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Wie toll ist eigentlich der Kapitalismus und wem nützt er?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2131416) Verfasst am: 17.04.2018, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Hast du Skeptikers und meine Beiträge gelesen? Da stehen schon Vorschläge für eine grundlegende Neugestaltung gesellschaftlicher und insbesondere ökonomischer Verhältnisse drin.

Wie der Plan hinter der Planwirtschaft aussieht wurde noch nicht gesagt. nee

Natürlich nicht. Das muss sich ja auch an den konkreten Erfordernissen und Bedürfnissen entscheiden und nicht irgendwie im Voraus. Alles andere wäre buchstäblich Schwachsinn.

Oder was meinst du jetzt mit "der Plan hinter der Planwirtschaft"?



Wann gedenkst Du Dich mal um die "konkreten Erfordernissen und Bedürfnissen" zu kümmern?


Hä? Was soll die Frage? Skeptiker und ich haben selbst beide hier bereits erwähnt, dass Bedarf erst ermittelt werden muss, und Möglichkeiten diskutiert, wie das am besten geschehen könnte. An diese Diskussion könntest du durchaus anschließen, gerne auch kritisch. Insofern verstehe ich wirklich nicht so ganz, worauf du hinauswillst.


Das ist verschlagen:

Stellen Kommunisten bis ins Kleinste ausgetüftelte Konzepte vor, sagen die "Kritiker":
"Wir wollen nicht in ein bis ins kleinste geplantes Konzept eingesperrt werden wie in ein Zwangskorsett! Das ist Unterdrückung von Individualität und Freiheit! Haben wir doch gewusst, dass ihr die Menschen wieder in euren Plan zwingen wollt, so wie stets!"

Räumen Kommunisten dagegen ein, dass sie keinen bis ins Kleinste ausgetüftelten Plan haben, heisst es:
"Ach, ihr wisst ja gar nicht, wie Kommunismus umzusetzen ist. Dachten wir es uns doch! Ihr wollt wieder mal Menschen zu Versuchskaninchen für eure unausgegorenen Ideen machen!"

Cool


Vielleicht haben die Leute es einfach satt immer nur Pläne zu sehen und nie wie diese Plaene auch in der Praxis funktionieren koennen?

Ein System, das ohne Plan als selbstorganisierender Prozess funktioniert und dabei recht eindrucksvolle praktische Ergebnisse zeigt, ist da schon eher sexy, auch wenn es alles andere als vollkommen ist. Es erscheint mir einfacher daran zu arbeiten, das funktionierende System zu verbessern, als ein nach anderthalb Jahrhunderten immer noch funktionsunfähiges System erst mal zum laufen zu bringen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44145

Beitrag(#2131417) Verfasst am: 17.04.2018, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dann führt Eure Diskussion doch bitte woanders, in irgendeiner Echokammer, wo Ihr unter Euch seid. Wenn Ihr als Ort Eurer Diskussion ein Forum wählt, in dem ein breiteres Meinungsspektrum vertreten ist, dann müsst ihr halt mit Widerspruch leben, auch ganz grundsätzlichem, der Eure Seminardiskussion ad absurdum fuehrt.

Mit Widerspruch habe ich nun wirklich kein Problem, auch nicht mit grundsätzlichem. Es gibt hier einige User, die meine Vorstellungen oder auch die Skeptikers keineswegs einfach teilen, ihnen sogar skeptisch gegenüberstehen, und trotzdem vernünftig argumentieren, anstatt mit Sarkasmus, bestenfalls halbdurchdachten Einzeilern, Manipulationsversuchen und Trollerei dazwischenzugrätschen. Auf Anhieb fällt mir Critic ein (z.B. hier), aber es gab auch andere. Selbst bei smallie sehe ich ein Schwanken zwischen (wenigstens meinerseits empfundenem) teilweisem Störverhalten einerseits und guten und interessanten kritischen Einwänden andererseits. Andere wie z.B. Religionskritik Wiesbaden stellen kritische Fragen, die zwar m.E. auf Missverständnissen beruhen, die aber dennoch zumindest meinem Empfinden nach keine absichtlichen Störungen, sondern Ausdruck von Interesse an der Diskussion sind. Nur bei Marcellinus und zumindest auf den letzten paar Seiten bei Kramer habe ich wirklich so gut wie nur noch Störverhalten sehen können.
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
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Beitrag(#2131419) Verfasst am: 17.04.2018, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das ist verschlagen:

Stellen Kommunisten bis ins Kleinste ausgetüftelte Konzepte vor, sagen die "Kritiker":
"Wir wollen nicht in ein bis ins kleinste geplantes Konzept eingesperrt werden wie in ein Zwangskorsett! Das ist Unterdrückung von Individualität und Freiheit! Haben wir doch gewusst, dass ihr die Menschen wieder in euren Plan zwingen wollt, so wie stets!"

