Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Gemeinschaft als Therapie
Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Wissenschaft und Technik
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1271383) Verfasst am: 19.04.2009, 10:35    Titel: Gemeinschaft als Therapie Antworten mit Zitat

hab grade diesen interessanten artikel gelesen:

Zitat:
Nicht nur Schnupfen ist ansteckend, sondern auch das Wohlbefinden. Soziale Netzwerke helfen, gesund zu bleiben – und glücklich


wie kann man die derzeit schlechte soziale ausgangslage in deutschland am effektivsten verbessern?
tatsächlich im verschreiben von wöchentlichem kegeln?
anders gefragt: was macht die leute so egoistisch, dass sie nichts mehr mit anderen unternehmen wollen und wie überwindet man diesen egoismus?

in einem leserkommentar wird auf den Roseto-Effekt hingewiesen.
den gibts aber leider nur auf englisch zu lesen.
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden ICQ-Nummer
DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1271493) Verfasst am: 19.04.2009, 14:01    Titel: Re: Gemeinschaft als Therapie Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
anders gefragt: was macht die leute so egoistisch, dass sie nichts mehr mit anderen unternehmen wollen und wie überwindet man diesen egoismus?
Wie kommst du darauf mit anderen nichts unternehmen zu wollen wäre egoistisch???
Zitat:
tatsächlich im verschreiben von wöchentlichem kegeln?
sich per Verordnung in anderer Leute Privatleben einmischen, weil dir ihre eigenen Entscheidungen wie sie ihr Leben führen nicht gefallen, gehts noch?
_________________
Haare spalten ist was für Grobmotoriker

"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1271504) Verfasst am: 19.04.2009, 14:29    Titel: Re: Gemeinschaft als Therapie Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
hab grade diesen interessanten artikel gelesen:

Zitat:
Nicht nur Schnupfen ist ansteckend, sondern auch das Wohlbefinden. Soziale Netzwerke helfen, gesund zu bleiben – und glücklich


wie kann man die derzeit schlechte soziale ausgangslage in deutschland am effektivsten verbessern?
tatsächlich im verschreiben von wöchentlichem kegeln?
anders gefragt: was macht die leute so egoistisch, dass sie nichts mehr mit anderen unternehmen wollen und wie überwindet man diesen egoismus?

in einem leserkommentar wird auf den Roseto-Effekt hingewiesen.
den gibts aber leider nur auf englisch zu lesen.


Soziale Netzwerke sind sinnvoll. Aber nur, wenn man nicht unter ihnen leidet, dazu gehört die Freiwilligkeit. Ich nehme mal stark an, dass es auch in Roseto Leute gab und gibt, denen es auf den Wecker fällt jeden Freitag Fisch und jeden Dienstag Spaghetti essen zu müssen, und die deshalb wegziehen.
Untersucht wurde also vorwiegend der Teil, denen das Leben dort gefällt (und Kinder). Und das ein Leben, das einem gefällt gesünder ist als das Leben, was nicht gefällt ist glaube ich trivial. (genauso wie das junge Menschen seltener Kreislaufprobleme haben).
-> verordnetes Kegeln hielte ich für kontraproduktiv.

Netzwerke, die auf Freiwilligkeit beruhen, etwa der Sportverein im Unterschied zur Kirchengemeinschaft, in die man als Säugling reingetauft wurde, haben aber Hürden zu überwinden:
Nämlich dass man in der heutigen Gesellschaft flexibel sein muss, so die Forderung der zunehmend alle Bereiche dominierenden Arbeitswelt.
Und es ist der Pflege von Netzwerken nunmal abträglich, wenn man berufsbedingt öfters umzieht, Wechselschicht und/oder Überstunden macht etc.
Die verwaiste Kirchenbank nimmt es einem nicht übel, wenn man Sonntags nicht aufschlägt, die Kumpels des Netzwerkes die auf einen zur Pflege des Hobbies erwarten hingegen schon.

