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Der Biathlon-Thread
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Hucklebuck
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Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 996

Beitrag(#1222378) Verfasst am: 23.02.2009, 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Zu der Bewertung von Wilhelms Leistung hatte ich mich differenzierend geäußert. Neuner ist im Frauenteam eine einzige Entäuschung gewesen

Neuner war für mich keine Enttäuschung, insofern ist deine verallgemeinernde Feststellung widerlegt. Sie mag für dich eine Enttäuschung gewesen sein, ich dagegen berücksichtige in meiner Beurteilung Formkrisen, Leistungsschwankungen und andere leistungsmindernde Ursachen. Vielleicht solltest du lieber Wettkämpfe zwischen Robotern beobachten, da sind die Ergnisse eher vorhersehbar, und du musst dich nicht so fürchterlich über Magdalener Neuner (oder allgemeiner formuliert: über versagende Deutsche) aufregen.

Wenn Neuner keine drei Goldmedaillen bei einer WM holt, ist das natürlich eine Riesenenttäuschung und sie gehört in den B-Kader versetzt. Allerdings müssten dann wohl alle Läuferinnen aller Nationen aus dem Weltcup rausgenommen werden. Und bei den Männern darf nur noch Björndalen im Weltcup starten, da alle anderen Männer auch enttäuscht haben.


Warum muss man denn immer gleich ins Extreme verfallen...
Fakt ist: Die deutschen Frauen (außer Wilhelm) haben ihr Potential bei weitem nicht ausgeschöpft.
Die deutschen Herren hatte erfreuliche Lichtblicke, allerdings nur bei den viel zu wenig zum Einsatz gekommenen Neulingen (Peiffer, Stephan).
Die Herren sind nicht nur von Norwegen, sondern obendrein auch noch von Österreich abgehängt worden.
Müsste man bei den Russen nicht gewisse Zweifel hegen, könnte man die auch noch dazu zählen.

Nach einer kritischen Bestandsaufnahme kann man als Trainerstab nicht zufrieden sein, selbst wenn vor der Presse was anderes gesagt wird.
Wenn man die Faktoren Tradition, Potential, finanzielle Ausstattung und Anspruch ernst nimmt, hat Deutschland Nachholbedarf. Wäre Kathi Wilhelm in den ersten Rennen nicht überraschend dominant gewesen, verbunden mit ein wenig Glück, hätte man das vor der Presse auch nicht mehr kaschieren können.
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#1222926) Verfasst am: 24.02.2009, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

Du bist derjenige, der immer gleich ins Extreme verfällt.
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#1222927) Verfasst am: 24.02.2009, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Übrigens: Miriam Gössner hat sich als 17. der Quali ganz klar fürs Finale im Langlaufsprint der WM qualifiziert.
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Hucklebuck
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Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 996

Beitrag(#1223327) Verfasst am: 24.02.2009, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
Übrigens: Miriam Gössner hat sich als 17. der Quali ganz klar fürs Finale im Langlaufsprint der WM qualifiziert.


Das ist ja sehr schön.
Für den Biathlon-Sport hat das trotzdem keine besondere Aussagekraft. Ganz im Gegenteil, es kommt mir mittlerweile vor, als ob niemand die Geschichte vom Hasen und vom Igel kennt...
Oder sie rennt beim nächsten Biathlon-Weltcup einfach am Schießstand vorbei und läuft GLEICH 5 Strafrunden, das ist dann zeitsparender als die ganze Zeit am Schießstand mit der Knarre rumzufuchteln und doch nichts zu treffen...
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Hucklebuck
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Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 996

Beitrag(#1223348) Verfasst am: 24.02.2009, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
Du bist derjenige, der immer gleich ins Extreme verfällt.


Was ich für eine extrem verkehrte Sichtweise halte. Geh doch ausnahmsweise mal auf meine Argumentation ein!
Wie ist denn in der Realität eine Einschätzung zu tätigen, wenn man nationalen Anspruch (absolute Weltspitze), Potential (absolute Weltspitze), finanzielle Vorrausetzungen (absolute Weltspitze) und strukturelle Vorraussetzungen wie Sportförderung, Trainingslager, Leistungszentren, medizinische Versorgung, sportwissenschaftliche Begleitung usw.usf. (ebenfalls absolute Weltspitze) zugrundelegt. Wo ist dort Raum für andere Sichtweisen? Erklärs mir!
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#1223500) Verfasst am: 24.02.2009, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Oder sie rennt beim nächsten Biathlon-Weltcup einfach am Schießstand vorbei und läuft GLEICH 5 Strafrunden, das ist dann zeitsparender als die ganze Zeit am Schießstand mit der Knarre rumzufuchteln und doch nichts zu treffen...

