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Kriminalgeschichte des Christentums (allgemein)
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#274104) Verfasst am: 14.03.2005, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Hi Narziss,

es ist ein Irrtum wenn Du meinst die Toten gegeneinander aufrechnen zu können.
Du wieder-errichtest damit gedanklich die Fronten, welche Bereits von den Verantwortlichen, von den Kriegsherren und Kriegsprofiteuren, von denen, welche ein Menschenleben für eine berechenbare Größe halten, aufgestellt wurden. Ich sehe ich andere Linien. _Wir_ wollen keine Opfer. Aber _die_ nehmen sie in Kauf.
Ich rechne die Opfer doch eigentlich garnicht gegeneinander auf. Sicher am Anfang mach ich das schon, aber als ich dann zum Schluss komme, da weise ich darauf hin, dass das Rumrechnen nicht viel Aussagekraft hat, schon allein, weil wir ja nicht ganz genau wissen wie viel Schuld die Kirche denn nun exakt hat. Ich führe dann nur noch Argumente auf, wieso die Welt ohne Religionen zumindest ein bisschen besser wäre.
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Wolfgang Frischmuth
Gast






Beitrag(#277795) Verfasst am: 26.03.2005, 22:23    Titel: Kriminalgeschichte des Christentums (Allgemein) Antworten mit Zitat


Die Absage an das Christentum wurde von mir nach dem Lesen des Buches: ...abermals krähte der Hahn, von Dr. Karlheinz Deschner, ausgesprochen.
Zwischendurch las ich Bertrand Russell: Warum ich kein Christ bin und Dr. Dr. Joachim Kahl: Das Elend des Christentums. Auch Bernt Engelmann mit der "Geschichtsschreibung von unten".
Nun bin ich bei der Kriminalgeschichte des Christentums angelangt. Da reiht sich menschlich Unmenschliches Seite an Seite aneinander - es kann einem schon schlecht dabei werden. Wie schafft es nur der von mir verehrte Autor, täglich damit umzugehen?
Für mich als Leser bedeutet diese Geschichte insofern ein Gewinn, als sie nachgewiesen wahrhaftiger dargestellt ist, als von den meisten anderen Historikern, von Treitschke angefangen.
Werden doch vor allem von den christlichen Historikern die Taten und Untaten nicht eideutig beschrieben, umschrieben, abgeschwächt, bemäntelt. Informationen werden verfälscht oder bewußt ungenau widergegeben.
Dr. Karlheinz Deschner hat diese Art und Weise (Manipulation) der christlichen Geschichtsschreibung gestoppt und dies ist zugleich eine Demaskierung eines großen Teils christlicher Historiker.
Dafür ist ihm sehr zu danken.
Freundliche Grüße
WF
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Fluse
KLERIKERFEINDIN



Anmeldungsdatum: 27.10.2003
Beiträge: 2034
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag(#279974) Verfasst am: 30.03.2005, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

@ Wolfgang Frischmuth
Du hast völlig ins Schwartze getroffen mit deiner Ausage über Deschner.Smilie
_________________
Die Bibel ist ein HIRNWEICHSPÜLER und HIRNWEISSFÄRBER mit
Extra Sündenlösekraft und Weissfärbekraft ( Magnusfe)

Jesusfreak zahl allein für deine Pfaffen!
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Godau
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Anmeldungsdatum: 19.04.2005
Beiträge: 14
Wohnort: Kornwestheim

Beitrag(#297173) Verfasst am: 24.05.2005, 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ähhh, was heißt eigentlich "atheistische Szene"? Sorry, aber eine solche sehe ich nicht. Es ist für mich immer wieder interessant zu sehen, wenn Christen, auf Verbrechen ihrer Glaubensgenossen hingewiesen, jeglichen Bezug von sich weisen, und sofort mit Gegenklagen ankommen. Ich habe hier von Millionen Opfern gelesen, die der Atheismus gefordert hat. Bitte schön, kann mir das mal einer erklären? Meint der Schreiber vielleicht die Opfer von Stalin und Konsorten? Das war kein Atheismus, sondern die Feindcshaft gegen das Phänomen Kirche, welches, und das kann keiner leugnen, seit dem 3. Jhdt. IMMER auf der Seite der Unterdrücker, Kriegstreiber, Kriegsgewinnler und Menschenfeinde stand. Daß diese Kommunismusgeschichte dann selbst pervertiert wurde, haT MIT DEM Atheismus nichts zu tun. Außerdem halte ich es beim Thema Atheismus eher mit Herrn Deschner. Ich bezeichnen mich eher als Agnostiker. Denn der Atheist hat als Kernthese seiner Lebensphilosophie, daß es Gott nicht gibt. Sein Weltbild bräche zusammen, würde er erkennen, daß es ihn doch gibt. Für mich spielt es keine Rolle, ob es ihn gibt oder nicht. Mein Verstand sagt mir, es gibt ihn nicht. Sollte es ihn dennoch geben, habe ich wenigstens einen ebenbürtigen Gegner....
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Godau
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Anmeldungsdatum: 19.04.2005
Beiträge: 14
Wohnort: Kornwestheim

Beitrag(#297177) Verfasst am: 24.05.2005, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Veritas"][quote="Heike Jackler"]"und [b]nicht mehr [/b]zu Massenmorden aufrufen kann."

