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Bezahlung im wiss. Dienst

 
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Maxinquaye
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 40

Beitrag(#1067301) Verfasst am: 17.08.2008, 23:25    Titel: Bezahlung im wiss. Dienst Antworten mit Zitat

Wie schätzt ihr die Bezahlung im wiss. Dienst ein? Ein Promovierte(r) mit einer vollen Stelle bekommt, meist auf 2-3 Jahre befristet, TVÖD 13, also etwa 300 brutto und damit weniger als 2000 netto. Bezogen auf das alte BAT IIa ist dies ein deutlicher Rückgang (etwa 10%).

Ist das angesichts der Qualifikation nicht ein bisschen wenig?
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Wir müssen wissen. Wir werden wissen. (D. Hilbert)
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Dissonanz
Zeuge ANOVAs



Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1067315) Verfasst am: 17.08.2008, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

Was meinst du mit wissenschaftlichem Dienst?
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Maxinquaye
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 40

Beitrag(#1067321) Verfasst am: 17.08.2008, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Wiss. Mitarbeiter: In der universitären Forschung und Lehre.
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Wir müssen wissen. Wir werden wissen. (D. Hilbert)
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1067327) Verfasst am: 18.08.2008, 00:01    Titel: Re: Bezahlung im wiss. Dienst Antworten mit Zitat

Maxinquaye hat folgendes geschrieben:
Bezogen auf das alte BAT IIa ist dies ein deutlicher Rückgang (etwa 10%).

Willkommen in der großen Koalition ^^
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1067547) Verfasst am: 18.08.2008, 13:07    Titel: Re: Bezahlung im wiss. Dienst Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Maxinquaye hat folgendes geschrieben:
Bezogen auf das alte BAT IIa ist dies ein deutlicher Rückgang (etwa 10%).

Willkommen in der großen Koalition ^^

Für den Tarifvertrag kann die auch nur zum Teil was, als einer der Arbeitgeber eben. Und dass Arbeitgeber für ihre Seite gut verhandeln wollen, kann man ihnen wohl kaum vorwerfen. Auf der anderen Seite des Verhandlungstischs hat sich Verdi anscheinend für die besser Qualifizierten Berufsgruppen nicht so viel Mühe gegeben oder nicht so viel Erfolg gehabt. Die Ärzte, die in derselben Tarifgruppe noch mal besondere Belastungen haben (v.a. zeitliche), haben daraus ihre Konsequenzen gezogen ...
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Maxinquaye
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 40

Beitrag(#1069114) Verfasst am: 20.08.2008, 01:30    Titel: Re: Bezahlung im wiss. Dienst Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Maxinquaye hat folgendes geschrieben:
Bezogen auf das alte BAT IIa ist dies ein deutlicher Rückgang (etwa 10%).

Willkommen in der großen Koalition ^^


Mir geht es mehr um die Gesamtschau der Dinge: Wie attraktiv ist es noch einen wissenschaftliche Karriere an der Uni (oder Institut) anzustreben, wenn man so wenig verdient (von den anderen unattraktiven Rahmenbedingungen einmal abgesehen)?
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sponor
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.05.2008
Beiträge: 1712
Wohnort: München

Beitrag(#1069157) Verfasst am: 20.08.2008, 09:52    Titel: Re: Bezahlung im wiss. Dienst Antworten mit Zitat

Maxinquaye hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Maxinquaye hat folgendes geschrieben:
Bezogen auf das alte BAT IIa ist dies ein deutlicher Rückgang (etwa 10%).

Willkommen in der großen Koalition ^^


Mir geht es mehr um die Gesamtschau der Dinge: Wie attraktiv ist es noch einen wissenschaftliche Karriere an der Uni (oder Institut) anzustreben, wenn man so wenig verdient (von den anderen unattraktiven Rahmenbedingungen einmal abgesehen)?

Meiner Meinung nach ist es für die "echten" (Jung-)Wissenschaftler nicht so wichtig, wie viel sie verdienen, weil sie froh sind, in der Forschung arbeiten zu dürfen (also aus Idealismus).
Schwierig wird es dann, wenn z.B. eine Familie ernährt werden soll.

Was aber schon ein Problem ist -- ich erlebe es z.Z. wieder bei einem (bald habilitierten) Freund: die Begrenzung der befristeten Anstellungen in Zusammenhang mit der der verfügbaren Dauerstellen.
Diese Unsicherheit, ob man nach Jahren der Tingelei vielleicht doch irgendwo eine Professur oder wenigstens akad. Rat-Stelle bekommt -- oder eben (viel zu alt!) "in der Wirtschaft" irgendwie unterkommen muss -- das hätte mich sehr abgeschreckt.
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1069164) Verfasst am: 20.08.2008, 10:14    Titel: Re: Bezahlung im wiss. Dienst Antworten mit Zitat

Maxinquaye hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Maxinquaye hat folgendes geschrieben:
Bezogen auf das alte BAT IIa ist dies ein deutlicher Rückgang (etwa 10%).

