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Wieso sind Frauen so sexistisch?
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Namronia
1500+ mal Qualität!



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 1687

Beitrag(#1078676) Verfasst am: 02.09.2008, 08:05    Titel: Wieso sind Frauen so sexistisch? Antworten mit Zitat

Wieso sind Frauen (besonders die von mir gehassten feministinnen) so sexistisch?

http://wilhelm-griesinger-institut.de/veroeffentlichungen/seelenvergiftung.html

ich bin nicht frauenfeindlich, ich mag frauen, aber mich nervt sowas einfach, und ja, ein thread im nergal-style Lachen
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1078681) Verfasst am: 02.09.2008, 08:25    Titel: Antworten mit Zitat

Reaktionäres Geschwurbel.

Agnost
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26445
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1078709) Verfasst am: 02.09.2008, 09:47    Titel: Re: Wieso sind Frauen so sexistisch? Antworten mit Zitat

Namronia hat folgendes geschrieben:
Wieso sind Frauen (besonders die von mir gehassten feministinnen) so sexistisch?.......

kleine Anekdote dazu, ca 30 Jahre her - meine damalige Freundin war mit einer der Gründerinnen einer größeren Frauengruppe - der erste Frauenbuchladen in Hamburg kam aus dieser Ecke - befreundet und wir trafen uns abends in einer Kneipe. Etwas verspätet kam der Freund der Freundin, ein Redakteur der Zeischrift Sounds, so richtig Szene also. Der Freund setzt sich hin und sinniert: "Eigentlich hab ich ja Hunger. Ess ich nun einen Salat? Oder ess ich keinen Salat?"
Zickt ihn seine Freundin an: "Nein, Du isst jetzt keinen Salat. Du weißt, dass Du sofort ein Bäuchlein bekommst, und dass ich dich mit Bäuchlein so uuunerotisch finde!"
Mein Kommentar mit gespielter Empörung: "Ts ts ts - typisch Frau. Mann immer nur als Sexualobjekt."
Darauf meine Freundin, richtig wütend, weil ich offensichtlich noch nicht so richtig domestiziert war und sie um ihren guten Ruf fürchtete, sehr laut:"Ich hatte dir doch gesagt, Du solltest deinen dummen Mund halten!"
Und das war so sehr O-Ton meiner Mutter, dass ich in lautes Gelächter ausbrach und von da ab in dieser Gruppe nicht mehr so sehr erwünscht war.

Fazit: Dieses Emanzengehabe ist ein aufgesetztes Imponieren und läuft oft automatisch in die selbe Richtung, wie das Imponieren dünner Männchen.
Aber man sollte nachsichtig sein: Emanzipation (der Ausdruck wird heute nicht mehr so oft benutzt, aber bei Feministinnen ist es das selbe Problem) ist immer Zeichen eines zumindest subjektiven Defizites. Es ist normal, dass der Versuch, das auszugleichen, erst einmal ins andere Extrem schlägt.
Nachdem ich das damals ziemlich genau so laut gesagt hatte, war ich in dieser Umgebung überhaupt nicht mehr tragbar.

Das habe ich allerdings sehr gut ertragen. Finde also einfach den richtigen Abstand.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1078714) Verfasst am: 02.09.2008, 09:54    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem mit neuen tollen Ideologien ist, daß man deren Auswirkungen oft erst ein oder zwei Generationen später wahrnimmt. Bis dahin läuft alles wunderbar und sogar besser.

