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Ewige Käferplage. Neue Insektenarten in unseren Breiten.

 
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1328617) Verfasst am: 14.07.2009, 23:35    Titel: Ewige Käferplage. Neue Insektenarten in unseren Breiten. Antworten mit Zitat

In den letzten paar Jahren treffe ich immer wieder auf Insekten, die ich mein Leben lang noch nie gesehen habe, geschweige denn, dass ich wüsste, worum es sich dabei handelt.

Abends auf der Terrasse schwirrt das Getier permanent um mich herum. Eine kleine Hornisse besucht uns Abends regelmäßig und schwirrt um die Lampe herum, wie ne Motte.

Dann werde die verschiedenen Käfer, die einem des Abends begegnen auch noch immer größer.

Habt ihr da ähnliche Erfahrungen?

Heute habe ich in dieser Woche schon das zweite Exemplar von diesem Kamaraden bei uns in der Wohnung gefunden. Hier habe ich ihn im Netz wiederentdeckt, wo jemand danach fragte, der ihn auf einer Wiese entdeckt hatte. Die Experten meinten dazu wohl: Gattung Philonthus, aber die sollen nicht 2cm lang werden, wie meine Exemplare.

Erlebt ihr das auch so, dass die hiesige Fauna immer vielfältiger wird? (Die "Großstadtkinder" jetzt vielleicht mal ausgenommen).


Zuletzt bearbeitet von Baldur am 14.07.2009, 23:53, insgesamt einmal bearbeitet
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Assarhaddon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 362
Wohnort: Tübingen

Beitrag(#1328627) Verfasst am: 14.07.2009, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

Was Käfer betrifft, fällt mir nur auf, dass Maikäfer seit meiner Kindheit drastisch seltener geworden sind. Ich habe seit Jahren keinen mehr gesehen.
_________________
"Wir sind sowas wie ein Supermarkt: Wir haben nicht immer Kunden, aber wir haben stets geöffnet"
Murphy MacManus
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1328639) Verfasst am: 14.07.2009, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Assarhaddon hat folgendes geschrieben:
Was Käfer betrifft, fällt mir nur auf, dass Maikäfer seit meiner Kindheit drastisch seltener geworden sind. Ich habe seit Jahren keinen mehr gesehen.


Das liegt aber wohl auch daran, dass die Biester einen Lebenszyklus von 3-5 Jahren haben. D.h. von den in die Erde gelegten Eiern brauchen die Engerlinge etwa 4 Jahre, bis sie ans Tageslicht kommen und dann haben sie auch nur eine Lebenszeit von 4-7 Wochen. Daher gibt es eher Jahre mit vielen und dann wieder Jahre mit sehr wenigen Maikäfern und die Zeit, in der man sie sehen kann ist eben auch sehr kurz.

Ich habe besonders im letzten Jahr recht viele Maikäfer gesehen, aber auch in diesem Jahr ein paar. Ne Zeitlang dachte ich aber auch, dass die hier so gut wie ausgestorben sind, weil ich jahrelang keine gesehen hatte.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1328641) Verfasst am: 14.07.2009, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

Die Hornisse ist wieder da. Ich geh mal rein. Mit den Augen rollen
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1328643) Verfasst am: 15.07.2009, 00:02    Titel: Re: Ewige Käferplage. Neue Insektenarten in unseren Breiten. Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:

Erlebt ihr das auch so, dass die hiesige Fauna immer vielfältiger wird? (Die "Großstadtkinder" jetzt vielleicht mal ausgenommen).

Du machst mir Mut, denn wie man häufig liest stehe das Artensterben vor der Tür und in 50 Jahren sei der Mensch alleine auf der Welt.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1328649) Verfasst am: 15.07.2009, 00:08    Titel: Antworten mit Zitat

Die Arten sterben ja auch aus http://www.artensterben.de/.

Nur einige Spezies (vermutlich besonders Insekten) verbreiten sich auch dadurch begünstigt immer stärker und ungehemmter auch in immer weiter gefasste Lebensräume.

