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Warum (H a n d e l n in einer) Kommune meistens scheitert
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Wasfehlt
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.12.2008
Beiträge: 128

Beitrag(#1164550) Verfasst am: 27.12.2008, 22:58    Titel: Warum (H a n d e l n in einer) Kommune meistens scheitert Antworten mit Zitat

Wider den Einmannorganisationen

Liebe Menschen,

meine Art, mich vorzustellen hier im Forum, ist die mit der Türe ins Haus Stürzart.
Ich bitte um Vergebung wegen dieser etwas abrupten Art und Weise. Aber so bin ich

Euer Wasfehlt.

----------------------------------
5 Faktoren, warum Kommunen als handlungsfähige
politische Bewegungen immer wieder scheitern


1. der Faktor Sexualität im Rahmen von Zweierbeziehungen und "Privatleben"
(die Unfähigkeit der freiwilligen Auflösung alles "Privaten" )

2. Der Faktor Zeit, der aus Kinder- und JugendrevoltenteilnehmerN
tattrige Eltern und sonstige verkalkte Greise zu machen scheint
(kein"Naturgesetz")

3. Das Aussterben des Handelns durch die Pest des Sich bedienen Lassens
Die daraus folgende Überforderung im Engagement einer gegen alle
oder wenige gegen die meisten plus dazu prägender Gurustrukturen

4. Die individualpolitisch bedingte Abrenzung des einen vom anderen und die
daraus folgende Unfähigkeit zur Gewinnung eines gemeinsamen
gesellschaftlichen Konzepts /Ziels plus der Fähigkeit und dem fehlenden Willen
zu gemeinsamen Absprachen , edel gemeinte Konzepte auch umzusetzen

5. Der Punkt Wegschauen, Gleichgültigkeit, Desinteresse
"wir haben von alledem", was in gesellschaftlichgen Repressionsanstalten für sich
wehrende anders denkende und fühlende Menschen passiert, nichts gewusst ,
und wir wissen auch nicht, was man für sie - die unsere ureigensten Verbündeten sind,
eben weil sie anders sind als die "Normalen" tun könnte,
und es geht uns auch nichts an, denn wir haben genug mit uns selbst zu tun

Deshalb:


Wider den
Einmannorganisationen


aber wie?

Indem man ans Eingemachte geht...

anders gehts kaum

aus einer Botschaft an alle meine (potent[iell]en) Freunde

1. was Ihr wohl gerade macht und wo Ihr wohl drin steckt..auf der Suche
nach Liebe und Einfühlung und Verständnis aber immer noch nicht gefunden
(was für ein Pechglück) im letzten Jahr grüsse ich alle, die mich kennen.

Mit manchen stehe ich noch im Kontakt, mit anderen nicht mehr. Schitt ist das.
Vor allem, weil es bei 99 Prozent aller Kontakte, die ich so habe, an etwas fehlt.
Das ist die Vollständigkeit. Zusammenleben, zusammen arbeiten, zusammen
Absprachen (Einschätzungen) treffen, was überhaupt los ist in der Gesellschaft
und zu einem Konsens des Handelns kommen, Streits zur Klärung klarer Ziele
durchführen und andere zusammen unterstützen.

Und auch Liebe teilen - ein Traum.
Ein Traum von einer cheflosen Struktur, und letztlich auch einer anderen Gesellschaft,
in der auch andere mitwirken, um sie möglich zu machen uM das bereits Erkämpfte
zu verteidigen und zu erhalten. Ohne seelisches, soziales und sexuelles
Ausgeschlossen sein, nicht durch Zuschauen und Übertragung von Chefrollen
durch “mach Du doch mal. Ich mache mit, wenns gut läuft. “ USW:

Alle sind begeistert, doch keiner macht es. Wirklich keiner. Was übrig bleibt ,
ist verantwortung von niemand, sind die in Not Stehenden - kaum mehr
Handlungsfähigen: Das sind noch die besten, denn sie verstehen wenigstens noch,
was man meint und warum. Eine schier unendliche, nicht enden wollende Masse
von immer mehr gesellschaftlich unzufriedenen, verstossenen und beraubten Menschen,
denen nichts anderes übrig bleibt mehr oder weniger unfreiwilligfreiwillig sozusagen
da Schutz und Teilnahme zu suchen, wo man sie nicht abweist. Aber wo ist das schon?
Es ist nirgendwo. Also gibt es doch im Idealfall keine Kompromisse, wenn der Traum
einer freien Gesellschaft Wirklichkeit werden soll. Dass wir alle einen Platz finden, wo wir
uns wohl fühlen und mit allem allernotwendigsten versorgt sind also auch mit Liebe
was ist das eigentlich?

Keine Ausreden also mehr über „ich kann nicht“, „ich schaffs nicht“ , kein „ich habe für
sowas keine Zeit“- keine „Ich will- ich muss“ - Abwägung mehr. Kein "Du willst wohl der
beste sein, kein "willst Du mich zwingen" mehr. Alles Lüge, denn alles machbar, wenn
Du nur egalobwillstodermusst, Herr Nachbar ! Auch dieses, „ich habe keine Zeit“, „ich habe
eine Familie, eine Arbeit, einen Job“, „ich habe Familie“ ,“ist mir zu weit, zu aussichtslos,
zu ärmlich, zu teuer, zu erbärmlich aufopfernd, zu wenig unterstützt, zu stressig, zu
schmutzig“ usw. Kein: „Ich stehe auf so etwas nicht, ich stehe auf etwas anderes“,
das sind alles Ausflüchte, um mich mit anderen
Menschen und anderen Möglichkeiten nicht auseinander setzen zu müssen,
weil so richtig will man das gar nicht selbst aufbauen, was man angeblich so
gut findet. Um das zu ersetzen, was übel abläuft und man es auch noch in-
direkt unterstützt.

Konsumhaltung oder? Auch hier? Mehr oder weniger, denn wenn man eine Idee
wirklich gut findet, und auch notwendig, um die soziale Misere -auch die eigene
Einsamkeit zu bekämpfen, deren Opfer man selbst ist - durch Liebestrennung,
Liebesentzug, durch nicht finden können von Liebe, durch Sorgerechtsentzug,
durch Einsamkeit als Gedanken - Verlassener auf weiter Flur und unverstanden,
kompliziert und anders als die Anderen - dann kann man nur Handeln. Notfalls,
also Not- wendend, eben nicht allein. Und durch die allgemeine gesellschaftliche
Entwicklung, die reinhaut im Grunde bei jedem und kaum noch
verdrängt werden kann von Jahr zu Jahr immer weniger, das auch noch zusätzlich.

Dann noch die Panik vorm Alt werden dazu. Da spürt man es erst so richtig, warum das
so gemein(t) ist, wenn man mal mit der Umsetzung einer Idee gemeinsam angefangen hat,
auch (nicht) allein gelassen zu werden auf weiter Flur, auf einem Haufen Müll zum Selber
Wegräumen, abgeschoben zu werden ins Helferghetto und sitzen gelassen zu werden
von ehemaligen Mitstreitern und von da direkt ins Altersghetto, weil man alles versuchte
im Leben, eine unabhängige Lebensform aufzubauen, bei der die beklagten Ausreden,
die im Grunde nur der von Jüngerkultfetischisten und Altersrassisten durchgeführten
Trennung von „ Brauchbarem“ und Unbrauchbarem“ dienen, nicht mehr zählbar sind.

Aber geben wir es doch mal zu: : letzen Endes: ist es nicht der Beruf, die Ausbildung,
die Freundin, das Geld, die Sexualität die Ihr macht und lebt ,
die uns von ein einander trennt? Warum also spielt Ihr das Spiel mit,
von dem Ihr doch eigentlich genau wisst, dass es doch nix anderes schafft, als –
wenn überhaupt - eine eigene Brieftasche und damit unabgesprochene Macht
gegenüber anderen? Glück verschafft das doch auch nicht, oder? Oder Staatskohle?
Ach nee- das hilft wohl raus aus der Misere richtig? Das schafft freie Resourcen und
befriedigte Liebessehnsucht, richtig? Oder ist es nur die Eifersucht- nämlich
auf Partnerschaften, die da bestehen und Räume besetzen, wo andere nix zum
Suchen haben ?

Genau hier verläuft die eigentliche Grenze, nämlich dass Dritte keine Chancen mehr
haben, wo schon Zweierkisten bestehen ?Mist Eifersucht, verflucht warum macht sie
alles kaputt ? Ach Du hast schon einen Freund und Tschüss oder was?
Ich hab keinen, hilfst Du mir? Verpiss Dich! Schöne Scheisse!

Da waren sowas von unglaublich liebe Menschen dabei, die dieser trennenden
existentiellen Selektion nachgegeben haben zum Nachteil unseres Projekts,
zum Nachteil der Hilfesuchenden sowieso, zum Nachteil der Engagierten ebenfalls,
die verzweifelt auf neue Aktivisten warten zum Nachteil für das Fortbestehen des
gesamten Projekts - jeder zieht sich irgend wie und irgend was raus- die aus Angst
vollgekackten Unterhosen aus Altersheimen Flüchtender reinigen andere.
Warum eigentlich?

