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Ist Mitleid oder Egoismus Triebfeder für Hilfe am Nächsten?
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Greg
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Anmeldungsdatum: 03.03.2006
Beiträge: 1098

Beitrag(#478146) Verfasst am: 18.05.2006, 14:48    Titel: Ist Mitleid oder Egoismus Triebfeder für Hilfe am Nächsten? Antworten mit Zitat

Ausgehend vom Attac-Thread starte ich hier eine Diskussion über die Motive von "Nächstenliebe" (jetzt nicht christlich zwinkern , das Christentum hats ja nicht gepachtet) bzw. Mitarbeit in Hilfsorganisationen und generell Wohltätige Dienste am Nächsten.

Was ist die Triebfeder? Egoismus? Gewissensberuhigung?
Kann es ehrliche Hilfe aus reiner Selbstlosigkeit geben? Ist das wünschenswert?
Kommt es überhaupt drauf an, aus welchen Motiven man hilft?

Dem Bettler auf der Straße wird es wohl ziemlich egal sein, aus welchem Grunde man ihm nen Euro hinschmeißt. Aber ist es "für die Sache" egal?

Was ist wichtiger? Mitleid oder Mitfreude?
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#478156) Verfasst am: 18.05.2006, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Was mich betrifft: Mitgefühl, das kann sowohl Anteilnahme an Leid als auch an Freude umfassen.

Natürlich könnte man auch Mitgefühl als Motiv auf Egoismus zurückführen. Wenn ich aus Mitgefühl ein inneres Bedürfnis verspüre, jemandem zu helfen, dann befriedige ich letztlich "nur" mein eigenes inneres Bedürfnis, was ein egoistisches Motiv wäre. Allerdings wäre dann jedes Handeln egoistisch, und der Begriff "Egoismus" verlöre seine Unterscheidungsqualität.

Ich würde daher den Begriff Egoismus im Kontext von Hilfsbereitschaft eher für Handeln reservieren, welches Mitgefühl "nur" simuliert, um bei anderen Ansehen zu gewinnen. Der Unterschied zu echtem Mitgefühl wäre, dass man aufhören würde, Mitgefühl zu simulieren, wenn niemand mehr zusieht oder wenn man damit kein Ansehen mehr gewinnen kann.

Letztlich ist natürlich auch das echte Mitgefühl entwicklungsgeschichtlich entstanden, um Ansehen und Vertrauen bei anderen zu gewinnen.
_________________
Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.


Zuletzt bearbeitet von kolja am 18.05.2006, 15:22, insgesamt einmal bearbeitet
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GiordanoBruno
...



Anmeldungsdatum: 01.04.2006
Beiträge: 1516

Beitrag(#478159) Verfasst am: 18.05.2006, 15:20    Titel: Re: Ist Mitleid oder Egoismus Triebfeder für Hilfe am Nächsten? Antworten mit Zitat

Greg hat folgendes geschrieben:
Ausgehend vom Attac-Thread starte ich hier eine Diskussion über die Motive von "Nächstenliebe" (jetzt nicht christlich zwinkern , das Christentum hats ja nicht gepachtet) bzw. Mitarbeit in Hilfsorganisationen und generell Wohltätige Dienste am Nächsten.

Was ist die Triebfeder? Egoismus? Gewissensberuhigung?
Kann es ehrliche Hilfe aus reiner Selbstlosigkeit geben? Ist das wünschenswert?
Kommt es überhaupt drauf an, aus welchen Motiven man hilft?

Dem Bettler auf der Straße wird es wohl ziemlich egal sein, aus welchem Grunde man ihm nen Euro hinschmeißt. Aber ist es "für die Sache" egal?

Was ist wichtiger? Mitleid oder Mitfreude?


