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Rinderwahn dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 02.07.2004 Beiträge: 3013
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(#467139) Verfasst am: 06.05.2006, 11:23 Titel: Leben im Ausland - Ein Krone-Leserbrief |
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Warum nicht auch mal eine solche Lektüre diskutieren?
Wird es nicht endlich Zeit für ein Mittelmaß?
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Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
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(#467152) Verfasst am: 06.05.2006, 11:54 Titel: |
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Sein Arbeitgeber hat jemanden nach Hause geschickt und er meint, seht's her, da gab es auch keine Abschiebhaft!
Die Österreicher sind selten dämlich
"Die Behörden", alles klar, bei einem privatrechtlichen Vertrag
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#467160) Verfasst am: 06.05.2006, 12:09 Titel: |
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Thao hat folgendes geschrieben: | Sein Arbeitgeber hat jemanden nach Hause geschickt und er meint, seht's her, da gab es auch keine Abschiebhaft!
Die Österreicher sind selten dämlich
"Die Behörden", alles klar, bei einem privatrechtlichen Vertrag  |
Wenn der privatrechltiche Vertrag inhaltlich dem Recht des Gastlandes entspricht, dann sind zwar die Zusammenhänge etwas vermurkst wiedergegeben, aber es ist durchaus denkbar, daß die ereignisse so stattgefunden haben.
Wer sich nicht an den Passus im Vertrag hält, der bricht u.U. örtliches Recht und kann deshlab selbstverständlich des Landes verwiesen werden.
Allerdings sind das "Gesetze" und nicht "Sitten". Wegen Nichtbeachtung von "Sitten" wird einen kaum eine Behörde wieder zurückbefördern.
Kurz nachgedacht: Da ist eine Firma, die ihre Mitarbeiter im Ausland einsetzt, ihnen dort Führungsverantwortung über die örtlichen Angestellten verleiht, aber keine Sprachschulungen anbietet/finanziert/fördert.
Gleichzeitig sind zumindestens die Ehefrauen der Führungskräfte dämlich genug, betrunken die Einreise in Arabische Länder wagen zu wollen - spricht auch nicht wirklich für die Vorbereitung.
Und in einem solchen Betrieb hat der Gute Herr Pointlinger über 30 Jahre im Auslandsgeschäft gearbeitet, und dabei vermutlich mindestens Chinesisch, Malayisch, Arabisch und Englisch gelernt.
Nee, is klar ....
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Rinderwahn dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 02.07.2004 Beiträge: 3013
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(#467161) Verfasst am: 06.05.2006, 12:12 Titel: |
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Thao hat folgendes geschrieben: | "Die Behörden", alles klar, bei einem privatrechtlichen Vertrag  |
Ich wusste, irgendein Kollektiv schickt den Forenkasperl voraus!
Visum, Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis sind privatrechtliche Verträge? Das ist eine Diskussionsbasis für Humanismusketzer.
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Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
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(#467162) Verfasst am: 06.05.2006, 12:13 Titel: |
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Rinderwahn hat folgendes geschrieben: | Thao hat folgendes geschrieben: | "Die Behörden", alles klar, bei einem privatrechtlichen Vertrag  |
Ich wusste, irgendein Kollektiv schickt den Forenkasperl voraus!
Visum, Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis sind privatrechtliche Verträge? Das ist eine Diskussionsbasis für Humanismusketzer. |
Auslandsverträge, du Dummerl
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Rinderwahn dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 02.07.2004 Beiträge: 3013
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(#467181) Verfasst am: 06.05.2006, 12:43 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | Wenn der privatrechltiche Vertrag inhaltlich dem Recht des Gastlandes entspricht, dann sind zwar die Zusammenhänge etwas vermurkst wiedergegeben, aber es ist durchaus denkbar, daß die ereignisse so stattgefunden haben.
Wer sich nicht an den Passus im Vertrag hält, der bricht u.U. örtliches Recht und kann deshlab selbstverständlich des Landes verwiesen werden.
Allerdings sind das "Gesetze" und nicht "Sitten". Wegen Nichtbeachtung von "Sitten" wird einen kaum eine Behörde wieder zurückbefördern.