Also ich war ihnen wohl zu schlecht. Mist, ich hätte zu gerne ihre Nähe. Aber es sind
auch viele darunter, die sagen "toll". Und die schreiben so entschlossene Sachen
von wegen Erotik, Ungerechtigkeit, aber in der Praxis, nein, da sind sie dann doch
nicht konsequent. Oder meinen sie in Wirklichkeit nur, dass andere sich tot schuften
zu lassen? In unserm Projekt ist Platz für sie, aber ist Platz für uns in ihrem
politischen,sozialen Projekt? Es existiert ja kaum. Wie soll dann Platz sein ?Wo ist
denn die aktive Gruppe von ihnen oder meinen sie, sie könnten allein etwas bewirken ?

Was ist mit denen, die weder eine Familie haben(wollen) nicht mehr nach Hause
zurück können oder wollen, aber auch die herrschenden sozialen angeblichen
Auffangstellen meiden und aus ihnen flüchten? Hat schon mal jemand an die
gedacht oder für die was getan? Was denn, wenn sie illegal sind und den
Einsperrern gehören, die über sie verfügen teilweise wie ein Stück vieh,
das man auf dem Wochenmarkt kaufen kann ? Lebendig oder tot.
Übertrieben`?Schau in die Tageszeitungen!

Ja was bewirken sie denn diese Einzeldenker und Einzelkämpfer, denen keiner folgen
kann, weil sie viel zu kompliziert denken, um ihre Gedanken nur nach zu vollziehen.
Wie muss es dann erst ums Handeln bestellt sein?? Irgend wie ist das grosser
Mist! Und zum Zusammenleben von wenigstens drei aktiven Menschen reicht es schon
nicht mehr. Schon unter zweien ist es bereits schwierig. Und darauf soll eine neue
Gesellschaft aufgebaut werden?

Viel tolles reden viele, aber nix dahinter? Enttäuschend die allermeisten, wie viele.
Was wollen sie von uns, wenn sie sich sowieso nicht entschliessen können,
mit uns ein gemeinsames Lebens Projekt zu teilen oder wenigstens voran zu bringen?
Warum hilft nicht einer dem anderen, dass er findet, was er sucht?
Wie soll man als Einzelner ankommen gegen schreiendes Unrecht?
Warum kann man nicht als Gruppe einem Fall von Ungerechtigkeit Widerstand
entgegen setzen? Weil alle drin hängen in ihrem eigenen Interesse, und deshalb
wirds diese Gruppe wohl nie geben.

Hauptfaktor: Ort und vor allem ZEIT ? Wirklich? Oder doch nur zu hohe Erwartungen
oder Bequemlichkeit? Aber warum schreiben sie dann so toll - was im Himmel oder
zur Hölle sie auch fürn tolles Leben haben, sie sind privat so abgebunkert, dass
man fast neidisch werden musswill, oder?

Aber wenn dann doch nix läuft? Ich meine, einige Fälle werden schon gelöst,
aber politisch zugunsten aller Betroffenen? Wurde und werde ich nur verjuxt?
„Naja, wenn Du mein Kind befreist, aus Schulterror, Heim, Psychiatrie oder
Erziehungsknast in der Familie, oder mich raus geholt hast aus dem Knast oder
der Psychiatrie, in die ich verbannt wurde wegen meines Engagements,
weil man mein Engagement weg haben wollte aus der Gesellschaft, ziehe ich
zu Dir.. Und unterstütze Dich“. Denkstepuppe.

Andere wiederum sind auf nicht nachvollziehbare Weise verloren gegangen.
Ich mache mir Sorgen, denn ich habe sie aus den Augen verloren.
Wie es ihnen wohl gehen mag ? „ Leben sie noch?“ denkt man dann, wenn sie
nicht antworten und macht sich Kummer.

Vielleicht hab ich auch etwas falsch gemacht oder sie haben etwas falsch
gemacht oder falsch verstanden. Und geben es nur nicht zu. Oder machen sich
einen Spass drauf zuzuglotzen, wie man sich abrackert´? Ich weiss es nicht. Aber
ihre Konzepte scheinen noch weit weniger überzeugender als meines.
Deshalb bleibe ich lieber bei meinem. Obwohl es richtig schwierig geworden ist
von Jahr zu Jahr- dennoch.

Vielleicht bin ich auch zu alt für sie. Aber es war auch schon genauso, als ich
noch jünger war. Weil vielleicht sind ja sie nur Altersspalters (?)

Ich möchte natürlich im neuen Jahr wieder ganz neu anfangen und weiter suchen.
Ihr könnt mir dabei helfen, endlich zu finden und mir einiges abnehmen -
denn im Suchen von Leuten, die zu mir passen, da bin ich gut. Im Finden auch.
Und im sie mir anschliessend wieder weg nehmen lassen genauso. Leider.
Aber das liegt nicht an mir. Es liegt an ihnen was sie suchen. Sie suchen nicht
mich. Sie suchen nicht eine Idee. Nicht meine Idee erst recht. Sie suchen eine
"glückliche Zweierkiste". Was diese "Nächstenliebe" für dritte bedeutet,
ist ihnen schon egal. Für mich ist diese "Nächstenliebe" MORD

Ich wünsche Euch allen schöne Tage und mir sowieso und mir wünsche ich das
auch und schenke mir selbst, dass Ihr mich noch kennt und 2009 meine hautnah
richtigen Freunde werdet oder bleibt, auf die ich mich verlassen kann,
und ich lerne Euch deshalb zu lieben und Ihr mich. Ich brauche nämlich
Unterstützung in jeder Hinsicht für mich, für Dich, gerade auch für die,
die ich unterstütze vor allem im Gefühl für Dich für mich für die, die
Ihr nicht kennt, die Euch aber verdammt auch etwas angehen, auch wenn
ich mich kümmer und nicht Ihr. Nun, was immer auch ist und vielleicht noch
wird: Ganz tolle liebe schöne Tage wünsche ich Euch und vor allem MUT für einen
Neuanfang in Euerm Sinne, der auch meiner ist. Lasst Euch nicht hängen,
seid endlich mal existent das heisst wirklich konsequent- Im Handeln
Und nicht nicht länger terror ethisch labernd und verdrängend. Für etwas,
was Ihr nur zweiten zu widmen versucht, aber schon Dritten nicht mehr

Wasfehlt


Red in darkred geändert. Red ist moderativen Maßnahmen vorbehalten.
zelig

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Mai
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Anmeldungsdatum: 06.09.2005
Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause

Beitrag(#1164617) Verfasst am: 28.12.2008, 00:51    Titel: Antworten mit Zitat

Du hast viel geschrieben. ...

Das Problem scheint mir der Egoismus der Einzelnen zu sein.

Ein indischer Weiser gab einmal den Tipp:
'Wenn ihr euer Ego nicht los lassen könnt, dann macht euer unreifes Ego zu einem reifen Ego.'

Der Mensch mit dem unreifen Ego ist ein Raffgeier, Wichtigtuer, Anseheneinheimser, usw.
Der Typ mit dem reifen Ego ist mehr auf das Gemeinwohl bedacht.
Der egolose Mensch wirkt nur für das Gemeinwohl. Er kommt selten vor. Die meisten Leute wissen nichts von ihm.

Da die meisten Menschen diesen Zusammenhang nicht kennen, wenig kennen oder mißverstehen,
knirscht es eben in den Gruppen und Gesellschaften. Cool
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44209

Beitrag(#1164622) Verfasst am: 28.12.2008, 01:01    Titel: Re: Warum (H a n d e l n in einer) Kommune meistens scheitert Antworten mit Zitat

Wasfehlt hat folgendes geschrieben:
Lasst Euch nicht hängen, seid endlich mal existent das heisst wirklich konsequent.

Nichts wirklich Konsequentes existiert. Und wenn doch, dann zumindest nicht lange.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1164700) Verfasst am: 28.12.2008, 03:34    Titel: Re: Warum (H a n d e l n in einer) Kommune meistens scheitert Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wasfehlt hat folgendes geschrieben:
Lasst Euch nicht hängen, seid endlich mal existent das heisst wirklich konsequent.

Nichts wirklich Konsequentes existiert. Und wenn doch, dann zumindest nicht lange.


ich dachte schon, Dich gibt es nicht mehr. Hallo Tarvoc, freut mich dich zu lesen !
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1164761) Verfasst am: 28.12.2008, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist denn hierbei eine Kommune? Ich kenne das als Oberbegriff für Landkreise und kreisfreie Städte.
denen geht es wirklich nicht sonderlich gut, allerdings meinst du die nicht, obwohl das eine interessante Frage wäre. Was denn? Gemeinsam organisierte Wohnhäuser (68er Kommunen), Familien, WGs?

PS: Und warum buchstabierst du "Handeln"? Ich weiss, wie man das schreibt.
_________________
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Wasfehlt
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Anmeldungsdatum: 27.12.2008
Beiträge: 128

Beitrag(#1164824) Verfasst am: 28.12.2008, 14:33    Titel: es fehlt was zum Holzhacken Antworten mit Zitat

Hallo

@Mai

und die anderen hier. Danke für Eure Antworten.
Ich versuche mal, in den nächsten Posts noch etwas deutlicher zu werden.
Also, Ihr könnt ja nicht wissen, dass es mir um gegenwärtige weit gehend
nicht vorhandene Kommunestrukturen geht, weniger um frühere.
Es geht mir auch nicht um die jenigen Strukturen, die in der gegenwärtigen
sozusagen sich selbst anerkennenden Kommunebewegung innerhalb der
alternativen linken Bewegung gerade vorhanden sind, denn auch hier herrscht
soweit ich diese Gruppen überhaupt kenne, leider eine riesige Tabupalette,
familiäre Macht, Geschlechtermacht, Kinderfeindlichkeit, Altersrassismus,
Erziehungs- Dogma, Kapitaldenken, und Ausgrenzungsdenken vor.