Ich denke Egoismus ist ein zu starkes Wort. Wie Kolja bereits ausführte macht man es immer für sich, also um sich gut zu fühlen. Auch M.Theresa kann man unter umständen als Neurotisch übersteigert zwanghaft handelnd betrachten.
Im Grunde ist es ein Trieb Kollektiv zu sein, der das Ziel hat in einer und mit einer Gruppe, Horde, Stamm zu überleben.
Genetisch in uns als Soziale Tiere eingewoben.
Das heutzutage unter dem Eindruck der Medialen "Wirklichkeit" dieser Trieb anders gelenkt wird sollte klar sein....

gb
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nothing
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Anmeldungsdatum: 11.02.2006
Beiträge: 1153

Beitrag(#478175) Verfasst am: 18.05.2006, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

Egoismus könnte man schon nehmen - jetzt nicht unbedingt bei organisationen
( obwohl eigentlich da auch - denn lieber spendet mensch ja irgenwohin nach Afrika - um sein gewissen zu beruhigen - anstatt dass er versucht - die situation der nachbarin zu erleichtern - die vielleicht unter demenz oder alz oder sonstwas leidet )

egoismus spielt sicher eine große rolle - oder sollte man es " ein verstecken nennen"
ich schau zwar hin - bin aber nicht da?

eine junge frau wird in der S-Bahn vergewaltigt - 20 leute schauen weck
2 kinder brechen im Olympiasee ein und ertrinken - am rand standen viele männer
die die kinder retten hätten können - denn der see wäre ihnen nur bis zur brust gegangen
u.s.w.


....
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Morrigan - der große Rabe
Gast






Beitrag(#478191) Verfasst am: 18.05.2006, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

Kolja hat folgendes geschrieben:
Ich würde daher den Begriff Egoismus im Kontext von Hilfsbereitschaft eher für Handeln reservieren, welches Mitgefühl "nur" simuliert, um bei anderen Ansehen zu gewinnen. Der Unterschied zu echtem Mitgefühl wäre, dass man aufhören würde, Mitgefühl zu simulieren, wenn niemand mehr zusieht oder wenn man damit kein Ansehen mehr gewinnen kann.


Da sind wir uns mal einig. Cool Zustimmung. Vorallem dazu, das Du den Ausdruck "MitGefühl" und nicht "MitLeid" gebraucht hast. Aber wirklich interessant wird es bei Folgendem:

nothing hat folgendes geschrieben:
denn lieber spendet mensch ja irgenwohin nach Afrika - um sein gewissen zu beruhigen - anstatt dass er versucht - die situation der nachbarin zu erleichtern - die vielleicht unter demenz oder alz oder sonstwas leidet) ....


Das ist ein sehr interessanter Punkt, der mich auch schon oft beschäftigt hat. Warum finden so Viele die unpersönliche und anonyme Hilfe für Afrika, Indien, etc. wichtiger bzw. geben ihr den Vorzug (nicht alle) vor der Hilfe in der direkten Umgebung? Vielleicht weil es "exotischer" ist oder auch, weil die Menschen dann mit dem Elend nicht DIREKT konfrontiert werden und wirklich persönlich "anpacken" müssten? Weil es leichter ist Geld vom Konto abbuchen zu lassen und man "Abstand" wahren kann, sich aber gleichzeitig auf die Schulter klopfen und sagen kann: "Hey, jetzt hab’ ich aber echt was Gutes getan?" Hat er/sie natürlich, denn es hilft ja dem einen oder der anderen, aber hat der Spender sich damit nicht in Wirklichkeit "rausgemogelt"? skeptisch

saluti
Susanna
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nothing
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Anmeldungsdatum: 11.02.2006
Beiträge: 1153

Beitrag(#478200) Verfasst am: 18.05.2006, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

was soll daran interessant sein?
es ist eine einfache rechnung:
bank - einzahlung - quittung - für die steuer
schlechtes gewissen abgeschaltet
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Morrigan - der große Rabe
Gast






Beitrag(#478205) Verfasst am: 18.05.2006, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

nothing hat folgendes geschrieben:
was soll daran interessant sein?
es ist eine einfache rechnung:
bank - einzahlung - quittung - für die steuer
schlechtes gewissen abgeschaltet

