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Konstrukt konstruktiver Radikalist
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten
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(#1020749) Verfasst am: 11.06.2008, 15:43 Titel: Tagesmütter |
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Ich überlege derzeit, ob ich mein Kind demnächst für einen Tag in der Woche bei einer Tagesmutter unterbringe. Welche Erfahrungen habt Ihr mit Tagesmüttern gesammelt, worauf sollte man besonders achten?
_________________ "Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#1020931) Verfasst am: 11.06.2008, 20:22 Titel: |
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Meine Eltern hatten früher... also als meine Mutter noch mit ihrem zweiten mann verheiratet war, auch Kinder in tagespflege. Hmm... worauf muss man achten...?? Wenn sie selber Kinder hat, siehst Du ja an ihrem Kindern, wie die so sind. Wenn sich dein Kind mit denen gut versteht, wäre das schon eine gute Voraussetzung.
Ansonsten könntest Du mal beim Kinderschutzbund nachfragen - meine Eltern haben damals auch da mitgearbeitet...
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#1020936) Verfasst am: 11.06.2008, 20:31 Titel: |
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Ich habe da eigentlich keine Erfahrung nur mit Krabbelstube.
Da war es schon ein Problem, die 2-jährige da abzugeben, sie war ziemlich auf uns fixiert.
Nach einigem hin und her hat das dann immer für 2-3 Stunden geklappt.
Einmal die Woche wäre überhaupt nicht gegangen, es muß sich ja ein Vertrauensverhältnis aufbauen, wenn das Kind die Tagesmutter so selten sieht, könnte das schwierig werden.
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#1020940) Verfasst am: 11.06.2008, 20:41 Titel: |
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Ein 2-jähriges Kind würde ich auch nirgends 'abgeben'.
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#1020946) Verfasst am: 11.06.2008, 20:45 Titel: |
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Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Ein 2-jähriges Kind würde ich auch nirgends 'abgeben'. |
Möglicherweise gefällt Dir ja nur der Ausdruck "abgeben" nicht, aber wenn beide Eltern berufstätig oder im Studium sind, bleibt halt nichts anderes übrig.
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1021019) Verfasst am: 11.06.2008, 22:07 Titel: |
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Zoff hat folgendes geschrieben: | Ich habe da eigentlich keine Erfahrung nur mit Krabbelstube.
Da war es schon ein Problem, die 2-jährige da abzugeben, sie war ziemlich auf uns fixiert.
Nach einigem hin und her hat das dann immer für 2-3 Stunden geklappt.
Einmal die Woche wäre überhaupt nicht gegangen, es muß sich ja ein Vertrauensverhältnis aufbauen, wenn das Kind die Tagesmutter so selten sieht, könnte das schwierig werden. |
Das geht schon, braucht aber seine Zeit, wieviel variiert je nach Kind. Anfangs müssen Vater oder Mutter mit, genau wie wenn man jemand besucht, einfach kennenlernen, zusammen dort bleiben, zusammen gehen. Bei Bekannten und Freunden geht das ja auch, dass das Kind dort mal bleibt, wenn da ein Vertrauensverhältnis ist (das sich nat. auch zw Eltern und Tagesmutter entwickeln muss). Wenn sich das Kind (eine 2 Jährige, Konstrukts Kleiner ist ja noch jünger, da ist das wieder anders) wohlfühlt, die Tagesmutter gut auf es eingeht, dann kann man ja mal probieren, erst allein im Zimmer, usw. Abgeben und gehen geht nicht.
Ich hatte so halboffiziell eine Süße bei mir, als meine Kleine so 2 1/2 war, im gleichen Alter, die zwei sind heut noch ganz dicke. Die Familien waren aber schon vorher befreundet, und sind es noch. Da gab es natürlich keine Probleme, aber wenn man sich die Zeit nimmt, geht das auch so. Auch für andere Kinder aus Verwandschaft und Bekanntschaft war hier Anlaufstelle und für meine woanders. Ich finde die Idee, dass Konstrukt das langsam anfängt gar nicht schlecht, im Idealfall kann das ja bis die Eltern wieder arbeiten ein eingefahrenes Team sein, und halb oder ganztags ist kein Problem.
@Konstrukt. Normalerweise läuft Tagespflege über das Jugendamt, da kriegst du Infos.
Die Vorstellungen von den wichtigsten Dingen sollten bei euch und der TM zusammenpassen, da würde ich mich dann eben lange unterhalten, wie reagiert die TM auf Vorschläge, hat sie feste Vorstellungen, ist sie flexibel, wie sehr akzeptiert sie deine Wünsche usw. Das Umfeld, die Wohnung muss dir sympathisch sein. Ich würde dann die Tagesmutter (oder Tagesvater) und das Kind zunehmend miteinander agieren lassen und mich immer mehr zurücknehmen. Dabei siehst du auch schon ganz gut, ob die zwei einen guten Draht kriegen. Wenn das Kind dann allein dort bleibt, schaust du, wie es drauf ist, wenn du wieder abholen kommst.
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#1021169) Verfasst am: 12.06.2008, 00:11 Titel: |
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astarte hat folgendes geschrieben: | @Konstrukt. Normalerweise läuft Tagespflege über das Jugendamt, da kriegst du Infos. |
Ja, genau. War bei uns auch so. Die zahlen ja ggf auch die Förderung und sind, denke ich, für die Qualitätssicherung verantwortlich.
Im Vorherein etwas zu beurteilen, halte ich für schwierig, es sei denn man bastelt sich einen Fragebogen und kommt mit gespitztem Bleistift und klappert 5 Familien ab. Es muss sich halt gut anfühlen. Und das, denke ich, merkt man recht schnell. Unserer kam mit 1 1/4 für 10 Std / Woche zur Tagesmutter, mit 2 nach kurzer Zeit voll in die Kita. Lief alles sehr gut bisher.
_________________
RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.
Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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