Gerade dass dies heutzutage erschwert wird, diePflege von Netzwerken, ist ja genau ein Grund dafür dass viele Menschen erkranken. Schulterzucken
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1272185) Verfasst am: 20.04.2009, 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

also ist die zunehmend alle Bereiche dominierenden Arbeitswelt schuld an mehr kranken menschen?
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden ICQ-Nummer
Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1272195) Verfasst am: 20.04.2009, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ist das nicht trivial?

Dass beispielsweise in bestimmte Berufsgruppen, deren Lebenswirklichkeit quasi schon immer so war, stressbedingt häufiger Alkohol-und Medikamentenmißbrauch sowie psychische Störungen öfters vorkommen, ist doch bestimmt schon ein halbes Jahrhundert bekannt, nehme ich jezt mal an ohne das aus dem Stand wissenschaftlich belegen zu können.

Warum sollten Fabrikarbeiter und Bürohengste denn auch körperlich und "seelisch" anders reagieren als Pfarrer und Manager, wenn auch sie immer mehr dazu gezwungen werden 24/7 abrufbereit zu sein und mal eben aufs Privatleben zu scheissen, wenn es beruflich brennt (von der immer weiter um sich greifenden zusätzlichen Angst vorm wirtschaftlichen Ruin [Arbeitslosigkeit], Duminglöhnen etc. mal abgesehen).
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1272212) Verfasst am: 20.04.2009, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
also ist die zunehmend alle Bereiche dominierenden Arbeitswelt schuld an mehr kranken menschen?
wie wärst wenn du das "zunehmend" erst einmal nachweist, beginnend mit der Nennung des Zeitrahmens in dem sie zunehmen soll(100Jahre sind es bestimmt nicht, zu der Zeit war das Arbeitsleben enorm tiefgreifender in den Alltag involviert(allein wegen der Arbeitszeiten) als heute)
_________________
Haare spalten ist was für Grobmotoriker

"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1272230) Verfasst am: 20.04.2009, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
also ist die zunehmend alle Bereiche dominierenden Arbeitswelt schuld an mehr kranken menschen?
wie wärst wenn du das "zunehmend" erst einmal nachweist, beginnend mit der Nennung des Zeitrahmens in dem sie zunehmen soll(100Jahre sind es bestimmt nicht, zu der Zeit war das Arbeitsleben enorm tiefgreifender in den Alltag involviert(allein wegen der Arbeitszeiten) als heute)


der einfluss auf das leben ist nicht gleichbedeutend mit der arbeitszeit.
allerdings spielen die medien vermutlich auch ne erhebliche rolle bei der veränderung der soialen situation der menschen
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden ICQ-Nummer
Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1272245) Verfasst am: 20.04.2009, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
also ist die zunehmend alle Bereiche dominierenden Arbeitswelt schuld an mehr kranken menschen?
wie wärst wenn du das "zunehmend" erst einmal nachweist, beginnend mit der Nennung des Zeitrahmens in dem sie zunehmen soll(100Jahre sind es bestimmt nicht, zu der Zeit war das Arbeitsleben enorm tiefgreifender in den Alltag involviert(allein wegen der Arbeitszeiten) als heute)


Wenn die Arbeit in den Alltag integriert ist, ist das besonders psychologisch gesehen etwas anderes als wenn die Arbeitswelt stets Vorrang hat.

Ein Handwerker, der früher in seiner heimischen Werkstatt arbeitete, konnte sich jederzeit (nicht nur) notfalls mal kurz loseisen um Privatbelange abzuklären. Das kenne ich noch aus eigener Erfahrung, denn exakt so bin ich aufgewachsen.

Das ist sogar viel besser als die Arbeitswirklichkeit der meisten Menschen heute. Genauso möchte ich eigentlich gern leben, dass die Arbeit in mein Leben integriert ist (Wie gesagt, so bin ich aufgewachsen, und das ist natürlich für die Kinder auch gut (auch wenn ich das früher nicht ganz so sah Lachen ).

Statt dass das Leben nur ein Störfaktor fürs Arbeitsleben darstellt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1272262) Verfasst am: 20.04.2009, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde schon sagen, dass die Zumutung, "dynamisch und flexibel" zu sein, an meine Generation höher ist als an die meiner Eltern. Ich würde aus vielen Gründen trotzdem nicht tauschen, da sehr vieles andere besser geworden ist, aber radikale Ortswechsel sind schon eine Belastung für das soziale Leben.

