Islam

[Nergal]

Was ich beim Jenseitsglauben des Islam nicht verstehe:
Wieso ist eigentlich alles was auf Erden verboten ist im Paradies erlaubt?
Völlerei, das tragen von Schmuck für Männer, Verzehr von Schweinefleisch und berauschenden Getränken, sogar Formen von Homosexualität sind ok.
Wie ist das zu erklären?

[Komodo]

Besseres Marketing.

[beachbernie]

Wenn es die Angst vorm Hoellenfeuer nicht gibt, dann muss man halt die Leutchen anders motivieren, sich anzustrengen um ein gottgefaelliges Leben zu fuehren....gibt's keine Peitsche, dann muss man umso mehr Zucker auf's Zuckerbrot streuen....

Gruss, Bernie
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Defund the gender police!!

[Adnan]

Also wenn ich's aus Kafir Girl's Blog richtig entnommen habe, dann wird die Hölle im Koran wesentlich detaillierter beschrieben als das Paradies.

Was ich mir als Erklärung vorstellen könnte ist, dass der Islam ganz grob gesprochen eher am Praktischen, an der Handlung orientiert ist. Er ist mehr Orthopraxie als Orthodoxie: Es gilt nicht, still für sich zu Beten, sondern man muss es fünf Mal am Tag tun, zu vorgeschriebenen Zeiten, mit vorgeschriebenen Bewegungen. Man muss, wenn man kann, die Pilgerfaht nach Mekka machen, man muss das Glaubensbekenntnis sprechen (nicht denken), und man muss im Ramadan Fasten. Das sind alles äußere Handlungen.

Ich spekuliere also, dass es wegen dieser Orthopraxie zu einem Bild des Paradies gekommen ist, in dem man handeln kann wie man will. Irgendjemand hat mal gesagt, dass es da zu geht wie im Diwan eines Sultans: Man frisst und vögelt den lieben langen Tag, und ab und zu schaut Gott vorbei, was dann das Highlight des Tages sein soll.

Ich bin da nur spärlich informiert, aber ich glaube, im Christentum herrscht eine weniger fleischliche Vorstellung des Paradieses vor. Es fängt meiner Kenntnis nach schon damit an, dass nur die Seele, also irgendeine luftige Charakterschablone, dort oben ankommt, und sich dann spirituell an der fortwährenden Präsenz Gottes erquickt. Ein Zustand, so unergründlich wie Gottes Wege.

Über die Praktiken christlicher Glaubensausübung weiß ich nun auch nicht sehr viel Bescheid. Aber nach meinen Informationen muss der gute Christ nur sonntags in die Kirche, wo er im schlimmsten Fall zum Singen genötigt wird. Ansonsten gilt es, die Prinzipien der Bibel im Alltagsleben umzusetzen. Dieses weniger am Ausführen ritueller Handlungen orientierte Glaubensverständnis schlägt sich möglicherweise auch im Bild vom Paradies nieder.

[kereng]

[ateyim]

[Henry Kane]

Vielleicht wird das Leben als eine Art Probezeit oder Knastaufenthalt angesehen, und hinterher gibt es dann die Festanstellung oder Freilassung. Mit den entsprechenden Vergünstigungen. Vielleicht steht Gott aber auch dermassen auf die erstmal verbotenen Sachen, dass er immer mitmachen will. Und ich persönlich hab den noch nie bei einem Besäufnis getroffen ( es sei denn, er hat sich mal an Sylvester als Elvis verkleidet ).
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Wenn man bedenkt, dass man mit dem Strom auch ein Waffeleisen betreiben könnte...

[Evilbert]

[Norton]

[Chevvi]