Ich bin durch mein Engagement über viele Jahre hinweg sozusagen immer
schon Aussenseiter selbst inder Kommunebewegung gewesen und geworden.
Ich will mich aber meinem momentanen sozialen Status- keine Krankenkasse,
keine Altersversorgung usw. Ablehnung von Hartz 4 auch noch nicht
jammernd beugen, sondern weiter machen, weil ich im Grunde richtig ansehe,
was ich bisher gemacht habe. Dass das falsch sei, erschien jedoch oft anderen
so, weil sie selbst der Schlüssel dazu waren, die Überforderung angesichts "meiner"
selbst gestellten Ansprüche in Sachen Unterstützung anderer in den gesellschaftlichen
Gefängnissen der Erziehung abzubauen. Und da herrschte letzten Endes
Erklärungsnotstand im Sinne von Überzeugungsnotstand ,
besser ausgedrückt eine Überzeugungsüberforderung vor. Die hat schon viele
andere von mir weggetrieben, was ich bedauere, aber mir nicht unbedingt anziehen
möchte, dass es an mir liegt, dass sie aufgegeben haben.

Gleichzeitig aber hat sich wenig geändert, nämlich die schwierigen
Grundbedingungen, das Ganze erstmal in Gang zu bringen, und inGang
zu halten, bevor es entlastend wirkt, nämlich überhaupt Menschen zu finden,
die das ganze gut finden und wichtig und auch mit tragen möchten, bevor es
zusammen fällt aufgrund von Mangel an konsequenten Mitarbeitern.
Denn das bedeutet nämlich auch Abschied von vielen lieb gewonnenen
Gewohnheiten, und kaum gekannte Ausdauer und seelische Stärke,
um sich neue, mehr engagierte, also auch befriedigendere Strukturen
und Unterstützung sozusagen "anzueignen".

Aufgeben werd ich nie, das hab ich mir vorgenommen und auch bisher
durch gehalten. Und:ich fühle mich bestätigt, eben weil ich Geduld hatte
und warten konnte, notfalls auch immer wieder Jahre. Bis etwas voran ging.
Ich bin ja selbst noch lange nicht am Ziel weniger Fehler selbst zu machen.
Ich lern jeden Tag dazu ,was ich falsch mache. Damit versuche ich
selbst Beispiel und Argument zu sein,
dass es geht, was ich behaupte, nämlich lebenslang
für sowas aktiv zu sein. Wie das bei anderen aussieht, weiss ich nicht.
Aber es fehlt an Beispielen und Argumenten.

Es geht mir also im Grunde nicht darum, Worte so zu setzen, dass sie für sich
gesehen eine Weisheit darstellen, sondern Worte so zu setzen, dass sie die
Bedeutung von Handeln und Taten unterstreichen, und genau auf dieses
Handeln ziele ich ab, denn am besten gings in meinem Leben immer
dann voran, wenn ich eine funktionierende grössere Gruppe um mich hatte,
mit der ich politische und soziale Ziele absprechen und ansteuern konnte.
Je mehr Menschen einen solchen Konsens mit tragen, desto erfolgreicher
natürlich auch die Ergebnisse. Aber auseinandergefallen ist vieles auch
imer wieder aus den gleichen Gründen. Und diese Struktur, die sich durch
das gesamte Aufgeben vieler Menschen über Jahrzehnte hinweg zieht,
die interessiert mich. Um sie aufzuheben.

Jetzt mal zu Euern Antworten:

@Mai

Das Problem scheint mir der Egoismus der Einzelnen zu sein.

Ich gliedere ich ihn ähnlich auf wie Du, nur noch etwas davon abweichend.


'Wenn ihr euer Ego nicht los lassen könnt, dann macht euer unreifes
Ego zu einem reifen Ego.'


Auch hier sollte man vielleicht den Begriff REIFE wesentlich kritischer, das heisst:
differenzierter fassen. Ich denke da z.B. an den Geschlechtsbegriff, wo „Reife“
in der Gesellschaft einerseits verbal etwas sehr hoch stehendes scheint, aber real doch
eher etwas schon “fast verfaulendes“ bedeutet, und „UNREIFE“ selbst gespielt viel
edlere Reize für viele auszustrahlen scheint, als sie zugeben. Was ich für ein
Phenomen halte, aber unter bestimmten gesellschaftlichen Bedingungen
auch nicht gleich von vorn herein grundsätzlich negativ besetzt .

Kritik gibts zwar daran zu Hauf, aber vor allem unter diesen Bedingungen,
die heute vorherrschend sind, und da haben wie gesagt, die UNREIFEN überhaupt
kein Mitbestimmungsrecht, geschweige denn ein Selbstbestimmungtsrecht.

Der Mensch mit dem unreifen Ego ist ein Raffgeier,
Wichtigtuer, Anseheneinheimser, usw.


Sehe ich auch so

Der Typ mit dem reifen Ego ist mehr auf das Gemeinwohl bedacht.

Ja, aber es sollte auch in seinem Sinne eine Geminschaft sein,
in der er vorkommt und nicht eine, in der er wieder alleine
da steht und grausam vereinsamt.


Der egolose Mensch wirkt nur für das Gemeinwohl.
Er kommt selten vor. Die meisten Leute wissen nichts von ihm.


Bin mir nicht sicher und glaube, es macht auch wenig Sinn und gibt auch
kaum eine Motivation her, wenn der Einzelne Aktive überhaupt nichts davon hat.
Denn:"selbstlos" zu sein ist geil (befriedigend)
Nur WAS er davon hat und haben möchte, das ist sehr unterschiedlich,
eben weil GLÜCK verschiedenste Dimensionen beinhaltet.
Aber schon hier weiss die Gesellschaft kaum etwas darüber.
Und deshalb wehren sich ja auch die meisten Menschen,
für sowas aktiv zu sein

Da die meisten Menschen diesen Zusammenhang nicht kennen,
wenig kennen oder mißverstehen,
knirscht es eben in den Gruppen und Gesellschaften.


Es knirscht nicht nur. Denn meistens, wenn einzelne in einer Gruppe
eine „ideale“ Zweitperson oder Beschäftigung gefunden haben,
dann gehen sie über Leichen, was den Rest der Gruppe anbelangt.
Sie ziehen sich zurück, schliessen sich ein, hauen ab, egal, was dann mit
den Anderen ist. Ich suche einen Weg, dass sie bleiben. Ich hab im Moment
eine sehr rührige Beziehung, aber ich mache es so, dass wirklich niemand
darunter leidet, im Gegenteil, ich verliere nichts wenn ich dem anderen
auch klar mache, dass wir es anders bringen müssen, ich verliere nichts,
indem ich quasi mir die Akzeptanz der anderen vorher hole, bevor ich
mich etwas enger auslasse. Der andere weiss auch bescheid, dass ich eher
eine Beziehung sausen lasse, als den gesamten sozialen Zusammenhang
_________________

@Tarvoc

Nichts wirklich Konsequentes existiert.
Und wenn doch, dann zumindest nicht lange.


Eine "Entschuldigung" für die eigene Inkonsequenz?

Wärst Du bereit, dafür zu sorgen, dass es länger existiert,
wenn es überzeugend wäre für Dich?

Was wäre denn zu diesem Thema überzeugend für Dich?

-----------------------------------

@Shadaik

Was ist denn hierbei eine Kommune?
Ich kenne das als Oberbegriff für Landkreise und kreisfreie Städte.
denen geht es wirklich nicht sonderlich gut, allerdings meinst du die nicht,
obwohl das eine interessante Frage wäre. Was denn? Gemeinsam organisierte
Wohnhäuser (68er Kommunen), Familien, WGs? PS: Und warum buchstabierst
du "Handeln"? Ich weiss, wie man das schreibt


zwinkern nein, Landkreise meine ich nicht, soweit ist es noch nicht. zwinkern Also nicht
von oben nach unten angeordnet ohne Willensbeistimmung der
Betroffenen, sondern von unten, als Lebensform. Klar meine ich
gemeinsam organisierte Projekte plus Wohnmöglichkeiten und wenn
möglichkeiten auch mit Arbeits-Existenzmöglichkeiten vor Ort.
Sozusagen auch als Anlaufstellen für Menschen, die weglaufen aus
den gesellschaftlichen Strukturen und nicht wissen wohin, und es
anders machen möchten als da, von wo sie geflüchtet sind.
In diesem Sinne auch handeln. Deshalb schrieb ich es fett,
weil es ist keine Selbstverständlichkeit, unter zehntausend Angesprochenen
auch nur einen einzigen für sowas handlungsbereiten Menschen zu finden.
Es ist Glücksache und darauf bin ich angewiesen zu spekulieren und
natürlich sehr happy, falls ich mal jemand zufällig dazu finden kann.

Wasfehlt
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Zuletzt bearbeitet von Wasfehlt am 28.12.2008, 14:46, insgesamt einmal bearbeitet
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#1164828) Verfasst am: 28.12.2008, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

Mach dich bitte mit der Zitatfunktion vertraut.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1164830) Verfasst am: 28.12.2008, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, ich hab mir nach deiner Antwort denn doch mal den ellenlangen Text zu Beginn zur Gänze durchgelesen und komme zu dem Schluss: Sorry, nix für mich.
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Wasfehlt
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Anmeldungsdatum: 27.12.2008
Beiträge: 128

Beitrag(#1164834) Verfasst am: 28.12.2008, 14:49    Titel: Was fehlt ist Öffentlichkeitsarbeit Antworten mit Zitat

Mach dich bitte mit der Zitatfunktion vertraut

Muss ich ?
Ich will nicht
Ich kann nicht
ich darf nicht

Was fehlt. der Ellen- Lange!
_________________
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Wasfehlt
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Anmeldungsdatum: 27.12.2008
Beiträge: 128

Beitrag(#1164840) Verfasst am: 28.12.2008, 14:58    Titel: es fehlt ein staatsunabhängiges Alarmsystem für hilfsbereite Menschen Antworten mit Zitat

Shadaik

Sorry, nix für mich.

