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Barack Obama for president!
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Nav
Gast






Beitrag(#166060) Verfasst am: 15.08.2004, 22:33    Titel: Barack Obama for president! Antworten mit Zitat

Da ist endlich mal ein cooler US - Amerikaner, der es schaffen könnte, daß die USA sich so weit entwickeln können, daß sie mit uns Europäern auf Augenhöhe diskutieren können!

http://www.orf.at/040810-77238/index.html
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Claudia
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Beitrag(#166078) Verfasst am: 15.08.2004, 23:05    Titel: Re: Barack Obama for president! Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Da ist endlich mal ein cooler US - Amerikaner, der es schaffen könnte, daß die USA sich so weit entwickeln können, daß sie mit uns Europäern auf Augenhöhe diskutieren können!

http://www.orf.at/040810-77238/index.html

Na ja, so besonders sticht er aber auch nicht von der politischen Masse ab. Er klopft patriotische Sprüche und reißt groß die Gosch'n aufg, was in den USA alles schief läuft. Mir fehlt ein Vorschlag, wie er es besser machen würde (konkret, bitte, nicht allgemeine Floskeln).
Und außerdem: er braucht die Unterstützung der Medien und der Industrie, sonst hat er keine Chance, die Wahl zu gewinnen. Für mich ist es völlig egal, wer Präsident der USA ist, ich halte ihn nur für eine Marionette, egal von welcher Partei.
_________________
Wenn man vor die Masse tritt und von den hohen Zielen und Aufgaben spricht, die Masse jedoch sieht, wie nach allen Seiten die Mittel verschleudert werden, so wird sie kein Vertrauen haben und ganz richtig sagen: „Arzt, heile dich selbst". - F. E. Dzierzynski
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#166080) Verfasst am: 15.08.2004, 23:11    Titel: Re: Barack Obama for president! Antworten mit Zitat

Claudia hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Da ist endlich mal ein cooler US - Amerikaner, der es schaffen könnte, daß die USA sich so weit entwickeln können, daß sie mit uns Europäern auf Augenhöhe diskutieren können!

http://www.orf.at/040810-77238/index.html

Na ja, so besonders sticht er aber auch nicht von der politischen Masse ab. Er klopft patriotische Sprüche und reißt groß die Gosch'n aufg, was in den USA alles schief läuft. Mir fehlt ein Vorschlag, wie er es besser machen würde (konkret, bitte, nicht allgemeine Floskeln).
Und außerdem: er braucht die Unterstützung der Medien und der Industrie, sonst hat er keine Chance, die Wahl zu gewinnen. Für mich ist es völlig egal, wer Präsident der USA ist, ich halte ihn nur für eine Marionette, egal von welcher Partei.


Ich hab selten so eine treffende Analyse in Bezug auf die USA gelesen.
Das ist genau der gleiche Grund, warum Ralph Nader bei jeder Wahl so gut wie keine Chance hat.

Das das im Fall des texanischen Öl-Milliardiers Ross Perot noch nicht geklappt hat, ist eigentlich ein "Wunder".
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kutschi
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Beitrag(#166149) Verfasst am: 16.08.2004, 09:31    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Das das im Fall des texanischen Öl-Milliardiers Ross Perot noch nicht geklappt hat, ist eigentlich ein "Wunder".


Wie viele Mitglieder in Georg W.'s Regierung sind Teilhaber, bzw. Ex-Mitarbeiter in texanischen Ölfirmen ? Hab da mal so ne hübsche, lange Liste an Parteimitgliedern gesehn, deren Wohlergehen gleich mit dem Ölvorkommen der USA gerechnet wird Mit den Augen rollen
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nickchanger
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Beitrag(#166152) Verfasst am: 16.08.2004, 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

also sorry, mir ist auch schleierhaft welche hoffnungen du in den setzen willst?
weil er schwarz ist? das sind rice und powell auch... trotzdem sind sie im moment vorne dabei (da hilft es auch nicht, das powell einmal im monat rumsfeld contra gibt).
weil er aus harvard kommt? den abschluss hat bush sich auch gekauft....
nene, da muss schon mehr passieren, dass die ihre politik nochmal überdenken Mit den Augen rollen


viel spannender ist diese meldung:
http://www.orf.at/040810-77238/77209txt_story.html
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den Zusammenhang kennt jeder hier, drum bleibt er unausgesprochen!
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Claudia
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Anmeldungsdatum: 28.07.2003
Beiträge: 421
Wohnort: Wien

Beitrag(#166205) Verfasst am: 16.08.2004, 12:56    Titel: Re: Barack Obama for president! Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ich hab selten so eine treffende Analyse in Bezug auf die USA gelesen.