Willkommen in der großen Koalition ^^


Mir geht es mehr um die Gesamtschau der Dinge: Wie attraktiv ist es noch einen wissenschaftliche Karriere an der Uni (oder Institut) anzustreben, wenn man so wenig verdient (von den anderen unattraktiven Rahmenbedingungen einmal abgesehen)?


Das kommt darauf an, was man will. Richtig gut Geld verdienen lässt sich nunmal am besten in der Wirtschaft.
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1069431) Verfasst am: 20.08.2008, 17:42    Titel: Re: Bezahlung im wiss. Dienst Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Maxinquaye hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Maxinquaye hat folgendes geschrieben:
Bezogen auf das alte BAT IIa ist dies ein deutlicher Rückgang (etwa 10%).

Willkommen in der großen Koalition ^^


Mir geht es mehr um die Gesamtschau der Dinge: Wie attraktiv ist es noch einen wissenschaftliche Karriere an der Uni (oder Institut) anzustreben, wenn man so wenig verdient (von den anderen unattraktiven Rahmenbedingungen einmal abgesehen)?


Das kommt darauf an, was man will. Richtig gut Geld verdienen lässt sich nunmal am besten in der Wirtschaft.

Meist aber verbunden mit einer gewissen Flexibilität, auch die Arbeitszeit betreffend. zwinkern
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1069631) Verfasst am: 20.08.2008, 22:33    Titel: Re: Bezahlung im wiss. Dienst Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Maxinquaye hat folgendes geschrieben:
Bezogen auf das alte BAT IIa ist dies ein deutlicher Rückgang (etwa 10%).

Willkommen in der großen Koalition ^^

Für den Tarifvertrag kann die auch nur zum Teil was, als einer der Arbeitgeber eben. Und dass Arbeitgeber für ihre Seite gut verhandeln wollen, kann man ihnen wohl kaum vorwerfen. Auf der anderen Seite des Verhandlungstischs hat sich Verdi anscheinend für die besser Qualifizierten Berufsgruppen nicht so viel Mühe gegeben oder nicht so viel Erfolg gehabt. Die Ärzte, die in derselben Tarifgruppe noch mal besondere Belastungen haben (v.a. zeitliche), haben daraus ihre Konsequenzen gezogen ...

Wenn die ihre Gewerkschaften denn mal unterstützen würden - aber immer wenn's ernst wird, ziehen die Damen und Herren doch eh ihre akademischen Schwänze ein!
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1069634) Verfasst am: 20.08.2008, 22:36    Titel: Re: Bezahlung im wiss. Dienst Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
Schwierig wird es dann, wenn z.B. eine Familie ernährt werden soll.

Was aber schon ein Problem ist -- ich erlebe es z.Z. wieder bei einem (bald habilitierten) Freund: die Begrenzung der befristeten Anstellungen in Zusammenhang mit der der verfügbaren Dauerstellen.
Diese Unsicherheit, ob man nach Jahren der Tingelei vielleicht doch irgendwo eine Professur oder wenigstens akad. Rat-Stelle bekommt -- oder eben (viel zu alt!) "in der Wirtschaft" irgendwie unterkommen muss -- das hätte mich sehr abgeschreckt.

Willkommen in der Realität aller Arbeitnehmer! zynisches Grinsen Mit den Augen rollen
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"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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sponor
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.05.2008
Beiträge: 1712
Wohnort: München

Beitrag(#1070101) Verfasst am: 21.08.2008, 10:44    Titel: Re: Bezahlung im wiss. Dienst Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Schwierig wird es dann, wenn z.B. eine Familie ernährt werden soll.

Was aber schon ein Problem ist -- ich erlebe es z.Z. wieder bei einem (bald habilitierten) Freund: die Begrenzung der befristeten Anstellungen in Zusammenhang mit der der verfügbaren Dauerstellen.
Diese Unsicherheit, ob man nach Jahren der Tingelei vielleicht doch irgendwo eine Professur oder wenigstens akad. Rat-Stelle bekommt -- oder eben (viel zu alt!) "in der Wirtschaft" irgendwie unterkommen muss -- das hätte mich sehr abgeschreckt.

Willkommen in der Realität aller Arbeitnehmer! zynisches Grinsen Mit den Augen rollen

Fast -- üblicherweise haben Arbeitnehmer außerhalb des Unibetriebs aber keine Befristung der befristeten Beschäftigung auf 12 (mit Promotion) bzw. 6 Jahre (ohne).
Und zwar nicht für die Stelle, sondern für den Beruf! Keine Uni darf einen dann noch befristet einstellen.

War wohl als "Schutz" der wissenschaftlichen Kräfte vor "Ausbeutung" durch Ketten-Befristungen gedacht, geht aber -- wie so oft -- nach hinten los, weil diejenigen, die nach dieser Zeit keine Dauerstelle gefunden haben, halt gar nicht mehr beschäftigt werden dürfen. MaW: Sie fliegen raus.
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Maxinquaye
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 40

Beitrag(#1072053) Verfasst am: 23.08.2008, 19:55    Titel: Re: Bezahlung im wiss. Dienst Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Schwierig wird es dann, wenn z.B. eine Familie ernährt werden soll.

