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War Beate Klarsfelds Ohrfeige berechtigt?
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Dass Beate Klarsfeld Kisinger ohrfeigte find ich heute noch
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1160762) Verfasst am: 22.12.2008, 01:12    Titel: War Beate Klarsfelds Ohrfeige berechtigt? Antworten mit Zitat

Wer kennt sie nicht mehr, diese berühmte Ohrfeige der Beate Klarsfeld, die Kanzler Kiesinger mitten ins Gesicht traf? Was meint ihr, war es OK Kanzler Kiesinger derart öffentlich zu ohrfeigen?

Zur Person von Beate Klarsfeld
Um auf die Vergangenheit des damaligen Bundeskanzlers Kiesinger als NSDAP-Mitglied (PG 2633930) hinzuweisen, initiierte Beate Klarsfeld verschiedene öffentliche Aktionen. So rief sie ihm 1968 im Bonner Bundestag „Nazi, tritt zurück!“ zu und wurde abgeführt, aber alsbald freigelassen. Während eines CDU-Parteitags in Berlin wiederum bestieg sie das Podium, ohrfeigte Kiesinger und rief „Nazi, Nazi!“ Sie wurde daraufhin in einem Beschleunigten Verfahren zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Allerdings wurde die Strafe 1969 in vier Monate auf Bewährung umgewandelt.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1160764) Verfasst am: 22.12.2008, 01:21    Titel: Antworten mit Zitat

Kiesinger war nicht bloss einfaches NSDAP-Mitglied, sondern arbeitete fuer Goebbels Propagandaministerium und kann deshalb nicht als blosser Mitlaeufer gelten. Wegen einer blossen Mitgliedschaft in der NSADP waere die Ohrfeige zu heftig, obwohl auch in einem solchen Fall Zweifel an der Eignung fuer den Job als Kanzler zumindest angebracht gewesen waeren.

Nein, Kiesinger war eindeutig ein ueberzeugter Nazi, sonst haette er im Dutzendjaehrigen Reich einen anderen Job gemacht, einen wo nicht so viel nazistische Ueberzeugung fuer notwendig ist und als solcher kam er eigentlich mit nur einer Ohrfeige eher zu glimpflich weg.

Gruss, Bernie
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1160767) Verfasst am: 22.12.2008, 01:29    Titel: Antworten mit Zitat

Beate Klarsfelds Anwalt bzgl Ohrfeige, war damals der spätere Neo-Nazi und Holocaust-Leugner Horst Mahler Frage Ist irgend wie schon verrückt. Nur diesen merkwürdigen Wandel von Mahler, wer hat den je begriffen?

Die Ohrfeige fand ich aber voll OK. Da ist er wahrlich noch gut bei weg gekommen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1160771) Verfasst am: 22.12.2008, 01:33    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Beate Klarsfelds Anwalt bzgl Ohrfeige, war damals der spätere Neo-Nazi und Holocaust-Leugner Horst Mahler Frage Ist irgend wie schon verrückt. Nur diesen merkwürdigen Wandel von Mahler, wer hat den je begriffen?

Die Ohrfeige fand ich aber voll OK. Da ist er wahrlich noch gut bei weg gekommen.



Ich glaube, wenn die Klarsfeld haette in die Zukunft schauen koennen, dann waere zu der Ohrfeige fuer Kiessinger sicher noch ein Tritt ins Gemaechte ihres Anwalts dazugekommen...

Gruss, Bernie
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1160784) Verfasst am: 22.12.2008, 02:08    Titel: Antworten mit Zitat

Die Ohrfeigfrage ist doch langweilig.
Die Frage inwiefern die versuchte Entführung gerechtfertigt war ist bei weitem interessanter.
wikipedia hat folgendes geschrieben:
1971 versuchte sie gemeinsam mit ihrem Mann, den für die Deportation von 76.000 Menschen aus Frankreich verantwortlichen Kurt Lischka gewaltsam aus Deutschland zu entführen und der Justiz in Paris auszuliefern, da eine frühere Verurteilung Lischkas weitere juristische Schritte blockierte. Beate Klarsfeld wurde dafür 1974 zu zwei Monaten Freiheitsstrafe verurteilt, die Strafe aber aufgrund internationaler Interventionen und Protesten zur Bewährung ausgesetzt. Der Kriegsverbrecher Lischka dagegen blieb zunächst auf freiem Fuß, erst 1979 wurde er verurteilt.

