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"Neue Atheisten" versus "Alte Atheisten"
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Frank
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#740475) Verfasst am: 06.06.2007, 23:44    Titel: "Neue Atheisten" versus "Alte Atheisten" Antworten mit Zitat

Der Spiegel hat den Begriff der "Neuen Atheisten" in Deutschland bekannt gemacht. Es stellt sich mir nun die Frage, wer zählt alles zu den "Neuen Atheisten"? Und wer sind die "Alten Atheisten"?

Werden die "Neuen Atheisten" die "Alten Atheisten" verdrängen ?

"Neuen Atheisten" = Dawkinsten, Brights, Giordano-Bruno-Stiftung ?

"Alte Atheisten" = IBKA, BfG, Freidenker, HVD ?

Wie ordnet Ihr (hier meine ich primär die nichtreligiösen FGH-User) Euch ein?


Frank
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#740481) Verfasst am: 06.06.2007, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

So wie es ausschaut gibt es ja einen allgemeinen Trend, sich außerhalb von Organisationen sozial zu engagieren.

Die Brights-Bewegung scheint mir genau dieser Entwicklung im Bereich Religionskritik/Humanismus zu entsprechen.
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#740483) Verfasst am: 06.06.2007, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

Die Brights zählen eigentlich nicht dazu, da sie nicht als atheistisch definieren.
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Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: München

Beitrag(#740488) Verfasst am: 06.06.2007, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Die Brights zählen eigentlich nicht dazu, da sie nicht als atheistisch definieren.


das ist aber doch etwas haarspalterei : die brights lehnen jedewede supernaturalistische denke ab.

ist die konsequenz nicht automatisch eine atheistische haltung ? sie wollen es nur nicht direkt als atheismus darstellen , was marketing-gründe hat. sie wollen es eben "bei der wurzel" packen und überlassen die notwendigen schlussfolgerungen dann den leuten selber... anregung zum denken und so zwinkern
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Am zweifelfreisten frei von Zweifeln sind stets die Verzweifelten !
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#740490) Verfasst am: 06.06.2007, 23:59    Titel: Re: "Neue Atheisten" versus "Alte Atheisten" Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:

Wie ordnet Ihr (hier meine ich primär die nichtreligiösen FGH-User) Euch ein?


Nirgendwo. Es gibt keine "Neuen Atheisten", es gibt nur eine neue öffentliche Diskussion über den Atheismus.
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#740493) Verfasst am: 07.06.2007, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

Tatsächlich ist etwas neu an diesen Atheisten, allerdings nicht an ihrem Unglauben, sondern an ihrer Herangehensweise: Sie teilen den gesellschaftlichen Konsens nicht, dass man Religion besonders respektieren müsse, mehr als andere Überzeugungen.

Also wenn das die Definition ist...

Einerseits sehe ich prinzipiell auch keinen Grund dafür, "Religion mehr als andere Überzeugungen" zu respektieren.

In der Praxis begegne ich aber Menschen, für die diese religiösen Überzeugungen eben wichtiger, intimer sind als "andere" Überzeugungen, etwa unserer (unterstell ich mal jetzt) naturalistischen Ü.

Ich denke, in der Öffentlichkeit sollte man Religion (gerade!) nicht besonders respektieren, im Privatbereich, dem einzelnen Menschen gegenüber aber schon. Da halte ich dann eben auch mal das Maul, wenn jemand sonst anfängt zu weinen. (Dafür sehe ich in der öffentlichen Debatte keinen Anlaß, wer sich der aussetzt muss erwachsen genug dazu sein. )

Aber wer tut das nicht, außer vielleicht völlige Soziopathen?
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#740494) Verfasst am: 07.06.2007, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

Blanka hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Die Brights zählen eigentlich nicht dazu, da sie nicht als atheistisch definieren.


das ist aber doch etwas haarspalterei : die brights lehnen jedewede supernaturalistische denke ab.

ist die konsequenz nicht automatisch eine atheistische haltung ? sie wollen es nur nicht direkt als atheismus darstellen , was marketing-gründe hat. sie wollen es eben "bei der wurzel" packen und überlassen die notwendigen schlussfolgerungen dann den leuten selber... anregung zum denken und so zwinkern


Sie lehnen diese Eingruppierung jedenfalls in ihren Prinzipien ausdrücklich ab. Außerdem:

Zitat:
Die Brights-Bewegung ist vom Prinzip her keine anti-religiöse Kraft in der Gesellschaft. Das übergeordnete Ziel ist eine faire Beteiligung an der Gesellschaft für alle, was einen Platz für Menschen mit naturalistischer Haltung in Politik und Gesellschaft erforderlich macht.


