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Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1192841) Verfasst am: 26.01.2009, 20:41    Titel: Re: Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
http://www.welt.de/politik/article3088721/Warum-Tuerken-bei-der-Integration-nicht-mitspielen.html

"Meist geht es nur um Moscheen, Kriminelle oder Kopftücher. Doch hinter diesen Reizthemen lauert ein viel größeres Problem: Ein bedeutender Teil der Migranten in Deutschland verweigert sich schlicht und einfach der Integration. Das gilt vor allem für die Einwanderer aus dem ehemaligen Jugoslawien, aus Afrika und besonders aus der Türkei."


Wer Augen im Kopf hat, konnte das schon lange feststellen. Die Bevölkerungsgruppen bleiben, bis auf unbedeutende Ausnahmen, unter sich. Eine Ethnogenese findet nicht statt, lediglich eine demographische Destabilisierung. Anstatt die Leute hier anzusiedeln, könnte man genauso gut die Entwicklungshilfeausgaben erhöhen. Die Einwanderung ist weiter einzuschränken, bis auf ein Minimum an Härtefällen, die akkut durch Verfolgung oder Hunger bedroht sind.

Die Einwanderung ist weiter auszuweiten, im Minimum auf Härtefällen, die akkut durch Verfolgung oder Hunger bedroht sind. freakteach
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1192849) Verfasst am: 26.01.2009, 20:46    Titel: Re: Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
http://www.welt.de/politik/article3088721/Warum-Tuerken-bei-der-Integration-nicht-mitspielen.html

"Meist geht es nur um Moscheen, Kriminelle oder Kopftücher. Doch hinter diesen Reizthemen lauert ein viel größeres Problem: Ein bedeutender Teil der Migranten in Deutschland verweigert sich schlicht und einfach der Integration. Das gilt vor allem für die Einwanderer aus dem ehemaligen Jugoslawien, aus Afrika und besonders aus der Türkei."


Mein erster Gedanke zu dem Ausschnitt: Da kennt wohl jemand den entscheidenden Unterschied zwischen Integration und Assimilation nicht.

Integration mag ja durchaus was sinnvolles sein, aber warum müssen die immer so übertreiben?
Sollen Migranten doch ihren Glauben und ihre Kopfbedeckungen behalten. Und Kriminalität dürfte kein Anpassungsproblem sein, die gibts bei Deutschen auch. Schulterzucken
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1192870) Verfasst am: 26.01.2009, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Insofern "Integration", bzw. kulturelle Inselbildung, segregierend wirksam ist, ist sie nunmal schädlich. Sie muss also zu einem gewissen Maß durch Assimilation ergänzt werden und da das absehbar nicht erzwungen werden kann, muss man die Vegrößerung dieses Problems durch Zuwanderung aus entsprechenden Teilen der Welt unterbinden, anders kann man mit der ausstehenden Assimilierung bereits vorhandener Inselkulturen dauerhaft nicht Schritt halten. Kriminalität ist nur ein Symptom dieses Grundproblems. Assimilation bezieht sich dabei nicht auf Essgewohnheiten und Kleiderordnung, sondern vor allem auf die Akzeptanz der demokratischen Grundordnung. Die Benennung dieses Problems als Fremdenfeindlichkeit abzutun, ist einfach nur lächerlich, diese kulturelle Selbstaufgabe der Europäer muss als Ideal aussterben und das wird sie auch.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1192891) Verfasst am: 26.01.2009, 21:15    Titel: Re: Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
http://www.welt.de/politik/article3088721/Warum-Tuerken-bei-der-Integration-nicht-mitspielen.html

"Meist geht es nur um Moscheen, Kriminelle oder Kopftücher. Doch hinter diesen Reizthemen lauert ein viel größeres Problem: Ein bedeutender Teil der Migranten in Deutschland verweigert sich schlicht und einfach der Integration. Das gilt vor allem für die Einwanderer aus dem ehemaligen Jugoslawien, aus Afrika und besonders aus der Türkei."
In der Aufzählung fehlt Bayern. freakteach

"Integration" ist leider weiterhin eine Leerphrase. Solange man die nicht ordentlich definiert kann man aus beliebigen Umständen heraus das Gelingen oder Misslingen dieser feststellen und kommt nicht weiter.


