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Keltennazis
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1133515) Verfasst am: 20.11.2008, 20:19    Titel: Keltennazis Antworten mit Zitat

Jaja, ab und an bietet unsere gerichte ja beachtliche Skurilitäten.

Das Verbot durchgestrichener Hakenkreuze hatten wir ja schon, jetzt sind die Keltenkreuze dran: http://www.shortnews.de/start.cfm?id=737747 Pillepalle

edit auf Hornochses (korrekte) Anmerkung.
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode


Zuletzt bearbeitet von Shadaik am 20.11.2008, 20:32, insgesamt einmal bearbeitet
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Beitrag(#1133518) Verfasst am: 20.11.2008, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Das war nicht das BVerfG sondern der Bundesgerichtshof.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1133519) Verfasst am: 20.11.2008, 20:25    Titel: Re: Keltennazis Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Jaja, ab und an bietet das Bundesverfassungsgericht ja beachtliche Skurilitäten.

Das Verbot durchgestrichener Hakenkreuze hatten wir ja schon, jetzt sind die Keltenkreuze dran: http://www.shortnews.de/start.cfm?id=737747 Pillepalle


Gibts solche Kreuze nicht auf der Insel recht häufig? Hat irgenwie nen interessanten Unterton wenn man bedenkt, dass die britischen Boulevardmedien doch so gerne tun als wär Hitler noch an der Macht hier im Lande...
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1133521) Verfasst am: 20.11.2008, 20:26    Titel: Re: Keltennazis Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Jaja, ab und an bietet das Bundesverfassungsgericht ja beachtliche Skurilitäten.

Das Verbot durchgestrichener Hakenkreuze hatten wir ja schon, jetzt sind die Keltenkreuze dran: http://www.shortnews.de/start.cfm?id=737747 Pillepalle


Gibts solche Kreuze nicht auf der Insel recht häufig? Hat irgenwie nen interessanten Unterton wenn man bedenkt, dass die britischen Boulevardmedien doch so gerne tun als wär Hitler noch an der Macht hier im Lande...


Das Hakenkreuz ist ja auch im asiatischen Raum sehr häufig zu sehen. Andere Länder, andere Sitten, anderes Recht.
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- Niklas Luhmann -
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1133523) Verfasst am: 20.11.2008, 20:28    Titel: Re: Keltennazis Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Jaja, ab und an bietet das Bundesverfassungsgericht ja beachtliche Skurilitäten.

Das Verbot durchgestrichener Hakenkreuze hatten wir ja schon, jetzt sind die Keltenkreuze dran: http://www.shortnews.de/start.cfm?id=737747 Pillepalle


Gibts solche Kreuze nicht auf der Insel recht häufig? Hat irgenwie nen interessanten Unterton wenn man bedenkt, dass die britischen Boulevardmedien doch so gerne tun als wär Hitler noch an der Macht hier im Lande...


Das Hakenkreuz ist ja auch im asiatischen Raum sehr häufig zu sehen. Andere Länder, andere Sitten, anderes Recht.


Hier gehts aber nicht um ein Hakenkreuz sondern um ein eher "sehr christliches" Kreuz zwinkern
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
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Beitrag(#1133525) Verfasst am: 20.11.2008, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ah, OK. Lachen
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1133543) Verfasst am: 20.11.2008, 20:48    Titel: Re: Keltennazis Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Jaja, ab und an bietet unsere gerichte ja beachtliche Skurilitäten.

Das Verbot durchgestrichener Hakenkreuze hatten wir ja schon, jetzt sind die Keltenkreuze dran: http://www.shortnews.de/start.cfm?id=737747 Pillepalle

edit auf Hornochses (korrekte) Anmerkung.