_________________
Trish:(
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1160786) Verfasst am: 22.12.2008, 02:11    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:
Beate Klarsfelds Anwalt bzgl Ohrfeige, war damals der spätere Neo-Nazi und Holocaust-Leugner Horst Mahler Frage Ist irgend wie schon verrückt. Nur diesen merkwürdigen Wandel von Mahler, wer hat den je begriffen?

Die Ohrfeige fand ich aber voll OK. Da ist er wahrlich noch gut bei weg gekommen.



Ich glaube, wenn die Klarsfeld haette in die Zukunft schauen koennen, dann waere zu der Ohrfeige fuer Kiessinger sicher noch ein Tritt ins Gemaechte ihres Anwalts dazugekommen...

Gruss, Bernie


Da sind wir uns beide, auch wenn es dich nerven könnte, so was von voll einig.

Agnost
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1160851) Verfasst am: 22.12.2008, 09:26    Titel: Re: War Beate Klarsfelds Ohrfeige berechtigt? Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Wer kennt sie nicht mehr


ich
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Alchemist
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Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1160862) Verfasst am: 22.12.2008, 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:
Beate Klarsfelds Anwalt bzgl Ohrfeige, war damals der spätere Neo-Nazi und Holocaust-Leugner Horst Mahler Frage Ist irgend wie schon verrückt. Nur diesen merkwürdigen Wandel von Mahler, wer hat den je begriffen?

Die Ohrfeige fand ich aber voll OK. Da ist er wahrlich noch gut bei weg gekommen.



Ich glaube, wenn die Klarsfeld haette in die Zukunft schauen koennen, dann waere zu der Ohrfeige fuer Kiessinger sicher noch ein Tritt ins Gemaechte ihres Anwalts dazugekommen...

Gruss, Bernie


Genauso ist es.
Eine Schande in der deutsche Nachkriegsgeschichte, dass viele Nazis nicht nur ungeschoren davonkamen, sondern auch noch Karriere machten. Zu einer Zeit, in der beispielsweise aus dem KZ befreite Homosexuelle in deutschen Gefängnissen saßen.
Bei dem Gedanken packt mich immer die kalte Wut Böse
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1160900) Verfasst am: 22.12.2008, 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:
Beate Klarsfelds Anwalt bzgl Ohrfeige, war damals der spätere Neo-Nazi und Holocaust-Leugner Horst Mahler Frage Ist irgend wie schon verrückt. Nur diesen merkwürdigen Wandel von Mahler, wer hat den je begriffen?

Die Ohrfeige fand ich aber voll OK. Da ist er wahrlich noch gut bei weg gekommen.



Ich glaube, wenn die Klarsfeld haette in die Zukunft schauen koennen, dann waere zu der Ohrfeige fuer Kiessinger sicher noch ein Tritt ins Gemaechte ihres Anwalts dazugekommen...

Gruss, Bernie


Genauso ist es.
Eine Schande in der deutsche Nachkriegsgeschichte, dass viele Nazis nicht nur ungeschoren davonkamen, sondern auch noch Karriere machten. Zu einer Zeit, in der beispielsweise aus dem KZ befreite Homosexuelle in deutschen Gefängnissen saßen.
Bei dem Gedanken packt mich immer die kalte Wut Böse


Und waehrenddessen Nazis im Nachkriegsdeutschland Karriere machten, erklaerten CDU ler ganz unverfroren, dass man Deserteure, die im 3 Reich desertierten, nicht nachtraeglich amnestieren könne. Was waren das für Demokraten? Nationaldemokraten? Nee, christliche deutsche Demokraten. Frage Böse
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1161035) Verfasst am: 22.12.2008, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

Nach Kiesinger könne kein Nazi mehr Kanzler werden, hatte Beate Klarsfeld gehofft, aber kaum mehr als zehn Jahre nach ihrer Ohrfeige wurde Karl Carstens zum Bundespräsidenten gewählt.

