Ehemalige Gläubige im FGH

[alae]

Würde mich mal interessieren, wieviele Freigeister welche Religion hinter sich gelassen haben.

Ich bin übrigens Ex-Katholik.

[Hornochse]

Kinderglauben zählt auch?
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -

[Heizölrückstoßabdämpfung]

Ich war nie religiös. Soweit ich mich erinnern kann, fand ich religiöse Menschen als Kind schon irgendwie und
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz

[zelig]

Ja, ich war Agnostiker.
: )
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.

[Heizölrückstoßabdämpfung]

[zelig]

[Telliamed]

Ich war in der Kindheit vom Elternhaus her nicht religiös, lernte aber später gläubige Menschen kennen, darunter viele ehrliche und liebe Menschen

na ja, ganz schön Vernagelte auch

[Rasmus]

Ich habe mit "Nein" gestimmt und den Kinderglauben raus gelassen. Ich kann mich an nichts konkretes erinnern, wohl aber daran, daß ich schon sehr früh nicht wirklich an sowas geglaubt habe.
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Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?

[boomklever]

Ex-Protestant. (Ne zeitlang sogar auf der evangelikal-Hardcore-Schiene. )
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Don't gift pearls before casting an octopus in a movie.
-- Cherry (ACNH)

[DeHerg]

[Norm]

[boomklever]

[Hornochse]

[alae]

[fwo]

Auch als Kind einfach nur ungläubig und nur unter körperlichem Zwang evangelisch - mit dem Stock zur Konfirmation in die Kirche getrieben. Danach hatte ich erstmal mit dem Laden nichts mehr zu tun und er war mir herzlich egal und ich blieb solange "evangelisch", bis ich Steuern hätte bezahlen müssen - davor bin ich ausgetreten.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).

[beachbernie]

Ich bin zwar auf dem Papier "Ex-Katholik", war allerdings nie wirklich religioes, wurde auch nicht religioes erzogen und bin folgerichtig bereits im Alter von 16 Jahren aus dem Verein ausgetreten.

Gruss, Bernie
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Defund the gender police!!

[Norm]

[Hornochse]

[Critic]

Pfarrer wohl kaum, aber das war auch so Kinderglaube. Als ich mal in einem recht gläubigen Forum darüber geschrieben hatte, meinte man dann auch: "Aber bestimmt kein wiedergeborener". Die seien bekanntlich bekehrungsresistent.
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt.

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)

[Rasmuss Kroemker]

Interessant, dass sich hier auch ehemalige Jehovas Zeugen tummeln.
Hätte er oder sie oder hättet ihr nicht mal Lust ein bischen aus eurer Erfahrung und aus dem "Watchtower" zu berichten..?

[Individuum]

Ich war Kind und ob man als solches religös sein kann möchte ich bezweifeln.
An Gott hatte ich schon geglaubt, aber erst in zweiter Linie. Vor allem war es der Glaube an meine Eltern die mir Jehova einredeten.
Mit 14 war es aus, für mich klar das man die Bibel niemals Gott (als liebende, allwissende Person) unterstellen kann und somit hinfällig ist.

[Individuum]

[Spiritus]

..... und ich war mal evangelisch mit allem was dazu gehört: Kindergottesdienst, Religionsunterricht, Konfirmation, christliche junge Erwachsene ....
Dann beleidigte mich der damalige Pastor und es war Schluss! Ich war erst Anfang 20 und trat aus. Eine der besten Entscheidungen meines Lebens!

Gottlose fröhliche Grüße aus dem Münsterland

Spiritus
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Semper fidelis!

[ballancer]

Die Option: Ich bin religiös und habe vor, es zu bleiben.

Halte ich für zu unklar, um sich mit ihr zu identifizieren. Denn die Definition, was denn 'religiös' sei, ist unscharf. Vermutlich ist hier eine supernaturalistiche Weltanschauung, ohne diese näher zu identifizieren gemeint.

Damit könnten theistische, animistische und buddhistische Positionen zusammengefasst werden, wobei rein rituelle Handlungen in naturalistischem Kontext - z.B. Leninverehrung, Maoismus - ausgeschlossen bleiben. Ohne Präzisierung macht es aber keinen Sinn, mit diesem Schillernden Begriff 'religiös' zu operieren.
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1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."

[Alchemist]

Ich weiß es nicht genau.
Ich bin als Säugling getauft worden, und wurde dann auch mit 15 gefirmt. Aber ob ich da wirklich geglaubt hatte, bezweifel ich. Eher hab ich den Tamtam mitgemacht, weil meine Freunde das alle gemacht haben. Nach der Firmung haben mein Kumpel, der mein Pate war, und ich uns ne Flasche Sekt aus dem Gemeindehaus mtigenommen und haben die zusammen gekillt
Als kleiner Junge war ich oft sonntags in der Kirche. Da hab ich dann meinen Kommunionsanzug wieder angezogen, im Anzug rumlaufen muss mir offensichtlich gefallen haben. Ob ich da wirklich geglaubt habe? Keine Ahnung. Ich kann mich aber erinnern, dass mir bei den Beichten immer irgendeine Verfehlung ausgedacht habe.
An ein Schlüsselerlebnis kann ich mich aber sehr gut erinnern: Ostern in der Kirche. Ich stehe in der Schlange vor dem Pfaffen um den Heiligen Keks zu bekommen, da war ich vielleicht 10? Und der Pfaffe hat mich einfach ignoriert und übergangen und den Keks über meinen Kopf hinweg dem Erwachsenen hinter mir gegeben hat. Da war ich so sauer und auch verblüfft, dass ich nie wieder der Messe wegen in eine Kirche gegangen bin.
In der Schule hab ich dann sobald es dann möglich war Reli abgewählt, in der 11. muss das gewesen sein. Dann hab ich mich lange Zeit nicht mehr damit beschäftigt. Bis ich das Internet entdeckte....