Du kennst Dich mit den Biathlonregeln überhaupt nicht aus. Es muss jeweils ein gezielter Schuss pro Scheibe abgegeben werden, ansonsten gibt es 2 Strafminuten pro Schuss. Also nix mit 5 Strafrunden, sondern es gäbe 10 Strafminuten pro Schießen.
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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
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Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#1223559) Verfasst am: 24.02.2009, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:

"Alles" ist übertrieben, aber deine Biathlonunkenntnisse gepaart mit nationalistisch überhöhten Formulierungen möchte ich nicht einfach stehen lassen.

Ach...
Daher weht also der Wind...
Hättest Du doch gleich sagen können, daß Deine giftspritzende ad hominem-Argumentation ein kleiner Rachefeldzug für politisch unkorrekte Formulierungen ist, dann hätte ich Dich von vornherein zu der mir wohlbekannten Gruppe von Patienten zuordnen können und Dich nicht für einen etwas neurotischen Verteidiger sportlicher Werte gehalten.

Es lohnt sich also für mich in keinster Weise, auf Deine "Argumentationen" und Anwürfe einzugehen, da es Dir nicht um die Sache, sondern um Dein Ego geht, wobei Du Dich besonders gerne der Stilmittel der Lüge, Unterstellung, Provokation und jeglicher sonstiger sophistischer Widerwärtigkeit bedienst.

Patienten wie Dich habe ich zur Genüge erlebt: Ihr seid einfach nur arme Würstchen...

Du phanatsierst dir nur was zusammen, um dich vor Antworten zu drücken.

P.S.: Du kannst mich nicht beleidigen.
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lieber einen schlechten Plan, als gar kein Plan haben
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Der_Guido
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Anmeldungsdatum: 17.05.2006
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Beitrag(#1223561) Verfasst am: 24.02.2009, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Zu der Bewertung von Wilhelms Leistung hatte ich mich differenzierend geäußert. Neuner ist im Frauenteam eine einzige Entäuschung gewesen

Neuner war für mich keine Enttäuschung, insofern ist deine verallgemeinernde Feststellung widerlegt. Sie mag für dich eine Enttäuschung gewesen sein, ich dagegen berücksichtige in meiner Beurteilung Formkrisen, Leistungsschwankungen und andere leistungsmindernde Ursachen. Vielleicht solltest du lieber Wettkämpfe zwischen Robotern beobachten, da sind die Ergnisse eher vorhersehbar, und du musst dich nicht so fürchterlich über Magdalener Neuner (oder allgemeiner formuliert: über versagende Deutsche) aufregen.

Wenn Neuner keine drei Goldmedaillen bei einer WM holt, ist das natürlich eine Riesenenttäuschung und sie gehört in den B-Kader versetzt. Allerdings müssten dann wohl alle Läuferinnen aller Nationen aus dem Weltcup rausgenommen werden. Und bei den Männern darf nur noch Björndalen im Weltcup starten, da alle anderen Männer auch enttäuscht haben.

Hihi, so ironisch hätte ich es vielleicht auch ausdrücken sollen. Lachen
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Der_Guido
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Beitrag(#1223612) Verfasst am: 24.02.2009, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:

Fakt ist: Die deutschen Frauen (außer Wilhelm) haben ihr Potential bei weitem nicht ausgeschöpft.
Die deutschen Herren hatte erfreuliche Lichtblicke, allerdings nur bei den viel zu wenig zum Einsatz gekommenen Neulingen (Peiffer, Stephan).

Hmm, ja

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:

Die Herren sind nicht nur von Norwegen, sondern obendrein auch noch von Österreich abgehängt worden.

Mir kommen die Tränen, aber das 2:3 in Cordoba gegen die Ösis war viel schlimmer.

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:

Müsste man bei den Russen nicht gewisse Zweifel hegen, könnte man die auch noch dazu zählen.

Höh ? Zu was ?

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:

Nach einer kritischen Bestandsaufnahme kann man als Trainerstab nicht zufrieden sein, selbst wenn vor der Presse was anderes gesagt wird.

Das Ergebnis der Bestandsaufnahme steht also schon vor der Bestandsaufnahme fest ?

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:

Wenn man die Faktoren Tradition, Potential, finanzielle Ausstattung und Anspruch ernst nimmt, hat Deutschland Nachholbedarf.

Welche Art Faktor ist denn Tradition ? Rennt man z.b. schneller, wenn Papa oder gar ein nicht verwandter Ex-Biathlet mal schnell gelaufen ist ? Schießt man besser, wenn Opa am WK II an der Ostfront "teilgenommen" hatte ? Wie oder in welcher Form kann man denn Tradition ernst nehmen ?