Das "Problem" ist, daß wir letztendlich nicht die freie Wahl haben wie wir glauben. Wir müssen das Mindestmaß immer erfüllen, den Rest können wir uns sparen wenn wir wollen. Und Kinderkriegen gehört zum Leben dazu und muß erfüllt werden. Nicht unbedingt jeder, aber die Masse. Nur Pech wenn es nicht in eine Ideologie paßt.
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1078719) Verfasst am: 02.09.2008, 10:01    Titel: Re: Wieso sind Frauen so sexistisch? Antworten mit Zitat

fwohlgemuth hat folgendes geschrieben:
Aber man sollte nachsichtig sein: Emanzipation (der Ausdruck wird heute nicht mehr so oft benutzt, aber bei Feministinnen ist es das selbe Problem) ist immer Zeichen eines zumindest subjektiven Defizites. Es ist normal, dass der Versuch, das auszugleichen, erst einmal ins andere Extrem schlägt.


Den Abschnitt habe ich ganz verstanden, der Rest deiner Anekdote war sehr unterhaltsam zwinkern

Also zum oben zitierten: Was ist "ein zumindest subjektives Defizit"? Meiner Meinung nach geht es bei der Emanzipation, falls es sich wirklich um eine solche handelt, um den Ausgleich tatsächlich vorhandener gesellschaftlicher Defizite und um den Abbau objektiv vorhandener Ungerechtigkeiten.
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26445
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1078734) Verfasst am: 02.09.2008, 10:32    Titel: Re: Wieso sind Frauen so sexistisch? Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
fwohlgemuth hat folgendes geschrieben:
Aber man sollte nachsichtig sein: Emanzipation (der Ausdruck wird heute nicht mehr so oft benutzt, aber bei Feministinnen ist es das selbe Problem) ist immer Zeichen eines zumindest subjektiven Defizites. Es ist normal, dass der Versuch, das auszugleichen, erst einmal ins andere Extrem schlägt.


Den Abschnitt habe ich ganz verstanden, der Rest deiner Anekdote war sehr unterhaltsam zwinkern

Also zum oben zitierten: Was ist "ein zumindest subjektives Defizit"? Meiner Meinung nach geht es bei der Emanzipation, falls es sich wirklich um eine solche handelt, um den Ausgleich tatsächlich vorhandener gesellschaftlicher Defizite und um den Abbau objektiv vorhandener Ungerechtigkeiten.

Erstmal formaL. "zumindest subjektiv" schließt objektiv nicht aus.

Der Grund für diese sprachliche Form spitzer Finger: Das waren damals alles Mädels aus gutem Hause, während einer guten Ausbildung mit mit der ziemlich sicheren Zukunft gutbezahlter Jobs. Es gab/ gibt hier ein objektives Defizit, dass diese Mädels jedoch nie gespürt haben, was die gespürt haben, war politische Romantik. Und das Macho-Auftreten ist das Auftreten des Revolutionärs - aber immer in sehr sicherer Umgebung. Da muss man dann auch Spott ertragen können.

Andere Frauen in dieser Situation sind einfach gleichberechtigt, ohne einen Aufstand darum zu machen - das sind nach meiner Erfahrung gleichzeitig die politisch aktiveren und wirkungsvolleren. Der allen bekannte Prototyp: Hildegard Hamm-Brücher.

fwo
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1078758) Verfasst am: 02.09.2008, 11:36    Titel: Re: Wieso sind Frauen so sexistisch? Antworten mit Zitat

Namronia hat folgendes geschrieben:
Wieso sind Frauen (besonders die von mir gehassten feministinnen) so sexistisch?

http://wilhelm-griesinger-institut.de/veroeffentlichungen/seelenvergiftung.html

ich bin nicht frauenfeindlich, ich mag frauen, aber mich nervt sowas einfach....


wilhelm-griesinger-institut hat folgendes geschrieben:

Feministische Seelenvergiftung


Es ist an der Zeit, auf die Auswirkungen des Feminismus zu schauen....... Kälte und Schuldgefühle sind in die Kinderstuben eingezogen. Weiblich- und Mütterlichkeit sind in ihnen verdorrt. Das Bild der Mutter und der Familie ist vernebelt, verschüttet, immer weniger existent unter jungen Leuten........



Ich würde mir an deiner Stelle da keine Sorgen machen.
Einfach weiter wie bisher, dann geht die Wahrscheinlichkeit gegen Null, dass du je mit einer näher zu tun haben musst.