Kurz nachgedacht: Da ist eine Firma, die ihre Mitarbeiter im Ausland einsetzt, ihnen dort Führungsverantwortung über die örtlichen Angestellten verleiht, aber keine Sprachschulungen anbietet/finanziert/fördert.
Gleichzeitig sind zumindestens die Ehefrauen der Führungskräfte dämlich genug, betrunken die Einreise in Arabische Länder wagen zu wollen - spricht auch nicht wirklich für die Vorbereitung.
Und in einem solchen Betrieb hat der Gute Herr Pointlinger über 30 Jahre im Auslandsgeschäft gearbeitet, und dabei vermutlich mindestens Chinesisch, Malayisch, Arabisch und Englisch gelernt.
Nee, is klar .... |
Grad dieser Murks von Formulierung und das überspitzte Hinweisen auf die Immigrantenproblematik machen diesen Leserbrief authentisch. Auch das Herausheben der eigenen Anständigkeit und des Bemühens spricht für die Dringlichkeit endlich zu erkennen, dass unangenehme Zustände herrschen. Warum sonst schreibt jemand einen Leserbrief?
Seit ich in einer Spießbürgersiedlung wohne, habe ich keine Kontakte – somit auch keine Probleme - mit Neoeuropäern, trotzdem kommt in jedem Gespräch, mit anderen Eltern über die Schule, ein erschöpfend fragender Hinweis zum Ausländeranteil. Warum wohl, weil es die Mehrheit nicht kratzt und sie ihre Kinder mit ruhigem Gewissen in die Schulen schicken?
Wenn etwas nicht funktioniert und noch dazu das Problem verschlechtert, dann ist nur der Stopp solch einer Politik nützlich und deeskalierend, ganz gleich ob wir oder die Immigranten an der Leiderhöhung Schuld tragen.
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Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
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(#467184) Verfasst am: 06.05.2006, 12:49 Titel: |
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Rinderwahn hat folgendes geschrieben: | Seit ich in einer Spießbürgersiedlung wohne, habe ich keine Kontakte – somit auch keine Probleme - mit Neoeuropäern, trotzdem kommt in jedem Gespräch, mit anderen Eltern über die Schule, ein erschöpfend fragender Hinweis zum Ausländeranteil. Warum wohl, weil es die Mehrheit nicht kratzt und sie ihre Kinder mit ruhigem Gewissen in die Schulen schicken?
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Weil diese Menschen ausländerfeindlich sind, ganz einfach.
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Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
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(#467185) Verfasst am: 06.05.2006, 12:51 Titel: |
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Der Leserbrief hat nichts mit Immigranten zu tun, sondern da wurden Arbeitnehmer zu Auslandseinsätzen geschickt. Für die Fortbildung und Vorbereitung auf solche Ausländseinsätze einschl. Lösung des Sprachproblems ist naturgemäß das schickende Unternehmen bzw. die Arbeitnehmer selbst zuständig und nicht das Land. Es handelt sich ja eben nicht um Einwanderer, sondern um Leute mit einer befristeten Arbeitserlaubnis im Ausland für das eigene Unternehmen.
Der Beschreibung nach muss es sich allerdings um eine merkwürdige Firma gehandelt haben, die Leute ins Ausland schickt, die Einheimische einweisen sollen, ohne sich darum zu kümmern, wie und ob die Leute die Sprache können. Zeitpläne kann es in dieser Firma nicht gegeben haben.
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#467188) Verfasst am: 06.05.2006, 13:02 Titel: |
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Thao hat folgendes geschrieben: | Sein Arbeitgeber hat jemanden nach Hause geschickt und er meint, seht's her, da gab es auch keine Abschiebhaft!
Die Österreicher sind selten dämlich
"Die Behörden", alles klar, bei einem privatrechtlichen Vertrag  |
Oder Thao...
