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Jobs nur für Christen (obwohl das UN nichts mit der Kirche zu tun hat)
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MondSchwester
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 29
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1311083) Verfasst am: 22.06.2009, 00:07    Titel: Jobs nur für Christen (obwohl das UN nichts mit der Kirche zu tun hat) Antworten mit Zitat

Folgende Stellenanzeige habe ich bei http://www.jesus.de/kleinanzeigen/jobboerse.html# (das gleiche Stellenangebot steht auch bei denen auf der Website: http://www.reise-boerse-online.de/310.0.html)

Das Unternehmen ist ein stinknormales Unternehmen (d.h., das es solche Kriterien wie "Christ" nicht machen darf)

Ich habe auch schon die Antidiskriminierungsstelle angeschrieben - allerdings ist da noch nichts zurückgekommen.

Ich kann nur allen Nichtchristen (die im Tourismus nen Job suchen) empfehlen, sich dort zu bewerben und wer den Nerv hat, einen Anwalt einzuschalten - da kann man für Schadenersatz bekommen.


Zitat:
REISE-BÖRSE Haupt & Hahn, 35625 Hüttenberg sucht ab sofort

Teilzeitstelle, mit Berufserfahrung 15-20 Stunden pro Woche

Wenn Sie
- Christ/Inn sind
- einige Jahre Berufserfahrung, sehr gute START-, IATA- und Touristikkenntnisse mitbringen
- anspruchsvolle, individuelle Kundenbetreuung suchen und
- selbständiges Arbeiten, Verantwortungsbewusstsein, Flexibilität und Belastbarkeit gewohnt sind

dann würden wir Sie gerne kennen lernen.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an:
REISE-BÖRSE Haupt & Hahn
Frankfurter Str. 20
35625 Hüttenberg

E-Mail:
Homepage: www.reise-boerse-online.de

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an REISE-BÖRSE Haupt & Hahn unter Tel. 06441/77772.
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1311092) Verfasst am: 22.06.2009, 00:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Christ/Inn


Schon diese schreckliche Genderung ist ein Grund dort nicht arbeiten zu wollen.

Abgesehen davon untersteht die Antidiskriminierungsstelle der Uschi von der Leier, also viel Glück.

BTW: Beim Titel dachte ich aus irgend einem Grund an die Vereinten Nationen.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1311127) Verfasst am: 22.06.2009, 08:44    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht handelt es sich ja um die Stelle eines Reisebetreuers zur Wallfahrt nach Lourdes und so ein Job waere meines Erachtens fuer einen Nichtchristen unzumutbar.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1311153) Verfasst am: 22.06.2009, 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Vielleicht handelt es sich ja um die Stelle eines Reisebetreuers zur Wallfahrt nach Lourdes und so ein Job waere meines Erachtens fuer einen Nichtchristen unzumutbar.


Erstens: Nein, es scheinbt ein normales Reisebüro zu sein, jedenfalls wird von der Wbseite her weder eine spezielle Ausrichtung der Angebote noch spezielle Eigenarten der Firmenleitung deutlich.

Zweitens: Das wird der individuelle Nichtchrist selber entscheiden müssen, oder?
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1311181) Verfasst am: 22.06.2009, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Vielleicht handelt es sich ja um die Stelle eines Reisebetreuers zur Wallfahrt nach Lourdes und so ein Job waere meines Erachtens fuer einen Nichtchristen unzumutbar.


Erstens: Nein, es scheinbt ein normales Reisebüro zu sein, jedenfalls wird von der Wbseite her weder eine spezielle Ausrichtung der Angebote noch spezielle Eigenarten der Firmenleitung deutlich.

Zweitens: Das wird der individuelle Nichtchrist selber entscheiden müssen, oder?


Eben! Vielleicht ist der Bewerber ja masochichstisch veranlagt und/oder möchte gerne Aberglauben in Aktion betrachten?

