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Computer & Videospiele-oder wie ein Kulturträger bekämpft wird
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Freebird
Vogelfrei



Anmeldungsdatum: 27.08.2009
Beiträge: 28

Beitrag(#1350750) Verfasst am: 28.08.2009, 15:57    Titel: Computer & Videospiele-oder wie ein Kulturträger bekämpft wird Antworten mit Zitat

Hallo ihr Lieben

Im Rest der modernen Industrienationen ist es schon Realität: Videospiele werden als Kulturträger gleich hoch angesehen wie Film,Musik oder Literatur. In Frankreich wurden in der Vergangenheit bedeutende einheimische Spieledesigner vom Kultusministerium geehrt. In Großbrittanien wurde Designerlegende Peter Molyneux zum Ritter geschlagen. Und in den USA wurde der Erfinder der ersten Videospielkonsole (Odyssey) Ralph Baer mit der "National Medal of Technology" geehrt. Der höchsten Auszeichnung die die USA für Wissenschaft und Technology zu vergeben hat. Heutige Videospiele erzählen heufig Geschichten, die denen von Filmen in nichts nachstehen. Doch in Deutschland werden Videospiele nach wie vor erbittert bekämpft. Zwar werden Spiele seit neuesten auch als Kulturgut angesehen, aber das ändert nichts daran das Spiele auf Faktoren wie Gewaltdarstellung und Suchtpotenzial reduziert werden. Wie steht denn ihr zu dem Thema?

PS: sollte es so einen Thread schon gegeben haben, dann verzeiht Verlegen
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1350761) Verfasst am: 28.08.2009, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Du siehst die Situation im Ausland mE weit rosiger, als sie ist.

Denn auch in den USA gibt es immer wieder Vorstöße für ein Killerspieleverbot auf Bundesstaatenebene (alles Hinterwäldler? Nicht doch, Kalifornien ist dabei), ebenso in Großbritannien. Und in Australien gibt es ein solches de facto schon dadurch, dass die dortige Altersfreigabebehörde keine "Ab 18" Kennzeichnung hat - entsprechende Spiele kommen dort also gar nicht erst auf den Markt.
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#1350799) Verfasst am: 28.08.2009, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Du siehst die Situation im Ausland mE weit rosiger, als sie ist.

Denn auch in den USA gibt es immer wieder Vorstöße für ein Killerspieleverbot auf Bundesstaatenebene (alles Hinterwäldler? Nicht doch, Kalifornien ist dabei), ebenso in Großbritannien. Und in Australien gibt es ein solches de facto schon dadurch, dass die dortige Altersfreigabebehörde keine "Ab 18" Kennzeichnung hat - entsprechende Spiele kommen dort also gar nicht erst auf den Markt.


Eben, in Australien darf/durfte(ich glaub, mittlerweile wurde das geklärt bzw. eine entsprechende Freigabe erreicht) lange nichtmal WOW verkauft werden ...

Allerdings brauchen sie in Australien auch keine "Ab 18", was bei uns "Ab 18" ist, ist in Australien mit der "MA15+" abgedeckt, also ab 15 aufwärts kann man alles zocken ...
Seltsam ist daran halt nur, daß dies nur für Games zutrifft, bei Filmen gibt es noch ein extra "R" für Erwachsene, bei Games is das wohl nicht nötig.
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gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16341
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1351128) Verfasst am: 29.08.2009, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Denn auch in den USA gibt es immer wieder Vorstöße für ein Killerspieleverbot auf Bundesstaatenebene [...].


Allerdings geht es dort wohl eher darum, dafür zu sorgen, daß wenn eine bestimmte Bewertung draufsteht, der Handel diese Spiele auch nur an Kunden ab dem entsprechenden Alter verkauft?!

Poldi hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Du siehst die Situation im Ausland mE weit rosiger, als sie ist.

Denn auch in den USA gibt es immer wieder Vorstöße für ein Killerspieleverbot auf Bundesstaatenebene (alles Hinterwäldler? Nicht doch, Kalifornien ist dabei), ebenso in Großbritannien. Und in Australien gibt es ein solches de facto schon dadurch, dass die dortige Altersfreigabebehörde keine "Ab 18" Kennzeichnung hat - entsprechende Spiele kommen dort also gar nicht erst auf den Markt.