Das sie es früher getan hat, ist historisch unbestreitbar.[/quote]
Ja, ich weiss. Aber es waren schwarze Schafe, die ihre Macht missbrauchten.

Wenn sie so dürften wie sie könnten........

Soll ich jetzt den ganzen Atheismus nach dem beurteilen, was Hitler und Stalin und ein paar andere Atheisten getrieben haben?

Ähm....Hitler war Katholik. Als er dazumal sagte, mit seiner Judenverfolgung würde er nur das 1500-jährige Werk der Katholischen Kirche fortführen, hat kein katholischer Würdenträger protestiert. Im Gegenteil, der Vatikan war der erste Staat, der Hitlerdeutschland diplomatisch anerkannte. Als Hitelr 1933 an die macht kam, war der vatikan der erste Staat, der einen Staatsvertrag mit dem 3. Reich machte, das sogenannte reichkonkordat (welches übrigens noch heute Gültigkeit hat). Und bereits 1933 ließ der vatikan Misionare in rusicher und ukrainischer Sprache ausbilden. Der papst wußte also damals schon von angehenden Rußlandfeldzug...

Bitte, was soll dieses Aufwühlen der Vergangenheit bringen. Es ist keine Aufklärung mehr, sondern Rufmord, dazu noch ein völlig überflüssiger.

Man lernt aus der Vergangenheit. das sollte man nämlich, wenn man dieselben Fehler nicht immer wieder machen will. Merkwürdigerweise hat das Machiavelli schon vor fast 500 Jahren geschrieben.
Wieso ist das Aufdecken von Verbrechen der Bergangenheit Rufmord? Entschuldigung, aber meines Wissens gehören Kriegsverbrechen und Völkermord zu den sachen, die nicht verjähren. Sollte ich mich in dem Punkt irren, möchte ich hiermit meinen Austritt aus der menschlichen Gesellschaft proklamieren.

Welche Gefahr soll bitte von dem heutigen Christentum ausgehen?[/quote]

Jede nur erdenkliche. Nur weil sie nicht mehr so dürfen, wie sie gerne wollten, heißt nicht, daß sie besser geworden sind. Der heutige Scheiterhaufen heißt Indizierung, es gibt eine Zensur in diesem Land - obwohl das Grundgesetz dies bestreitet, und in den Gremien dieser Zensur sitzen u.a. KIRCHENVERTRETER!!!!! Ich habe es selbst erlebt.
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sfr
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Anmeldungsdatum: 23.05.2004
Beiträge: 109
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Beitrag(#346993) Verfasst am: 21.09.2005, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Veritas hat folgendes geschrieben:
Liebe Leute,

wie kann man überhaupt das gesamte Christentum
auf die Katholische Kirche reduzieren?

Und wie kann man Verbrechen, die von einzelnen Menschen
begangen wurden, einer Religion unterjubeln wollen, deren
höchstes Ideal die Liebe ist und die sogar Feindesliebe predigt?
Grüsse von Veritas


Ich habe diese aeltere Frage aufgegriffen und, da ich des oefteren aehnliches gefragt werde, moechte kurze Antworten geben.

1. Deschner, schreibt nicht nur ueber die heutige "katholische" Kirche, sondern ueber die christliche Kirche ueberhaupt. Afangs bis etwa Ende des 1. Jahrtausends war sie ja einheitlich, alle Haeresien (und die, die sie vertraten) wurden systematisch ausgerottet und beide Seiten, Osten und Westen, waren gleichberechtigt mitschuldig an allen begangenen Verbrechen. Nach der Spaltung zwischen Rom und Konstantinopel, benahmen sich beide Seiten genauso weiter verbrecherisch, manchmal gegeneinander, oefters gegen Haeretiker, Juden und Atheisten, beide Seiten verkauften an die Glaeubigen Suenden-Erlasspapiere (*) und beide Seiten kassierten an jeder Ecke, wo man nur kassieren konnte. Die evangelische Kirche verkaufte zwar keine Erlasse, sie nahm aber an Verfolgungen gegen "Hexen" und "Haeretiker" genauso Teil, wie die katholische und die orthodoxe Kirche auch. Nur, ihre Opfer verbrannten seltener auf dem Scheiterhaufen, dafuer wurden sie aber in Seen und Fluessen ertraenkt. Böse

2. Koennte es anders kommen, wenn ethisch bessere Menschen die "Lehre" Jesu der Welt verkuendet haetten? Tja, warum hat denn der Gottessohn gerade diese Leute als Mitarbeiter und Verkuender ausgewaelt und nicht jene (unbekannten) anderen, die sich ethisch korrekt verhalten haetten? Und wer will es wagen, alles nochmals mit anderen Leuten durchzpielen zu lassen - fuer die naechsten 2000 Jahre moeglicherweise? Geschockt

------------------------
(*) Hier sind Abbildungen von orthodoxen Erlasspapieren! Wer entsprechende Bilder von katholischen Erlasspapieren besitzt moechte mir diese zukommen lassen (sfrang@yahoo.com) oder die entsprechende URL mitteilen.
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Querdenker
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#352168) Verfasst am: 01.10.2005, 00:49    Titel: Antworten mit Zitat

Veritas hat folgendes geschrieben:
Liebe Leute,

wie kann man überhaupt das gesamte Christentum
auf die Katholische Kirche reduzieren?

