil


Soweit mir bekannt ging der Zehent an den geistlichen oder weltlichen Herrn den der Bauer hatte also an das Kloster, den Fürsten usw.
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durial
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Anmeldungsdatum: 16.12.2006
Beiträge: 1211

Beitrag(#1017287) Verfasst am: 07.06.2008, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Also rein objektiv wars im Mittelalter freilich schwerer zu leben, als heute.
Allein schon, wenn man bedenkt, dass wir heute einfach nur in den Supermarkt zu gehen brauchen...

Was dabei aber interessant ist: wie sah es mit dem subjektiven Empfinden aus? Ich denke mal, wir sind heute nicht glücklicher oder zufriedener oder unglücklicher als die Menschen zu irgendeiner anderen Zeit, weil sich immer ein Normalzustand einpendelt.
Menschen z.B., die aufgrund eines Unfalls querschnittsgelähmt werden, fühlen sich nach einer Weile auch wieder glücklich bzw. zufrieden* (ist untersucht worden).

* "glücklich" ist logischerweise nicht der Normalzustand (hätten wir wohl nicht überlebt) - aber so eine Grundzufriedenheit ist es.

Mit anderen Worten: Wir empfinden das Leben heute als genauso schwer oder leicht wie die Menschen einst.

Zumindest das kann man sagen.
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1017295) Verfasst am: 07.06.2008, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
... sowie Kindersterblichkeit, kurze Lebenserwartung, viele Kriege, Krankheiten, ...

Selbst mit einem mittelalterlichen Fürsten möchte ich keinesfalls tauschen.


*LOL*

Wie ich merke artet das tatsächlich in einem Vergleich aus.


Vielleicht hättest du das Eingangsposting anders schreiben sollen, wenn du keinen Vergleich haben wolltest ...

Vielleicht "Kann ich nichtmal mehr sagen, dass der Schicklgruber tolle Autobahnen gebaut hat, ohne in dir braune Ecke gestellt zu werden?" oder so?
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Mr Schnuffi
Faule Schäfer haben gute Hunde.



Anmeldungsdatum: 18.02.2007
Beiträge: 827

Beitrag(#1017317) Verfasst am: 07.06.2008, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:
Also rein objektiv wars im Mittelalter freilich schwerer zu leben, als heute.
Allein schon, wenn man bedenkt, dass wir heute einfach nur in den Supermarkt zu gehen brauchen...

Was dabei aber interessant ist: wie sah es mit dem subjektiven Empfinden aus? Ich denke mal, wir sind heute nicht glücklicher oder zufriedener oder unglücklicher als die Menschen zu irgendeiner anderen Zeit, weil sich immer ein Normalzustand einpendelt.
Menschen z.B., die aufgrund eines Unfalls querschnittsgelähmt werden, fühlen sich nach einer Weile auch wieder glücklich bzw. zufrieden* (ist untersucht worden).

* "glücklich" ist logischerweise nicht der Normalzustand (hätten wir wohl nicht überlebt) - aber so eine Grundzufriedenheit ist es.

Mit anderen Worten: Wir empfinden das Leben heute als genauso schwer oder leicht wie die Menschen einst.

Zumindest das kann man sagen.


Dem kann ich bedenkenlos zu stimmen. Man muss da auch gar nicht das Mittelalter bemühen. Leben die Menschen in einem afrikanischen Staat, im kriegsgebeuteltem Irak oder sonst irgendwo schlechter als hier? Aus unserer Perspektive sicherlich ja, trotzdem kann man wohl davon ausgehen, dass das Empfinden überall gleich ist. Man vergleicht seine Lebensqualität ja nicht mit den Multimilliardären sondern mit Menschen aus seinem Umfeld.
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