Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Die Wahrheit über die Liebe und den Frieden im Christentum

 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Weltanschauungen und Religionen
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Werner Otto
Humanist



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 63
Wohnort: Kaitaia/Neuseeland

Beitrag(#80192) Verfasst am: 24.01.2004, 09:26    Titel: Die Wahrheit über die Liebe und den Frieden im Christentum Antworten mit Zitat

Hallo
ich bin ein neues Mitglied hier.
Als "Einstand" bringe ich mal einen Auszug aus dem Buch "Alte Weisheit, Neue Wege - Polarität als Prinzip des Seins" von Werner Krieger.

Sollte Interesse an der Weiterführung bzw. an dem gesamten Kapitel vorliegen, würde ich gerne den Rest in Fortsetzungen kopieren.

Herzliche Grüße
Werner Otto

Die Wahrheit über die „Liebe“ und den „Frieden“ im Christentum


Wenn man mit einem gläubigen Christen über die in diesem Buch angesprochenen Themen spricht, wird immer der Einwand kommen, dass das Christentum so viele positive Seiten habe und die Menschen sehr viel besser wären, wenn sie die geforderten Gebote einhalten und dieser Lehre folgen würden. Es wird dann auch darauf hingewiesen, dass das Christentum die Botschaft des Friedens und der Liebe sei. Es wird sehr oft so getan, als ob das Christentum die Liebe und den Frieden in die Welt gebracht hätte. Es hört sich so an, als ob es weder den Frieden noch die Liebe vorher gegeben hätte. Das Christentum also gewissermaßen als Erfinder der Liebe und des Friedens! Sollte man widersprechen und behaupten, dass es die Liebe schon immer gibt, dann wird mit Sicherheit die Nächstenliebe angeführt, die Liebe zum Nachbarn und sogar die Feindesliebe. Die Friedensbotschaft basiert im Evangelium auf dieser Feindesliebe. Wenn wir unsere Feinde lieben, werden wir keine Kriege mehr führen. Eine sehr einfache und logische Folgerung, nicht wahr?
Paradoxerweise war gerade in den Jahrhunderten des Christentums eine besonders kriegerische Zeit. Es gab in dieser Zeit kaum eine Generation, die nicht einen Krieg miterlebt hat! Darüber hinaus überraschend und bestürzend ist ferner, dass die Ausbreitung des Christentums über die ganze Erde mit großer Grausamkeit und viel Blutvergießen erfolgt ist. Wo bleibt da die Nächstenliebe? Von der Feindesliebe ganz zu schweigen! Zum Beweis der blutigen Ausbreitung des Christentum möchte ich nur eine wenige Beispiele nennen:
Karl der Große ließ dreitausend (ja, Sie lesen richtig: 3.000) Sachsen hinrichten, weil sie sich nicht taufen lassen wollten und ihrem alten Glauben anhingen! Die Kreuzzüge im Mittelalter hatten zum einzigen Grund, das sogenannte "Heilige Land" in Besitz zu nehmen, gleichgültig was es an Menschenleben kostete. Die Zahl der hierbei ermordeten Menschen kann nur geschätzt werden, es waren viele Tausende in den vielen Kreuzzügen. Die Feldzüge wurden von den Kaisern ausgerüstet und von der Kirche gesegnet, ja gesegnet zum Morden! Es ging natürlich um Heiden, diese Menschen galten ja nicht sehr viel oder offensichtlich gar nichts!
Die Missionierung der Teile der Welt, die wir heute die dritte Welt nennen, ging ebenfalls nicht ohne Blutvergießen ab. Der spanische Feldherr Pizarro besiegte im Namen seines Kaisers und für die Christenheit das riesige Inkareich, das fast die gesamte Westküste von Südamerika einschloss. Es war eine hochstehende, blühende Kultur, ein intelligentes und wohlorganisiertes Volk. Pizarro hatte den letzten Kaiser gefangen genommen und befahl ihm für seine Freigabe einen Raum im Kaiserpalast mit Gold anzufüllen. Das Gold wurde beschafft und Pizarro staunte über den so schnell herbeigeschafften Reichtum. Da befahl er nochmals das Anfüllen und auch das geschah auf Befehl des noch immer gefangen gehaltenen Inkakaisers. Anschließend musste der Kaiser noch seinem Volk, das durch die vernichtenden Schlachten dezimiert und geschwächt war, befehlen, den christlichen Glauben anzunehmen und auch der Kaiser musste sich öffentlich auf dem Platz vor dem Palast taufen lassen, um seinem Volk zu zeigen, dass der christliche Gott der richtige Gott war. Trotz der Versprechen der Spanier, den Kaiser freizugeben, ließ Pizarro ihn nach seiner Taufe im Angesicht des Kreuzes erdrosseln! Eine wahrhaft christliche Feindesliebe! Von da an übernahmen die Missionare in Südamerika die Herrschaft und predigten vom wahren Glauben und dem wahren Reiche Gottes und natürlich von der Liebe! Wie viel Menschen getötet wurden, weil sie sich nicht taufen ließen, kann nicht mehr überprüft werden. Die Zahlen sind jedoch astronomisch!
_________________
Ich weiss, dass ich nicht weiss
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
frajo
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#80194) Verfasst am: 24.01.2004, 09:36    Titel: Re: Die Wahrheit über die Liebe und den Frieden im Christent Antworten mit Zitat

