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`U-Bahn-Schläger´ waren zum Zeitpunkt der Tat auf sich alleine gestellt

 
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moderne21
Autodidakt



Anmeldungsdatum: 05.07.2008
Beiträge: 9

Beitrag(#1040928) Verfasst am: 08.07.2008, 17:28    Titel: `U-Bahn-Schläger´ waren zum Zeitpunkt der Tat auf sich alleine gestellt Antworten mit Zitat

Das auf den ersten Blick sehr entschlossen wirkende Strafmaß für die beiden `U-Bahn-Schläger´ von München, die im Dezember vergangenen Jahres einen Rentner in einer beispiellosen Gewaltattacke beinahe getötet hätten, trifft nicht überall auf Zustimmung. Sozialpädagogin Dorothea Sprong aus Hamburg-Eimsbüttel hält von der nachträglichen Bestrafung aggressiven Verhaltens grundsätzlich nichts und macht statt dessen der Sozialpolitik schwere Vorwürfe:

(m21)

Ich wundere mich nicht über anhaltende Probleme mit Kriminalität und zunehmender Brutalität. Nicht solange es weiterhin auf allen Ebenen an der Einsicht mangelt, dass wir in Sachen `Prävention´ unser Sozialbetreuungssystem konsequent weiter ausbauen müssen. Selbst aus dem nicht gerade für kommunistische Umtriebe bekannten Hamburger Institut für Volkswirtschaft kommt die Forderung nach deutlich mehr SozialarbeiterInnen für unsere Städte. Wir sind leider noch meilenweit von einer Quote `Eine PädagogIn auf einen Problemfall´ entfernt. Von einem optimalen Niveau `zwei zu eins´ ganz zu schweigen. Man kommt sich beinahe vor wie in einem Entwicklungsland.“

Sprong betreut selber bildungsferne Jugendliche aus den immer zahlreicher werdenden Problemstadtteilen, in denen es keine Schulen, Bibliotheken oder Internet und somit keine Möglichkeit zum Überwinden vorzivilisatorischer Verhaltensformen gibt. Sie leitet unter anderem eine pädagogische Amateur-Videogruppe, die unter eigener Regie kleine Actionfilme dreht. Die Pädagogin unterstreicht ihre Forderungen nach drastischem Ausbau des Betreuungssystems: Wenn die beiden bereits vor ihrem medienwirksamen Auftritt in der Münchner U-Bahn als gewalttätig bekannten jungen Männer am fraglichen Tag mit jeweils zwei SozialarbeiterInnen unterwegs gewesen wären, hätte vermutlich eine reelle Chance bestanden, dass eine der vier Fachkräfte rettend für den Rentner hätte einschreiten können.
[Satire]
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1040974) Verfasst am: 08.07.2008, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Unrecht hat sie ja nicht.

Tatsächlsich sieht ja die Politik von Konservativen schon immer so rum aus: Vorne rum Law&Order, hintenrum nichts gegen die Ursachen machen, eher noch die Ursachen fördern.
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1040979) Verfasst am: 08.07.2008, 18:35    Titel: Re: `U-Bahn-Schläger´ waren zum Zeitpunkt der Tat auf sich alleine gestellt Antworten mit Zitat

moderne21 hat folgendes geschrieben:
[Satire]


Das ist doch Satire,oder?
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#1040986) Verfasst am: 08.07.2008, 18:48    Titel: Re: `U-Bahn-Schläger´ waren zum Zeitpunkt der Tat auf sich alleine gestellt Antworten mit Zitat

Weltmarionette hat folgendes geschrieben:
moderne21 hat folgendes geschrieben:
[Satire]


Das ist doch Satire,oder?


Ja. Nur frage ich mich anhand dessen, wie die wirkliche Meinung des Autors über den Tatbestand aussieht.

"Recht so! Die Schweine hätten noch viel mehr verdient!" ?


Zuletzt bearbeitet von Torsten am 08.07.2008, 18:49, insgesamt einmal bearbeitet
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1040987) Verfasst am: 08.07.2008, 18:48    Titel: Re: `U-Bahn-Schläger´ waren zum Zeitpunkt der Tat auf sich alleine gestellt Antworten mit Zitat

Weltmarionette hat folgendes geschrieben:
moderne21 hat folgendes geschrieben:
[Satire]


Das ist doch Satire,oder?