Eben, in Australien darf/durfte(ich glaub, mittlerweile wurde das geklärt bzw. eine entsprechende Freigabe erreicht) lange nichtmal WOW verkauft werden ...

Allerdings brauchen sie in Australien auch keine "Ab 18", was bei uns "Ab 18" ist, ist in Australien mit der "MA15+" abgedeckt, also ab 15 aufwärts kann man alles zocken ...
Seltsam ist daran halt nur, daß dies nur für Games zutrifft, bei Filmen gibt es noch ein extra "R" für Erwachsene, bei Games is das wohl nicht nötig.


Wird nicht in Australien dann eine ganze Menge mehr Spiele verboten, und kann man nicht da sogar einen drankriegen, wenn man die besitzt? Naja, auch in Deutschland haben einige Politiker ja Phantasien, sie möchten Computerspieler ins <s>Konzertlager</s>Gefängnis stecken.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Freidenker-kun
nihilistische Entität



Anmeldungsdatum: 26.08.2009
Beiträge: 32

Beitrag(#1351139) Verfasst am: 29.08.2009, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

Alles nur vergebliche Ablenkung, Blendung, Täuschung und die Suche nach einem Sündenbock!

1- Die Menschen sind unzufrieden weil die Wirtschaftskrise die von der letzten großen Bourgeoisie erzeugt wurde, die Lebensbedingungen immer härter macht. Armut verhärtet die Herzen.

2- Noch dazu kann eine Multikulturelle Welt besser verarscht und ausgebeutet werden. Da die gebildeteren Einwohner eines modernen Multikultur-Staates ( oftmals deren Ureinwohner ) auch leichter zu Witzlöhnen gebracht werden können, wenn man unqualifiziertes und daher sowieso total abhängiges Personal einsetzt.
* Außerdem ist eine größere Arbeitnehmer-Bevölkerung immer gut um ihren Wert niedrig zu halten.

3- ... fährt man dann eine Linksradikale Schiene und lenkt auf Rechtsextreme und ihren ja enooormen Hass ab, die voller Mordlust, Rassismus und Gewaltfantasien nur so sprühen! Rassismus steht dem Kapital im Weg, wenn man möglichst viele Menschen ausbeuten will.

4- Weiter noch denkt ja auch jeder kleine Mensch coolerweise nur noch an sich, es ist IN hinter jeder Form von Schreibtisch nur noch Scheiße zu bauen und beklopptes zu veranlassen.
Eltern dürfen ihre Kinder nicht mehr erziehen, Schulmobbing wird auch nicht systematisch bekämpft - die perfekten Grundsteine für eine asoziale Multikulturelle Bevölkerung sind gesetzt worden.

5- Die Wut der Bevölkerung die zu uninformiert ist um zu erkenne wer ihnen all das eingebrockt hat, braucht nun ein Feindbild das sie zusammenhält. Rassismus und Rechtsextreme reichen nicht aus, um Rufmord-verdächtig zu erklären wieso alle Leute vor Wut nur so kochen!
Es sind genug auch genug Leute die eindeutig keine Nazis sind, Zynisch, Sarkastisch, depremiert, empört und in ihnen schlummert das Potential sich aus dieser Zwangsjacke zu befreien, die man ihnen angezogen hat.

Videospiele erfreuen sich immer mehr Beliebtheit in jüngster Zeit, sie sind noch nicht so Alt wie der Äonen-alte Rassismus, diese neue Form der 'Religion'/Entspannung/Leidenschaft eignet sich perfekt um drüber herzufallen und ist besser als nichts.
Die Videospiele sind also nun für das GEWALTPOTENZIAL verantwortlich! Als Darmparasisten der USA Nr.1, sind die deutschen Politiker immer bestrebt das den Leuten zu vermitteln. Die USA ist die größte Wirtschaftsdiktatur der Welt und die Bourgeoisie die sie benutzt, verfolgen dieses Interesse.


Also lasst uns Spiele aufs lächerlichste/peinlichste Verstümmeln und ihre Anhänger brandmarken. Voll die Verbrecher, ey.
Das ganze wurde so überzeugend rübergerbacht, daß wir es schon selber glauben.
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Mögen sie von Obdachlosen zumindest mal zu Arbeitslosen mit Dach über den Kopf werden...
oder wenigstens noch User im InWoW-Forum.
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1351709) Verfasst am: 30.08.2009, 02:47    Titel: Antworten mit Zitat

Jemand, der einen solchen Stuss ablässt, aber ein Laughing-Man-Logo in der Signatur hat...

