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Tanzverbot — gibt es Neuigkeiten?
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#1994379) Verfasst am: 06.04.2015, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:


Einheitliches Bild ist: staatlich vorgeschriebene "stille" Tage sind abzuschaffen.
Wie das nun begründet wird bleibt unterschiedlich, wie auch nebensächlich.


Oha. Ist Dir klar, daß das opponierende Statement exakt mit gleichem Geltungsanspruch erhoben werden kann? Wenn da nicht mehr kommt, dann würde ich mich nicht veranlasst fühlen, der Forderung nachzugeben.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#1994381) Verfasst am: 06.04.2015, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde die Abschaffungsforderung folgendermaßen begründen:

- Die Möglichkeit für jeden Bürger, einen Tag in "Stille" zu verbringen, ist sicher eine nette Sache. Allerdings ist die Entscheidung, ob und an welchem Tag dies geschieht, Privatsache, ähnlich wie auch die Wahl des Urlaubstermins.

- Sollte die Gesellschaft wirklich einen Tag wollen, an dem eine umfassendere Stille (als die im Privaten realisierbare) eintritt, so sollte an einem solchen Tag vor allem das verboten werden, das im öffentlichen Raum am meisten Krach macht. Also nicht nur Arbeit und Handel, sondern Flugzeuge, Autos, Motorräder, Bahnen, Glockengeläut, ...

- Die positive Religionsfreiheit (also etwa die Möglichkeit, am Karfreitag ungestört um den verstorbenen Jesus zu trauern) wird durch eine Aufhebung des Tanzverbots nicht angetastet, da sie im privaten Bereich oder in den aureichend vorhandenen Kultstätten vollzogen werden kann, wo die Gläubigen sowieso Hausrecht haben.

- Die Begründung der stillen Tage mit Verweis auf den Kult einer speziellen Religion ist ein Anachronismus und in einem aufgeklärten Gemeinwesen nicht zu rechtfertigen.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
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Beitrag(#1994382) Verfasst am: 06.04.2015, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Ich würde die Abschaffungsforderung folgendermaßen begründen:

- Die Möglichkeit für jeden Bürger, einen Tag in "Stille" zu verbringen, ist sicher eine nette Sache. Allerdings ist die Entscheidung, ob und an welchem Tag dies geschieht, Privatsache, ähnlich wie auch die Wahl des Urlaubstermins.

- Sollte die Gesellschaft wirklich einen Tag wollen, an dem eine umfassendere Stille (als die im Privaten realisierbare) eintritt, so sollte an einem solchen Tag vor allem das verboten werden, das im öffentlichen Raum am meisten Krach macht. Also nicht nur Arbeit und Handel, sondern Flugzeuge, Autos, Motorräder, Bahnen, Glockengeläut, ...

- Die positive Religionsfreiheit (also etwa die Möglichkeit, am Karfreitag ungestört um den verstorbenen Jesus zu trauern) wird durch eine Aufhebung des Tanzverbots nicht angetastet, da sie im privaten Bereich oder in den aureichend vorhandenen Kultstätten vollzogen werden kann, wo die Gläubigen sowieso Hausrecht haben.

- Die Begründung der stillen Tage mit Verweis auf den Kult einer speziellen Religion ist ein Anachronismus und in einem aufgeklärten Gemeinwesen nicht zu rechtfertigen.


*unterschreib*

Ich würde noch etwas ergänzend hinzufügen:

- Besinnung und Besinnlichkeit lässt sich nicht verordnen

- Auch wenn die christliche Glaubensgemeinschaft derzeit noch mit ca. 60 % eine Mehrheit in D stellt, so verstößt es doch mMn gegen das Prinzip des Minderheitenschutzes ihre Glaubenssätze und Feiertage staatlicherseits höher zu stellen als die anderer bzw. Ungläubige zu zwingen sich ihnen gemäß zu verhalten.
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"Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"

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Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1994387) Verfasst am: 06.04.2015, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Einheitliches Bild ist: staatlich vorgeschriebene "stille" Tage sind abzuschaffen.
Wie das nun begründet wird bleibt unterschiedlich, wie auch nebensächlich.