Schönen Dank für die Blumen, aber ich glaube, so schwer ist die Analyse nicht. Das politische System der USA ist doch ziemlich leicht zu durchschauen.
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Das das im Fall des texanischen Öl-Milliardiers Ross Perot noch nicht geklappt hat, ist eigentlich ein "Wunder".

Könnte sein, dass Ross Perot durch seinen immensen Reichtum schon zu unabhängig ist? Er mag ein Egomane sein, aber er hat auf mich den Eindruck eines Mannes gemacht, der sich nicht vorschreiben lässt, was er zu sagen und zu denken hat. Dazu noch ein paar Milliarden Dollar, auf die er jederzeit zurückgreifen kann, ohne irgendeinen Geldgeber darum bitten zu müssen - nein, aus Sicht einer durchschnittlichen Wirtschafts-Lobbyistin wäre mir ein Waschlappen mit dubioser Vergangenheit wie George Bush jun. eindeutig lieber, weil leichter beeinflussbar.
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nickchanger
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Anmeldungsdatum: 07.06.2004
Beiträge: 1753

Beitrag(#166232) Verfasst am: 16.08.2004, 14:06    Titel: Re: Barack Obama for president! Antworten mit Zitat

Claudia hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ich hab selten so eine treffende Analyse in Bezug auf die USA gelesen.

Schönen Dank für die Blumen, aber ich glaube, so schwer ist die Analyse nicht. Das politische System der USA ist doch ziemlich leicht zu durchschauen.
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Das das im Fall des texanischen Öl-Milliardiers Ross Perot noch nicht geklappt hat, ist eigentlich ein "Wunder".

Könnte sein, dass Ross Perot durch seinen immensen Reichtum schon zu unabhängig ist? Er mag ein Egomane sein, aber er hat auf mich den Eindruck eines Mannes gemacht, der sich nicht vorschreiben lässt, was er zu sagen und zu denken hat. Dazu noch ein paar Milliarden Dollar, auf die er jederzeit zurückgreifen kann, ohne irgendeinen Geldgeber darum bitten zu müssen - nein, aus Sicht einer durchschnittlichen Wirtschafts-Lobbyistin wäre mir ein Waschlappen mit dubioser Vergangenheit wie George Bush jun. eindeutig lieber, weil leichter beeinflussbar.


also meines wissens nach dürfen sich die bushs auch milliardär nennen. schon seit zeiten seines opas. und selbst wenns nur ne halbe milliarde ist, wärs noch genug, um frei zu sein... (eigentlich).
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Claudia
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Anmeldungsdatum: 28.07.2003
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Beitrag(#166369) Verfasst am: 16.08.2004, 20:20    Titel: Re: Barack Obama for president! Antworten mit Zitat

nickchanger hat folgendes geschrieben:
also meines wissens nach dürfen sich die bushs auch milliardär nennen. schon seit zeiten seines opas. und selbst wenns nur ne halbe milliarde ist, wärs noch genug, um frei zu sein... (eigentlich).

Kommt drauf an, wie das Vermögen angelegt ist. Eine frei verfügbare Million erlaubt mehr Freiheit als 10 Millionen, die in AGs gebunden sind.
Wie es bei den Bushs und Perot konkret aussieht, weiß ich nicht. Auf jeden Fall hat Perot intelligent gewirkt - nicht übermäßig gebildet, aber zumindest traue ich im die Leitung eines Unternhemens zu. Bush jun. wäre ohne das ererbte Geld wahrscheinlich ein arbeitsloser Säufer.