Danke!
Sehe ich genauso!
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1192899) Verfasst am: 26.01.2009, 21:21    Titel: Re: Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
http://www.welt.de/politik/article3088721/Warum-Tuerken-bei-der-Integration-nicht-mitspielen.html

"Meist geht es nur um Moscheen, Kriminelle oder Kopftücher. Doch hinter diesen Reizthemen lauert ein viel größeres Problem: Ein bedeutender Teil der Migranten in Deutschland verweigert sich schlicht und einfach der Integration. Das gilt vor allem für die Einwanderer aus dem ehemaligen Jugoslawien, aus Afrika und besonders aus der Türkei."
In der Aufzählung fehlt Bayern. freakteach

"Integration" ist leider weiterhin eine Leerphrase. Solange man die nicht ordentlich definiert kann man aus beliebigen Umständen heraus das Gelingen oder Misslingen dieser feststellen und kommt nicht weiter.


Danke!
Sehe ich genauso!


Mit anderen Worten, du möchtest so tun, als gäbe es kein Problem, indem du die Begriffsmenge, der u.a. "Integration" und "Assimilation" zugerodnet sind, einfach für undefinierbar erklärst. Das von JDF weiter oben gepostete Beispiel ist jedenfalls eindeutig, egal wie sehr ihr euch auch windet.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21799

Beitrag(#1192917) Verfasst am: 26.01.2009, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Die Benennung dieses Problems als Fremdenfeindlichkeit abzutun, ist einfach nur lächerlich, diese kulturelle Selbstaufgabe der Europäer muss als Ideal aussterben und das wird sie auch.

Falls du dich auf micht beziehst: Ich für meinen Teil habe auch nicht die Benennung eines Problems (Thema war allerdings nicht die FDGO, sondern Bildungs- und Arbeitsmarktchancen) als fremdenfeindlich bezeichnet, sondern die einseitige Schuldzuweisung an die Betroffenen. Diese müssen natürlich auch mitarbeiten und die Chancen, die es gibt, ergreifen, es ist aber eben völlig verfehlt, bei Problemen mangelnder gesellschaftlicher Teilhabe nur diejenigen verantwortlich zu machen, die benachteiligt sind - so als ob die Leute gerne arm und arbeitslos wären. Es gibt, wie aus dem Artikel, anders als aus der merkwürdigen Wertung am Anfang, hervorgeht, eben soziologische Gründe für das Problem, und dieses Problem muss man nun gemeinsam lösen.
_________________
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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set
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Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 58

Beitrag(#1192926) Verfasst am: 26.01.2009, 21:34    Titel: Re: Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Mit anderen Worten, du möchtest so tun, als gäbe es kein Problem, indem du die Begriffsmenge, der u.a. "Integration" und "Assimilation" zugerodnet sind, einfach für undefinierbar erklärst. Das von JDF weiter oben gepostete Beispiel ist jedenfalls eindeutig, egal wie sehr ihr euch auch windet.


Nö, so leicht ist das nicht.
Ich bin schon seit über 30 Jahren hier in Deutschland. Meine Mutter meint sogar, ich wäre hier geboren worden. Ich weiß mit dem Begriff "Integration" nichts anzufangen. Daher meine Frage an dich (und natürlich auch an den Rest): Was muss ich für x1, x2,..., xn einsetzen, damit das Folgende gilt:

Wenn x1, x2, ..., xn vorliegt, dann ist set* integriert.
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Chevvi
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Anmeldungsdatum: 20.08.2008
Beiträge: 382
Wohnort: Bremen

Beitrag(#1192934) Verfasst am: 26.01.2009, 21:39    Titel: Re: Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen Antworten mit Zitat

setnavrec hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Mit anderen Worten, du möchtest so tun, als gäbe es kein Problem, indem du die Begriffsmenge, der u.a. "Integration" und "Assimilation" zugerodnet sind, einfach für undefinierbar erklärst. Das von JDF weiter oben gepostete Beispiel ist jedenfalls eindeutig, egal wie sehr ihr euch auch windet.