[Mrs. Krabs]

Als Kind war ich gläubig. Das kam aber mehr aus dem Religionsunterricht in der Schule als aus dem Elternhaus. Da im Religionsunterricht, den ich in der Grundschule hatte, nicht klargestellt wurde, dass es sich in dem Fall um Glaubensfragen handelte, hab ich die Existenz Gottes ebenso als wahr angenommen wie die Inhalte der anderen Unterrichtsfächer.

Meine Oma väterlicherseits hat abends mit uns gebetet, wenn wir bei ihr zu Besuch waren und ist mit uns Ostern zur Messe gegangen.

Während meiner gläubigen Zeit bin ich sonntags freiwillig zur Kirche gegangen, das sogar allein, die anderen kamen nicht mit. Nach meiner Erstkommunion bin ich noch eine Weile gegangen, dann hab ich es schleifen gelassen und hab aufgehört.

Mit ca. 10 Jahren hatte ich ein zunehmend wissenschaftliches Weltbild, da passte Gott für mich nicht mehr rein, und ich hab gezweifelt. Da ich in der Zeit keinen hatte, mit dem ich ernsthaft über Glaubensfragen reden konnte und der mir eventuell ein abstrakteres Gottesbild hätte vermitteln können, das sich mit meinem wissenschaftlichen hätte vereinbaren können, hab ich dann nicht mehr an Gott geglaubt.

Meinen Bruder habe ich in der Zeit auch zum Atheisten gemacht, und wir haben uns gegenseitig darin bestärkt, dass wir nicht an Gott glauben.

Als die Firmung anstand, wurde ich von meiner Mutter gefragt, ob ich mich firmen lassen will, ich wollte nicht und hab es gelassen.

Auf meinem Abiturzeugnis steht noch "katholisch", vor ein paar Jahren bin ich aber aus der Kirche ausgetreten.
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"Ich bin nicht mehr schön. Was hat das Leben noch für einen Sinn?" (aus "Das wandelnde Schloss")

[Mrs. Krabs]

[göttertod]

Ich war zwar evangelisch getauft, doch nie wirklich religiös. Meine Eltern haben mich nicht aus Überzeugung taufen lassen, sondern nur wegen der Tradition.
Als Jugendlicher endlich mit dem Austritt einen Schlußstrich gezogen, und seitdem freier im Geiste.


Somit habe ich "Nein, ich war nie religiös" genommen.

Es ist eine schöne Umfrage, danke alae...
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auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
The Jimmy Dore Show
jede Tradition ist es wert sich an sie zu erinnern, aber nicht jede Tradition ist es wert gelebt zu werden

[kolja]

[Rasmuss Kroemker]

Bei mir ist das so eine Sache.
Je mehr ich mich kritisch mit meinem Glauben befasse, desto mehr kommt bei mir auch der Wunsch nach Atheismus durch.
Ich war ja vor einigen Jahren sehr christlich geprägt, mit täglicher Bibellese und bla bla..
So ganz kann ich mir den lieben Gott nicht abgewöhnen, ist glaube ich eine Kopfsache oder psychologisch zu sehen.
Wenn es mir sehr mies geht, bilde ich mir schon ein, dass es mir nach einem Gebet sehr viel besser geht aber vielleicht ist das ja auch in uns Menschen veranlagt, der Wunsch nach Religiosität, wie der Wunsch nach Sexualität und so.
Nur wenn ich denke, wieviele Religionen es auf dieser Welt gibt und dann auch noch, wieviele Abspaltungen es dann im christlichen Bereich alleine gibt, Evangelikale, Pfingstler, Baptisten, wer behält da noch den Überblick..?
Und jeder Mensch jeder Religion hat auch noch den Absolutheitsanspruch auf die Alleinige allseits rechthabende reine Lehre.
Vielleicht wird aus mir ja noch ein waschechter Atheist, zurzeit bezeichne ich mich ja eher als konfessionslos.
Ich habe so das Gefühl, das ich in Situationen, in denen ich mich schwach oder alleine, mutlos fühle ich "den lieben Gott" brauche, in Zeiten in denen es mir so einigermaßen geht, kann ich gut ohne Kreuz leben.

Was noch interessant ist, die Sache mit dem Ableben von dieser Welt, für einen Atheisten ist damit ja definitiv finito, währen des für den Gläubigen dann ja erst richtig los geht, mit Paradies und ewigem Leben lalala..
Nur die Frage ist, will ich eigentlich "ewig" leben, ist das erstrebenswert oder ist es besser sich mit diesem "irdischen Leben" zu arangieren, ein Gastspiel, wie kurz oder lang, wie gesund oder krank, wie arm oder reich liegt irgendwie nicht so in meinem Ermessen und danach kommt der "lange Schlaf"..

Ist der Glaube an ein Paradies nicht nur eine Art "Überlebensversicherung" ein Trost, dass irgenwann alles gerecht, gut und ewig wird??