Was diesen Mr. Obama betrifft, so erinnert er mich leider irgendwie an Viktor Klima - und das ist keine positive Erinnerung.
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#186587) Verfasst am: 01.10.2004, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Democratic keynote speaker Barack Obama calls for missile strikes on Iran
Noch so ein typischer Politiker aus einem der beiden Flügel der Einheitspartei der Finanzoligarchie ... Vielleicht aber wirklich der Held für Nav und Sokrateer zwinkern
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Sokrateer
souverän



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Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#186601) Verfasst am: 01.10.2004, 19:32    Titel: Re: Barack Obama for president! Antworten mit Zitat

Claudia hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Da ist endlich mal ein cooler US - Amerikaner, der es schaffen könnte, daß die USA sich so weit entwickeln können, daß sie mit uns Europäern auf Augenhöhe diskutieren können!

http://www.orf.at/040810-77238/index.html

Na ja, so besonders sticht er aber auch nicht von der politischen Masse ab. Er klopft patriotische Sprüche und reißt groß die Gosch'n aufg, was in den USA alles schief läuft. Mir fehlt ein Vorschlag, wie er es besser machen würde (konkret, bitte, nicht allgemeine Floskeln).
Und außerdem: er braucht die Unterstützung der Medien und der Industrie, sonst hat er keine Chance, die Wahl zu gewinnen. Für mich ist es völlig egal, wer Präsident der USA ist, ich halte ihn nur für eine Marionette, egal von welcher Partei.

Die Leute aus seinem Flügel sind wenigstens für staatliche Gesundheitsversorgung. Das ist eine konkrete Lösung. Und Al Gore hätte den Irak-Krieg sicher nicht vom Zaun gebrochen.

max hat folgendes geschrieben:
Democratic keynote speaker Barack Obama calls for missile strikes on Iran
Noch so ein typischer Politiker aus einem der beiden Flügel der Einheitspartei der Finanzoligarchie ... Vielleicht aber wirklich der Held für Nav und Sokrateer zwinkern

Typisch fatalistisches Denken. Das ist auch der Grund warum die Linke hauptsächlich nur für Teenager und nur für einen kurzen Zeitraum attraktiv ist. Auf die Dauer kriegt man da Depressionen.

Irgend so ein Spinner bei wsws hat folgendes geschrieben:

Obama advanced a racist argument for attacks on Iran and Pakistan. Making a comparison between the "Islamic world" and the Soviet Union, he argued that the religious outlook of Iranians and Pakistanis made them less prone to compromise and reason and more warlike.

He said: "With the Soviet Union, you did get the sense that they were operating on a model that we could comprehend in terms of, they don't want to be blown up, we don't want to be blown up, so you do game theory and calculate ways to contain. I think there are certain elements within the Islamic world right now that don't make those same calculations."

Aha, es ist also rassistisch zu behaupten, dass sich die Welt des Sowjetimperialismus anders verhalte, als die des islamistischen Imperialismus. Jeder Vergleich zwischen Kommunismus und Islamismus wäre folglich rassistisch. Damit kann ich also fortan die "World Socialist WebSite" als islamistisch bezeichnen.

Sorry, aber die Beobachtung Obamas stimmt. Die Russen waren berechenbarer. Sie agierten aus unserer Sicht rational, weil sie diesseitsgewandt waren. Das ist beim Islamismus anders. Außerdem kennt der Islamismus bestimmte Verhaltensweisen wie die Goldene Regel nicht (kurioses Paradebeispiel war der dänische Ex-Guantanamo-Insasse von neulich) und ihm fehlt jede Selbstkritik. Schuld sind immer die anderen. Das führt zu einer explosiven Mischung, wenn Islamisten, wie die Iraner, an Atombomben herankommen.

Die Tatsache, dass Obama über Spieltheorie bescheid weiß, beeindruckt mich. Thumbs up for Obama! Daumen hoch!


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 01.10.2004, 19:45, insgesamt einmal bearbeitet
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Nav
Gast






Beitrag(#186604) Verfasst am: 01.10.2004, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ich schließe mich der Einschätzung Sokrateers vollinhaltlich an. Daumen hoch!