Oha. Ist Dir klar, daß das opponierende Statement exakt mit gleichem Geltungsanspruch erhoben werden kann? Wenn da nicht mehr kommt, dann würde ich mich nicht veranlasst fühlen, der Forderung nachzugeben.


Häh? Am Kopf kratzen
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#1994396) Verfasst am: 06.04.2015, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:

- Sollte die Gesellschaft wirklich einen Tag wollen, an dem eine umfassendere Stille (als die im Privaten realisierbare) eintritt


Das setze ich in dieser Diskussion voraus.

step hat folgendes geschrieben:

- Die Begründung der stillen Tage mit Verweis auf den Kult einer speziellen Religion ist ein Anachronismus und in einem aufgeklärten Gemeinwesen nicht zu rechtfertigen.


Das entspricht nicht der Realität. Es existieren noch mehr Trauer/Feiertage, die nicht in Frage gestellt werden, und dennoch christliche Wurzeln haben.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
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Beitrag(#1994397) Verfasst am: 06.04.2015, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube, zelig meint, man könne genausogut das Gegenteil fordern, ähnlich unbegründet:

Einheitliches Bild ist: staatlich vorgeschriebene "stille" Tage sind beizubehalten. Wie das nun begründet wird bleibt ... nebensächlich.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1994398) Verfasst am: 06.04.2015, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, zelig meint, man könne genausogut das Gegenteil fordern, ähnlich unbegründet:

Einheitliches Bild ist: staatlich vorgeschriebene "stille" Tage sind beizubehalten. Wie das nun begründet wird bleibt ... nebensächlich.


Ach so.

Ich meinte aber, dassdie Forderung nach Abschaffung eine allgemeine Begründung beinhaltet, und zwar die Ablehnung eines staatlich verordneten ruhigseins.
Ob das nun antichristlich begründet ist, oder man einfach mal die feiern möchte, und dazu bietet sich das lange Wochenende auch an, ist nebensächlich
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zelig
Kultürlich



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Beiträge: 25404

Beitrag(#1994400) Verfasst am: 06.04.2015, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Einheitliches Bild ist: staatlich vorgeschriebene "stille" Tage sind abzuschaffen.
Wie das nun begründet wird bleibt unterschiedlich, wie auch nebensächlich.


Oha. Ist Dir klar, daß das opponierende Statement exakt mit gleichem Geltungsanspruch erhoben werden kann? Wenn da nicht mehr kommt, dann würde ich mich nicht veranlasst fühlen, der Forderung nachzugeben.


Häh? Am Kopf kratzen


Staatlich vorgeschriebene "stille" Tage sind beizubehalten. Wie das nun begründet wird bleibt unterschiedlich, wie auch nebensächlich.

Damit will ich sagen, daß ist irgendwie keine Diskussion, sondern ein Statement -das man natürlich setzen darf- aber es bringt nichts. Das genaue Gegenteil kann ebenso formuliert werden, ohne daß Rede oder Widerrede mehr oder weniger Gewicht erhielten.
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zelig
Kultürlich



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Beiträge: 25404

Beitrag(#1994402) Verfasst am: 06.04.2015, 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, zelig meint, man könne genausogut das Gegenteil fordern, ähnlich unbegründet:

Einheitliches Bild ist: staatlich vorgeschriebene "stille" Tage sind beizubehalten. Wie das nun begründet wird bleibt ... nebensächlich.


Eyh, Du warst schneller als ich.
Frust. ; )
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Beitrag(#1994404) Verfasst am: 06.04.2015, 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem liegt ganz woanders:
Wer Spaß hat - egal wie - und das auch noch zeigt, der zieht den Haß seiner Mitmenschen auf sich.
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step
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Beiträge: 22767
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Beitrag(#1994405) Verfasst am: 06.04.2015, 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
- Sollte die Gesellschaft wirklich einen Tag wollen, an dem eine umfassendere Stille (als die im Privaten realisierbare) eintritt
Das setze ich in dieser Diskussion voraus.