Zum Glück haben wir keine alten Keltenkreuze aus dem Mittelalter bei uns rumstehen noc

Finde ich aber plausibler, als zB irgendwelche Runen oder Ornamente. Das Keltenkreuz ist scheinbar so ein altes Ku-Klux-Klan-Ding und man globalisiert ja jetzt allseitig, d.h. die Deutschen verbieten jetzt auch 'Nazisymbole' der Ammis Lachen
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
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Beitrag(#1133558) Verfasst am: 20.11.2008, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

edit: Beitrag des Vorredners zurückgezogen, eigenen aus Solidarität gelöscht.
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Zuletzt bearbeitet von Hornochse am 20.11.2008, 21:03, insgesamt einmal bearbeitet
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Tarvoc
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Beitrag(#1133559) Verfasst am: 20.11.2008, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mal wieder zeigt sich, dass die bürgerliche Gesellschaft Faschismus nicht kritisieren, sondern nur verbieten kann. Mit den Augen rollen

Es zeigt lediglich, dass sie ihn verbieten kann.

Nein, es zeigt auch, das sie ihn nicht kritisieren kann. Könnte sie es, müsste sie nicht Symbole verbieten, die in faschistischen, aber auch in ganz anderen Kontexten auftauchen können. Mit den Augen rollen
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
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Beitrag(#1133560) Verfasst am: 20.11.2008, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen OK, wir sollten uns einigen.
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- Niklas Luhmann -
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Tarvoc
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Beiträge: 44650

Beitrag(#1133562) Verfasst am: 20.11.2008, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Kann schon sein, dass wir das sollten. Kommt vermutlich darauf an, worauf. zwinkern
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
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Beitrag(#1133563) Verfasst am: 20.11.2008, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mal wieder zeigt sich, dass die bürgerliche Gesellschaft Faschismus nicht kritisieren, sondern nur verbieten kann. Mit den Augen rollen

Es zeigt lediglich, dass sie ihn verbieten kann.

Nein, es zeigt auch, das sie ihn nicht kritisieren kann. Könnte sie es, müsste sie nicht Symbole verbieten, die in faschistischen, aber auch in ganz anderen Kontexten auftauchen können. Mit den Augen rollen


Das Verbot von Symbolen ist m.E. mehr zeichensetzende (mir fällt kein besserer Begriff ein) Gesellschaftspolitik. Eine Kritik des Faschismus wird dadurch nicht ausgeschlossen.
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- Niklas Luhmann -
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#1133565) Verfasst am: 20.11.2008, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Das Verbot von Symbolen ist m.E. mehr zeichensetzende (mir fällt kein besserer Begriff ein) Gesellschaftspolitik. Eine Kritik des Faschismus wird dadurch nicht ausgeschlossen.

Ich glaube, du missverstehst mich. Nicht das Verbot von Symbolen schließt eine Kritik aus, sondern die Motivation, ein Symbol nur deshalb zu verbieten, weil es auch in faschistischen Kontexten auftreten kann, zeigt, dass derjenige, von dem diese Motivation ausgeht, den Faschismus nicht kritisieren, sondern nur verbieten kann. Du magst sagen, dass man von einem Gerichtshof nicht auf die Gesellschaft schließen kann. Allerdings übt ein Gerichtshof eine Repräsentationsfunktion aus oder nimmt dies zumindest in Anspruch. (Dass die gesamte Gesellschaft zur Kritik am Faschismus unfähig wäre, ist natürlich falsch. - Mein Satz ist ohne Frage auch polemisch. Dennoch sagt eine Entscheidung des obersten Gerichtshofes sehr wohl etwas über die Gesellschaft als Ganze aus.)


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 20.11.2008, 21:16, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1133567) Verfasst am: 20.11.2008, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hat hier doch eh einen konkreten Grund:
Zitat:
Der Bundesgerichtshof hat damit einen Freispruch für den NPD-Funktionär Norman B. aufgehoben, der sich auf einen sogenannten Verbotsirrtum berufen hatte.
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neinguar
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 3088

Beitrag(#1133568) Verfasst am: 20.11.2008, 21:14    Titel: Re: Keltennazis Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Jaja, ab und an bietet unsere gerichte ja beachtliche Skurilitäten.

Das Verbot durchgestrichener Hakenkreuze hatten wir ja schon, jetzt sind die Keltenkreuze dran:


Das mit den durchgestrichenen Hakenkreuzen war skurril, weil deren Botschaft eindeutig antinationalsozialistisch ist.

Hier geht es die Botschaft: "Eigentlich steht hier ein Hakenkreuz", oder zumindest soll erkennbar eine positive Assoziation zum Hakenkreuz erzeugt werden. So ähnlich wie der etwas abgewandelte "deutsche Gruß" (mit nicht allen Fingern ausgestreckt).