Das ist wieder so eine Ungerechtigkeit, die zum Kotzen ist.
Man nehme nur einmal an, jemand schriebe in seiner Ausschreibung, dass Christen nicht eingestellt würden. Da wäre doch schon wieder Empörung aller Orten angesagt (zu Recht m.M.n.)
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alae
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Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039

Beitrag(#1311194) Verfasst am: 22.06.2009, 11:44    Titel: Re: Jobs nur für Christen (obwohl das UN nichts mit der Kirche zu tun hat) Antworten mit Zitat

MondSchwester hat folgendes geschrieben:
Zitat:
REISE-BÖRSE Haupt & Hahn, 35625 Hüttenberg sucht ab sofort

Teilzeitstelle, mit Berufserfahrung 15-20 Stunden pro Woche

Wenn Sie
- Christ/Inn sind
- einige Jahre Berufserfahrung, sehr gute START-, IATA- und Touristikkenntnisse mitbringen
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- selbständiges Arbeiten, Verantwortungsbewusstsein, Flexibilität und Belastbarkeit gewohnt sind

dann würden wir Sie gerne kennen lernen.

Ungustiöses im Blickfeld
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1311196) Verfasst am: 22.06.2009, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Da wäre doch schon wieder Empörung aller Orten angesagt (zu Recht m.M.n.)


DAS könnte ich nachvollziehen.

Ich würde auch niemanden einstellen wollen, der sich Alufolie um den Kopf wickelt damit die Außerirdischen seine Gedanken nicht lesen können ... zynisches Grinsen
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1311211) Verfasst am: 22.06.2009, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ich würde auch niemanden einstellen wollen, der sich Alufolie um den Kopf wickelt damit die Außerirdischen seine Gedanken nicht lesen können ... zynisches Grinsen

zu einem bewerbungsgespräch würde ich den aber spasseshalber doch mal einladen, ich habe noch nie so jemanden getroffen Lachen
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1311294) Verfasst am: 22.06.2009, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ich würde auch niemanden einstellen wollen, der sich Alufolie um den Kopf wickelt damit die Außerirdischen seine Gedanken nicht lesen können ... zynisches Grinsen

zu einem bewerbungsgespräch würde ich den aber spasseshalber doch mal einladen, ich habe noch nie so jemanden getroffen Lachen


Doch, hast Du vermutlich.

Der unterschied zwischen Alu auf dem Kopf und einem Kreuz um den Hals ist rein optischer Natur.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1311301) Verfasst am: 22.06.2009, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ich würde auch niemanden einstellen wollen, der sich Alufolie um den Kopf wickelt damit die Außerirdischen seine Gedanken nicht lesen können ... :twisted:

zu einem bewerbungsgespräch würde ich den aber spasseshalber doch mal einladen, ich habe noch nie so jemanden getroffen :lol:


Doch, hast Du vermutlich.

Der unterschied zwischen Alu auf dem Kopf und einem Kreuz um den Hals ist rein optischer Natur.


Mal 2 durchaus ernst gemeinte Fragen an Dich speziell.
Würdest Du als Eigentümer eines Ladens jemanden einstellen, an dessen Hals eine Kette mit gut sichtbarem Kreuz hängt?
Würdest Du als Eigentümer eines Ladens jemanden einstellen, an dessen Hemd ein Anstecker mit gut sichtbarem Kreuz-in-der-Mülltonne hängt?
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1311303) Verfasst am: 22.06.2009, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Mal 2 durchaus ernst gemeinte Fragen an Dich speziell.
Würdest Du als Eigentümer eines Ladens jemanden einstellen, an dessen Hals eine Kette mit gut sichtbarem Kreuz hängt?


Ich würde, würde aber auch tendenziell eher darauf darauf verzichten.

Zitat:
Würdest Du als Eigentümer eines Ladens jemanden einstellen, an dessen Hemd ein Anstecker mit gut sichtbarem Kreuz-in-der-Mülltonne hängt?