Für mich ist nixfürmich auch nix
liebe Grüsse
von

Wasfehlt.

Ps: es geht nicht um mein Problem.
oder um ein Warenhausangebot.
Es geht jeden etwas an.
und um jedermenschs Recht zu erfahren, wie man es lösen will
Wenn schon nicht so jämmerlich, wie ich es versuche.

Man kann nicht einfach Menschen hängen lassen und sie ihrem
Schicksal ausliefern, indem man sich von ihnen zurück zieht und
weg schaut. Es ist keine "freie Entscheidung", sich den sozialen
Problemen, die da sind, zu entziehen anstatt von der Wurzel her
sich über sie zu verständigen und sich ihnen anzunähern,
um sie zu lösen.

Ich glaube auch nicht, dass die grundlegenden Probleme dieser
seltsamen"Kultur" von Einzelkämpfern gelöst werden können

In diesem Sinne geht es, "glaube" ich darum, sich nicht länger hören
zu müssen zu reden, sondern sich sehen zu wollen zu handeln

Wasfehlt
_________________
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MK69
wir sind verpfiffen worden



Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#1164908) Verfasst am: 28.12.2008, 17:06    Titel: Re: Was fehlt ist Öffentlichkeitsarbeit Antworten mit Zitat

Wasfehlt hat folgendes geschrieben:
Mach dich bitte mit der Zitatfunktion vertraut

Muss ich ?
Ich will nicht
Ich kann nicht
ich darf nicht

Was fehlt. der Ellen- Lange!


Was fehlt ist wohl in erster Linie die Einsicht.

Aber keine bange, hier wirst du schon zurechtgestutzt.
_________________
Lasst uns alle eine Sandale hochhalten und die andere am Fuß behalten, denn das ist SEIN Zeichen.
Und alle die ihm nachfolgen werden das gleiche tun...
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Wasfehlt
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Anmeldungsdatum: 27.12.2008
Beiträge: 128

Beitrag(#1164912) Verfasst am: 28.12.2008, 17:18    Titel: was fehlt sind Begründungen für Einsichten Antworten mit Zitat

@Hallo Pin-g(en)uin,

Einsichten
bewirken oft mehr als ein paar Sichten, die eingehen.
Insofern, warum sollte ich Formen einhalten, die sich
meist nur als unbegründete Vorgaben heraus stellen-
keiner sollte den anderen zwingen, sie einzuhalten, es sei
denn, Mensch sich selber. Aber darüber würde ich gern
erst in zweiter Linie diskutieren. Nicht, dass es nachher
wieder mal heisst, hier verschafft sich jemand eine
Nebendiskussion, weila nich weiss, was er zur
Hauptdiskussion sagen soll

Wasfehlt
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Wasfehlt
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Anmeldungsdatum: 27.12.2008
Beiträge: 128

Beitrag(#1164959) Verfasst am: 28.12.2008, 18:52    Titel: "mein" Kommunesuchtext sorry aber lang Antworten mit Zitat

Meine kleine ver-rückte Welt

als Kommunesuchtext


Lieber Mensch,

wir suchen Dich vielleicht als Verstärkung für unsere
kleine Kommune. Im Wald am Meer. Platz ist genug für vielseitiges
Engagement, das kostet Dich keine Miete, aber von der Einstellung
her -bis zum Containern vielleicht, nämlich teure Lebenshaltungskosten
lieber einsetzen dafür, anderen Menschen heraus zu helfen aus ihren
Schlamm-Asseln, das sollte schon passeln. Wer wir sind und was wir
wollen, kannst Du unserm nachfolgend dokumentierten stets
aktualisierten Text entnehmen. Sorry für die Länge aber auch das hat
sich ergeben und hat hier seine Gründe.



Woher kommt der totale Überwachungswahn ?

Plädoyer für die Auflösung jeder Privatheit

Zweierbeziehungs- Partnerschaften und Familienclans-
"wahres Glück" oder Todesstossbunker für Ausgeschlossene ?


Über die verheerenden Folgen der Privatheit und
Abwesenheit von Kindheit


Die "kapitalistische" Analyse des Überwachungsstaats
greift viel zu kurz, denn welche Ursachen hat der Kapitalismus? Darauf
bekommt man nur
selten eine Antwort. Auf welche nicht käufliche Sehnsucht sollen und
müssen die Menschen dieser Kultur verzichten und auf welches Verlangen
werden sie statt dessen getrimmt?

Wir leben in einer Art zweiten zunehmend sterilen Natur, und lassen
uns von ihr kaufen - voll gestopft mit Ersatzbedürfnis - Angeboten
als E r s a t z - wofür eigentlich? Elitäre, sammel - wütende Menschen
in Machtpositionen des Staates sind dabei, unter Nötigung und Zwang
das so genannte "Privatleben" der Menschheit zu erspähen, für sich
offen zu legen, zu erfassen und an ihre Bildschirme (unter ihre eigenen
Bettdecken?) zu holen.

Versteckt wird, was peinlich ist - was andere nicht sehen und haben
sollen und dürfen

Schau, was die Internet,- Video - und Bildschirmindustrie produziert,
schau, wenn manche "Fahnder" auf ihrer Jagd nach "Delikatem"
mit verbotenen (verbundenen?) Augen - Blicken zugreifen.
Schau, wenn Du kannst, wie ihr eigenes Intimleben ausschaut,
wie ihre Augen leuchten, wie sich ihr Mund verzieht, wie sich ihre
geistigen Hosen prall dehnen, wenn sie an ihren BILD-schirmen
hocken, um später ein "unglaubliches", "unfassbares", "ekliges",
"perverses", "Beutematerial" zu Tage zu fördern und einer
geschockten Öffentlichkeit (nicht ?) zu präsentieren.

Wer will es noch bestreiten, dass es sich hier unter dem Vorwand
des "Schutzes vor Terrorismus", der "Privatsphäre", und anderen
("Ab?) - Artigkeiten" auch um mächtige , z.B. erotische Neugierde
oder "Defizite" der Überwachenden selbst handeln könnte?
Wer nicht hat, der muss. Dabei sein ist alles, und wenn das nicht
geht, dann wenigstens auf dem Bildschirm.

Die Neugier des Kindes hat vielgestaltete Sympathien für alles,
ungeachtet der Äusserlichkeit der Menschen- scheissegal, ob Eltern
oder nicht, scheissegal, welches Geschlecht, Alter oder aus welcher
sozialen Schicht: jemand kommt: Kind kennt keine Vor-Urteile,
es sei denn, man redet sie ihm ein.

Erwachsensein? Alles vergessen, alles verkrüppelt und verstümmelt,
was das Erwachsensein ursprünglich als Kindsein ausmachte.
Viele wurden schon als Kinder dermassen zugerichtet, dass es ein
Alptraum für sie wäre, sich zu erinnern. Und doch geht es ums erinnern,
wen es darum geht, wie hart oder zart, liebevoll oder hassvoll
jemand später als Erwachsener anderen in der Gesellschaft begegnet
oder nicht

Der Ver- LUST von Kindheit- etwas schmerzvolleres gibt es nicht.

Dann aber nachholen, und wenn das nicht geht, dann wenigstens auf
dem Bildschirm. So pervertiert sich der Erwachsene, indem er sich
selbst über sein eigenes und jedes andere Kindsein erhebt.

Beispiel Pornografie. Ausgerechnet auf den Rechnern von diversen Beamten
im Staatsdienst wurde irgend solches Material gefunden, um, wie sie
sagen, dieses "aus beruflichen Gründen" auswerten zu müssen.
Selbst von "ehrwürdigen "Kinderschützern", weiss man ähnliches.
(google mal!) Soweit, so sammelwütend, so legal ?
Schöne Bilder werden gleich mit
verwurstet und verdreckselt.

Die neuen Jugendsexualstrafgesetze, seit Dezember 2008 in Kraft,
stellen einen fundamentalen Rückschritt an Freiheitlichkeit dar, wie ihn die
Nachkriegszeit noch nicht erlebt hat- sie bedeuten im Grunde – je nach
Auslegungswillkür eine Wiedereinführung des § 175 für j e d e sexuelle
Orientierung durch die Hintertür. Der Begriff "Kind" wurde indes EU-weit
auf 18 Jahre ausgeweitet. Der Auslegungswillkür gegen andersdenkende,
anders empfindende, engagierte, politische, und oppositionelle Menschen
sind damit keine Grenzen mehr gesetzt. Die ersten auf Auslegungsallmacht
von Richtern basierende Urteile sind schon raus. Aufgrund dieser neuen
Gesetzeseinführungen, die kaum jemand überhaupt mitbekommen haben
werden wir in wenigen Jahren eine Gesellschaft bekommen, die nicht wieder
zu erkennen sein wird und niemand mehr weiss, wie sie eigentlich entstanden
ist und warum. Wenn nicht gehandelt wird.