Offenkundig beinhaltete der Vertrag mit dem Arbeitgeber die Verpflichtung, sich an das Recht des Gastlandes zu halten. Es ist bekannt, dass z.B. in Saudi-Arabien das Tragen eines Kreuzmedaillons oder der Besitz einer Bibel zur Abschiebung führt. Ich sehe keinen Grund, an der Angabe in diesem Leserbrief zu zweifeln.
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#467191) Verfasst am: 06.05.2006, 13:13 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: | Ich sehe keinen Grund, an der Angabe in diesem Leserbrief zu zweifeln. |
Heike hat es deutlicher gesagt als ich: Wenn die Geschichte so stimmt, dann handelt es sich um eine höchst merkwürdige Firma.
Zusätzlich fällt mir noch auf, daß es "einige" Kollegen gab, die der jeweiligen Länder verweisen wurde - und da würde streng genommen die Ehefrau des einen Kollegen nicht mal zugehören. Was soll ich also von einer Firma halten, die nicht in der Lage ist, ihren Angestellten die Dringlichkeit deutlich zu machen, mit der die lokalen Gesetze zu beachten sind? Oder von einer Firma, die wiederholt Leute ins Ausland geschickt hat, die selbst die einfachsten Voraussetzungen für diesen Einsatz nicht erfüllt haben.
Kurz: Ich glaube nicht, daß diese ominöse Firma existiert; ich glaube nicht, daß der Schreiber des Leserbriefes diese Geschichten so erlebt oder erzählt bekommen hat. Ich glaube, die gesamte Story wurde frei erfunden, um darstellen zu können, daß wir dummen Deutschen Weicheier uns mal eine härtere Gangart angewöhnen sollte, so wie uns die vielen arabischen Staaten das vormachen.
Dabei glaube ich natürlich schon, daß Leute im arabischen oder asiatischen Raum nach Hause geschickt werden, wenn sie sich nicht benehmen können.
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Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Rinderwahn dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 02.07.2004 Beiträge: 3013
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(#467192) Verfasst am: 06.05.2006, 13:16 Titel: |
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Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | Der Leserbrief hat nichts mit Immigranten zu tun, sondern da wurden Arbeitnehmer zu Auslandseinsätzen geschickt. |
Ausländische Menschen einem Land - ich sehe hier keinen Grund Verwirrung zu stiften.
Es geht ganz deutlich darum, wie andere Länder verfahren, deren Ausländer versuchen vieles auf den Kopf zu stellen und Gift zu spritzen.
Info: In arabischen Ländern ist es als Monteur üblich, sich vorwiegend in Camps aufzuhalten, zumal nur dort eine ungefähre Sicherheit gewährt wird - ist aber nicht das Thema.
Bei der Gelegenheit möchte ich dich auch noch freundlich bitten, mir auf folgenden Link eine klitzekleine Antwort zu geben.
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=465665#465665
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#467196) Verfasst am: 06.05.2006, 13:27 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Zusätzlich fällt mir noch auf, daß es "einige" Kollegen gab, die der jeweiligen Länder verweisen wurde - und da würde streng genommen die Ehefrau des einen Kollegen nicht mal zugehören. Was soll ich also von einer Firma halten, die nicht in der Lage ist, ihren Angestellten die Dringlichkeit deutlich zu machen, mit der die lokalen Gesetze zu beachten sind? Oder von einer Firma, die wiederholt Leute ins Ausland geschickt hat, die selbst die einfachsten Voraussetzungen für diesen Einsatz nicht erfüllt haben. |
Na und? Menschen halten sich nicht an Regeln und Ösis sind sowieso nicht so pedantisch und pingelig wie Piefke.
Ich habe mit einem ex-ÖMV-Arbeiter geplaudert, der auch überall in der Welt und darunter im Nahen Osten war. Und der hat mir auch ein paar Geschichten von Alkoholschmuggel usw. erzählt, die ziemlich glimpflich ausgegangen sind.
Diese Auslandsjobs können sehr lukrativ sein und da gehen nicht nur supervorsichtige Doktoranden auf die Reise.
Firmen schreiben außerden alles mögliche in ihre Verträge, was nicht rechtens ist und nicht einforderbar wäre.