Der Nutzen einer solchen verordneten umfassenden Stille müßte aber gut begründet werden.

zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
- Die Begründung der stillen Tage mit Verweis auf den Kult einer speziellen Religion ist ein Anachronismus und in einem aufgeklärten Gemeinwesen nicht zu rechtfertigen.
Das entspricht nicht der Realität. Es existieren noch mehr Trauer/Feiertage, die nicht in Frage gestellt werden, und dennoch christliche Wurzeln haben.


Hmm ... also in Baden-Württemberg, wo es ja die meisten Stillen Tage gibt, sind es, wenn man auch die teilweisen mitzählt: 18 stille Tage, davon 16 christliche, plus Neujahr und Kriegergedenktag. An welchen davon wird das Tanzverbot nicht infragegestellt? Oder habe ich Deinen Einwand nicht verstanden?
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Beitrag(#1994412) Verfasst am: 06.04.2015, 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Staatlich vorgeschriebene "stille" Tage sind beizubehalten. Wie das nun begründet wird bleibt unterschiedlich, wie auch nebensächlich.

Damit will ich sagen, daß ist irgendwie keine Diskussion, sondern ein Statement -das man natürlich setzen darf- aber es bringt nichts. Das genaue Gegenteil kann ebenso formuliert werden, ohne daß Rede oder Widerrede mehr oder weniger Gewicht erhielten.

Erinnert an die Drogenbeauftragte der Regierung »Was verboten ist, bleibt verboten«
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step
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Beitrag(#1994414) Verfasst am: 06.04.2015, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Staatlich vorgeschriebene "stille" Tage sind beizubehalten. Wie das nun begründet wird bleibt unterschiedlich, wie auch nebensächlich.

Damit will ich sagen, daß ist irgendwie keine Diskussion, sondern ein Statement -das man natürlich setzen darf- aber es bringt nichts. Das genaue Gegenteil kann ebenso formuliert werden, ohne daß Rede oder Widerrede mehr oder weniger Gewicht erhielten.

Erinnert an die Drogenbeauftragte der Regierung »Was verboten ist, bleibt verboten«

Hehe, der Ausschank ist meines Wissens an Karfreitag & Co nicht verboten, nur der Tanz. Seinen Kummer über den Tod des Erlösers im Alkohol zu ersäufen ist also erlaubt.
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
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Beitrag(#1994416) Verfasst am: 06.04.2015, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Staatlich vorgeschriebene "stille" Tage sind beizubehalten. Wie das nun begründet wird bleibt unterschiedlich, wie auch nebensächlich.

Damit will ich sagen, daß ist irgendwie keine Diskussion, sondern ein Statement -das man natürlich setzen darf- aber es bringt nichts. Das genaue Gegenteil kann ebenso formuliert werden, ohne daß Rede oder Widerrede mehr oder weniger Gewicht erhielten.

Erinnert an die Drogenbeauftragte der Regierung »Was verboten ist, bleibt verboten«

Hehe, der Ausschank ist meines Wissens an Karfreitag & Co nicht verboten, nur der Tanz. Seinen Kummer über den Tod des Erlösers im Alkohol zu ersäufen ist also erlaubt.


Klar. Mit der Winzerlobby wollte man es sich halt auch nicht verscherzen. Woher soll man sonst auch billig den weinhaltigen Versatzstoff bekommen, den man zum Abendmahl ausschenkt. Der wird doch sonst gar nicht mehr hergestellt. Smilie
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#1994419) Verfasst am: 06.04.2015, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
- Sollte die Gesellschaft wirklich einen Tag wollen, an dem eine umfassendere Stille (als die im Privaten realisierbare) eintritt
Das setze ich in dieser Diskussion voraus.

Der Nutzen einer solchen verordneten umfassenden Stille müßte aber gut begründet werden.