In wie fern ist die Feststellung, dass wenn man Jugendliche verwildern lässt, sie möglicherweise auch wild werden, und man diese Tatsache vielleicht in die Urteilsfindung einbeziehen müsste, Satire?
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1040989) Verfasst am: 08.07.2008, 18:50    Titel: Re: `U-Bahn-Schläger´ waren zum Zeitpunkt der Tat auf sich alleine gestellt Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
Weltmarionette hat folgendes geschrieben:
moderne21 hat folgendes geschrieben:
[Satire]


Das ist doch Satire,oder?


Ja. Nur frage ich mich anhand dessen, wie die wirkliche Meinung des Autors über den Tatbestand aussieht.

"Recht so! Die Schweine hätten noch viel mehr verdient!" ?


Ach, jetzt seh ich erst, dass das eine Satire ein sollte. Hab nur das blaue gesehen und ein Quote angenommen. Dann währe ich tatsächlich auch an der eigenen Meinung des Autors interessiert.
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1040991) Verfasst am: 08.07.2008, 18:53    Titel: Re: `U-Bahn-Schläger´ waren zum Zeitpunkt der Tat auf sich alleine gestellt Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Weltmarionette hat folgendes geschrieben:
moderne21 hat folgendes geschrieben:
[Satire]


Das ist doch Satire,oder?


In wie fern ist die Feststellung, dass wenn man Jugendliche verwildern lässt, sie möglicherweise auch wild werden, und man diese Tatsache vielleicht in die Urteilsfindung einbeziehen müsste, Satire?


Diese Feststellung vielleicht nicht,aber die Forderung potentiell gewalttätige Jugendliche ständig von Sozialarbeitern begleiten zu lassen,ist klare Satire.
Aber wenn das Schäuble hört:Der ersetzt "Sozialarbeiter" durch "Polizisten" und zieht das durch.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1040993) Verfasst am: 08.07.2008, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Die Diskussion über diese "satirische Aktion" hatten wir schon mal, und auch damals scheinen die Aktionisten sich hier selbst beworben zu haben.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1040997) Verfasst am: 08.07.2008, 19:00    Titel: Re: `U-Bahn-Schläger´ waren zum Zeitpunkt der Tat auf sich alleine gestellt Antworten mit Zitat

Weltmarionette hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Weltmarionette hat folgendes geschrieben:
moderne21 hat folgendes geschrieben:
[Satire]


Das ist doch Satire,oder?


In wie fern ist die Feststellung, dass wenn man Jugendliche verwildern lässt, sie möglicherweise auch wild werden, und man diese Tatsache vielleicht in die Urteilsfindung einbeziehen müsste, Satire?


Diese Feststellung vielleicht nicht,aber die Forderung potentiell gewalttätige Jugendliche ständig von Sozialarbeitern begleiten zu lassen,ist klare Satire.
Aber wenn das Schäuble hört:Der ersetzt "Sozialarbeiter" durch "Polizisten" und zieht das durch.


nun ja, ich muss gestehen, dass mit der tägliche Begleitung von 1, besser 2 Sozialarbeitern habe ich im Eifer des Gefechts überlesen. Verlegen

Irgendwie hab ich nur das hier wahrgenommen:

Zitat:
Ich wundere mich nicht über anhaltende Probleme mit Kriminalität und zunehmender Brutalität. Nicht solange es weiterhin auf allen Ebenen an der Einsicht mangelt, dass wir in Sachen `Prävention´ unser Sozialbetreuungssystem konsequent weiter ausbauen müssen. Selbst aus dem nicht gerade für kommunistische Umtriebe bekannten Hamburger Institut für Volkswirtschaft kommt die Forderung nach deutlich mehr SozialarbeiterInnen für unsere Städte


Und das ist ja eine durchaus vernünftige Forderung.
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Torsten
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#1040998) Verfasst am: 08.07.2008, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ich will wirklich niemanden Vorschriften machen ... Smilie , aber ich finde, der Thread gehört nach Sonstiges & Groteskes.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#1041000) Verfasst am: 08.07.2008, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Das mehr Sozialarbeit, mehr Familienarbeit, mehr Prävention&Co nötig ist scheint mir unbestritten und fast schon banal zu sein. Diese Erkenntnis ist wahrlich nicht neu und kaum einen eigenen Thread wert.