Welche Art Faktor verbirgt sich hinhter Anspruch ? Ist damit dein Anspruch, oder des Athleten, oder des Fernsehens, oder des Sponsors, oder meiner Oma, oder der deutschen Nation, oder ... gemeint ?
Haben eigentlich andere Nationen kein Potential mehr ?
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:

Wäre Kathi Wilhelm in den ersten Rennen nicht überraschend dominant gewesen, verbunden mit ein wenig Glück, hätte man das vor der Presse auch nicht mehr kaschieren können.

Hm, ja, bisher kam fast immer eine durch, das hat fast System ... Lachen

Und noch ein ja. Kati hatte "Glück", dass die stärkeren Läuferinnen schlechter als sie geschossen hatten. Nur die schnellste Läuferin benötigt kein "Glück" (annähernd gleiche Witterungsbedingungen natürlich vorausgesetzt).
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Der_Guido
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Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 2518
Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#1223623) Verfasst am: 24.02.2009, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Ganz im Gegenteil, es kommt mir mittlerweile vor, als ob niemand die Geschichte vom Hasen und vom Igel kennt...

Ich kenne die Gechichte, es waren 2 Igel gegen einen Hasen.
Das Martina Beck schiesst und Neuner den Part des Laufens übernimmt wäre eine ausgekochte Idee. Wir müssen nur noch an den Körperproportionen stricken und einen idelalen Zeitpunkt für den jeweiligen Austausch finden. Spionierst du die kamerafreien Zonen aus ?
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Hucklebuck
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Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 996

Beitrag(#1224763) Verfasst am: 25.02.2009, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Oder sie rennt beim nächsten Biathlon-Weltcup einfach am Schießstand vorbei und läuft GLEICH 5 Strafrunden, das ist dann zeitsparender als die ganze Zeit am Schießstand mit der Knarre rumzufuchteln und doch nichts zu treffen...

Du kennst Dich mit den Biathlonregeln überhaupt nicht aus. Es muss jeweils ein gezielter Schuss pro Scheibe abgegeben werden, ansonsten gibt es 2 Strafminuten pro Schuss. Also nix mit 5 Strafrunden, sondern es gäbe 10 Strafminuten pro Schießen.


Muss man hier eigentlich IMMER einen von diesen albernen Smilies ranhängen, damit jemand mal auf die Idee kommt, eine Prise Humor, einen Hauch Sarkasmus oder ein Löffelspitze Ironie zu vermuten?
Meinst Du nicht, daß mir von vornherein klar war, daß das so nicht "laufen" kann, zumal die Vorstellung sowieso absurd ist?
Ansonsten: Meine Beurteilungen sind für den durchschnittlichen Sport-Konsumenten hart, aber realistisch.
Das muss man nicht mögen, aber man sollte zumindestens in der Lage sein zu erkennen, daß es nicht ganz aus der Luft gegriffen ist.
Wenn man diesen hohen Anspruch an die Leistungen der Vorzeige-Sportart Biathlon nicht hat: Bitteschön, sei jedem unbenommen.
Ich habe selber Leistungssport betrieben, und ich weiß, wie es ist, wenn einem die Scheiße aus dem Leib trainiert wird: Hin und wieder ist auch das notwendig, und von weichgespülten Schönwetter-Trainern, die einem erzählen, wie toll ein 6. Platz ist, wenn der Sieg oder das Treppchen drinne waren, ist noch niemand besser geworden. Leistungssport ist nunmal ne knallharte Kiste, dafür kanns aber auch die entsprechenden Vergütungen geben, ganz egal, ob materieller oder ideeller Art.
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Hucklebuck
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Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 996

Beitrag(#1224799) Verfasst am: 25.02.2009, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

@Egobrecher Guido
Deine Posts sind vom Ersten bis zum Letzten tendenziell unverschämt, provozierend und unredlich.
Dein Aufhänger ist eigentlich, wie Du ja auch zugegeben hast, meine angeblich "nationalistisch überhöhten Formulierungen".
Die Biathlon-Thematik ist also nur Mittel zu dem Zweck, daß ich auf Deine ad hominem-Stänkerei verstärkt anspringe.
Würde es Dir tatsächlich um die Sache gehen, wären Deine Formulierungen entsprechend, vor allen Dingen höflicher. In dem Fall sollte es für mich auch kein Problem sein, entsprechend höflich und aussagefähig zu antworten.
Du magst ein mit allen Internet-Wassern gewaschener Macker sein, Respekt kannst Du mit Deiner Schreibe nicht erwarten.
Ergo ist das hier mein letztes Posting in Deine Richtung.
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Der_Guido
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Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 2518
Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#1224926) Verfasst am: 25.02.2009, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
@Egobrecher Guido
Deine Posts sind vom Ersten bis zum Letzten tendenziell unverschämt, provozierend und unredlich.
Dein Aufhänger ist eigentlich, wie Du ja auch zugegeben hast, meine angeblich "nationalistisch überhöhten Formulierungen".