Soweit ich mich erinnere, ist Verheiratetsein aber nur der Gesundheit der Männer förderlich.
_________________
Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1272269) Verfasst am: 20.04.2009, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
also ist die zunehmend alle Bereiche dominierenden Arbeitswelt schuld an mehr kranken menschen?
wie wärst wenn du das "zunehmend" erst einmal nachweist, beginnend mit der Nennung des Zeitrahmens in dem sie zunehmen soll(100Jahre sind es bestimmt nicht, zu der Zeit war das Arbeitsleben enorm tiefgreifender in den Alltag involviert(allein wegen der Arbeitszeiten) als heute)


der einfluss auf das leben ist nicht gleichbedeutend mit der arbeitszeit.

allerdings spielen die medien vermutlich auch ne erhebliche rolle bei der veränderung der soialen situation der menschen
hab ich auch nie behauptet, die Arbeitszeit war da nur als einer der Einflussfaktoren für diese Verbindung beispielhaft genannt(nochmal 20Jahre früher wäre die fehlende Rentenversichung einer gewesen(die einen dazu zwang Nachkommen zu haben und sei es nur um im Alter noch Zugriff auf eine externe Quelle von Arbeitskraft(und damit Geld) zu haben ein weiterer Faktor gewesen)

Nun du bleibst immer noch die Antwort aus auf welchen (zeitlichen)Rahmen sich deine Behauptung überhaupt bezieht(->"zunehmend alle Bereiche dominierenden Arbeitswelt")
_________________
Haare spalten ist was für Grobmotoriker

"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1272275) Verfasst am: 20.04.2009, 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:

Nun du bleibst immer noch die Antwort aus auf welchen (zeitlichen)Rahmen sich deine Behauptung überhaupt bezieht(->"zunehmend alle Bereiche dominierenden Arbeitswelt")


Eigentlich ist das ja meine Behauptung, LEN hat ja nur nachgehakt.

Das Wort "zunehmend" zeigt doch einen dynamischen Prozeß an. Einen klaren Anfangspunkt kann man da nicht nennen, aber die einsetzende Industrialisierung ist ein sehr wesentlicher Einschnitt und das, was man als "Globalisierung" so bezeichnet ist damit auch mitgemeint. Auch die Fordisierung der Arbeit ist ein ganz wichtiger Einschnitt, der den Charakter der Arbeit ja entscheidend verändert hat.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1272276) Verfasst am: 20.04.2009, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Ich würde schon sagen, dass die Zumutung, "dynamisch und flexibel" zu sein, an meine Generation höher ist als an die meiner Eltern. Ich würde aus vielen Gründen trotzdem nicht tauschen, da sehr vieles andere besser geworden ist, aber radikale Ortswechsel sind schon eine Belastung für das soziale Leben.

Soweit ich mich erinnere, ist Verheiratetsein aber nur der Gesundheit der Männer förderlich.
das interessante an diesem ganze Hochhalten von "Idealen" wie Flexibilität und Dynamik ist ja das in dem Fall nur die Arbeitnehmer flexibel und dynamisch sein sollen damit die Unternehmen starrer und und undynamischer Planen können(korrekter wäre also der Satz "stellen sie ihre persönlichen Bedürfnisse hinter unseren an damit wir in der Planung unflexibler sein können(nicht so viele Variablen einplanen müssen")
_________________
Haare spalten ist was für Grobmotoriker

"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1272283) Verfasst am: 20.04.2009, 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:

Nun du bleibst immer noch die Antwort aus auf welchen (zeitlichen)Rahmen sich deine Behauptung überhaupt bezieht(->"zunehmend alle Bereiche dominierenden Arbeitswelt")


Eigentlich ist das ja meine Behauptung, LEN hat ja nur nachgehakt.

