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Glück ohne Gott — Buch von Michel Onfray

 
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alex6
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.12.2005
Beiträge: 750

Beitrag(#1115746) Verfasst am: 28.10.2008, 14:18    Titel: Glück ohne Gott — Buch von Michel Onfray Antworten mit Zitat

Da das Thema "Glück ohne Gott" in einem anderen Thread bereits komplett verwurstet und vergessen wurde, hier zum zweiten. Ich habe bislang nur das erste Kapitel gelesen, in welchem das Thema Glück eine eher untergeordnete Rolle spielt. Vielmehr beschreibt der Autor seine Kindheit, die von einer gewalttätigen Mutter, einem passiven Vater und vier Jahren Horror in einem Don-Bosco-Heim [gelöscht] geprägt waren. Sehr erschütternd zu lesen.

Michel Onfray: Die reine Freude am Sein: Wie man ohne Gott glücklich wird, Piper, 2008, 16,90€

Z.B. http://www.amazon.de/Die-reine-Freude-Sein-glücklich/dp/3492051367/

Ein kleiner Ausschnitt:

Michel Onfray hat folgendes geschrieben:
Und dann [...] gefürchteter als die Schläge, zählt das disziplinarische Arsenal auch auf das Gesetz des Schweigens, das damals die Päderastie umgibt. Damals schenkt man keinem Glauben, der den Erwachsenen, etwa den Eltern, zur Kenntnis bringt, daß dieser oder jener Pater die kleinen Jungen betatscht. Einvernehmlich antwortet man — mir als Erstem: »Ein Mann, der sein Leben Gott geweiht und Keuschheit gelobt hat, kann so etwas nicht machen.« [...]
Gleichzeitig bezahlt jeder seine Rettung mit einem einzigartigen Obolus: Unter dem Vorwand, einem den korrekten Handgriff beizubringen, stellt er sich hinter den einen oder anderen, verlangt, man möge seine Hand auf seine legen, um sich die Bewegung einzuprägen, und nutzt dann diesen Augenblick, den er in die Länge zieht, um sich an Rücken und Hinterteil des gegen die Werkbank gedrückten Knaben zu reiben. Der Rhythmus seiner Bewegungen entspricht dem des Masturbierens.
[...]
Derselbe Herr ist auch mit den Kanu-Aktivitäten am Sonntagnachmittag befasst. [...] Während dieser Zeit steuert der Priester mit seinem Opfer geschickt ins Schilf — es ist die Zeit, in der er seine Sexualität mi dem Kind auslebt
[...]
Noch ein dritter Priester bedient sich der kleinen Jungen. Im Waisenhaus besitzt er den für seine Schandtaten nützlichen Status des Disziplinarpräfekten [...] Alle vor die Tür gewiesenen Kinder wissen, daß er regelmäßig durch die Flure streift und sie mitnimmt
[...]
Noch ein paar Worte über den Salesianer, der für die Krankenstation zuständig ist — dorthin drängt es niemanden, und das mit gutem Grund: Für den, der an Migräne leidet, bedeutet der kleinste Kopfschmerz, daß er auf der Stelle ohne Hose dasteht und dann betatscht wird[...]
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