der Tante-Emma-Laden kehrt wieder!

[York]

[astarte]

Unser Dorf hat seit ewigen Zeiten einen. Zum Glück. Ich kaufe einiges dort ein, sie beziehen zB Wurst von einem guten Metzger in der nächsten Stadt. Es gibt einmal die Woche frischen Fisch, manchmal Eier oder Honig aus der Umgebung, und sonst allerhand, auch Schreibwaren zB.
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Tja

[Alphatierchen]

Ich glaub hier in Köln nennt man das Kiosk
Also Tante Emma Läden gibt es keine, aber bei mir um die Ecke gibt es noch einen richtigen Bäcker, der keiner Kette angehört.
Aber selbst das Dorf aus dem ich komme (~2500Einwohner) hat schon seit Ewigkeiten keinen Tante Emma Laden mehr, sondern eine ziemlich großen Supermarkt (In relation zur Größe des Dorfes.
Haben sich die Supermarktketten á la Markant etc. nicht eh schon länger in Dörfern etabliert?
Und bei denen kann man wohl kaum noch von Tante Emma Läden sprechen.

[astarte]

[Evilbert]

[Nordseekrabbe]

Ich finde das sehr gut, habe hierzulande allerdings noch keinen entdeckt.
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Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)

[Rasmuss Kroemker]

Ich habe sogar so gelernt.
Einzelhandelskaufmann auf dem Dorf, Bona hieß das damals.
Nichts war abgepackt und keine Selbstbedienung, das ist übrigens viel besser für die Ware.
Man schaue sich die Früchteabteilungen der Discounter an, matsch, matsch..

Das war ein echter Treffpunkt des Dorfes, Freud und Leid wurden hier ausgetauscht.

Nur hat der Laden auch schon seit einigen Jahren geschlossen, wegen, logo- Aldi..
Der steht jetzt am Ende des Dorfes und beliefert natürlich nicht gehbehinderte Senioren, die können jetzt zusehen, wie sie einkaufen.
Das hat damals mein ehem. Chef immer Di und Do ausgeliefert.

Ich frag mich auch, warum in einem 5000 Einwohnerdorf ein Aldi..?
Da können doch die jüngeren von dort in einen nahe gelegenen größeren Ort mit dem Auto fahren und die Omis lassen sich weiterhin beliefern.

Nur, warum auch die örtliche Gemeindeversammlung dem zustimmt- alles geht nur noch um Investoren.

[DeHerg]

also ich kauf lieber in Supermärkten ein
und weiß auch überhaupt nicht was die Leute an so Kleckerläden finden(miese Auswahl und gläserner Kunde(was ja bei elektronischen Kundenkarten von den Ketten nur befürchtet wird) ist man dort automatisch)
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Haare spalten ist was für Grobmotoriker

"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus

[Rasmus]

[beachbernie]

Mein Tante-Emma-Laden um die Ecke wird von, Sam und Sheila, einem chinesischen Ehepaar betrieben. Ich bin dort Stammkunde. Es ist 'ne unheimlich praktische Sache, wenn man nicht wegen einer fehlenden Zwiebel oder sowas die 1-2km zum Supermarkt laufen muss, deshalb rechne ich dort nicht mit dem Cent, wie in anderen Laeden, sondern kaufe viele Dinge ganz bewusst dort, wenn die Preisdifferenz zum Supermarkt nicht gar so gross ist.


Ein paar Sachen fuer die asiatische Kueche kriege ich auch nur dort.
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Defund the gender police!!

[hainer]

[Telliamed]

Wenn dann mal nur all die gesetzgeberischen Hürden überwunden sind, die bei der Eröffnung eines solchen Ladens eingehalten werden müssen. Angenommen, Emma will auch noch ein Täßchen Kaffee anbieten, dann müssen Toiletten da sein, nach Geschlechtern getrennt, es gibt die verschiedensten Hygienebestimmungen. Deutschland - Deine Regelungen!

Davon hört man jedenfalls, wenn man sich in Berlin mit den Inhabern kleiner Buden unterhält, die verschiedene kleine Dinge anbieten. Am fiesesten finde ich, wenn die Sitze, wie in Berlin erlebt, von vornherein absichtshalber so knapp bemessen sind, dass man nur mit halbem Hintern darauf hängen kann, wenn man sein Tässchen hinterstürzt, und möglichst schnell wieder aufsteht.

Das wiederum erinnert an Bilder aus Betrieben mit Fließbandsystem, in denen auch die Toilettenbecken so schräg waren, dass man sich nicht festsetzen konnte, um die Arbeitsproduktivität zu erhöhen (auch beim frühen Wallraff).
So etwas kann nur in einem Land vorkommen, in dem man Stacheldrahtverhaue und Glasscherben auf den Mauern erfindet, mit denen sich Übersteiger den Hosenboden oder sogar die Hände durchschneiden können ...

Jetzt gerade ich aber so richtig ins Schwatzen, wie in einem Tante-Emma-Laden. Ich nehme mal an, dass man in Dörfern mit all den Bestimmungen nicht so kleinlich ist wie in einer Großstadt. Sonst würde kaum noch einer so einen kleinen Laden eröffnen wollen.