Blätter doch noch mal nach, welche Aufhänger genannt sind. Die 3 Attribute sind übrigens treffliche Beschreibungen für viele deiner Postings.

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:

Die Biathlon-Thematik ist also nur Mittel zu dem Zweck, daß ich auf Deine ad hominem-Stänkerei verstärkt anspringe.

Du wolltest doch unbedingt nebenbei über deine Fähigkeiten diskutieren, und den Gefallen habe ich dir getan. Daraus nun ein Mittel zum Zweck zu interpretieren ist sehr unredlich.

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:

Würde es Dir tatsächlich um die Sache gehen, wären Deine Formulierungen entsprechend, vor allen Dingen höflicher. In dem Fall sollte es für mich auch kein Problem sein, entsprechend höflich und aussagefähig zu antworten.

Es geht schon um Biathlon, allerdings gibt es mehr als 1 Stilmittel um Kritik zu üben. Wenn du dich z.b. nicht ernst genommen fühlst, dann liegt das ja nicht zwangsläufig an deinem Gesprächspartner.

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:

Du magst ein mit allen Internet-Wassern gewaschener Macker sein, Respekt kannst Du mit Deiner Schreibe nicht erwarten.

Ich lerne nie aus, ergo bin ich nicht mit allen Wassern gewaschen. Übrigens bin nicht ich derjenige, der hier nach Respekt lechzt.

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:

Ergo ist das hier mein letztes Posting in Deine Richtung.

Hoffentlich, es sind ja noch allerhand Biathlonfragen offen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1229374) Verfasst am: 01.03.2009, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Tassilo hat folgendes geschrieben:
Du bist derjenige, der immer gleich ins Extreme verfällt.


Was ich für eine extrem verkehrte Sichtweise halte. Geh doch ausnahmsweise mal auf meine Argumentation ein!
Wie ist denn in der Realität eine Einschätzung zu tätigen, wenn man nationalen Anspruch (absolute Weltspitze), Potential (absolute Weltspitze), finanzielle Vorrausetzungen (absolute Weltspitze) und strukturelle Vorraussetzungen wie Sportförderung, Trainingslager, Leistungszentren, medizinische Versorgung, sportwissenschaftliche Begleitung usw.usf. (ebenfalls absolute Weltspitze) zugrundelegt. Wo ist dort Raum für andere Sichtweisen? Erklärs mir!



Auf "nationale Ansprueche" ist geschissen. Mit so 'nem Dummfug zerstoert man bloss das Schoene am Sport.

Gruss, Bernie
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Hucklebuck
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Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 996

Beitrag(#1233374) Verfasst am: 05.03.2009, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Tassilo hat folgendes geschrieben:
Du bist derjenige, der immer gleich ins Extreme verfällt.


Was ich für eine extrem verkehrte Sichtweise halte. Geh doch ausnahmsweise mal auf meine Argumentation ein!
Wie ist denn in der Realität eine Einschätzung zu tätigen, wenn man nationalen Anspruch (absolute Weltspitze), Potential (absolute Weltspitze), finanzielle Vorrausetzungen (absolute Weltspitze) und strukturelle Vorraussetzungen wie Sportförderung, Trainingslager, Leistungszentren, medizinische Versorgung, sportwissenschaftliche Begleitung usw.usf. (ebenfalls absolute Weltspitze) zugrundelegt. Wo ist dort Raum für andere Sichtweisen? Erklärs mir!



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Gruss, Bernie


Wenn Du dieser Meinung bist, bitte schön...
Allerdings solltest Du Dich dann darauf beschränken, den Nachbarskindern beim Basketballspielen vor dem Garagentor zuzusehen, denn ohne "nationale Ansprüche", wie Du es nennst, gäbe es weder Olympische Spiele, Welt-und Europameisterschaften oder einen Weltcup. Höchstens die Formel Eins, also das Schaufenster des weltweiten, globalkapitalistischen Jetsets und seiner Marionetten wäre dann weitgehend ohne "nationale Ansprüche" darstell-und vor allen Dingen bezahlbar.
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#1233858) Verfasst am: 06.03.2009, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
[...] denn ohne "nationale Ansprüche", wie Du es nennst, gäbe es weder Olympische Spiele, Welt-und Europameisterschaften oder einen Weltcup. Höchstens die Formel Eins, also das Schaufenster des weltweiten, globalkapitalistischen Jetsets und seiner Marionetten wäre dann weitgehend ohne "nationale Ansprüche" darstell-und vor allen Dingen bezahlbar.

Die Tour de France ist eines der größten Sportereignisse weltweit. Und die funktioniert ohne "nationale Ansprüche".
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1234304) Verfasst am: 06.03.2009, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Tassilo hat folgendes geschrieben:
Du bist derjenige, der immer gleich ins Extreme verfällt.