Großzitat gekürzt.
zelig
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1078763) Verfasst am: 02.09.2008, 11:47    Titel: Re: Wieso sind Frauen so sexistisch? Antworten mit Zitat

Von Reza u.a. kritisiert:

Wilhelm Griesinger Institut hat folgendes geschrieben:
Die Mütterlichkeit, das typisch Frauliche ist im Erbgut verankert.


Auch wenn es nicht gefällt, man kann die Natur nicht verleugnen.

//edit:
Zitatquelle von Reza nach Wilhelm Griesinger Institut korriegiert.


Zuletzt bearbeitet von rk72 am 02.09.2008, 12:38, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Surata
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1078765) Verfasst am: 02.09.2008, 11:50    Titel: Re: Wieso sind Frauen so sexistisch? Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
wilhelm-griesinger-institut hat folgendes geschrieben:
Die Mütterlichkeit, das typisch Frauliche ist im Erbgut verankert.


Auch wenn es nicht gefällt, man kann die Natur nicht verleugnen.


Der Satz ist auch richtig. Jeder Mensch, Mann wie Frau hat Erbgut.
Auch alle blonde Menschen haben Erbgut. Deswegen sind aber noch nicht alle Menschen mti Erbgut blond.

Auch das "typisch Frauliche" ist hier richtig, immerhin ergäbe der Satz "Die Väterlichkeit, das typisch Frauliche" nicht wirklich Sinn.
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das tierchen
Armenküchen-Betreiberin



Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 817

Beitrag(#1078776) Verfasst am: 02.09.2008, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Feminismus... Ich denke, das ist individuell verschieden. Die Leute reden drüber. Aber was sie TUN unterscheidet sich von dem, was sie propagieren. Letztendlich knicken viele Frauen ein, wenn sie es übertreiben mit dem Feminismus. Es sind nicht alle gleich. Ich merke erst jetzt, dass ich in Beziehungen früher starke männliche Züge hatte. Ich war ziemlich dominant. Die Männer, die ich mir aussuchte, waren eben "domestiziert" (oder verunsichert in ihrer Rolle als Mann).
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Im Zölibat, nicht verfügbar und PMS-Anhängerin
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
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Beitrag(#1078788) Verfasst am: 02.09.2008, 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

Selten so einen Schwachsinn gelesen. Wie kann man so einen Text ernst nehmen?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1078790) Verfasst am: 02.09.2008, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist interessant, dass der Text zwischen Frauen und Feministen unterscheidet. So kann man wohl die kognitive Dissonanz aufrechterhalten, dass Frauen als genetisch mütterlich bezeichnet werden, aber manche Frauen offenbar von Mütterlichkeit nicht viel halten.

Der ganze Streit löst sich in Wohlgefallen auf, wenn man zulässt, dass eben nicht alle Menschen gleich sind und unterschiedliche Präferenzen haben.
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
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Beitrag(#1078792) Verfasst am: 02.09.2008, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe das Gefühl, dass meine Ehe damit auseinanderbrach, als sich bei meiner Ex-Frau feministische Züge ausbildeten. Man kann das natürlich auf mich abschieben, dass ich diesen Wechsel nicht ertragen konnte. Wenn sich aber bei der Frau eine tiefe Unbefriedigtheit ausbreitet und aggressiv ausgelebt wird, dann wird das eine Partnerschaft doch tief verändern. Dabei will ich die "Schuld" nicht einmal meiner Ex-Frau zuschieben, das Umfeld verlangte von ihr praktisch, dass sie sich so entwickelte, wodurch in ihr auch eine starke Unsicherheit entstand.
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
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Beitrag(#1078793) Verfasst am: 02.09.2008, 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Selten so einen Schwachsinn gelesen. Wie kann man so einen Text ernst nehmen?
Aha, da taucht wieder einmal das Wort "Schwachsinn" auf - hast Du etwa keine Argumente ?
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reign
bla bla



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Beiträge: 1880

Beitrag(#1078795) Verfasst am: 02.09.2008, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

Feministische Seelenvergiftung hat folgendes geschrieben:
Nach dem Willen der Feministen ist die Lösung einfach: Familie und Kinder verweigern.

