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LingLing registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.04.2007 Beiträge: 2720
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(#1170974) Verfasst am: 04.01.2009, 21:13 Titel: Harald Lesch hofiert katholischen Theologen |
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Entweder in der ZDF Mediathek unter Sendungen > Abenteuer Forschung > Beitrag: Sinn und Ziel der Entwicklung : http://www.zdf.de/ZDFmediathek/
Direkt: http://wstreaming.zdf.de/zdf/300/081222_schwartzzwei_afo.asx
Und zum Thema Leid (Theodizee): Machen wir lieber in einer anderen Sendung.
Zuletzt bearbeitet von LingLing am 04.01.2009, 21:15, insgesamt einmal bearbeitet |
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1170976) Verfasst am: 04.01.2009, 21:14 Titel: |
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ganz was Neues
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LingLing registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.04.2007 Beiträge: 2720
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(#1170979) Verfasst am: 04.01.2009, 21:16 Titel: |
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Argaith hat folgendes geschrieben: | ganz was Neues |
Ich weiß, aber in dieser extremen Form noch nicht gesehen. Ich denke Lesch wird auch irgendwann das Wort zum Sonntag sprechen.
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26397
Wohnort: München
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(#1170980) Verfasst am: 04.01.2009, 21:17 Titel: |
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http://de.wikipedia.org/wiki/Alpha_bis_Omega
Zitat: | Alpha bis Omega ist eine vom Bayerischen Fernsehen im Rahmen der Space Night ausgestrahlte Fernsehsendung. Inhalt ist ein Gespräch zwischen dem Astrophysiker Harald Lesch und dem Theologen Thomas Schwartz zu einem theologischen Thema. |
Gibt's schon seit 2003...
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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LingLing registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.04.2007 Beiträge: 2720
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(#1170987) Verfasst am: 04.01.2009, 21:22 Titel: |
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | http://de.wikipedia.org/wiki/Alpha_bis_Omega
Zitat: | Alpha bis Omega ist eine vom Bayerischen Fernsehen im Rahmen der Space Night ausgestrahlte Fernsehsendung. Inhalt ist ein Gespräch zwischen dem Astrophysiker Harald Lesch und dem Theologen Thomas Schwartz zu einem theologischen Thema. |
Gibt's schon seit 2003... |
Kann der im Bayerischen Fernsehen gerne machen, aber nicht bei Abenteuer Forschung im ZDF.
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vanini registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.04.2008 Beiträge: 847
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(#1171008) Verfasst am: 04.01.2009, 21:47 Titel: |
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LingLing hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | http://de.wikipedia.org/wiki/Alpha_bis_Omega
Zitat: | Alpha bis Omega ist eine vom Bayerischen Fernsehen im Rahmen der Space Night ausgestrahlte Fernsehsendung. Inhalt ist ein Gespräch zwischen dem Astrophysiker Harald Lesch und dem Theologen Thomas Schwartz zu einem theologischen Thema. |
Gibt's schon seit 2003... |
Kann der im Bayerischen Fernsehen gerne machen, aber nicht bei Abenteuer Forschung im ZDF. |
Ich weiß gar nicht, was ihr habt... Besser als durch das atemberaubend groteske Geschwätz des Herrn Schwartz als "Antwort" auf die von Lesch angesprochenen Fragen kann sich religiöser Unsinn doch gar nicht mehr selbst bloßstellen!
Das Einzige, was dabei ein Grummeln im Bauch auslösen könnte, ist der Umstand, dass solche abgrundtiefe geistige Nulliät immer noch an Universitäten gelehrt wird und diejenigen, die dies tun, sich mit dem Titel "Professor" schmücken dürfen...!
_________________ Was immer DAS GANZE auch sein mag: Es hat mit einem MEHR oder WENIGER von SUMMEN von TEILEN gar nichts zu tun!
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26397
Wohnort: München
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(#1171077) Verfasst am: 04.01.2009, 22:44 Titel: |
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LingLing hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | http://de.wikipedia.org/wiki/Alpha_bis_Omega
Zitat: | Alpha bis Omega ist eine vom Bayerischen Fernsehen im Rahmen der Space Night ausgestrahlte Fernsehsendung. Inhalt ist ein Gespräch zwischen dem Astrophysiker Harald Lesch und dem Theologen Thomas Schwartz zu einem theologischen Thema. |
Gibt's schon seit 2003... |
Kann der im Bayerischen Fernsehen gerne machen, aber nicht bei Abenteuer Forschung im ZDF. |
Der Lesch ist doch auch gläubiger Christ, da machts doch nichts, wenn er sich einen Profi an die Seite holt...