Ist vielleicht dem Selbstreinigungsprozess der Märkte ganz ähnlich. Die Schwachen verschwinden zuerst und dann, nach der Krise sind nur die übrig, die es geschafft haben, sich durchzusetzen, dafür sind die aber um so stärker und mit größerem Einflussbereich. zwinkern
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1328668) Verfasst am: 15.07.2009, 00:37    Titel: Re: Ewige Käferplage. Neue Insektenarten in unseren Breiten. Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:

Heute habe ich in dieser Woche schon das zweite Exemplar von diesem Kamaraden bei uns in der Wohnung gefunden. Hier habe ich ihn im Netz wiederentdeckt, wo jemand danach fragte, der ihn auf einer Wiese entdeckt hatte. Die Experten meinten dazu wohl: Gattung Philonthus, aber die sollen nicht 2cm lang werden, wie meine Exemplare.


Hier ein Bild (das Biest ist 2 cm lang) Und ich habe gerade das dritte für heute gefunden.


Könnte es sowas sein?
Tarsenspinner
Embioptera
...aber die sollen nur im Mittelmeerraum und in den Tropen vorkommen.
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Charlotte
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.12.2007
Beiträge: 437

Beitrag(#1328677) Verfasst am: 15.07.2009, 01:12    Titel: Antworten mit Zitat

Assarhaddon hat folgendes geschrieben:
Was Käfer betrifft, fällt mir nur auf, dass Maikäfer seit meiner Kindheit drastisch seltener geworden sind. Ich habe seit Jahren keinen mehr gesehen.


Ich kann nur gegenteiliges behaupten, während in meiner Kindheit mir nur ehr selten Maikäfer begegnet sind, kann ich vermelden, daß in den letzten Jahren vermehrt Käfer der besagten Gattung Einlass in unsere Küche begehrt haben. Wir wohnen direkt an einem Park und die Menge an Maikäfern, die in den letzten drei Jahren an unser Küchefenster klopften, ist schon bemerkenswert.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26446
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1328686) Verfasst am: 15.07.2009, 01:30    Titel: Re: Ewige Käferplage. Neue Insektenarten in unseren Breiten. Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
....

Könnte es sowas sein?
Tarsenspinner
Embioptera
...aber die sollen nur im Mittelmeerraum und in den Tropen vorkommen.

Nää. das ist ein Staphylinide (Kurzflügler). Philonthus ist vom Habitus her ein guter Tip - man darf sich aber auf diese Bilderbuchbestimmungen eh nicht verlassen.

Allerdings darf man sich auch auf Größen nicht so verlassen - ich kann mich daran erinnern, dass ich einmal mit einem trächtigen Tibellusweibchen im Stresemann (für Normalbürger: Tibellus ist eine Spinnengattung und Stresemann ist der Autor einer Exkursionfauna) nie zu einer richtigen Gattung kam, weil das Vieh 19 statt der versprochenen 12-14mm lang war. Es gibt hier Philonthus-Arten, die 16 mm lang werden - da sind wir von 20 nicht mehr soweit weg.

Zur Ausgangsfrage: Natürlich entdecken Fachfremde auch mal einen Exoten - bei den Papageien, die inzwischen bei uns heimisch sind, ist das auch nicht schwer. Aber jemand, der bei Insekten schon in den Ordnungen untergeht, sollte ruhig davon ausgehen, dass die Tiere, die ihm erst in diesem Jahr wegen eines Massenvorkommens aufgefallen sind, schon immer da waren, und es sich höchstens um eine Verschiebung der Anteile einzelner Arten handelt - was in der Praxis bereits etwas Heftiges ist.

Ansonsten empfehle ich mal, sich einmal nur spaßeshalber den Brohmer auszuleihen, (eine einbändige Exkursionsfauna von Deutschland) um darin zu blättern. Man wird dann etwas bescheidener in seiner Wahrnehmung der eigenen Kenntnis der Natur, wenn man die Vielfalt dessen, was existiert, auf diese Weise einmal schriftlich vorgeführt bekommt. (Das ist kein Widerspruch zum Artensterben)

Ansonsten kannst Du dir unter
http://www.biolib.de/
bei den PDFs den 5-bändigen Reitter herunterladen: Käfer des deutschen Reiches von 1908 mit wunderschönen Abbildungen. bummelige 650 MB.