Räumen Kommunisten dagegen ein, dass sie keinen bis ins Kleinste ausgetüftelten Plan haben, heisst es:
"Ach, ihr wisst ja gar nicht, wie Kommunismus umzusetzen ist. Dachten wir es uns doch! Ihr wollt wieder mal Menschen zu Versuchskaninchen für eure unausgegorenen Ideen machen!"

Cool


Vielleicht haben die Leute es einfach satt immer nur Pläne zu sehen und nie wie diese Plaene auch in der Praxis funktionieren koennen?

Ein System, das ohne Plan als selbstorganisierender Prozess funktioniert und dabei recht eindrucksvolle praktische Ergebnisse zeigt, ist da schon eher sexy, auch wenn es alles andere als vollkommen ist. Es erscheint mir einfacher daran zu arbeiten, das funktionierende System zu verbessern, als ein nach anderthalb Jahrhunderten immer noch funktionsunfähiges System erst mal zum laufen zu bringen.


Kommunismus ist sexy:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Karl Marx auf BBC News zum größten Denker des Jahrtausends gewählt

In einer kürzlich von der Onlineredaktion des britischen Medienkonzerns BBC durchgeführten Internet-Umfrage wurde Karl Marx von Tausenden Teilnehmern mit Abstand zum größten Denker des Jahrtausends gewählt - noch vor Naturwissenschaftlern wie Einstein oder Newton. Offenbar sind die Ideen des Mannes, der mit der Losung »Proletarier aller Länder, vereinigt euch« »Tausende von Befreiungskämpfen inspirierte« sehr lebendig. (...)

Einen zeitgemäßen Beitrag dazu hat die Berliner Firma Directmedia geleistet Ihre CD-Rom in der Reihe Digitale Bibliothek steht unter dem Titel Marx/Engels - Ausgewählte Werke, und verkauft sich, so ein Sprecher von Directmedia "sehr gut". Die CD-ROM enthält die wichtigen theoretischen Schriften der beiden bärtigen Männer zur Philosophie, Ökonomie und Geschichte, eine repräsentative Auswahl aus ihren Artikeln und Analysen zum Zeitgeschehen sowie Dokumente ihrer politischen Arbeit für den »Bund der Kommunisten« und die »Internationale Arbeiter-Assoziation«. (...)

Industriearbeiter heute: Was halten sie von Karl Marx?

Die Statements von Politologen und Professoren zum Werk von Karl Marx sind Legion. Wir befragten Arbeiter bei DaimlerChrysler im schwäbischen Esslingen-Mettingen sowie Malocher in Ostdeutschland nach ihrer Meinung zu Karl Marx und seiner Wahl zum größten Denker des Jahrtausends:

Natürlich. Er hat gekämpft. Und er hat bestanden. Es stimmt, dass er der größte Denker dieses Jahrtausends ist. Marx gefällt mir, ich bin aber nicht Mitglied einer Partei. Marx ist vom 19. Jahrhundert. Er hat richtig gekämpft. Wir sind Arbeitnehmer, und wir denken, er hat es richtig gemacht. (Arbeiter DaimlerChrysler) (...)


http://www.heise.de/tp/r4/artikel/5/5387/1.html

20 Jahre nach dem Mauerfall und dem Niedergang des Kommunismus herrscht weltweit große Unzufriedenheit mit dem kapitalistischen Wirtschaftssystem. Laut einer am Montag veröffentlichten Studie im Auftrag der britischen BBC sind nur 11 Prozent der Ansicht, dass der Kapitalismus in seiner derzeitigen Form gut funktioniert. Lediglich in den USA (25 Prozent) und Pakistan (21 Prozent) war mehr als jeder Fünfte mit der aktuellen Wirtschaftsordnung zufrieden. Befragt wurden rund 29.000 Menschen in 27 Ländern.

Unter dem Eindruck der Wirtschaftskrise glaubten 51 Prozent der Befragten, dass die Märkte stärker reguliert werden müssen. Im Schnitt 23 Prozent meinten, dass eine vollkommen neue Wirtschaftsordnung geschaffen werden müsse.(...)

