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Osmanen im 21.Jhd.
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ateyim
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Anmeldungsdatum: 21.05.2007
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Beitrag(#1247873) Verfasst am: 20.03.2009, 23:05    Titel: Osmanen im 21.Jhd. Antworten mit Zitat

Die türkische Gefahr geht weiter.... die Geschichte wird sich wiederholen.

zwinkern

Im neuen Buch des Politwissenschaftlers George Friedman "The Next 100 Years" gibt neben Aussagen wie:

Zitat:
• The U.S.-Jihadist war will conclude; replaced by a second full-blown cold war with Russia.
• China will undergo a major extended internal crisis, and Mexico will emerge as an important world power.
• A new global war will unfold toward the middle of the century between the United States and an unexpected coalition from Eastern Europe, Eurasia, and the Far East; but armies will be much smaller and wars will be less deadly.
• Technology will focus on space—both for major military uses and for a dramatic new energy resource that will have radical environmental implications.
• The United States will experience a Golden Age in the second half of the century.



folgende zentrale Aussage, die für Europaer wohl interessanter sein dürfte:



Cool Bis auf Israel kommen wieder alle ehemaligen arabischen und nordafrikanischen Gebiete zurück. Auf den Balkan verzichten wir diesmal, stattdessen besinnen wir uns unser genetischen Verwandten, den Turkvölkern der ehemaligen UdSSR. Dass wir Europa aber nicht ganz verschonen, sondern Griechenland mit einverleiben, finde ich schon interessant.

Wenn nun Herr Friedmann seine Theorien mit denen von manchen hier im Forum kombiniert, dann wird es weiter im Westen ... westlich an Polen angrenzend... auch eine rot gefaerbte Enklave geben... sollte man ihm vielleicht mal mitteilen, dass seine Zukunfsvision einen groben Fehler enthaelt.

Ich find es schön, dass einer regen Phantasie selbst das Alter keine Grenzen setzen kann. Lachen
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1247889) Verfasst am: 20.03.2009, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Völliger Schwachsinn. Warum sollten ausgerechnet die Türken diesen Staat leiten, der eine deutliche arabische Bevölkerungsmehrheit haben wird?
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ateyim
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Anmeldungsdatum: 21.05.2007
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Beitrag(#1247930) Verfasst am: 20.03.2009, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Völliger Schwachsinn. Warum sollten ausgerechnet die Türken diesen Staat leiten, der eine deutliche arabische Bevölkerungsmehrheit haben wird?


Dein Avatar waere wohl der Einzige, der das eventuell plausibel mathematisch fundiert begründen könnte... Lachen
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Angkor
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Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#1247933) Verfasst am: 20.03.2009, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Völliger Schwachsinn. Warum sollten ausgerechnet die Türken diesen Staat leiten, der eine deutliche arabische Bevölkerungsmehrheit haben wird?


Naja, gabs ja durchaus schon.
Trotzdem großer Schwachsinn den der Mann da verzapft.
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xmas
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Beitrag(#1247944) Verfasst am: 20.03.2009, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

ateyim kann mir vielleicht helfen, aber da gibt es die "sogenannten" ursprünglichen Gebiete, also Gebiete die in den ersten Jahren des Islams erobert wurden. Ich glaube es klang irgendwie wie das Haus des Islam. Also diese Gebiete wollen Islamisten wieder erobern und eventuell einen großes Kalifat draus machen (Spanien gehört eigentlich dazu). Das ist soweit ich weiß der Plan.

Eventuell ist es das gleiche.
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Angkor
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Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#1247946) Verfasst am: 20.03.2009, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

xmas hat folgendes geschrieben:
ateyim kann mir vielleicht helfen, aber da gibt es die "sogenannten" ursprünglichen Gebiete, also Gebiete die in den ersten Jahren des Islams erobert wurden. Ich glaube es klang irgendwie wie das Haus des Islam. Also diese Gebiete wollen Islamisten wieder erobern und eventuell einen großes Kalifat draus machen (Spanien gehört eigentlich dazu). Das ist soweit ich weiß der Plan.