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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16341
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1351716) Verfasst am: 30.08.2009, 04:02    Titel: Antworten mit Zitat

Zwar hatte ich den Gedanken heute schonmal abgesetzt, aber vielleicht interessant:

Alle die Leute, die mit einfachen Erklärungsmustern Computerspiele für Gewaltakte und Kriminalität verantwortlich machten, die "erzwungene Proletarisierung im Osten" für Kindsmorde und so weiter, doch eine rigide christliche Erziehung anmahnten und Jugendliche in Schützenclubs stecken wollten, damit sie dort gefälligst Disziplin lernen, waren merkwürdig still, als tiefgläubige Westmütter ihre Kinder umbrachten und Rentner (Medienkonsum: Musikantenstadl?) und Schützenbrüder Amok liefen. Jedenfalls habe ich nicht gehört, daß jemand sich hingestellt hatte und die Menschen durch Verbot von Derrick-Krimis vor der "zunehmenden Rentnergewalt" und durch Förderung des Atheismus Kinder vor ihren schizophrenen Müttern schützen zu wollen.
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moritura
pan narrans



Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1351722) Verfasst am: 30.08.2009, 08:26    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Zwar hatte ich den Gedanken heute schonmal abgesetzt, aber vielleicht interessant:

Alle die Leute, die mit einfachen Erklärungsmustern Computerspiele für Gewaltakte und Kriminalität verantwortlich machten, die "erzwungene Proletarisierung im Osten" für Kindsmorde und so weiter, doch eine rigide christliche Erziehung anmahnten und Jugendliche in Schützenclubs stecken wollten, damit sie dort gefälligst Disziplin lernen, waren merkwürdig still, als tiefgläubige Westmütter ihre Kinder umbrachten und Rentner (Medienkonsum: Musikantenstadl?) und Schützenbrüder Amok liefen. Jedenfalls habe ich nicht gehört, daß jemand sich hingestellt hatte und die Menschen durch Verbot von Derrick-Krimis vor der "zunehmenden Rentnergewalt" und durch Förderung des Atheismus Kinder vor ihren schizophrenen Müttern schützen zu wollen.


Von welchen Ereignissen konkrekt sprichst du?
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1351738) Verfasst am: 30.08.2009, 10:06    Titel: Re: Computer & Videospiele-oder wie ein Kulturträger bekämpft wird Antworten mit Zitat

Freebird hat folgendes geschrieben:
Hallo ihr Lieben

Im Rest der modernen Industrienationen ist es schon Realität: Videospiele werden als Kulturträger gleich hoch angesehen wie Film,Musik oder Literatur. In Frankreich wurden in der Vergangenheit bedeutende einheimische Spieledesigner vom Kultusministerium geehrt. In Großbrittanien wurde Designerlegende Peter Molyneux zum Ritter geschlagen. Und in den USA wurde der Erfinder der ersten Videospielkonsole (Odyssey) Ralph Baer mit der "National Medal of Technology" geehrt. Der höchsten Auszeichnung die die USA für Wissenschaft und Technology zu vergeben hat. Heutige Videospiele erzählen heufig Geschichten, die denen von Filmen in nichts nachstehen. Doch in Deutschland werden Videospiele nach wie vor erbittert bekämpft. Zwar werden Spiele seit neuesten auch als Kulturgut angesehen, aber das ändert nichts daran das Spiele auf Faktoren wie Gewaltdarstellung und Suchtpotenzial reduziert werden. Wie steht denn ihr zu dem Thema?

PS: sollte es so einen Thread schon gegeben haben, dann verzeiht Verlegen


Ja, also ich bin davon überzeugt, dass auch Videospiele eine Plattform für das Freisetzen einer enormen menschlichen Kreativität sein können, was die gestalterische Seite betrifft.

Damit sie nützlich sind für die user, sollten diese allerdings nicht in eine passive oder routinemäßige Rolle gedrängt werden, sondern auch gestaltend und kreativ eingreifen können.