Ich würde sagen, so ein Tag müsste gut begründet sein. Und ob er das ist, darüber würden unsere Meinungen auseinandergehen.


step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
- Die Begründung der stillen Tage mit Verweis auf den Kult einer speziellen Religion ist ein Anachronismus und in einem aufgeklärten Gemeinwesen nicht zu rechtfertigen.
Das entspricht nicht der Realität. Es existieren noch mehr Trauer/Feiertage, die nicht in Frage gestellt werden, und dennoch christliche Wurzeln haben.


Hmm ... also in Baden-Württemberg, wo es ja die meisten Stillen Tage gibt, sind es, wenn man auch die teilweisen mitzählt: 18 stille Tage, davon 16 christliche, plus Neujahr und Kriegergedenktag. An welchen davon wird das Tanzverbot nicht infragegestellt? Oder habe ich Deinen Einwand nicht verstanden?


Ah, ok. Dann kommt es Dir tatsächlich auf das Tanzverbot an? Mein Einwand zielt auf die anderen Feiertage (oder sogar den ganzen Wochenrhythmus?) ab, die auf religiösen Traditionen basieren. Denn Dein Argument schien mir diese Basis in toto in Frage zu stellen.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1994425) Verfasst am: 06.04.2015, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Staatlich vorgeschriebene "stille" Tage sind beizubehalten. Wie das nun begründet wird bleibt unterschiedlich, wie auch nebensächlich.

Damit will ich sagen, daß ist irgendwie keine Diskussion, sondern ein Statement -das man natürlich setzen darf- aber es bringt nichts. Das genaue Gegenteil kann ebenso formuliert werden, ohne daß Rede oder Widerrede mehr oder weniger Gewicht erhielten.

Erinnert an die Drogenbeauftragte der Regierung »Was verboten ist, bleibt verboten«

Hehe, der Ausschank ist meines Wissens an Karfreitag & Co nicht verboten, nur der Tanz. Seinen Kummer über den Tod des Erlösers im Alkohol zu ersäufen ist also erlaubt.

Die Droge Alkohol wurde praktischerweise nicht in die Drogen-Liste des BtMG aufgenommen.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#1994431) Verfasst am: 06.04.2015, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Dann kommt es Dir tatsächlich auf das Tanzverbot an? Mein Einwand zielt auf die anderen Feiertage (oder sogar den ganzen Wochenrhythmus?) ab, die auf religiösen Traditionen basieren. Denn Dein Argument schien mir diese Basis in toto in Frage zu stellen.

Ja, mir ging es erstmal nur um die "Stillen Tage".

Die Sonntage, der Wochenrhythmus usw. sind eine eigene Diskussion, bei der ich durchaus Argumente für beide Seiten sehe. In jedem Fall sind aber die Wochenenden inzwischen einigermaßen säkularisiert, die christlichen Wurzeln sind, außerhalb der wenigen verbleibenden aktiv Gläubigen, ein rein historisches Element. Und die Einschränkungen/Verbote sind deutlich geringer als bei den Stillen Tagen. Zum Beispiel sind Musikveranstaltungen üblich.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#1994434) Verfasst am: 06.04.2015, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Dann kommt es Dir tatsächlich auf das Tanzverbot an? Mein Einwand zielt auf die anderen Feiertage (oder sogar den ganzen Wochenrhythmus?) ab, die auf religiösen Traditionen basieren. Denn Dein Argument schien mir diese Basis in toto in Frage zu stellen.

Ja, mir ging es erstmal nur um die "Stillen Tage".

Die Sonntage, der Wochenrhythmus usw. sind eine eigene Diskussion, bei der ich durchaus Argumente für beide Seiten sehe. In jedem Fall sind aber die Wochenenden inzwischen einigermaßen säkularisiert, die christlichen Wurzeln sind, außerhalb der wenigen verbleibenden aktiv Gläubigen, ein rein historisches Element. Und die Einschränkungen/Verbote sind deutlich geringer als bei den Stillen Tagen. Zum Beispiel sind Musikveranstaltungen üblich.