Zum Beispiel Kurt Georg Kiesinger

Zum Beispiel Heinrich Lübke

Die Mörder sind noch unter uns
http://workpage.de/mord.php
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1161039) Verfasst am: 22.12.2008, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Nach Kiesinger könne kein Nazi mehr Kanzler werden, hatte Beate Klarsfeld gehofft, aber kaum mehr als zehn Jahre nach ihrer Ohrfeige wurde Karl Carstens zum Bundespräsidenten gewählt.

Und, was war mit Carstens?
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1161042) Verfasst am: 22.12.2008, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Es gab ja auch die Hoffnung, daß Nationalismus, Revanchismus und Antisemitismus endgültig der Vergangenheit angehören würden. Leider ist dem nicht so. Rückwärtsgewandte Diskussionen, die jahrzehnte alte Aufreger thematisieren bringen gar nichts. Dagegen sollten wir uns fragen, wie es kommen kann, daß in einigen Landstrichen Deutschlands Menschen mit fremdländischem Aussehen wieder um ihre Unversehrtheit bangen müssen. Oder wie sein kann, daß Vertreter rechtsradikaler Parteien in den Parlamenten landen. Klarsfeld-Diskussionen sind rein symbolischer Natur mit Zuckerguss-Charakter.
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1161043) Verfasst am: 22.12.2008, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

Carstens ist ein Beispiel dafür, wie gut die braunen Seilschaften nach dem Kriege funktionierten. Selbst gerade entnazifiziert, verhalf er auch anderen Parteifreunden aus der NSDAP mit falschen Gutachten zu einem Persilschein. Seinem früheren Rechtslehrer Bernhard Hinrichs, der während des „Dritten Reichs“ Richter am Sondergericht Bremen war - das Sondergericht Bremen war mit seinen menschenverachtenden Urteilen eines der gefürchtetsten Instrumente des Nazi-Terrors - stellte Carstens ein Gefälligkeitsgutachten aus, zweifelsohne eine Straftat vergleichbar mit einer uneidlichen Falschaussage. Bernhard Hinrichs machte dann auch, dank seines Schützlings Karl Carstens, Karriere als Präsident des Oberverwaltungsgerichts Bremen. (Quellen: u.a. Doktorarbeit von Gabriele Rohloff: „Ich weiß mich frei von irgendeiner Schuld ...“)

Siehe:

http://www.liga.homepage.t-online.de/karrieren2.htm#C
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1161306) Verfasst am: 22.12.2008, 19:57    Titel: Re: War Beate Klarsfelds Ohrfeige berechtigt? Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Wer kennt sie nicht mehr, diese berühmte Ohrfeige der Beate Klarsfeld, die Kanzler Kiesinger mitten ins Gesicht traf?
Hier ich.

Könnte daran liegen, dass Kohl wenige Wochen nach meiner Geburt Bundeskanzler wurde.

Kiesinger ist da schon ein bisschen her...
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1161308) Verfasst am: 22.12.2008, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ohrfeigen lehne ich Grundsätzlich eher ab, da ich Gewalt nicht unbedingt positiv sehe.
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Mo.
over and out



Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1161309) Verfasst am: 22.12.2008, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hab vor einiger Zeit eine Reportage über sie gesehen. Vorher kannte ich sie auch nicht.
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1161329) Verfasst am: 22.12.2008, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hab mal was drüber gelesen. Eine wirkungslose symbolische Geste. Aber auch ihn zu erschießen hätte die Braune Republik Deutschland nicht untergehen lassen.
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Mo.
over and out



Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1161330) Verfasst am: 22.12.2008, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:
Hab mal was drüber gelesen. Eine wirkungslose symbolische Geste. Aber auch ihn zu erschießen hätte die Braune Republik Deutschland nicht untergehen lassen.