Ich denke, es sind mehrere, sehr gut investierte Milliarden Euro fällig, um den Problemen der Jugendkriminalität und allem was da so dazu gehört Herr zu werden. Bildung, Aufklärung, Sozialarbeit, Familienarbeit, Stadtteilarbeit, Angebote verschiedener Art...es gibt ne Menge zu tun. Aber das kostet eben Geld, welches man bisher offensichtlich nicht bereit ist da rein zu stecken.

Ich glaube die Folgekosten der bisherigen Unterlassung und die lieblose, halbherzige Flickschusterei an den schlimmsten Stellen werden erheblich teurer sein.

Bleibt zu wünschen, dass diese Erkenntnis die Entscheider in der Politik auch endlich mal erreicht und auch die dazugehörigen Lobbys den Weg frei machen.

Dennoch, ist eine Tat nun mal geschehen, so gehört m.E. der Täter bestraft. Pseudointellektuelles Kluggeschwätze von an alten Paradigmen hängenden SozialarbeiterInnen und Pädagogen hilft hier echt nicht mehr weiter. Strafe muss sein. Und das sogar besser spät als gar nicht. Aber sie muss angemessen sein und sie muss wirken.

Der Opferschutz sollte doch wohl schon vor dem Täterschutz kommen. Das scheint mir aber leider, wenn ich so in den Medien nach Infos suche, nicht immer der Fall zu sein.
In Köln macht beispielsweise gerade ein "Richter Gnädig" von sich reden.

Ich denke wer mal schaut, der wird schon viele krasse Fehlurteile entdecken können - so er denn will.

Natürlich gibt es aber auch zu harte Urteile. V.a. über Knast und dessen Sinn und Unsinn kann man diskutieren. Knast ist aber auch nicht die einzige Möglichkeit zu strafen. Es gibt sicher Alternativen. Alternativen die dann aber auch weniger mit sog. Erlebnispädagogik zu tun haben müssen, sondern richtig weh tun und zielgerichtet sind. Ich denke da z.B. an empfindliche Geldstrafen, Sozialstunden, Führerscheinentzug u.a. Dinge die einem Täter das Nachdenken aufzwingen und ihn seine Tat nicht so schnell vergessen lassen. Besser als im Knast noch schlimmer drauf zu kommen wär das wohl. Aber das ist ein anderes Thema. Einzelheiten überlasse ich dann tatsächlich den Fachidioten.

Man darf ja durchaus Mitleid mit Tätern haben und Erklärungen für Ihr asoziales Verhalten erörtern, aber Erklärungen sind eben noch lange keine Rechtfertigungen.
Nochmal: Erklärung ist nicht gleich Rechtfertigung!

Pädagogen und Streetworker leiden nicht ganz unhäufig an einem gewissen Syndrom. Ich will das hier gar nicht näher betiteln. Vielleicht könnte man es Weicheierei und Pseudoautorität nennen. Klischees werden immer schön bedient. Aus meiner Erfahrung wird so manch eigentlich guter Streetworker von seiner Klientel nicht mehr wirklich ernst genommen und belächelt. Daraus sollte ein Nachdenken über die Paradigmen resultieren.

So manches Urteil verhöhnt die Opfer und schreckt weder Täter noch Nachahmer ab.

Satire? Mit den Augen rollen
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1041003) Verfasst am: 08.07.2008, 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Unrecht hat sie ja nicht.

Tatsächlsich sieht ja die Politik von Konservativen schon immer so rum aus: Vorne rum Law&Order, hintenrum nichts gegen die Ursachen machen, eher noch die Ursachen fördern.


stimmt. allerdings sollte dies nicht wie in der satire angedeutet straffreiheit bei straftaten bedeuten.
man kann nicht so tun, als wäre die welt in ordnung wenn sie es offensichtlich nicht ist.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1041006) Verfasst am: 08.07.2008, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:


Ich denke wer mal schaut, der wird schon viele krasse Fehlurteile entdecken können - so er denn will.

Natürlich gibt es aber auch zu harte Urteile. V.a. über Knast und dessen Sinn und Unsinn kann man diskutieren.