Mit Muselmännern kann man gar nicht verhandeln, weil die gar keine irdischen Interessen haben - die wollen nur zu Allah.
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#186608) Verfasst am: 01.10.2004, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Mit Muselmännern kann man gar nicht verhandeln, weil die gar keine irdischen Interessen haben - die wollen nur zu Allah.

Danke, du bist echt berechenbar Gröhl...
Schau dir mal an, warum die Sauds den wahhabitischen Glauben übernommen haben und sag dann noch mal, dass Moslems nicht rational einschätzbar wären und weltliche Interessen verfolgen würden. Die Islamisten agieren sehr leicht einschätzbar und sind durchaus vollkomen berechenbar. Oder gab es irgend etwas, was wirklich überraschend war? Mit den Augen rollen
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Aha, es ist also rassistisch zu behaupten, dass sich die Welt des Sowjetimperialismus anders verhalte, als die des islamistischen Imperialismus.

Der Rassismus liegt nicht um Vergleich, sondern in den zugrunde liegenden Vorurteilen und Verallgemeinerungen. Und das steht da auch deutlich!
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Typisch fatalistisches Denken.

Es gibt einen bedeutenden Unterschied zwischen Fatalismus und einer Einschätzung, dass aus einer bestimmten politischen Partei nichts mehr positives kommen wird. Ein gewisser Teil von Leuten, die sich vielleicht manchmal als links bezeichnen oder früher so bezeichnet haben, klammert sich offensichtlich an jedem bürgerlichen Politiker fest, der sich minimal positiver äussert als der Rest, und hypen diesen hoch, um an der Illusion festzuhalten, dass man, ohne etwas grundlegend zu ändern, doch viel innerhalb des Systems erreichen könne.
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nickchanger
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Anmeldungsdatum: 07.06.2004
Beiträge: 1753

Beitrag(#186622) Verfasst am: 01.10.2004, 20:45    Titel: Re: Barack Obama for president! Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Claudia hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Da ist endlich mal ein cooler US - Amerikaner, der es schaffen könnte, daß die USA sich so weit entwickeln können, daß sie mit uns Europäern auf Augenhöhe diskutieren können!

http://www.orf.at/040810-77238/index.html

Na ja, so besonders sticht er aber auch nicht von der politischen Masse ab. Er klopft patriotische Sprüche und reißt groß die Gosch'n aufg, was in den USA alles schief läuft. Mir fehlt ein Vorschlag, wie er es besser machen würde (konkret, bitte, nicht allgemeine Floskeln).
Und außerdem: er braucht die Unterstützung der Medien und der Industrie, sonst hat er keine Chance, die Wahl zu gewinnen. Für mich ist es völlig egal, wer Präsident der USA ist, ich halte ihn nur für eine Marionette, egal von welcher Partei.

Die Leute aus seinem Flügel sind wenigstens für staatliche Gesundheitsversorgung. Das ist eine konkrete Lösung. Und Al Gore hätte den Irak-Krieg sicher nicht vom Zaun gebrochen.

max hat folgendes geschrieben:
Democratic keynote speaker Barack Obama calls for missile strikes on Iran
Noch so ein typischer Politiker aus einem der beiden Flügel der Einheitspartei der Finanzoligarchie ... Vielleicht aber wirklich der Held für Nav und Sokrateer zwinkern

Typisch fatalistisches Denken. Das ist auch der Grund warum die Linke hauptsächlich nur für Teenager und nur für einen kurzen Zeitraum attraktiv ist. Auf die Dauer kriegt man da Depressionen.

Irgend so ein Spinner bei wsws hat folgendes geschrieben:

Obama advanced a racist argument for attacks on Iran and Pakistan. Making a comparison between the "Islamic world" and the Soviet Union, he argued that the religious outlook of Iranians and Pakistanis made them less prone to compromise and reason and more warlike.

He said: "With the Soviet Union, you did get the sense that they were operating on a model that we could comprehend in terms of, they don't want to be blown up, we don't want to be blown up, so you do game theory and calculate ways to contain. I think there are certain elements within the Islamic world right now that don't make those same calculations."