Nö, so leicht ist das nicht.
Ich bin schon seit über 30 Jahren hier in Deutschland. Meine Mutter meint sogar, ich wäre hier geboren worden. Ich weiß mit dem Begriff "Integration" nichts anzufangen. Daher meine Frage an dich (und natürlich auch an den Rest): Was muss ich für x1, x2,..., xn einsetzen, damit das Folgende gilt:

Wenn x1, x2, ..., xn vorliegt, dann ist set* integriert.


Ich antworte mal frech:
Keiner kommt auf die Idee, du wärst nicht integriert. Oder wird dir das vorgeworfen?

Es ist aber relativ leicht, Nichtintegration festzustellen, wenn z.B. jemand nach 30 Jahren kein Deutsch spricht.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1192944) Verfasst am: 26.01.2009, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Die Benennung dieses Problems als Fremdenfeindlichkeit abzutun, ist einfach nur lächerlich, diese kulturelle Selbstaufgabe der Europäer muss als Ideal aussterben und das wird sie auch.

Falls du dich auf micht beziehst: Ich für meinen Teil habe auch nicht die Benennung eines Problems (Thema war allerdings nicht die FDGO, sondern Bildungs- und Arbeitsmarktchancen) als fremdenfeindlich bezeichnet, sondern die einseitige Schuldzuweisung an die Betroffenen. Diese müssen natürlich auch mitarbeiten und die Chancen, die es gibt, ergreifen, es ist aber eben völlig verfehlt, bei Problemen mangelnder gesellschaftlicher Teilhabe nur diejenigen verantwortlich zu machen, die benachteiligt sind - so als ob die Leute gerne arm und arbeitslos wären. Es gibt, wie aus dem Artikel, anders als aus der merkwürdigen Wertung am Anfang, hervorgeht, eben soziologische Gründe für das Problem, und dieses Problem muss man nun gemeinsam lösen.


Du hast meine Annahme korrekt intuitioniert Lachen Die Unterstellung, (zumindest) ich würde mit Schuldzuweisungen argumentieren, ist die Unterstellung von Fremdenfeindlichkeit, ich sehe das jedenfalls so. Weiter hast du ganz richtig angemerkt, dass diese Gründe soziologischer Natur sind, genau deshalb ist auch keine Bemühung seitens segregierender Bevölkerungsgruppen zu erwarten, genau weil sie eben eine bestimmte, dem zuwiderlaufende kulturelle Prägung haben. Mach mir also mal plausibel, weshalb ein Einwanderungsstopp automatisch als Schuldzuweisung zu sehen ist, bzw diese Maßnahme als Bestrafung, insbesondere, wo ich bemerkt habe, dass man sich erstmal um die bereits Vorhandenen (betreffenden) Bevölkerungsteile kümmern sollte, bevor man sie mit ihren kritischen, kulturellen Anlagen weiter anwachsen lässt.


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 26.01.2009, 21:48, insgesamt einmal bearbeitet
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set
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Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 58

Beitrag(#1192949) Verfasst am: 26.01.2009, 21:47    Titel: Re: Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen Antworten mit Zitat

Chevvi hat folgendes geschrieben:
Ich antworte mal frech:
Keiner kommt auf die Idee, du wärst nicht integriert. Oder wird dir das vorgeworfen?

Es ist aber relativ leicht, Nichtintegration festzustellen, wenn z.B. jemand nach 30 Jahren kein Deutsch spricht.


OK, halten wir fest: x1 = "Deutschkenntnisse"; also das gesprochene und geschriebene deutsche "Wort" verstehen und auch sprechen und schreiben können.

Was noch?
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1192954) Verfasst am: 26.01.2009, 21:50    Titel: Re: Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen Antworten mit Zitat

setnavrec hat folgendes geschrieben:
Chevvi hat folgendes geschrieben:
Ich antworte mal frech:
Keiner kommt auf die Idee, du wärst nicht integriert. Oder wird dir das vorgeworfen?