Und gerade die ausdrückliche und ganz und gar nicht zurückhaltende Religionskritik ist das Merkmal der Neuen Atheisten.
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Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: München

Beitrag(#740498) Verfasst am: 07.06.2007, 00:08    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Blanka hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Die Brights zählen eigentlich nicht dazu, da sie nicht als atheistisch definieren.


das ist aber doch etwas haarspalterei : die brights lehnen jedewede supernaturalistische denke ab.

ist die konsequenz nicht automatisch eine atheistische haltung ? sie wollen es nur nicht direkt als atheismus darstellen , was marketing-gründe hat. sie wollen es eben "bei der wurzel" packen und überlassen die notwendigen schlussfolgerungen dann den leuten selber... anregung zum denken und so zwinkern


Sie lehnen diese Eingruppierung jedenfalls in ihren Prinzipien ausdrücklich ab. Außerdem:

Zitat:
Die Brights-Bewegung ist vom Prinzip her keine anti-religiöse Kraft in der Gesellschaft. Das übergeordnete Ziel ist eine faire Beteiligung an der Gesellschaft für alle, was einen Platz für Menschen mit naturalistischer Haltung in Politik und Gesellschaft erforderlich macht.


Und gerade die ausdrückliche und ganz und gar nicht zurückhaltende Religionskritik ist das Merkmal der Neuen Atheisten.


ja aber stimmst Du nicht zu daß dies eine ähm... "seltsame" haltung ist ?
ich meine : eine naturalistische weltanschauung zu vertreten aber ausdrücklich NICHT atheistisch sein zu wollen... wie passt das denn zusammen ? ist das so eine art natur - supernatur - dualismus der philosophie ???
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extrakt
Kammerjäger



Anmeldungsdatum: 12.05.2007
Beiträge: 262
Wohnort: Mainz

Beitrag(#740499) Verfasst am: 07.06.2007, 00:08    Titel: Antworten mit Zitat

Weiß nicht genau, ich war schon immer areligiös (seit ich zurückdenken kann ) - allerdings habe ich erst seit kurzem ( halbes Jahr oder etwas in diese Richtung) angefangen mich für die Thematik zu interessieren. Im Grunde ist die Thematik für mich noch komplett unerforscht, aber der Atheismus war trozt andersdenkender Eltern wohl schon immer eine meiner Eigenschaften. Ich denke, daß die Begriflichkeit alt/neu entweder nicht auf mich zutrifft , oder sie trifft auf kaum jemanden zu und ist wohl wieder nur einer von vielen Begriffen um die Auflagen der Zeitungen zu erhöhen.
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sogar ein faustgrobes Verbot an uns: ihr sollt nicht Denken!"
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#740532) Verfasst am: 07.06.2007, 01:17    Titel: Antworten mit Zitat

Die Dawkinsler, Brights und sonstiges Volk können von mir aus ruhig vom miserabelsten Schmierblatt aller Zeiten im invers-rumsfeldschen Stil 'gebranntmarkt' werden (besonders verdient haben sie's, wenn sie das dann auch noch ernst nehmen), das kümmert mich nicht wirklich. Ich bin mir im Übrigen sicher, dass diverse Leute verschiedenste Bezeichnungen für mich parat haben, deren Sinn ich weder teilen, noch zur Kenntnis nehmen muss, was kratzt es einen da, wenn irgendwer einen als 'neuen Aheisten' klassifiziert. Huuuhuuuuuu Mit den Augen rollen
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HDG
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Anmeldungsdatum: 22.05.2007
Beiträge: 702

Beitrag(#740563) Verfasst am: 07.06.2007, 03:41    Titel: Re: "Neue Atheisten" versus "Alte Atheisten" Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
Der Spiegel hat den Begriff der "Neuen Atheisten" in Deutschland bekannt gemacht. Es stellt sich mir nun die Frage, wer zählt alles zu den "Neuen Atheisten"? Und wer sind die "Alten Atheisten"?

Werden die "Neuen Atheisten" die "Alten Atheisten" verdrängen ?