Eventuell ist es das gleiche.


Islamisten wollen generell jedes Gebiet, welches jemals unter islamischer Herrschaft stand. Also beispielsweise auch Teile Spaniens, wo heute nur sehr wenige Muslime leben.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1247948) Verfasst am: 20.03.2009, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Völliger Schwachsinn. Warum sollten ausgerechnet die Türken diesen Staat leiten, der eine deutliche arabische Bevölkerungsmehrheit haben wird?


Naja, gabs ja durchaus schon.
Trotzdem großer Schwachsinn den der Mann da verzapft.
Ich weiß nicht, ob das Bevölkerungsverhältnis damals ebenso aussah. Vermutlich hatten die Araber seitdem einen höheren Bevölkerungsanstieg als die Türken.

Desweiteren waren die Türken damals technisch überlegen. Die Araber haben nachgezogen und schlagen inzwischen Profit aus ihrem Erdölreichtum, was die Türken damals mangels Technik und heute mangels Ölfeldern nicht können.
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xmas
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Anmeldungsdatum: 25.12.2008
Beiträge: 304

Beitrag(#1247953) Verfasst am: 21.03.2009, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab mich gerade an die Bezeichnung erinnert, es ist Dar al-Islam.

Es sind diese Gebiete:



Sind ähnlich denen von ateyim.
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Angkor
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Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#1247955) Verfasst am: 21.03.2009, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Angkor hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Völliger Schwachsinn. Warum sollten ausgerechnet die Türken diesen Staat leiten, der eine deutliche arabische Bevölkerungsmehrheit haben wird?


Naja, gabs ja durchaus schon.
Trotzdem großer Schwachsinn den der Mann da verzapft.
Ich weiß nicht, ob das Bevölkerungsverhältnis damals ebenso aussah. Vermutlich hatten die Araber seitdem einen höheren Bevölkerungsanstieg als die Türken.

Stimmt. Gut möglich, dass das Verhältnis damals ein anderes war.


narziss hat folgendes geschrieben:

Desweiteren waren die Türken damals technisch überlegen. Die Araber haben nachgezogen und schlagen inzwischen Profit aus ihrem Erdölreichtum, was die Türken damals mangels Technik und heute mangels Ölfeldern nicht können.


Genau. Ich frag mich wirklich wie der Typ zu seiner Annahme kommt. Am Kopf kratzen
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xmas
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Anmeldungsdatum: 25.12.2008
Beiträge: 304

Beitrag(#1247957) Verfasst am: 21.03.2009, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
was die Türken damals mangels Technik und heute mangels Ölfeldern nicht können.


Im Kurdengebiet gibt es Öl, mehrheitlich aber auf dem Irakischen Gebiet.
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ateyim
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Wohnort: Istanbul

Beitrag(#1247965) Verfasst am: 21.03.2009, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Angkor hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Völliger Schwachsinn. Warum sollten ausgerechnet die Türken diesen Staat leiten, der eine deutliche arabische Bevölkerungsmehrheit haben wird?


Naja, gabs ja durchaus schon.
Trotzdem großer Schwachsinn den der Mann da verzapft.
Ich weiß nicht, ob das Bevölkerungsverhältnis damals ebenso aussah. Vermutlich hatten die Araber seitdem einen höheren Bevölkerungsanstieg als die Türken.

Desweiteren waren die Türken damals technisch überlegen. Die Araber haben nachgezogen und schlagen inzwischen Profit aus ihrem Erdölreichtum, was die Türken damals mangels Technik und heute mangels Ölfeldern nicht können.