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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LingLing registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.04.2007 Beiträge: 2720
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(#1171292) Verfasst am: 05.01.2009, 00:58 Titel: |
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | LingLing hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | http://de.wikipedia.org/wiki/Alpha_bis_Omega
Zitat: | Alpha bis Omega ist eine vom Bayerischen Fernsehen im Rahmen der Space Night ausgestrahlte Fernsehsendung. Inhalt ist ein Gespräch zwischen dem Astrophysiker Harald Lesch und dem Theologen Thomas Schwartz zu einem theologischen Thema. |
Gibt's schon seit 2003... |
Kann der im Bayerischen Fernsehen gerne machen, aber nicht bei Abenteuer Forschung im ZDF. |
Der Lesch ist doch auch gläubiger Christ, da machts doch nichts, wenn er sich einen Profi an die Seite holt... |
Ach ja, würde sich doch unser Pfarrer, seines Zeichens Hobby-Biologe, doch auch mal einen Profi an die Seite holen, der dann mal in der Kirche die wissenschaftliche Sicht der Dinge schildert.
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1171303) Verfasst am: 05.01.2009, 01:13 Titel: |
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Ich mag den Lesch doch da ich die verlinkte Sendung kenne und mehrmals nachts (zugegebenermaßen betrunken) sah, gilt das nur für die Fälle, in denen kein Pfarrer in seiner Nähe ist.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26397
Wohnort: München
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(#1171313) Verfasst am: 05.01.2009, 01:22 Titel: |
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Link über Wikipedia gefunden:
Ein Interview mit Harald Lesch über seinen Glauben (er ist Protestant):
http://www.internetseelsorge.de/temporalia-container/e-zine/index.php?id=717
Zitat: |
Daniel Detambel: Wie sehen Sie das Verhältnis zwischen Naturwissenschaft und Glaube?
Prof. Lesch
Ich werde das immer wieder gefragt, wie ich das Verhältnis sehe und wundere mich, dass gerade Naturwissenschaftler das immer gefragt werden. Der christliche Glaube hat ja nichts mit dem Beruf zu tun, sondern mit der Person. Und ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass es irgendetwas gibt, was im Kontrast oder im Widerspruch zum christlichen Glauben steht. Wenn man glaubt und wenn man Christ ist, dann hat man ja ein - naturwissenschaftlich ausgedrückt - konsistentes Wertesystem. Das heißt: Man versucht doch so zu leben, dass man nicht im Widerspruch zu seinen eigenen Glaubensgrundsätzen lebt und arbeitet. |
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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LingLing registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.04.2007 Beiträge: 2720
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(#1171334) Verfasst am: 05.01.2009, 01:48 Titel: |
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | Link über Wikipedia gefunden:
Ein Interview mit Harald Lesch über seinen Glauben (er ist Protestant):
http://www.internetseelsorge.de/temporalia-container/e-zine/index.php?id=717
Zitat: |
Daniel Detambel: Wie sehen Sie das Verhältnis zwischen Naturwissenschaft und Glaube?
Prof. Lesch
Ich werde das immer wieder gefragt, wie ich das Verhältnis sehe und wundere mich, dass gerade Naturwissenschaftler das immer gefragt werden. Der christliche Glaube hat ja nichts mit dem Beruf zu tun, sondern mit der Person. Und ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass es irgendetwas gibt, was im Kontrast oder im Widerspruch zum christlichen Glauben steht. Wenn man glaubt und wenn man Christ ist, dann hat man ja ein - naturwissenschaftlich ausgedrückt - konsistentes Wertesystem. Das heißt: Man versucht doch so zu leben, dass man nicht im Widerspruch zu seinen eigenen Glaubensgrundsätzen lebt und arbeitet. | |
Wenn der christliche Glaube nichts mit dem Beruf zu tun hat, dann könnte er ihn ja höflicherweise in Abenteuer Forschung außen vor lassen. Ansonsten sollte er eine zweite Sendung machen, Abenteuer Glaube oder noch besser Abenteuer Kirche.