Es ist aber relativ leicht, Nichtintegration festzustellen, wenn z.B. jemand nach 30 Jahren kein Deutsch spricht.


OK, halten wir fest: x1 = "Deutschkenntnisse"; also das gesprochene und geschriebene deutsche "Wort" verstehen und auch sprechen und schreiben können.

Was noch?


Das ist albern. Ich werde mich nicht um deine vorgetäuschten Befürchtungen, angefeindet zu sein, kümmern. Wenn du dich angemacht fühlst, dann suhle dich von mir aus darin.
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Chevvi
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Anmeldungsdatum: 20.08.2008
Beiträge: 382
Wohnort: Bremen

Beitrag(#1192955) Verfasst am: 26.01.2009, 21:51    Titel: Re: Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen Antworten mit Zitat

setnavrec hat folgendes geschrieben:
Chevvi hat folgendes geschrieben:
Ich antworte mal frech:
Keiner kommt auf die Idee, du wärst nicht integriert. Oder wird dir das vorgeworfen?

Es ist aber relativ leicht, Nichtintegration festzustellen, wenn z.B. jemand nach 30 Jahren kein Deutsch spricht.


OK, halten wir fest: x1 = "Deutschkenntnisse"; also das gesprochene und geschriebene deutsche "Wort" verstehen und auch sprechen und schreiben können.

Was noch?


Das habe ich nicht behauptet.
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set
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Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 58

Beitrag(#1192975) Verfasst am: 26.01.2009, 22:01    Titel: Re: Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen Antworten mit Zitat

Chevvi hat folgendes geschrieben:
Das habe ich nicht behauptet.


OK, hast Recht, war gemein von mir - zumindest teilweise. Du hast gesagt, wenn nicht Deutschkenntnisse, dann nicht integriert. Richtig?


Zuletzt bearbeitet von set am 26.01.2009, 22:07, insgesamt einmal bearbeitet
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set
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Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 58

Beitrag(#1192988) Verfasst am: 26.01.2009, 22:07    Titel: Re: Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Das ist albern. Ich werde mich nicht um deine vorgetäuschten Befürchtungen, angefeindet zu sein, kümmern. Wenn du dich angemacht fühlst, dann suhle dich von mir aus darin.


Nein, ich fühle mich nicht angefeindet. Von wem soll ich mich denn angefeindet fühlen?

Es ist für mich nur interessant, einmal zu erfahren, wass man denn unter dem für mich ominösen Begriff der "Integration" versteht. Wenn man behauptet, dass x oder y "bei der Integration nicht mitspielt", dann möchte ich erfahren, wobei x oder y nicht mitspielt und wie sich dieses Nicht-Mitspielen äußert. Daraus möchte ich für mich die Schlussfolgerung ziehen, ob ich bei irgendetwas mitspiele oder das Mitspielen unterlasse. Ist das so schwer nachzuvollziehen?

Chevvi hat zumindest eine Negativabgrenzung versucht.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1193008) Verfasst am: 26.01.2009, 22:14    Titel: Re: Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen Antworten mit Zitat

setnavrec hat folgendes geschrieben:
Chevvi hat folgendes geschrieben:
Ich antworte mal frech:
Keiner kommt auf die Idee, du wärst nicht integriert. Oder wird dir das vorgeworfen?

Es ist aber relativ leicht, Nichtintegration festzustellen, wenn z.B. jemand nach 30 Jahren kein Deutsch spricht.


OK, halten wir fest: x1 = "Deutschkenntnisse"; also das gesprochene und geschriebene deutsche "Wort" verstehen und auch sprechen und schreiben können.

Was noch?


Es geht nicht darum, sich möglichst deutsch aufzuführen, allerdings im Grunde durchaus um eine sprachliche Zwangsgermanisierung.