Nein. Ich vermute, der Laden braucht Kunden. Ich würde also tendenziell niemanden einstellen, der seine religiöse oder politische Überzeugung oder seinen Lieblings-Fußball-Verein deutlich zur Schau trägt.

Dabei wäre das Kreuz um den Hals aber noch am wenigsten schlimm und würde für mich keinen entscheidenden Faktor darstellen. Aber es könnte im Zweifel gut den Ausschlag geben.

Ich habe auch innerhalb des gesetzlichen Rahmens nichts dagegen, wenn die Religionszugehörigkeit andersrum den Ausschlag gibt - nur wird dieser Rahmen überschritten, wenn man schon in der Anzeige ein christliches Bekenntnis abfordert.
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Artanis
registrierter User



Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 259

Beitrag(#1311306) Verfasst am: 22.06.2009, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Dabei wäre das Kreuz um den Hals aber noch am wenigsten schlimm und würde für mich keinen entscheidenden Faktor darstellen. Aber es könnte im Zweifel gut den Ausschlag geben.

Aber wohl auch nur, weil es optisch nicht so sehr ins Auge sticht wie ein entsprechender Anhänger.

Inhaltlich halte ich es hingegen für reichlich bedenklich, da es die Todesstrafe in barbarischer Form verherrlicht. (Man stelle sich vor, jemand hätte einen Stromstuhl-, Scheiterhaufenanhäger o.ä. um den Hals. Wäre wohl auch nicht akzeptabel? Suspekt )

Der Anstecker kann immerhin auch als eine Ablehnung der Todesstrafe angesehen werden. zwinkern
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1311311) Verfasst am: 22.06.2009, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ach ja: Ich hätte ebensowenig Lust jemanden einzustellen, der mir während des Gesprächs mitteilt, sein Horoskop habe ihn zu der Bewerbung animiert, oder die Tarot-Karten sähen so aus, als ob es eine gute Entscheidung wäre.

Realistisch gesehen darf ich nach einigen Dingen nicht fragen und nach den anderen *würde* ich nicht fragen. Es läge also immer am Bewerber selber, mich mit der Nase drauf zu stoßen. Und dann kommt es natürlich auch immer auf die zu besetzende Stelle an.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1311505) Verfasst am: 22.06.2009, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Artanis hat folgendes geschrieben:
Inhaltlich halte ich es hingegen für reichlich bedenklich, da es die Todesstrafe in barbarischer Form verherrlicht.

Darstellen =/= verherrlichen.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Artanis
registrierter User



Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 259

Beitrag(#1311570) Verfasst am: 22.06.2009, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Artanis hat folgendes geschrieben:
Inhaltlich halte ich es hingegen für reichlich bedenklich, da es die Todesstrafe in barbarischer Form verherrlicht.

Darstellen =/= verherrlichen.

Da diese Darstellung im Regelfall wohl ein Bekenntnis zu einer Gemeinschaft ist, die sich aus einem grausamen Hinrichtungsakt eine frohe Botschaft konstruiert hat, bleibt es für mich eine Verherrlichung dieser Form von Todesstrafe. Wenn du dies anders siehst, deine Meinung.
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fräulein rottenmeier
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Anmeldungsdatum: 16.02.2009
Beiträge: 1106
Wohnort: Saint Louis

Beitrag(#1311702) Verfasst am: 23.06.2009, 06:25    Titel: Antworten mit Zitat

Artanis hat folgendes geschrieben:

Da diese Darstellung im Regelfall wohl ein Bekenntnis zu einer Gemeinschaft ist, die sich aus einem grausamen Hinrichtungsakt eine frohe Botschaft konstruiert hat, bleibt es für mich eine Verherrlichung dieser Form von Todesstrafe. Wenn du dies anders siehst, deine Meinung.


die frohe Botschaft leitet sich nicht aus einem Hinrichtungsakt ab und hat erstmals nichts mit Hinrichtung zu tun. Siehe die Ostkirchen, wo das Kreuz praktisch nie auftaucht.