Und wenn der Glaube nichts mit dem Beruf zu tun hat, dann muß man aber in zwei Welten leben, in der Welt der Rationalität und der Welt von Engelchen, Dämonen, Teufel usw. und um dies zu vollbringen, ist sozusagen eine Spaltung der Persönlichkeit notwendig.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1171442) Verfasst am: 05.01.2009, 07:32 Titel: |
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LingLing hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | Link über Wikipedia gefunden:
Ein Interview mit Harald Lesch über seinen Glauben (er ist Protestant):
http://www.internetseelsorge.de/temporalia-container/e-zine/index.php?id=717
Zitat: |
Daniel Detambel: Wie sehen Sie das Verhältnis zwischen Naturwissenschaft und Glaube?
Prof. Lesch
Ich werde das immer wieder gefragt, wie ich das Verhältnis sehe und wundere mich, dass gerade Naturwissenschaftler das immer gefragt werden. Der christliche Glaube hat ja nichts mit dem Beruf zu tun, sondern mit der Person. Und ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass es irgendetwas gibt, was im Kontrast oder im Widerspruch zum christlichen Glauben steht. Wenn man glaubt und wenn man Christ ist, dann hat man ja ein - naturwissenschaftlich ausgedrückt - konsistentes Wertesystem. Das heißt: Man versucht doch so zu leben, dass man nicht im Widerspruch zu seinen eigenen Glaubensgrundsätzen lebt und arbeitet. | |
Wenn der christliche Glaube nichts mit dem Beruf zu tun hat, dann könnte er ihn ja höflicherweise in Abenteuer Forschung außen vor lassen. Ansonsten sollte er eine zweite Sendung machen, Abenteuer Glaube oder noch besser Abenteuer Kirche.
Und wenn der Glaube nichts mit dem Beruf zu tun hat, dann muß man aber in zwei Welten leben, in der Welt der Rationalität und der Welt von Engelchen, Dämonen, Teufel usw. und um dies zu vollbringen, ist sozusagen eine Spaltung der Persönlichkeit notwendig. |
Genau das Gleiche habe ich auch gerade gedacht.
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1171451) Verfasst am: 05.01.2009, 08:11 Titel: |
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paradebeispiel für intellektuelle schizophrenie.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Cyborg Eukaryot
Anmeldungsdatum: 28.08.2008 Beiträge: 136
Wohnort: Wien
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(#1171468) Verfasst am: 05.01.2009, 08:56 Titel: |
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Ich habe mir einige seiner Sendungen seit sie auf BR ausgestrahlt wurden angesehen und kann euch sagen, dass er erst etwas später mit dem glatzköpfigen Priester flirtete. Auch diese habe ich mir teilweise angesehen, wurden mir aber irgendwann zu langweilig.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1171473) Verfasst am: 05.01.2009, 09:04 Titel: |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: | paradebeispiel für intellektuelle schizophrenie. |
Ich hab das sowieso nie verstanden, wie Naturwissenschaftler sagen können, dass sich ihr Glaube und die Wissenschaft nicht widersprechen.
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Drusenkopf registrierter User
Anmeldungsdatum: 10.11.2008 Beiträge: 232
Wohnort: Braunau am Inn
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(#1171477) Verfasst am: 05.01.2009, 09:39 Titel: |
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Mir ist bis heute nicht ganz klar, was (mir) Herr Schwartz, mit seinen Äußerungen in besagter Sendung, eigentlich sagen will. Oft frage ich mich, ob, wenn er das genaue Gegenteil von dem sagen würde was er sagt, nicht auch nichts sagen würde. Mag sein, daß es mir an theologischer Tiefe fehlt.
_________________ "Nur wenn man die Formen des Selektionsdrucks erkannt hat, die der Entwicklung eines Verhaltens zugrunde liegen, hat man auch deren Funktion als Anpassung und damit die letzte Ursache erfaßt."
Irenäus Eibl-Eibesfeldt
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Paschulke Voller Durchblick
Anmeldungsdatum: 25.07.2005 Beiträge: 416
Wohnort: Baden
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(#1171489) Verfasst am: 05.01.2009, 10:13 Titel: |
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Zitat: | Prof. Lesch:
Ich werde das immer wieder gefragt, wie ich das Verhältnis sehe und wundere mich, dass gerade Naturwissenschaftler das immer gefragt werden. Der christliche Glaube hat ja nichts mit dem Beruf zu tun, sondern mit der Person. Und ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass es irgendetwas gibt, was im Kontrast oder im Widerspruch zum christlichen Glauben steht. Wenn man glaubt und wenn man Christ ist, dann hat man ja ein - naturwissenschaftlich ausgedrückt - konsistentes Wertesystem. Das heißt: Man versucht doch so zu leben, dass man nicht im Widerspruch zu seinen eigenen Glaubensgrundsätzen lebt und arbeitet. |
Ich habe noch nie verstanden wie intelligente gebildetet Menschen irgendwas glauben können. Ausgenommen Sie haben einen Vorteil davon wie z.B. Pfaffen. Für mich ist es ein Zeichen von Inkonsequenz wenn man die Verlogenheit eines Glauben zwar erkennt aber nicht bereit ist ihm den Rücken zu kehren.