So ganz unproblematisch finde ich es deshalb aber nicht. Wenn man die kurzgefasste Begründung in der Pressemitteilung des BGH liest....

Zitat:
Ausnahmen (...) gelten allerdings in Fortführung der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur verfassungskonformen Auslegung des § 86 a StGB dann, wenn die äußeren Umstände der Verwendung des Symbols eindeutig ergeben, dass der Schutzzweck des § 86 a StGB nicht tangiert, also das Symbol offenkundig in einem unverfänglichen Zusammenhang gebraucht wird.


....klingt das ein bisschen nach Beweislastumkehr.

(Den vollständigen Urteilstext gibt's noch nicht; jedenfalls steht er nicht auf der BGH-Website)
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Woran du dein Herz hängest, das ist dein Gott - Martin Luther -

Wenn ich Gott wäre, würde ich mich nicht von jedem anbeten lassen wollen - Hilde Ziegler -
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1133569) Verfasst am: 20.11.2008, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Das Verbot von Symbolen ist m.E. mehr zeichensetzende (mir fällt kein besserer Begriff ein) Gesellschaftspolitik. Eine Kritik des Faschismus wird dadurch nicht ausgeschlossen.

Ich glaube, du missverstehst mich. Nicht das Verbot von Symbolen schließt eine Kritik aus, sondern die Motivation, ein Symbol nur deshalb zu verbieten, weil es auch in faschistischen Kontexten auftreten kann, zeigt, dass derjenige, von dem diese Motivation ausgeht, den Faschismus nicht kritisieren, sondern nur verbieten kann. Du magst sagen, dass man von einem Gerichtshof nicht auf die Gesellschaft schließen kann. Allerdings übt ein Gerichtshof eine Repräsentationsfunktion aus oder nimmt dies zumindest in Anspruch. (Dass die gesamte Gesellschaft zur Kritik am Faschismus unfähig wäre, ist natürlich falsch. - Mein Satz ist ohne Frage auch polemisch. Dennoch sagt eine Entscheidung des obersten Gerichtshofes sehr wohl etwas über die Gesellschaft als Ganze aus.)


OK. zwinkern
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1133572) Verfasst am: 20.11.2008, 21:17    Titel: Re: Keltennazis Antworten mit Zitat

neinguar hat folgendes geschrieben:
....klingt das ein bisschen nach Beweislastumkehr.


Das klingt vor allem nach Wischi-Waschi.
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neinguar
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 3088

Beitrag(#1133588) Verfasst am: 20.11.2008, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn die Pressemitteilung klarer wäre, hätte ich nicht "klingt nach...." gesagt.

Ich sprach von einer Tendenz, die das Wischi-Waschi zu enthalten scheint. Man wird sehen, ob das Urteil ein bisschen klarer ist.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1133607) Verfasst am: 20.11.2008, 21:48    Titel: Re: Keltennazis Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Jaja, ab und an bietet das Bundesverfassungsgericht ja beachtliche Skurilitäten.

Das Verbot durchgestrichener Hakenkreuze hatten wir ja schon, jetzt sind die Keltenkreuze dran: http://www.shortnews.de/start.cfm?id=737747 Pillepalle


Gibts solche Kreuze nicht auf der Insel recht häufig? Hat irgenwie nen interessanten Unterton wenn man bedenkt, dass die britischen Boulevardmedien doch so gerne tun als wär Hitler noch an der Macht hier im Lande...


Das Hakenkreuz ist ja auch im asiatischen Raum sehr häufig zu sehen. Andere Länder, andere Sitten, anderes Recht.