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Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
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(#467202) Verfasst am: 06.05.2006, 13:33 Titel: |
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Rinderwahn hat folgendes geschrieben: |
Es geht ganz deutlich darum, wie andere Länder verfahren, deren Ausländer versuchen vieles auf den Kopf zu stellen und Gift zu spritzen. |
Betrunken sein und ein Kruzifix-Tragen ist "Gift spritzen"?
Daran sollen wir uns ein Beispiel nehmen? Von Arabien lernen, hm?
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Wygotsky registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.01.2004 Beiträge: 5014
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(#467203) Verfasst am: 06.05.2006, 13:33 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Firmen schreiben außerden alles mögliche in ihre Verträge, was nicht rechtens ist und nicht einforderbar wäre. |
Ich musste gegenüber einem englischen Arbeitgeber erklären, dass ich im Falle einer lebensbedrohlichen Blutung eines Kindes dessen Kleidung nur im Beisein einer vorgesetzten Mitarbeiterin entfernen darf. Der Arbeitgeber wollte sich so gegen mögliche Vorwürfe des sexuellem Missbrauchs schützen.
Hier in Deutschland wäre eine solche Forderung illegal. Aber vielleicht gibt es in England den Tatbestand der unterlassenen Hilfeleistung nicht. Alle Engländer, die ich darauf angesprochen habe, waren höchst erstaunt, dass es dafür in Deutschland ein Gesetz gibt.
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Rinderwahn dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 02.07.2004 Beiträge: 3013
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(#467205) Verfasst am: 06.05.2006, 13:36 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | da gehen nicht nur supervorsichtige Doktoranden auf die Reise. |
... die alles von Logenplätzen beobachten. Bei genügend großer Entfernung schaut Folter fast wie Kitzeln aus.
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Rinderwahn dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 02.07.2004 Beiträge: 3013
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(#467216) Verfasst am: 06.05.2006, 13:46 Titel: |
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Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | Betrunken sein und ein Kruzifix-Tragen ist "Gift spritzen"?  |
In Arabien offensichtlich schon.
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | Daran sollen wir uns ein Beispiel nehmen? |
Das nicht.
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | Von Arabien lernen, hm? |
Ja! >> keine Leiderhöhung für Sesshafte und Eingeborene, sonst, wer zuletzt kommt, geht zuerst, bis dass es wieder mit dem Glückserhaltenden funzt.
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Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
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(#467218) Verfasst am: 06.05.2006, 13:50 Titel: |
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Rinderwahn hat folgendes geschrieben: |
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | Von Arabien lernen, hm? |
Ja! >> keine Leiderhöhung für Sesshafte und Eingeborene, sonst, wer zuletzt kommt, geht zuerst, bis dass es wieder mit dem Glückserhaltenden funzt. |
Du vergisst, dass diese Gesetze ebenso für die "Sesshaften und Eingeborenen" gelten. Auch Eingeborene haben dort z.B. keine Religionsfreiheit. Da haben es die Ausländer doch richtig gut. Sie werden nur ausgewiesen. Einheimischen droht bei gleichen Vergehen Prügelstrafe, Gefängnis und mehr. Alles zum Glückerhalten.
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Rinderwahn dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 02.07.2004 Beiträge: 3013
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(#467230) Verfasst am: 06.05.2006, 14:08 Titel: |
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Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | Du vergisst, dass diese Gesetze ebenso für die "Sesshaften und Eingeborenen" gelten. Auch Eingeborene haben dort z.B. keine Religionsfreiheit. Da haben es die Ausländer doch richtig gut. Sie werden nur ausgewiesen. Einheimischen droht bei gleichen Vergehen Prügelstrafe, Gefängnis und mehr. Alles zum Glückerhalten. |
Dann sind wir ja schon dort, wo ich gerne mit dir sein will – du schippst mir Wasser auf die Mühlen, indem du mir darstellst, worauf die Menschen dort Wert legen. Wenn sich Menschen aus diesen, für uns schrecklichen Ländern, hier sesshaft machen, aber von ihrer Glückserhalterphilosophie nicht ablassen können/wollen/dürfen, dann ist doch dieses Verhalten hier gar nicht erwünscht, oder? Das nicht gewünschte Verhalten dieser Menschen funktioniert drüben wie hüben?