"Einige Elemente des Sozialismus, etwa die gleiche Verteilung des Wohlstands durch die Regierung, sprechen viele Leute auf der Welt weiter an", sagte Steven Kull von der Universität von Maryland.

In 15 der 27 untersuchten Länder spricht sich laut der Umfrage eine Mehrheit für eine stärkere direkte Kontrolle von Unternehmen durch den Staat aus.


http://diepresse.com/home/politik/zeitgeschichte/520464/print.do


Siehe auch:
http://www.suedkurier.de/news/umfrage/Ist-der-Kommunismus-eine-Alternative-zur-Marktwirtschaft-;art5356,4665210

Der Grund für die anhaltende Attraktivität des marxistischen Kommunismus ist einfach sein real ungeheures Problemlösungspotenzial. Das erkennen die Leute schlicht an. Denn sie sind ja nicht blöd ...!


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Sanders genoss die Unterstützung von rund 70 Prozent der Demokraten unter 30; seine Rivalin Hillary Clinton schnitt hingegen am besten bei den über 64-jährigen ab: Dort war sie sich wiederum einer Zustimmung von 70 Prozent sicher. Noch erstaunlicher sind die Ergebnisse einer Umfrage, die bereits im Jahre 2011 stattfand. Dabei zeigte sich, dass 49 Prozent der unter 30-jährigen Amerikaner Sozialismus für gut befinden, wohingegen allein 46 Prozent eine ähnliche Meinung zu Kapitalismus hatten.

http://www.deutschlandfunk.de/praesidentschaftswahlen-in-den-usa-3-4-sozialismus-eine.1184.de.html?dram:article_id=366998


Kommunismus ist auch keine *Idee*, sondern in Form des Marxismus eine Wissenschaft und die wissenschaftlich-technisch-organisatorischen Grundlagen dafür haben sich objektiv immer stärker heraus gebildet.

Es ist suboptimal, wenn die modernen Produktivkräfte als Kapital gefesselt sind. Sie sollten von diesen Ketten befreit werden und der Menschheit zur freien Verfügung stehen. Also: Das Kapital muss sich (wieder) in Produktionsmittel - präziser gesagt: in Produktionspotenziale - verwandeln, um diese überhaupt rational zu nutzen. Ich weiß gar nicht, wie das sonst gehen soll.

Dagegen ist dein Vorschlag, das bestehende kapitalistische Verhältnis zu verbessern, gescheitert, das heisst also der Sozialdemokratismus:

Zitat:
Slavoj Žižek im Interview über Kommunismus, die DDR, falsches Bewusstsein sowie Marx, Hegel und Heidegger

(...)

Frage: Sie glauben noch an den Kommunismus. Sie sind überzeugt, dass er machbar ist?

Žižek: Ja, absolut. Nicht Sozialismus, sondern Kommunismus. Das sozialdemokratische Projekt ist gescheitert. Die ganze politische Szenerie wechselt. Wir haben nicht mehr einerseits die moderate Linke und andererseits die moderate Rechte. Wir haben ein neoliberales Zentrum, das prokapitalistisch ist, und um das Populismen kreisen. Der Populismus übernimmt stets dort das Feld, wo die wahre Linke fehlt, versagt, gescheitert ist. Das zeigt sich sehr deutlich in der Stimmungsmache gegen Immigranten. Oder in Trumps Politik. Er praktiziert einen »Sozialismus« für die Reichen.


ND, vom 31.03.2018
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1083954.slavoj-%C5%BEi%C5%BEek-wer-bin-ich.html


Der Zusammenbruch der Sozialdemokratie, also der reformistischen Parteien in Europa zeigt, dass das Kapital keinerlei Reformen mehr zulässt, sofern diese etwas kosten. Höchstens ein bisschen kostenlose Identitätspolitik kann die Sozialdemokratie ihrer Klientel als Ersatz anbieten. Das wird aber durchschaut.

In der Folge sind alle ehemaligen bürgerlichen Reformparteien heute ebenso auf den Zug von Imperialismus/Kriegsvorbereitung, Sozial- und Tarifabbau, Antiökologie und Antidemokratie (Polizeistaat, Zensur) aufgesprungen und leisten der bürgerlichen Rechten Gesellschaft, von der sie im übrigen kaum noch zu unterscheiden sind.

Das Kapital hat sich den Staatsapparat, die Politik total unter den Nagel gerissen. Nicht nur Konzerne und Banken, sondern auch Militärs bestimmen teilweise direkt die politischen Entscheidungen.