In Sri Lanka war ich zunächst schockiert mit welcher Selbstverständlichkeit dort Hakenkreuze Autoaufkleber sind.
Erst bei weniger oberflächlicher Überlegung dazu bin ich dahin gekommen, dasses völliger Quark ist sie
bei uns zu verbieten.
Das Verbot schiebt das Symbol den Nazis zu - die sich das Symbol seinerzeit angeeignet haben.
Es manifestiert die Aneignung und verhindert den normalisierten Umgang mit mit dem Symbol.
Ein Verbot tilgt ein jahrtausende altes - von der Mehrzahl aller Menschen auf der Welt als positiv
empfundenes - Symbol nicht aus der Welt sondern macht in der Verbotszone diejenigen welche das Symbol TROTZDEM
benutzen nur umso interessanter, weil es für die Masse tabu ist.


also - wenn ich mir je nen Tatoo stechen lasse wirds nen Hakenkreuz sein - WEIL ich Antifaschist aus tiefster Gesinnung bin
und den Nazis nicht zubillige dieses Symbol für ihre Zwecke zu benutzen.

indem ichs mir stechen lasse - hole ich es MIR zurück.
_________________
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GL11
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Anmeldungsdatum: 01.09.2008
Beiträge: 1057

Beitrag(#1133626) Verfasst am: 20.11.2008, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Diesen Thread wollte ich auch schon erstellen und hatte schon den Titel "Ein weiteres Stück Kultur wird rechts" getippt, als mir auffiel, dass die Aufregung umsonst ist, denn es geht nur um das stilisierte Keltenkreuz, also um ein "Fadenkreuz".

Das originalgetreue Keltenkreuz mit den Schnörkeln und so, ist nicht verboten.

Ansonsten finde ich so Verbote aber grundsätzlich schwachsinnig. Würde man z.B. das Hakenkreuz nicht verbieten, dann würden es die verschiedensten (nichtrechten) Gruppierungen ganz offen tragen und es verlöre damit seine Nazi-Symbolik.
Durch das Verbot aber wird es immer seinen speziellen nationalsozialistischen Symbolgehalt behalten. Leider (obwohl ich das persönlich nicht schlimm finde, denn ich mag es ohnehin nicht^^).

Was ich aber als echtes Problem sehe dabei, sind unsere minderbemittelten Polizei-Mitbürger. Da besteht schon die Gefahr, dass die ein originalgetreues Keltenkreuz als verboten ansehen und mal eben jemanden verhaften, der es trägt. Und ein Sonnenrad verwechseln die mit Sicherheit auch mit einem stilisierten Keltenkreuz.
Insofern bekommt durchaus wieder ein ganzes Stück Kultur ein rechtes Etikett.
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GL11
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Anmeldungsdatum: 01.09.2008
Beiträge: 1057

Beitrag(#1133629) Verfasst am: 20.11.2008, 22:18    Titel: Re: Keltennazis Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:



Erst bei weniger oberflächlicher Überlegung dazu bin ich dahin gekommen, dasses völliger Quark ist sie
bei uns zu verbieten.
Das Verbot schiebt das Symbol den Nazis zu - die sich das Symbol seinerzeit angeeignet haben.
Es manifestiert die Aneignung und verhindert den normalisierten Umgang mit mit dem Symbol.
Ein Verbot tilgt ein jahrtausende altes - von der Mehrzahl aller Menschen auf der Welt als positiv
empfundenes - Symbol nicht aus der Welt sondern macht in der Verbotszone diejenigen welche das Symbol TROTZDEM
benutzen nur umso interessanter, weil es für die Masse tabu ist.


Da warst Du schneller. zwinkern
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1133632) Verfasst am: 20.11.2008, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

GL11 hat folgendes geschrieben:
Würde man z.B. das Hakenkreuz nicht verbieten, dann würden es die verschiedensten (nichtrechten) Gruppierungen ganz offen tragen und es verlöre damit seine Nazi-Symbolik.

Welche denn so?
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
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Wohnort: Rostock

Beitrag(#1133635) Verfasst am: 20.11.2008, 22:23    Titel: Re: Keltennazis Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
also - wenn ich mir je nen Tatoo stechen lasse wirds nen Hakenkreuz sein - WEIL ich Antifaschist aus tiefster Gesinnung bin
und den Nazis nicht zubillige dieses Symbol für ihre Zwecke zu benutzen.

indem ichs mir stechen lasse - hole ich es MIR zurück.
riskierst du damit nicht Kunden zu verlieren?
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v_v
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Anmeldungsdatum: 08.06.2008
Beiträge: 361

Beitrag(#1133641) Verfasst am: 20.11.2008, 22:29    Titel: Re: Keltennazis Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:

Also - wenn ich mir je nen Tatoo stechen lasse wirds nen Hakenkreuz sein - WEIL ich Antifaschist aus tiefster Gesinnung bin
und den Nazis nicht zubillige dieses Symbol für ihre Zwecke zu benutzen.

indem ichs mir stechen lasse - hole ich es MIR zurück.

