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Deutschland verkommt zum Billiglohnland
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Frank
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Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#1714868) Verfasst am: 29.12.2011, 13:25    Titel: Deutschland verkommt zum Billiglohnland Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,806175,00.html

Dazu gab es gestern einen Bericht im Deutschlandfunk, dass von Deutschen zwischen 62 und 65 nur noch 10 Prozent versicherungspflichtig beschäftigt sind. Das heißt bei einer Rente mit 67 steuern wir praktisch auf eine Einheitsrente auf Harz4 Niveau zu. Viele Menschen im Niedriglohnsektor werden selbst mit Riester nicht mehr als die Mindestrente bekommen. Riester lohnt sich somit für viele Menschen nicht. Und was ist schon eine Rente um die 1000 EUR? Ohne Wohngeld kann man damit nicht leben. Das Wohngeld und andere staatliche Zuschüsse verschleiern, dass wir praktisch eine Einheitsrente haben. Alle anderen werden auch mit nach unten gezogen. Auch die Rente von "Gutverdienern" konvergiert gegen die Mindestrente, gerade unter dem Aspekt Mieten und Wohngeld. Da hilft auch nicht die private Zusatzrente und Betriebsrenten. Die werden weggesteuert oder über Dinge wie Wohngeld & Co marginalisiert. Wer kann heutzutage (wenn man nicht gerade Beamter ist) einen langfristigen Kredit zum Bau eines Hauses mit gutem Gewissen abschließen? Wohngeld ermöglicht es Vermietern Mieten zu verlangen, die normalerweise der Markt nicht hergibt, und erhöhen damit auch die Mieten für nicht Wohngeldbezieher. Praktisch eine staatliche Subventionierung von Vermietern.

Leistung lohnt sich nicht. Einzig wenn man erbt (z.B. ein Eigenheim, Eigentumswohnung) und ansonsten sein Geld für sich arbeiten lässt.

Was motiviert eigentlich Menschen, für einen Mindestlohn zu schuften? Oder für eine Riesterrente zu sparen, die ihm praktisch nichts bringt?
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1714869) Verfasst am: 29.12.2011, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Du schmeisst verdammt viele Dinge in eine Topf, die da so nicht unbedingt zusammenpassen. Die hohe Zahl der jetzigen Frührentner hat nichts mit künftiger Altersarmut zu tun.

Keine Rentnergeneration wird je soviel Rente für sowenig Aufwendungen erhalten wie die jetzige und nie war eine Rentnergeneration wohlhabender. Dass sich viele davon einen vorzeitigen Ruhestand gönnen können und dabei Rentenabschäge in Kauf nehmen können, ist eher ein Symptom davon.

Die Subventionierung der Vermieter sehe ich ähnlich, ist aber wieder eine andere Baustelle. (Übrigens würde meiner Meinung nach ein BGE diese Subvention quasi verstärken, was eine noch andere Baustelle ist)
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Hanami
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Anmeldungsdatum: 15.11.2011
Beiträge: 55
Wohnort: Jenseits der Berge

Beitrag(#1714880) Verfasst am: 29.12.2011, 14:47    Titel: Re: Deutschland verkommt zum Billiglohnland Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Du schmeisst verdammt viele Dinge in eine Topf, die da so nicht unbedingt zusammenpassen. Die hohe Zahl der jetzigen Frührentner hat nichts mit künftiger Altersarmut zu tun.

Keine Rentnergeneration wird je soviel Rente für sowenig Aufwendungen erhalten wie die jetzige und nie war eine Rentnergeneration wohlhabender. Dass sich viele davon einen vorzeitigen Ruhestand gönnen können und dabei Rentenabschäge in Kauf nehmen können, ist eher ein Symptom davon.


Sehe ich genauso. Abgesehen von der Gruppe, die in Frührente gehen muss, weil sie zu krank für einen Job ist.

Wer heute und in den nächsten Jahren in Rente geht, hat es noch vergleichsweise gut. Dann erst fängt die Misere an. Dass wir in 10 oder 20 Jahren einer Einheitsrente näher sein werden als heute, glaube ich schon.


Frank hat folgendes geschrieben:


Leistung lohnt sich nicht. Einzig wenn man erbt (z.B. ein Eigenheim, Eigentumswohnung) und ansonsten sein Geld für sich arbeiten lässt.


Wieder mal das Stichwort, um auf die Neue Wirtschaftsordnung aufmerksam zu machen, d.h., die Idee einer Wirtschaftsordnung ohne Inflation und ohne Zinsen, in der einmal erworbenes und gespartes Geld nicht auf Kosten anderer für mich arbeiten könnte, mir aber auch nicht verloren ginge.