Das Wort "zunehmend" zeigt doch einen dynamischen Prozeß an. Einen klaren Anfangspunkt kann man da nicht nennen, aber die einsetzende Industrialisierung ist ein sehr wesentlicher Einschnitt und das, was man als "Globalisierung" so bezeichnet ist damit auch mitgemeint. Auch die Fordisierung der Arbeit ist ein ganz wichtiger Einschnitt, der den Charakter der Arbeit ja entscheidend verändert hat.
auch wenn es ein dynamischer Prozess ist sollte man für so eine Behauptung("x hat insgesamt zugenommen") sagen für welchen Bereich(der Funktion) sie gilt. Für den Bereich von vor 130Jahren bis heute würde ich eher sagen das diese Vermengung eher abgenommen hat(man braucht sich dafür nur einmal die Lebensumstände(und wie stark sie vom Arbeitsleben beeinflusst sind) eines Fabrikarbeiters zu der Zeit und heute ansehen), für einen Bereich hingegen von vor 20Jahren bis heute mag sie möglicherweise wieder stimmen.
_________________
Haare spalten ist was für Grobmotoriker

"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1272316) Verfasst am: 20.04.2009, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

möglicherweise geht es um die entfremdung vom ursprünglichen (d.h. vorindustriellen) lebensstil?
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden ICQ-Nummer
Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2037936) Verfasst am: 04.01.2016, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Von männliche Beschneidung abgetrennt und hier angehangen. astarte
fwo hat folgendes geschrieben:

Die nächste Tradition die mir fehlt, ist die religiöse - da bin ich hier auch nicht allein. Uns erkennt man daran, dass wir das Wort "heilig" eigentlich nur mit "" schreiben sollten. Wir besitzen zwar ein lexikalisches Wissen, was dieses Wort bedeuten soll, aber kein Gefühl dafür - das ist ähnlich wie beim Patriotismus. Deshalb ist aus diesem Laden hier auch keine politische Bewegung zu formen.

Ja, uns fehlt das Wir-Gefühl! Sehr glücklich
_________________
"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2037944) Verfasst am: 04.01.2016, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Uns erkennt man daran, dass wir das Wort "heilig" eigentlich nur mit "" schreiben sollten. Wir besitzen zwar ein lexikalisches Wissen, was dieses Wort bedeuten soll, aber kein Gefühl dafür - das ist ähnlich wie beim Patriotismus. Deshalb ist aus diesem Laden hier auch keine politische Bewegung zu formen.[...]


Damit fühle ich mich tatsächlich angesprochen, kann ich doch mit beiden Begriffen nichts anfangen. Schulterzucken
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25830
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2037951) Verfasst am: 04.01.2016, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Die nächste Tradition die mir fehlt, ist die religiöse - da bin ich hier auch nicht allein. Uns erkennt man daran, dass wir das Wort "heilig" eigentlich nur mit "" schreiben sollten. Wir besitzen zwar ein lexikalisches Wissen, was dieses Wort bedeuten soll, aber kein Gefühl dafür - das ist ähnlich wie beim Patriotismus. Deshalb ist aus diesem Laden hier auch keine politische Bewegung zu formen.

Ja, uns fehlt das Wir-Gefühl! Sehr glücklich

Das würde ich etwas relativieren:

Was mir fehlt, ist das absolute, unbedingte Wir-Gefühl.

Selbst mein Wir-Gefühl für die Familie ist ein relatives. Es ist eher so, dass ich mein Wir-Gefühl kontrolliere als das es mich kontrolliert. Das ist das, was Religionen früher ausschlossen, der Islam, wo er herrscht, auch heute noch: Apostaten wurden/werden getötet.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).


Zuletzt bearbeitet von fwo am 04.01.2016, 14:37, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2037953) Verfasst am: 04.01.2016, 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Die nächste Tradition die mir fehlt, ist die religiöse - da bin ich hier auch nicht allein. Uns erkennt man daran, dass wir das Wort "heilig" eigentlich nur mit "" schreiben sollten. Wir besitzen zwar ein lexikalisches Wissen, was dieses Wort bedeuten soll, aber kein Gefühl dafür - das ist ähnlich wie beim Patriotismus. Deshalb ist aus diesem Laden hier auch keine politische Bewegung zu formen.