Und wie kann man Verbrechen, die von einzelnen Menschen
begangen wurden, einer Religion unterjubeln wollen, deren
höchstes Ideal die Liebe ist und die sogar Feindesliebe predigt?


Grüsse von Veritas


Über diese Fragen habe ich vor einiger Zeit auch nachgedacht und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:

Zur ersten Frage:

Es war die Kath. Kirche, die das Christentum verbreitet hat. Es war die Kath. Kirche, welche die Bibel unter Verschluss hatte und nach eigenem Gutdünken zusammengefasst und modifiziert hat.
Es war die Kath. Kirche, die mit aller Macht versucht hat Orginaldokumente zu Vernichten.

Allein aus diesen Punkten heraus behaupte ich sagen zu können:
'Ja, man kann das Christentum auf die Kath. Kirche reduzieren.'


Nun zur zweiten Frage:

Veritas hat folgendes geschrieben:
Liebe Leute,
Und wie kann man Verbrechen, die von einzelnen Menschen
begangen wurden, einer Religion unterjubeln wollen, deren
höchstes Ideal die Liebe ist und die sogar Feindesliebe predigt?
Grüsse von Veritas


Dieser Religion liegt ein Buch zugrunde: Die Bibel.

Schaut man sich dieses Machwerk genauer an, so stellt man fest, das die positiven Stellen nur der Leim sind, auf dem die Gläubigen Festkleben (sollen).

Nehmen wir mal das Gebot: Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst.

Um mich selber Lieben zu können, muss ich mich für Wertvoll und Liebenswert halten.
Was lehrt uns aber die Bibel?
'Der Mensch ist von Geburt an Unvollkommen' 'Alle Menschen sind Sünder' 'Wir sind alle mit einer Erbschuld beladen' u.s.w. u.s.f.

Kann ich mich mit einer solchen Last wirklich selber Lieben? Wenn ich mich aber selber nicht Lieben kann, wie kann ich dann andere Lieben?

Zur Liebe gehört auch eine innere Ausgeglichenheit und Angstfreiheit. Sind Christen frei von Furcht?

Vor wem Fürchtet sich ein Christ am meisten? Vor seinem Gott oder vor dem Teufel?
Schaut man sich das Vater Unser an, so findet man die Antwort:
'...und führe uns nicht in Versuchung!!!!'

Darüber hinaus finden sich in diesem Buch immer wieder Stellen, die sich gegeneinander Aufheben und ein Gefühl der Sicherheit gar nicht zulassen (und gerade das Gefühl der Sicherheit suchen und brauchen die Menschen):
Einmal ist Gott gut, an einer anderen Stelle führt er seine Anhänger in Versuchung.
An anderer Stelle ist der Teufel Böse und dann heisst es wieder, das er als Engel des Lichts auftritt.

Eine derartige Unsicherheit und Angst vor dem Verlust der Gunst Gottes kann als Ergebnis nur zwei Dinge haben:
Stagnation und Resignation oder Agression.

Dazu kommt noch eine große Portion Elitedenken, das nur 'wahre' Christen von Gott auserwählt sind.
Ein interessanter Link dazu:
http://www.sgipt.org/medppp/auserw/auserw0.htm

Und nun meine Antwort zu der Frage:
Das sogenannte Ideal ist nur vorgeschoben und dient dazu Sand in die Augen zu streuen. Und Ja, diese Verbrechen sind eindeutig dieser Religion resp. Ideologie zuzuschreiben, ohne wenn und aber.
Nur wer die Augen fest verschliesst, wird in der Lage sein, das zu Leugnen.
Gewalt und Menschenverachtendes Handeln sind hier kein Zufallsprodukt, sondern ein zwingendes Ergebnis!
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Veritas
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Anmeldungsdatum: 12.08.2004
Beiträge: 719

Beitrag(#365054) Verfasst am: 29.10.2005, 13:41    Titel: Look who´s back! Antworten mit Zitat

Tach, ihr Poltergeister,

(das IBKA-Gebaude hat aber ein klein wenig gelitten, seitdem ich weg war. Wie habt ihr denn die ganzen Spendengelder veruntreut, dass ihr jetzt nur noch eine Bruchbude habt? Lachen Mit den Augen rollen )

leider durfte ich inzwischen feststellen, dass es im Christentum zu viele scheinheilige, machtgeile Heuchler und merkbefreite, allesglaubende Volltrottel gibt, also sind sie nicht viel besser als ihr gottlosen, ehrlosen, würdelosen, vernunftlosen Tiere.

Die zu wenigen Ausnahmen auf beiden Seiten ausgenommen.