Wenn man aber wie Lesch behauptet es gebe Nichts was im Kontrast oder im Widerspruch zum christlichen Glauben steht, lässt mich das doch sehr an seinem Verstand zweifeln und ich frage mich ob er der Richtige für eine Wissenschaftssendung ist.
Zitat: | Prof. Lesch:
Wie können Sie an Christus und an Gott glauben und Naturwissenschaft betreiben?? Ich habe mir die Frage nie gestellt. Ich mache es einfach und ich habe nicht den Eindruck, in meiner Persönlichkeit gespalten zu sein. |
Quelle: http://www.internetseelsorge.de/temporalia-container/e-zine/index.php?id=717
Irgendwie hat er Angst davor sich mit dieser wichtigen Frage zu beschäftigen und geht dafür lieber weiter bei den Christen bauchpinseln und lässt sich willfähig vor Ihren religiösen Karren spannen.
_________________ "Don't pray in my schools and I won't think in your church."
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Artanis registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.12.2008 Beiträge: 259
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(#1171561) Verfasst am: 05.01.2009, 11:53 Titel: |
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Drusenkopf hat folgendes geschrieben: | Mir ist bis heute nicht ganz klar, was (mir) Herr Schwartz, mit seinen Äußerungen in besagter Sendung, eigentlich sagen will. Oft frage ich mich, ob, wenn er das genaue Gegenteil von dem sagen würde was er sagt, nicht auch nichts sagen würde. Mag sein, daß es mir an theologischer Tiefe fehlt. |
Ich frage mich ja immer, wenn ich wieder so einen theologischen Wortschwall ertragen musste, ob man eine derartige Rhetorik des Bullshit-Erzählens im Theologiestudium in einem speziell dafür angebotenen Seminar lernt. Denn anders kann ich es mir nicht erklären, wieso sich dieser Unsinn bei Theologen immer ähnlich anhört.
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Reza dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 10.09.2006 Beiträge: 4188
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(#1171782) Verfasst am: 05.01.2009, 15:18 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Ich mag den Lesch doch da ich die verlinkte Sendung kenne und mehrmals nachts (zugegebenermaßen betrunken) sah, gilt das nur für die Fälle, in denen kein Pfarrer in seiner Nähe ist. |
Ja, das waren Zeiten, als er wenigstens noch nur mit Vossenkuhl philosophierte.
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Roter Ballon Lifted
Anmeldungsdatum: 22.12.2006 Beiträge: 2631
Wohnort: München
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(#1171806) Verfasst am: 05.01.2009, 15:38 Titel: |
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Ich glaub ihr versteht dem ned ganz.
Der Lesch trennt sehr scharf sein Wissen über die Welt ==> physikalische Meßwerte!
mit den über Religionen vermittelten Sinnaussagen über die Welt ==> moralische Werte.
Die Welt verstehen und erklären steht auf einem ganz anderen Blatt, als der Welt einen Sinn oder Zweck einzuräumen.
Das weiß der Lesch zu gut, daß ihm die Physik keine moralische Instanz sein kann.
Hat mMn nach was mit geistiger Rationaliserung (wirtschaftlicher Begrifff) zu tun, worüber (und wozu) sich Gedanken machen, daß man doch nicht nachmessen kann?
Das sich der Glaube auf keine Faktizität berufen kann, macht diesen ohnehin wissenschaftlich "langweilig".
Interessant und bedeutend sind die sich daraus ergebnenden Sinnzusammenhänge (moralisch nicht naturwissenschaftlich definiert)
- darüber kann man mit Theologengesox (mein Begriff) dann doch sehr hübsch palavern.
_________________ ____________________
ertrage die Clowns!
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Artanis registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.12.2008 Beiträge: 259
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(#1171810) Verfasst am: 05.01.2009, 15:45 Titel: |
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Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | Ich glaub ihr versteht dem ned ganz.
Der Lesch trennt sehr scharf sein Wissen über die Welt ==> physikalische Meßwerte!
mit den über Religionen vermittelten Sinnaussagen über die Welt ==> moralische Werte.
Die Welt verstehen und erklären steht auf einem ganz anderen Blatt, als der Welt einen Sinn oder Zweck einzuräumen.