Was aber schon ein Problem ist -- ich erlebe es z.Z. wieder bei einem (bald habilitierten) Freund: die Begrenzung der befristeten Anstellungen in Zusammenhang mit der der verfügbaren Dauerstellen.
Diese Unsicherheit, ob man nach Jahren der Tingelei vielleicht doch irgendwo eine Professur oder wenigstens akad. Rat-Stelle bekommt -- oder eben (viel zu alt!) "in der Wirtschaft" irgendwie unterkommen muss -- das hätte mich sehr abgeschreckt.

Willkommen in der Realität aller Arbeitnehmer! zynisches Grinsen Mit den Augen rollen

Fast -- üblicherweise haben Arbeitnehmer außerhalb des Unibetriebs aber keine Befristung der befristeten Beschäftigung auf 12 (mit Promotion) bzw. 6 Jahre (ohne).
Und zwar nicht für die Stelle, sondern für den Beruf! Keine Uni darf einen dann noch befristet einstellen.

War wohl als "Schutz" der wissenschaftlichen Kräfte vor "Ausbeutung" durch Ketten-Befristungen gedacht, geht aber -- wie so oft -- nach hinten los, weil diejenigen, die nach dieser Zeit keine Dauerstelle gefunden haben, halt gar nicht mehr beschäftigt werden dürfen. MaW: Sie fliegen raus.


Das Einstellungsverbot kann allerdings durch diverse Ausnahmeregelungen außer Kraft gesetzt werden.

In der Praxis sieht das Leben eines Wissenschaftlers häufig genug so aus: 2-3 Jahresverträge hier und da, lange Arbeitszeiten, wenig Geld, unsichere Perspektive, und das trotz Universitätsabschluss und guter Noten. Eine Familie unter diesen Umständen zu gründen ist sehr schwierig.

Auch vernünftige Forschung läßt sich nicht so betreiben, wenn man 1/2 BAT IIa/TVÖD und dann 1/4 aus einem SFB bekommt, und sich dann recht schnell wieder umsehen muss.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1072055) Verfasst am: 23.08.2008, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

... Ihr wollt mir doch alle nur mein Studium madich machen!!! zynisches Grinsen
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Maxinquaye
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 40

Beitrag(#1075088) Verfasst am: 27.08.2008, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Siehe Beispiel Privatdozent:

http://www.zeit.de/2003/31/C-Privat-doz

Link

Link gekürzt, Heizöl.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1075167) Verfasst am: 27.08.2008, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, bei den PDs und Mittelbauern geht es ja aber noch nicht mal um die Verdiensthöhe, sondern darum, dass die Leute, wenn sie es nicht zur Professur schaffen, vor dem Nichts stehen. Dem müsste abgeholfen werden, indem man vermehrt dauerhafte Mittelbaustellen schafft, so dass auch die, die wissenschaftlich hinreichend qualifiziert sind und als Mittelbauler zunächst ja auch angestellt werden, nicht nach ein paar Jahren rausfliegen, wenn sie nicht Professor werden, sondern halt in der zweiten Reihe arbeiten können (wie die Lecturer in angelsächsischen Ländern). Ist ja auch nicht so, als ob solche Leute nicht in der Lehre gebraucht würden.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1075223) Verfasst am: 28.08.2008, 03:13    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ist ja auch nicht so, als ob solche Leute nicht in der Lehre gebraucht würden.


Eben. Man braucht so ziemlich jeden, der Lehrveranstaltungen gibt. Die momentanen Regelungen sind völlig inakzeptabel. M. E. sollte jeder, der in der Lehre tätig ist, einen Anspruch auf Bezahlung haben.
_________________
Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Maxinquaye
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 40

Beitrag(#1076133) Verfasst am: 29.08.2008, 03:48    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Nun, bei den PDs und Mittelbauern geht es ja aber noch nicht mal um die Verdiensthöhe, sondern darum, dass die Leute, wenn sie es nicht zur Professur schaffen, vor dem Nichts stehen. Dem müsste abgeholfen werden, indem man vermehrt dauerhafte Mittelbaustellen schafft, so dass auch die, die wissenschaftlich hinreichend qualifiziert sind und als Mittelbauler zunächst ja auch angestellt werden, nicht nach ein paar Jahren rausfliegen, wenn sie nicht Professor werden, sondern halt in der zweiten Reihe arbeiten können (wie die Lecturer in angelsächsischen Ländern). Ist ja auch nicht so, als ob solche Leute nicht in der Lehre gebraucht würden.


Zu Deinem ersten Satz: Ich hatte ja auch die mangelnde Perspektive erwähnt, die zu der geringen Bezahlung noch dazukommt.

Ansonsten Zustimmung.
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