"Neuen Atheisten" = Dawkinsten, Brights, Giordano-Bruno-Stiftung ?

"Alte Atheisten" = IBKA, BfG, Freidenker, HVD ?

Wie ordnet Ihr (hier meine ich primär die nichtreligiösen FGH-User) Euch ein?


Frank


Das ist einfach, die "alten Atheisten" sind die Vor-Internetzeit-Atheisten. Atheismus war früher mehr oder weniger Privatsache. Es gab einige die mal etwas schrieben und andere die es lasen, vielleicht trafen sich auch zwei Atheisten zufällig im Leben, bei der BW, bei der Jagt (sorry, konnte ich mir nicht verkneifen), aber selten war da mehr. Mit dem Internet erlebte der Atheismus geradezu einen Neustart. Plötzlich war es nicht mehr schwierig andere Atheisten zu treffen, sich auszutauschen, ihre Argumente zu feilen. Jeder der früher in seinem Kämmerlein für sich über die Existenz Gottes nachdachte, konnte jetzt seinesgleichen finden. Gott ablegen war nie so einfach wie heute. Plötzlich ist eine Bewegung da. Das sind die neuen Atheisten. Ich hab den neuen Atheismus erkannt und stellte mir natürlich die Frage wie es weiter geht. Dazu habe ich den Thread "Kommt es zwischen Atheisten und Theisten zum offenen "Krieg"?" erstellt in dem ich gehofft habe darüber zu diskutieren was darauf folgt. Keiner hat sich dazu geäußert. Entweder kennen sich die neuen Atheisten nicht, wollen nicht über die Zukunft nachdenken, oder ich weiß es nicht. Dann eben nicht. Aber versteh unter dem neuen Atheismus eher die Renaissance des Atheismus die mit dem Internet jetzt eine Blütezeit erlebt.
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#740565) Verfasst am: 07.06.2007, 04:01    Titel: Re: "Neue Atheisten" versus "Alte Atheisten" Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:
Das ist einfach, die "alten Atheisten" sind die Vor-Internetzeit-Atheisten. Atheismus war früher mehr oder weniger Privatsache. Es gab einige die mal etwas schrieben und andere die es lasen, vielleicht trafen sich auch zwei Atheisten zufällig im Leben, bei der BW, bei der Jagt (sorry, konnte ich mir nicht verkneifen), aber selten war da mehr. Mit dem Internet erlebte der Atheismus geradezu einen Neustart. Plötzlich war es nicht mehr schwierig andere Atheisten zu treffen, sich auszutauschen, ihre Argumente zu feilen. Jeder der früher in seinem Kämmerlein für sich über die Existenz Gottes nachdachte, konnte jetzt seinesgleichen finden. Gott ablegen war nie so einfach wie heute. Plötzlich ist eine Bewegung da.


Wenn man Deine Ausführungen so liest, fragt man sich natürlich, wie die Leute in den Zeiten vor dem Internet zum Christentum gekommen sind Lachen. Nehmen wir ansonsten an, daß nicht über Nacht ein Drittel der Menschen in Deutschland keine religiöse Bindung mehr verspürten. Es gibt auch schon wesentlich ältere (Vor-Internet) Untersuchungsbefunde, nach denen der Atheismus eines Menschen mit dem Bildungsgrad und der Intelligenz zusammenhängt, aber durchaus unabhängig von Kontakten zu anderen Atheisten erworben werden kann.

Und andererseits, ersetzen wir mal gedanklich "Atheismus" durch "Homosexualität". Dann ergibt der Text trotzdem noch Sinn und hat natürlich auch einen ganz anderen Gehalt, wenn man denn zwischen den Zeilen lesen möchte.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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HDG
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Anmeldungsdatum: 22.05.2007
Beiträge: 702

Beitrag(#740566) Verfasst am: 07.06.2007, 04:16    Titel: Re: "Neue Atheisten" versus "Alte Atheisten" Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
HDG hat folgendes geschrieben:
Das ist einfach, die "alten Atheisten" sind die Vor-Internetzeit-Atheisten. Atheismus war früher mehr oder weniger Privatsache. Es gab einige die mal etwas schrieben und andere die es lasen, vielleicht trafen sich auch zwei Atheisten zufällig im Leben, bei der BW, bei der Jagt (sorry, konnte ich mir nicht verkneifen), aber selten war da mehr. Mit dem Internet erlebte der Atheismus geradezu einen Neustart. Plötzlich war es nicht mehr schwierig andere Atheisten zu treffen, sich auszutauschen, ihre Argumente zu feilen. Jeder der früher in seinem Kämmerlein für sich über die Existenz Gottes nachdachte, konnte jetzt seinesgleichen finden. Gott ablegen war nie so einfach wie heute. Plötzlich ist eine Bewegung da.