Ganz meine Meinung! Die sinnfreie Menschenzüchterei darf gerne aufhören.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1078804) Verfasst am: 02.09.2008, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kenne eigentlich keine Frau meiner Altersklasse die wirklich feministisch ist.

Irgendwie sterben die aus.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1078856) Verfasst am: 02.09.2008, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
Selten so einen Schwachsinn gelesen. Wie kann man so einen Text ernst nehmen?
Aha, da taucht wieder einmal das Wort "Schwachsinn" auf - hast Du etwa keine Argumente ?


Da braucht es auch keine Argumente, der ganze verlinkte Text ist, reaktionärer Müll.

Agnost
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Alice
wundert sich



Anmeldungsdatum: 24.06.2006
Beiträge: 134
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag(#1078872) Verfasst am: 02.09.2008, 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Ich kenne eigentlich keine Frau meiner Altersklasse die wirklich feministisch ist.

Irgendwie sterben die aus.


Was macht denn eine wirkliche Feministin aus? Dass sie sich als solche bezeichnet? Dass sie gleichen Lohn für gleiche Arbeit verlangt? Dass sie auch in einer Beziehung nur einverständlichen Sex haben möchte? Dass sie nicht die Haushälterin ihres Mannes sein will? Dass sie vom Vater ihrer Kinder zeitliches und emotionales Engagement bei der Erziehung verlangt? Oder besteht "wirklicher Feminismus" aus lila Latzhose, unrasiertem Bein, Gender-Mainstreaming und konsequentem Innentum?

Der verlinkte Text ist grausig. Diese Theorie, wie der Feminismus zum Aussterben der Menschheit führt, erinnert mich gerade an die Thesen eines ehemaligen Users hier, dessen Namen ich zum Glück schon vergessen habe.
_________________
<center>Das ist eines der wohl tragischsten Missverständnisse unserer Zeit: Wir glauben, wenn etwas zweifelsfrei als falsch bewiesen ist, müsse das Gegenteil richtig sein.
(Salvador de Madariaga y Rojo)</center>
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1078876) Verfasst am: 02.09.2008, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Alice hat folgendes geschrieben:
besteht "wirklicher Feminismus" aus lila Latzhose, unrasiertem Bein, Gender-Mainstreaming und konsequentem Innentum?
Ja.
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PataPata
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Anmeldungsdatum: 05.11.2007
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Beitrag(#1078878) Verfasst am: 02.09.2008, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Da braucht es auch keine Argumente, der ganze verlinkte Text ist, reaktionärer Müll.
Nein, ist es nicht. Ich hatte zwar auch keine Lust, den ganzen Text zu lesen, er ist mir auch viel zu radikal. Aber es existiert ein Grundproblem im Themenkreis "Feminismus", den man nicht einfach mit "Schwachsinn" argumentlos wegfegen kann.

Der Feminismus war sehr notwendig, um mit einer Masse von Ungerechtigkeiten aufzuräumen. Wahrscheinlich war die "Überaktion" der FeministInnen auch angemessen. Und da einiges immer noch nicht erreicht worden ist, wird es noch eine ganze Weile nötig sein, in diesem Stile weiterzufahren. Dass dadurch aber auch etliche Eier zerschlagen worden sind, ist wohl nicht von der Hand zu weisen. Ebenso, dass in einigen Bereichen zu weit gegangen worden ist, was die Frauen (und Männer) verunsichert und entzweit hat.