Das ist dann immerhin ein Ersatz für das, was in der realen Welt nicht möglich ist ...- zynisches Grinsen

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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1351745) Verfasst am: 30.08.2009, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

moritura hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Zwar hatte ich den Gedanken heute schonmal abgesetzt, aber vielleicht interessant:

Alle die Leute, die mit einfachen Erklärungsmustern Computerspiele für Gewaltakte und Kriminalität verantwortlich machten, die "erzwungene Proletarisierung im Osten" für Kindsmorde und so weiter, doch eine rigide christliche Erziehung anmahnten und Jugendliche in Schützenclubs stecken wollten, damit sie dort gefälligst Disziplin lernen, waren merkwürdig still, als tiefgläubige Westmütter ihre Kinder umbrachten und Rentner (Medienkonsum: Musikantenstadl?) und Schützenbrüder Amok liefen. Jedenfalls habe ich nicht gehört, daß jemand sich hingestellt hatte und die Menschen durch Verbot von Derrick-Krimis vor der "zunehmenden Rentnergewalt" und durch Förderung des Atheismus Kinder vor ihren schizophrenen Müttern schützen zu wollen.


Von welchen Ereignissen konkrekt sprichst du?
Beim Rentneramok gibt es da ganz konkret den Vorfall in Schwalmtal vorletzten Dienstag: Ein Rentner hat auf seinen Ex-Schwiegersohn und zwei Gutachter geschossne, die den Wert eines Hauses schätzen sollten, das dem ehemaligen Ehepaar gehört hatte und jetzt verkauft werden sollte.
Rentner laufen immer mal wieder Amok, das ist aber meist nur eine Kurzmeldung in der Seitenspalte der Zeitung wert.
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Freidenker-kun
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Anmeldungsdatum: 26.08.2009
Beiträge: 32

Beitrag(#1352264) Verfasst am: 31.08.2009, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Jemand, der einen solchen Stuss ablässt, aber ein Laughing-Man-Logo in der Signatur hat...

Obvious troll is obvious, oder so.

Von einem der YuGiOh drinne hat muss ich mir auch nichts erzählen lassen. Failed.
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Tarvoc
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Beiträge: 44650

Beitrag(#1352275) Verfasst am: 31.08.2009, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Freidenker-kun hat folgendes geschrieben:
Von einem der YuGiOh drinne hat muss ich mir auch nichts erzählen lassen.

Wieso? Was hast du gegen YuGiOh? Am Kopf kratzen
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Shadaik
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Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1352375) Verfasst am: 31.08.2009, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Freidenker-kun hat folgendes geschrieben:
Von einem der YuGiOh drinne hat muss ich mir auch nichts erzählen lassen.

Wieso? Was hast du gegen YuGiOh? Am Kopf kratzen
Dat is ne ganz ne linke Zecke, is dat. freakteach
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



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Beitrag(#1352387) Verfasst am: 31.08.2009, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Freidenker-kun hat folgendes geschrieben:
Von einem der YuGiOh drinne hat muss ich mir auch nichts erzählen lassen.

Wieso? Was hast du gegen YuGiOh? Am Kopf kratzen
Dat is ne ganz ne linke Zecke, is dat. freakteach


Gnau! Böse Und außerdem gewinnt der immer. Motzen "Wir" mögen keine Gewinner. nee
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Bravopunk
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Beitrag(#1352399) Verfasst am: 31.08.2009, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe in der "Welt" (war gratis im Flughafenterminal Verlegen ) neulich (24.08.) einen Arktikel im Feuilleton (wenn ich das richtig geschrieben hab, bin ich ja sooo schlau Sehr glücklich ) über die Gamescom in Köln gelesen, indem es hieß, dass die Videospielbranche eben noch "nicht erwachsen geworden" und somit kein Kulturträger sei. (Ich glaub hier ist ein entsprechender online-Artikel.)

Nach kurzem, aber intensiven Nachdenken konnte ich dem Autor da nur zustimmen. Traurig Wirklich kulturträchtig sind die meisten Spiele eben nicht. Viele sind genial oder wenigstens mit neuen, sehr spielbaren Ideen gesegnet. Aber wirklich Tiefgang ham die meisten dann doch nicht. Und demensprechend find ich es nicht falsch sie auch nicht als Kulturgut anzusehen. Dazu sind sie dann meist doch zu albern oder zu brutal oder gar beides... kurz: Zu sehr darauf aus nur Spaß zu machen und nicht mehr zu transportieren als schnödes Amusement. Auf den Arm nehmen
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
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Beitrag(#1352405) Verfasst am: 31.08.2009, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich habe in der "Welt" (war gratis im Flughafenterminal Verlegen ) neulich (24.08.) einen Arktikel im Feuilleton (wenn ich das richtig geschrieben hab, bin ich ja sooo schlau Sehr glücklich ) über die Gamescom in Köln gelesen, indem es hieß, dass die Videospielbranche eben noch "nicht erwachsen geworden" und somit kein Kulturträger sei. (Ich glaub hier ist ein entsprechender online-Artikel.)