Frank hat folgendes geschrieben:

Was motiviert eigentlich Menschen, für einen Mindestlohn zu schuften? ...


Manche Menschen können nicht mit Freizeit umgehen. Und viele wünschen Anerkennung vor sich selber und vor anderen. Sie können sagen, sie haben einen Job, sie haben vielleicht gewisse Erfolgserlebnisse im Job, Kollegen, sie können mitreden. Sie können sagen, dass sie keinem auf der Tasche liegen. Und viele hoffen wohl, sie kämen so raus aus der Spirale, zu besser bezahlter Arbeit.

Thema Subventionierung: Warum gewährt der Staat Vollzeit-Minilohnempfängern Zuschüsse, damit die überleben können und subventioniert damit die Sklavenschinder-Arbeitgeber, statt denen Knast für kriminelle Niedriglöhne anzudrohen? Wie ist das in einem Rechtsstaat möglich?

quote repariert. vrolijke

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Freedom ist just another word for nothing left to loose (Kris Kristoffersen)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1714882) Verfasst am: 29.12.2011, 14:51    Titel: Re: Deutschland verkommt zum Billiglohnland Antworten mit Zitat

Hanami hat folgendes geschrieben:
Wieder mal das Stichwort, um auf die Neue Wirtschaftsordnung aufmerksam zu machen, d.h., die Idee einer Wirtschaftsordnung ohne Inflation und ohne Zinsen, in der einmal erworbenes und gespartes Geld nicht auf Kosten anderer für mich arbeiten könnte, mir aber auch nicht verloren ginge.

Auch unter dieser Randbedingung wäre es mir möglich, ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen, sie zu vermieten und dadurch eine arbeitsfreies Einkommen zu erzielen.

Ob ich das Kapital selbst oder das mit dem Kapital erworbene Gut gegen Entgelt verleihe -- was macht das für einen Unterschied?
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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wuffi
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Anmeldungsdatum: 23.12.2009
Beiträge: 1256

Beitrag(#1714894) Verfasst am: 29.12.2011, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt in der jetzigen Rentnergeneration sehr grosse Unterschiede , von Malorca- Rentnern mit Lebensversicherung ,Betriebsrenten und gute gesetzliche Rente , damit lässt es sich leben . Im Osten und auch bei einem Teil der Westrentner gab es das nicht .
Ich sag euch mal meine Rente auf Grund einer Herzerkrankung : 645.-€ kein Anspruch auf Wohngeld


Zuletzt bearbeitet von wuffi am 29.12.2011, 16:21, insgesamt einmal bearbeitet
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Hanami
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Anmeldungsdatum: 15.11.2011
Beiträge: 55
Wohnort: Jenseits der Berge

Beitrag(#1714895) Verfasst am: 29.12.2011, 16:20    Titel: Re: Deutschland verkommt zum Billiglohnland Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Hanami hat folgendes geschrieben:
Wieder mal das Stichwort, um auf die Neue Wirtschaftsordnung aufmerksam zu machen, d.h., die Idee einer Wirtschaftsordnung ohne Inflation und ohne Zinsen, in der einmal erworbenes und gespartes Geld nicht auf Kosten anderer für mich arbeiten könnte, mir aber auch nicht verloren ginge.

Auch unter dieser Randbedingung wäre es mir möglich, ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen, sie zu vermieten und dadurch eine arbeitsfreies Einkommen zu erzielen.

Ob ich das Kapital selbst oder das mit dem Kapital erworbene Gut gegen Entgelt verleihe -- was macht das für einen Unterschied?


Es ist trotz allem gerechter. Wenn ich eine Million Euro habe, kriege ich Geld einfach nur dafür, dass ich es habe. Ich mache keinen Finger krumm. Wenn ich eine Millionen-Villa vermiete, kann ich nur eine marktübliche Miete verlangen, und ich muss die Villa mit meinem Einsatz oder meinem Geld in Schuss halten. Ich biete für die Miete eine adäquate, nachprüfbare Gegenleistung. Mit meinem Geld aber können Sachen angestellt werden, die ich nicht unter Kontrolle habe. Außerdem steigen die Mieten pro Villa nicht, wenn ich zehn Millionenvillen habe. Jede Villa bringt trotzdem die gleiche Miete. Wenn ich aber 10 Mio Euro habe, zahlt mir die Bank dafür mehr Prozent Zinsen als für eine Million.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1714901) Verfasst am: 29.12.2011, 17:18    Titel: Re: Deutschland verkommt zum Billiglohnland Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
Leistung lohnt sich nicht. Einzig wenn man erbt (z.B. ein Eigenheim, Eigentumswohnung) und ansonsten sein Geld für sich arbeiten lässt.