Wenn man diesem Bericht glauben schenken mag, dann könnte es anders aussehen:

Zitat:
Amid the economic doom and gloom, on March 5 the newspaper Cumhuriyet quoted TPAO Director General Mehmet Uysal as stating that Turkish Black Sea reserves will meet Turkey's need for oil for the next 40 years, ending Turkish dependency on foreign countries for energy. Uysal remarked: "(Turkish) Black Sea oil reserves may be as high as 10 billion barrels, along with 1.5 trillion cubic meters of natural gas reserves. By 2023 Turkey will not be importing oil and natural gas."
(aus www.upi.com)


US-Angaben sehen da erheblich anders aus:

Zitat:
If Uysal's figures are correct, then they dwarf those of the U.S. government's Energy Information Administration, which in 2006 listed Turkey's proven oil reserves as 300 million barrels and its proven natural gas reserves as 8.4 bcm.



Nun ja.... dass die Türkei über Ölreserven verfügt, die den Binnenmarkt für einige Jahrzehnte decken könnten, wird schon seit laengerem vermutet, aber da war immer von den schwer zugaenglichen Bergregionen Anatoliens die Rede.... das Schwarze Meer wurde dabei nie berücksichtigt.

Nun ja... bei den türkischen Zahlen ist bestimmt eine gehörige Portion orientalische Übertreibung im Spiel, fragt sich nur um welchen Faktor x dieser Herr Mehmet Uysal die Werte erweitert hat. zwinkern
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ateyim
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Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#1247970) Verfasst am: 21.03.2009, 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

xmas hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
was die Türken damals mangels Technik und heute mangels Ölfeldern nicht können.


Im Kurdengebiet gibt es Öl, mehrheitlich aber auf dem Irakischen Gebiet.



Was auch mit einer der Gründe für die ablehnende Haltung der Türkei bei der Idee eines föderalen Irak ist.

Es graut Ankara davor, bezüglich des Öls mit einer autonomen Staat Nordirak zu verhandeln anstatt mit Bagdad. zwinkern
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22262

Beitrag(#1248130) Verfasst am: 21.03.2009, 03:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hat der Typ ne Glaskugel oder seriösere Methoden wie Vogelbeobachtung und Eingeweideschau benutzt?
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1248137) Verfasst am: 21.03.2009, 04:10    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Hat der Typ ne Glaskugel oder seriösere Methoden wie Vogelbeobachtung und Eingeweideschau benutzt?
Bei Angelegenheiten betreffend der arabischen Welt: Kaffeesatz. Du Dummerchen.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22262

Beitrag(#1248145) Verfasst am: 21.03.2009, 04:37    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Hat der Typ ne Glaskugel oder seriösere Methoden wie Vogelbeobachtung und Eingeweideschau benutzt?
Bei Angelegenheiten betreffend der arabischen Welt: Kaffeesatz. Du Dummerchen.

Brett vom Kopf nehmen
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Wohnort: MG

Beitrag(#1248213) Verfasst am: 21.03.2009, 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Völliger Schwachsinn. Warum sollten ausgerechnet die Türken diesen Staat leiten, der eine deutliche arabische Bevölkerungsmehrheit haben wird?
Eine Ostausdehnung wäre möglich, da die Türkei nach dem Ende des Erdöls (um 2040-2050, im Nahen osten wohl schon 10 Jahre vorher) wieder in eine wirtschaftlich dominante Rolle im Nahen Osten kommt, sofern die arabischen Staaten keine Gegenmaßnahmen ergreifen.
Mit dem wirtschaftlichen Abstieg der arabischen Staaten brechen die jetzt schon lodernden Bevölkerungskonflikte vollständig auf und destabilisieren die Region vollständig. Es gibt drei Kandidaten, die aufgrund ihrer militärischen Macht und nicht-einseitigen Wirtschaft hier als Ordnungs- und Regionalmacht auftreten können: Israel, die Türkei und der Iran/Persien (wobei letzterer aufgrund der schwelenden Bevölkerungskonflikte aber eher zu dne Opfern zählen wird).