Ja, uns fehlt das Wir-Gefühl! Sehr glücklich

Das würde ich etwas relativieren:

Was mir fehlt, ist das absolute, unbedingte Wir-Gefühl.

Selbst mein Wir-Gefühl für die Familie ist ein relatives. Es ist eher so, dass ich mein Wir-Gefühl kontrolliere als das es mich kontrolliert. Das ist das, was Religionen früher ausschlossen, der Islam, wo er herrscht, auch heute noch: Apostaten wurden/werden getötet.


Bezüglich der Gesamtheit der User dieses Forums habe ich nicht einmal ein relatives Wir-Gefühl. zwinkern

P.S.: und bzgl. der Gesamtheit der Nichtreligiösen auch nicht.
_________________
"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#2037956) Verfasst am: 04.01.2016, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Die nächste Tradition die mir fehlt, ist die religiöse - da bin ich hier auch nicht allein. Uns erkennt man daran, dass wir das Wort "heilig" eigentlich nur mit "" schreiben sollten. Wir besitzen zwar ein lexikalisches Wissen, was dieses Wort bedeuten soll, aber kein Gefühl dafür - das ist ähnlich wie beim Patriotismus. Deshalb ist aus diesem Laden hier auch keine politische Bewegung zu formen.
ich bin sogar ganz glücklich darüber, dass dieses wir-gefühl fehlt. das kann nämlich wunderbar missbraucht werden und wird es auch.
_________________
I'm tapping in the dusternis
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25830
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2037959) Verfasst am: 04.01.2016, 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Die nächste Tradition die mir fehlt, ist die religiöse - da bin ich hier auch nicht allein. Uns erkennt man daran, dass wir das Wort "heilig" eigentlich nur mit "" schreiben sollten. Wir besitzen zwar ein lexikalisches Wissen, was dieses Wort bedeuten soll, aber kein Gefühl dafür - das ist ähnlich wie beim Patriotismus. Deshalb ist aus diesem Laden hier auch keine politische Bewegung zu formen.
ich bin sogar ganz glücklich darüber, dass dieses wir-gefühl fehlt. das kann nämlich wunderbar missbraucht werden und wird es auch.

Ich stimme Dir zu, hatte aber absichtlich nicht gewertet.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25830
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2037960) Verfasst am: 04.01.2016, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Die nächste Tradition die mir fehlt, ist die religiöse - da bin ich hier auch nicht allein. Uns erkennt man daran, dass wir das Wort "heilig" eigentlich nur mit "" schreiben sollten. Wir besitzen zwar ein lexikalisches Wissen, was dieses Wort bedeuten soll, aber kein Gefühl dafür - das ist ähnlich wie beim Patriotismus. Deshalb ist aus diesem Laden hier auch keine politische Bewegung zu formen.

Ja, uns fehlt das Wir-Gefühl! Sehr glücklich

Das würde ich etwas relativieren:

Was mir fehlt, ist das absolute, unbedingte Wir-Gefühl.

Selbst mein Wir-Gefühl für die Familie ist ein relatives. Es ist eher so, dass ich mein Wir-Gefühl kontrolliere als das es mich kontrolliert. Das ist das, was Religionen früher ausschlossen, der Islam, wo er herrscht, auch heute noch: Apostaten wurden/werden getötet.


Bezüglich der Gesamtheit der User dieses Forums habe ich nicht einmal ein relatives Wir-Gefühl. zwinkern

P.S.: und bzgl. der Gesamtheit der Nichtreligiösen auch nicht.

Das weckt jetzt keinen besonderen Widerspruchsgeist in mir. Das Wir entsteht da bei mir nur durch einen zusätzlichen Bezug: Bei der Gesamtheit der Nichtreligiösen habe ich z.B. keine Hemmungen zu sagen, dass WIR politisch missachtet werden.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2037987) Verfasst am: 04.01.2016, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Bezüglich der Gesamtheit der User dieses Forums habe ich nicht einmal ein relatives Wir-Gefühl. zwinkern

P.S.: und bzgl. der Gesamtheit der Nichtreligiösen auch nicht.

Das weckt jetzt keinen besonderen Widerspruchsgeist in mir.