Was ich für eine extrem verkehrte Sichtweise halte. Geh doch ausnahmsweise mal auf meine Argumentation ein!
Wie ist denn in der Realität eine Einschätzung zu tätigen, wenn man nationalen Anspruch (absolute Weltspitze), Potential (absolute Weltspitze), finanzielle Vorrausetzungen (absolute Weltspitze) und strukturelle Vorraussetzungen wie Sportförderung, Trainingslager, Leistungszentren, medizinische Versorgung, sportwissenschaftliche Begleitung usw.usf. (ebenfalls absolute Weltspitze) zugrundelegt. Wo ist dort Raum für andere Sichtweisen? Erklärs mir!



Auf "nationale Ansprueche" ist geschissen. Mit so 'nem Dummfug zerstoert man bloss das Schoene am Sport.

Gruss, Bernie


Wenn Du dieser Meinung bist, bitte schön...
Allerdings solltest Du Dich dann darauf beschränken, den Nachbarskindern beim Basketballspielen vor dem Garagentor zuzusehen, denn ohne "nationale Ansprüche", wie Du es nennst, gäbe es weder Olympische Spiele, Welt-und Europameisterschaften oder einen Weltcup. Höchstens die Formel Eins, also das Schaufenster des weltweiten, globalkapitalistischen Jetsets und seiner Marionetten wäre dann weitgehend ohne "nationale Ansprüche" darstell-und vor allen Dingen bezahlbar.


Ich wohne in der Naehe einer Highschool und habe deshalb oefters Gelegenheit auf dem zugehoerigen Sportplatz "den Nachbarskindern beim Basketballspielen zuzusehen". Bisher ist mir noch nicht aufgefallen, dass die sich in Nationalmannschaften aufteilen und aus dem Ghettoblaster kommt hoechstens Rap und keine Nationalhymnen. Auch Nationalflaggen habe ich dabei noch nicht gesehen. Spass scheint's denen aber trotzdem zu machen oder vielleicht gerade deshalb? Sehr glücklich
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1234314) Verfasst am: 06.03.2009, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann übrigens auf Weltmeisterschaften und olympische Spiele verzichten. Und auch drauf, Nachbarskindern bloß zuzugucken.

Entweder spiel ich selber oder ich lass es. Wozu ballspielende Nachbarskinder als Mitspieler ganz brauchbar wären; aber die hängen ja meist mit ihrem biertrinkenden Papa vor der Glotze und gucken Fußballbundesliga...
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1234369) Verfasst am: 06.03.2009, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Ich kann übrigens auf Weltmeisterschaften und olympische Spiele verzichten. Und auch drauf, Nachbarskindern bloß zuzugucken.

Entweder spiel ich selber oder ich lass es. Wozu ballspielende Nachbarskinder als Mitspieler ganz brauchbar wären; aber die hängen ja meist mit ihrem biertrinkenden Papa vor der Glotze und gucken Fußballbundesliga...



Ich schaue eigentlich recht gerne anderen Leute bei sportlicher Betaetigung zu, das ist schliesslich manchmal recht spannend oder auch aesthetisch nett anzusehen. Solange es nicht nur beim passiven Sportkonsum bleibt und man sich selber auch ab und zu mal in Bewegung haelt ist das ja nichts Schlimmes. Was ich jedoch ueberhaupt nicht abkann, dass ist der Bierernst der manche Zeitgenossen ueber anderer Leute Spiel befaellt und der nicht selten in Streit oder sogar Gewalt ausartet. Wo das geschieht, da halte ich mich fern.

Gruss, Bernie
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Kramer
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Beiträge: 30878

Beitrag(#1234376) Verfasst am: 07.03.2009, 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe gar nicht, warum das Thema Sport und Nationalität hier im Biathlonthread so eine grosse Rolle spielt. Ich habe diesen Sport nie so nationengebunden empfunden, wie z.B. eine Fussballweltmeisterschaft. Wenn die Norweger in der Staffel gewinnen oder Ole Einar Björndalen in einem Einzelwettkampf, dann ahbe ich noch nie von einem deutschen Sportler oder Trainer gehört, dass das deutsche Team versagt hat, sondern nur Kommentare wie "Der Ole war beim Schiessen und auf der Piste halt wieder einfach unschlagbar." Und das klingt nie neidisch oder zerknirscht, sondern wie eine ehrliche Anerkennung einer sportlichen Leistung. Da ist auch bei den deutschen Fans der Tag nicht versaut, nur weil die Deutschen nicht Weltmeister wurden.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1234380) Verfasst am: 07.03.2009, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe gar nicht, warum das Thema Sport und Nationalität hier im Biathlonthread so eine grosse Rolle spielt. Ich habe diesen Sport nie so nationengebunden empfunden, wie z.B. eine Fussballweltmeisterschaft. Wenn die Norweger in der Staffel gewinnen oder Ole Einar Björndalen in einem Einzelwettkampf, dann ahbe ich noch nie von einem deutschen Sportler oder Trainer gehört, dass das deutsche Team versagt hat, sondern nur Kommentare wie "Der Ole war beim Schiessen und auf der Piste halt wieder einfach unschlagbar." Und das klingt nie neidisch oder zerknirscht, sondern wie eine ehrliche Anerkennung einer sportlichen Leistung. Da ist auch bei den deutschen Fans der Tag nicht versaut, nur weil die Deutschen nicht Weltmeister wurden.