Außerdem gibt es auch unter
http://www.koleopterologie.de/gallery/index.html
gute Abbildungen.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1328692) Verfasst am: 15.07.2009, 01:47    Titel: Re: Ewige Käferplage. Neue Insektenarten in unseren Breiten. Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ansonsten kannst Du dir unter
http://www.biolib.de/
bei den PDFs den 5-bändigen Reitter herunterladen: Käfer des deutschen Reiches von 1908 mit wunderschönen Abbildungen. bummelige 650 MB.

Ein Bestimmungsschlüssel von 1908 ist natürlich nicht unbedingt das Beste zur Bestimmung von Neozoen. Am Kopf kratzen
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26446
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1328695) Verfasst am: 15.07.2009, 01:57    Titel: Re: Ewige Käferplage. Neue Insektenarten in unseren Breiten. Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ansonsten kannst Du dir unter
http://www.biolib.de/
bei den PDFs den 5-bändigen Reitter herunterladen: Käfer des deutschen Reiches von 1908 mit wunderschönen Abbildungen. bummelige 650 MB.

Ein Bestimmungsschlüssel von 1908 ist natürlich nicht unbedingt das Beste zur Bestimmung von Neozoen. Am Kopf kratzen

Ich glaube auch nicht, dass es sich um ein Neozoon handelt, es ist mit Sicherheit ein Kurzflügler - das ist eine Käferfamilie, in der es auch ganz schön große Viecher gibt. Vom Habitus würde auch die Gattung Ocypus passen - da gibt es was in der Größe.

Aber die einfachste Art das festzustellen, ist nicht die Diskussion, sondern das Einmachen eines Exemplars in 70% Alkohol und der Marsch in das nächste zoologische Institut. Die helfen da normalerweise.

fwo
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kereng
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Beiträge: 3052
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Beitrag(#1328726) Verfasst am: 15.07.2009, 07:59    Titel: Re: Ewige Käferplage. Neue Insektenarten in unseren Breiten. Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Philonthus ist vom Habitus her ein guter Tip

Das Philonthus-decorus-Foto aus Wikipedia stimmt mit Baldurs Bild gut überein.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3b/Philonthus_decorus01.jpg

Mir waren diese "Biester" immer sehr sympathisch, weil sie entfernt den Skorpionen ähneln, bloß ohne Scheren.

Mir fällt seit Jahren vor allem die Verdrängung der heimischen Marienkäfer durch fremde Arten auf. Vor 30 Jahren gab es noch überwiegend große 7-Punkt- und kleine 11-Punkt-Marienkäfer.
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Necromancer
Kleingeist



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Beiträge: 565

Beitrag(#1328850) Verfasst am: 15.07.2009, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Vorläufer des Dynammo Flex

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Asz
WiW (Weib im Web)



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Beitrag(#1328862) Verfasst am: 15.07.2009, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

Necromancer hat folgendes geschrieben:
Vorläufer des Dynammo Flex

Ohnmacht
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Der Gescheitere gibt nach! Ein unübertreffliches Wort. Es begründete die Weltherrschaft der Dummheit
(Marie von Ebner-Eschenbach)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1328865) Verfasst am: 15.07.2009, 14:19    Titel: Re: Ewige Käferplage. Neue Insektenarten in unseren Breiten. Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
(Die "Großstadtkinder" jetzt vielleicht mal ausgenommen).

Von wegen. Es wird dich viellelicht überraschen zu erfahren, daß gerade in und um Großstädten die Artenvielfalt größer ist als auf dem Land.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1328870) Verfasst am: 15.07.2009, 14:31    Titel: Re: Ewige Käferplage. Neue Insektenarten in unseren Breiten. Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
(Die "Großstadtkinder" jetzt vielleicht mal ausgenommen).