OK, dann wäre es für dich akzeptabel/akzeptabler, wenn man die Regelung beibehalten, aber die Begründung öffnen würde? Sagen wir, als allgemeinen Tag der Stille umfirmieren würde. Der individuell noch den Bezug auf die religiöse Tradition zuließe, aber nicht vorgibt.
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Misterfritz
mini - mal



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Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1994435) Verfasst am: 06.04.2015, 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Dann kommt es Dir tatsächlich auf das Tanzverbot an? Mein Einwand zielt auf die anderen Feiertage (oder sogar den ganzen Wochenrhythmus?) ab, die auf religiösen Traditionen basieren. Denn Dein Argument schien mir diese Basis in toto in Frage zu stellen.

Ja, mir ging es erstmal nur um die "Stillen Tage".

Die Sonntage, der Wochenrhythmus usw. sind eine eigene Diskussion, bei der ich durchaus Argumente für beide Seiten sehe. In jedem Fall sind aber die Wochenenden inzwischen einigermaßen säkularisiert, die christlichen Wurzeln sind, außerhalb der wenigen verbleibenden aktiv Gläubigen, ein rein historisches Element. Und die Einschränkungen/Verbote sind deutlich geringer als bei den Stillen Tagen. Zum Beispiel sind Musikveranstaltungen üblich.


OK, dann wäre es für dich akzeptabel/akzeptabler, wenn man die Regelung beibehalten, aber die Begründung öffnen würde? Sagen wir, als allgemeinen Tag der Stille umfirmieren würde. Der individuell noch den Bezug auf die religiöse Tradition zuließe, aber nicht vorgibt.
wozu überhaupt vom staat vorgegeben tag der stille?
und wie ich freie tage gestalte, ob "laut" oder "still", sollte doch jedem selbst überlassen sein.
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zelig
Kultürlich



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Beiträge: 25404

Beitrag(#1994437) Verfasst am: 06.04.2015, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Dann kommt es Dir tatsächlich auf das Tanzverbot an? Mein Einwand zielt auf die anderen Feiertage (oder sogar den ganzen Wochenrhythmus?) ab, die auf religiösen Traditionen basieren. Denn Dein Argument schien mir diese Basis in toto in Frage zu stellen.

Ja, mir ging es erstmal nur um die "Stillen Tage".

Die Sonntage, der Wochenrhythmus usw. sind eine eigene Diskussion, bei der ich durchaus Argumente für beide Seiten sehe. In jedem Fall sind aber die Wochenenden inzwischen einigermaßen säkularisiert, die christlichen Wurzeln sind, außerhalb der wenigen verbleibenden aktiv Gläubigen, ein rein historisches Element. Und die Einschränkungen/Verbote sind deutlich geringer als bei den Stillen Tagen. Zum Beispiel sind Musikveranstaltungen üblich.


OK, dann wäre es für dich akzeptabel/akzeptabler, wenn man die Regelung beibehalten, aber die Begründung öffnen würde? Sagen wir, als allgemeinen Tag der Stille umfirmieren würde. Der individuell noch den Bezug auf die religiöse Tradition zuließe, aber nicht vorgibt.
wozu überhaupt vom staat vorgegeben tag der stille?
und wie ich freie tage gestalte, ob "laut" oder "still", sollte doch jedem selbst überlassen sein.


Du müsstest dort ansetzen und den Diskussionsverlauf zur Kenntnis nehmen:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1994405#1994405
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Samson83
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Beiträge: 6833

Beitrag(#1994444) Verfasst am: 06.04.2015, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
"Stille Tage" - wie sich das anhört. Sehr glücklich

Es klingt schön.
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Skeptiker
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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1994445) Verfasst am: 06.04.2015, 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
"Stille Tage" - wie sich das anhört. Sehr glücklich

Es klingt schön.


(Komisch, der von dir zitierte Beitrag ist plötzlich verschwunden.)

Ja, es klingt an sich schön. Da gibt's doch so einen Roman, wie heisst der noch gleich ...-?
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Bravopunk
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Beiträge: 31738
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1994446) Verfasst am: 06.04.2015, 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
"Stille Tage" - wie sich das anhört. Sehr glücklich

Es klingt schön.