Genauso habe ich den Sport auch immer gesehen.
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Hucklebuck
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Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 996

Beitrag(#1234387) Verfasst am: 07.03.2009, 00:45    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
[...] denn ohne "nationale Ansprüche", wie Du es nennst, gäbe es weder Olympische Spiele, Welt-und Europameisterschaften oder einen Weltcup. Höchstens die Formel Eins, also das Schaufenster des weltweiten, globalkapitalistischen Jetsets und seiner Marionetten wäre dann weitgehend ohne "nationale Ansprüche" darstell-und vor allen Dingen bezahlbar.

Die Tour de France ist eines der größten Sportereignisse weltweit. Und die funktioniert ohne "nationale Ansprüche".


Bist Du Dir da so sicher? Die Franzosen haben jedenfalls meines Wissens nach Armstrong nicht unbedingt wegen seiner Selbstgefälligkeit oder seines (allzu wahrscheinlichen bzw. eigentlich sogar nachgewiesenen) Dopings abgelehnt, sondern weil sie nach Bernhard Hinault nicht unbedingt einen Ami als großen Dominator sondern viel lieber einen Franzosen sehen wollten. Und wenn schon nicht ein Franzose, dann wenigstens ein Belgier, möglichst frankophon.
Oder hast Du da ne andere Interpretation?

Und ob man die seit über 100 Jahren größte Dopinghatz der Welt 1. noch als "funktionierend" und " 2. als ernstzunehmende "Sportveranstaltung" ansehen kann, ist ja auch noch so ne Frage...
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Hucklebuck
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Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 996

Beitrag(#1234403) Verfasst am: 07.03.2009, 01:15    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Tassilo hat folgendes geschrieben:
Du bist derjenige, der immer gleich ins Extreme verfällt.


Was ich für eine extrem verkehrte Sichtweise halte. Geh doch ausnahmsweise mal auf meine Argumentation ein!
Wie ist denn in der Realität eine Einschätzung zu tätigen, wenn man nationalen Anspruch (absolute Weltspitze), Potential (absolute Weltspitze), finanzielle Vorrausetzungen (absolute Weltspitze) und strukturelle Vorraussetzungen wie Sportförderung, Trainingslager, Leistungszentren, medizinische Versorgung, sportwissenschaftliche Begleitung usw.usf. (ebenfalls absolute Weltspitze) zugrundelegt. Wo ist dort Raum für andere Sichtweisen? Erklärs mir!



Auf "nationale Ansprueche" ist geschissen. Mit so 'nem Dummfug zerstoert man bloss das Schoene am Sport.

Gruss, Bernie


Wenn Du dieser Meinung bist, bitte schön...
Allerdings solltest Du Dich dann darauf beschränken, den Nachbarskindern beim Basketballspielen vor dem Garagentor zuzusehen, denn ohne "nationale Ansprüche", wie Du es nennst, gäbe es weder Olympische Spiele, Welt-und Europameisterschaften oder einen Weltcup. Höchstens die Formel Eins, also das Schaufenster des weltweiten, globalkapitalistischen Jetsets und seiner Marionetten wäre dann weitgehend ohne "nationale Ansprüche" darstell-und vor allen Dingen bezahlbar.


Ich wohne in der Naehe einer Highschool und habe deshalb oefters Gelegenheit auf dem zugehoerigen Sportplatz "den Nachbarskindern beim Basketballspielen zuzusehen". Bisher ist mir noch nicht aufgefallen, dass die sich in Nationalmannschaften aufteilen und aus dem Ghettoblaster kommt hoechstens Rap und keine Nationalhymnen. Auch Nationalflaggen habe ich dabei noch nicht gesehen. Spass scheint's denen aber trotzdem zu machen oder vielleicht gerade deshalb? Sehr glücklich