So viel zum netten, freundlichen, höflichen Hallosagen. Mit den Augen rollen

Dann mal sehen was ihr so im letzten Jahr getrieben habt ...
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Veritas
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Anmeldungsdatum: 12.08.2004
Beiträge: 719

Beitrag(#365060) Verfasst am: 29.10.2005, 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
Veritas hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Veritas hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Die Forderung der Feindesliebe in der Bibel ist nicht nur marginal (es wurde ja auch gleichzeitig mehrfach das Gegenteil gefordert), sondern auch unerfüllbar. Oder kennst du Beispiele von Christen, die ihren Feinden Gutes getan haben?

Es gibt viele solche Beispiele, einige von diesen Leuten wurden von ihren Kirchen selig oder sogar heilig gesprochen.


Interessiert mich. Hast du Beispiele?

Lies ihre regelmäßigen Verlautbaren zu Heiligen, dann weist du's.


An alle:

Ich hatte mich offensichtlich geirrt, als ich gehofft habe, in diesem Forum wäre eine sachliche, unvoreingenomene Diskussion möglich. Die "Chefin" hat mich aber eines Besseren gelehrt. Lebt wohl, Leute.

Veritas

Heike hatte Dir eine ganz normale, sachliche Frage gestellt. Eine sachliche Diskussion hätte daraus werden können, wenn Du ihr eine sachliche Antwort gegeben hättest. So hast Du Dich nun selbst disqualifiziert.

Da ihr Koryphäen offensichtlich nicht einmal vom Maximilian Kolbe gehört habt, tangiert mich so eine "Disqualifizierung" nur sehr sehr periphär ...
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Veritas
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Anmeldungsdatum: 12.08.2004
Beiträge: 719

Beitrag(#365061) Verfasst am: 29.10.2005, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

sfr hat folgendes geschrieben:
Ich habe diese aeltere Frage aufgegriffen und, da ich des oefteren aehnliches gefragt werde, moechte kurze Antworten geben.

1. Deschner, schreibt nicht nur ueber die heutige "katholische" Kirche, sondern ueber die christliche Kirche ueberhaupt. Afangs bis etwa Ende des 1. Jahrtausends war sie ja einheitlich, alle Haeresien (und die, die sie vertraten) wurden systematisch ausgerottet und beide Seiten, Osten und Westen, waren gleichberechtigt mitschuldig an allen begangenen Verbrechen. Nach der Spaltung zwischen Rom und Konstantinopel, benahmen sich beide Seiten genauso weiter verbrecherisch, manchmal gegeneinander, oefters gegen Haeretiker, Juden und Atheisten, beide Seiten verkauften an die Glaeubigen Suenden-Erlasspapiere (*) und beide Seiten kassierten an jeder Ecke, wo man nur kassieren konnte. Die evangelische Kirche verkaufte zwar keine Erlasse, sie nahm aber an Verfolgungen gegen "Hexen" und "Haeretiker" genauso Teil, wie die katholische und die orthodoxe Kirche auch. Nur, ihre Opfer verbrannten seltener auf dem Scheiterhaufen, dafuer wurden sie aber in Seen und Fluessen ertraenkt. Böse

2. Koennte es anders kommen, wenn ethisch bessere Menschen die "Lehre" Jesu der Welt verkuendet haetten? Tja, warum hat denn der Gottessohn gerade diese Leute als Mitarbeiter und Verkuender ausgewaelt und nicht jene (unbekannten) anderen, die sich ethisch korrekt verhalten haetten? Und wer will es wagen, alles nochmals mit anderen Leuten durchzpielen zu lassen - fuer die naechsten 2000 Jahre moeglicherweise? Geschockt

Zu 1. kann ich nichts entgegen halten (will ich inzwischen auch nicht unbedingt).

Zu 2. würde ich aber ganz gerne wissen, wer sollen damals denn die "ethisch bessere Menschen" gewesen sein !?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#365096) Verfasst am: 29.10.2005, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Veritas hat folgendes geschrieben:
Da ihr Koryphäen offensichtlich nicht einmal vom Maximilian Kolbe gehört habt, tangiert mich so eine "Disqualifizierung" nur sehr sehr periphär ...
Meinst du den Maximilian Kolbe aus Polen, der in den 20ern antisemitische Heztschriften verfasste und dann im KZ den Tod starb, weil er einem Katholiken das Leben rettet(ob er das für einen Juden getan hätte weiß ich nicht)? Wie ernst das Lebensretten in diesem Fall war, kann abschließend nicht mehr geklärt werden - immerhin Kolbe, lebte im Zölibat und hatte keine Familie, die er nach einer Lagerhaft wiedersehen könnte. Und vielleicht wurde er im KZ ja auch einfach nur lebensmüde.

Aber auch wenn Kolbe denn tatsächlich aus menschlichen Erwägungen heraus dem anderen Katholiken das Leben rette, sagt er doch sehr wenig über die katholische Kirche zu Zeiten Hitlers aus. Immerhin, sein Papst konnte nichts schlimmes am Holocaust erkennen und erhob nie öffentlich seine Stimme. In nur einem Land protestierte die gesamte katholische Kirche gegen den Holocaust - und das in den Niederlanden, wo die Katholiken nur eine kleine Minderheit darstellen.