Nur um nachzufragen: War die Trennung bewusst, ist also ein zu hartes Urteil für dich kein Fehlurteil (im Gegensatz zum zu milden Urteil, was ein Fehlurteil ist)?
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Critic
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Beitrag(#1041223) Verfasst am: 08.07.2008, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Nur ist es vielleicht auch ein Fehler, daß diese Fälle, so schlimm sie sind, so hochgekocht werden. Ich hatte den Eindruck, daß nachdem dieser Fall in München bekannt wurde, zumindest für einige Wochen z.B. in unserem Käseblatt und in den Fernsehnachrichten jeder Fall, an dem ein Jugendlicher beteiligt war, bewußt gesucht wurde, der vielleicht ansonsten gar nicht berichtet worden wäre. Damit kann man natürlich vortrefflich einen explosionsartigen Anstieg der Jugendkriminalität suggerieren.

Allerdings gibt es auch eine Untersuchung (Saleth, Stephanie, "Jugendkriminalität im Spiegel der Lokalpresse. Eine Gegenüberstellung der Berichterstattung des Schwäbischen Tagblatts und der Statistik der Jugendgerichtshilfe Tübingen im Zeitraum 1975-2000", 2004), in der aufgezeigt wurde, daß die Häufigkeit der Berichterstattung nichts mit der tatsächlichen Jugendkriminalität zu tun hat. Aus den Angaben von Saleth läßt sich erschließen, daß diesbezüglich alle sechs bis sieben Jahre "Spitzenjahre" gibt, in denen die Anzahl der Berichte über Jugendkriminalität erheblich höher (im Untersuchungszeitraum bis zu siebenmal so hoch, mit steigender Tendenz, was diese Diskrepanz angeht) ist wie im Jahr davor. Danach flaut die Berichterstattung wieder ab. Nach den Zahlen war es für 2006 oder 2007 tatsächlich zu erwarten gewesen, daß wieder einmal ein Anstieg in den Berichten auftritt.

Leider ist es aber nun so, daß Politiker dies vielleicht als "Erfolg" werten und auf die eigenen Fahnen schreiben wollen, obwohl die Strafhöhe vielleicht gar keinen Effekt auf die Gewalttätigkeit hat oder sie sogar noch erhöht. Tatsache ist, daß zur gleichen Zeit wie Menschen wie Beckstein, Koch und Konsorten Strafverschärfungen gefordert haben, andere Expertengruppen (z.B. im Jahr 2002) sogar dafür plädiert haben, im Schnitt weniger hart und in Einzelfällen auch noch bis zum Alter von 24 Jahren nach Jugendstrafrecht zu bestrafen, weil heute das Jugendalter weiter hinausgeschoben werde (spiegel.de).
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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SoWhy
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Anmeldungsdatum: 21.04.2006
Beiträge: 3216
Wohnort: TARDIS

Beitrag(#1041297) Verfasst am: 09.07.2008, 00:38    Titel: Re: `U-Bahn-Schläger´ waren zum Zeitpunkt der Tat auf sich alleine gestellt Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Weltmarionette hat folgendes geschrieben:
moderne21 hat folgendes geschrieben:
[Satire]


Das ist doch Satire,oder?


In wie fern ist die Feststellung, dass wenn man Jugendliche verwildern lässt, sie möglicherweise auch wild werden, und man diese Tatsache vielleicht in die Urteilsfindung einbeziehen müsste, Satire?

Das ist keine Satire, dass ist volle Absicht... skeptisch
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Rise up, rise up!
Live a full life, 'cause when it's over, it's done!
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(Cursive - Rise up! Rise up!)


Zuletzt bearbeitet von SoWhy am 09.07.2008, 00:52, insgesamt einmal bearbeitet
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Anmeldungsdatum: 23.01.2008
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Beitrag(#1041299) Verfasst am: 09.07.2008, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28264/1.html
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....das Aufbringen von flächigen Halbzeugen auf gekrümmte Oberflächen...
useful information for teh womenfolk
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Necromancer
Kleingeist