Sind etwa die, die sich nach fundamentalem USA-Muster am schärfsten
über den "Sittenverfall" erregen (-a-mokieren) oft "die schlimmsten"?
Sind sie vielleicht deshalb so neugierig, weil sie heimlich bis zu einem
bestimmtem Grade dasselbe tun wollen, was andere heimlich tun ?
Sind die offenbar massenhaft vorhandenen Bedürfnisse, anderen zuzuschauen,
sie zu überwachen, oder zu demütigen und, wie die Geschichte zeigt, auch
u n t e r _V o l k e s _A u g e n sogar zu vernichten, abgeleitet von einem
nicht erfüllten Sexualleben und "Liebesleben", das wir so egoistisch privatistisch,
wie es heute ist, für "natürlich und normal" halten? Was läuft schief an der
so genannten "Liebe" und "Sexualität?" Erwachsener?

Beides zusammen darf wohl nicht sein. Entweder gibts in dieser Kultur
Liebe ohne Sexualität oder Sexualität ohne Liebe. Beides aber ist schon
Gewalt. Wäre beides eine Einheit, wie könnten da überhaupt Grenzen fest
gelegt werden, innerhalb derer Liebe statt finden darf oder nicht?
Wenn dann noch eine soziale Verbindlichkeit eingefordert wird,
allen Menschen eine garantierte Liebesversorgung zu ermöglichen,
herrscht wohl nirgendwo mehr ein vollständiges Liebesleben unter
den Menschen vor.

Es geht gegenwärtig nach unserer Analyse um ein Drama der Entbehrungen,
der Unvollständigkeit und folglich der Unzufriedenheit. Deshalb findet
Überwachung und Unterdrückung statt. Man hat Neugier (immer neue Gier)
darauf und will wissen, was die Anderen ( "Fremden" ) tun, man hat Angst vor
ihnen. Man hat Angst, etwas zu versäumen, Angst, nie richtig gelebt zu haben.
Deshalb, hat man Lust, andere zu quälen, sie zu vereinnahmen, sie zu beobachten,
sie und ihre Motivationen oft irreparabel zu denunzieren, um sich gewaltsam
an ihnen für die eigenen Entbehrungen zu rächen, und sie gefügig zu machen,
weil bestimmte eigene Ängste und Bedürfnisse auf freiwilligem, gewaltfreiem
und auf lustvoll sozialverbindlichem Wege nicht abgebaut werden dürfen.
Deshalb muss man die Leute überwachen und Zwänge aller Art auf sie
ausüben, um an sie heran zu kommen. Und das beste legale Mittel dafür
sind die Erziehungsberufe, Betreuungswesen, Psychologie, Psychiatrie
samt unzähligen anderen ähnlichen letzten Endes entmündigenden
"ganz normalen" Klopapier - "Qualifickationen".

Stets ausgeliefert sind die Objekte dieser Berufe: Kinder und Jugendliche
in Schulen, Erziehungsheimen, und Psychiatrien. Aber auch zunehmend
Alte in Altenheimen. Man weiss schon, was gut für sie ist und entsprechend
werden sie zu ihrem "Wohle" mitunter äusserst brutal genötigt.
Aber nicht mal diese Form von Nötigung wird überhaupt anerkannt.
Ein Geschwulst von Moralvorstellungen, Ausflüchten, Ausreden,
wird verbreitet, um sie zu rechtfertigen...

Psychiater sind heilbar

Sie und ihre Kollegen aus ähnlichen Berufen wissen natürlich nicht,
welche Körperteile sich am besten zur Unterdrückung des ganzen
Menschen eignen, aber sie selbst wollen natürlich nicht dabei
beobachtet werden, wenn sie andere visuell, virtuell, pharmazeutisch,
medizynisch "durchbohren" und welche Gefühle sie dabei haben.

Kapitalistische Berufsausbildung und - Ausübung schaffen
Hierarchien und Dominanz. Wie im Beruf, so in der Sexualität:
es geht um Herrschaft und Macht. Freiwilligkeit scheint
in bestimmten herrschenden Beziehungskonstellationen
nur ein Fremdwort zu sein. Oft wird "schlechtes" gewählt,
weil "gutes" nicht gefunden werden kann, geschweige denn
überhaupt gesucht.
Denn Suchen dauert meist lebenslänglich und man lebt ja nur
ein-bis keinmal.

Unterdrückung von Selbstbestimmung und von f r e i w i l l i g e n
Lebensformen schafft Menschenrechtsverletzungen und
Kindesmisshandlungen.

Unterdrückung und damit Angst vor freier, spielerischer, vielseitiger
offener und sozialer Kreativität in der Sinnlichkeit und Erotik von Kleinauf
wird staatlich in die Konsumwelt gelenkt und schafft jederzeit mobilisierbare
Sadomaso – Strukturen in der gesamten Gesellschaft. Eltern-Kind, Lehrer-Schüler,
Erzieher Zögling, Richter-Angeklagter, Arzt-Patient, was ist das sonst, wenn
nicht Ausdruck jederzeit (gerade im Fall von Widerstand) mobilisierbarer realer
Gewaltverhältnisse? Kinder spielen in diesen Strukturen eine untergeordnete
Rolle. Oder eben Opfer.

Die frühere Konzentrationslagergesellschaft, aus der unsere Kultur
her kommt, in der sich Erziehungs – Folterknechte, Ärzte, Wachpersonal,
"Pfleger" und Psychiater brutal und legal an ihren wehrlosen Opfern
abreagierten, ist ein Kind des gebrochenen Willens durch Fremdbestimmung
von Kleinauf, in der ein Kind nichts ist und ein Erwachsener alles.
Aber zum Glück ist das ja heute alles ganz anders.

Daher müssen alle, die versuchen, die erschreckenden Tendenzen
in diesem Überwachungsstaat abzuschaffen, nicht blind den Schutz
des Privatlebens fordern, sondern jedes "Privatleben" hinterfragen,
Aufenthaltsbestimmung für alle Menschen durchsetzen und auch ihren
Umgang mit Kindern grundlegend verändern. Das kann heissen, alle
Mauern, in die sie und andere Verlierer (der Freiheit) einbetoniert sind,
ersatzlos einzureissen und jeden, der einverstanden ist, ins eigene
(nicht mehr) private Leben einzubeziehen.

Privatheit zu schützen kann gut sein, ihre freiwillige Aufhebung ist besser..

Wo nichts privates herrscht, gibt es auch nichts zum Glotzen.

Ein Mensch, der seine verschiedensten Gefühlsanteile befriedigen kann,
und mit seinem Bewusstsein alle anderen Menschen in sein inneres
mit eingeschlossen hat, wie einen zweiten, den er bisher ausschliesslich
am liebsten hatte, würde nie wegschauen, nie andere argwöhnisch
kontrollieren, beneiden, oder bekriegen.

Es geht in der Diskussion über Ursachen der gesellschaftlichen
Missstände, den Überwachungsstaat und die zunehmende Brutalisierung
und Vereinsamung in der Gesellschaft um grundlegende Dinge, die falsch
laufen, um emotionale Erwachsenenspielchen wie "eigenes Zimmer",
"eigenes Haus", "eigenes Auto", "eigenes Bett", "eigenen Kühlschrank",
"eigene Freunde", usw. Es geht auch um die Verleumdung von
Verzicht auf Privatheit, Macht, Herrschaft und Resourcenverschwendung
durch Gemeinschaftseigentum. Es geht um die soziale Impotenz der
herrschenden Sexualität, genannt "Erwachsensein", "Familie",
"Partnerschaft", Privatleben", "Liebe", die auf ( "geile") mörderische
Weise drauf pfeift, wie es Dritten ergeht, die von der herrschenden
Familienideologie ausgeschlossen sind oder sein möchten.
Was bleibt vielen dann aber noch ausser der Tod auf der Strasse?
Übertreibung? Schau in die Tageszeitungen.

Liebt der Mensch aber dritte und vierte, genauso intensiv wie einen
liebsten zweiten, kann es niemand geben, der von Liebe
ausgeschlossen ist. Aber leider liebt der Mensch nur seinen nächsten,
wenn überhaupt. Das ist der Fehler, und das versuchen wir wenigstens
in unserem kleinen Projekt zu ändern.