Das weiß der Lesch zu gut, daß ihm die Physik keine moralische Instanz sein kann.
Hat mMn nach was mit geistiger Rationaliserung (wirtschaftlicher Begrifff) zu tun, worüber (und wozu) sich Gedanken machen, daß man doch nicht nachmessen kann?
Das sich der Glaube auf keine Faktizität berufen kann, macht diesen ohnehin wissenschaftlich "langweilig".
Interessant und bedeutend sind die sich daraus ergebnenden Sinnzusammenhänge (moralisch nicht naturwissenschaftlich definiert)
- darüber kann man mit Theologengesox (mein Begriff) dann doch sehr hübsch palavern. |
Trotzdem sollte dem Herrn Lesch auch bewusst sein, dass man soviel über Moral (mir wäre Ethik lieber), Sinn usw. diskutieren kann, wie man will, wenn die Ergebnisse am Ende nicht mit den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen in Einklang zu bringen sind oder diesen gar widersprechen, wird es hahnebüchen.
Davon abgesehen halte ich gerade Religionen wie das Christentum fürs äußerst ungeeignet, wenn man nach einer Moral oder Ethik sucht. (Außer natürlich man hält sich nur an die verschleiernden Ausführungen deutscher Theologen...)
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Roter Ballon Lifted
Anmeldungsdatum: 22.12.2006 Beiträge: 2631
Wohnort: München
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(#1171842) Verfasst am: 05.01.2009, 16:06 Titel: |
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welche naturwissenschaftlichen Erkenntnisse stehen den im Widerspruch zu einer Morallehre?
Ich dacht bisher, dies vereinnahmende Geschwätz käme eher nur von theosophischtischer Seite
Die institutionalisierten und oder organisierten Religionen gaben vor langer Zeit mal die Kosmologie vor.
Das hermetische Weltbild ist aber schon seid (ich meine) Kopernikus Schnee von gestern.
Davon unberührt ist aber nach wie vor die Legitimation soziokultureller Werteentwicklung.
Mein persönliches Problemchen ein Atheist sein zu können, liegt ebenda -
Ich meine, ich kann aus dem Atheismus keinen kantianischen kathegorischen Imperativ ableiten.
Schön das es sowas wie den Humanismus gibt - aber was hat dieser denn mit naturwissenschaftlichen Erklärungen bspw. der Astronomie zu tun?
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ertrage die Clowns!
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Artanis registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.12.2008 Beiträge: 259
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(#1171864) Verfasst am: 05.01.2009, 16:33 Titel: |
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Robbe Piere hat folgendes geschrieben: |
welche naturwissenschaftlichen Erkenntnisse stehen den im Widerspruch zu einer Morallehre?
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Beispiele:
Wenn man z.B. Dinge wie Homosexualität für widernatürlich hält und sie sogar (aus diesem Grund) bestrafen will, stellenweise sogar mit dem Tod.
Diese Argumentation ist allein aus dem Grund unsinnig, da es mittlerweile den Nachweis von Homosexualität (bzw. besser gesagt den verschiedensten Formen von Sexualität) in der Natur bei vielen Arten gibt.
Oder Alternativ dieser Unsinn mit der Nächstenliebe ("Liebe deinen nächsten wie dich selbst"). Ist schon allein deshalb nicht durchzusetzen, weil das direkte Schmerzempfindungsvermögen an den Grenzen der Haut meines Körpers aufhört. Ich also den eigenen Schmerz viel stärker wahrnehme als die Schmerzen meines Gegenüber, die ich nur durch entsprechende Areale meines Gehirns in viel schwächerer Form wahrnehmen bzw. nachempfinden kann. (Von den verheerenden spieltheoretischen Konsequenzen einer "Nächstenliebe"-Strategie will ich gar nicht erst anfangen.)
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: |
Davon unberührt ist aber nach wie vor die Legitimation soziokultureller Werteentwicklung.
Mein persönliches Problemchen ein Atheist sein zu können, liegt ebenda -
Ich meine, ich kann aus dem Atheismus keinen kantianischen kathegorischen Imperativ ableiten.
Schön das es sowas wie den Humanismus gibt - aber was hat dieser denn mit naturwissenschaftlichen Erklärungen bspw. der Astronomie zu tun? |
Nun abgesehen davon, dass die Legitimation christlicher Werte bzw. Ethik sich nur in plumper Behauptung der Existenz eines Gottes o.ä. legitmiert, gibt es gute Alternativkonzepte für Ethikbegründungen wie z.B. utilitaristische Ansätze, wobei da weniger der klassische Ansatz als vielmehr weiter entwickelte Ansätze Verwendung finden sollten.