Wenn ja, dann wären wir doch grundsätzlich ungeteilter Meinung! Woran kann es sonst liegen, dass wir trotzdem keinen gemeinsamen Nenner finden können? Was macht meine dargestellte Perspektive so angriffswürdig?
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Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
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(#467233) Verfasst am: 06.05.2006, 14:12 Titel: |
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Rinderwahn hat folgendes geschrieben: |
Dann sind wir ja schon dort, wo ich gerne mit dir sein will – du schippst mir Wasser auf die Mühlen, indem du mir darstellst, worauf die Menschen dort Wert legen. Wenn sich Menschen aus diesen, für uns schrecklichen Ländern, hier sesshaft machen, aber von ihrer Glückserhalterphilosophie nicht ablassen können/wollen/dürfen, dann ist doch dieses Verhalten hier gar nicht erwünscht, oder? |
Das Verhalten, dass gegen unsere Gesetze verstößt, ist hier nicht erwünscht. Verhalten, das nicht gegen unsere Gesetze verstößt, ist zumindest geduldet.
Welches Verhalten meinst du denn, was wir nicht dulden sollen, was aber gar nicht gegen unsere Gesetze verstößt?
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Wygotsky registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.01.2004 Beiträge: 5014
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(#467241) Verfasst am: 06.05.2006, 14:20 Titel: |
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Mir scheint, es geht ihm vor allem darum, dass Ausländer bei Verhalten, das gegen unsere Gesetze verstößt, rasch abgeschoben werden können.
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#467264) Verfasst am: 06.05.2006, 14:44 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Dabei glaube ich natürlich schon, daß Leute im arabischen oder asiatischen Raum nach Hause geschickt werden, wenn sie sich nicht benehmen können. |
wobei "wenn sie sich nicht benehmen können" eine seltsame Umschreibung dafür ist, dass jemand sich nach unseren Begriffen "normal" verhält, also z.B. einen Schmuckanhänger in Kreuzform trägt oder eine kleine Reiseikone für den Nachttisch im Gepäck hat o.ä.
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#467267) Verfasst am: 06.05.2006, 14:48 Titel: |
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Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | Rinderwahn hat folgendes geschrieben: |
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | Von Arabien lernen, hm? |
Ja! >> keine Leiderhöhung für Sesshafte und Eingeborene, sonst, wer zuletzt kommt, geht zuerst, bis dass es wieder mit dem Glückserhaltenden funzt. |
Du vergisst, dass diese Gesetze ebenso für die "Sesshaften und Eingeborenen" gelten. Auch Eingeborene haben dort z.B. keine Religionsfreiheit. Da haben es die Ausländer doch richtig gut. Sie werden nur ausgewiesen. Einheimischen droht bei gleichen Vergehen Prügelstrafe, Gefängnis und mehr. Alles zum Glückerhalten. |
Dazu könnt ich jetzt was sagen, aber dann fällt Sermon wieder über mich her und ich kriege eine amtliche SperrungsdrohungsPN...
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Rinderwahn dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 02.07.2004 Beiträge: 3013
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(#467277) Verfasst am: 06.05.2006, 15:00 Titel: |
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Wygotsky hat folgendes geschrieben: | Mir scheint, es geht ihm vor allem darum, dass Ausländer bei Verhalten, das gegen unsere Gesetze verstößt, rasch abgeschoben werden können. |
Richtig - wobei ich aber betonen möchte, dass ich einen Abschub in Bürgerkriegs- oder Depotenländer nicht unterstütze. Warum organisiert man keinen Asylstaat, der dann gemeinschaftlich von den Sozialdemokratien erhalten wird?
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | Welches Verhalten meinst du denn, was wir nicht dulden sollen, was aber gar nicht gegen unsere Gesetze verstößt? |
Hier bleibt mir nix anderes übrig, als auf Klischees zu greifen. Kopftuch, Religionsfreiheitsmissbrauch, Enklavenbildung, Moraldiktatur, babylonische Moralvorwürfe!