Aha, es ist also rassistisch zu behaupten, dass sich die Welt des Sowjetimperialismus anders verhalte, als die des islamistischen Imperialismus. Jeder Vergleich zwischen Kommunismus und Islamismus wäre folglich rassistisch. Damit kann ich also fortan die "World Socialist WebSite" als islamistisch bezeichnen.

Sorry, aber die Beobachtung Obamas stimmt. Die Russen waren berechenbarer. Sie agierten aus unserer Sicht rational, weil sie diesseitsgewandt waren. Das ist beim Islamismus anders. Außerdem kennt der Islamismus bestimmte Verhaltensweisen wie die Goldene Regel nicht (kurioses Paradebeispiel war der dänische Ex-Guantanamo-Insasse von neulich) und ihm fehlt jede Selbstkritik. Schuld sind immer die anderen. Das führt zu einer explosiven Mischung, wenn Islamisten, wie die Iraner, an Atombomben herankommen.

Die Tatsache, dass Obama über Spieltheorie bescheid weiß, beeindruckt mich. Thumbs up for Obama! Daumen hoch!



bis auf diese nicht falsifizierbare aussage
Zitat:
Und Al Gore hätte den Irak-Krieg sicher nicht vom Zaun gebrochen.


würde ich auch zustimmen.
aber gore hat die ständigen bombardierungen auch mitgetragen (sicher im auftrag der geheimen machthaber von der international zusammenarbeitenden finanzoligarchie). ich sehe ihn eher wie kerry. selber krieg - mehr unterstützer.

und die russen würde ich auch als berechenbarer ansehen. ihr theorie war wenigstens in sich rational.
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Claudia
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Anmeldungsdatum: 28.07.2003
Beiträge: 421
Wohnort: Wien

Beitrag(#187379) Verfasst am: 03.10.2004, 20:53    Titel: Re: Barack Obama for president! Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Die Leute aus seinem Flügel sind wenigstens für staatliche Gesundheitsversorgung. Das ist eine konkrete Lösung.

Das ist ein politisches Ziel. Die konkrete Lösung, wie Obama gedenkt, diese Gesundsheitsvorsorge gegen den Widerstand der Konzerne und der christlichen Fundamentalisten durchzusetzen, habe ich noch nirgendwo gelesen.

Irgend so ein Spinner bei wsws hat folgendes geschrieben:
He said: "With the Soviet Union, you did get the sense that they were operating on a model that we could comprehend in terms of, they don't want to be blown up, we don't want to be blown up, so you do game theory and calculate ways to contain. I think there are certain elements within the Islamic world right now that don't make those same calculations."

Ist es nicht putzig, wie all die heldenhaften Kämpfer gegen den Kommunismus russischer Prägung jetzt merken, dass der vielleicht das kleinere von zwei Übeln war? Wer auch immer die Taliban oder ähnliche unterstützt hat soll ruhig am Islamismus verrecken - leider sterben dadurch auch andere.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Die Tatsache, dass Obama über Spieltheorie bescheid weiß, beeindruckt mich. Thumbs up for Obama! Daumen hoch!

Sagen wir so: sein Redenschreiber hat das Wort "Spieltheorie" einmal gehört. Mehr geht aus dem Absatz nicht hervor.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Beitrag(#642626) Verfasst am: 17.01.2007, 01:10    Titel: Antworten mit Zitat

Anscheinend macht er jetzt ernst... http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/427/98329/

Barack Hussein Obama, der laut Wikipedia einst ein Moslem war... (ist das nicht eine latente Todesstrafe, die er mit sich herumschleppt?)
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Niedergang
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Anmeldungsdatum: 12.01.2007
Beiträge: 42
Wohnort: Münster u . U .