Dann hoffe ich für dich, dass du danach Schwimmbäder usw. meidest, sonst könnte es gefährlich werden. zwinkern

Ne, im Ernst - das Hakenkreuz ist in Deutschland verbrannt. Aber so schrecklich finde ich das nicht. Mir fehlt nichts ohne Hakenkreuz, ich habe daher auch kein Bedürfnis "es mir zurück [zu holen]"...
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v_v
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Anmeldungsdatum: 08.06.2008
Beiträge: 361

Beitrag(#1133642) Verfasst am: 20.11.2008, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
GL11 hat folgendes geschrieben:
Würde man z.B. das Hakenkreuz nicht verbieten, dann würden es die verschiedensten (nichtrechten) Gruppierungen ganz offen tragen und es verlöre damit seine Nazi-Symbolik.

Welche denn so?

Das habe ich mich auch gerade gefragt. xD

Übrigens kann ich mir nicht vorstellen, dass das Hakenkreuz bei dem Nazivergangenheitsbewältigungsfanatismus, der hier in Deutschland herrscht (jeder 10. Spiegel macht mit Hitler und Konsorten auf und die verkaufte Auflage ist afaik um 10% höher als der Durchschnitt), jemals seine Nazi-Symbolik velieren wird.

Und nocheinmal: Wo ist denn das Problem, wenn das Hakenkreuz nazistisch besetzt ist? Kreuz, Davidstern, Pentagramm... alles wunderschöne Zeichen, die jetzt für andere Bedeutungen verloren sind. Ich sehe aber kein Problem dabei.
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AXO
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Beitrag(#1133644) Verfasst am: 20.11.2008, 22:41    Titel: Re: Keltennazis Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
also - wenn ich mir je nen Tatoo stechen lasse wirds nen Hakenkreuz sein - WEIL ich Antifaschist aus tiefster Gesinnung bin
und den Nazis nicht zubillige dieses Symbol für ihre Zwecke zu benutzen.

indem ichs mir stechen lasse - hole ich es MIR zurück.
riskierst du damit nicht Kunden zu verlieren?


ich riskiere steht sehr viel.
im Grunde genommen könnte ich ebensoviel gewinnen wie verlieren - aber! - das einzig wirklich relevante ist
INS GESPRÄCH zu kommen.
Das ist der Sinn von Provokation.
und ich denke nicht das nach einem Gespräch jemand der Meinung ist bei mir nix an fertigen lassen zu wollen,

Man würde lediglich über mich reden - und das ist schon alles was ein Geschäftsmann braucht.
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
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Wohnort: Rostock

Beitrag(#1133647) Verfasst am: 20.11.2008, 22:47    Titel: Re: Keltennazis Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
also - wenn ich mir je nen Tatoo stechen lasse wirds nen Hakenkreuz sein - WEIL ich Antifaschist aus tiefster Gesinnung bin
und den Nazis nicht zubillige dieses Symbol für ihre Zwecke zu benutzen.

indem ichs mir stechen lasse - hole ich es MIR zurück.
riskierst du damit nicht Kunden zu verlieren?


ich riskiere steht sehr viel.
im Grunde genommen könnte ich ebensoviel gewinnen wie verlieren - aber! - das einzig wirklich relevante ist
INS GESPRÄCH zu kommen.
Das ist der Sinn von Provokation.
und ich denke nicht das nach einem Gespräch jemand der Meinung ist bei mir nix an fertigen lassen zu wollen,

Man würde lediglich über mich reden - und das ist schon alles was ein Geschäftsmann braucht.
kann auch sein das sich dein Kunde ohne dich darauf anzusprechen bei dem Anblick eine Meinung von dir bildet und daher den Auftrag unter anderem Vorwand zurück zieht(meiner bescheidenen Erfahrung nach ist Tabus anzusprechen das letzte was Geschäftsleute wollen)
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AXO
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Beitrag(#1133649) Verfasst am: 20.11.2008, 22:49    Titel: Re: Keltennazis Antworten mit Zitat

v_v hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Also - wenn ich mir je nen Tatoo stechen lasse wirds nen Hakenkreuz sein - WEIL ich Antifaschist aus tiefster Gesinnung bin
und den Nazis nicht zubillige dieses Symbol für ihre Zwecke zu benutzen.

indem ichs mir stechen lasse - hole ich es MIR zurück.