Anmeldungsdatum: 22.10.2007
Beiträge: 565

Beitrag(#1041339) Verfasst am: 09.07.2008, 07:22    Titel: Antworten mit Zitat

Die armen, unschuldigen Jugendlichen können ja gar nichts dafür. Denen ging es ja soooo schlecht.
z.B. kein richtiges Zuhause. Warum nur schenkt unser Staat denen auch keine 10 Zimmer Villa? Sauerei sowas. Und dann die Schule! Ja Wahnsinn, da muss man glatt lernen. Und das noch in deutscher Sprache Geschockt . Ja so geht das doch nicht. Da muss man den armen Jugendlichen doch entgegenkommen und den Schulstoff gefälligst ihren Interessen anpassen. Nach der Schule die Perspektivenlosigkeit. In der Schule Taschenbilliard gepielt und Mitschüler aufgemischt, ja da muss doch eine Karriere als Pornostar oder Boxer rausspringen. Wo nu ist unser Staat der sich um diese armen, vernachlässigten Jungs kümmert? Das liebe Geld fehlt auch ständig, die Sozialhilfe reicht hinten und vorne nicht. Ja da muss man doch gewalttätig werden, was bleibt denn übrig wenn einem keiner über die Runden hilft.

Und zu allem Überfluss kommt dann noch so ein seniler, alter, fett abgesichertet Beamter im Ruhestand daher und macht einen doof von der Seite an. Sowas kann man wahrlich keinem Jugendlichen zumuten.

Drum Freispruch, zumal eh der Alkohol Schuld war. Nüchtern hätten sie dem Pensionär sicher nach Hause begleitet und seine Einkäufe getragen.
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Konstrukt
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#1041383) Verfasst am: 09.07.2008, 09:42    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:


Ich denke wer mal schaut, der wird schon viele krasse Fehlurteile entdecken können - so er denn will.

Natürlich gibt es aber auch zu harte Urteile. V.a. über Knast und dessen Sinn und Unsinn kann man diskutieren.


Nur um nachzufragen: War die Trennung bewusst, ist also ein zu hartes Urteil für dich kein Fehlurteil (im Gegensatz zum zu milden Urteil, was ein Fehlurteil ist)?


Nein, Nein. Es gibt sowohl zu harte als auch zu milde (Fehl)Urteile. Das wollte ich damit sagen. Mir ging es darum, dass Urteile wirkungsvoll und angemessen sein sollten.
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1041411) Verfasst am: 09.07.2008, 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Dennoch, ist eine Tat nun mal geschehen, so gehört m.E. der Täter bestraft.

Anders, als die altbackene "Satire" das suggeriert, bestreitet das ja auch kaum einer.
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1041679) Verfasst am: 09.07.2008, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:


Ich denke wer mal schaut, der wird schon viele krasse Fehlurteile entdecken können - so er denn will.

Natürlich gibt es aber auch zu harte Urteile. V.a. über Knast und dessen Sinn und Unsinn kann man diskutieren.


Nur um nachzufragen: War die Trennung bewusst, ist also ein zu hartes Urteil für dich kein Fehlurteil (im Gegensatz zum zu milden Urteil, was ein Fehlurteil ist)?


Nein, Nein. Es gibt sowohl zu harte als auch zu milde (Fehl)Urteile. Das wollte ich damit sagen. Mir ging es darum, dass Urteile wirkungsvoll und angemessen sein sollten.


ok zwinkern
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moderne21
Autodidakt



Anmeldungsdatum: 05.07.2008
Beiträge: 9

Beitrag(#1043027) Verfasst am: 11.07.2008, 19:25    Titel: Kriminalpolitik sollte kompetenten Fachkräften überlassen werden Antworten mit Zitat

Aufgrund exzessiver Meinungsvielfalt innerhalb des Mediums `Internet´ gelang es in letzter Zeit höchst zweifelhaften Akteuren, die Bühne der Verbrechenspolitik zu betreten. Angeblich zivilgesellschaftliche Bewegungen vom Schlage `Kriminalität21´ versuchen sich fernab anerkannter und verlässlicher Vereine wie dem `weißen Ring´ als selbsternannte moralische Anwälte für Opfer brutaler Gewaltkriminalität, deren Anzahl von den Medien regelmäßig unnötig dramatisiert wird.

(m21)

Die Aktion `Kriminalität21´ bietet ausgewiesenen Fachkräften der Verbrechenspolitik leutselig an, offen ihre sogenannten `Misserfolge´ einzugestehen, um so den Weg für einen Neubeginn im Bereich der Justiz freizumachen. Das ist bestenfalls Satire, der allerdings eine mangelnde Sensibilität im Umgang mit VertreterInnen der institutionalisierten Verbrechensbekämpfung vorzuwerfen ist.