Beitrag(#642775) Verfasst am: 17.01.2007, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Anscheinend macht er jetzt ernst... http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/427/98329/

Barack Hussein Obama, der laut Wikipedia einst ein Moslem war... (ist das nicht eine latente Todesstrafe, die er mit sich herumschleppt?)
ja , ist es .

ansonsten ist es ausgesprochen müßig , über den sinn und unsinn , die ' ideale ' , die vorschläge und die kritiken eines politikers zu streiten , ehe er entsprechende macht in händen hält , bzw . sich mit diversen lobbyisten arrangieren musste , um diese zu erlangen - oder gegebenenfalls zu behalten .

wie oft hat man nicht schon seine erwartungen in irgend einen jungpolitiker gesteckt , bloß um anschließend mitansehen zu dürfen , wie sich dieser dem allgemeinen strom eines zirkels in einem maße anpasst , daß es letzten endes schwierig wurde , ihn von denjenigen zu unterscheiden , von welchen er sich eigentlich abheben wollte ?
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" Man braucht am Atheisten nicht zu verzweifeln , solange er nicht den Menschen vergöttert . "
- Nicolas Gomez Davila , katholischer Philosoph
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Botschafter Kosh
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Beitrag(#973319) Verfasst am: 06.04.2008, 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

"Zusammengefasst deuten die Belegee an, dass Obama als Muslim eines nicht praktizierenden muslimischen Vaters geboren wurde und einige Jahre eine ziemlich muslimische Erziehung unter der Aufsicht seines indonesischen Stiefvaters genoss. Irgendwann bekehrte er sich zum Christentum. Die Aussage, wie von Obama getätigt, „Ich bin immer Christ gewesen" und „Ich habe den Islam nie praktiziert", erscheint falsch. Im Wahlkampf scheint das entweder ignoriert oder gefälscht zu werden, wenn erklärt wird, dass „Obma niemals in einer Moschee betete"."
http://de.danielpipes.org/article/5299

Diese "Leiche im Keller" des Aspiranten wird Folgen haben.

mfg Kosh
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tillich (epigonal)
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Beiträge: 22262

Beitrag(#973561) Verfasst am: 06.04.2008, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Diese "Leiche im Keller" des Aspiranten wird Folgen haben.

Inwiefern ist das eine "Leiche im Keller"?
Was für Folgen wird es haben?
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Nergal
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Beiträge: 11433

Beitrag(#973582) Verfasst am: 06.04.2008, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn er unehrlich war wird ihm diese Unehrlichkeit ähnlich ausgelegt werden wie damals Bill Clinton der öffentlich log.
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kynos
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Beiträge: 163

Beitrag(#973586) Verfasst am: 06.04.2008, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Politikern zu vertrauen heißt den Krieg wählen!

Das war bei den Grünen so, das wird bei Obama nicht anders. Er will, dass die Europäer sich mehr im Krieg engagieren, damit sich die USA ein wenig zurückziehen können - ein brave-new-world-Pazifismus ist das!
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16339
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Beitrag(#973786) Verfasst am: 07.04.2008, 01:08    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"Zusammengefasst deuten die Belegee an, dass Obama als Muslim eines nicht praktizierenden muslimischen Vaters geboren wurde und einige Jahre eine ziemlich muslimische Erziehung unter der Aufsicht seines indonesischen Stiefvaters genoss. Irgendwann bekehrte er sich zum Christentum. Die Aussage, wie von Obama getätigt, „Ich bin immer Christ gewesen" und „Ich habe den Islam nie praktiziert", erscheint falsch. Im Wahlkampf scheint das entweder ignoriert oder gefälscht zu werden, wenn erklärt wird, dass „Obma niemals in einer Moschee betete"."
http://de.danielpipes.org/article/5299

Diese "Leiche im Keller" des Aspiranten wird Folgen haben.

mfg Kosh


Den USAnern ist das so wichtig...
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Botschafter Kosh
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Beiträge: 3972

Beitrag(#973890) Verfasst am: 07.04.2008, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Diese "Leiche im Keller" des Aspiranten wird Folgen haben.

Inwiefern ist das eine "Leiche im Keller"?
Was für Folgen wird es haben?