Was daran noch zu reparieren sein soll, kannst du mir gerne erläutern. Ich bin gespannt.
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Marcellinus
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Beitrag(#2131420) Verfasst am: 17.04.2018, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dann führt Eure Diskussion doch bitte woanders, in irgendeiner Echokammer, wo Ihr unter Euch seid. Wenn Ihr als Ort Eurer Diskussion ein Forum wählt, in dem ein breiteres Meinungsspektrum vertreten ist, dann müsst ihr halt mit Widerspruch leben, auch ganz grundsätzlichem, der Eure Seminardiskussion ad absurdum fuehrt.

Mit Widerspruch habe ich nun wirklich kein Problem, auch nicht mit grundsätzlichem. Es gibt hier einige User, die Skeptikers und meinen Vorstellungen keineswegs einfach teilen, ihnen sogar skeptisch gegenüberstehen, und trotzdem vernünftig argumentieren, anstatt mit Sarkasmus, bestenfalls halbdurchdachten Einzeilern, Manipulationsversuchen und Trollerei dazwischenzugrätschen. Auf Anhieb fällt mir Critic ein (z.B. hier), aber es gab auch andere. Selbst bei smallie sehe ich ein Schwanken zwischen (wenigstens meinerseits empfundenem) teilweisem Störverhalten einerseits und guten und interessanten kritischen Einwänden andererseits. Andere wie z.B. Religionskritik Wiesbaden stellen kritische Fragen, die zwar m.E. auf Missverständnissen beruhen, die aber dennoch zumindest meinem Empfinden nach keine absichtlichen Störungen, sondern Ausdruck von Interesse an der Diskussion sind. Nur bei Marcellinus und zumindest auf den letzten paar Seiten bei Kramer habe ich wirklich so gut wie nur noch Störverhalten sehen können.

Hast du auch nur mal den Bruchteil einer Sekunde darüber nachgedacht, woran das liegen könnte, daß deine Weltanschauung auf solche Ablehnung stößt? Daß eine bloß akademische Debatte über Sozialismus, Kommunismus und deren Verheißungen von Wohlstand in Freiheit so vielen als schierer Hohn erscheint? Ich gebe dir mal 3 Stichworte: Ost-Berlin 1953, Ungarn 1956, Prag 1968, alle übrigens in meiner Lebenszeit.
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Tarvoc
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Beitrag(#2131421) Verfasst am: 17.04.2018, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Hast du auch nur mal den Bruchteil einer Sekunde darüber nachgedacht, woran das liegen könnte, daß deine Weltanschauung auf solche Ablehnung stößt?

Ja, sicher habe ich das. Aber was ändert das denn bitte? Was willst du denn diesbezüglich von mir hören?
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Marcellinus
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Beitrag(#2131422) Verfasst am: 17.04.2018, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Hast du auch nur mal den Bruchteil einer Sekunde darüber nachgedacht, woran das liegen könnte, daß deine Weltanschauung auf solche Ablehnung stößt?

Ja, sicher habe ich das. Aber was ändert das denn bitte? Was willst du denn diesbezüglich von mir hören?

Ich will überhaupt nichts! Nur sollte gerade ein intelligenter Mensch wie du wissen, wann eine Idee gescheitert ist. Denn der Grund, warum sie mit solcher Regelmäßigkeit gescheitert ist, könnte ja vielleicht der Grund sein, warum sie es auch immer wieder tun wird. Und nein, ich muß dir diesen Grund nicht nennen. ich bin kein Marxist.
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Skeptiker
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Beitrag(#2131423) Verfasst am: 17.04.2018, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Hast du auch nur mal den Bruchteil einer Sekunde darüber nachgedacht, woran das liegen könnte, daß deine Weltanschauung auf solche Ablehnung stößt?

Ja, sicher habe ich das. Aber was ändert das denn bitte? Was willst du denn diesbezüglich von mir hören?


Hier noch mal einige weitere Umfrageergebnisse:

Zitat:
Umfrage: Meinung zu Sozialismus und Kapitalismus in Deutschland, Großbritannien und USA im Vergleich

In Deutschland haben deutlich mehr Menschen eine positive Meinung zum Sozialismus als zum Kapitalismus. In den USA ist das umgekehrt - außer bei den Jungen.


Junge Briten und Amerikaner sehen den Sozialismus meist positiver als ältere - und auch positiver als den Kapitalismus. Das zeigen YouGov-Umfragen in den beiden Ländern.