Die "Wertekollision" findet einseitig durch traditionell nach wie vor verwurzelte Bevölkerungsgruppen statt, es gibt in diesem Sinne keine intrinsisch deutschen Werte, die respektiert werden müssten. Wenn du kein paschtunischer Imam bist, der seine Zöglinge mit der FGDO in Gewissenskonflikt bringt, brauchst du dich davon nicht betroffen zu fühlen. Wenn du ohnehi9n Staatsbürger bist, verstehe ich dein Gelaber sowieso nicht.
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Chevvi
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Anmeldungsdatum: 20.08.2008
Beiträge: 382
Wohnort: Bremen

Beitrag(#1193018) Verfasst am: 26.01.2009, 22:18    Titel: Re: Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen Antworten mit Zitat

setnavrec hat folgendes geschrieben:
Chevvi hat folgendes geschrieben:
Das habe ich nicht behauptet.


OK, hast Recht, war gemein von mir - zumindest teilweise. Du hast gesagt, wenn nicht Deutschkenntnisse, dann nicht integriert. Richtig?



Wenn schon 30 Jahre hier lebend, und dann nicht Deutschkenntnisse, dann bestimmt nicht integriert.

Da lehne ich mich nicht zu weit aus dem Fenster, oder?
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set
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Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 58

Beitrag(#1193025) Verfasst am: 26.01.2009, 22:22    Titel: Re: Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen Antworten mit Zitat

Chevvi hat folgendes geschrieben:
setnavrec hat folgendes geschrieben:
Chevvi hat folgendes geschrieben:
Das habe ich nicht behauptet.


OK, hast Recht, war gemein von mir - zumindest teilweise. Du hast gesagt, wenn nicht Deutschkenntnisse, dann nicht integriert. Richtig?



Wenn schon 30 Jahre hier lebend, und dann nicht Deutschkenntnisse, dann bestimmt nicht integriert.

Da lehne ich mich nicht zu weit aus dem Fenster, oder?


Ich weiß nicht, ich sammle noch, Chevvi.
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Misterfritz
mini - mal



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Beitrag(#1193028) Verfasst am: 26.01.2009, 22:24    Titel: Re: Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen Antworten mit Zitat

setnavrec hat folgendes geschrieben:
Es ist für mich nur interessant, einmal zu erfahren, wass man denn unter dem für mich ominösen Begriff der "Integration" versteht. Wenn man behauptet, dass x oder y "bei der Integration nicht mitspielt", dann möchte ich erfahren, wobei x oder y nicht mitspielt und wie sich dieses Nicht-Mitspielen äußert.
sprachkenntnisse sind z.b. ein gutes anzeichen für integration. wer die sprache des landes, in dem er lebt, nicht beherrscht, kann nicht am gesellschaftlichen leben teilnehmen. und noch wichtiger, er wird keinen schulischen/beruflichen erfolg haben und sich somit seine brötchen nicht verdienen können.
sieht man sich klassische einwanderungsländer an, dann sieht man, dass die erste generation evtl. in ghettos lebt und die sprache des neuen landes kaum beherrscht, aber schon bei der nächste generation ist das anders.
ausserdem muss man fragen dürfen, warum es z.b. bei den ersten "gastarbeitern", die ja auch meist hiergeblieben sind, geklappt hat, dass die nächste generation durchaus integriert ist, bei türkischstämmigen mirganten/leuten mit mirgrationshintergrund so schlecht funktioniert.
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set
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Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 58

Beitrag(#1193039) Verfasst am: 26.01.2009, 22:28    Titel: Re: Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Es geht nicht darum, sich möglichst deutsch aufzuführen, allerdings im Grunde durchaus um eine sprachliche Zwangsgermanisierung.

Die "Wertekollision" findet einseitig durch traditionell nach wie vor verwurzelte Bevölkerungsgruppen statt, es gibt in diesem Sinne keine intrinsisch deutschen Werte, die respektiert werden müssten. Wenn du kein paschtunischer Imam bist, der seine Zöglinge mit der FGDO in Gewissenskonflikt bringt, brauchst du dich davon nicht betroffen zu fühlen. Wenn du ohnehi9n Staatsbürger bist, verstehe ich dein Gelaber sowieso nicht.