Da sind verschiedene Folgen denkbar:
- er wird nicht gewählt weil er log
- er wird nicht gewählt weil er Moslem war
- er wird von den Moslems als Abtrünniger behandelt
- er wird wieder Moslem als US Präsident
- er ist Moslem und unterwandert gerade die Amis

Ich denke , weil er log und weil er Moslem war wird er gar nicht erst gewählt.

mfg Kosh
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tillich (epigonal)
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Beiträge: 22262

Beitrag(#973921) Verfasst am: 07.04.2008, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

Der Autor des Artikels ist ein - wenn man sich seine Artikel und Vorträge anschaut - ziemlicher Muslimfresser; gut, das widerlegt ihn natürlich nicht, hilft aber, ihn einzuordnen.
Aber:
Zitat:
* „Interviews mit Dutzenden ehemaliger Klassenkameraden, Lehrern, Nachbarn und Freunden zeigen, dass Obama in seiner Zeit in Indonesien kein regelmäßig praktizierender Muslim war" – was impliziert, dass er ein nicht regelmäßig praktizierender Muslim war.
* „Obama folgte gelegentlich seinem Stiefvater zu den Freitagsgebeten in die Moschee, sagten ein paar der Nachbarn" – was bestätigt, dass er in der Moschee betete.
* „Obamas Lehrerin in der dritten Klasse an der katholischen Schule, die in der Nähe der Familie lebte [sagte]: „Barry ging selten mit Lolo in die Moschee" – was bestätigt, dass Obama Gottesdienste in der Moschee besuchte.

Das sind die stärksten (!) Argumente, die der Autor in einem anderen Artikel aufzubringen vermag.
Davon ist Nr. 1. schon mal ein glatter Fehlschluss: Wenn sicher gesagt werden kann, dass jemand kein "regelmäßig praktizierende Muslim ist", kann er durchaus auch gar kein Muslim sein.
Und Nr 2. und 3. sind ja nun mal dasselbe - und besagen nichts weiter, als dass Little Obama gelegentlich mit seinem Stiefvater zur Moschee mitgegangen ist. Huiuiui.
Und sogar dieser Muslimfresser macht daraus nichts weiter, als dass Obama als Kind (!) gelegentlich (!) praktizierender Moslem gewesen sei (was ich mit dieser Argumentlage für Bullshit halte, und wenn: who cares?), und deswegen jetzt als Apostat betrachtet werden könnte.

Dass er deswegen nicht gewählt wird, weil Spnner dieser Spinnerei folgen, kann natürlich sein. Dass radikale Moslems ihn als Abtrünnigen betrachten, kann auch sein - die Moslems in seiner Familie in Kenia und die, mit denen er als Politiker zu tun hat, scheinen das nicht so zu sehen oder kein Problem damit zu haben. Dass du es für möglich hältst, dass er "wieder Moslem wird" oder als solcher "die USA unterwandert", zeutg nur einmal mehr von deiner Paranoia.
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Botschafter Kosh
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Beitrag(#974145) Verfasst am: 07.04.2008, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

Die stärksten Argumente sind meiner Meinung nach die Väter (beide Moslems).
Der leibliche wurde zwar zum Atheisten gekührt, (Seit wann ist ein Moslem, der nicht praktiziert, Atheist und nennt seinen Sohn Hussein?) aber der Stiefvater war praktizierender Moslem und hatte die Erziehungsgewalt.
Demzufolge war es nur logisch, dass er in der Schule als Moslem angemeldet war.

Ein weiteres starkes Argument ist das Verdrängen/Verleugnen dieser Angelegenheit.

Jedenfalls halt ich es nicht für möglich ,dass die Amerikaner einen Präsidenten wählen, der auch nur entfernt nach Moslem riecht.

mfg Kosh
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Sermon
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Beitrag(#974208) Verfasst am: 07.04.2008, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Rückbesinnung auf den American Dream

Zitat:
Angesichts ihrer multireligiösen Zusammensetzung formuliert der überzeugte Christ Obama eine weitaus fortschrittlichere Position als der säkulare Philosoph Jürgen Habermas. Er betont, dass die Moral und Rechtsordnung zu großen Teilen auf christlicher Tradition beruhe: „Allerdings verlangt unsere auf Diskussion ausgerichtete pluralistische Demokratie, dass religiös motivierte Politiker ihre Anliegen nicht religionsspezifisch ausdrücken, sondern in universelle Werte übersetzen. Das bedeutet, dass ihre Vorschläge der Vernunft zugänglich sein und dem Diskurs unterworfen werden müssen" (S. 282).