In Deutschland sind die Jüngeren hingegen nicht sozialismusfreundlicher als die älteren. Allerdings ist, wie eine weitere aktuelle YouGov-Umfrage zeigt, das Image des Sozialismus in Deutschland insgesamt deutlich besser als in den USA und Großbritannien, das des Kapitalismus dafür umso schlechter.


http://www.marktmeinungmensch.de/studien/umfrage-meinung-zu-sozialismus-und-kapitalismus-in/
https://yougov.de/news/2016/02/24/der-sozialismus-hat-deutschland-einen-besseren-ruf/


Grafische Darstellung der YouGov-Umfrage zu Sozialismus/Kapitalismus in Deutschland, GB und USA:

https://d25d2506sfb94s.cloudfront.net/cumulus_uploads/inlineimage/2016-02-23/chart_sozialismuskapitalismus.png

(Datum: Februar 2016)
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Tarvoc
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Beitrag(#2131425) Verfasst am: 17.04.2018, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Und nein, ich muß dir diesen Grund nicht nennen.

Natürlich nicht. Danke für das Gespräch.
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Skeptiker
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Beitrag(#2131427) Verfasst am: 17.04.2018, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Hast du auch nur mal den Bruchteil einer Sekunde darüber nachgedacht, woran das liegen könnte, daß deine Weltanschauung auf solche Ablehnung stößt?

Ja, sicher habe ich das. Aber was ändert das denn bitte? Was willst du denn diesbezüglich von mir hören?

Ich will überhaupt nichts! Nur sollte gerade ein intelligenter Mensch wie du wissen, wann eine Idee gescheitert ist. Denn der Grund, warum sie mit solcher Regelmäßigkeit gescheitert ist, könnte ja vielleicht der Grund sein, warum sie es auch immer wieder tun wird. Und nein, ich muß dir diesen Grund nicht nennen. ich bin kein Marxist.


Du bist wenig repräsentativ, würde ich mal sagen. Denn dein Antikommunismus ist nicht nur überdurchschnittlich, sondern geradezu extrem ausgeprägt - anders als in der normalen Bevölkerung.
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Samson83
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Beitrag(#2131428) Verfasst am: 17.04.2018, 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Hast du auch nur mal den Bruchteil einer Sekunde darüber nachgedacht, woran das liegen könnte, daß deine Weltanschauung auf solche Ablehnung stößt?

Ja, sicher habe ich das. Aber was ändert das denn bitte? Was willst du denn diesbezüglich von mir hören?

Sozialismus war eine Scheißidee, die scheiße ausgeführt wurde, und endlich hab ichs auch kapiert? (Ja, das kann man ggf. auch als trollerei bezeichnen).

Aber ernsthaft gefragt: kennst du IRGENDEINE politische Kraft, die aktuell einen Übergang Deutschlands oder eines anderen westlichen Industriestaats zum Sozialismus ernstlich bewirken geeignet ist? Und wie intensiv sind deine Kontakte zu Arbeitenden (damit meine ich keine lohnabhängigen Akademiker, rein formal gehöre ich als angestellter Wirtschaftsanwalt auch zum Proletariat) sondern echte Arbeiter und klassische Angestellte, und wie viele Leute ohne Hochschulreife glaubst DU eigentlich bisher erreicht zu haben?
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Marcellinus
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Beitrag(#2131429) Verfasst am: 17.04.2018, 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Und nein, ich muß dir diesen Grund nicht nennen.

Natürlich nicht. Danke für das Gespräch.

Ja, damit bist du schnell bei der Hand. Besonders dann, wenn es mal ausnahmsweise für dich unangenehm werden könnte.
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Beitrag(#2131431) Verfasst am: 17.04.2018, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Hast du auch nur mal den Bruchteil einer Sekunde darüber nachgedacht, woran das liegen könnte, daß deine Weltanschauung auf solche Ablehnung stößt?

Ja, sicher habe ich das. Aber was ändert das denn bitte? Was willst du denn diesbezüglich von mir hören?

Sozialismus war eine Scheißidee, die scheiße ausgeführt wurde, und endlich hab ichs auch kapiert? (Ja, das kann man ggf. auch als trollerei bezeichnen).