Dann hoffe ich für dich, dass du danach Schwimmbäder usw. meidest, sonst könnte es gefährlich werden. zwinkern


Schwimmbäder wären dann mein bevorzugtest Präsentationsgebiet und WAS genau würdest Du diesbezüglich
als gefährlich erachten???
"Da läuft nen Typ mit nem Hakenkreuz auf dem Schulterblatt rum!??? ja und? - was soll passieren?
Kann ein Gericht feststellen das mir die haut abzuziehen ist? - auf solch ein urteil wäre ich unglaublich gespannt.

Zitat:

Ne, im Ernst - das Hakenkreuz ist in Deutschland verbrannt. Aber so schrecklich finde ich das nicht. Mir fehlt nichts ohne Hakenkreuz, ich habe daher auch kein Bedürfnis "es mir zurück [zu holen]"...


mir fehlt auch nix - ohne - ABER !!! Warum sollte ich ein derart mächtiges Symbol "dem Feind" SCHENKEN?
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1133653) Verfasst am: 20.11.2008, 22:55    Titel: Re: Keltennazis Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
also - wenn ich mir je nen Tatoo stechen lasse wirds nen Hakenkreuz sein - WEIL ich Antifaschist aus tiefster Gesinnung bin
und den Nazis nicht zubillige dieses Symbol für ihre Zwecke zu benutzen.

indem ichs mir stechen lasse - hole ich es MIR zurück.
riskierst du damit nicht Kunden zu verlieren?


ich riskiere steht sehr viel.
im Grunde genommen könnte ich ebensoviel gewinnen wie verlieren - aber! - das einzig wirklich relevante ist
INS GESPRÄCH zu kommen.
Das ist der Sinn von Provokation.
und ich denke nicht das nach einem Gespräch jemand der Meinung ist bei mir nix an fertigen lassen zu wollen,

Man würde lediglich über mich reden - und das ist schon alles was ein Geschäftsmann braucht.
kann auch sein das sich dein Kunde ohne dich darauf anzusprechen bei dem Anblick eine Meinung von dir bildet und daher den Auftrag unter anderem Vorwand zurück zieht(meiner bescheidenen Erfahrung nach ist Tabus anzusprechen das letzte was Geschäftsleute wollen)


Diesbezüglich geb ich Dir komplett recht - aber a - würde kaum wer das Tatoo wahr nehmen (können)
und b - mach ich eh keine Werbung und laufe KEINEM Kunden nach.
Wer von mir was gefertigt haben will und gefertigt kriegt der will das wirklich SEHR.
Keiner davon würde sich von nem Hakenkreuz abhalten lassen - und wem davon das suspekt ist
der kann mich ja fragen.
Ich erkläre gern und jedem meine politische Überzeugung UND!!! warum ich das Hakenkreuz als durchaus
geeignetes Symbol betrachte diese zu vertreten.

Einfach weil ich es den Nazis nicht GÖNNE - die macht eines solchen Symbols für sich zu reklamieren.
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Augen auf dann kann nichts passieren
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GL11
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Anmeldungsdatum: 01.09.2008
Beiträge: 1057

Beitrag(#1133657) Verfasst am: 20.11.2008, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
GL11 hat folgendes geschrieben:
Würde man z.B. das Hakenkreuz nicht verbieten, dann würden es die verschiedensten (nichtrechten) Gruppierungen ganz offen tragen und es verlöre damit seine Nazi-Symbolik.

Welche denn so?


Wem das Hakenkreuz so alles heilig ist und wer damit rumlaufen würde, kann man anhand dieser Seite sehr gut nachvollziehen:

http://www.sabon.org/swastika/index.html
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