Wo ist das Schöne am Hässlichen?

[Meinungsvertreter]

Hallo liebe Forumsmitglieder!

Ich schaue schon eine ganze Weile über sich religiös befreiende Schultern und lese seit kurzem auch hin und wieder in euren Threads.

Die geistige Befreiung gefällt mir prinzipiell gut!
Was ich aber nicht verstehen kann ist: Wieso scheint das äußere Zeichen kultureller Abnabelung fast immer das Hässliche zu sein?
Dunkle Farben und wenig melodische, dafür röhrende und dumpfe Laute in der Musik der Antichristen. Auch furchteinflößende Avatare und Nicknames erschrecken eher, als dass sie Mut auf ein erlösendes Antichristentum machen könnten.

Muss, wer sich von religiösem Dogma befreien will, also erstmal in die Vorhölle?
Wo ist das Schöne und Belebende außerhalb der christlichen Kultur?
Wo ist die Freude und die Hoffnung?
Warum sollte sich ein Atheist wohler fühlen, als ein Theist?
Und warum sollte das Hässliche mehr locken, als das Schöne?

Ich würde mich freuen, wenn jene, die diesen Äußerlichkeiten huldigen, mir ihre Philosophie genauer erklären könnten.

LGM
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"Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind."
Albert Einstein

[Ralf Rudolfy]

[frausch]

Im Gegensatz zu Theisten sehen Atheisten die Welt so wie sie ist. Und Kriege, Hungersnöte, ethische Säuberungen, Krankheiten usw sind nun mal Hässlich.

Auf den Menschen angewandt sind Schönheitsideale mit Diskriminierung gleichzusetzen. Und zwar mit Diskriminierung einer Mehrheit, denn die meisten Menschen sind hässlich. Überleg dir mal, wie viele Menschen, die Du in der U-Bahn, oder in der Fußgängerzone siehst, du nackt sehen möchtest.

Also, die Schöpfung ist einfach ein ziemlicher Griff ins Klo, und Schönheit ist eine Lüge!

PS: Soryy, bin gerade etwas schlecht gelaunt.

[astarte]

[Komodo]

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[Kramer]

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[boomklever]

[Mo.]

[Saphir567]

[boomklever]

[Zoff]

[Saphir567]

[frausch]

Also ich glaube schon, dass in manchen Künstlerkreisen die Ansicht besteht, man solle das Publikum nicht mit schöner Kunst einlullen, und vor den Hässlichkeiten der verschonen. Aber ich glaube nicht, dass das etwas mit Atheismus zu tun hat.

Und wenn wir mal zu religiöser Kunst kommen: Was ist denn an der Darstellung einer grausamen Hinrichtung schön. (Ich meine das Kruzifix.)
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Ich bin kein Troll, ich denke wirklich so!

Ich brauch kein Gegenargument, Ich bin ja selber dagegen (Gerhard Polt).

[boomklever]

[Saphir567]

..auch schwarzes hat so seine reize.....

[Meinungsvertreter]

Mann, ihr seid vielleicht fleißig, soviele Beiträge in so kurzer Zeit!

Also dass das Wort "antichristlich" im Zusammenhang mit Atheismus sauer aufstößt finde ich aus meiner Sicht eher verwunderlich, weil für mich Atheisten eben keiner christlichen oder sonstwelcher religiösen Gruppierungen angehören. Aber richtig wäre dann, da gebe ich recht, vielleicht statt "antichristlich" "nichtchristlich" zu schreiben. Denn nicht dazugehören würde ja erstmal noch kein "anti" automatisieren.

Wie es mit meiner Intelligenz steht wurde hier gefragt: Also mir reicht meine für mich und das was ich mache.

Die Welt ist eben hässlich, wurde auch geschrieben, wenn man sich mal genauer umsieht. Mag richtig sein und manchmal auch zum Verzweifeln bringen, aber man soll ja die Hoffnung nie aufgeben und genau darum am Schönen weiterarbeiten.
Ich persönlich mag auch viele moderne Theater-Inszenierungen nicht, die absichtlich Sinn für Ästhetik und Geschmack beleidigen. Die Welt ist immer so hässlich, wie wir sie machen.

Und dass schwarz den meisten Katholiken ein Muss ist, kann ja nur bedeuten, dass sie noch Farbe bekennen müssen.

Und ja, die Gothiks und Satanisten finde ich schon sehr merkwürdig. Also dies schreckt mich genauso ab, wie Hooligans oder Neonazis.

Ich bin leider ein sensibler Feingeist und ich schreibe nicht unter einem Zweitnick, um auch diese Frage zu beantworten. Und ich vertrete auch nur meine ganz persönliche Meinung.

Ansonsten vielen Dank, für die vielen Antworten, auch wenn nicht geklärt ist, warum so viele Spaß an der Hässlichkeit haben.

LGM
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[Hornochse]

[Heizölrückstoßabdämpfung]

[frausch]

Es kommt darauf an, was man mit hässlich meint.
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