Nach kurzem, aber intensiven Nachdenken konnte ich dem Autor da nur zustimmen. Traurig Wirklich kulturträchtig sind die meisten Spiele eben nicht. Viele sind genial oder wenigstens mit neuen, sehr spielbaren Ideen gesegnet. Aber wirklich Tiefgang ham die meisten dann doch nicht. Und demensprechend find ich es nicht falsch sie auch nicht als Kulturgut anzusehen. Dazu sind sie dann meist doch zu albern oder zu brutal oder gar beides... kurz: Zu sehr darauf aus nur Spaß zu machen und nicht mehr zu transportieren als schnödes Amusement. Auf den Arm nehmen
Nach dem Maßstab ist kein Medium "erwachsen" - 90% aller Bücher, Filme und Musik sind Müll.
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32525
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1352417) Verfasst am: 31.08.2009, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich habe in der "Welt" (war gratis im Flughafenterminal Verlegen ) neulich (24.08.) einen Arktikel im Feuilleton (wenn ich das richtig geschrieben hab, bin ich ja sooo schlau Sehr glücklich ) über die Gamescom in Köln gelesen, indem es hieß, dass die Videospielbranche eben noch "nicht erwachsen geworden" und somit kein Kulturträger sei. (Ich glaub hier ist ein entsprechender online-Artikel.)

Nach kurzem, aber intensiven Nachdenken konnte ich dem Autor da nur zustimmen. Traurig Wirklich kulturträchtig sind die meisten Spiele eben nicht. Viele sind genial oder wenigstens mit neuen, sehr spielbaren Ideen gesegnet. Aber wirklich Tiefgang ham die meisten dann doch nicht. Und demensprechend find ich es nicht falsch sie auch nicht als Kulturgut anzusehen. Dazu sind sie dann meist doch zu albern oder zu brutal oder gar beides... kurz: Zu sehr darauf aus nur Spaß zu machen und nicht mehr zu transportieren als schnödes Amusement. Auf den Arm nehmen
Nach dem Maßstab ist kein Medium "erwachsen" - 90% aller Bücher, Filme und Musik sind Müll.


Und daher keine Kultur. Cool
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#1352420) Verfasst am: 31.08.2009, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Gnau! Böse Und außerdem gewinnt der immer. Motzen

Naja... die Serie passt die Regeln immer genau so an, dass Yugi am Ende gewinnt. Am Kopf kratzen
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Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
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Wohnort: Berlin

Beitrag(#1352435) Verfasst am: 31.08.2009, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nach dem Maßstab ist kein Medium "erwachsen" - 90% aller Bücher, Filme und Musik sind Müll.

Vor allem wenn man die unglaubliche Masse der Pornofilme und der Groschenheftchen dazurechnet.

Mir hat mal ein Medienwissenschaftler gesagt, dass eigentlich jedes neue Medium erst mal für Trash und Pornographie (oder was der Zeit halt als pornografisch gilt) verwendet wird. Keine Ahnung ob das stimmt, aber es macht irgendwie Sinn: das erfordert kaum Kreativität, geht schnell und verkauft sich gut und sofort. Mit der Zeit werden dann künstlerisch anspruchsvolle Möglichkeiten des Mediums entdeckt, aber das Schmuddel Image bleibt noch eine Weile. Ging jedenfalls Romanen, Fotografie und Filmen so.
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Freebird
Vogelfrei



Anmeldungsdatum: 27.08.2009
Beiträge: 28

Beitrag(#1352447) Verfasst am: 31.08.2009, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Nun ich finde durchaus das Videospiele ein inzwischen ziemlich erwachsenes Medium darstellen. Ein Spiel wie Dead Space hat eine genauso packende Inszenierung und eine genauso gruselige Atmosphäre wie der Film Alien von Ridley Scott. Oder die vielen Japanischen Rollenspiele, die den Spieler mit philosophischen Fragen konfrontieren. Und was das Thema Gewalt angeht: Warum werden Gewalthaltige Medien denn automatisch zum Schund erklärt? Demnach wäre z.B. auch die Illias von Homer, wegen ihrer derben Brutalität Schund. Gewalt ist in Literatur,Film und Spiel einfach ein wichtiges Stilmittel.
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Freidenker-kun
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Anmeldungsdatum: 26.08.2009
Beiträge: 32

Beitrag(#1352516) Verfasst am: 31.08.2009, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

Vor allem sind es Genre. =)

Horror ... wäre scheiße ohne gruselig aussehende Monster, ne?

