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Scuderi-Motor - ob das was wird?

 
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1278114) Verfasst am: 29.04.2009, 12:02    Titel: Scuderi-Motor - ob das was wird? Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,493393,00.html

Ich bin skeptisch. Aus dem Wankel ist ja auch nichts rechtes geworden.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1278123) Verfasst am: 29.04.2009, 12:20    Titel: Re: Scuderi-Motor - ob das was wird? Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,493393,00.html

Ich bin skeptisch. Aus dem Wankel ist ja auch nichts rechtes geworden.

Wen der komplizierter und aus noch mehr Teilen besteht wie bisherige Motoren, dann hat er Chancen.
Das Elektroauto von GM, der EV1, war schon 1996(!) in den Läden. Der war aber einfach zu gut, einen Elektromotor kriegt man kaum kaputt, braucht viel weniger Ersatzteile, und die Ölfirmen haben was dagegen: "Später verkaufte GM die Mehrheitsanteile von Ovonics, die die Produktion der NiMH-Akkus mittels Patenten kontrollieren, an den Ölkonzern Texaco."

Sämtliche EV1 wurden nur verleast, und nach Ablauf der Zeit verschrottet, selbst die Neuwagen, alles, und das obwohl die Leute die Wagen kaufen wollten. Auch die Elektro-Autos (Neuwagen!) der anderen Firmen wanderten in die Schrottpresse, die waren zu gut.

Info: http://de.wikipedia.org/wiki/General_Motors_EV1
Video-Info: http://de.wikipedia.org/wiki/Who_killed_the_electric_car%3F

Fazit: nur das setzt sich durch was den Interessen der Industrie dient, und bei denen muß etwas nun mal schneller kaputtgehen und viel Ersatzteile verbrauchen.
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blakki
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Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 556
Wohnort: Im wilden Süden

Beitrag(#1278129) Verfasst am: 29.04.2009, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Ahriman,

ich habe das mal unseren Ingenieuren gezeigt, das Resultat war Schulterzucken und die Aussage, sowas kommt immer mal wieder auf den Tisch.

Die großen Hersteller wollen im Prinzip an der herkömmlichen Motorentechnik nichts Wesentliches verändern, da der Motorenbauextrem aufwendig ist und sich die Investitionen in Technik, Personal und Gebäuden erst über mehrere Jahre rechnen.

Woran starkes Interesse besteht, ist

a) die Qualität zu verbesseren wegen des Einsparpotentials
b) die herkömmliche Technik hinsichtlich den Fertigungsprozessen und dem Materialbedarf
zu optimieren.
c) den Motor vom Aufbau her zu vereinfachen


Wenn ich in Esslingen-Mettingen aus dem Fenster schaue, sehe ich bis Stuttgart-Untertürkheim kilometerweit nur Industrie, die sich mit dem Motorenbau bei Daimler-Benz und den Nebenaggregaten wie Getriebe, Auspuff, Kurbelwellen, Ventilen, Steuerung, Elekrtonik und Kühlung beschäftigt.

Es ist nicht so, dass die Fahrzeugindustrie nicht an alternativen Antrieben interessiert wäre, es wurde in der Vergangenheit nur zu viel investiert, was dann plötzlich wertlos wäre

Vergleicht man den herkömmlichen Verbrenner- mit einen Elektromotor, der weder Kühlung, ein Getriebe oder eine aufwendige Schmierung benötigt, würde ein massenhafter Umstieg auf Elektroantriebe einen Paradigmenwechsel bedeuten, der massive Veränderungen in der Fertigung und der Beschäftigung mit sich ziehen würde.

Ich bin zwar kein Techniker, weiss aber, dass ein Elektromotor vom Prinzip her sehr viel einfacher aufgebaut ist, als ein Verbrennermotor.
Die Krux an der Sache war bisher nur das Problem der Energiespeicherun.

Gruß
blakki
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1278132) Verfasst am: 29.04.2009, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

blakki hat folgendes geschrieben:
Wenn ich in Esslingen-Mettingen aus dem Fenster schaue, sehe ich bis Stuttgart-Untertürkheim kilometerweit nur Industrie, die sich mit dem Motorenbau bei Daimler-Benz und den Nebenaggregaten wie Getriebe, Auspuff, Kurbelwellen, Ventilen, Steuerung, Elekrtonik und Kühlung beschäftigt.