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Beitrag(#974302) Verfasst am: 07.04.2008, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Die stärksten Argumente sind meiner Meinung nach die Väter (beide Moslems).

Ah ja. Vater Moslem = Sohn Moslem. Das mögen vielleicht sehr orthodoxe Moslems und du so sehen, ich nicht. Und ich denke, die Mehrzahl der Amerikaner auch nicht.
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
(Seit wann ist ein Moslem, der nicht praktiziert, Atheist und nennt seinen Sohn Hussein?)

Ich weiß nicht, worauf du dich beziehst. Wie auch immer: Ein Moslem, der nicht praktiziert, ist Atheist, wenn er sagt, er sei Atheist, oder? Ich kann ihn nicht mehr fragen, ob er einer ist. Und dass auch ein Atheist schon mal kulturübliche Namen gint, soll ja schon mal vorkommen.
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
aber der Stiefvater war praktizierender Moslem und hatte die Erziehungsgewalt.
Demzufolge war es nur logisch, dass er in der Schule als Moslem angemeldet war.

... war da nicht auch ne Mutter? Und auch da, wie auch immer: Die Karte wimmelte doch anscheinend von Fehlern.
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Ein weiteres starkes Argument ist das Verdrängen/Verleugnen dieser Angelegenheit.

Ja klar. Dass er "nein" sagt, beweist das "ja". Pillepalle

Vor allem, was ich immer noch nicht verstehe: Warum ist das so wichtig?
Obamas eigene Position ist da doch ziemlich klar (siehe die von Sermon verlinkte Rezension). Ich dächte, auf die käme es an.

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls halt ich es nicht für möglich ,dass die Amerikaner einen Präsidenten wählen, der auch nur entfernt nach Moslem riecht.

Damit könntest du leider Recht haben. Aber man kann ja hoffen, dass die Mehrzahl der Amerikaner nicht unter denselben Geruchshalluzinationen leidet wie du.
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Botschafter Kosh
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Beitrag(#974306) Verfasst am: 07.04.2008, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Barack Obama:
"...und ich werde misstrauisch, wenn der Staat irgendwelche religiösen Überzeugungen (auch meine eigenen) Nicht-Gläubigen aufzwingen will"

„Allerdings verlangt unsere auf Diskussion ausgerichtete pluralistische Demokratie, dass religiös motivierte Politiker ihre Anliegen nicht religionsspezifisch ausdrücken, sondern in universelle Werte übersetzen."

Damit gewinnt er ein paar Punkte.

mfg Kosh
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Shadaik
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Beitrag(#975106) Verfasst am: 08.04.2008, 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Wenn er unehrlich war wird ihm diese Unehrlichkeit ähnlich ausgelegt werden wie damals Bill Clinton der öffentlich log.

Bill Clinton gilt heute als einer der beliebtesten Präsidenten des 20. Jahrhunderts, das wäre für Obama also keine schlechte Sache.

ich sehe allerdings auch keine Lüge, denn das gilt:
Zitat:
[a]ber Muslims betrachten nicht die Praktizierung des Glaubens als Schlüssel

kann Obama doch nun wirklich sonstwo vorbeigehen. dann halten die Muslime ihn also nach irgendeiner kruden Auslegung für einen Moslem. Na und?
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Peter H.
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Beitrag(#975589) Verfasst am: 09.04.2008, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.jungewelt.de/2008/04-09/021.php
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Beitrag(#978962) Verfasst am: 13.04.2008, 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,547045,00.html

Über Arbeiter:
Zitat:
"Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass sie verbittert werden. Sie klammern sich an Waffen oder die Religion oder die Antipathie gegenüber Leuten, von denen sie abgelehnt werden, oder an Ressentiments gegen Einwanderer oder den freien Handel, um so ihre Frustrationen zum Ausdruck zu bringen."

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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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