Bad to the bones

[Nergal]

Wer ist eurer Meinung nach der bösartigste Mensch der Menschheitsgeschichte?
Ja ich weiß der Typ aus Braunau hat eine Vorgabe geleistet die so ziemlich alles in den Schatten stellt, aber war er auch wirklich böse.

Was ist die Natur des Bösen, kann man sich dem Bösen hingeben und es wegen seiner selbst leben ohne einen Dachschaden zu haben?

[narziss]

Kommt drauf an. Für eine österreichische Familie wohl Josef Fritzl.

Für manchen Ukrainer Stalin.

Die eigene Sichtweise kann da locker historische Fakten überlagern...

[Danol]

[beachbernie]

[Danol]

Roth? Wieso das? Ist eine Mischung aus Naivität und Inoranz nun ein Verbrechen?

[beachbernie]

[Nergal]

Gibt es das wahre Böse das destructiv ist wegen der Destructivität und gefallen findet am Verfall, der Zerstörung, Leid und Tod.
Eine negative Macht die nicht denkt sie sei das Gute sondern sehr wohl weiß was sie ist und dazu steht.

[Hornochse]

Nergal, das ist die alte gut/böse-Sache...
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -

[Nergal]

Ja eh klar, aber ich fände das wahre Böse jenseits von Satan und anderen Nieten faszinierend, es ist etwas was noch niemand ausprobiert hat.

Ja der Mensch kann gut sein aus Überzeugung, aber er hat es nicht geschafft wahrhaft böse zu sein.

[Galaxisherrschers Katze]

Ach, du willst doch bloß, dass wieder irgendjemand "Nergal" sagt...
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"(...)steak can be attached to a baby to attract lions(...)" (Aus der ESRB-Beschreibung von Scribblenauts)

[Querdenker]

Da kann es nur einen geben: Jean-Baptiste Emanuel Zorg




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Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen. (Johann Wolfgang von Goethe)

Die Bibel: Ein Buch, sie zu knechten, sie alle zu finden, Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden (frei nach Tolkien)

Reinhard Mey - Sei wachsam (live)

[Nergal]

Zorg hat nur für das Böse gearbeitet.

[Komodo]

Da das Böse kein Mensch ist, zählt er aber, denn Böser als direkter Diener des Bösen zu sein geht wohl kaum.

[Spartacus Leto]

Das ultimativ Böse: Gott persönlich.

[Spartacus Leto]

Sogar mit Filmaufnahmen.

http://www.youtube.com/watch?v=3b-Y7B_5Z1g

[Telliamed]

Mit den Begriffen "böse" oder "bösartig" wird man in der Geschichtsbetrachtung nicht viel weiterkommen, denn das hieße, ein Rätselraten über die Motive einzelner Personen zu veranstalten, die aber erst durch ganz bestimmte Bedingungen zu Verbrechern in der Realität werden konnten.

"Verbrecher ungewöhnlichen Ausmaßes"? Das trifft es vielleicht schon eher. Es ist nach wie vor faszinierend zu untersuchen, wie höchst mittelmäßig begabte Menschen oder Versager, die unter Normalbedingungen nie aufgefallen wären, an die Spitze von Staaten gelangten und sich dabei auch hochintelligente und vielseitig begabte Menschen unterwarfen, die ihnen zu Diensten standen und Preisgesänge verfassten.

Wenn man einen Vergleich über zwei Jahrtausende versuchen will, kommt man zu dem ziemlich deprimierenden Ergebnis, dass das 20. Jahrhundert die größten Verbrecher hervorbrachte, die über einen technologisierten Machtapparat geboten, der im Zeitalter der "Weltanschauungskriege" und des Rassenwahns Verbrechen mit Millionen von Opfern ermöglichte.

Ein italienischer Despot der Zeit Macchiavellis mit den finstersten Absichten, meinetwegen ein Borgia, konnte mit Gift und Dolch wüten und den einen oder anderen Krieg anzetteln - seine Zeitgenossen wussten schon bald das Wüten zu beenden.

Das Kaisertum Roms hat uns durch das erzählerische Talent des Tacitus und des Sueton bzw. für die späteren Kaiserzeiten Montesquieus mit seinen aufschlußreichen "Betrachtungen über die Ursache von Größe und Niedergang der Römer" (1734) Musterexemplare an durchgeknallten Caesaren (Caligula, Nero) wie auch als großherzig hingestellter Herrscher (Titus, Trajan, Marc Aurel) geliefert, die noch Tausende von Lateinlehrern zur Begeisterung hinrissen.

Schließlich wird man mit "gut" oder "böse" kaum einen Herrscher wie Napoleon Bonaparte bewerten können, der einerseits Millionen Menschen in Europa in den Tod riß, auf der anderen Seite die Errungenschaften der Französischen Revolution mit den Bajonetten exportierte.

Obwohl für einige Jahrzehnte vor allem "Strukturen" erforscht wurden, was für die Deutung des Wirkens herausragender Persönlichkeiten eine schlechte Zeit war, ist die "Biographik" nicht ausgestorben, und ihren Grundlagen wird seit den 1990er Jahren wieder verstärktes Augenmerk geschenkt.
Zu DDR-Zeiten, in der der Personenkult fröhliche Urständ feierte, hatten wir zur Rolle der Persönlichkeit - neben all den Produktivkräften, Produktionsverhältnissen, Klassenkämpfen und Gesellschaftsformationen - allein das schmale Bändchen von Georgij Plechanov "Über die Rolle der Persönlichkeit in der Geschichte" als Handreichung.

[Hucklebuck]

[beachbernie]

[Ilmor]

Bin überrascht das der noch nicht dran kam:

[Danol]

[hainer]

Also nach dem ganzen Quatsch hier mal ein Kandidat als ernstzunehmender Gradmesser.
http://de.wikipedia.org/wiki/Erzs%C3%A9bet_B%C3%A1thory

[Hucklebuck]