Ich bin der Meinung das dies nicht so einfach und pauschal zu beantworten ist oder ob dies tatsächlich für alle gilt. Aber da fällt mir noch ein anderer Punkt zu ein: WARUM haben wir ein schlechtes Gewissen? Woher kommt das? zwinkern
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nothing
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Anmeldungsdatum: 11.02.2006
Beiträge: 1153

Beitrag(#478208) Verfasst am: 18.05.2006, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

ja! - stroke!
da sind wir exact beim punkt - des threaderöffners - mitten im herz

aber lass erstma paar andre auch ma was tippen
zwinkern
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Wanderer
Bestienbändiger



Anmeldungsdatum: 19.07.2003
Beiträge: 3496
Wohnort: Bielefeld

Beitrag(#478216) Verfasst am: 18.05.2006, 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ein interessantes Thema. Ich habe diese Diskussion bereits einmal mit einem guten Bekannten geführt, der der festen Überzeugung (*gähn*) war, dass der Grund einer jeden Handlung Egoismus sei. Diese Diskussion war natürlich verschwendete Zeit.

Zunächst halte auch ich den Begriff Egoismus ("Ich-sucht", wenn man so will) für überspitzt. Allerdings bin ich dafür, Fallunterscheidung zu betreiben.
Mir fallen 3 unterschiedliche Motive für "wohltätiges" (im allgemeinsten Sinne) Handeln ein.

1. Das Beruhigen des Gewissens/Sich-gut-fühlen/"Egoismus"
Ich habe letztens den Film "Inside Man" gesehen. Ein Charakter, der vorkam, war ein reicher Bankier, der zur Zeit des 3. Reichs viel Geld verdiente, weil er mit den Nazis geschäfte machte. Nach dem Krieg hat er sich viel im sozialen Bereich engagiert, viel Geld gespendet, etc., um sein Gewissen zu beruhigen und die Vergangenheit zu begraben (das hat er selbst zugegeben). Das Motiv ist also klar.

2. Liebe
Extrembeispiel: Eine Mutter wirft sich vor das eigene Kind, als jemand auf es schiesst und stirbt an seiner Stelle. Ich bezweifle, dass der Mutter "Oh, wenn ich mich opfere, fühle ich mich bestimmt viel viel besser" durch den Kopf ging.
Sollte diese Tat spontan oder eine Reflex gewesen sein, kann man mMn sogar davon sprechen, dass die Mutter "selbst"-los gehandelt hat. Sie hat nicht darüber nachgedacht (im Sinne einer inneren, logischen Argumentation), was sie tut, sondern alleine aus Liebe gehandelt, um Leid von einer ihr nahe stehenden Person abzuwenden.

3. Hilfeleistung/"guter Wille"
An dem Parkplatz in der nähe der Innenstadt, an dem ich öfter parke, steht oft ein Mann, der Leute fragt, ob sie ihm etwas Kleingeld geben würden. Ich gebe ihm meistens 'was, weil ich sehe, dass er es anscheinend benötigt, und weil er mich bittet.
Ich denke nicht darüber nach, dass ich mich am Anschluss vielleicht besser fühle, sondern will ihm (wenn auch in einem zugegebenermaßen bescheidenen Ausmaß) ein wenig helfen.
Mein späteres Befinden ist mir in diesem Augenblick ebenso scheissegal, wie die Frage, was er mit dem Geld im Anschluss macht. Ob er sich davon betrinkt, oder sich was zu essen kauft, ist mir egal. Ich halte ihn für alt genug, selbst zu entscheiden.
Dass ich btw dieses nicht aus "Liebe" (also Motiv Nr. 2) tue, sollte evident sein, da ich ihn kaum kenne.

(diese Liste ist natürlich nicht vollständig!)