Eben.
Nationalflaggen sind ja (außer bei den Amis) auch nur dort üblich, wo die "Auswahl" eines Landes gegen die "Auswahl" eines anderen Landes antritt. Unter der dazugehörigen Flagge vereint man sich dann zum "Wettkampf", um den oder die Besten zu ermitteln.
Stellvertretend für die "Nationalflagge" gibt es z.B. bei Kneipenmannschaften das extra dafür gedruckte Trikot.
Und bei den L.A.-Gangs hat jeder Homeboy sein Tattoo an der richtigen Stelle, bevor die Jungs ihr Revier ausschießen.
Und unter den Indianer hatten alle Völker zu den traditionellen indianischen Wettkämpfen seit Hunderten von Jahren ihr "Stammeszeichen".
Usw.usf..
So hat seit Anbeginn allen menschlichen Handelns jedes Territorium oder auch jeder "Machtbereich" seine speziellen Hoheitszeichen, die zur Kennzeichnung dienen und Symbole von Einigkeit, Kampfkraft und Unabhängigkeit sind.

Und genau deswegen interessieren sich die Menschen weltweit am meisten für Wettkämpfe von Nationalteams, weil eine Nationalmanschaft der Kristallisationspunkt nationaler Identität ist, ob das nun die Fidschi-Inseln, Trinidad und Tobago oder Deutschland ist.
Wäre es nicht so, könnten wir uns hier nicht über Biathlon austauschen, weil sich schlicht und ergreifend niemand finden würde, der für die Übertragung Geld bezahlt.
Für die paar Hanseln, die partout auf nationale Identitäten beim Sport verzichten wollen, gäbe es nicht mal ne Zeitungsnotiz, geschweige denn ne Fernesehübertragung...
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Wolf
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Beitrag(#1234406) Verfasst am: 07.03.2009, 01:24    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
...


Genauso habe ich den Sport auch immer gesehen.
Man kann ja, sowohl mit den Sportlern eigener Nation mitfiebern und neidlos anerkennen, dass andere Sportler besser sind.
Das es nationale Ansprüche gibt halte ich auch für selbstverständlich, vorallem wenn man mit Erfolgen verwöhnt ist. Wenn man weit unter den Erwartungen bleibt ist es natürlich berechtigt zu fragen, woran es liegt. Schließlich lässt sich der Steuerzahler das ganze einiges kosten. Problematisch werden diese nationalen Ansprüche, wenn sie keinen moralischen Ansprüche[nicht zu betrügen, nicht die Gesundheit des Sportlers unv. zu gefährden] beeinhalten.

Die internationalen Wettkämpfe(die auch Wettkämpfe der Nationen sind - was rein aus organisitarorischen Gründen sehr natürlich ist) sind sicherlich nicht das Problem, sondern die Leute die nicht wissen das sich der Kampf auf den Sport beschränkt.
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Hucklebuck
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Beitrag(#1234408) Verfasst am: 07.03.2009, 01:28    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe gar nicht, warum das Thema Sport und Nationalität hier im Biathlonthread so eine grosse Rolle spielt.
Keine "so grosse Rolle". Die Rolle ist nicht größer oder kleiner wie in den meisten anderen Sportarten.
Zitat:

Ich habe diesen Sport nie so nationengebunden empfunden, wie z.B. eine Fussballweltmeisterschaft. Wenn die Norweger in der Staffel gewinnen oder Ole Einar Björndalen in einem Einzelwettkampf, dann ahbe ich noch nie von einem deutschen Sportler oder Trainer gehört, dass das deutsche Team versagt hat, sondern nur Kommentare wie "Der Ole war beim Schiessen und auf der Piste halt wieder einfach unschlagbar." Und das klingt nie neidisch oder zerknirscht, sondern wie eine ehrliche Anerkennung einer sportlichen Leistung. Da ist auch bei den deutschen Fans der Tag nicht versaut, nur weil die Deutschen nicht Weltmeister wurden.


König Ole Einar spielt eine Sonderrolle, eben weil er so großer Sportler ist. Das ist eben die positive Rolle des Leistungssportes jenseits nationaler Identitäten, daß das sportliche und charakterliche Format eines Sportlers in der Lage ist, nationale Präferenzen zu überbrücken. Gebe es diese nationalen Identitäten nicht, würde auch der Stern eines solchen Mannes weniger hell leuchten, denn er wäre als "grenzüberschreitender" Sympathieträger medial nicht in dem Maße herausarbeitbar...
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Kramer
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Beitrag(#1234415) Verfasst am: 07.03.2009, 01:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Gebe es diese nationalen Identitäten nicht, würde auch der Stern eines solchen Mannes weniger hell leuchten, denn er wäre als "grenzüberschreitender" Sympathieträger medial nicht in dem Maße herausarbeitbar...


Quatsch. Ole Einar Björndalen wäre auch dann noch ein Ausnahmesportler, wenn er für den Weltsportverband antreten würde.
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Kiki
ist sicher nicht Eso



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Beitrag(#1234423) Verfasst am: 07.03.2009, 01:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:

Und genau deswegen interessieren sich die Menschen weltweit am meisten für Wettkämpfe von Nationalteams, weil eine Nationalmanschaft der Kristallisationspunkt nationaler Identität ist, ob das nun die Fidschi-Inseln, Trinidad und Tobago oder Deutschland ist.