Die frohe Botschaft mit einem Hinrichtungsinstrument zu symbolisieren ist etwas, das erst später kam.

grüsse, das fräulein
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"I can't say I ever could make sense out of electricity when anyone tried to explain it. But, no, these lights are scientific. They work by magic.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1311705) Verfasst am: 23.06.2009, 06:43    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Vielleicht handelt es sich ja um die Stelle eines Reisebetreuers zur Wallfahrt nach Lourdes und so ein Job waere meines Erachtens fuer einen Nichtchristen unzumutbar.


Erstens: Nein, es scheinbt ein normales Reisebüro zu sein, jedenfalls wird von der Wbseite her weder eine spezielle Ausrichtung der Angebote noch spezielle Eigenarten der Firmenleitung deutlich.

Zweitens: Das wird der individuelle Nichtchrist selber entscheiden müssen, oder?



Um meine Auffassung mal zu praezisieren. Es gibt prinzipiell zwei Moeglichkeiten:

1. Es gehoert zur allgemeinen Geschaeftspolitik dieses Reisebueros, dass nur Christen eingestellt werden. Dann handelt es sich um eine unzulaessige Diskriminierung von Nichtchristen und der Fall gehoert vor ein Gericht.

2. Es dreht sich um eine ganz besondere Stelle und man kann vernuenftig begruenden, warum diese Stelle nur mit einem Christen besetzt werden kann ("Reisebetreuer fuer Wallfahrten nach Lourdes"). Sowas hielte ich in bestimmten Faellen durchaus fuer legitim.


Nach den mir vorliegenden Informationen vermag ich nicht zu entscheiden ob es sich hier um eine unzulaessige Diskriminierung handelt oder ob es akzeptable Gruende gibt die ausgeschriebene Stelle nur fuer Christen auszuschreiben.

Gruss, Bernie
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1311710) Verfasst am: 23.06.2009, 07:50    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Das ist wieder so eine Ungerechtigkeit, die zum Kotzen ist.
Man nehme nur einmal an, jemand schriebe in seiner Ausschreibung, dass Christen nicht eingestellt würden. Da wäre doch schon wieder Empörung aller Orten angesagt (zu Recht m.M.n.)


Eine Ungerechtigkeit wäre es, wenn es erlaubt wäre. Ist es aber nicht.
Anzeigen und gut ist.
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1311712) Verfasst am: 23.06.2009, 07:57    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

2. Es dreht sich um eine ganz besondere Stelle und man kann vernuenftig begruenden, warum diese Stelle nur mit einem Christen besetzt werden kann ("Reisebetreuer fuer Wallfahrten nach Lourdes"). Sowas hielte ich in bestimmten Faellen durchaus fuer legitim.

Nach den mir vorliegenden Informationen vermag ich nicht zu entscheiden ob es sich hier um eine unzulaessige Diskriminierung handelt oder ob es akzeptable Gruende gibt die ausgeschriebene Stelle nur fuer Christen auszuschreiben.


1. müsste das schon in der Anzeige angesprochen sein.
Es wird jedoch gar kein "Reisebetreuer" gesucht, sondern jemand, der im Büro mit den entsprechenden spezifischen Programmen umgehen kann.

2. kann man auch als Nichtchrist nach Lourdes rein. Anders wäre da Mekka.

3. Ist ein weltliches Reisebüro nun mal kein Tendenzbetrieb, das Anti-Diskriminierungsgesetz gilt also uneingeschränkt.
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#1311717) Verfasst am: 23.06.2009, 08:14    Titel: Antworten mit Zitat

Heike J hat folgendes geschrieben:


3. Ist ein weltliches Reisebüro nun mal kein Tendenzbetrieb, das Anti-Diskriminierungsgesetz gilt also uneingeschränkt.

Naja, so inflationär wie der Tendenzschutz (zumindest gefühlt) in D eingesetzt wird, könnt es sein, daß irgendein Großcousin 4. Grades des Firmenbesitzers in einem Altersheim der Kirche wohnt und das Reisebüro deswegen durchaus unter den Tendenzschutz fällt zynisches Grinsen
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gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Dr. Benchmark
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Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 1288
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1311723) Verfasst am: 23.06.2009, 08:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, die Frage nach der Religion darf gleichermaßen unwahrheitsgemäß beantwortet werden, wie der nach Kinderwunsch oder bevorstehender Schwangerschaft.