Ich halte es für sinnlos, alle gemeinnützigen Tätigkeiten auf ein Motiv zu reduzieren. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diejenigen, die das tun, irgendwas beabsichtigen. Sei es nun der Christ, der behauptet, dass das einzig wahre (c) Motiv die Liebe von Gott sei, womit er einen "Beweis" für dessen Existenz liefern will oder mein Bekannter, der zeigen will, dass alle Menschen ganz ganz phöse Egomanen sind.

Differenzierung hat sehr oft 'was für sich. Insofern halte ich die Frage im Threadtitel für falsch gestellt.


tertium datur.
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
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Beitrag(#478222) Verfasst am: 18.05.2006, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Kolja hat folgendes geschrieben:
Ich würde daher den Begriff Egoismus im Kontext von Hilfsbereitschaft eher für Handeln reservieren, welches Mitgefühl "nur" simuliert, um bei anderen Ansehen zu gewinnen. Der Unterschied zu echtem Mitgefühl wäre, dass man aufhören würde, Mitgefühl zu simulieren, wenn niemand mehr zusieht oder wenn man damit kein Ansehen mehr gewinnen kann.
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Da sind wir uns mal einig. Zustimmung.

Prost

Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Vorallem dazu, das Du den Ausdruck "MitGefühl" und nicht "MitLeid" gebraucht hast.

Wobei ich sagen muss, das ich den Unterschied dazwischen noch nie so richtig kapiert habe, ich verwende "Mitgefühl" deshalb, weil es von den meisten positiver aufgefasst wird. Kannst Du mir das erklären?
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
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Beitrag(#478223) Verfasst am: 18.05.2006, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
WARUM haben wir ein schlechtes Gewissen?

Weil wir von unseren Eltern und unserem Umfeld so konditioniert wurden.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
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Beitrag(#478227) Verfasst am: 18.05.2006, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
WARUM haben wir ein schlechtes Gewissen?

Weil wir von unseren Eltern und unserem Umfeld so konditioniert wurden.

Wie ist das mit den entsprechenden Genen? Toll, wie sich hier in verschiedenen Threads immer dieselben Fragen wiederholen. Sehr glücklich
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
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Beitrag(#478231) Verfasst am: 18.05.2006, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Wanderer hat folgendes geschrieben:
An dem Parkplatz in der nähe der Innenstadt, an dem ich öfter parke, steht oft ein Mann, der Leute fragt, ob sie ihm etwas Kleingeld geben würden. Ich gebe ihm meistens 'was, weil ich sehe, dass er es anscheinend benötigt, und weil er mich bittet.

Jo, mach ich auch öfters.

Wanderer hat folgendes geschrieben:
Ich denke nicht darüber nach, dass ich mich am Anschluss vielleicht besser fühle, sondern will ihm (wenn auch in einem zugegebenermaßen bescheidenen Ausmaß) ein wenig helfen.
Mein späteres Befinden ist mir in diesem Augenblick ebenso scheissegal, wie die Frage, was er mit dem Geld im Anschluss macht. Ob er sich davon betrinkt, oder sich was zu essen kauft, ist mir egal. Ich halte ihn für alt genug, selbst zu entscheiden.
Dass ich btw dieses nicht aus "Liebe" (also Motiv Nr. 2) tue, sollte evident sein, da ich ihn kaum kenne.

Du sagst, Du "willst ihm ein wenig helfen". Warum? Findest Du kein Motiv oder keine Emotion in Dir, die Ursache für diesen Willen ist? Was würdest Du empfinden, wenn Du ihm nicht geholfen hättest? Exakt das gleiche, wie wenn Du ihm geholfen hättest?
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#478238) Verfasst am: 18.05.2006, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
WARUM haben wir ein schlechtes Gewissen?
kolja hat folgendes geschrieben:
Weil wir von unseren Eltern und unserem Umfeld so konditioniert wurden.
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Wie ist das mit den entsprechenden Genen?