Diese sind darüberhinaus irgendwelchen hahnebüchenen kategorischen Imperativen überlegen, wenn man in diese denn keine Konsequenzen von Handlungen miteinbezieht.
Astronomie hat in diesem Bereich für eine Ethikbegründung sicherlich nicht so viel zu bieten. Jedoch leistet sie sicherlich einiges, wenn man z.B. das Begründungsfundament einer religiösen Ethik angreifen will. Denn wenn Erkenntnisse der Astronomie z.B. zeigen, dass die Kosmologie der Bibel (einem Buch mit Ansichten über die Welt einer altertümlichen Hirtenkultur) mehr als fragwürdig ist, wird der dort beschriebene Gott in seiner Existenz auch ein Stück fragwürdig. Ähnlich wirken andere Erkenntnisse wie z.B. die Evolutionstheorie, die z.B. das Postulat vom allgütigen Gott mehr als fragwürdig macht (von der Hervorhebung des Menschen als Krönung der Schöpfung mal ganz zu schweigen), da man sich doch fragen muss, was es mit Güte zu tun hat, wenn man die Arten durch einen extremst vernichtenden Überlebenskampf entstehen lässt. Das dabei entstandene Leid ist sicherlich gigantisch.
Aber auch sonst sind naturwissenschaftliche Erkenntnisse in einer Ethikkonzeption (die meines Erachtens immer subjektiv und nie objektiv wahr sein kann - höchstens objektiv nützlich) äußerst wichtig. Denn wenn ich eine Ethik wie oben beschrieben gegen die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse über das Leistungsvermögen des Menschen aufstelle, kann ich mich nachher nicht beschweren, dass die Ethik nicht eingehalten wird.
Wenn Menschen aufgrund der in der Evolution erworbenen Eigenschaften in aller erster Linie eigennützig handeln und z.B. nur mit anderen kooperieren, wenn sie dadurch einen wie auch immer gearteten Nutzen/Vorteil erziehen, muss man eben Ethiknormen entwickeln, die diese Eigenschaften ausnutzen und in einer für alle möglichst nutzenstiftenden Art und Weise "ausnutzen".
Eine derartige Ethtikkonzeption ist zumindest um einiges leistungsfähiger als jegliche religiös begründete Ethik, wo einige ausgewählte Menschen mit einem angeblich besonders guten Draht zum "jenseitigen Alphamännchen" bestimmte Handlungen als ethisch geboten, verboten, erlaubt definieren. Denn zum einen kann dies Umstand von diesen Personen ausgebeutet werden und zum anderen wäre ein derariges "jenseitiges Alphamännchen", so es denn existiert, sicherlich nicht gerade mein erster Ansprechpartner, wenn ich nach Ratschlägen in Sachen Ethik suchen würde. Denn die angeblichen Ansichten und das angebliche bisherige Verhalten dieses "jenseitigen Alphamännchens" lassen dann sogar die großen Schlächter in der Menschheitsgeschichte harmlos aussehen (Stichwort: Sintflut, ewiges Höllenfeuer, usw.).
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1171875) Verfasst am: 05.01.2009, 16:39 Titel: |
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Robbe Piere hat folgendes geschrieben: |
welche naturwissenschaftlichen Erkenntnisse stehen den im Widerspruch zu einer Morallehre? |
Unter der normativen Annahme, dass ethische Forderungen nur fordern sollen, was auch möglich ist, können natürlich naturwissenschaftliche Erkenntnisse eine Morallehre begrenzen.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26444
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1171888) Verfasst am: 05.01.2009, 16:53 Titel: |
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Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | ......
Mein persönliches Problemchen ein Atheist sein zu können, liegt ebenda -
Ich meine, ich kann aus dem Atheismus keinen kantianischen kathegorischen Imperativ ableiten...... |
Warum willst Du denn das?
Könntest Du den denn aus der puren Existenz eines Grögaz ableiten***?
Muss man sich den überhaupt ableiten?
Oder ergibt er sich nicht vielmehr automatisch aus dem Erleben und Weiterdenken ganz normalen tit-for-tat-Handelns?