Wahrscheinlich wird die arabische Halbinsel unter Isarel (so es seinen expansionistischen Wurzeln noch ein paar jahrzehnte beibehält) und der Türkei (unter maßgeblichem Einfluss möglicher Probleme mit der kurdischen bevölkerung in dne Nachbarländern) aufgeteilt.
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ateyim
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Anmeldungsdatum: 21.05.2007
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Beitrag(#1248225) Verfasst am: 21.03.2009, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich merke, dass ich schon sehr lange kein RISIKO mehr gespielt habe.... Lachen
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ateyim
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Anmeldungsdatum: 21.05.2007
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Wohnort: Istanbul

Beitrag(#1248233) Verfasst am: 21.03.2009, 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Eine Ostausdehnung wäre möglich, da die Türkei nach dem Ende des Erdöls (um 2040-2050, im Nahen osten wohl schon 10 Jahre vorher) wieder in eine wirtschaftlich dominante Rolle im Nahen Osten kommt, sofern die arabischen Staaten keine Gegenmaßnahmen ergreifen.
Mit dem wirtschaftlichen Abstieg der arabischen Staaten brechen die jetzt schon lodernden Bevölkerungskonflikte vollständig auf und destabilisieren die Region vollständig. Es gibt drei Kandidaten, die aufgrund ihrer militärischen Macht und nicht-einseitigen Wirtschaft hier als Ordnungs- und Regionalmacht auftreten können: Israel, die Türkei und der Iran/Persien (wobei letzterer aufgrund der schwelenden Bevölkerungskonflikte aber eher zu dne Opfern zählen wird).

Wahrscheinlich wird die arabische Halbinsel unter Isarel (so es seinen expansionistischen Wurzeln noch ein paar jahrzehnte beibehält) und der Türkei (unter maßgeblichem Einfluss möglicher Probleme mit der kurdischen bevölkerung in dne Nachbarländern) aufgeteilt.


Interessante Gedanken, die ich mir beim verspaeteten Frühstück mal durch den Kopf gehen lassen werden...
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1248477) Verfasst am: 21.03.2009, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
Islamisten wollen generell jedes Gebiet, welches jemals unter islamischer Herrschaft stand.

Jo - und alle anderen auch. noc
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Angkor
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Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#1248504) Verfasst am: 21.03.2009, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Angkor hat folgendes geschrieben:
Islamisten wollen generell jedes Gebiet, welches jemals unter islamischer Herrschaft stand.

Jo - und alle anderen auch. noc


Sehr glücklich

Kommt ganz darauf an, welcher Auslegung man folgt. In Gebieten in denen Muslime ihren Glauben aussüben dürfen (Dar as-Sulh, Dar al-'ahd) sind diese von der Pflicht zum Dschihad befreit. Aber auch diese Auslegung ist schon eine sehr orthodoxe.
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xmas
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Anmeldungsdatum: 25.12.2008
Beiträge: 304

Beitrag(#1248507) Verfasst am: 21.03.2009, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
und der Iran/Persien (wobei letzterer aufgrund der schwelenden Bevölkerungskonflikte aber eher zu dne Opfern zählen wird).


Könntest du das genauer erläutern? Iran ist nicht Irak. Iran ist kein künstlicher Staat, sondern mehr oder weniger das historische Persien. Das Land besteht nicht aus sich fremden Völkern, sondern ist historisch gewachsen und hat eine stabile religöse Mehrheit. Deshalb sind mir schwelenden Bevölkerungskonflikte weniger bekannt. Aber das muß nichts bedeuten. Mich würde nur interessieren welche Bevölkerungskonflikte es gibt.
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1248517) Verfasst am: 21.03.2009, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
Kommt ganz darauf an, welcher Auslegung man folgt. In Gebieten in denen Muslime ihren Glauben aussüben dürfen (Dar as-Sulh, Dar al-'ahd) sind diese von der Pflicht zum Dschihad befreit. Aber auch diese Auslegung ist schon eine sehr orthodoxe.


Was genau müsste dazu denn so alles erfüllt sein? Ich bezweifle, das eine simple Religionsfreiheit da ausreicht, oder etwa doch?
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Angkor
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Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#1248560) Verfasst am: 21.03.2009, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Angkor hat folgendes geschrieben:
Kommt ganz darauf an, welcher Auslegung man folgt. In Gebieten in denen Muslime ihren Glauben aussüben dürfen (Dar as-Sulh, Dar al-'ahd) sind diese von der Pflicht zum Dschihad befreit. Aber auch diese Auslegung ist schon eine sehr orthodoxe.