Ich denke aber, dass sich die Sache mit der Zeit von selbst regulieren wird. Wenn ein Gleichgewicht zwischen den Geschlechtern endlich Realität geworden ist, und jeder sein Lebensvorhaben in Freiheit und nicht durch gesellschaftlichen Zwang realisieren kann, werden sich wohl all diese unangenehmen Nebenerscheinungen verflüchtigen...
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
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Beitrag(#1078888) Verfasst am: 02.09.2008, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Also mir löscht's schon ab, wenn ich von der angeblich "genetisch verankerten Mütterlichkeit" lese. Solcher Müll ist es doch, der dann immer dazu benutzt wird, Frauen (oder auch Männer) auszugrenzen, als nicht "normal" hinzustellen, wenn sie dem angeblich "Natürlichen" nicht entsprechen. Bei religiösen Menschen ist es dann das "Gottgegebene".
Die "genetisch verankerte Mütterlichkeit" muss dann auch für vieles herhalten, z.B. für die eigene Argumentation warum Frauen doch lieber zuhause bleiben sollten, warum sie Kinder mögen müssen, etc. pp.
Die andere Masche ist dann die, dass man(n) wider besseres Wissen weiterhin behauptet, Feminismus habe was mit lila Latzhosen und unrasierten Beinen etc. zu tun. Da hat man eine prima Angriffsfläche und muss sich nicht mit den wirklichen Inhalten auseinandersetzen. Natürlich ist der heutige Feminismus nicht mehr der gleiche wie in den siebziger Jahren (zum Glück), abgesehen davon dass es im Feminismus diverse Strömungen gibt.
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PataPata
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Anmeldungsdatum: 05.11.2007
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Beitrag(#1078902) Verfasst am: 02.09.2008, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Die "genetisch verankerte Mütterlichkeit" muss dann auch für vieles herhalten, z.B. für die eigene Argumentation warum Frauen doch lieber zuhause bleiben sollten, warum sie Kinder mögen müssen, etc. pp.
Umgekehrt besteht jetzt der Druck, dass Frauen, die zuhause bleiben wollen und Kinder mögen, ausgegrenzt und als rückständig bezeichnet werden...
Zitat:
Die andere Masche ist dann die, dass man(n) wider besseres Wissen weiterhin behauptet, Feminismus habe was mit lila Latzhosen und unrasierten Beinen etc. zu tun. Da hat man eine prima Angriffsfläche und muss sich nicht mit den wirklichen Inhalten auseinandersetzen.
Ganz deiner Meinung ! Solche flapsige Sprüche sind in gewissen Ohren vielleicht ganz lustig, kommen in meinen aber ganz schlecht an...
Zitat:
Natürlich ist der heutige Feminismus nicht mehr der gleiche wie in den siebziger Jahren (zum Glück), abgesehen davon dass es im Feminismus diverse Strömungen gibt.
Und diese braucht es ja auch...
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narziss
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Beiträge: 21939

Beitrag(#1078903) Verfasst am: 02.09.2008, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn die Feministen solche Sprüche nicht mögen, dann sollen sie sich halt die Beine rasieren.
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
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Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#1078911) Verfasst am: 02.09.2008, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
Die "genetisch verankerte Mütterlichkeit" muss dann auch für vieles herhalten, z.B. für die eigene Argumentation warum Frauen doch lieber zuhause bleiben sollten, warum sie Kinder mögen müssen, etc. pp.
Umgekehrt besteht jetzt der Druck, dass Frauen, die zuhause bleiben wollen und Kinder mögen, ausgegrenzt und als rückständig bezeichnet werden...


Es wäre mir neu, dass Feministinnen behaupten würden es sei unnatürlich für eine Frau, zuhause zu bleiben und Kinder zu mögen. Ich bin gegen jegliche Versuche Menschen in Schablonen zu pressen.
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
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Beitrag(#1078912) Verfasst am: 02.09.2008, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Wenn die Feministen solche Sprüche nicht mögen, dann sollen sie sich halt die Beine rasieren.