Werner Otto hat folgendes geschrieben:
Hallo
hallöchen Cool
Zitat:
ich bin ein neues Mitglied hier.
ja, das sehe ich links an der anzahl der beiträge. Smilie
Zitat:
Als "Einstand" bringe ich mal einen Auszug aus dem Buch "Alte Weisheit, Neue Wege - Polarität als Prinzip des Seins" von Werner Krieger.
ok, das lese ich bei gelegenheit mal.
Zitat:
Sollte Interesse an der Weiterführung bzw. an dem gesamten Kapitel vorliegen, würde ich gerne den Rest in Fortsetzungen kopieren
titel und verfasser reichen eigentlich schon; evtl. die ISBN dazu - und dann kann jede sich das buch bei interesse selbst besorgen.
ansonsten stehe ich mehr auf persönliche äußerungen.
vorlesen ist nur reizvoll, wenn es streicheleinheiten als beilage gibt. Teufel
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#80195) Verfasst am: 24.01.2004, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

Wir haben hier auch nen Thread in dem wir mal zusammengetragen haben wie viele Menschen Opfer der Kirche geworden sind. DAs war ne ganze Menge. Geschockt
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#80230) Verfasst am: 24.01.2004, 12:52    Titel: Re: Die Wahrheit über die Liebe und den Frieden im Christent Antworten mit Zitat

Werner Otto hat folgendes geschrieben:
Hallo
ich bin ein neues Mitglied hier.


sei mir gegrüsst...

Zitat:
Als "Einstand" bringe ich mal einen Auszug aus dem Buch "Alte Weisheit, Neue Wege - Polarität als Prinzip des Seins" von Werner Krieger.


schön

Zitat:
Sollte Interesse an der Weiterführung bzw. an dem gesamten Kapitel vorliegen, würde ich gerne den Rest in Fortsetzungen kopieren.


nein, denn das ist illegal...
_________________
eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen ICQ-Nummer
Werner Otto
Humanist



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 63
Wohnort: Kaitaia/Neuseeland

Beitrag(#81210) Verfasst am: 26.01.2004, 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich melde mich mal noch einmal. Ich hatte diesen Text deshalb hier reingestellt, um eine Diskussion über dieses Thema, nämlich die Lüge der Kirche, dass das Christentum eine Religion der Liebe sei, zu diskutieren.

Da ich neu bin hier, kenne ich die Gepflogenheiten noch nicht so genau. Wird hier überhaupt diskutiert (ich meine ein Austausch von Meinungen) oder ist das Forum hauptsächlich dafür da, um Informationen weiter zu geben?
Die Beiträge, die ich bisher gelesen habe, lassen mich fast zu dem letzteren Schluß kommen.
Wäre mal dankbar, wenn Meinungen dazu kämen.

w.O.
_________________
Ich weiss, dass ich nicht weiss
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#81212) Verfasst am: 26.01.2004, 01:35    Titel: Antworten mit Zitat

Werner Otto hat folgendes geschrieben:
Ich melde mich mal noch einmal. Ich hatte diesen Text deshalb hier reingestellt, um eine Diskussion über dieses Thema, nämlich die Lüge der Kirche, dass das Christentum eine Religion der Liebe sei, zu diskutieren.

Da ich neu bin hier, kenne ich die Gepflogenheiten noch nicht so genau. Wird hier überhaupt diskutiert (ich meine ein Austausch von Meinungen) oder ist das Forum hauptsächlich dafür da, um Informationen weiter zu geben?
Die Beiträge, die ich bisher gelesen habe, lassen mich fast zu dem letzteren Schluß kommen.
Wäre mal dankbar, wenn Meinungen dazu kämen.

w.O.


Meinungen wozu?
Wenn Du wirklich Beiträge gelesen hättest, dann wüsstest Du, dass vor allem diskutiert wird und der Austausch von Informationen nur einen Randbereich einnimmt...
_________________
eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen ICQ-Nummer
Graf Zahl
untot



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7040
Wohnort: Universum

Beitrag(#81219) Verfasst am: 26.01.2004, 01:56    Titel: Re: Die Wahrheit über die Liebe und den Frieden im Christent Antworten mit Zitat

Werner Otto hat folgendes geschrieben:
Wie viel Menschen getötet wurden, weil sie sich nicht taufen ließen, kann nicht mehr überprüft werden. Die Zahlen sind jedoch astronomisch!

Die Schätzungen zu Opferzahlen sind unterschiedlich. Auf alle Fälle sind sie sehr hoch.
Einen Thread zu Opferzahlen findest Du hier.
_________________
42
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#81997) Verfasst am: 27.01.2004, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde, Karlheinz Deschner(?) hat das schön auf den Punkt gebracht:
"Was am Christentum neu war, war nicht gut; und was gut war, war nicht neu."
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Weltanschauungen und Religionen Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group