Was genau müsste dazu denn so alles erfüllt sein? Ich bezweifle, das eine simple Religionsfreiheit da ausreicht, oder etwa doch?


So weit ich weiß genügt es tatsächlich, wenn die Muslime ungestört ihren Glauben ausleben dürfen oder wenn ein Vertrag zwischen dem Dar al-Islam und dem jeweiligen Land besteht.

Da diese Begriffe aber meines Wissens keine direkte koranische Grundlage haben, ist das alles ziemliche Spekulation. Die Begriffe Dar al-Harb und Dar al-Islam sind vermutlich im Dunst der Hanafitischen Rechtsschule entstanden.

Der Begriff Dar al-'ahd dagegen wurde anscheinend von den Osmanen geprägt. Hier galt es, die Beziehungen zu den christlichen Ländern zu festigen.

Die Gegenwärtge Situation von Muslimen in Europa wird von manchen muslimischen Theologen mit "Dar al-Amn" (Haus des Schutzes) erklärt.
Die Muslime in diesen Ländern können ihren Glauben ausüben, sind prinzipiell gleichberechtigt und werden nicht unterdrückt, also haben sie sich dementsprechend friedlich zu verhalten.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1248657) Verfasst am: 21.03.2009, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

xmas hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
und der Iran/Persien (wobei letzterer aufgrund der schwelenden Bevölkerungskonflikte aber eher zu dne Opfern zählen wird).


Könntest du das genauer erläutern? Iran ist nicht Irak. Iran ist kein künstlicher Staat, sondern mehr oder weniger das historische Persien. Das Land besteht nicht aus sich fremden Völkern, sondern ist historisch gewachsen und hat eine stabile religöse Mehrheit. Deshalb sind mir schwelenden Bevölkerungskonflikte weniger bekannt. Aber das muß nichts bedeuten. Mich würde nur interessieren welche Bevölkerungskonflikte es gibt.
Stimmt, es sind eher weniger Bevölkerungskonflikte als politische Auseinandersetzungen in Form von Spätausläufern der Iranischen Revolution.
Die könnten sich in den nächsten Jahrzehnten weitgehend beruhigen.

kritische Fragen für die Stabilität des Iran wären dann eher die Situation in den Afghanistan und Pakistan (beide momentan mE unberechenbar) und das Verhalten der und gegenüber der Türkei.
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1248725) Verfasst am: 21.03.2009, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Die eingangs gezeigte Karte der türkischen Einflußsphäre 2050 ist vor allem gegenüber Russland schon heftig.
Roll back - hinter die Regierungszeit Zar Peters I. (1672, reg. 1682/89-1725).
Die Eroberungen Katharinas II., darunter die der Krim 1783 - zählen nichts. In diesem Jahr verschwand des letzte Tatarenkhanat für immer von der politischen Landkarte. Das tatarische Khanat von Astrachan (Mündung der Wolga in das Kaspische Meer) wurde schon 1557 unter Ivan IV. (1533-1584 - "Ivan Groznyj" - "der Furchtgebietende, im Westen genannt "der Schreckliche") für immer russisch.

Es werden Gebiete reklamiert, die selbstverständlich seit dem 18. Jahrhundert zum Russländischen Imperium gehörten - nur weil nomadisierende Stämme auf ihnen ansässige Bewohner raubten und in die Sklaverei im Krimkhanat verkauften?
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ateyim
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Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#1249311) Verfasst am: 22.03.2009, 08:14    Titel: Antworten mit Zitat

Dieser Friedman hat vor einigen Wochen türkischen Zeitungen Interviews gegeben....