Wir vom überparteilichen Arbeitskreis `Gewaltverbrechen – nein Danke !´ plädieren dafür, die heikle Frage über den Umgang mit Schwerverbrechen den bewährten Experten aus Rechtsprechung, Sozialarbeit und Politik zu überlassen. Wir schämen uns nicht dafür, an das Gute im Menschen zu glauben. Niemand ist von Natur aus schlecht. Straftaten sind nahezu ausnahmslos auf soziale Ursachen zurückzuführen. Ein Umstand, dem in der öffentlichen Berichterstattung leider nach wie vor nur ungenügend Aufmerksamkeit gezollt wird.
Es ist sehr tragisch, dass Bürgerinnen und Bürger unvorsichtigerweise immer wieder Opfer von Gewaltkriminalität werden. Nicht selten begeben sich allerdings Menschen auch freiwillig in gefährliche Situationen, so dass leider oftmals ebenso von einer nicht unerheblichen Mitschuld von Verbrechensopfern gesprochen werden muss. Dass durch die renommierte Hamburger Zeitung `die Zeit´ ähnliche Ansichten verbreitet wurden, bestätigt uns in unserem Vertrauen gegenüber der offiziellen Kriminalpolitik.
[Satire]


Zuletzt bearbeitet von moderne21 am 13.07.2008, 13:17, insgesamt einmal bearbeitet
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1043033) Verfasst am: 11.07.2008, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Musst Du dich eigentlich immer hinter der "Satire" verstecken? Kannst Du deine Meinung nicht mal offen vertreten?
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1043047) Verfasst am: 11.07.2008, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Weltmarionette hat folgendes geschrieben:
Musst Du dich eigentlich immer hinter der "Satire" verstecken? Kannst Du deine Meinung nicht mal offen vertreten?
wenn er/sie es in einer Satire parodiert kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen das er/sie das Gegenteil der in der Satire genannten Meinung vertritt.

Würde mich nicht wundern wenn es sich bei den beiden 21 "Aktionen" um exakt den selben Personenkreis handelt.
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Haare spalten ist was für Grobmotoriker

"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1043096) Verfasst am: 11.07.2008, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Weltmarionette hat folgendes geschrieben:
Musst Du dich eigentlich immer hinter der "Satire" verstecken? Kannst Du deine Meinung nicht mal offen vertreten?
wenn er/sie es in einer Satire parodiert kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen das er/sie das Gegenteil der in der Satire genannten Meinung vertritt.

Würde mich nicht wundern wenn es sich bei den beiden 21 "Aktionen" um exakt den selben Personenkreis handelt.

Dh. Die Leute hinter moderne21 sind für laute, aufdringliche Musik? Am Kopf kratzen

Es gibt auch sowas wie Selbstironie. Der Stil der Webseite erinnert The Onion, ist aber abgeschwächter und nachdenklicher.

Die Forderung danach, Hundeerziehungszeiten für die Rente anrechnen zu können, finde ich göttlich. Gröhl...
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Nowhere
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 349

Beitrag(#1043149) Verfasst am: 11.07.2008, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

In unserem PC-freundlichen Klima hier in GB, in dem das gesamte Erziehungs- und Sozialarbeitsnetz (inkl. ‘Youth Justice’) von Frauen dominiert wird (und nach ‘typisch weiblichen’ Vorstellungen ausgerichtete ist), gelten ‘typisch männlichen’ Verhaltensweisen bestenfalls als ‘unerwünscht‘, oft als ‘kriminell’. Sogar für’s Fussballspielen ‘am falschen Ort’ können Jugendliche hier eine Anti-Social Behaviour Order erhalten... (there's a thought for you 'Moderne 21' & Co... zwinkern )

Einem Jugendlichen mit dem ich arbeite (…er wohnt in einer Art Hostel) wurde kürzlich verboten ‘pornografische Poster’ in seinem Zimmer an die Wand zu hängen, weil sie ‘highly offensive’ sind. Sein Zimmer - und der Junge ist 17! Was erwarten die denn, was für Bilder er sich an die Wand hängt - Katzenfotos?!

(No offence to the Cat Thread btw......*woof*.....)
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1043158) Verfasst am: 11.07.2008, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Weltmarionette hat folgendes geschrieben:
Musst Du dich eigentlich immer hinter der "Satire" verstecken? Kannst Du deine Meinung nicht mal offen vertreten?