Der Vollständigkeit halber muss ich natürlich sagen, dass die Voraussetzungen dafür, dass sich Gehirne so konditionieren lassen, genetisch angelegt sein müssen. Vielleicht ist Mitgefühl sogar in gewissem Maße genetisch "vorprogramiert", z.B. für enge Verwandte.
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Greg
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Anmeldungsdatum: 03.03.2006
Beiträge: 1098

Beitrag(#478246) Verfasst am: 18.05.2006, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Interessant, viele tolle Antworten. Sehr glücklich

Also mir persönlich macht es einfach Spaß, wenn ich jemandem aus meinem Umfeld was Gutes tue oder einfach nur nett zu ihm bin und der sich darüber freut. Ich freu mich dann mit und fühle mich wohl.
Scheint ein egoistisches Motiv zu sein.

Zu dem schlechten Gewissen: Anerzogene Moral.
Moral ist nicht angeboren, sondern anerzogen. Das merke ich bei bestimmten Leuten, aus meinem Umfeld, die einem ein Messer mit der Klinge nach vorne reichen und auf die Frage warum sie das täten, man könnte den anderen doch damit verletzen, nur ganz blöd gucken und meinen "Stell dich nicht so an!".
Die darauf folgende Diskussion um "Anstand" und "Achtung vor dem Nächsten" verlief katastrophal.
Besagte Person wurde als ein "unverbesserliches asoziales Arschloch" klassifiziert und fortan gemieden. Man hatte es ihm anscheinend nicht beigebracht. Eher das Gegenteil; Überredung zu einem vernünftigen Umgang schlugen fehl, trotz ausreichender Argumente. Mit den Augen rollen
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#478251) Verfasst am: 18.05.2006, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Greg hat folgendes geschrieben:
Interessant, viele tolle Antworten. Sehr glücklich

Also mir persönlich macht es einfach Spaß, wenn ich jemandem aus meinem Umfeld was Gutes tue oder einfach nur nett zu ihm bin und der sich darüber freut. Ich freu mich dann mit und fühle mich wohl.
Scheint ein egoistisches Motiv zu sein.

Zu dem schlechten Gewissen: Anerzogene Moral.
Moral ist nicht angeboren, sondern anerzogen. Das merke ich bei bestimmten Leuten, aus meinem Umfeld, die einem ein Messer mit der Klinge nach vorne reichen und auf die Frage warum sie das täten, man könnte den anderen doch damit verletzen, nur ganz blöd gucken und meinen "Stell dich nicht so an!".
Die darauf folgende Diskussion um "Anstand" und "Achtung vor dem Nächsten" verlief katastrophal.
Besagte Person wurde als ein "unverbesserliches asoziales Arschloch" klassifiziert und fortan gemieden. Man hatte es ihm anscheinend nicht beigebracht. Eher das Gegenteil; Überredung zu einem vernünftigen Umgang schlugen fehl, trotz ausreichender Argumente. Mit den Augen rollen

Ich glaube eher, dass diese Umoral aus der Erzeihung folgt, aber diese Diskussion ließe sich endlos führen.
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Greg
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Anmeldungsdatum: 03.03.2006
Beiträge: 1098

Beitrag(#478259) Verfasst am: 18.05.2006, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat geschrieben:
Zitat:
Ich glaube eher, dass diese Umoral aus der Erzeihung folgt


Was wiederum heißt, das Moral Produkt der Erziehung ist.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#478275) Verfasst am: 18.05.2006, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Greg hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat geschrieben:
Zitat:
Ich glaube eher, dass diese Umoral aus der Erzeihung folgt


Was wiederum heißt, das Moral Produkt der Erziehung ist.

Du hast mich falsch verstanden. ich meinte, dass eher das Fehlen von Moral aus der Sozialisation folgt, nicht umgekehrt.
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Wanderer
Bestienbändiger



Anmeldungsdatum: 19.07.2003
Beiträge: 3496
Wohnort: Bielefeld

Beitrag(#478278) Verfasst am: 18.05.2006, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:

Du sagst, Du "willst ihm ein wenig helfen". Warum?

Weil er da ist. zwinkern

Zitat:

Findest Du kein Motiv oder keine Emotion in Dir, die Ursache für diesen Willen ist?