*** Es müsste schon die pure Existenz die Basis dieser Ableitung sein, denn wenn ich von einem Grögaz ausgehe, muss ich aufgrund der unterschiedlichen und nicht wirklich in ihrem Wahrheitsgehalt überprüfbaren Zeugnisse seines Willens auch davon ausgehen, dass sein Wille mir verborgen bleibt oder sogar bleiben soll.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Roter Ballon Lifted
Anmeldungsdatum: 22.12.2006 Beiträge: 2631
Wohnort: München
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(#1171894) Verfasst am: 05.01.2009, 17:02 Titel: |
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@Kival
nun ist eine "Begrenzung" noch lange kein Widerspruch.
Aber da hast du natürlich recht, hier nun auf die Sein-Sollen-Dichotomie hinzuweisen und Hume und naja so viel kenn ich dann doch nicht.
Der Konsens moderner Gesellschaftsformen geht wohl immer über eine Stärkung des individuellen Selbsbestimmungsrecht, von daher sollten wir schon rein verfassungsmäßung die Religionen "beschränken" können - naja läuft wohl ned optimal.
@Artanis
oja richtig Homosexualität und Evolutiontheorie sind da wirklich neuralgische Punkte,
kann dir da kaum widersprechen, nur vielleicht kannst du da weiterdenken als ich:
Artanis:"Eine derartige Ethtikkonzeption ist zumindest um einiges leistungsfähiger als jegliche religiös begründete Ethik...
tja wie weiter?
Da es keinen Gott gibt hat sich mMn eh nur die Moral instrumentaliseiren lassen die im Menschen, von Menschen konsenswürdig angenommen worden ist. - wie kann es denn anderst sein, so atheistisch gedacht.
Mir san soziale Alphamännleins-Status-fixierte Viecher.
und @ fwo
ich denk noch darüber nach,
so vollkommen ohne Grögaz Annahmen - und es ist überraschend schwer
hey aber des wird dann OT
natürlich kann der Lesch doch glauben was er will
wieso muß er Alliierter des Atheismus sein -
ich brauch keine bedeutende Namen für meine Position, ich brauch bedeutende Aussagen ... die wirken.
_________________ ____________________
ertrage die Clowns!
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1171902) Verfasst am: 05.01.2009, 17:12 Titel: |
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Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | @Kival
nun ist eine "Begrenzung" noch lange kein Widerspruch.
Aber da hast du natürlich recht, hier nun auf die Sein-Sollen-Dichotomie hinzuweisen und Hume und naja so viel kenn ich dann doch nicht.
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Das ist nicht Hume sondern z. B. Albert:
(1) Brückenprinzip: Jedes Sollen soll möglich sein.
(2) XY ist gefordert, aber z. B. physikalisch - nach heutigen Kenntnissen - unmöglich, steht also mit Theorie Z in Widersprich
-> XY steht wegen dem Widerspruch zur Naturwissenschaft in Widerspruch mit (1).
Das sind normative Meta-prinzipien für eine Ethik.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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musikdusche reflektierender User
Anmeldungsdatum: 29.05.2006 Beiträge: 896
Wohnort: Düsseldorf
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(#1171906) Verfasst am: 05.01.2009, 17:19 Titel: |
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Paschulke hat folgendes geschrieben: | Ich habe noch nie verstanden wie intelligente gebildetet Menschen irgendwas glauben können. Ausgenommen Sie haben einen Vorteil davon wie z.B. Pfaffen. Für mich ist es ein Zeichen von Inkonsequenz wenn man die Verlogenheit eines Glauben zwar erkennt aber nicht bereit ist ihm den Rücken zu kehren.
Wenn man aber wie Lesch behauptet es gebe Nichts was im Kontrast oder im Widerspruch zum christlichen Glauben steht, lässt mich das doch sehr an seinem Verstand zweifeln und ich frage mich ob er der Richtige für eine Wissenschaftssendung ist.
[...]
Irgendwie hat er Angst davor sich mit dieser wichtigen Frage zu beschäftigen und geht dafür lieber weiter bei den Christen bauchpinseln und lässt sich willfähig vor Ihren religiösen Karren spannen. |
Ich kann diese Inkonsequenz schon verstehen: Frag mal 100 Leute auf der Straße, warum bei Neumond der Mond dunkel ist, bzw. wie die Mondphasen zustande kommen. Ein beträchtlicher Teil wird dir sagen: Weil sich die Erde (teilweise oder ganz) zwischen Sonne und Mond schiebt. Und das, obwohl man mit ein bissel mehr logischem Nachdenken darauf kommen kann, dass das nicht richtig sein kann.
