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Spock lebt noch
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 4185
Wohnort: Herbipolis
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(#75700) Verfasst am: 15.01.2004, 12:17 Titel: Religiöse Visionen und Begegnungen der 3. Art |
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Gestern Nacht lief auf XXP ein Bericht zu dem Thema. Darin wurden einige der Methoden der UFO-Forscher entlarvt und auch gleichzeitig eine alternative Erklärung für diese Begegnungen gefunden. So stellte man fest, dass man durch elektrische Reizung des Schläfenlappens im Gehirn beim Probanten den Anschein erwecken kann, es befände sich jemand im Raum, obwohl dieser leer ist - von der Schläfenlappenepilepsie ist schon länger bekannt, dass Betroffene bei einem Anfall Dinge anders deuten, als sie sind.
Außerdem sperrte man Leute in einen Raum und nahm ihnen alle Sinneseindrücke außer einem einem Kreuz und eingespielten gregorianischen Gesängen. Die Probanten berichteten danach von religiösen Visionen. Ähnliches machte man mit einem Bild der Erde und eingespielten Ausschnitten aus Sci-Fis, wie "Krieg der Welten". Danach fragte man die Probanten unabhängig voneinander, die dann von den unterschiedlichsten Begegnungen berichteten. Stellte man dann bestimmte Modelle vor, so passten die Probanten ihre Erinnerungen daran an.
Man machte auch Versuche mit Suggestion und Hypnose, wobei man den Leuten verschiedene Dinge einredete. Besonders häufig wurde z.B. das Motiv des als Kind im Supermarkt verlorengegengen angewandt. Die Probanten glaubten nach kurzer Zeit bereits, sie seien tatschlich mal als Kind im Supermarkt verlorengegangen und konnten sich sogar an Einzelheiten, wie eine Lautsprecherdurchsage mit ihrem Namen "erinnern".
Eine andere Person testete die UFOlogen direkt. Sie behauptete, eine solche Begegnung selbst erlebt zu haben. Der "Wissenschaftler" schickte ihr daraufhin eine dicke Broschüre mit allen möglichen Informationen, wie eine solche Begegnung ablaufen könnte und wie man sich dabei fühlt. Beim Treffen, das am Jahrestag der Kuba-Krise stattfand, log sie ihm dann vor, der Außerirdische habe ausgesehen, wie Chrustschow und auch Kennedy und Mc Namara seien anwesend gewesen. Nach der Veröffentlichung ihrer Ergebnisse glaubt John Mack, der Ufologe übrigens immer noch, die Aliens haben wie in der beschreibung ausgesehen, die Journalistin könne lediglich mit ihren gemachten Erfahrungen nicht umgehen...
_________________ "Wieviel dieses Märchen von Christus uns un den Unseren genützt hat, ist allbekannt!" (Papst Leo x.)
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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Spock lebt noch
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 4185
Wohnort: Herbipolis
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(#76266) Verfasst am: 16.01.2004, 12:24 Titel: |
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Japp, die dürfte es wohl gewesen sein
_________________ "Wieviel dieses Märchen von Christus uns un den Unseren genützt hat, ist allbekannt!" (Papst Leo x.)
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#77994) Verfasst am: 19.01.2004, 09:28 Titel: Re: Religiöse Visionen und Begegnungen der 3. Art |
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Spock hat folgendes geschrieben: | Außerdem sperrte man Leute in einen Raum und nahm ihnen alle Sinneseindrücke außer einem einem Kreuz und eingespielten gregorianischen Gesängen. Die Probanten berichteten danach von religiösen Visionen. Ähnliches machte man mit einem Bild der Erde und eingespielten Ausschnitten aus Sci-Fis, wie "Krieg der Welten". Danach fragte man die Probanten unabhängig voneinander, die dann von den unterschiedlichsten Begegnungen berichteten. Stellte man dann bestimmte Modelle vor, so passten die Probanten ihre Erinnerungen daran an.
Man machte auch Versuche mit Suggestion und Hypnose, wobei man den Leuten verschiedene Dinge einredete. Besonders häufig wurde z.B. das Motiv des als Kind im Supermarkt verlorengegengen angewandt. Die Probanten glaubten nach kurzer Zeit bereits, sie seien tatschlich mal als Kind im Supermarkt verlorengegangen und konnten sich sogar an Einzelheiten, wie eine Lautsprecherdurchsage mit ihrem Namen "erinnern".
Eine andere Person testete die UFOlogen direkt. Sie behauptete, eine solche Begegnung selbst erlebt zu haben. Der "Wissenschaftler" schickte ihr daraufhin eine dicke Broschüre mit allen möglichen Informationen, wie eine solche Begegnung ablaufen könnte und wie man sich dabei fühlt. Beim Treffen, das am Jahrestag der Kuba-Krise stattfand, log sie ihm dann vor, der Außerirdische habe ausgesehen, wie Chrustschow und auch Kennedy und Mc Namara seien anwesend gewesen. Nach der Veröffentlichung ihrer Ergebnisse glaubt John Mack, der Ufologe übrigens immer noch, die Aliens haben wie in der beschreibung ausgesehen, die Journalistin könne lediglich mit ihren gemachten Erfahrungen nicht umgehen... |
Solche Methoden sind unter religiösen, besonders unter charismatischen Christen, absolut an der Tagesordnung.
Fällt das schon in die Rubrik "Gehirnwäsche"?
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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