Nimm drei oder vier politisch aktive Menschen, die aus welchen
Gründen auch immer keine erotische und keine Familienbindung
zueinander haben wollen, können oder dürfen. Sie kämpfen um
soziale Ziele, eine gemeinsame Idee, mit der sie sich gemeinsam
identifizieren können. Sie fordern, dass sie selbst, sowie alle
Menschen ihre Grundbedürfnisse befriedigen können.
Sie wollen, dass niemand mehr aufgrund des Alters, der
"Normalität", der Brieftasche, eines Fetzen Klopapiers, (einer
"Qualifickation" ) privilegiert ist und Macht über andere
ausüben darf. Sie sind also nicht hauptsächlich wegen dem
Wunsch, ihr sexuelles "Privatleben" zu erfüllen, zusammen. Sie sind
ideenverwandt, haben aber keine "blutsverwandtschaftlichen"
Bindungen. Sie haben keine Familie, sind aus ihr geflüchtet (oder aus
ner Familienersatzinstitution) oder lehnen Familie als kleinste Zelle der
Unfreiheit, der Gewalt, des ( Überwachungs-) Staates und der
Fremdbestimmung von Menschen ab. Ihr Ziel ist, dass Selbstbestimmung
gerade für gesellschaftlich Entmündigte von niemand mehr ausgenutzt
und ausgebeutet werden kann. Deshalb bilden sie eine politische
Clique oder eine Kommune. Trifft ein weiterer Mensch auf diese lockeren
Strukturen, aber noch voll geprägt von der Suche nach einem
Zweierbeziehungsideal, also auch in der Kommune auf der Suche nach
einer eher festen Partnerschaft, in denen er vielleicht einen Menschen
findet, der noch unschlüssig ist, wie er zu der Kommune - Idee steht,
kann ein Konflikt schon vorprogrammiert sein. Schnell entstehen immer
wieder neue Päärchen. Das neue "Päärchen" sondert sich ab, hat plötzlich
mehr mit einem "Auserwählten" zu tun, als mit den Anderen. Es beginnt
wie überall anderswo auch, mit einem zärtlichen "Ich liebe Dich", vielleicht
auch mit einem (kopflosen?) Beischlaf. Das "Päärchen" zieht sich für ihre
wichtigen Geschäftchen" zurück.Das allein wäre nicht schlimm,
wenn nicht gleichzeitig noch etwas passieren würde: Die soziale
Idee "Selbstbestimmung darf andere nicht ausgrenzen", für die die
Kommune gegründet worden war, ist plötzlich fast schon gestorben.
Die Unterstützung für die jenigen, die hier eine Anlaufstelle und
Hilfe auf der Flucht vor achso liebenswerten Erziehungseinrichtungen
fanden, bricht zusammen.

Wer bekommt schon mit, wenn sich Kinder, Eltern, Jugendliche
auf der Flucht befinden, wenn das Jugendamt versucht, sie
von ihren Angehörigen zu trennen? Die sich "Liebenden"
haben etwas besseres zu tun, als sich bewusst zu machen,
dass es ihre eigene Form von"Liebe" ist, die solche Verfolgung
anderer Ausgegrenzter erst möglich macht.


Das Zuschauen der Öffentlichkeit, das Wegsehen, das Mitmachen,
das Zulassen, die unterlassene Hilfeleistung, das Nichtsanderes
anbieten, die angeblich fehlende Zeit, sich mit diesem Problem
intensiv zu beschäftigen ist das Hauptproblem, nicht die Rechtelosigkeit,
die Ausgrenzung, die Einsamkeit und der Liebesentzug der Betroffenen
selber.

Wo erste Hilfeleistungen "Kindesentziehung" heissen und
Anfassverbote ein schlechtes Gewissen und Verstecktheit auf
den Plan rufen, verfault die Gesellschaft von ihrer Wurzel her-
und gernau da (gegen Dich zu wehren) er - fasst Dich schon der
Staat und entfaltet seinen pornografischen gewalttätigen Charakter.
Indem er Dich und Dein Anliegen umdefiniert und damit Dich
(sich zum) Fest nagelt.

Angeblich soll das "Pärchentum" ein ganz ungezwungener und
"natürlicher" Prozess" sein - "der Lauf der Natur und Welt" gegen den
man machtlos (!) sei- Aber seit Menschheitsbeginn ist es nur

ein brutaler Ausleseprozess - eine S e l e k t i o n


von Menschen durch Menschen. Insofern darf sich niemand wundern, dass
heute mehr als 1 / 3 der Bevölkerung ökonomisch, sozial, und auch
liebesmässig abstürzt. Einsamkeit greift um sich wie die Pest.
Aber aktiv dagegen kämpfen will auch kaum jemand.

Warum aber dürfen Kinder nicht sehen, wie sich die Menschen lieben-
warum dürfen sie nur sehen wie sie sich umbringen?
Was ist los mit der "Liebe" Erwachsener, dass sie den Blicken von
Kindern nicht zugemutet wird?

So lange wir nicht bereit sind, jeden Menschen zu versorgen
wie jemand "Allerliebsten", wird sich an den LIEBESARTEN nichts ändern.
Eine Gesellschaft, in der niemand hungern muss, selektiert, ausgegrenzt
wird und ungeliebt bleibt, braucht keine Bewertung von Menschen
nach dem Alter, der Brieftasche, dem Aussehen oder der sexuellen
Attraktivität. Sie braucht alle Menschen, die nicht nur verbal heuchlerisch
Verantwortung übernehmen, sondern in ihrem Handeln einig sind,
dass niemand unversorgt bleibt..

"Ein F.ck, und das Kind gehört Dir" oder " schaffe oder erfinde eine
"Verhaltensstörung" oder einen "Problemfall" als Grundlage der
Willkür durch besiegeltes Eigentum an Kindern wird ein jähes Ende
haben- wenn nicht freiwillig, dann durch schon sichtbare Naturgewalt.

Kinder sind von kleinauf freie selbstbestimmte Menschen, kein
Privateigentum. Bisher dürfen sie (bis 18 ) nicht selbst bestimmt
entscheiden, in freien selbstbestimmten Strukturen oder irgendwo
anders ausserhalb ihrer Besitzer. Die Denke der über sie Verfügenden
läuft darauf hinaus: Lieber sollen sie in dieser Gesellschaft elendig
umkommen, als dass man sie ausserhalb von pädagogisch orientierten
"Fachidioten" oder Familiengewaltausübenden leben lässt. Das ist die
Lage. Hier setzen wir an: wir wollen die Bedingungen schaffen, dass sie
selbst öffentlich sagen können, wo, wie und mit wem sie leben möchten.
Geht das nicht, oder erscheint das fahrlkässig oder gefährlich haben wir
Grossen dafür zu sorgen, dass es gefahrlos möglich ist. Nicht aber dürfen
wir Grossen momentane begründete oder auch unbegründete Unmöglichkeiten
Kleineren zur Last ihrer Freiheit berechnen. Gefahren bestehen eh nur aufgrund
unserer Trägheit, sie selbst aus der Welt zu schaffen. Sich aber darauf berufen
als letzten Schluss der "Weisheit" um ggf. freiheitsbeschneidende Massnahmen
gegen die jüngere (und alte) Generation zu rechtfertigen,
beweist nur einmal mehr unsere eigene Verantwortlichkeit dafür,
wie die Zustände sind, in denen wir /sie leben müssen.

Das so genannte "Privatleben", das Liebespartner und auch Kinder
abschirmt, um aus ihnen massenhaft naturzerstörende Konsumtrottel
zu machen, ist ein Krebsgeschwür mit tödlichen Folgen für viele.
Die f r e i w i l l i g e Aufhebung des Privatlebens ist Voraussetzung
für die Abschaffung jedes "Privateigentums" an Menschen und Sachen.
Ohne "Privateigentum" ist jede Überwachung, jede Unterdsrückung,
die dem Abschirmen und Schutz des Privateigentums sowie der
Befriedigung eigener emotionaler Defizite dient, überflüssig.
Eifersucht und Neid, Einsamkeit und Isolation im Gefühlsleben sind nicht
mehr nötig, in dem Maße, in dem die Probleme der Anderen in das gesamte
nicht private Leben mit einbezigen werden, anstatt andere dem eigenen
Glückstreben zu opfern.

Leben wir so, dass jede/r alles sehen kann.

Wir sind Überlebende der Gefangenschaft in Familie, Schule, Heim, Knast,
Psychiatrie und anderen Überwachungszentren. Unsere Suche und
Engagement gilt Gleichgesinnten, die ähnliches durch gemacht
haben wie wir, und unseren Widerstand gegen alle unfreiwilligen
und aufgezwungenen Lebensläufe verstehen und stärken möchten.
Freiwillige Offenheit ist die Alternative zu aufgezwungener Offenlegung
jeder Lebensäusserung.

Das Private ist extremistisch politisch.
Kontrolle ist schlecht, Vertrauen ist besser.



Die Konsequenz daraus, Lebensgemeinschaften zu gründen,
die nicht in diesen Zweierkistentrott verfallen möchten, bringt ein Problem.
Die Aktivisten finden kaum Gleichgesinnte, sie haben keine Tradition,
auf die sie sich berufen könnten. Sie finden keine gesellschaftliche
Gruppen, die ähnliches wollen. Sie müssen damit rechnen, dass sie
über lange Zeit kaum Gleichgesinnte finden. Sie können Gleichgesinnte
nur selber aufbauen. Sie sind deshalb oft überfordert bei gleichzeitigem
Mangel an Aktiven und einem Überlaufensein an Menschen, die bei ihnen
Hilfe suchen und erwarten. Es gibt also ein Stressproblem aus Mangel an
Aktiven, die alle meistens etwas besseres zu tun haben, als sich mit
all zu viel Problemen anderer zu belasten. Dieser Stress ist damit
verbunden, anderen Menschen aus ihrer Erziehungsgefängnissen
heraus zu helfen. Gemeinsam jedoch könnte man das Problem besser
lösen.

Wer das dennoch auch so sieht und möchte und sich stark genug dafür
fühlt, es auch anzupacken, ist bei uns richtig. Es zeigt sich immer wieder,
dass die Familie Menschen nicht stärkt, sondern eher schwächt,
starke Kollektive mit selbstbestimmtem Engagement aufbauen zu können.
Das Versprechen auf materielle Abgesichertheit in herkömmlichen
Lebensentwürfen tut ein übriges. Bei kleinsten Einsätzen für andere
oder Konflikten geben die meisten Menschen schnell auf und rennen
davon. Wenn sie überhaupt bis zum Ort des Geschehens hinfinden,
weil der Weg dahin ist auch recht umständlich und hat viele Hindernisse.
Bisher haben wir es nicht geschafft zu vermitteln, wie man am besten
den zu erwartenden Belastungen im Aufbau solcher Weglaufhäuser für
gesellschaftlich Gestrandete und Ausgestiegene standhalten könnte.
Auf der anderen Seite aber sind auch die Erfolgserlebnisse so genial,
dass wir Überzeugten uns nicht von unserm Weg abbringen lassen werden.
Aber Liebe im sozialverbindlichen Sinne haben wir auch noch nicht so
richtig gefunden.