Du wirst solche falschen Antworten natürlich tendenziell weniger von gebildeten Leuten hören und von Physikern vermutlich gar nicht. Ebenso gibt es unter Naturwissenschaftlern wesentlich mehr Atheisten als im Bevölkerungsdurchschnitt.
Und während das Mondbeispiel noch relativ einsichtig und gut abgrenzbar ist, so ist das bei diesen Glaubensaussagen schwieriger: Der Lesch wird sicherlich nicht wörtlich an Engel und Dämonen glauben, sondern diese eher für Metaphern (etc. etc. Geschwurbel) halten. Er wird dir ein relativ konsistentes (kuschel-)christliches Weltbild präsentieren können, da bin ich mir ziemlich sicher. Und da wo es wackelig wird, sagt er ja selbst "Ich habe mir die Frage nie gestellt.". Sowas geht, ohne direkt bekloppt sein zu müssen.
Ich bin mir ebenfalls sicher, dass ich selbst noch eine Menge inkonsistenten Überzeugungen habe. Vielleicht sogar solche, von denen ich selbst mit stichhaltigen Argumenten nur schwer abzubringen wäre. Das macht einen vielleicht störrisch, aber krank?
(Ups, sorry Paschulke, ich merke gerade, dass ich gerade in Bezug auf dich einen Strohmann abfackle. Das mit der Schizophrenie/Krankheit hat jemand anders gesagt. Ich hab jetzt nur keinen Bock mehr mein Post umzuformulieren...)
_________________ Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn Andere ihn begehen. (Lichtenberg)
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LingLing registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.04.2007 Beiträge: 2720
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(#1171991) Verfasst am: 05.01.2009, 18:49 Titel: |
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Wobei es ja schon seltsam ist, dass das von ihm gelebte Kuschelchristentum solche Albernheiten wie Dämonen und Teufel ausschließt, bzw. es einfach so lange weischspült, bis es die passende Farbe und Form für ihn hat und gleichzeitig die größte Albernheit, nämlich Gott, anerkennt.
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Artanis registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.12.2008 Beiträge: 259
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(#1172266) Verfasst am: 05.01.2009, 22:25 Titel: |
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Robbe Piere hat folgendes geschrieben: |
@Artanis
oja richtig Homosexualität und Evolutiontheorie sind da wirklich neuralgische Punkte,
kann dir da kaum widersprechen, nur vielleicht kannst du da weiterdenken als ich:
Artanis:"Eine derartige Ethtikkonzeption ist zumindest um einiges leistungsfähiger als jegliche religiös begründete Ethik...
tja wie weiter?
Da es keinen Gott gibt hat sich mMn eh nur die Moral instrumentaliseiren lassen die im Menschen, von Menschen konsenswürdig angenommen worden ist. - wie kann es denn anderst sein, so atheistisch gedacht.
Mir san soziale Alphamännleins-Status-fixierte Viecher.
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Na da musst du mich schon komplett zitieren:
Artanis hat folgendes geschrieben: | Eine derartige Ethtikkonzeption ist zumindest um einiges leistungsfähiger als jegliche religiös begründete Ethik, wo einige ausgewählte Menschen mit einem angeblich besonders guten Draht zum "jenseitigen Alphamännchen" bestimmte Handlungen als ethisch geboten, verboten, erlaubt definieren. |
Leistungsfähiger heißt für mich, dass nicht religiös begründete Ethikkonzepte, die es gibt, für eine größere Menge an Menschen mehr Nutzen bringen können. D.h. natürlich nicht, dass sich eine derartige Ethik auch gegen religiöse Ethiken durchsetzen muss. Eignen sich letztere doch sehr gut dazu, von dominanteren Vertretern unserer Art bei Vorhandensein entsprechender Macht und mangelnder Bildung in der Bevölkerung eingesetzt zu werden, da man mit diesen als einzelnes Individuum ggf. seinen Nutzen leicht maximieren kann.
Wenn man nun also will, dass sich diese leistungsfähigeren Alternativkonzepte durchsetzen, muss man dies mittels der entsprechenden Gesetzgebungsorgane umsetzen. Dies ist wahrscheinlich am leichtesten, wenn diese Gesetzgebungsorgane nicht in der Hand eines Alleinherrschers oder einer kleinen Herrschergruppe sind, die nur ein Interesse an Machterhalt und Machtsicherung haben. D.h. eine Form von Demokratie bzw. Macht auf Zeit eignet sich meiner Meinung nach wahrscheinlich am ehesten dazu. (Außer natürlich das Volk ist einseitig genug geprägt und auch einfältig genug, um lieber einer religiösen Ethik anzuhängen.)
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