Es ist nicht so, dass die Fahrzeugindustrie nicht an alternativen Antrieben interessiert wäre, es wurde in der Vergangenheit nur zu viel investiert, was dann plötzlich wertlos wäre

Und dies ist nicht nur rund um Stuttgart so, diese ganzen Leute können gar kein Interesse an einer wirklichen Änderung des bestehenden Verkehrswesens haben (viele Autos, diese mit herkömmlichem Verbrennungsmotor(auch wenn der eine miserable Energieumsetzung hat, ein grosser Teil kommt in Form von Wärme aus dem Auspuff)).
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GM-LSX
A³ Atheist Art Automotive



Anmeldungsdatum: 02.05.2008
Beiträge: 160
Wohnort: Richtung Tirol laut ISP

Beitrag(#1278137) Verfasst am: 29.04.2009, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Im Frühling 2008 soll der erste Prototyp laufen


Frühling 2008 ?
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1278571) Verfasst am: 29.04.2009, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

GM-LSX hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Im Frühling 2008 soll der erste Prototyp laufen


Frühling 2008 ?


Etwas Aktuelles zu dem Thema
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1278802) Verfasst am: 29.04.2009, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Verstehe ich nicht. Wenn ein Autokonzern mit so einem Ding als alleiniger Patentinhaber ein Auto bauen könnte, das nicht mehr kostet als die anderen und mit 2 Litern auf 100 km auskommt - er könnte doch die ganze Weltkonkurrenz in Grund und Boden stampfen. Und so viel Investition würde dieses Ding nicht kosten, ist doch auch nur ein Kolbenmotor.

Das Elektroauto hat einen gewaltigen Haken, der geflissentlich übersehen wird: Wenn es bezahlbar sein soll, muß es in Großserie gebaut und verkauft werden. Und dann verglühen unsere Leitungsnetze, die Kraftwerke brechen zusammen, wenn die Leute nach Feierabend den Stecker reinstecken und auch noch die Fernseher einschalten. Und wir müßten Atomkraftwerke auch in Großserie bauen.
Ein Auto, das zum Nachtanken fünf Stunden braucht, ist ein Witz. Jeder Haushalt kriegt eine Starkstromleitung mit 100 Kilovolt zwecks Schnelladung?
Das wird lustig.
Akku-Wechselstationen statt Tankstellen, so wie man heute die Camping-Gasflaschen tauscht? Wenn ich Pech habe, kriegt mein neuer Wagen dann einen uralten Akku, der nur noch ein Drittel Kapazität hat?
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1278808) Verfasst am: 29.04.2009, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Das Elektroauto hat einen gewaltigen Haken, der geflissentlich übersehen wird: Wenn es bezahlbar sein soll, muß es in Großserie gebaut und verkauft werden. Und dann verglühen unsere Leitungsnetze, die Kraftwerke brechen zusammen, wenn die Leute nach Feierabend den Stecker reinstecken und auch noch die Fernseher einschalten. Und wir müßten Atomkraftwerke auch in Großserie bauen.
Ein Auto, das zum Nachtanken fünf Stunden braucht, ist ein Witz. Jeder Haushalt kriegt eine Starkstromleitung mit 100 Kilovolt zwecks Schnelladung?
Das wird lustig.
Akku-Wechselstationen statt Tankstellen, so wie man heute die Camping-Gasflaschen tauscht? Wenn ich Pech habe, kriegt mein neuer Wagen dann einen uralten Akku, der nur noch ein Drittel Kapazität hat?

>> http://www.sueddeutsche.de/automobil/836/430588/text/
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Ahriman
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Beitrag(#1279164) Verfasst am: 30.04.2009, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Siehste. Nur bei uns wird darüber nicht gesprochen. Daß ein derartiger Rattenschwanz am Elektroauto dranhängt wird schamlos verschwiegen.
Naja, in so einem Wüstenklima kann man ja auch mit Solarenergie einiges machen. Das einzige, was mir da noch Unbehagen bereitet: Ich möchte nicht in der Nähe sein, wenn so eine Lithium-Ionen-Batterie einen inneren Kurzschluß kriegt und hochgeht. Ist schon schlimm genug, wenn das eine ganz kleine im Laptop macht.
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