Klarsfelds Engagement erschöpfte sich ja nicht mit dieser Geste.
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1161349) Verfasst am: 22.12.2008, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:
Hab mal was drüber gelesen. Eine wirkungslose symbolische Geste. Aber auch ihn zu erschießen hätte die Braune Republik Deutschland nicht untergehen lassen.


Den Kisinger zu erschießen haette ich aber abgelehnt. Das waere nicht gut gewesen, da die CDU ihn so noch zu einem Opfer linker Gewalt verherrlicht haette. Diese Ohrfeige war aber OK. Die hatte bestimmt seine Mutter bei ihm vergessen.

Beate Klarsfeld war Tochter eines deutschen Soldaten und heiratete Serge Klarsfeld, dessen Vater in Auschwitz der Judenverfolgung zum Opfer gefallen war. Sie ist aber nie zum Judentum konvertiert und hat sich für viele gute Sachen eingesetzt. U.a. jagte sie Naziverbrecher.

http://de.wikipedia.org/wiki/Beate_Klarsfeld

Sie ist irgendwie eine tolle Frau. Sehr glücklich

Im Gespräch: Beate Klarsfeld

Ich bin stolz, Deutsche zu sein


http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~EEE96B1BDAE2846B9B932A10834817CB4~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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Darket
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Anmeldungsdatum: 20.12.2008
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Wohnort: Berlin

Beitrag(#1161358) Verfasst am: 22.12.2008, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Ich glaube, wenn die Klarsfeld haette in die Zukunft schauen koennen, dann waere zu der Ohrfeige fuer Kiessinger sicher noch ein Tritt ins Gemaechte ihres Anwalts dazugekommen...

Dafür hätte ich Eintritt bezahlt! Lachen


Von links nach rechts: Hans-Christian Ströbele, Horst Mahler und Otto Schily...ich glaub die drei haben sich heute gegenseitg auch nix mehr zu sagen...was habe ich gelacht als ich das Bild zum ersten mal gesehen habe.

Zitat:
Hab mal was drüber gelesen. Eine wirkungslose symbolische Geste.

Man sollte die Wirkung von Gesten und Symbolik nicht unterschätzen. Immerhin erinnert man sich an diese vergleichsweise relativ bedeutungslose Geste heute noch. Der Name Beate Klarsfeld ist heute noch allgemein bekannt durch diese Aktion.
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"Ein Priester, der seine eigenen Predigten glaubt, stellt seine berufliche Qualifikation in Frage."

-Terry Pratchett
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1161389) Verfasst am: 22.12.2008, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hans-Christian Ströbele ist mir von allen noch der liebste. Otto Schily.. na ja, und der Rest ist Schweigen.
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Darket
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Anmeldungsdatum: 20.12.2008
Beiträge: 63
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1161399) Verfasst am: 22.12.2008, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Mir auch...um Längen. Der wollte Papa Ratzi ja auch die Staatsbürgerschaft aberkennen...schöne Idee. Ich weiß schon wieso ich ihn alle Jahre wieder wähle.
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1161407) Verfasst am: 22.12.2008, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Darket: Dafür hätte ich Eintritt bezahlt! lol

...dafür würde ich heute noch viel bezahlen, wenn ich den Augenblick noch mal erleben könnte. Lachen

Der Hans-Christian Ströbele ist wirklich noch OK. Auf den Arm nehmen
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zelig
Kultürlich



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Beiträge: 25405

Beitrag(#1161412) Verfasst am: 22.12.2008, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
[...]
Sie ist irgendwie eine tolle Frau. :D

Im Gespräch: Beate Klarsfeld

Ich bin stolz, Deutsche zu sein


http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~EEE96B1BDAE2846B9B932A10834817CB4~ATpl~Ecommon~Scontent.html


Vielleicht ist sie toll. Bedeutet aber nicht, daß sie deswegen eine begnadete Logikerin ist.