Was, wenn mein Wille die Ursache ist? zwinkern

Zitat:

Was würdest Du empfinden, wenn Du ihm nicht geholfen hättest?

Das weiss ich nicht. Dafür müsste ich wohl ein anderer Mensch oder in eienr arg anderen Stimmung sein. Dann wäre mir das Schicksal dieses Mannes vermutlich egal.

Zitat:

Exakt das gleiche, wie wenn Du ihm geholfen hättest?

Ich sagte ja nicht, dass ich mich im Nachhinein ja nicht gut fühle. Ich sagte, dass mir das egal ist, wenn ich ihm Geld gebe.

Lass' uns bitte nicht die Fehler machen, die die wackeren Kämpfer für Gutmenschelei und Islamphobie machen. Ich kann mir vorstellen, dass unsere Positionen näher aneinander sind, als du denkst.
Ich behaupte nicht, dass ich ein strahlender Ritter für die Menschlichkeit bin (und will auch nicht behaupten, dass du mir das unterstellt hast!).
Ebenso wenig halte ich Greg für einen pöhsen Narzisten, weil er das hier gesagt hat:

Zitat:

Also mir persönlich macht es einfach Spaß, wenn ich jemandem aus meinem Umfeld was Gutes tue oder einfach nur nett zu ihm bin und der sich darüber freut. Ich freu mich dann mit und fühle mich wohl.
Scheint ein egoistisches Motiv zu sein.


Ich teile sogar seine Empfindungen (abgesehen vom letzten Satz).

Meine Versionen dieses Absatz' würde so lauten:

Also mir persönlich macht es einfach Spaß, wenn ich jemandem aus meinem Umfeld was Gutes tue oder einfach nur nett zu ihm bin und der sich darüber freut. Ich freu mich dann mit und fühle mich wohl.
Da ich jedoch bei der jeweiligen Tat nicht daran denke, dass es mir im Nachhinein wahrscheinlich besser geht, dieses sich-besser-fühlen also kein Motiv für diese Tat sein kann (!), halte ich ein egoistisches Motiv für ausgeschlossen.

Also nocheinmal zusammengefasst.
Ich mag mich nach dem Vollbringen einer "guten Tat" vielleich gut fühlen (das tut sowieso nichts zur Sache), da ich jedoch nicht wegen des sich-gut-fühlens handle, bezeichne ich diese Tat nicht als egoistisch motiviert.
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Morrigan - der große Rabe
Gast






Beitrag(#478286) Verfasst am: 18.05.2006, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Kolja hat folgendes geschrieben:
Ich würde daher den Begriff Egoismus im Kontext von Hilfsbereitschaft eher für Handeln reservieren, welches Mitgefühl "nur" simuliert, um bei anderen Ansehen zu gewinnen. Der Unterschied zu echtem Mitgefühl wäre, dass man aufhören würde, Mitgefühl zu simulieren, wenn niemand mehr zusieht oder wenn man damit kein Ansehen mehr gewinnen kann.
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Da sind wir uns mal einig. Zustimmung.

Prost

Lachen Cool

Zitat:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Vorallem dazu, das Du den Ausdruck "MitGefühl" und nicht "MitLeid" gebraucht hast.

Wobei ich sagen muss, das ich den Unterschied dazwischen noch nie so richtig kapiert habe, ich verwende "Mitgefühl" deshalb, weil es von den meisten positiver aufgefasst wird. Kannst Du mir das erklären?