Da in der Anzeige ein Christ gesucht wird, könnte ich als Konfessionsloser also behaupten, ich sei (dennoch) Christ, lediglich nicht offizielles Vereinsmitglied.

Sollte ich den Job und das Einkommen dringend benötigen, hätte ich wohl mit dieser Vorgehensweise kein Problem.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26446
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1311727) Verfasst am: 23.06.2009, 08:29    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben:
Ich denke, die Frage nach der Religion darf gleichermaßen unwahrheitsgemäß beantwortet werden, wie der nach Kinderwunsch oder bevorstehender Schwangerschaft.

Da in der Anzeige ein Christ gesucht wird, könnte ich als Konfessionsloser also behaupten, ich sei (dennoch) Christ, lediglich nicht offizielles Vereinsmitglied.

Sollte ich den Job und das Einkommen dringend benötigen, hätte ich wohl mit dieser Vorgehensweise kein Problem.


stimmt: es wurden auch keine wahren Christen verlangt.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1311737) Verfasst am: 23.06.2009, 09:04    Titel: Antworten mit Zitat

Heike J hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

2. Es dreht sich um eine ganz besondere Stelle und man kann vernuenftig begruenden, warum diese Stelle nur mit einem Christen besetzt werden kann ("Reisebetreuer fuer Wallfahrten nach Lourdes"). Sowas hielte ich in bestimmten Faellen durchaus fuer legitim.

Nach den mir vorliegenden Informationen vermag ich nicht zu entscheiden ob es sich hier um eine unzulaessige Diskriminierung handelt oder ob es akzeptable Gruende gibt die ausgeschriebene Stelle nur fuer Christen auszuschreiben.


1. müsste das schon in der Anzeige angesprochen sein.
Es wird jedoch gar kein "Reisebetreuer" gesucht, sondern jemand, der im Büro mit den entsprechenden spezifischen Programmen umgehen kann.


Es wird aber keine konkrete Stellenbeschreibung gegeben

Heike J hat folgendes geschrieben:
2. kann man auch als Nichtchrist nach Lourdes rein. Anders wäre da Mekka.


Die Frage ist allerdings ob sich die Oma Krause nicht doch etwas unwohl fuehlen wuerde, wenn sie von einem Atheisten oder gar einem Moslem in die Grotte gefuehrt wird um sich von ihren Gallensteinen gefuehlt befreien zu lassen.

Heike J hat folgendes geschrieben:
3. Ist ein weltliches Reisebüro nun mal kein Tendenzbetrieb, das Anti-Diskriminierungsgesetz gilt also uneingeschränkt.


Es geht nicht um das Reisebuero, sondern um den konkreten Job.

Ich halte es uebrigens fuer wahrscheinlicher, dass im konkreten Fall eine unzulaessige Diskriminierung vorliegt, moechte aber die andere Moeglichkeit nicht voellig ausschliessen. Es geht mir auch nicht bloss um Religion, sondern ich sehe das etwas allgemeiner. Es kann durchaus geboten sein, bei bestimmten konkreten Jobs von den Bewerbern bestimmte Eigenschaften zu fordern, z.B. soll sich in Fussball auskennen, Vegetarier, Nichtvegetarier sein und eben auch Christ, Atheist. Das muss aber nachvollziehbar und stichhaltig begruendet sein und auf Ausnahmefaelle beschraenkt bleiben.