Ich weiß nicht, wieso du so gereizt reagierst - es gibt keine Veranlassung dafür. Deinen Ausführungen entnehme ich: x1 = sprachlich "zwangsgermanisiert" (d.h.: Deutschkenntnisse) und x2 = FDGO-konforme/s Einstellung und Verhalten. Richtig?

Zitat:

Die "Wertekollision" findet einseitig durch traditionell nach wie vor verwurzelte Bevölkerungsgruppen statt, es gibt in diesem Sinne keine intrinsisch deutschen Werte, die respektiert werden müssten.


Das habe ich, um ehrlich zu sein, nicht vollständig verstanden. Magst du das näher ausführen?
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set
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Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 58

Beitrag(#1193045) Verfasst am: 26.01.2009, 22:31    Titel: Re: Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
sieht man sich klassische einwanderungsländer an, dann sieht man, dass die erste generation evtl. in ghettos lebt und die sprache des neuen landes kaum beherrscht, aber schon bei der nächste generation ist das anders.
ausserdem muss man fragen dürfen, warum es z.b. bei den ersten "gastarbeitern", die ja auch meist hiergeblieben sind, geklappt hat, dass die nächste generation durchaus integriert ist, bei türkischstämmigen mirganten/leuten mit mirgrationshintergrund so schlecht funktioniert.


Auch wenn mein Nachfragen besonders begriffsstutzig wirkt: Magst du das einmal mit einigen Beispielen belegen?
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1193098) Verfasst am: 26.01.2009, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Die Benennung dieses Problems als Fremdenfeindlichkeit abzutun, ist einfach nur lächerlich, diese kulturelle Selbstaufgabe der Europäer muss als Ideal aussterben und das wird sie auch.

Falls du dich auf micht beziehst: Ich für meinen Teil habe auch nicht die Benennung eines Problems (Thema war allerdings nicht die FDGO, sondern Bildungs- und Arbeitsmarktchancen) als fremdenfeindlich bezeichnet, sondern die einseitige Schuldzuweisung an die Betroffenen. Diese müssen natürlich auch mitarbeiten und die Chancen, die es gibt, ergreifen, es ist aber eben völlig verfehlt, bei Problemen mangelnder gesellschaftlicher Teilhabe nur diejenigen verantwortlich zu machen, die benachteiligt sind - so als ob die Leute gerne arm und arbeitslos wären. Es gibt, wie aus dem Artikel, anders als aus der merkwürdigen Wertung am Anfang, hervorgeht, eben soziologische Gründe für das Problem, und dieses Problem muss man nun gemeinsam lösen.


Wenn es aber mehrere Migrantengruppen gibt, von denen einige gut und andere schlecht integriert sind, muss die Frage erlaubt sein warum die einen gut und die anderen schlecht integriert sind, wenn doch die Chancen und das System für alle gleich sind.

Ein Hinweis darauf ergibt dieser Link.
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-39147-3.html#backToArticle=603321
Sind unsere Lehrer alle Türkenhasser?
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Misterfritz
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Beitrag(#1193101) Verfasst am: 26.01.2009, 23:00    Titel: Re: Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen Antworten mit Zitat

set hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
sieht man sich klassische einwanderungsländer an, dann sieht man, dass die erste generation evtl. in ghettos lebt und die sprache des neuen landes kaum beherrscht, aber schon bei der nächste generation ist das anders.
ausserdem muss man fragen dürfen, warum es z.b. bei den ersten "gastarbeitern", die ja auch meist hiergeblieben sind, geklappt hat, dass die nächste generation durchaus integriert ist, bei türkischstämmigen mirganten/leuten mit mirgrationshintergrund so schlecht funktioniert.