Ja, ich kann es zumindest versuchen. Das Wörtchen "Leid" stösst mir auf. M.E. können wir das Leid anderer nicht wirklich empfinden, aber wir können Mitgefühl für die Leiden anderer haben. zwinkern

saluti
Susanna
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Morrigan - der große Rabe
Gast






Beitrag(#478300) Verfasst am: 18.05.2006, 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
WARUM haben wir ein schlechtes Gewissen?
Weil wir von unseren Eltern und unserem Umfeld so konditioniert wurden.


hmmm... ist das die einzige Möglichkeit? skeptisch
Und warum wurden wird so konditioniert? Muss ja einen Sinn haben, wenn man uns darauf "getrimmt" hat...
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nothing
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Anmeldungsdatum: 11.02.2006
Beiträge: 1153

Beitrag(#478315) Verfasst am: 18.05.2006, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

meiner meinung nach stimmt das nicht
den kondituierung hat nur in eine bestimmte bereich des lebens - einen ausschlag
natürlich ist bei sehr schweren schäden - dieses sehr schwierig zu "heilen"
kondit. wie oben beschrieben - gibt nur einen bestimmste fahrbahn - ein gleis
aber mensch kondituiniert sich ständig neu
macht neue erfahrungen - geht heraus aus seinem kleinen bereich des sehens
und definiert sich ständig neu
( sorry - ich bin gerade wiedermal in meine english )

um nur einen beispiel zu nennen - einen überragenden erfolg hat so eine blog
ich kann ihn nicht benennen - aber es ist sowas ähnlichen wie:
" wie kannst du die welt verändern mit wenigen taten"
anscheinend beteiligen sich mittlerweile millionen daran
mit winzige ideen - die tatsächlich zu einem erfolg führen könnten
wirklich millionen von menschen beschreiben - wie sie mit kleinen ideen
versuchen die welt zu verbessern

hat jemand diesen link?
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#478336) Verfasst am: 18.05.2006, 18:19    Titel: Re: Ist Mitleid oder Egoismus Triebfeder für Hilfe am Nächsten? Antworten mit Zitat

Greg hat folgendes geschrieben:
Ausgehend vom Attac-Thread starte ich hier eine Diskussion über die Motive von "Nächstenliebe" (jetzt nicht christlich zwinkern , das Christentum hats ja nicht gepachtet) bzw. Mitarbeit in Hilfsorganisationen und generell Wohltätige Dienste am Nächsten.

Was ist die Triebfeder? Egoismus? Gewissensberuhigung?
Kann es ehrliche Hilfe aus reiner Selbstlosigkeit geben? Ist das wünschenswert?
Kommt es überhaupt drauf an, aus welchen Motiven man hilft?

Dem Bettler auf der Straße wird es wohl ziemlich egal sein, aus welchem Grunde man ihm nen Euro hinschmeißt. Aber ist es "für die Sache" egal?

Was ist wichtiger? Mitleid oder Mitfreude?


Keiner wird dir sagen können was das nun eigentlich ist , das mal vorweg !
Dennoch kann man es aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten , Psychologisch, von mir aus auch biologisch und sicher auch soziologisch. Ob das wirklich weiterhilft weiß ich nicht .
Fakt ist das eine nicht aufgesetzte oder verordnete selbstlosigkeit , also eine die man gerne gibt , sicher deine Lebensqualität steigern kann. Man sollte geben wenn man geben kann und nicht , wenn man nicht geben kann . Wenn ich genug Kohle habe kommt es bei immer mal wieder vor das ich auch geld einfach verschenke , auch an Menschen die ich nicht kenne , vorrausgesetzt ich kann helfen. ich beschäftige mich auch mit dem leid anderer menschen , allerdings nur solange man mich nicht ausnutzt. Wenn ich helfen kann tue ich es , wenn ich mich selber schlecht fühle tue ich es nicht und lasse mich auch nicht dazu nötigen , dann bin ich selbst dran.
Bettler kotzen mich offt an , vor allem dann wenn ich dahinter eine organisierte Form des Schnorrens erahne , aber manchmal merkt man einfach wie fertig die leute sind , irgendwwelche Drogenfreaks oder sonstige gescheiterte und dann kann es durchaus sein das ich einfach mal 50 oder 100 Euro gebe weil ich lust dazu hab. Ich geh dann weiter und warte das Dankeschön meist nicht ab . Ich d´find es einfach gut wenn diese leute ab und zu mal sehen das nicht alle auf alles scheißen .
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#478344) Verfasst am: 18.05.2006, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Und warum wurden wird so konditioniert? Muss ja einen Sinn haben, wenn man uns darauf "getrimmt" hat...