Zitat:
"China und Russland werden sich zurückentwickeln und ihren Platz neuen Supermaechten wie Türkei, Japan, Mexiko und Polen überlassen. Vergessen Sie Chinesisch und Russisch, fangen Sie an Türkisch, Japanisch, Polnisch und Mexikanisch zu lernen. Gegen Ende des Jahrhunderts könnte der grösste kriegerische Konflikt zwischen den USA und der Türkei/Japan Achse ausbrechen."


ich weiss zwar nicht, ob ich lachen oder weinen soll, aber ich würde diesem US-Bürger gerne mal kurz und knapp sagen, dass in seinem südlichen Nachbarland Spanisch gesprochen wird. zwinkern

Aber ich würde es ihm zutrauen, dass er auch voraussieht, dass Mexico Spanisch als Landessprache abschafft und gegen eine seiner vielen indigenen Sprachen austauscht.

Wenn ich über den Autor lese, dass

Zitat:
George Friedman, Ph.D., is an internationally recognized expert in security and intelligence issues relating to national security, information warfare and computer security.


und

Zitat:
Friedman has appeared as a national security and intelligence expert on all major television networks, including CNN’s “Moneyline” and ABC’s “This Week with Sam Donaldson and Cokie Roberts.” He is frequently a guest on National Public Radio and has been featured in numerous publications, including Time, The Wall Street Journal and The New York Times Magazine. In October 2001, Friedman was featured in a cover story interview in Barron’s. He also has been the keynote speaker at many security and industry-specific conferences for private organizations and government agencies.


dann wundert es mich nicht mehr, zu welchen manchmal suspekten Bewertungen der politischen Situation des Auslands die USA gelangen. Lachen
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1249328) Verfasst am: 22.03.2009, 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:
Ich merke, dass ich schon sehr lange kein RISIKO mehr gespielt habe.... Lachen


www.takto.de


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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1249343) Verfasst am: 22.03.2009, 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:
Dieser Friedman hat vor einigen Wochen türkischen Zeitungen Interviews gegeben....

Zitat:
"China und Russland werden sich zurückentwickeln und ihren Platz neuen Supermaechten wie Türkei, Japan, Mexiko und Polen überlassen. Vergessen Sie Chinesisch und Russisch, fangen Sie an Türkisch, Japanisch, Polnisch und Mexikanisch zu lernen. Gegen Ende des Jahrhunderts könnte der grösste kriegerische Konflikt zwischen den USA und der Türkei/Japan Achse ausbrechen."


ich weiss zwar nicht, ob ich lachen oder weinen soll, aber ich würde diesem US-Bürger gerne mal kurz und knapp sagen, dass in seinem südlichen Nachbarland Spanisch gesprochen wird. zwinkern

Naja, aber in einem so seltsamen Dialekt, da kann man auch gleich bairisch als deutsch bezeichnen zwinkern

Mich würde allerdings mal interessieren, wie er zu der Idee kommt, die USA wären zu diesme Zeitpunkt noch von Bedeutung.
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#1249366) Verfasst am: 22.03.2009, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
ateyim hat folgendes geschrieben:
Dieser Friedman hat vor einigen Wochen türkischen Zeitungen Interviews gegeben....

ich weiss zwar nicht, ob ich lachen oder weinen soll, aber ich würde diesem US-Bürger gerne mal kurz und knapp sagen, dass in seinem südlichen Nachbarland Spanisch gesprochen wird. zwinkern

Naja, aber in einem so seltsamen Dialekt, da kann man auch gleich bairisch als deutsch bezeichnen zwinkern

Mich würde allerdings mal interessieren, wie er zu der Idee kommt, die USA wären zu diesme Zeitpunkt noch von Bedeutung.

Meine Spanischlehrerin war aus Mexico und mir gefällt die mexikanische Aussprache besser als die (kontinental-)spanische.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1249559) Verfasst am: 22.03.2009, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:

Meine Spanischlehrerin war aus Mexico und mir gefällt die mexikanische Aussprache besser als die (kontinental-)spanische.


Das liegt aber bestimmt an der Spanischlehrerin. Lachen
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