Das war auch nicht beabsichtigt.

fwo hat folgendes geschrieben:

Das Wir entsteht da bei mir nur durch einen zusätzlichen Bezug: Bei der Gesamtheit der Nichtreligiösen habe ich z.B. keine Hemmungen zu sagen, dass WIR politisch missachtet werden.

Ich würde eher von SIE (3. Person Plural) sprechen. Für ein WIR bin ich mir zu sehr der Unterschiede bewußt. Ich kenne einige Atheisten, wenn die in meiner Welt das Sagen hätten, ginge es mir schlechter als jetzt. Und so sehr ich ein nichtreligiöser Mensch bin, habe ich eine Menge religiöser Menschen kennengelernt, mit denen ich im täglichen Leben mehr gemeinsam habe als mit manchen (keineswegs allen) Konfessionslosen.
_________________
"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25830
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2037997) Verfasst am: 04.01.2016, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Bezüglich der Gesamtheit der User dieses Forums habe ich nicht einmal ein relatives Wir-Gefühl. zwinkern

P.S.: und bzgl. der Gesamtheit der Nichtreligiösen auch nicht.

Das weckt jetzt keinen besonderen Widerspruchsgeist in mir.

Das war auch nicht beabsichtigt.

fwo hat folgendes geschrieben:

Das Wir entsteht da bei mir nur durch einen zusätzlichen Bezug: Bei der Gesamtheit der Nichtreligiösen habe ich z.B. keine Hemmungen zu sagen, dass WIR politisch missachtet werden.

Ich würde eher von SIE (3. Person Plural) sprechen. Für ein WIR bin ich mir zu sehr der Unterschiede bewußt. Ich kenne einige Atheisten, wenn die in meiner Welt das Sagen hätten, ginge es mir schlechter als jetzt. Und so sehr ich ein nichtreligiöser Mensch bin, habe ich eine Menge religiöser Menschen kennengelernt, mit denen ich im täglichen Leben mehr gemeinsam habe als mit manchen (keineswegs allen) Konfessionslosen.

Da liegt evtl. ein Missverständnis vor. Ich gehe auch nicht davon aus, dass regierende Nichtreligiöse eine bessere Welt machen würden - schon allein deshalb, weil fehlende Religiösität nicht unbedingt den fehelnden Respekt vor Kirchen einschließt - siehe Gysi.
Wenn ich davon schrieb, dass wir politisch missachtet werden, dann weniger als Menschen - solche Arschlöcher gibt es auch, das hat aber nur in extremen Fällen mit der Religiösität zu tun - sondern viel mehr als Nichtreligiöse. Das fängt bei der Schulgesetzgebung beim Fach Religion an, geht über die freiwilliger Privatisierung öffentlicher Einrichtungen in die Hand der Kirchen (bei entsprechenden Arbeitsrecht, das schon allein ein Skandal ist) bis zum Einfluss, den man den Kirchen bei den Öffentlich-Rechtlichen oder der Freigabe von Filmen gibt.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2038003) Verfasst am: 04.01.2016, 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Wenn ich davon schrieb, dass wir politisch missachtet werden, dann weniger als Menschen - solche Arschlöcher gibt es auch, das hat aber nur in extremen Fällen mit der Religiösität zu tun - sondern viel mehr als Nichtreligiöse. Das fängt bei der Schulgesetzgebung beim Fach Religion an, geht über die freiwilliger Privatisierung öffentlicher Einrichtungen in die Hand der Kirchen (bei entsprechenden Arbeitsrecht, das schon allein ein Skandal ist) bis zum Einfluss, den man den Kirchen bei den Öffentlich-Rechtlichen oder der Freigabe von Filmen gibt.