Soziale Verhaltensweisen machen evolutionären Sinn (man beachte Herdentiere), deswegen werden uns auch seit Urzeiten Werte eingeimpft die der vorallem der Population dienlich sind und nicht dem Individuum. Es ist dementsprechend wohl kein Zufall das der Mensch meistens dann ein schlechtes Gewissen hat, wenn er "assoziale" Sachen macht. Soviel zur Theorie.
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"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
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Greg
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Anmeldungsdatum: 03.03.2006
Beiträge: 1098

Beitrag(#478354) Verfasst am: 18.05.2006, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat geschrieben:
Zitat:
Du hast mich falsch verstanden. ich meinte, dass eher das Fehlen von Moral aus der Sozialisation folgt, nicht umgekehrt.


Wenn das Fehlen von Moral aus der Sozialisation folgt, diese somit Verantwortung dafür trägt, dann ist sie auch dafür verantwortlich, dass man "Moral hat".

Entweder ist Moral angeboren, dann braucht man es nicht lernen (so wie atmen). Oder aber es ist nicht angeboren, dann kann man es lernen oder auch nicht, wofür dann die Erziehung da ist.
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Anmeldungsdatum: 11.02.2006
Beiträge: 1153

Beitrag(#478355) Verfasst am: 18.05.2006, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

schau ma - kaum is vegan uninteressant
gehts hier weiter
also - boy...sz - den titel ist nicht "vegan"
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#478360) Verfasst am: 18.05.2006, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Vie-ll.ei-ch.t-w-olle.n-wi.r-ni.ch-t.im.V.e.g-an-Th.re.ad-po.sten-boy!
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"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".


Zuletzt bearbeitet von Johnnyboy am 18.05.2006, 18:51, insgesamt einmal bearbeitet
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Greg
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Anmeldungsdatum: 03.03.2006
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Beitrag(#478361) Verfasst am: 18.05.2006, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich finde halt keine Begründung dafür meinen Nachbar zum Beispiel nicht umzubringen.
Ich find einfach keine. Also keine die mich zufrieden stellt.
Ich tue es wahrscheinlich nur aus dem Grunde nicht, weil es nicht notwendig ist.
Würde er mich angreifen und mein Leben bedrohen usw. ich brauch hier ja nicht weiterreden is ja klar was jetzt folgt...

Ich hab lange darüber nachgedacht: Ist Notwendigkeit das einzige "Gesetz" dem man sich unterwerfen müsste? Ich weiß es nicht...

Stehlen tu ich auch nicht, ich habs nicht nötig. Wenn ich aber was umsonst abstauben kann, tu ich das. Ist das "böse"?
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Johnnyboy
Stück Scheiße



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Beiträge: 2562
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Beitrag(#478364) Verfasst am: 18.05.2006, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Also ich finde halt keine Begründung dafür meinen Nachbar zum Beispiel nicht umzubringen.
Ich find einfach keine.


Die Begründung die du brauchst, findest du in deinen Empfindungen. Lass dich durch den Nihilismus nicht verrohen. Das richtet dich selbst nur zugrunde.
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"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
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Greg
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Anmeldungsdatum: 03.03.2006
Beiträge: 1098

Beitrag(#478366) Verfasst am: 18.05.2006, 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat geschrieben:
Zitat:
Die Begründung die du brauchst, findest du in deinen Empfindungen. Lass dich durch den Nihilismus nicht verrohen. Das richtet dich selbst nur zugrunde.


Stimmt, es macht mir auch keinen sonderlichen Spaß anderen physisch zu schaden, obwohl ichs noch nicht ausprobiert hab, ob es mir vielleicht doch Spaß machen könnte.

Ich würde mich nicht als Nihilist bezeichnen. Weiß nicht wie du jetzt darauf kommst. Am Kopf kratzen
Was ist an mir nihilistisch?
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