Action ... ohne gewaltige Explosionen der Zerstörung, ganze Landschaften die in Flammen aufgehen usw, sonst keine echte Action.

Martial Arts ... ohne "brutale" Hiebe, Tritte und Kopfstöße? Undenkbar.

Egoshooter... zwinkern ergibt sich zwinkern ...
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1352582) Verfasst am: 31.08.2009, 20:46    Titel: Re: Computer & Videospiele-oder wie ein Kulturträger bekämpft wird Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Freebird hat folgendes geschrieben:
Hallo ihr Lieben

Im Rest der modernen Industrienationen ist es schon Realität: Videospiele werden als Kulturträger gleich hoch angesehen wie Film,Musik oder Literatur. In Frankreich wurden in der Vergangenheit bedeutende einheimische Spieledesigner vom Kultusministerium geehrt. In Großbrittanien wurde Designerlegende Peter Molyneux zum Ritter geschlagen. Und in den USA wurde der Erfinder der ersten Videospielkonsole (Odyssey) Ralph Baer mit der "National Medal of Technology" geehrt. Der höchsten Auszeichnung die die USA für Wissenschaft und Technology zu vergeben hat. Heutige Videospiele erzählen heufig Geschichten, die denen von Filmen in nichts nachstehen. Doch in Deutschland werden Videospiele nach wie vor erbittert bekämpft. Zwar werden Spiele seit neuesten auch als Kulturgut angesehen, aber das ändert nichts daran das Spiele auf Faktoren wie Gewaltdarstellung und Suchtpotenzial reduziert werden. Wie steht denn ihr zu dem Thema?

PS: sollte es so einen Thread schon gegeben haben, dann verzeiht Verlegen


Ja, also ich bin davon überzeugt, dass auch Videospiele eine Plattform für das Freisetzen einer enormen menschlichen Kreativität sein können, was die gestalterische Seite betrifft.

Damit sie nützlich sind für die user, sollten diese allerdings nicht in eine passive oder routinemäßige Rolle gedrängt werden, sondern auch gestaltend und kreativ eingreifen können.

Das ist dann immerhin ein Ersatz für das, was in der realen Welt nicht möglich ist ...- zynisches Grinsen

Skeptiker
was schwebt dir da genau vor?
Ich nehme mal an es sollte schon mehr sein als das bloße herumschrauben an den Stats in RPG´s oder dem Aufmotzen des Wagens in Rennspielen. Dummerweise ist es ja selbst bei Städteaufbauspielen so das man irgendwann ein Muster erarbeitet hat das man dann immer wieder abspult um zum höchsten Erfolg zu kommen.
Nicht falsch verstehen, ich will dir hier nicht wiedersprechen sondern würde umfassendere Einflussmöglichkeiten in Spielen begrüßen mir ist nur nicht klar wie diese angesichts der Begrenzungen von Programmen realisiert werden könnten(da jede Aktion mehr oder weniger vom Programmierer vorher gesehen werden musste um eine entsprechende Reaktion zu erhalten).
->was für Konzepte um krativere Handlungen zu ermöglichen schweben dir in den einzelnen Gernres vor?
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Shadaik
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Beitrag(#1352913) Verfasst am: 01.09.2009, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

Freebird hat folgendes geschrieben:
Nun ich finde durchaus das Videospiele ein inzwischen ziemlich erwachsenes Medium darstellen. Ein Spiel wie Dead Space hat eine genauso packende Inszenierung und eine genauso gruselige Atmosphäre wie der Film Alien von Ridley Scott. Oder die vielen Japanischen Rollenspiele, die den Spieler mit philosophischen Fragen konfrontieren.
Wobei ich grade diese eher für Beispiele für erste Gehversuche halte.
Die Stufe der Meisterwerke dürfen da eher Spiele wie Portal und Shadow of the Colossus für sich veranschlagen mit einer nicht grade kleinen gehobenen Mittelstufe (das genannte Dead Space, Prey) und natürlich einer aktiven Independent-Szene - dieses Spiel (Titel vergessen - The Walk?), wo man einfach nur als alte Frau einen Friedhof überquert - wow.
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zelig
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Beitrag(#1352964) Verfasst am: 01.09.2009, 13:28    Titel: Re: Computer & Videospiele-oder wie ein Kulturträger bekämpft wird Antworten mit Zitat

Freebird hat folgendes geschrieben:
Wie steht denn ihr zu dem Thema?