Aber ernsthaft gefragt: kennst du IRGENDEINE politische Kraft, die aktuell einen Übergang Deutschlands oder eines anderen westlichen Industriestaats zum Sozialismus ernstlich bewirken geeignet ist? Und wie intensiv sind deine Kontakte zu Arbeitenden (damit meine ich keine lohnabhängigen Akademiker, rein formal gehöre ich als angestellter Wirtschaftsanwalt auch zum Proletariat) sondern echte Arbeiter und klassische Angestellte, und wie viele Leute ohne Hochschulreife glaubst DU eigentlich bisher erreicht zu haben?


Ist hier nicht das Thema. Eröffne dafür einen eigenen thread.
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Beitrag(#2131432) Verfasst am: 17.04.2018, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ja, damit bist du schnell bei der Hand. Besonders dann, wenn es mal ausnahmsweise für dich unangenehm werden könnte.

Du meinst also, das, was du mir hier im Thread sowieso nicht sagen willst, weil du kein Marxist bist, könnte für mich unangenehm werden? Kann natürlich sein. Ich schätze, das werde ich dann aber wohl nie erfahren.
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Marcellinus
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Beitrag(#2131433) Verfasst am: 17.04.2018, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ja, damit bist du schnell bei der Hand. Besonders dann, wenn es mal ausnahmsweise für dich unangenehm werden könnte.

Du meinst also, das, was du mir hier im Thread sowieso nicht sagen willst, weil du kein Marxist bist, könnte für mich unangenehm werden? Kann natürlich sein. Ich schätze, das werden wir nie erfahren.

Tarvoc, du trollst! Sehr glücklich
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Beitrag(#2131434) Verfasst am: 17.04.2018, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
wie viele Leute ohne Hochschulreife glaubst DU eigentlich bisher erreicht zu haben?

Ich weiss, welche und wie viele Leute ich "erreicht" habe. Wofür oder wogegen ist das ein Argument?
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Samson83
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Beitrag(#2131437) Verfasst am: 17.04.2018, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Hast du auch nur mal den Bruchteil einer Sekunde darüber nachgedacht, woran das liegen könnte, daß deine Weltanschauung auf solche Ablehnung stößt?

Ja, sicher habe ich das. Aber was ändert das denn bitte? Was willst du denn diesbezüglich von mir hören?

Ich will überhaupt nichts! Nur sollte gerade ein intelligenter Mensch wie du wissen, wann eine Idee gescheitert ist. Denn der Grund, warum sie mit solcher Regelmäßigkeit gescheitert ist, könnte ja vielleicht der Grund sein, warum sie es auch immer wieder tun wird. Und nein, ich muß dir diesen Grund nicht nennen. ich bin kein Marxist.


Du bist wenig repräsentativ, würde ich mal sagen. Denn dein Antikommunismus ist nicht nur überdurchschnittlich, sondern geradezu extrem ausgeprägt - anders als in der normalen Bevölkerung.

Kann es sein, dass du kaum Kontakte zur "normalen Bevölkerung" hast? Andersist diese steile These kaum erklärlich.
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Beitrag(#2131439) Verfasst am: 17.04.2018, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Hast du auch nur mal den Bruchteil einer Sekunde darüber nachgedacht, woran das liegen könnte, daß deine Weltanschauung auf solche Ablehnung stößt?

Ja, sicher habe ich das. Aber was ändert das denn bitte? Was willst du denn diesbezüglich von mir hören?

Ich will überhaupt nichts! Nur sollte gerade ein intelligenter Mensch wie du wissen, wann eine Idee gescheitert ist. Denn der Grund, warum sie mit solcher Regelmäßigkeit gescheitert ist, könnte ja vielleicht der Grund sein, warum sie es auch immer wieder tun wird. Und nein, ich muß dir diesen Grund nicht nennen. ich bin kein Marxist.


Du bist wenig repräsentativ, würde ich mal sagen. Denn dein Antikommunismus ist nicht nur überdurchschnittlich, sondern geradezu extrem ausgeprägt - anders als in der normalen Bevölkerung.

Kann es sein, dass du kaum Kontakte zur "normalen Bevölkerung" hast? Andersist diese steile These kaum erklärlich.


Sagen wir mal so: In deinen Kreisen verkehre ich nicht, sondern eher in solchen, in denen Aufklärung, Wissenschaft und Fortschritt wichtige Themen sind. Das dürfte in deinem Milieu eher weniger der Fall sein.

Hast du dir schon mal meine verlinkten Umfragen angeguckt?
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Beitrag(#2131442) Verfasst am: 17.04.2018, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Hast du auch nur mal den Bruchteil einer Sekunde darüber nachgedacht, woran das liegen könnte, daß deine Weltanschauung auf solche Ablehnung stößt?