Euer Wasfehlt
_________________
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AntagonisT
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Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#1164968) Verfasst am: 28.12.2008, 19:06    Titel: Re: Was fehlt ist Öffentlichkeitsarbeit Antworten mit Zitat

Wasfehlt hat folgendes geschrieben:
Mach dich bitte mit der Zitatfunktion vertraut

Muss ich ?
Ich will nicht
Ich kann nicht
ich darf nicht

Was fehlt. der Ellen- Lange!


Weiterhin viel Spass mit deinen Monologen Winke - Winke
_________________
“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1164979) Verfasst am: 28.12.2008, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Wer soviel Text reinziehen will, kauft sich ein Buch.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Wasfehlt
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Anmeldungsdatum: 27.12.2008
Beiträge: 128

Beitrag(#1164980) Verfasst am: 28.12.2008, 19:17    Titel: betrifft: zu kurz, zu lang, zu Mono, zu Multi, zu Kulti... Antworten mit Zitat

@Nebendiskussionsfighter, Ablenker


Warum?

Du unterbrichst den
angeblichen Monolog
danke viel Malz.

An wem liegts?
An mir ?
Oder an der Zitatefunktion,
die ich falsch bediene oder
verweiger höhö ???

Oder liegts gar an Dir?

Mach halt mal etwas langsamer.
Zeit zum Spotten und Schrotten
und zum verdrängen und
sich selbst damit aufhängen hast
Du immer noch

Geh mal fair aufs Thema ein
wenn Du kannst -
dann weisst Du, warum.

Schon schwieriges Thema,
oder etwa nicht?

Was meinst Du ?

Wasfehlt
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MK69
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Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#1164986) Verfasst am: 28.12.2008, 19:23    Titel: Re: "mein" Kommunesuchtext sorry aber lang Antworten mit Zitat

Wasfehlt hat folgendes geschrieben:
Leben wir so, dass jede/r alles sehen kann.


Ah, ein FKK Fan.

Darauf läßt sich doch aufbauen.
_________________
Lasst uns alle eine Sandale hochhalten und die andere am Fuß behalten, denn das ist SEIN Zeichen.
Und alle die ihm nachfolgen werden das gleiche tun...
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Wasfehlt
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Anmeldungsdatum: 27.12.2008
Beiträge: 128

Beitrag(#1164999) Verfasst am: 28.12.2008, 19:48    Titel: zu kurz zu lang, zu frei zu Nackedei Antworten mit Zitat

@ WoijtillA


Wer soviel Text rein ziehen will, kauft sich ein Buch

wer ihn mit so wenig Text kommentiert
befindet sich in einer "Kommune"
kurzatmiger, oberflächlicher
Unverbindlichkeits- Befür-Wörter

Bücher kannst Du von mir geschenkt haben.

Ich finde sie im Müll und in alten Abbruchhäusern.
an die 100 000 habe ich schon gesammelt.
Welches brauchst Du?

Darüber aber gibt es keines , wetten?

Geld kann für wichtigeres angeleg (ck)t werden

Wasfehlt

-------------------------

@Pinguin

FKK-Fan

ähem, aber nur an dafür ausgeschilderten Gebieten.
Dann schnell wieder rein in die Klamotten
und mit den Motten ein Madenleben leben
wie die Schaben am System , das man doch braucht.
Zumindestens um darauf pseudo-mässig zu schimpfeln
Ähem. Nö, weder eines noch beides noch
das andere tut mir gut.
Trifft es nicht.

Es geht mir um Menschen wie mir selbst, die die Erfahrung machten,
dass sie im Grunde nirgendwo hi n können oder irgendwo richtig
verstanden werden, sich nirgendwo dran hängen können und wollen
es sei denn an sich selbst und für sich selbst dafür aber gefobbt
werden und gemobbt werden für ihre Ansichten und für ihr Innenleben.

Wasfehlt
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MK69
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Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#1165004) Verfasst am: 28.12.2008, 19:54    Titel: Re: "mein" Kommunesuchtext sorry aber lang Antworten mit Zitat

Wasfehlt hat folgendes geschrieben:
Meine kleine ver-rückte Welt

als Kommunesuchtext


Lieber Mensch,

wir suchen Dich vielleicht als Verstärkung für unsere
kleine Kommune. Im Wald am Meer. .......................................
.........


Eine FKK Kommune im Wald am Meer, aber nur im Sommer - oder?
_________________
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Und alle die ihm nachfolgen werden das gleiche tun...
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Wasfehlt
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Anmeldungsdatum: 27.12.2008
Beiträge: 128

Beitrag(#1165016) Verfasst am: 28.12.2008, 20:16    Titel: was fehlt ist ein satzzeichenloses verständnis in kleinschreibweise Antworten mit Zitat

@Piunguin,

Eine FKK Kommune im Wald am Meer,
aber nur im Sommer - oder?


nein sondern eine politische notgemeinschaft
im versuch die bedingungen zu schaffen
bzw wenigstens darauf aufmerksam zu machen
wie sie zu gestalten wären dass selbstbestimmung
für jeden menschen möglich wird und auch nicht
mehr ausnutzbar ist und auch nicht "selbstbestimmung"
wie heutzutage angepriesen erst recht zu sozialen
machtkämpfen und crashs führt sondern
engagement beinhaltet das geil ist wie das sonst
nur bei sexualität bekannt ist, weil es niemand ausgrenzen
kann mit zufälligen sympathien zu einander was nicht sein muss
aber sein kann um da mit zu machen und auch dabei zu bleiben
und die lust eher noch mehr steigert sich sozialpolitisch
anarchisch zu engagieren anstatt mit "lust" indirekt zu
morden wie das in bürgerlichen verhältnissen fast die regel ist
durch "lust" auf ausgrenzung in zuständen des als "höchstes
glück erlebtem" zuzuschlagen gegen andere
ohne geschichtliche tradition und ohne literatur auf die sich
diese lebensform berufen könnte und folglich auch nicht einordnbar
ist in bisher bekanntes und vergleichbares sondern nur verstanden
und nach empfunden werden kann als das was sie ist als ein
solches beschriebenes als einzigem anhaltspunkt um
kritik daran zu üben

Ps: was würdest Du denn gerne vor der
Öffentlichkeit verbergen ?

Was gibt es denn zu verstecken
und vor allem WARUM?

wasfehlt
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1165062) Verfasst am: 28.12.2008, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Was fehlt?
Mittlerweile die Großschreibung.
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MK69
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Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#1165070) Verfasst am: 28.12.2008, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Was fehlt?
Mittlerweile die Großschreibung.


Dafür hat er sich aber kurz gefasst bravo bravo bravo

Weiter so!
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Und alle die ihm nachfolgen werden das gleiche tun...
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Wasfehlt
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Anmeldungsdatum: 27.12.2008
Beiträge: 128

Beitrag(#1165074) Verfasst am: 28.12.2008, 21:16    Titel: was gerade noch gefehlt hat, ist Pele Antworten mit Zitat

@Pele

Du antwortest wie andere hier so gut, wie Du kannst.
Das trau ich Dir zu. Aber Du kannst zu wenig.
Oder zu viel. Je nach dem, wie Du es bewertest.
Aber ich kann etwas: ich kann Dir zumBeispiel
in Deiner Form antworten,
so als ob ein L k W tut tut
So ungfähr antwortest Du.
Ich denke, das Thema hat es nicht verdient.
Warum? Ist Dir der Inhalt wirklich
zu lächerlich?
Zu kompliziert?
Oder bietet er Dir nur zu
wenige Angriffsflächen
zum Labern
um ihn zu verarschen?
Das heisst,
Um Dich selbst zu verarschen?

Ps: was passiert, wenn Die "Kommune" aus deren
Schutz heraus Du offensichtlich gerne
anderes Denken verarschst, selber zerbröselt
Wie wird sich das dann anfühlen,
wenn Dein langweiliger
innerer Feigling
zum Vorschein kommt?

Was fehlt

@Masch-inenkeule

hey Keule
wieviel erbst Du denn in
Kürze oder hast schon geerbt?

Wasfehlt

@69er falls in Deinem nächsten inhaltlich sehr ergiebigem Posting
die Frage kommen sollte, wer Pele`sei, hier ein Hinweis für Dich:

Ein schwerer persönlicher Schicksalsschlag war für ihn die wiederholte
Verhaftung seines ältesten Sohns und Tor-Warts (!)Edinho wegen
Drogenhandels im Jahr 2005


Wasfehlt
_________________
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Zuletzt bearbeitet von Wasfehlt am 28.12.2008, 21:42, insgesamt 6-mal bearbeitet
Nach oben
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Beitrag(#1165078) Verfasst am: 28.12.2008, 21:20    Titel: Re: was gerade noch gefehlt hat, ist Pele Antworten mit Zitat

Wasfehlt hat folgendes geschrieben:
@Pele



Wer ist Pele Am Kopf kratzen
_________________
Lasst uns alle eine Sandale hochhalten und die andere am Fuß behalten, denn das ist SEIN Zeichen.
Und alle die ihm nachfolgen werden das gleiche tun...
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Hornochse
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Beitrag(#1165207) Verfasst am: 28.12.2008, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Da gibt sich jemand Mühe. Nicht schlecht.
_________________
Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1165286) Verfasst am: 29.12.2008, 00:56    Titel: Re: was fehlt ist ein satzzeichenloses verständnis in kleinschreibweise Antworten mit Zitat

Wasfehlt hat folgendes geschrieben:
Bücher kannst Du von mir geschenkt haben.