Ich denke nicht, dass es um nationale Identität geht. Ich denke es geht eher um Identifikation. Und natürlich kann man sich mit dem Team, dass aus dem selben Land wie man selbst stammt, am besten identifizieren. Dieses Verhalten zieht sich aber nicht nur durch die Fans der Nationalmannschaften, sondern bei jeden Fan von einem Team. Es gibt immer etwas womit sie sich identifizieren.
Soviel für die Fans. Für die wäre es denke ich egal, ob es nun eine Nationalmannschaft ist, oder eben nicht. Das Problem sind doch wohl eher diejenigen, die anfangen den Sport zu politisieren...
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Wolf
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Beitrag(#1234427) Verfasst am: 07.03.2009, 01:57    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
Das Problem sind doch wohl eher diejenigen, die anfangen den Sport zu politisieren...

Ein wahres Wort.
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Hucklebuck
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Beitrag(#1234983) Verfasst am: 07.03.2009, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Gebe es diese nationalen Identitäten nicht, würde auch der Stern eines solchen Mannes weniger hell leuchten, denn er wäre als "grenzüberschreitender" Sympathieträger medial nicht in dem Maße herausarbeitbar...


Quatsch. Ole Einar Björndalen wäre auch dann noch ein Ausnahmesportler, wenn er für den Weltsportverband antreten würde.


"Für" einen Weltsportverband könnte man nicht antreten, oder denkst Du, Björndalen würde sich freudestrahlend ein IOC-Trikot überstreifen, und für Kommerzinteressen eines weltweit agierenden Sportkonzerns seinen Schweiß vergiessen. Diese Vorstellung erscheint mir, Verzeihung, etwas naiv. Ohne die Identifikation mit seinem Land, dessen Unterstützung moralischer und materieller Art, und das Streben nach Anerkennung der Menschen "seines" Landes wäre er sicherlich niemals der Sportler geworden, der er ist.
Jedenfalls dürfte die allgemeine Identifikatons-Fähigkeit mit einem wie auch immer gearteten "Weltsportverband" gegen Null tendieren, es sei denn, die Sportler würden so mit Kohle zugeschissen, daß sie auf nationale "Befindlichkeiten" keine Rücksicht mehr zu nehmen brauchen.
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Hucklebuck
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Beiträge: 996

Beitrag(#1235038) Verfasst am: 07.03.2009, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:

Und genau deswegen interessieren sich die Menschen weltweit am meisten für Wettkämpfe von Nationalteams, weil eine Nationalmanschaft der Kristallisationspunkt nationaler Identität ist, ob das nun die Fidschi-Inseln, Trinidad und Tobago oder Deutschland ist.


Ich denke nicht, dass es um nationale Identität geht. Ich denke es geht eher um Identifikation.
was die zwei Seiten derselben Medaille sind...
Zitat:

Und natürlich kann man sich mit dem Team, dass aus dem selben Land wie man selbst stammt, am besten identifizieren. Dieses Verhalten
Widerspruch! Das ist kein "Verhalten", sondern ein "Affektzustand", der sich aus Emphatie begründet, mithin handelt es sich um Gefühlszustände, die dem Rezipienten größtenteils unwillkürlich widerfahren...
Zitat:

zieht sich aber nicht nur durch die Fans der Nationalmannschaften, sondern bei jeden Fan von einem Team.
Nur daß es, was man ja beileibe nicht erst nachweisen muss, bei Nationalmannschaften eine weitaus tiefergehende und ausschließlichere Indentifikation ist. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel (Spanien).
Zitat:

Es gibt immer etwas womit sie sich identifizieren.
Soviel für die Fans. Für die wäre es denke ich egal, ob es nun eine Nationalmannschaft ist, oder eben nicht.
Das mag für manche, aber nicht für die meisten Fans zutreffen. Die Nationalmanschaft ist nun mal das Größte, was nicht umsonst von Sportlern, Kommentatoren, Fans und sogar Politikern immer wieder betont wird. Tränen der Trauer oder der Freude gibt es jedenfalls weitaus häufiger, wenn die sportlichen "Interessen" einer Nation zur Disposition stehen. Das ist alles auch sehr gut so, schließlich ist ein sportlicher Wettkampf immer noch besser als ein Krieg...
Zitat:

Das Problem sind doch wohl eher diejenigen, die anfangen den Sport zu politisieren...

Sport ist politisch, ob einem das nun passt oder nicht. Das ist so, weil das Private eben auch politisch ist. Das ist unbequem, aber auch unwiderlegbar.
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