Ja, sicher habe ich das. Aber was ändert das denn bitte? Was willst du denn diesbezüglich von mir hören?

Ich will überhaupt nichts! Nur sollte gerade ein intelligenter Mensch wie du wissen, wann eine Idee gescheitert ist. Denn der Grund, warum sie mit solcher Regelmäßigkeit gescheitert ist, könnte ja vielleicht der Grund sein, warum sie es auch immer wieder tun wird. Und nein, ich muß dir diesen Grund nicht nennen. ich bin kein Marxist.


Du bist wenig repräsentativ, würde ich mal sagen. Denn dein Antikommunismus ist nicht nur überdurchschnittlich, sondern geradezu extrem ausgeprägt - anders als in der normalen Bevölkerung.

Kann es sein, dass du kaum Kontakte zur "normalen Bevölkerung" hast? Andersist diese steile These kaum erklärlich.

Außerdem geht es nicht um eine Schönheitskonkurrenz, sondern um die Frage, ob der Marxismus eine „wissenschaftliche Weltanschauung“ ist, die eine tragfähige Grundlage für einen postkapitalistische Gesellschaft bilden kann, oder eher eine überholte Sozialphilosophie aus dem 19. Jh. ist, deren zahlreiche Versuche einer politischen Umsetzung, übrigens schon von seinem Urheber beabsichtigt, bisher jedesmal auf ziemlich gründliche und für die betroffenen Menschen ziemlich ungemütliche Art gescheitert sind.
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Samson83
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Beitrag(#2131444) Verfasst am: 17.04.2018, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
wie viele Leute ohne Hochschulreife glaubst DU eigentlich bisher erreicht zu haben?

Ich weiss, welche und wie viele Leute ich "erreicht" habe. Wofür oder wogegen ist das ein Argument?
Dass du in einem Duktus und einer Art argumentierst, die m.E. außerhalb eines linksakademischen Millieus verpuffen dürften.

Ich komme aus einer Arbeiterfamilie mit vielen klassischen Sozialdemokraten und sogar ein paar Kommunisten in der Großelterngeneration (also keine abgehobenen Studenten, sondern solche, für die "Klassenkampf" in Industrie und Bergbau eine ganz konkrete wirtschaftlich-handfeste Bedeutung hatte) und die würden sich an den Kopf fassen, wenn sie hier im Thread lesen würden.
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Samson83
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Beitrag(#2131445) Verfasst am: 17.04.2018, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
wie viele Leute ohne Hochschulreife glaubst DU eigentlich bisher erreicht zu haben?

Ich weiss, welche und wie viele Leute ich "erreicht" habe. Wofür oder wogegen ist das ein Argument?
Und - damit wollte ich sagen, dass der "Sozialismus" außerhalb einiger universitärer Zirkel und Internetplattformen selig entschlafen ist.
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Marcellinus
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Beitrag(#2131446) Verfasst am: 17.04.2018, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Sagen wir mal so: In deinen Kreisen verkehre ich nicht, sondern eher in solchen, in denen Aufklärung, Wissenschaft und Fortschritt wichtige Themen sind. Das dürfte in deinem Milieu eher weniger der Fall sein.

„Aufklärung, Wissenschaft und Fortschritt“ in dem Sinne, den Kommunisten darunter verstehen? Warum nimmst du nicht auch noch „Humanismus“ dazu? In der DDR-Lesart! zwinkern
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Skeptiker
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Beitrag(#2131448) Verfasst am: 17.04.2018, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Sagen wir mal so: In deinen Kreisen verkehre ich nicht, sondern eher in solchen, in denen Aufklärung, Wissenschaft und Fortschritt wichtige Themen sind. Das dürfte in deinem Milieu eher weniger der Fall sein.

„Aufklärung, Wissenschaft und Fortschritt“ in dem Sinne, den Kommunisten darunter verstehen? Warum nimmst du nicht auch noch „Humanismus“ dazu? In der DDR-Lesart! zwinkern


Bist du eigentlich irgendwie traumatisiert oder warum kannst du von der DDR nicht lassen?

Ich meine Aufklärung, Wissenschaft und Fortschritt so, wie es da steht und nicht anders.
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Tarvoc
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Beitrag(#2131449) Verfasst am: 17.04.2018, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Warum nimmst du nicht auch noch „Humanismus“ dazu?