Einfach alles, was wir an Inländern vorwurfsfrei auch zum Kotzen finden dürfen/wollen/können!
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#467283) Verfasst am: 06.05.2006, 15:04 Titel: |
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Rinderwahn hat folgendes geschrieben: | Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | Welches Verhalten meinst du denn, was wir nicht dulden sollen, was aber gar nicht gegen unsere Gesetze verstößt? |
Hier bleibt mir nix anderes übrig, als auf Klischees zu greifen. Kopftuch, Religionsfreiheitsmissbrauch, Enklavenbildung, Moraldiktatur, babylonische Moralvorwürfe!
Einfach alles, was wir an Inländern vorwurfsfrei auch zum Kotzen finden dürfen/wollen/können! |
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#467292) Verfasst am: 06.05.2006, 15:11 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: | wobei "wenn sie sich nicht benehmen können" eine seltsame Umschreibung dafür ist, dass jemand sich nach unseren Begriffen "normal" verhält, also z.B. einen Schmuckanhänger in Kreuzform trägt oder eine kleine Reiseikone für den Nachttisch im Gepäck hat o.ä. |
Das sollte eine Umschreibung sein für "sich an die Gesetze des Gastlandes halten". Ich halte das für normal, auch wenn ich einzelne Gesetze ablehne oder für unsinnig halte oder nicht verstehe.
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
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"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
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(#467307) Verfasst am: 06.05.2006, 15:22 Titel: |
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Rinderwahn hat folgendes geschrieben: | Wygotsky hat folgendes geschrieben: | Mir scheint, es geht ihm vor allem darum, dass Ausländer bei Verhalten, das gegen unsere Gesetze verstößt, rasch abgeschoben werden können. |
Richtig - wobei ich aber betonen möchte, dass ich einen Abschub in Bürgerkriegs- oder Depotenländer nicht unterstütze. Warum organisiert man keinen Asylstaat, der dann gemeinschaftlich von den Sozialdemokratien erhalten wird? |
Gute Idee! Wie wäre es mit der Fläche von Österreich. Ach nee, dann müssten wir ja alle Österreicher aufnehmen.
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Wygotsky registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.01.2004 Beiträge: 5014
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(#467312) Verfasst am: 06.05.2006, 15:28 Titel: |
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Rinderwahn hat folgendes geschrieben: | Hier bleibt mir nix anderes übrig, als auf Klischees zu greifen. Kopftuch, Religionsfreiheitsmissbrauch, Enklavenbildung, Moraldiktatur, babylonische Moralvorwürfe! |
Ich kenne einige hochqualifizierte Leute, die zeitweise im Ausland gearbeitet haben. Meist haben die in Compounds oder anderen Gated Communities gelebt.
Ich habe mich selbst mehrfach für Auslandsjobs beworben und auch einige Angebote erhalten, die ich aber letztlich nicht angenommen habe. Gerade in Ländern, die sich kulturell stark von Deutschland unterscheiden, lebten die deutschen Angestellten in kulturellen Enklaven. Das Vorhandensein einer solchen Enklave mit entsprechendem kulturellen Angebot und gegenseitiger Unterstützung wurde von den Arbeitgebern deutlich betont, und zwar als Pluspunkt, der es einem erleichtern sollte, sich im Ausland einzuleben. Das war in der Tat für mich ein wichtiges Argument, denn ich traute mir beispielsweise nicht zu, bei einem Umzug nach Tokio nötige Behördengänge oder die Wohnungssuche allein über die Bühne zu bringen oder dort rasch Kontakte zur einheimischen Bevölkerung aufzubauen.
Ähnliches gilt - so weit ich informiert bin - für China. In China werden zur Zeit Unis aus dem Boden gestampft, an denen Studiengänge in englischer Sprache angeboten werden. Es besteht ein großer Bedarf an Lehrkräften für Englisch, der mit Einheimischen nicht gedeckt werden kann. Abgesehen davon hat ein Muttersprachler als Fremdsprachenlehrer für fortgeschrittene Lerner große Vorteile. Von den Expats wird nicht erwartet, dass sie Chinesisch lernen oder am kulturellen Leben Chinas teilnehmen. In der Regel fördert der chinesische Staat selbst die Enklavenbildung, indem er zum Beispiel Wohnungen zur Verfügung stellt, so dass die Expats auf einem Campus wohnen.