Auch wenn mein Nachfragen besonders begriffsstutzig wirkt: Magst du das einmal mit einigen Beispielen belegen?

komisch, ich hätte nicht gedacht, dass das so schwer zu verstehen wäre:
ohne beherrschung der landesprache keine schulischen erfolge, daher keine berufsausbildung, kein vernünftiger job.
und es ist doch wohl so, dass sich die zweite generation der italienischen oder spanischen gastarbeiter hier schlicht integriert hat, ohne zu vernachlässigen, dass sie italienischen oder spanischen ursprungs sind.
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set
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Beitrag(#1193113) Verfasst am: 26.01.2009, 23:07    Titel: Re: Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
set hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
sieht man sich klassische einwanderungsländer an, dann sieht man, dass die erste generation evtl. in ghettos lebt und die sprache des neuen landes kaum beherrscht, aber schon bei der nächste generation ist das anders.
ausserdem muss man fragen dürfen, warum es z.b. bei den ersten "gastarbeitern", die ja auch meist hiergeblieben sind, geklappt hat, dass die nächste generation durchaus integriert ist, bei türkischstämmigen mirganten/leuten mit mirgrationshintergrund so schlecht funktioniert.


Auch wenn mein Nachfragen besonders begriffsstutzig wirkt: Magst du das einmal mit einigen Beispielen belegen?

komisch, ich hätte nicht gedacht, dass das so schwer zu verstehen wäre:
ohne beherrschung der landesprache keine schulischen erfolge, daher keine berufsausbildung, kein vernünftiger job.
und es ist doch wohl so, dass sich die zweite generation der italienischen oder spanischen gastarbeiter hier schlicht integriert hat, ohne zu vernachlässigen, dass sie italienischen oder spanischen ursprungs sind.


Ich habe deswegen nachgefragt, weil ich solch' eine Antwort erwartet habe - ich war mir aber unsicher, ob du das wirklich so meinst. Allerdings erklärst du nicht, wie sie sich integriert haben. Sind es ihre Deutschkenntnisse, die sie als gute "Mitspieler" kennzeichnen? Oder ist es die "Berufsausbildung" oder der "vernünftige Job"?
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set
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Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 58

Beitrag(#1193129) Verfasst am: 26.01.2009, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Ein Hinweis darauf ergibt dieser Link.
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-39147-3.html#backToArticle=603321
Sind unsere Lehrer alle Türkenhasser?


Vielen Dank für den Link. Jetzt kenne ich wohl alle esentiellen Bestandteile des "Integriert-Seins" (Integrationsleistungen):

x1 = Assimilation (Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft, bikulturelle Ehe)
x2 = Erwerbsleben (Hausfrauenquote etc.)
x3 = Bildung (Schulabschluß etc.)
x4 = Absicherung (abhängig von den öffentlichen Leistungen etc.)
x5 = Dynamik?

Wenn also set die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt oder eine bikulturelle Ehe eingegangen ist und seine Ehefrau einen Job hat und set einen Schulabschluß hat und set unabhängig ist von öffentlichen Leistungen und sich dynamisch erweist (WAS IST DAS?), dann ist set integriert?

Was ist eigentlich mit Deutschkenntnissen und FDGO-konformem Verhalten geworden? Die sind wohl da irgendwo implizit enthalten, oder?
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Misterfritz
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Beiträge: 21867
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Beitrag(#1193151) Verfasst am: 26.01.2009, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

set hat folgendes geschrieben:
Was ist eigentlich mit Deutschkenntnissen und FDGO-konformem Verhalten geworden? Die sind wohl da irgendwo implizit enthalten, oder?

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
sprachkenntnisse sind z.b. ein gutes anzeichen für integration. wer die sprache des landes, in dem er lebt, nicht beherrscht, kann nicht am gesellschaftlichen leben teilnehmen.

anscheinend willst du mich nicht verstehen. aber gut, auch egal....
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Beitrag(#1193154) Verfasst am: 26.01.2009, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Miach hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Ich habe große Zweifel, dass so eine Lenkung ohne weiteres möglich ist.