Wenn man Deine Ausführungen so liest, fragt man sich natürlich, wie die Leute in den Zeiten vor dem Internet zum Christentum gekommen sind Lachen. Nehmen wir ansonsten an, daß nicht über Nacht ein Drittel der Menschen in Deutschland keine religiöse Bindung mehr verspürten. Es gibt auch schon wesentlich ältere (Vor-Internet) Untersuchungsbefunde, nach denen der Atheismus eines Menschen mit dem Bildungsgrad und der Intelligenz zusammenhängt, aber durchaus unabhängig von Kontakten zu anderen Atheisten erworben werden kann.

Und andererseits, ersetzen wir mal gedanklich "Atheismus" durch "Homosexualität". Dann ergibt der Text trotzdem noch Sinn und hat natürlich auch einen ganz anderen Gehalt, wenn man denn zwischen den Zeilen lesen möchte.


Habe ich irgendwo behauptet, daß es früher keinen Atheismus gab? Gab es. Dennoch ist der "neue Atheismus" als das zu erkennen was ich geschrieben habe. Plötzlich kann man sich austauschen, was früher kaum möglich war. Eine atheistische Kirche gab es nicht, wie z.B. bei den Christien. Jetzt kann auch der letzte Proll ein Teil der Gemeinschaft sein. Einfach ins Internet gehen und schon ist er dabei. Also das mit "Es gibt auch schon wesentlich ältere ... Untersuchungsbefunde, nach denen der Atheismus eines Menschen mit dem Bildungsgrad und der Intelligenz zusammenhängt, aber durchaus unabhängig von Kontakten zu anderen Atheisten erworben werden kann". Das kann heute wohl als Geschichte betrachtet werden.

Dein - "Atheismus" durch "Homosexualität" ersetzten - bringt nichts. Homosexuelle haben sich schon früher getroffen, das Internet hat kaum was bewirkt.
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16338
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Beitrag(#740569) Verfasst am: 07.06.2007, 04:25    Titel: Re: "Neue Atheisten" versus "Alte Atheisten" Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:
Dein - "Atheismus" durch "Homosexualität" ersetzten - bringt nichts. Homosexuelle haben sich schon früher getroffen, das Internet hat kaum was bewirkt.


Nee, stimmt schon so. Jedenfalls berichten junge Homosexuelle häufig von der Vorstellung, sie seien die Einzigen, die so empfinden. Viele hätten erst durch das Internet andere Homosexuelle kennengelernt. Das gilt natürlich insbesondere für Jugendliche, die auf dem Dorf im tiefsten Bayern mit 500 Einwohnern aufwachsen.

Wobei es natürlich müßig ist, über die Kommunikationsmöglichkeiten zu diskutieren, die sich mit dem Internet ergeben. Natürlich hätten wir einander auch ohne Internet (und auch persönlich) kennenlernen können, hätten wir zum Beispiel Interesse und Zeit daran gehabt, einem Vortrag nebst Diskussion eines der "Vorzeige-Humanisten" beizuwohnen. Andererseits aber hat das Internet ja den "weiteren Bekanntenkreis" eigentlich aller Teilnehmer praktisch instantan vergrößert, egal ob die jetzt Atheisten oder klein und dick oder Brillenträger sind...
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#740572) Verfasst am: 07.06.2007, 06:52    Titel: Re: "Neue Atheisten" versus "Alte Atheisten" Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:
Plötzlich war es nicht mehr schwierig andere Atheisten zu treffen, sich auszutauschen, ihre Argumente zu feilen.


Ich weiss ja nicht, wo Du wohnst, aber an meinem Wohnort war es vor der Verbreitung des Interntanschlusses schon eher schwierig, Christen als Atheisten zu treffen, und ich wohne keineswegs in den neuen Bundesländern.

zwinkern
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HDG
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Anmeldungsdatum: 22.05.2007
Beiträge: 702

Beitrag(#740574) Verfasst am: 07.06.2007, 07:08    Titel: Antworten mit Zitat

Jup, du hast mich überzeugt. Hauptsache widersprechen ohne den Sinn zu beachten um was es geht zwinkern
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#740588) Verfasst am: 07.06.2007, 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Einerseits sehe ich prinzipiell auch keinen Grund dafür, "Religion mehr als andere Überzeugungen" zu respektieren.