Zitat:
Ich würde sagen, ich bin stolz, Deutsche zu sein, denn ich habe viel für Deutschland getan.

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Gergon
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Beitrag(#1161419) Verfasst am: 22.12.2008, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

Gibt es eine Aktion, auf die Sie besonders stolz sind?

Die Ohrfeige ist schon eine Sache, die in die Geschichte eingegangen ist, aber auch anderes macht mich stolz. Ich würde sagen, ich bin stolz, Deutsche zu sein, denn ich habe viel für Deutschland getan.

Interview Johanna Adorján

..................................................................

Was wird sie damit meinen? Wahrscheinlich ist sie stolz, all das was sie tat als Deutsche getan zu haben, da man sie u.a. auch in Frankreich und in Israel als Deutsche wahrnimmt. Sie hat eben nicht, wie viele andere, ihre Identitaet verleugnet, sondern sich ihr gestellt.
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beachbernie
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Beitrag(#1161438) Verfasst am: 22.12.2008, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Gibt es eine Aktion, auf die Sie besonders stolz sind?

Die Ohrfeige ist schon eine Sache, die in die Geschichte eingegangen ist, aber auch anderes macht mich stolz. Ich würde sagen, ich bin stolz, Deutsche zu sein, denn ich habe viel für Deutschland getan.

Interview Johanna Adorján

..................................................................

Was wird sie damit meinen? Wahrscheinlich ist sie stolz, all das was sie tat als Deutsche getan zu haben, da man sie u.a. auch in Frankreich und in Israel als Deutsche wahrnimmt. Sie hat eben nicht, wie viele andere, ihre Identitaet verleugnet, sondern sich ihr gestellt.



....zumindest hat sie kapiert, dass Stolz, hinter dem keine eigene Leistung steht, nichts weiter als eine hohle, abgedroschene Phrase ist.
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Gergon
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Beitrag(#1161460) Verfasst am: 22.12.2008, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Warum sollte sie keine stolze Deutsche sein dürfen? Wer gönnt ihr das nicht? Israelis und Franzosen gönnen ihr das und ich ebenfalls. Cool
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beachbernie
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Beitrag(#1161469) Verfasst am: 22.12.2008, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Warum sollte sie keine stolze Deutsche sein dürfen? Wer gönnt ihr das nicht? Israelis und Franzosen gönnen ihr das und ich ebenfalls. Cool



So, wie sie das ausdrueckt, ist sie ja auch eher stolz auf ihren eigenen Beitrag als Deutsche als auf die blosse verwaltungstechnische Formalie oder die Leistung anderer Leute.
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1161506) Verfasst am: 23.12.2008, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:
Warum sollte sie keine stolze Deutsche sein dürfen? Wer gönnt ihr das nicht? Israelis und Franzosen gönnen ihr das und ich ebenfalls. Cool



So, wie sie das ausdrueckt, ist sie ja auch eher stolz auf ihren eigenen Beitrag als Deutsche als auf die blosse verwaltungstechnische Formalie oder die Leistung anderer Leute.


Ja und genau deshalb ist es OK.
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beachbernie
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Beitrag(#1161510) Verfasst am: 23.12.2008, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:
Warum sollte sie keine stolze Deutsche sein dürfen? Wer gönnt ihr das nicht? Israelis und Franzosen gönnen ihr das und ich ebenfalls. Cool



So, wie sie das ausdrueckt, ist sie ja auch eher stolz auf ihren eigenen Beitrag als Deutsche als auf die blosse verwaltungstechnische Formalie oder die Leistung anderer Leute.


Ja und genau deshalb ist es OK.



Da sind wir uns einig. Smilie
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