Von wegen. Es wird dich viellelicht überraschen zu erfahren, daß gerade in und um Großstädten die Artenvielfalt größer ist als auf dem Land.


Das überrascht mich tatsächlich. Kannst du das näher erläutern (Beispiele).

Meinst du zB wegen aus dem Urlaub mitgebrachter Haustiere, die dann ausbrechen oder freigelassen werden?
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1328874) Verfasst am: 15.07.2009, 14:46    Titel: Re: Ewige Käferplage. Neue Insektenarten in unseren Breiten. Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
(Die "Großstadtkinder" jetzt vielleicht mal ausgenommen).

Von wegen. Es wird dich viellelicht überraschen zu erfahren, daß gerade in und um Großstädten die Artenvielfalt größer ist als auf dem Land.


Das überrascht mich tatsächlich. Kannst du das näher erläutern (Beispiele).

Meinst du zB wegen aus dem Urlaub mitgebrachter Haustiere, die dann ausbrechen oder freigelassen werden?


Spontane Idee, ohne Belege oder sonstwas: In der Stadt gibt es eine Vielzahl von(z.T. neuartigen) ökologischen Nischen auf kleinem Raum, während auf dem Land großflächig dasselbe Zeugs zu finden ist..?

Ach, weiss auch nicht. zwinkern
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1328878) Verfasst am: 15.07.2009, 14:54    Titel: Re: Ewige Käferplage. Neue Insektenarten in unseren Breiten. Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
(Die "Großstadtkinder" jetzt vielleicht mal ausgenommen).

Von wegen. Es wird dich viellelicht überraschen zu erfahren, daß gerade in und um Großstädten die Artenvielfalt größer ist als auf dem Land.


Das überrascht mich tatsächlich. Kannst du das näher erläutern (Beispiele).

Meinst du zB wegen aus dem Urlaub mitgebrachter Haustiere, die dann ausbrechen oder freigelassen werden?


Spontane Idee, ohne Belege oder sonstwas: In der Stadt gibt es eine Vielzahl von(z.T. neuartigen) ökologischen Nischen auf kleinem Raum, während auf dem Land großflächig dasselbe Zeugs zu finden ist..?

So verhält es sich angeblich tatsächlich.
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1328892) Verfasst am: 15.07.2009, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Dann leg ich mal nach. Lachen

In der Stadt gibt es mehr Menschen, die mehr(und dabei sehr vielfältigen) Müll produzieren und den an den verschiedensten Stellen abladen und der aus Sicht eines Käfers oder sonstigen Wesenheiten extrem schmackhaft aussieht.
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1329202) Verfasst am: 15.07.2009, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Dann leg ich mal nach. Lachen

In der Stadt gibt es mehr Menschen, die mehr(und dabei sehr vielfältigen) Müll produzieren und den an den verschiedensten Stellen abladen und der aus Sicht eines Käfers oder sonstigen Wesenheiten extrem schmackhaft aussieht.


Hier ein schönes Beispiel dazu und es sind nicht nur Käfer. KLICK
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1329206) Verfasst am: 15.07.2009, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, Waschbär war mir bekannt.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1330067) Verfasst am: 17.07.2009, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Zur Frage: Hier in der Stadt (M'Gladbach) wurde vor kurzem ein Lämmergeier gesichtet, Bisamratten sind ebenso wie kanadagänse ein vertrauter Anblick und ich hab vor ein paar Wochen sogar erstmals einen Papageien gesehen (die waren bisher hier in der Gegend nur in Düsseldorf und Köln bekannt).
An neuen Käfern ist mir allerdings nur ein Glühwürmchen vor ein paar Wochen aufgefallen - sowas hatte ich auch noch nie gesehen. Oh, und die Heuschrecken werden ziemlich groß.

Ich glaube daher noch nichtmal, dass bei den Insekten die Neozoen so eine große Rolle spielen wie bei den Wirbeltieren - die Insekten nehmen bei dem günstigen Wetter der letzten Jahre allgemein zu, wodurch wir auch öfter mal seltene Exemplare sichten.
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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