Dann würde doch sichtbar, dass es da um ein reines Strohmannabfackeln geht ... und die Strohmänner brennen doch so schön ...
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Anmeldungsdatum: 05.07.2008
Beiträge: 9

Beitrag(#1043785) Verfasst am: 13.07.2008, 13:20    Titel: Arbeitskreis `Gewaltverbrechen – nein Danke !´ legt nach: Antworten mit Zitat

Staatliche Verbrechensbekämpfung von Schäuble und Zypries verdient mehr Vertrauen

Frau Zypries ist eine kompetente Justizministerin. Der ihrem Amt innewohnenden Verantwortung wird sie voll und ganz gerecht. Vereinzelte Unmutsbekundungen aus den Reihen der Bevölkerung, in der Praxis der Rechtsprechung würden die Opfer von Gewalt allzu oft durch übermäßig niedrige Strafurteile verhöhnt, kann Frau Zypries glaubhaft entkräften. Somit entbehren auch Überspitzte Äußerungen wie "Friede den Tätern, Krieg den Opfern!" jeder Grundlage. Über die völlig haltlose Unterstellung, die Aufrechterhaltung eines hohen Kriminalitätsniveaus diene der Versorgung eines privilegierten Beamtenapparats, kann die Ministerin guten Gewissens hinweggehen, weil sie nicht stimmt.
Herr Schäuble ist seinerseits ein respektabler Innenminister, der durch sein Wirken die Sicherheit in der Bundesrepublik erhöht. Er lässt sich in seiner Arbeit nicht von Misstrauen gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern leiten. Dies wäre in der Tat fatal, wenn es denn der Realität entspräche und nicht reines Wunschdenken linker oder rechter Anhänger von Verschwörungstheorien wäre.

Nach einer aktuellen Meinungsumfrage vertrauen noch über 60 % der Bundesbürger der Justiz. Das ist ein angesichts von Globalisierung und neoliberaler Politik vollkommen akzeptabler Wert. Dieses Maß an Zuspruch wollen wir durch das von der Initiative `kriminalität21.de´ vorgeschlagene reinigende Eingeständnis schwerer Systemfehler innerhalb der bundesdeutschen Rechtsprechung nicht leichtfertig auf´s Spiel setzen. Der Arbeitskreis `Gewaltverbrechen – nein Danke !´ sähe in solch einer Katharsis einen gefährlichen Schritt in Richtung Anarchie. Das Faustrecht oder das biblische `Auge um Auge, Zahn um Zahn´ wären nicht mehr weit entfernt. Das können wir uns alle in einem modernen Staat nicht wünschen.
[Satire]
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Mario Hahna
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Beitrag(#1043805) Verfasst am: 13.07.2008, 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

GENUG GESPAMMT HIER, GENUG GEWOLLT UND NICHT GEKONNT.
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1044258) Verfasst am: 14.07.2008, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

Egal ob so oder so: Wir machen irgendwas falsch. In den USA sitzt ein erschreckend hoher Anteil der Bevölkerung im Knast (die Zahl habe ich mir nicht gemerkt), und was für ein Knast! Wenn ich danach gehe, was ich in einschlägigen Filmen bisher sah, fehlt da nicht mehr viel an einem KZ, nur daß man die Insassen besser ernährt.
Da wir ja nun so dämlich sind, den Amis einfach alles nachzumachen, wird das bei uns bald nicht anders sein. und was das dann kostet - und nichts bringt!
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Necromancer
Kleingeist



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Beiträge: 565

Beitrag(#1044814) Verfasst am: 15.07.2008, 08:02    Titel: Antworten mit Zitat

Da hast wohl recht Ahrimann. Ein Studienbekannter in den USA ist von der Staatsmacht inhaftiert worden weil er ein paar Strafzettel "vergessen" hat zu bezahlen. Immerhin ganze 3 Tage Haft. Auf meinen Einwand das drei Tage ja noch gehen meinte er: "steh du mal drei Tage in einer überfüllten Zelle, denn Schlafplätze auf dem Boden haben nur die Stärksten".
Uff - da ertrag ich dann doch lieber die Marotten von Germany.
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Viele Gedenkminuten hätten durch Denkminuten verhindert werden können. (H.v.D.)
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