Insbesondere sehe ich keinen Grund, religiösen Riten und Bräuchen mehr Respekt entgegenzubringen als anderen
kulturell bedingten Sitten.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#740598) Verfasst am: 07.06.2007, 09:57    Titel: Antworten mit Zitat

Blanka hat folgendes geschrieben:
die brights lehnen jedewede supernaturalistische denke ab. ist die konsequenz nicht automatisch eine atheistische haltung ? sie wollen es nur nicht direkt als atheismus darstellen , was marketing-gründe hat. sie wollen es eben "bei der wurzel" packen und überlassen die notwendigen schlussfolgerungen dann den leuten selber... anregung zum denken und so zwinkern

So sehe ich das auch. Hintergrund ist mglw. die extrem negative Konnotation, die "atheist" in US hat. Eine andere, eher systematische Erklärung könnte sein, daß die Ablehnung des Übernatürlichen die umfassendere Haltung ist. Sie impliziert zwar - wie Du richtig shreibst - den Atheismus, aber auch die Ablehnung sonstigen Abergalubens.

Auch für mich ist Naturalismus, oder noch besser kritischer Rationalismus, die Grundeinstellung, und Atheismus nur eine von vielen Konsequenzen, auch wenn das in einem Forum wie diesem anders wirkt.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#740603) Verfasst am: 07.06.2007, 10:05    Titel: Re: "Neue Atheisten" versus "Alte Atheisten" Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
Der Spiegel hat den Begriff der "Neuen Atheisten" in Deutschland bekannt gemacht. Es stellt sich mir nun die Frage, wer zählt alles zu den "Neuen Atheisten"? Und wer sind die "Alten Atheisten"?

Werden die "Neuen Atheisten" die "Alten Atheisten" verdrängen ?

"Neuen Atheisten" = Dawkinsten, Brights, Giordano-Bruno-Stiftung ?

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Wie ordnet Ihr (hier meine ich primär die nichtreligiösen FGH-User) Euch ein?

Interessante Frage. Wie schon einige Vorposter bemerkten, sollen "Neue Atheisten" wohl politisch aggressiver sein und ideell "die Flucht nach vorn" antreten. Jedenfalls war das mein Verständnis. Ich kann mich da selbst nicht wirklich zuordnen und neige dazu, den Unterschied eher als medialen Effekt anzusehen.

Für mich selbsst gabe es schon immer 2 wichtige Ebenen:

1. die weltanschauliche, auf der mir die naturalistische bzw. kritisch-rationalistische Position wichtig ist, die wiederum u.a. Atheismus impliziert

2. die politische, auf der mir die Säkularisierung der Gesellschaft wichtig ist, zumindest ihrers rechtlich-politischen Rahmens

(1.) wird z.B. durch wissenshaftliche und philosophische Foren und Publikationen abgedeckt, (2.) z.B. durch politische Vereine wie den IBKA, Wahlen, Leserbriefe usw.. Die Brights sehe ich dazwischen, sie definieren sich eher naturalistisch, versuchen aber dennoch, ein mediales Echo politisch einzubringen.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#740612) Verfasst am: 07.06.2007, 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

Das Evangelische Sonntagsblatt hat mich vor Jahren nach einem Chat über Kirchensteuer ja schon eingeordnet. Heute würde man das als "Neue Atheisten" bezeichnen:

http://kirchensteuer.de/sonntagsblatt.html hat folgendes geschrieben:
"dass Jackler einen missionarischen, jedenfalls äußerst sendungsbewussten Atheismus vertritt."


zynisches Grinsen
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#740617) Verfasst am: 07.06.2007, 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde mich natürlich ganz klar als 'neuen Atheisten' bezeichnen und ich denke das die inhaltlichen Abgrenzungskriterien in der Moscheedebatte Köln auch klar umrissen werden. Das atheistische Positionen nur von linken Biopädagogen besetzt werden können ist für mich ein klares Mißverständnis.