Gruss, Bernie
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1311743) Verfasst am: 23.06.2009, 09:14    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es kann durchaus geboten sein, bei bestimmten konkreten Jobs von den Bewerbern bestimmte Eigenschaften zu fordern, z.B. soll sich in Fussball auskennen, Vegetarier, Nichtvegetarier sein und eben auch Christ, Atheist. Das muss aber nachvollziehbar und stichhaltig begruendet sein und auf Ausnahmefaelle beschraenkt bleiben.


Es gibt keinen Grund von jemanden zu verlangen, er müsse Vegetarier sein. Sollte es berufsbedingt erforderlich sein, könnte ich mir vorstellen zu verlangen, vor Kunden oder gar prinzipiell in der Öffentlichkeit auf Fleischgenuß zu verzichten.
Was man aber in den eigenen 4 Wänden isst oder im sonstigen privaten Rahmen hat den Arbeitgeber nichts anzugehen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1311746) Verfasst am: 23.06.2009, 09:27    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es kann durchaus geboten sein, bei bestimmten konkreten Jobs von den Bewerbern bestimmte Eigenschaften zu fordern, z.B. soll sich in Fussball auskennen, Vegetarier, Nichtvegetarier sein und eben auch Christ, Atheist. Das muss aber nachvollziehbar und stichhaltig begruendet sein und auf Ausnahmefaelle beschraenkt bleiben.


Es gibt keinen Grund von jemanden zu verlangen, er müsse Vegetarier sein. Sollte es berufsbedingt erforderlich sein, könnte ich mir vorstellen zu verlangen, vor Kunden oder gar prinzipiell in der Öffentlichkeit auf Fleischgenuß zu verzichten.
Was man aber in den eigenen 4 Wänden isst oder im sonstigen privaten Rahmen hat den Arbeitgeber nichts anzugehen.


Prinzipiell schon. In Ausnahmefaellen kann das aber auch anders aussehen. Wenn z.B. die Stelle eines leitenden Radakteurs fuer die Vegetarierzeitschrift "Kraut und Rueben" ausgeschrieben wird, hielte ich es schon fuer zulaessig nur Vegetarier als Bewerber zu akzeptieren. Wie gesagt, es muss nachvollziehbar zu begruenden sein. Beim Hausmeister des Verlagsgebaeudes besagter Zeitschrift waere das schon wieder anders.
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1311752) Verfasst am: 23.06.2009, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es kann durchaus geboten sein, bei bestimmten konkreten Jobs von den Bewerbern bestimmte Eigenschaften zu fordern, z.B. soll sich in Fussball auskennen, Vegetarier, Nichtvegetarier sein und eben auch Christ, Atheist. Das muss aber nachvollziehbar und stichhaltig begruendet sein und auf Ausnahmefaelle beschraenkt bleiben.


Es gibt keinen Grund von jemanden zu verlangen, er müsse Vegetarier sein. Sollte es berufsbedingt erforderlich sein, könnte ich mir vorstellen zu verlangen, vor Kunden oder gar prinzipiell in der Öffentlichkeit auf Fleischgenuß zu verzichten.
Was man aber in den eigenen 4 Wänden isst oder im sonstigen privaten Rahmen hat den Arbeitgeber nichts anzugehen.


Prinzipiell schon. In Ausnahmefaellen kann das aber auch anders aussehen. Wenn z.B. die Stelle eines leitenden Radakteurs fuer die Vegetarierzeitschrift "Kraut und Rueben" ausgeschrieben wird, hielte ich es schon fuer zulaessig nur Vegetarier als Bewerber zu akzeptieren. Wie gesagt, es muss nachvollziehbar zu begruenden sein. Beim Hausmeister des Verlagsgebaeudes besagter Zeitschrift waere das schon wieder anders.


Wie willst Du überprüfen, ob jemand wirklich Vegetarier ist? Auch in dem genannten Job muss man nur fachlich kompetent sein und sich nicht beim Currywurstessen erwischen lassen. Es gibt soviele Beispiele (mir fällt nur grad keins ein) wo die größten Kritiker der Elche selber welche waren; persönlicher Anti-Elchismus ist dazu garnicht nötig (womöglich sogar eher hinderlich, da betriebsblind).