Ist aber die Aufgabe des Wohnamtes, in vielen Städten wurde deswegen Sozialreferate:
"Amt für Wohnen und Migration" eingerichtet. Dem Wohnamt kommt klar eine migrations/-sozialpolitische Dimension zu...

z.B.: http://www.muenchen.de/Rathaus/referate/soz/wohnenmigration/37903/index.html

Das ist mir zu unspezifisch. Das steht weder was die Ziele (im einzelnen) sind noch wie sie erreicht werden sollen.
_________________

RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1193157) Verfasst am: 26.01.2009, 23:24    Titel: Re: Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen Antworten mit Zitat

set hat folgendes geschrieben:


Ich weiß nicht, wieso du so gereizt reagierst - es gibt keine Veranlassung dafür.


Nagut, entschuldige.

Zitat:
Deinen Ausführungen entnehme ich: x1 = sprachlich "zwangsgermanisiert" (d.h.: Deutschkenntnisse) und x2 = FDGO-konforme/s Einstellung und Verhalten. Richtig?


Wie du dich ausdrückst, würde ich nicht im Traum daran denken, dich für ein Integrationsproblem zu halten Mit den Augen rollen Willst du Komplimente fischen oder was bezweckst du damit, wenn du nicht mit Pseudo-Betroffenheit nerven willst?

Zitat:

Die "Wertekollision" findet einseitig durch traditionell nach wie vor verwurzelte Bevölkerungsgruppen statt, es gibt in diesem Sinne keine intrinsisch deutschen Werte, die respektiert werden müssten.

Zitat:

Das habe ich, um ehrlich zu sein, nicht vollständig verstanden. Magst du das näher ausführen?


Es gibt keine deutschen Werte, die Einwanderern oktroyert werden müssen, sondern Einwanderer, die im besonderem Maß traditionell verwurzelt sind, müssen ihre Kultur denselben Relativierungen unterziehen, wie zB der deutsche Nationalismus. Sie müssen sich der FDGO unterordnen, was einfacher klingt als es ist. Das hat für diese Leute (idR ist von Muslimen dabei die Rede, können aber auch andere Gruppen sein) schwerwiegende Konsequenzen in Bezug auf familiäre Hierarchien und Sitte. Die Deutschen selbst sind in Bezug auf Verfassungstreue, etc. einfach Teil des Westens, für sie steht dahinter kein Wert im Sinne eines kulturellen Guts, das wird eher als selbstverständliche Formalie verstanden(*).

EDIT: (*) das es so gesehen wird, ist eine Tatsachenfeststellung, keine Sachbeschreibung. Tatsächlich handelt es sich um einen kulturellen Ausdruck und das gar nicht mal erst auf gesamtwestlicher Ebene, aber das ist OT und hier nicht sonderlich erklärungskräftig.
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set
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 58

Beitrag(#1193214) Verfasst am: 26.01.2009, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
anscheinend willst du mich nicht verstehen. aber gut, auch egal....


Nein, ich möchte dich verstehen, aber ich möchte die Sache "Integration" auch durchdringen.
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set
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 58

Beitrag(#1193216) Verfasst am: 26.01.2009, 23:49    Titel: Re: Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
...


Kein Problem. Wie oben geschrieben, möchte ich die Sache verstehen. Bin aber jetzt für eine Antwort zu müde und muss ins Bett.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21799

Beitrag(#1193409) Verfasst am: 27.01.2009, 03:55    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Wenn es aber mehrere Migrantengruppen gibt, von denen einige gut und andere schlecht integriert sind, muss die Frage erlaubt sein warum die einen gut und die anderen schlecht integriert sind, wenn doch die Chancen und das System für alle gleich sind.

Im Artikel standen doch eine ganze Reihe von möglichen soziologischen Ursachen.
Aber es geht eben nicht nur um die Frage nach dem "Warum", sondern um das "Was machen wir jetzt damit": Und da lehne ich es schlicht und einfach ab zu sagen: "Selber schuld, du Arschloch", sondern zu sagen: "Da müssen wir (beide!) jetzt mal gucken, wie wir das verbessern können". Wie bei allen anderen gesellschaftlich benachteiligten Gruppen auch. Wenn wir was besseres einfällt als Bildung, sag es.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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