Komisch. Dabei hat es doch gar nichts mit "Stillen" zu tun. Am Kopf kratzen

Eher mit der "stillen Treppe" aus der "Supernanny". Und das klingt dann eher nicht so toll. Traurig
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Misterfritz
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Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1994447) Verfasst am: 06.04.2015, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Dann kommt es Dir tatsächlich auf das Tanzverbot an? Mein Einwand zielt auf die anderen Feiertage (oder sogar den ganzen Wochenrhythmus?) ab, die auf religiösen Traditionen basieren. Denn Dein Argument schien mir diese Basis in toto in Frage zu stellen.

Ja, mir ging es erstmal nur um die "Stillen Tage".

Die Sonntage, der Wochenrhythmus usw. sind eine eigene Diskussion, bei der ich durchaus Argumente für beide Seiten sehe. In jedem Fall sind aber die Wochenenden inzwischen einigermaßen säkularisiert, die christlichen Wurzeln sind, außerhalb der wenigen verbleibenden aktiv Gläubigen, ein rein historisches Element. Und die Einschränkungen/Verbote sind deutlich geringer als bei den Stillen Tagen. Zum Beispiel sind Musikveranstaltungen üblich.


OK, dann wäre es für dich akzeptabel/akzeptabler, wenn man die Regelung beibehalten, aber die Begründung öffnen würde? Sagen wir, als allgemeinen Tag der Stille umfirmieren würde. Der individuell noch den Bezug auf die religiöse Tradition zuließe, aber nicht vorgibt.
wozu überhaupt vom staat vorgegeben tag der stille?
und wie ich freie tage gestalte, ob "laut" oder "still", sollte doch jedem selbst überlassen sein.


Du müsstest dort ansetzen und den Diskussionsverlauf zur Kenntnis nehmen:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1994405#1994405
ich habe den diskussionsverlauf zur kenntnis genommen.
nur ist eben deine einstellung, dass du eine abschaffung schade fändest, kein argument.
und schon gar kein argument dafür, einen grossteil der dts. bevölkerung (mitnichten alle christen wollen diesen feiertag als stillen feiertag haben) in der gestaltung des feiertages einzuschränken.
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Beitrag(#1994448) Verfasst am: 06.04.2015, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Eher mit der "stillen Treppe" aus der "Supernanny". Und das klingt dann eher nicht so toll. Traurig

Yep, das ist auch meine spontane Assoziation. Zumal, wenn man bedenkt, welchen ursprünglich puritanisch-pietistischen Hintergrund hier auch eine Rolle spielt - der Mensch sollte seiner Sündhaftigkeit zerknirscht gedenken und weltlichen Freuden entsagen.
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Beitrag(#1994449) Verfasst am: 06.04.2015, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
OK, dann wäre es für dich akzeptabel/akzeptabler, wenn man die Regelung beibehalten, aber die Begründung öffnen würde? Sagen wir, als allgemeinen Tag der Stille umfirmieren würde. Der individuell noch den Bezug auf die religiöse Tradition zuließe, aber nicht vorgibt.

Bei regulären Sonntagen vielleicht. Aber wie ich ja oben begründet habe, finde ich aus anderen Gründen die starken Einschränkungen der Stillen Tage unlogisch und unakzeptabel.
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Beitrag(#1994450) Verfasst am: 06.04.2015, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
"Stille Tage" - wie sich das anhört. Sehr glücklich

Es klingt schön.


(Komisch, der von dir zitierte Beitrag ist plötzlich verschwunden.)

Ja, es klingt an sich schön. Da gibt's doch so einen Roman, wie heisst der noch gleich ...-?


Ah, jetzt weiß ich:

Stille Tage in Clichy

Geht aber in eine etwas andere Richtung, was die geschliderten Ausschweifungen betrifft ...-
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Beitrag(#1994461) Verfasst am: 06.04.2015, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Dann kommt es Dir tatsächlich auf das Tanzverbot an? Mein Einwand zielt auf die anderen Feiertage (oder sogar den ganzen Wochenrhythmus?) ab, die auf religiösen Traditionen basieren. Denn Dein Argument schien mir diese Basis in toto in Frage zu stellen.