In Deutschland gab es auch einen Bischof, der Juden das Leben rettete, sich gegen das Euthanasieprogramm der Nazis stellte und der niemals in seinen Predigten Hitlers Kriege begrüßte. Aber wurde der selig oder heilig gesprochen? Nein, aber dafür sein Kollege aus Münster, der zwar auch gegen die Behindertenmorde predigte, aber ein Antisemit und Kriegsfreund war.

Ein weiterer Seliger ist Erzbischof Stepinac aus Kroatien, der den kroatischen Faschistenführer vom ersten bis zum letzten Tag seines Terrorregimes hofierte.

Heilig ist Escriva, der ein enger Vertrauter Francos war und kurz vor seinem Tod die Machtergreifung Pinochets begrüßte.

Ein weiterer für die Seligsprechung vorgeschlagener ist der slowakische Bischof Jan Vojtassak, der Positionen in der faschistischen Regierung seines Landes bekleidete, in Hirtenrbriefen die Deportation von 60.000 Juden nach Auschwitz deportierte und den Behörden selbst einen einzelnen Juden verriet.

Wie du siehst weiß ich eben doch so einiges über Heilig- und Seligsprechungen aus dieser Epoche.
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Veritas
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Anmeldungsdatum: 12.08.2004
Beiträge: 719

Beitrag(#365233) Verfasst am: 29.10.2005, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Veritas hat folgendes geschrieben:
Da ihr Koryphäen offensichtlich nicht einmal vom Maximilian Kolbe gehört habt, tangiert mich so eine "Disqualifizierung" nur sehr sehr periphär ...
Meinst du den Maximilian Kolbe aus Polen, der in den 20ern antisemitische Heztschriften verfasste ...

Wo sind diese "antisemitische Heztschriften" denn !???

Märchen (um nicht zu sagen "LÜGEN") verbreiten, um Wasser auf meine Mühlen zu geben, kann ich auch selbst ...
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#365380) Verfasst am: 29.10.2005, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

Veritas hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Veritas hat folgendes geschrieben:
Da ihr Koryphäen offensichtlich nicht einmal vom Maximilian Kolbe gehört habt, tangiert mich so eine "Disqualifizierung" nur sehr sehr periphär ...
Meinst du den Maximilian Kolbe aus Polen, der in den 20ern antisemitische Heztschriften verfasste ...

Wo sind diese "antisemitische Heztschriften" denn !???

Märchen (um nicht zu sagen "LÜGEN") verbreiten, um Wasser auf meine Mühlen zu geben, kann ich auch selbst ...


http://www.hagalil.com/archiv/98/08/polen.htm

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Veritas
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Anmeldungsdatum: 12.08.2004
Beiträge: 719

Beitrag(#365630) Verfasst am: 30.10.2005, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Veritas hat folgendes geschrieben:
Wo sind diese "antisemitische Heztschriften" denn !???

Märchen (um nicht zu sagen "LÜGEN") verbreiten, um Wasser auf meine Mühlen zu geben, kann ich auch selbst ...


http://www.hagalil.com/archiv/98/08/polen.htm


"Nach dem ersten Weltkrieg läßt der Franziskaner-Pater Maximilian Kolbe in zwei katholischen Massenblättern gegen Juden hetzen."
(WTF ist "hagalil" überhaupt ???)

Ein toller Quellennachweiss. Ich falle ehrfürchtig vor dir auf meine unwürdigen Knie, oh Grosser Kopfstreichler! Anbeten


Also nochmal, welchen Teil von "Wo sind diese "antisemitische Heztschriften" denn !???" verstehst du nicht?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#365636) Verfasst am: 30.10.2005, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Kann ich polnisch? Wo genau du die findest müsstest du schon nen jüdischen Historiker fragen.

Aber der Fachliteratur ist längst bekannt, dass der polnische Klerus in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sehr antisemitisch war.

Und wenn dir das nicht reicht, dann guck doch im Heiligenlexiko nach:

http://www.heiligenlexikon.de/start.html?BiographienM/Maximilian_Kolbe.htm

Aber was sagt das schon aus? Einzelne katholische Geistliche die Hitler Widerstand entgegensetzten gab es immer wieder, kein Wunder bei bestimmt 100.000 katholischen Klerikern im damaligen Europa. Aber solche Einzefälle sagen ja immer noch nichts darüber aus wie sich die Kirche als Institution verhalten hat. Ein Kleriker der Hitler Widerstand leistete, war ein schlechter und nicht ein guter Christ, denn er handelte ja gegen die Anweisung der Bischöfe, die sich mit Hitler verbündeten.

In Deutschland kenn ich grad mal einen Bischof, der den Nationalsozialismus konsequent ablehnte, in Ungarn ebenfalls einen, dazu die 5 niederländischen und (laut Pinchas Lapide) 6 französische. Bei knapp 600 katholischen Bischöfen in ganz Europa ist das so wenig, dass man sehr wohl davon sprechen kann, dass die Kirche als Institution auf Seiten Hitlers stand.
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Anmeldungsdatum: 12.08.2004
Beiträge: 719

Beitrag(#365650) Verfasst am: 30.10.2005, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Kann ich polnisch? Wo genau du die findest müsstest du schon nen jüdischen Historiker fragen.