Und geschäftsschädigendes Verhalten ist doch ohnehin ein Kündigungsgrund.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1311776) Verfasst am: 23.06.2009, 10:02    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Es wird aber keine konkrete Stellenbeschreibung gegeben


Die vorhandene ist zur Beurteilung konkret genug:

http://www.reise-boerse-online.de/310.0.html

Zitat:

Heike J hat folgendes geschrieben:
3. Ist ein weltliches Reisebüro nun mal kein Tendenzbetrieb, das Anti-Diskriminierungsgesetz gilt also uneingeschränkt.


Es geht nicht um das Reisebuero, sondern um den konkreten Job.


Und der ist nicht der eines Reiseverkehrskaufmanns im Büro des o.g. Reisebüros?

Das sich übrigens ganz konkret auf Korsika und nicht auf Wallfahrten spezialisiert hat.
Und selbst Wallfahrten wird man auch als Nicht-Christ verkaufen können.
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Surata
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Beiträge: 17383

Beitrag(#1311829) Verfasst am: 23.06.2009, 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


Die Frage ist allerdings ob sich die Oma Krause nicht doch etwas unwohl fuehlen wuerde, wenn sie von einem Atheisten oder gar einem Moslem in die Grotte gefuehrt wird um sich von ihren Gallensteinen gefuehlt befreien zu lassen.


Da kann die Oma Krause aber erleichtert sein, dass man die Weltanschauung bei Geburt auf die Stirn tättowiert bekommt. Sonst könnte da ja jeder was behaupten...
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1312281) Verfasst am: 23.06.2009, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Die Frage ist allerdings ob sich die Oma Krause nicht doch etwas unwohl fuehlen wuerde, wenn sie von einem Atheisten oder gar einem Moslem in die Grotte gefuehrt wird um sich von ihren Gallensteinen gefuehlt befreien zu lassen.


Da kann die Oma Krause aber erleichtert sein, dass man die Weltanschauung bei Geburt auf die Stirn tättowiert bekommt. Sonst könnte da ja jeder was behaupten...


Was wenn die Oma Krause den Begleiter bittet ein Bittgebet mit ihr zu sprechen? Oder im Rollstuhl sitzt und bittet eine Kerze erst mit Weihwasser zu besprengen und dann anzuzuenden? Gehoert es dann zum Berufsbild zu heucheln? Oder muss sich die Oma Krause mit der Auskunft begnuegen, dass sowas nicht im Leistungspaket mit inbegriffen ist?
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
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Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1312289) Verfasst am: 23.06.2009, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Die Frage ist allerdings ob sich die Oma Krause nicht doch etwas unwohl fuehlen wuerde, wenn sie von einem Atheisten oder gar einem Moslem in die Grotte gefuehrt wird um sich von ihren Gallensteinen gefuehlt befreien zu lassen.


Da kann die Oma Krause aber erleichtert sein, dass man die Weltanschauung bei Geburt auf die Stirn tättowiert bekommt. Sonst könnte da ja jeder was behaupten...


Was wenn die Oma Krause den Begleiter bittet ein Bittgebet mit ihr zu sprechen? Oder im Rollstuhl sitzt und bittet eine Kerze erst mit Weihwasser zu besprengen und dann anzuzuenden? Gehoert es dann zum Berufsbild zu heucheln? Oder muss sich die Oma Krause mit der Auskunft begnuegen, dass sowas nicht im Leistungspaket mit inbegriffen ist?

sorry bernie,
du verrennst dich. bei 15 bis 20 wochenstunden sind bei betreuung bittgebete kaum noch drin. zumal vorher ja noch mit den entsprechenden programmen der reiseveranstalter wie START und IATA die fahrten/flüge rausgesucht und gebucht werden müssen. ich glaube auch nicht, dass oma krause sich mal eben in flieger und bus verfrachten lässt, lourdes durchrennt und zurück nach hause will.
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