Backgammon, Doppelkopf und Co machen mehr Spaß. : )
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VT_340
asymptotischer Hund



Anmeldungsdatum: 08.06.2006
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Beitrag(#1353012) Verfasst am: 01.09.2009, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

Nennt mich konservativ!
Aber Kultur sollte dem Menschen nutzen und ihn vorantreiben.
Ganz oft verkommt er dabei jedoch als Rezipient "moderner" Kulturleistungen und sitzt dann solange konsumierend vor dem Bildschirm bis der Sabber langsam aus dem Mundwinkel läuft.

Arbeiten, Konsumieren, Sterben. !Hurra!
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Denken schadet der Illusion
Hildegard Knef
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Kival
Profeminist Ghost



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Beiträge: 24071

Beitrag(#1353031) Verfasst am: 01.09.2009, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, bei Computer- und Videospielen ist er aber ja gerade kein reiner Konsument im Gegensatz zum Fernsehen. Wobei natürlich auch Fernsehen prinzipiell zum Denken und Reflektieren anregen kann.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Sir Chaos
Heilvolles Durcheinander



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Beitrag(#1353074) Verfasst am: 01.09.2009, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Tja, bei Computer- und Videospielen ist er aber ja gerade kein reiner Konsument im Gegensatz zum Fernsehen. Wobei natürlich auch Fernsehen prinzipiell zum Denken und Reflektieren anregen kann.


Reden wir von demselben Fernsehen, das über die bei uns verfügbaren Kanäle empfangen werden kann? Das regt zu Einigem an, aber prinzipiell eher nicht zum Denken und Reflektieren.
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Tarvoc
would prefer not to.



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Beiträge: 44650

Beitrag(#1353080) Verfasst am: 01.09.2009, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Sir Chaos hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Tja, bei Computer- und Videospielen ist er aber ja gerade kein reiner Konsument im Gegensatz zum Fernsehen. Wobei natürlich auch Fernsehen prinzipiell zum Denken und Reflektieren anregen kann.

Reden wir von demselben Fernsehen, das über die bei uns verfügbaren Kanäle empfangen werden kann? Das regt zu Einigem an, aber prinzipiell eher nicht zum Denken und Reflektieren.

Kommt darauf an, was man sieht und wie man sieht. Meiner Erfahrung nach regt das Fernsehen generell hauptsächlich diejenigen Leute zum Denken an, die sowieso schon dazu neigen. Um die gröbsten Vorurteile abzubauen, würde ich übrigens empfehlen, einen Blick das Buch "Die neue Intelligenz" von Steven Johnson zu werfen.
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Freebird
Vogelfrei



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Beitrag(#1353123) Verfasst am: 01.09.2009, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Gerade Videospiele können zum denken anregen. Schlieslich wollen in Spielen wie Zelda zahlreiche Rätsel gelöst werden. Und wer in einem Taktik Shooter wie Counter Strike ohne zu überlegen wie Rambo vorgeht, findet bald sein virtuelles Ende. Videospiele sind also mehr als bloses sich berieseln lassen. Beim Fernsehen sieht die Sache aber natürlich ganz anders aus. Hier ist man nicht nur pasiv, sondern wird auch mit Schund vom Feinsten bedient. Gute Fernsehsendungen, jenseits der Öffentlich-Rechtlichen, sind ja leider sehr selten geworden. Man denke nur an so tolle Fernsehformate wie "Germanys next Flopmodell", Zwei bei Lallwas" oder "Deutschland sucht den Super Dödel" zwinkern
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Komodo
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Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1353139) Verfasst am: 01.09.2009, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Auch Computerspiele können wenig anregend sein, wenn ein Spiel zu leicht ist und keinerlei Möglichkeit besitzt, den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, zum Beispiel.
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