Also ist es KEINESFALLS BEWIESEN, dass "Maximilian Kolbe aus Polen, in den 20ern antisemitische Heztschriften verfasste".

Vielen Dank, mehr wollte ich gar nicht wissen.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#365654) Verfasst am: 30.10.2005, 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

Veritas hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Kann ich polnisch? Wo genau du die findest müsstest du schon nen jüdischen Historiker fragen.

Also ist es KEINESFALLS BEWIESEN, dass "Maximilian Kolbe aus Polen, in den 20ern antisemitische Heztschriften verfasste".

Vielen Dank, mehr wollte ich gar nicht wissen.
Dass es nicht bewiesen ist, heißt keinesfalls, dass es nicht stattgefunden hat. Und dass ich den Beweis nicht vorzeigen kann, heißt nicht, dass es keinen Beweis gibt. Und selbst wenn ich ihn hätte, könntest du polnisch lesen?

Manche Sachen sind nunmal Fakt. Wenn ich dir den 1.September 1939 als Datum des Ausbruchs des ersten Weltkriegs nenne, dann wirst du mich ja auch nicht fragen, ob ich mir aus Hitlers Schreibtisch den Führerbefehl für den Angriff fotokopiert hätte.

Nun bin ich ein Spielverderber: Nenne mir einen Beweis dafür, dass Kolbe einem anderen Häftling das Leben gerettet hat. Auch wenn ich das auf hunderten Seiten im Netz nachlesen kann glaube ich es einfach nicht und verlange als Beweis einen Bericht über den Vorfall unterzeichnet von Lagerkommandant Fritsch.

Immerhin für die deutsche katholische Kirche hat man genug Quellenmaterial. Die Veröffentlichungen der kfzg enthalten die Hirtenbriefe der deutschen Bischöfe, mit all ihrem Antisemitismus und ihrer Kriegsbegeisterung.
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sfr
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Beiträge: 109
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Beitrag(#366884) Verfasst am: 02.11.2005, 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Veritas hat folgendes geschrieben:

Zu 2. würde ich aber ganz gerne wissen, wer sollen damals denn die "ethisch bessere Menschen" gewesen sein !?


Veritas, ich bin ganz deiner Meinung: na wer koennte damals oder heute moralisch besser sein, damit die Karre aus dem Mist gezogen wird? Der naheliegende Schluss ist, dass jedes mal die "beste" Wahl getroffen wurde oder wird und das vorliegende Ergebnis, das Deschner in 10 Baenden beschreibt, das bestmoegliche Produkt der christlichen Ideologie ist. Mit den Augen rollen
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Anmeldungsdatum: 12.08.2004
Beiträge: 719

Beitrag(#367020) Verfasst am: 02.11.2005, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

sfr hat folgendes geschrieben:
Veritas hat folgendes geschrieben:

Zu 2. würde ich aber ganz gerne wissen, wer sollen damals denn die "ethisch bessere Menschen" gewesen sein !?


Veritas, ich bin ganz deiner Meinung: na wer koennte damals oder heute moralisch besser sein, damit die Karre aus dem Mist gezogen wird? Der naheliegende Schluss ist, dass jedes mal die "beste" Wahl getroffen wurde oder wird und das vorliegende Ergebnis, das Deschner in 10 Baenden beschreibt, das bestmoegliche Produkt der christlichen Ideologie ist. Mit den Augen rollen

Hätte man lieber den Kanaanitern eine Chance geben sollen, die ihren Baal und Moloch damit angebetet haben, dass sie ihre eigenen Kinder lebendig verbrannten !???

Die einzige heutige atheistische Regierungsform, der Kommunismus, hat sich auch nicht besonders bewährt ...
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narziss
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Beiträge: 21939

Beitrag(#367039) Verfasst am: 02.11.2005, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Veritas hat folgendes geschrieben:
Die einzige heutige atheistische Regierungsform, der Kommunismus, hat sich auch nicht besonders bewährt ...
Allerdings, in den überwiegend atheistischen Staaten, der DDR und der Tschechoslowakei sah der Kommunismus noch relativ gut aus. Von diesen beiden Ausnahmen abgesehen, waren alle anderen kommunistischen Staaten überwiegend gläubig, auch wenn der Staat offiziell keine Religion duldete. Und in den nichtkommunistischen Staaten in denen die Strenggläubigen eine Minderheit darstellen, also in Westeuropa sieht es auch sehr gut aus.
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Beitrag(#371720) Verfasst am: 12.11.2005, 09:14    Titel: Antworten mit Zitat

Veritas hat folgendes geschrieben:

Hätte man lieber den Kanaanitern eine Chance geben sollen, die ihren Baal und Moloch damit angebetet haben, dass sie ihre eigenen Kinder lebendig verbrannten !???

Die einzige heutige atheistische Regierungsform, der Kommunismus, hat sich auch nicht besonders bewährt ...