Die Kuschelatheisten (copyright@konstrukt) haben Zeit genug gehabt die Gesellschaft den wiedererstärkten Kirchen zu überlassen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#740618) Verfasst am: 07.06.2007, 10:44    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Das Evangelische Sonntagsblatt hat mich vor Jahren nach einem Chat über Kirchensteuer ja schon eingeordnet. Heute würde man das als "Neue Atheisten" bezeichnen:

http://kirchensteuer.de/sonntagsblatt.html hat folgendes geschrieben:
"dass Jackler einen missionarischen, jedenfalls äußerst sendungsbewussten Atheismus vertritt."


zynisches Grinsen


Also bist Du eine alte neue Atheistin noc
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#740633) Verfasst am: 07.06.2007, 11:08    Titel: Re: "Neue Atheisten" versus "Alte Atheisten" Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
Wie ordnet Ihr (hier meine ich primär die nichtreligiösen FGH-User) Euch ein?


Wenn man davon ausgeht, dass sich die "alten" Atheisten sich auf Philosophie und christliche Kirchenkritik stützen, die neuen auf Naturwissenschaft und allgemeine Religionskritik würde ich mich zum zweiteren zählen. Die Übergänge sind natürlich fließend, wie bei allen Generationsfragen.
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Storm by Tim Minchin
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HDG
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Anmeldungsdatum: 22.05.2007
Beiträge: 702

Beitrag(#740659) Verfasst am: 07.06.2007, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Insbesondere sehe ich keinen Grund, religiösen Riten und Bräuchen mehr Respekt entgegenzubringen als anderen
kulturell bedingten Sitten.


Solltest du mein Freund, solltest du. Wenn du bei Tanz in den Mai dich offen hinstellst und als bekennender Atheist dem Discjockey in sein Getränk pinkelst, wirst du wahrscheinlich nur Kopfschütteln ernten. Wenn du bei Weihnachten in der Mitternachtsmesse dich offen hinstellst und als bekennender Atheist dem Pfarrer in sein Messwein pinkelst, dann könntest du, trotz der christlichen Nächstenliebe, schnell mit einem Messer im Rücken in einem Krankenhaus landen. Du solltest lernen Religionen den besonderen Respekt zu zollen. Nur weil du in deiner kindlichen Naivität sonst was vorstellt, solltest dir klar sein, daß viele Menschen den fehlenden Respekt ihnen gegenüber nicht dulden. Und was du ihrer Religion antust, das nehmen sie persönlich.

An Mods und Admins: das ist keine Androhung von Gewalt, weder von mir, noch von anderen. Es ist nur eine Erklärung und Vorsichtsmaßnahmen.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#740691) Verfasst am: 07.06.2007, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Insbesondere sehe ich keinen Grund, religiösen Riten und Bräuchen mehr Respekt entgegenzubringen als anderen
kulturell bedingten Sitten.


Solltest du mein Freund, solltest du. Wenn du bei Tanz in den Mai dich offen hinstellst und als bekennender Atheist dem Discjockey in sein Getränk pinkelst, wirst du wahrscheinlich nur Kopfschütteln ernten. Wenn du bei Weihnachten in der Mitternachtsmesse dich offen hinstellst und als bekennender Atheist dem Pfarrer in sein Messwein pinkelst, dann könntest du, trotz der christlichen Nächstenliebe, schnell mit einem Messer im Rücken in einem Krankenhaus landen. Du solltest lernen Religionen den besonderen Respekt zu zollen. Nur weil du in deiner kindlichen Naivität sonst was vorstellt, solltest dir klar sein, daß viele Menschen den fehlenden Respekt ihnen gegenüber nicht dulden. Und was du ihrer Religion antust, das nehmen sie persönlich.

An Mods und Admins: das ist keine Androhung von Gewalt, weder von mir, noch von anderen. Es ist nur eine Erklärung und Vorsichtsmaßnahmen.


Könntest Du es bitte unterlassen, jeden Thread mit sinnfreien und sachfremden Beiträgen vollzumüllen? Wir haben hier inzwischen genug HDG-Threads, diesen musst Du nicht auch noch zerstören.
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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 2518
Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#740694) Verfasst am: 07.06.2007, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:
Nur weil du in deiner kindlichen Naivität sonst was vorstellt, solltest dir klar sein, daß viele Menschen den fehlenden Respekt ihnen gegenüber nicht dulden. Und was du ihrer Religion antust, das nehmen sie persönlich.