Um Mensches willen, bloß das nicht! freakteach Lachen
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Marcellinus
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Beitrag(#2131453) Verfasst am: 17.04.2018, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ich meine Aufklärung, Wissenschaft und Fortschritt so, wie es da steht und nicht anders.

Keiner dieser Begriffe ist „so, wie er das steht“. Laß dir das von Tarvoc erklären. Der müßte das wissen.
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Skeptiker
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Beitrag(#2131454) Verfasst am: 17.04.2018, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ich meine Aufklärung, Wissenschaft und Fortschritt so, wie es da steht und nicht anders.

Keiner dieser Begriffe ist „so, wie er das steht“. Laß dir das von Tarvoc erklären. Der müßte das wissen.


Ja, im Gegensatz zu dir wird er das sicherlich wissen. Ich weiß aber auch so, was die Begriffe bedeuten, die ich selber verwende.
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Tarvoc
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Beitrag(#2131458) Verfasst am: 17.04.2018, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ja, im Gegensatz zu dir wird er das sicherlich wissen.

Cool
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Marcellinus
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Beitrag(#2131463) Verfasst am: 17.04.2018, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ich meine Aufklärung, Wissenschaft und Fortschritt so, wie es da steht und nicht anders.

Keiner dieser Begriffe ist „so, wie er das steht“. Laß dir das von Tarvoc erklären. Der müßte das wissen.


Ja, im Gegensatz zu dir wird er das sicherlich wissen. Ich weiß aber auch so, was die Begriffe bedeuten, die ich selber verwende.

Da Tarvoc offenbar zu deiner Aufklärung nicht beitragen will, je soviel: Nein, du weiß nicht, was diese Begriffe bedeuten, einfach, weil sie ganz unterschiedliche Bedeutungen haben können, je nachdem, wer sie benutzt.
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Beitrag(#2131464) Verfasst am: 17.04.2018, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Da Tarvoc offenbar zu deiner Aufklärung nicht beitragen will, je soviel: Nein, du weiß nicht, was diese Begriffe bedeuten, einfach, weil sie ganz unterschiedliche Bedeutungen haben können, je nachdem, wer sie benutzt.

Das kann ja sein, aber wer sie hier in dieser Diskussion benutzt hat, ist ja nun durchaus bekannt.
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Marcellinus
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Beitrag(#2131467) Verfasst am: 17.04.2018, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Da Tarvoc offenbar zu deiner Aufklärung nicht beitragen will, je soviel: Nein, du weiß nicht, was diese Begriffe bedeuten, einfach, weil sie ganz unterschiedliche Bedeutungen haben können, je nachdem, wer sie benutzt.

Das kann ja sein, aber wer sie hier in dieser Diskussion benutzt hat, ist ja nun durchaus bekannt.

Ja, zumindest hat Skeptiker „Wissenschaft“ und „Fortschritt“ gebraucht in einer Bedeutung, die eben nicht von jedem geteilt wird. Und das hat mit seiner Weltanschauung zu tun, die auch nicht von jedem geteilt wird. Er scheint davon auszugehen, daß diese Begriffe in der von ihm verwendeten Bedeutung „objektive“, absolute Begriffe sind. Jedem anderen, der so argumentierte, würdest du wohl Positivismus vorwerfen (oder einen vergleichbaren Kampfbegriff).
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Beitrag(#2131468) Verfasst am: 17.04.2018, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Da Tarvoc offenbar zu deiner Aufklärung nicht beitragen will, je soviel: Nein, du weiß nicht, was diese Begriffe bedeuten, einfach, weil sie ganz unterschiedliche Bedeutungen haben können, je nachdem, wer sie benutzt.

Das kann ja sein, aber wer sie hier in dieser Diskussion benutzt hat, ist ja nun durchaus bekannt.

Ja, zumindest hat Skeptiker „Wissenschaft“ und „Fortschritt“ gebraucht in einer Bedeutung, die eben nicht von jedem geteilt wird. Und das hat mit seiner Weltanschauung zu tun, die auch nicht von jedem geteilt wird. Er scheint davon auszugehen, daß diese Begriffe in der von ihm verwendeten Bedeutung „objektive“, absolute Begriffe sind. Jedem anderen, der so argumentierte, würdest du wohl Positivismus vorwerfen (oder einen vergleichbaren Kampfbegriff).

Ich weiss nicht. Lautet dein Vorwurf, dass er nicht genug expliziert, was er damit genau im Sinn hat? Diese Kritik könnte ich nämlich sogar bis zu einem gewissen Grad teilen.
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