Ja, mir ging es erstmal nur um die "Stillen Tage".

Die Sonntage, der Wochenrhythmus usw. sind eine eigene Diskussion, bei der ich durchaus Argumente für beide Seiten sehe. In jedem Fall sind aber die Wochenenden inzwischen einigermaßen säkularisiert, die christlichen Wurzeln sind, außerhalb der wenigen verbleibenden aktiv Gläubigen, ein rein historisches Element. Und die Einschränkungen/Verbote sind deutlich geringer als bei den Stillen Tagen. Zum Beispiel sind Musikveranstaltungen üblich.


OK, dann wäre es für dich akzeptabel/akzeptabler, wenn man die Regelung beibehalten, aber die Begründung öffnen würde? Sagen wir, als allgemeinen Tag der Stille umfirmieren würde. Der individuell noch den Bezug auf die religiöse Tradition zuließe, aber nicht vorgibt.
wozu überhaupt vom staat vorgegeben tag der stille?
und wie ich freie tage gestalte, ob "laut" oder "still", sollte doch jedem selbst überlassen sein.


Du müsstest dort ansetzen und den Diskussionsverlauf zur Kenntnis nehmen:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1994405#1994405
ich habe den diskussionsverlauf zur kenntnis genommen.
nur ist eben deine einstellung, dass du eine abschaffung schade fändest, kein argument.
und schon gar kein argument dafür, einen grossteil der dts. bevölkerung (mitnichten alle christen wollen diesen feiertag als stillen feiertag haben) in der gestaltung des feiertages einzuschränken.


OK, sorry. Ich wollte damit sagen, daß ich mit der Prämisse diskutiere, die Gesellschaft wolle einen Tag, "an dem eine umfassendere Stille (als die im Privaten realisierbare) eintritt". Das halte ich für gegeben. Ich diskutieren nicht die Frage, ob das so ist oder nicht. Wenn es nicht so wäre, dann gäbe es ausreichend Möglichkeiten, eine Änderung herbeizuführen.
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Arkanum
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Beitrag(#1994462) Verfasst am: 06.04.2015, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Interessant wäre das Ergebnis eines Versuchs, am Karfreitag eine religiös motivierte Tanzveranstaltung anzumelden ... z.B. zu Ehren der Freya oder der Venus, die als germanische bzw. römische Göttinnen auch Teil des deutschen religiösen Erbes sind (und es schon viel länger als das Christentum waren).

Der den beiden Göttinen heilige Wochentag ist jeweils der Freitag (das Wort kommt direkt vom Namen Freya) und weil sie als fröhliche Gottheiten galten, gebührte ihnen auch eine Ehrung durch Tanz ... und den Gerichten ist es in Deutschland verwehrt, über die Richtigkeit der einen oder anderen Religion zu befinden.

Gibt es hierzu Erfahrungswerte aus der Praxis, bzw. wurde solches überhaupt schon versucht?
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Beiträge: 781

Beitrag(#1994463) Verfasst am: 06.04.2015, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich wollte damit sagen, daß ich mit der Prämisse diskutiere, die Gesellschaft wolle einen Tag, "an dem eine umfassendere Stille (als die im Privaten realisierbare) eintritt". Das halte ich für gegeben. Ich diskutieren nicht die Frage, ob das so ist oder nicht. Wenn es nicht so wäre, dann gäbe es ausreichend Möglichkeiten, eine Änderung herbeizuführen.


Sorry, aber so allzu weit scheint es mit dem Wunsch nach umfassender Stille nicht her zu sein. Sonst würde man Unterschriftenaktionen starten, um die Schleicher wieder hören zu können, die früher an Karfreitag im Radio liefen.

Und wieso sollte ein Tanzfasten im Privaten nicht realisierbar sein?
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