Deine Frage setzt voraus, dass es einen grossen Bruder gibt, der mal hier mal da Chancen gibt und nimmt. Wenn man das verneint, dann hat es keinen Sinn ueber die Chancen der Kanaaniter etc. zu reden. Auf jeden Fall, der christliche Glaube und die christliche Praxis koennen nicht als erstrebenswerte Gegenbeispiel zu den erwaehnten Sitten der Kaaniter gebracht werden. Denn sonst muss ich daran erinnern, dass die christlichen Kreuzfahrer im Nahen Osten Frauen und Kinder regelrecht gekocht, gebraten und dann gefressen haben, als Antiochien und Jerusalem ihnen beim ersten Kreuzzug in die Haende fielen... Keiner behauptet dass solche Vorschriften in der Bibel stehen, man koennte aber eine Idee davon bekommen, zu welchen Hochleistungen die christliche Naechtenliebe faehig ist ... Teufel
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Beitrag(#371852) Verfasst am: 12.11.2005, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

sfr hat folgendes geschrieben:
Denn sonst muss ich daran erinnern, dass die christlichen Kreuzfahrer im Nahen Osten Frauen und Kinder regelrecht gekocht, gebraten und dann gefressen haben, als Antiochien und Jerusalem ihnen beim ersten Kreuzzug in die Haende fielen...

Du hast vergessen zu schreiben, dass sie sie anschliessend auch noch vergewaltigt haben ...
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sfr
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Beitrag(#372468) Verfasst am: 14.11.2005, 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

Veritas hat folgendes geschrieben:
sfr hat folgendes geschrieben:
Denn sonst muss ich daran erinnern, dass die christlichen Kreuzfahrer im Nahen Osten Frauen und Kinder regelrecht gekocht, gebraten und dann gefressen haben, als Antiochien und Jerusalem ihnen beim ersten Kreuzzug in die Haende fielen...

Du hast vergessen zu schreiben, dass sie sie anschliessend auch noch vergewaltigt haben ...


Hmmm, anschliessend oder gleich zu Beginn der christlichen Gewalttaetigkeiten? skeptisch Böse Böse
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Veritas
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Beitrag(#372926) Verfasst am: 15.11.2005, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

sfr hat folgendes geschrieben:
Veritas hat folgendes geschrieben:
sfr hat folgendes geschrieben:
Denn sonst muss ich daran erinnern, dass die christlichen Kreuzfahrer im Nahen Osten Frauen und Kinder regelrecht gekocht, gebraten und dann gefressen haben, als Antiochien und Jerusalem ihnen beim ersten Kreuzzug in die Haende fielen...

Du hast vergessen zu schreiben, dass sie sie anschliessend auch noch vergewaltigt haben ...


Hmmm, anschliessend oder gleich zu Beginn der christlichen Gewalttaetigkeiten? skeptisch Böse Böse

Oder soll ich deine Christenhetze etwa ernst nehmen !???
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sfr
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Beitrag(#405722) Verfasst am: 21.01.2006, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Veritas hat folgendes geschrieben:
Oder soll ich deine Christenhetze etwa ernst nehmen !???


Ich habe deine Antwort erst jetzt gesehen! Ich verstehe nicht warum die Beschreibung der Greueltaten bei der Einnahme von Antiochien und Jerusalem waehrend des ersten Kreuzzuges im Nahen Osten "Christenhetze" sein soll. Das alles steht ausfuehrlich in jedem guten Geschichtsbuch!

Sicher, genau dasselbe haetten wahrscheinlich andere Krieger, ohne Christenkreuz auf der Brust, gemacht, nur die bestimmten Angreifer waren nunmal europaeische Christen, von der christilichen Naechtenliebe beseelt. Du meinst, man sollte deren Greueltaten verschweigen, nur weil sie sich als Christen ausgaben? skeptisch
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King-of-fools
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Beitrag(#449157) Verfasst am: 10.04.2006, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

hi
ich denke momentan über die anschaffung dieses werkes nach, fände aber die mittlerweile erhältliche cd-rom für meine zwecke wesentlich praktischer. was haltet ihr von der cd? ist sie wirklich praktischer oder würdet ihr mir eher dazu raten, die bücher zu kaufen?
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narziss
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Beitrag(#449464) Verfasst am: 10.04.2006, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

King-of-fools hat folgendes geschrieben:
hi
ich denke momentan über die anschaffung dieses werkes nach, fände aber die mittlerweile erhältliche cd-rom für meine zwecke wesentlich praktischer. was haltet ihr von der cd? ist sie wirklich praktischer oder würdet ihr mir eher dazu raten, die bücher zu kaufen?
Ich denk mal, dass vieles für den Kauf der CD spricht.

Aber ich hasse es längere Texte am Bildschirm zu lesen.
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King-of-fools
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Beitrag(#450596) Verfasst am: 12.04.2006, 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
King-of-fools hat folgendes geschrieben:
hi
ich denke momentan über die anschaffung dieses werkes nach, fände aber die mittlerweile erhältliche cd-rom für meine zwecke wesentlich praktischer. was haltet ihr von der cd? ist sie wirklich praktischer oder würdet ihr mir eher dazu raten, die bücher zu kaufen?
Ich denk mal, dass vieles für den Kauf der CD spricht.