Ja, sie nehmen Kritik an der Religion meistens persönlich, aber das ist wohl eher ein Problem dieser Menschen. Ich kann mir übrigens keine bessere atheistische Eigenwerbung vorstellen, als deine Postings, denn so abartig und grotesk könnte ich christliche Gedankengänge gar nicht darstellen.

Zitat:

An Mods und Admins: das ist keine Androhung von Gewalt, weder von mir, noch von anderen. Es ist nur eine Erklärung und Vorsichtsmaßnahmen.

Du glaubst wohl tatsächlich, daß der kleine Nachsatz deine **eigenzensiert** Gewalt- und Konfliktphantasien relativieren könnte ? Mit den Augen rollen
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lieber einen schlechten Plan, als gar kein Plan haben
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Einsiedler
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#740716) Verfasst am: 07.06.2007, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Insbesondere sehe ich keinen Grund, religiösen Riten und Bräuchen mehr Respekt entgegenzubringen als anderen
kulturell bedingten Sitten.


Solltest du mein Freund, solltest du. [...] Nur weil du in deiner kindlichen Naivität sonst was vorstellt, solltest dir klar sein, daß viele Menschen den fehlenden Respekt ihnen gegenüber nicht dulden. Und was du ihrer Religion antust, das nehmen sie persönlich.


Gerade gegenüber einem derart archaischen Religionsverständnis ist Respekt völlig fehl am Platz.
Fanatische Gläubige sind um nichts besser als fanatische Fußballanhänger.
Im übrigen schrieb ich nicht, daß ich religiösen Bräuchen keinen Respekt entgegenbringe; ich schrieb,
daß ich ihnen nicht mehr Respekt entgegenbringe als anderen Sitten. Ob jemand jeden Sonntag zum
Angeln oder in die Kirche geht, ist mir egal. Ob eine Frau aus religiösen Gründen ein Kopftuch umbindet
oder einfach deshalb, weil sie das schick findet, ist mir ebenfalls egal (Freiwilligkeit vorausgesetzt).
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step
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Beitrag(#740721) Verfasst am: 07.06.2007, 12:35    Titel: Re: "Neue Atheisten" versus "Alte Atheisten" Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:
Wie ordnet Ihr (hier meine ich primär die nichtreligiösen FGH-User) Euch ein?
Wenn man davon ausgeht, dass sich die "alten" Atheisten sich auf Philosophie und christliche Kirchenkritik stützen, die neuen auf Naturwissenschaft und allgemeine Religionskritik würde ich mich zum zweiteren zählen. Die Übergänge sind natürlich fließend, wie bei allen Generationsfragen.

Geht das so weit, den politischen Kampf gegen christliche Privilegien aufzugeben zugunsten eines antiislamischen Anti-Linksgrüngutmenschen-Rechtsrucks unter dem Deckmantel des Atheismus?
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Johnnyboy
Stück Scheiße



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Beitrag(#740730) Verfasst am: 07.06.2007, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Entweder kennen sich die neuen Atheisten nicht, wollen nicht über die Zukunft nachdenken, oder ich weiß es nicht.


Hältst du uns für so dämlich, dass wir dir unsere supergeheimen Christenvernichtungspläne mitteilen? Unsere jahrelang im verborgenen, teuflisch-bestialischen, amoralisch-evolutionären Intrigen sind mittlerweile zu weit gediegen, als das wir uns jetzt noch einen Rückschlag leisten könnten. Schließlich steht ja ein offener Krieg zwischen Atheisten und Theisten bevor. Unsere Konzentrationslager (Guantanamo und ein paar Einrichtungen in China) stehen ja bereits. Du wirst übrigens als erster an die Wand gestellt und erschossen.
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Domingo
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Beitrag(#740739) Verfasst am: 07.06.2007, 13:05    Titel: Re: "Neue Atheisten" versus "Alte Atheisten" Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Ich kann mich da selbst nicht wirklich zuordnen und neige dazu, den Unterschied eher als medialen Effekt anzusehen.


So sehe ich das auch. Wobei ich nicht denke, dass das Internet für das Aufkommen der Neuen Atheisten kausal war, sondern das Wiedererstarken politischer, aggressiver Religiosität. Ich kenne sehr viele Leute, die erst nach dem 11. September angefangen haben, wirklich aktiv gegen die Religion zu gehen.
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