Daran ist kein Zweifel. Was ist anzweifelte, bzw. für mich ausschließen kann, daß ich von mir als "WIR Nichtreligiöse" sprechen würde, sowie ich auch nie auf die Idee käme, "WIR Nichtraucher" zu sagen, obwohl ich ohne Zweifel auch das bin. Eine einzige Eigenschaft mit anderen gemeinsam zu haben, reicht für mich eben nicht für ein WIR-Gefühl. Aber das mag ein Einzelschicksal sein. zwinkern
_________________
"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25830
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2038034) Verfasst am: 04.01.2016, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Wenn ich davon schrieb, dass wir politisch missachtet werden, dann weniger als Menschen - solche Arschlöcher gibt es auch, das hat aber nur in extremen Fällen mit der Religiösität zu tun - sondern viel mehr als Nichtreligiöse. Das fängt bei der Schulgesetzgebung beim Fach Religion an, geht über die freiwilliger Privatisierung öffentlicher Einrichtungen in die Hand der Kirchen (bei entsprechenden Arbeitsrecht, das schon allein ein Skandal ist) bis zum Einfluss, den man den Kirchen bei den Öffentlich-Rechtlichen oder der Freigabe von Filmen gibt.

Daran ist kein Zweifel. Was ist anzweifelte, bzw. für mich ausschließen kann, daß ich von mir als "WIR Nichtreligiöse" sprechen würde, sowie ich auch nie auf die Idee käme, "WIR Nichtraucher" zu sagen, obwohl ich ohne Zweifel auch das bin. Eine einzige Eigenschaft mit anderen gemeinsam zu haben, reicht für mich eben nicht für ein WIR-Gefühl. Aber das mag ein Einzelschicksal sein. zwinkern

Lachen Das glaube ich nicht. Gefühle habe ich bei solchen Formulierungen auch nicht. Aber diese Formulierung "Wir" mit Hinweis auf die entsprechenden Wählerzahlen ist auf jeden Fall überzeugender, wenn man sich mit einem Politiker unterhält als nur der Bezug auf die eigene Person.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Arno Gebauer
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 698

Beitrag(#2039455) Verfasst am: 13.01.2016, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

Gemeinschaft kann Therapie sein.
Menschen, die enge soziale Beziehungen pflegen, werden seltener krank, das haben
mehrere Studien gezeigt.
Sie leiden seltener unter Infektionen, Herzerkrankungen und chronisch erhöhten
Stresshormonen.
Zwischenmenschliche Beziehungen sind unser wertvollster Besitz.

Viele Grüße
Arno Gebauer
_________________
Trennung von Staat und Kirche !
Die geistigen Brandstifter des Holocausts waren die Kirchen! Sie haben viele Jahrhunderte lang gegen die Juden gehetzt!
Nie mehr Zeit und Geld für reiche Kirchen!!!!
Keine Kinder mehr in Kirchenhände!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
sehr gut
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2039461) Verfasst am: 13.01.2016, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
Gemeinschaft kann Therapie sein.

Kann - manche Menschen können einen aber auch krank machen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Kerzenlicht
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.04.2011
Beiträge: 348

Beitrag(#2039474) Verfasst am: 13.01.2016, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt total!
_________________
Die Waffen nieder
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Arno Gebauer
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 698

Beitrag(#2039491) Verfasst am: 14.01.2016, 06:49    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
Gemeinschaft kann Therapie sein.

Kann - manche Menschen können einen aber auch krank machen.


Guten Tag, sehr gut,

das stimmt. Du denkst bestimmt an ansteckende Krankheiten oder auch an "Nervensägen".
Beides stört in menschlichen Gemeinschaften.
Für ansteckende Krankheiten benötigen wir einen Arzt und von Nervensägen trennt man sich.

Viele Grüße
Arno Gebauer
_________________
Trennung von Staat und Kirche !
Die geistigen Brandstifter des Holocausts waren die Kirchen! Sie haben viele Jahrhunderte lang gegen die Juden gehetzt!
Nie mehr Zeit und Geld für reiche Kirchen!!!!
Keine Kinder mehr in Kirchenhände!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Pfirsich
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 11.05.2014
Beiträge: 781

Beitrag(#2039492) Verfasst am: 14.01.2016, 06:54    Titel: Antworten mit Zitat

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
Für ansteckende Krankheiten benötigen wir einen Arzt und von Nervensägen trennt man sich.

Viele Grüße
Arno Gebauer

Du hast sicher eine allgemein gültige Definition von "Nervensäge" parat(?).
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Wissenschaft und Technik Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
Seite 1 von 2

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group