Ich finde sie im Müll und in alten Abbruchhäusern.
an die 100 000 habe ich schon gesammelt.

was machst du mit all den buechern, die keiner mehr haben will? willst du damit heizen?

ich bin grad mal durch unser haus gelaufen und habe unseren bestand auf 1300 buecher geschaetzt (sehr ungenaue schaetzung). nach einer kleinen hochrechnung vermute ich, du braeuchtest um die 400 laufende meter buecherregal, um all deine buecher aufzustellen. und wenn du sie in kisten lagerst, jedes buch vielleicht 200 gramm im mittel, dann hast du 20 tonnen buecher. wenn die decken deines hauses eine belastung von 200 kg pro qm aushalten, brauchst du also 100 qm nur fuer die buecher. so viel platz hast du?

wie dem auch sei... koenntest du bitte eines der buecher nehmen, ein paar satzzeichen herausschneiden, sie recyclen und damit dieses elaborat ein bisschen lesbarer machen:

Wasfehlt hat folgendes geschrieben:

nein sondern eine politische notgemeinschaft
im versuch die bedingungen zu schaffen
bzw wenigstens darauf aufmerksam zu machen
wie sie zu gestalten wären dass selbstbestimmung
für jeden menschen möglich wird und auch nicht
mehr ausnutzbar ist und auch nicht "selbstbestimmung"
wie heutzutage angepriesen erst recht zu sozialen
machtkämpfen und crashs führt sondern
engagement beinhaltet das geil ist wie das sonst
nur bei sexualität bekannt ist, weil es niemand ausgrenzen
kann mit zufälligen sympathien zu einander was nicht sein muss
aber sein kann um da mit zu machen und auch dabei zu bleiben
und die lust eher noch mehr steigert sich sozialpolitisch
anarchisch zu engagieren anstatt mit "lust" indirekt zu
morden wie das in bürgerlichen verhältnissen fast die regel ist
durch "lust" auf ausgrenzung in zuständen des als "höchstes
glück erlebtem" zuzuschlagen gegen andere
ohne geschichtliche tradition und ohne literatur auf die sich
diese lebensform berufen könnte und folglich auch nicht einordnbar
ist in bisher bekanntes und vergleichbares sondern nur verstanden
und nach empfunden werden kann als das was sie ist als ein
solches beschriebenes als einzigem anhaltspunkt um
kritik daran zu üben


Wasfehlt hat folgendes geschrieben:
Psychiater sind heilbar

haben sie dir das voraus?
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Wasfehlt
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Anmeldungsdatum: 27.12.2008
Beiträge: 128

Beitrag(#1165291) Verfasst am: 29.12.2008, 01:12    Titel: was fehlt, ist eine auf den Kopf gestellte Aufdenkopfgestelltheit Antworten mit Zitat

@ fitschi-futschi

was machst du mit all den buechern,
die keiner mehr haben will?
willst du damit heizen?


nein ich verkaufe sie sehr günstig.
Wenn sie keiner möchte, biete ich 5000
an für 250 Euro zum Selbstabholen für
subsidäre menschen wie mich oder wie das heisst.
Die anderen werd ich gut los
und kann mich selbst und mein Engagement
so schlecht wie recht
finanzieren. Ich ermögliche damit auch
Menschen mit Ideenansätzen ähnlich wie meinen
zum Beispiel eine Existenzgrundlage, denn die Bücher
können nach Abhole hier gut zum grossen Teil für 1 Euro
oder 50 Cent auf Flohmärkten verkauft werden.
Ein Grossteil befindet sich in Zelten vor dem Haus.
Also nochmal 100 qm zum Abholen.
Einfach kommen mit einem Laster und Abholen
einladen, 250 Euro hin legen proZelt
und alles klar.

ich bin grad mal durch unser
haus gelaufen und habe unseren bestand auf 1300 buecher
geschaetzt (sehr ungenaue schaetzung).
nach einer kleinen hochrechnung vermute ich, du braeuchtest um
die 400 laufende meter buecherregal, um all deine buecher
aufzustellen. und wenn du sie in kisten lagerst, jedes buch
vielleicht 200 gramm im mittel, dann hast du 20 tonnen buecher.


Ja, das kommt hin. Sie sind in Kisten geordnet nach Verfassern
und Themen, soweit das schaffbar ist. Und es kommen fast jeden
Tag neue, oder ich muss sie abholen nach Anrufen,
weil man kennt hier meine nicht institutionell abgesegnete
und "unqualifizierte" Antipsychiatriearbeit u.a. und das wird
offensichtlich honoriert durch Spenden von Büchern
und andere Sachen zum Überleben, die die Leute nicht mehr
brauchen.

Wenn die decken deines hauses eine belastung von 200 kg
pro qm aushalten, brauchst du also 100 qm nur fuer die buecher.
So viel platz hast du?


Nein mehr- es sind ungefähr 300 qm Platz für die Bücher
Wenn Du möchtest, schicke ich Dir ein Bild vom Haus.
samt angrenzender Halle.
Das Haus ist nicht gekauft
und nicht gemietet.
Es war leer und es wurde genutzt.
Das wird akzeptiert. Immer,
wenn man es richtig macht

wie dem auch sei... koenntest du bitte eines der buecher
nehmen, ein paar satzzeichen herausschneiden, sie recyclen
und damit dieses elaborat ein bisschen lesbarer machen:


Warum interessiert es Dich wirklich? Nur um mich zu
verhohnepiepeln, mache ich mir die Mühe nicht.
Das Skript ist genau gegen diese "krankhafte"
"Gesundheit gerichtet zu verstehen,
es nur so lesen zu können wie Du es forderst.

Dein Fehltwas

Ps: wer nicht un-heil(e) ist, ist
auch nicht heil-bar.
Pseico Herrenmenschen
und -Damen aber sind nicht heile
Sie sind die Eckpfeiler von
lebÄnden(igen) Särgen
die den Zweck haben, Menschen
geisteskrank zu machen
um sie drin zu behalten
um sich fett und satt an ihnen
verdienen zu können

WF
_________________
was fehlt, ist eine Brücke vom Denken zum Handeln ohne Rückfahrkarte
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
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Beitrag(#1165317) Verfasst am: 29.12.2008, 01:44    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Pseico Herrenmenschen
und -Damen aber sind nicht heile
Sie sind die Eckpfeiler von
lebÄnden(igen) Särgen
die den Zweck haben, Menschen
geisteskrank zu machen
um sie drin zu behalten

ich ahne es, warum sie dich drin behalten wollten, auch wenn das: ...

Zitat:

um sich fett und satt an ihnen
verdienen zu können

leider auch ein grund sein mag.

ich bin aber froh um jeden, der sein leben ausserhalb dieser anstalten leben kann, selbst wenn er ein bisschen verrueckt ist. und ich finds klasse, wenn du dein leben mit deinen buechern bestreiten kannst.

manchmal haett ich gern jemanden gewusst, dem ich alte geerbte buecher geben kann, denn alles aufbewahren konnte ich nicht und bei ebay bringen die buecher oft fast nix. so ist so manches buch im muell gelandet.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1165319) Verfasst am: 29.12.2008, 01:47    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
[...] und bei ebay bringen die buecher oft fast nix. so ist so manches buch im muell gelandet.


Weil du es also nicht ertragen könntest, dass jemand günstig an deine Bücher kommt, wirfst du sie lieber weg?

Es gibt übrigens durchaus Kindergärten, Schulen, soziale Projekte, etc. bei denen Bedarf an Büchern besteht. Dazu muss man lediglich in die nächste größere Stadt fahren.
_________________
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- Niklas Luhmann -
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tridi
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Beiträge: 7933

Beitrag(#1165335) Verfasst am: 29.12.2008, 02:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
[...] und bei ebay bringen die buecher oft fast nix. so ist so manches buch im muell gelandet.


Weil du es also nicht ertragen könntest, dass jemand günstig an deine Bücher kommt, wirfst du sie lieber weg?

ebay ist einfach zu aufwendig. das buch da reinsetzen, es verpacken, adresse drauf, zum briefkasten... und alles muss perfekt laufen, damit man sich keine schlechte bewertung einfaengt... und das alles fuer einen euro abzueglich der ebay-gebuehren auch fuer die nicht verkauften buecher (frueher hat ja jedes angebot geld gekostet). da hat man irgendwann mit 2 stunden aufwand 50 cent verdient. das rechnet sich einfach nicht fuer mich.

buecher, bei denen davon auszugehen ist, dass sie ein paar euro bringen, hab ich wohl oefter ueber ebay verkauft, aber bei einigem half nur verschenken oder eben, wenns keiner haben wollte, oft genug nur die muelltonne.

Zitat:

Es gibt übrigens durchaus Kindergärten, Schulen, soziale Projekte,

fuer kindergaerten haette ich kaum was gehabt. auch schulen koennen nicht alles brauchen, ein paar buecher wollte ich allerdings mal in einer schule abliefern, auf dem weg zur schule haben sich aber noch bekannte gefunden, die die buecher fuer umsonst wohl gern haben wollten. an welche sozialen projekte denkst du?
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