Aber ich hasse es längere Texte am Bildschirm zu lesen.

man kann sich die 7500 seiten ja auch ausdrucken Geschockt




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sfr
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Beitrag(#528717) Verfasst am: 24.07.2006, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Veritas hat folgendes geschrieben:
sfr hat folgendes geschrieben:
Veritas hat folgendes geschrieben:
sfr hat folgendes geschrieben:
Denn sonst muss ich daran erinnern, dass die christlichen Kreuzfahrer im Nahen Osten Frauen und Kinder regelrecht gekocht, gebraten und dann gefressen haben, als Antiochien und Jerusalem ihnen beim ersten Kreuzzug in die Haende fielen...

Du hast vergessen zu schreiben, dass sie sie anschliessend auch noch vergewaltigt haben ...


Hmmm, anschliessend oder gleich zu Beginn der christlichen Gewalttaetigkeiten? skeptisch Böse Böse

Oder soll ich deine Christenhetze etwa ernst nehmen !???


Nun, na laengerem Suchen habe ich endlich gefunden, wo ueber die Menschenfresserei der christlichen Kreuzritter berichtet wird: Das schreibt der Normane Radulph von Caen oder Rodolfo di Caen in seinem Bericht "Gesta Tancredi in expeditione Hierosolymitana".

Ich uebersetze schnell aus dem Griechischen (ich nehme an, der Originaltext ist lateinisch): "Unsere Truppen kochten erwachsene Heiden in Kesseln und spiessten Kinder auf, die sie dann gebraten gegessen haben..." Es steht manches noch, ist allerdings schauderhaft... Tja, im Namen der wahren Religion! Im Internet wird man sicher manche "Christenhetze" des von Caen noch entdecken. Das habe ich nicht versucht, ueberlasse lieber dem/der veritas...
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yxyxyx
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Beitrag(#903113) Verfasst am: 07.01.2008, 12:50    Titel: ein Musterfall pseudowissenschaftl. Methodik Antworten mit Zitat

Karl Heinzis Methodik, unqualifiziert Daten wirr ohne kausalem Konnex zusammenzukompilieren, ist im wesentlichen so einfach, wie trivial, wie dumm, wie falsch!
Ein Beispiel (weiss noch nicht, ob es in irgendeiem Band seines Minus Opus behandelt worden ist, aber sicher, dass er es behandelt wird!): die Ustascha
Ja-es stimmt. Das war ein üble Bande, böser kroatischer Katholofaschisten, die im Windschatten des Chaos, was die Nazis am Balkan anrichteten, ihr Mordsgeschäft betrieben.
Wie jetzt aber KHD darauf kommt, deren REIN völkisch motivierte Untaten als Kreuzzug des Vatikans gegen den alten Erzfeind, die Ostkirche (dachte immer der wahre Erzfeind seien die Protestanten), zumindest suggestiv zu verkaufen, entzieht sich jedem rationalem Approach!
Es mag vielleicht ein Denkfehler in der menschl. Psyche sein, dass das Bekenntnis zu einer Religion nur allzu oft völkisch identitätsstiftend ist (das dabei bei weitem nicht nur im christl. Bereich -siehe [was mir stante pede einfällt] die sunnit. vs shiit. Iraker, die muslim. Bergstämme in S-Thailand vs buddhist. Staatsvolk, moslem. vs. sikh. vs. hinduist. Inder, moslem. Moros vs. kathol. Philipiner etc.). Leider erfuhr der Balkan das Schicksal, dass mit Hilfe von drei Religionen (othodox, kathol., muslim.) aus einem drei Völker wurden, somit die Bekenntnis zu einer der drei Religionen die Conditio sine qua non war, sich zu einer der drei Völker zugehörig zu fühlen.
Der Katholizismus mußte schlichtweg für nationalistische Zielsetzungen missbraucht werden. Warum so viele Geistliche da mitmachten, war einfach die Tatsache, dass in armen Regionen der Job als Kleriker die einzige Möglichkeit war, dem Hunger zu entkommen (in Afrika verfolgt man diesen Prozess noch heute), also irgendeine moral. Reife keine Voraussetzung war (Stalin selber begann als georg. Priesteraspirant!), bzw. Kroaten, die gegen die Ustascha opponierten (nicht nur religiös motivierte!) einfach selber in Jasenovac umgebracht wurden (lt Wikipedia 5000-12000).
An Gräuel mangelte es den anderen auch nicht (z.B. Cetnicis), was die Geschichte YU auch in jüngster Zeit bewies -und es wäre dumm jetzt Untaten gegeneinander aufzulisten. Es bleibt halt bedauerlich, dass man es nicht geschafft hat, innerhalb von drei Generationen die Konflikte zu befriedigen und ein YU Staatsvolk zu begründen. Aber das ist bei weitem kein religiöses Problem (die Montenegriner, deren völk. Identität sich von den Serben nur durch deren etwas andere Geschichte unterscheidet, hielten es ja auch nicht mit denen in einem Staatsverband aus!)
LEIDER
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