Enklavenbildung muss kein Problem sein. China und Japan können davon ausgehen, dass sich die Expats an Gesetze halten oder sich zumindest darum bemühen. Auch in früheren Jahrhunderten ist es vorgekommen, dass Staaten ausländische Arbeitnehmer ins Land holen, die in Enklaven leben. Zum Beispiel gibt es in der Türkei die Ruine einer deutschen Siedlung. Dort wohnten in der Kaiserzeit deutsche Gleisarbeiter und Ingenieure, die beim Bau einer Eisenbahnlinie halfen.
Statt Enklavenbildung an sich zu verdammen, sollte man genauer überlegen, was für Enklaven zum gesellschaftlichen Problem werden und wieso. Problematische Enklaven kann man auch mit einheimischer Bevölkerung bilden.
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lu.gal Adios
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 900
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(#467329) Verfasst am: 06.05.2006, 16:02 Titel: |
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Trotz aller damit verbundenen Schwierigkeiten haben die fremdländischen Einwohner in Deutschland das "Klima" in diesem Land erheblich verbessert. Die Internationalisierung des "deutschen Menschen" war nach den Ereignissen während der Nazizeit dringend notwendig. Denn im Gegensatz zu der landläufigen und bequemen Ansicht, daß nur "die Nazis" alle Verbrechen begangen hätten, waren es unsere Eltern, bzw. deren Mütter und Väter, die halb Europa erobert und eine beispiellose Terrorherrschaft errichtet haben.
Die positiven Auswirkungen des multikulturellen Einflusses auf die "urdeutsche" Mentalität kann man leicht dadurch in Erfahrung bringen, wenn man das durchschnittliche Toleranzniveau der Einwohner Berlins (mit seinem hohen Ausländeranteil) und einer Stadt im Süden der Republik vergleicht, wo ausländische Mitbürger eher die Ausnahme sind, bzw. restriktive Maßnahmen ergriffen werden, um die soziale Entfaltung derer zu be- oder gar verhindern.
}.-]
_________________ Eines noch, Heike, meine süße Prinzessin:
Paßt es Dir wirklich, das kleine Krönchen des Admin, oder ist selbst dein klotziger Kopf zu klein, um es tragen zu können?
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gwarpy Psychonaut
Anmeldungsdatum: 19.09.2004 Beiträge: 2012
Wohnort: KinA
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(#467365) Verfasst am: 06.05.2006, 17:12 Titel: |
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Wygotsky hat folgendes geschrieben: | Gerade in Ländern, die sich kulturell stark von Deutschland unterscheiden, lebten die deutschen Angestellten in kulturellen Enklaven. |
Leben die Deutschen nicht besonders gerne in solchen selbstgeschaffenen Enklaven, oft mit eigener Tageszeitung, eigener Infrastruktur, etc?
Siehe z.B. Mallorca, dass sich nun nicht gerade gravierend von Deutschland unterscheidet.
Ich habe im Ausland schon oft erfahren, dass es als Österreicher gut ist, sich schnell als solchen zu outen, weil man sonst mit den Deutschen in einen Topf geworfen wird, und wenig Zuneigung erfährt.
gwarpy
_________________ Die Menschen glauben das, was sie wünschen.
Gaius Julius Caesar
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Wygotsky registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.01.2004 Beiträge: 5014
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(#467372) Verfasst am: 06.05.2006, 17:21 Titel: |
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gwarpy hat folgendes geschrieben: | Ich habe im Ausland schon oft erfahren, dass es als Österreicher gut ist, sich schnell als solchen zu outen, weil man sonst mit den Deutschen in einen Topf geworfen wird, und wenig Zuneigung erfährt. |
Klar. Besser ist es, aus Hitlers Heimatland zu kommen. Gerade in muslimischen Gegenden bringt das einen Bonus.
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