Höhö, so luschtig.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1078922) Verfasst am: 02.09.2008, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=21649&start=0&postdays=0&postorder=asc&highlight=

So ganz aus dem Nichts kommt ein Vorurteil ja nicht.
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PataPata
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Anmeldungsdatum: 05.11.2007
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Beitrag(#1078923) Verfasst am: 02.09.2008, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Es wäre mir neu, dass Feministinnen behaupten würden es sei unnatürlich für eine Frau, zuhause zu bleiben und Kinder zu mögen. Ich bin gegen jegliche Versuche Menschen in Schablonen zu pressen.
Idealisierung der radikalen Feministinnen bringt auch nichts...
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kATZE
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Beiträge: 394
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Beitrag(#1078925) Verfasst am: 02.09.2008, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Also mir löscht's schon ab, wenn ich von der angeblich "genetisch verankerten Mütterlichkeit" lese. Solcher Müll ist es doch, der dann immer dazu benutzt wird, Frauen (oder auch Männer) auszugrenzen, als nicht "normal" hinzustellen, wenn sie dem angeblich "Natürlichen" nicht entsprechen. Bei religiösen Menschen ist es dann das "Gottgegebene".
Die "genetisch verankerte Mütterlichkeit" muss dann auch für vieles herhalten, z.B. für die eigene Argumentation warum Frauen doch lieber zuhause bleiben sollten, warum sie Kinder mögen müssen, etc. pp.

Das fatale: Frauen machen bei dieser Hirnwäsche kräftig mit.
Zitat:
Aussage: Die Mütterlichkeit, das typisch Frauliche ist im Erbgut verankert.

surata schrieb:
Auch das "typisch Frauliche" ist hier richtig

Definiere bitte typisch Fraulich. Gibt es noch mehr Zuschreibungen die ich wissen müsste? Wäre interessant das in Erfahrung zu bringen.

Angenommen eine lesbische Frau möchte keine Kinder und lebt mit ihrer Lebensgefährtin ein glückliches, langes, kinderloses Leben.

Zitat:

Die andere Masche ist dann die, dass man(n) wider besseres Wissen weiterhin behauptet, Feminismus habe was mit lila Latzhosen und unrasierten Beinen etc. zu tun. Da hat man eine prima Angriffsfläche und muss sich nicht mit den wirklichen Inhalten auseinandersetzen.
Das nennt sich Abwehrmechanismus.
Zitat:

Natürlich ist der heutige Feminismus nicht mehr der gleiche wie in den siebziger Jahren (zum Glück), abgesehen davon dass es im Feminismus diverse Strömungen gibt.

Die Strömungen gab es schon immer genauso wie den Feminismus. Für Frauenrechte zu kämpfen gibts noch genug zu tun. Beziehungsweise denke ich das es nie ein Ende des Feminismus geben wird. Solange kein grundlegender Gesellschaftswandel richtung absoluter Gleichberechtigung vollzogen hat. Dafür müssten Männer aber ihre liebgewonnen Privilegien aufgeben.

Kostenlose "Haushaltsangestellte" & Erzieherin alias Hausfrau&Mutter für Staat und Ehemann, Prostitution, höheres Gehalt für Männer in der selben Position gegenüber Frauen, gläserne Decke etc etc.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1078934) Verfasst am: 02.09.2008, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

kATZE hat folgendes geschrieben:
Beziehungsweise denke ich das es nie ein Ende des Feminismus geben wird.

Sonst würde ja all die Frauenbeauftragten arbeitslos. Das geht natürlich nicht.
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1078939) Verfasst am: 02.09.2008, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

kATZE hat folgendes geschrieben:
Kostenlose "Haushaltsangestellte" & Erzieherin alias Hausfrau&Mutter für Staat und Ehemann, Prostitution, höheres Gehalt für Männer in der selben Position gegenüber Frauen, gläserne Decke etc etc.
Kostenlos ?
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