Geld arbeitet nicht
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Frank
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Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#1714945) Verfasst am: 29.12.2011, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:

Keine Rentnergeneration wird je soviel Rente für sowenig Aufwendungen erhalten wie die jetzige und nie war eine Rentnergeneration wohlhabender.


Ist so eine Aussage nicht ein bisschen zu pauschal?

I.R hat folgendes geschrieben:
Die Subventionierung der Vermieter sehe ich ähnlich, ist aber wieder eine andere Baustelle.


Diese verschleierte Subventionierung ist mir ein Dorn im Auge. Jede Ganztagsbeschäftigung sollte mindestens so viel Geld einbringen, dass eine angemessene Wohnung und ein bescheidender Lebensstil ohne Aufstockung durch den Steuerzahler möglich ist. Wenn nicht, muß ein Mindestlohn her, der dies garantiert. Ansonsten werden wir ein Volk von Aufstockern und die restlichen früher halbwegs gutbezahlten Jobs werden bis fast auf den Mindestlohn mit Abgaben und Steuern gedrückt.
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Frank
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Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#1714949) Verfasst am: 29.12.2011, 21:38    Titel: Re: Deutschland verkommt zum Billiglohnland Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:
Leistung lohnt sich nicht. Einzig wenn man erbt (z.B. ein Eigenheim, Eigentumswohnung) und ansonsten sein Geld für sich arbeiten lässt.

Geld arbeitet nicht


Dessen bin ich mir bewusst. zwinkern Irgendeiner muß die Zinsen & Dividenden real erwirtschaften. Ich verlange ja kein Zinzverbot wie manche Religionen, dafür aber eine kräftige Besteuerung. Und für Spekulanten und Trader verlange ich den Höchststeuersatz.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1714951) Verfasst am: 29.12.2011, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Keine Rentnergeneration wird je soviel Rente für sowenig Aufwendungen erhalten wie die jetzige und nie war eine Rentnergeneration wohlhabender.


Ist so eine Aussage nicht ein bisschen zu pauschal?



Auch nicht pauschaler als:

Frank hat folgendes geschrieben:
Das heißt bei einer Rente mit 67 steuern wir praktisch auf eine Einheitsrente auf Harz4 Niveau zu. Viele Menschen im Niedriglohnsektor werden selbst mit Riester nicht mehr als die Mindestrente bekommen.

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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1714962) Verfasst am: 29.12.2011, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Keine Rentnergeneration wird je soviel Rente für sowenig Aufwendungen erhalten wie die jetzige und nie war eine Rentnergeneration wohlhabender.


Ist so eine Aussage nicht ein bisschen zu pauschal?

Nö. Was ist Dir zu pauschal?
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Frank
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Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#1715532) Verfasst am: 01.01.2012, 23:23    Titel: Re: Deutschland verkommt zum Billiglohnland Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
Dazu gab es gestern einen Bericht im Deutschlandfunk, dass von Deutschen zwischen 62 und 65 nur noch 10 Prozent versicherungspflichtig beschäftigt sind. Das heißt bei einer Rente mit 67 steuern wir praktisch auf eine Einheitsrente auf Harz4 Niveau zu.


Diese Aussage mag pauschal sein, aber

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-01/seehofer-rente-67

Zitat:
"Die Beschäftigungsmöglichkeiten für Arbeitnehmer über 50 in Deutschland müssen spürbar verbessert werden", sagte Seehofer in der Bild am Sonntag. Sonst werde die Verlängerung der Lebensarbeitszeit zur faktischen Rentenkürzung. ... "Wenn sich das nicht ändert, werden wir über diese Frage eine breite öffentliche Debatte führen müssen. Mit mir ist eine massenhafte Rentenkürzung nicht zu machen", sagte Seehofer.


Auch wenn Seehofer einer C-Partei angehört und für die Rente mit 67 sicher mit verantwortlich ist sind seine Aussagen zutreffend.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1715535) Verfasst am: 01.01.2012, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Alora; da es immer mehr Rentner im Verhältniss zu Arbeitnehmer gibt, gibts drei möglichkeiten.
Mehr einzahlen, weniger Rente, oder länger arbeiten. Da führt kein Weg drann vorbei. Schulterzucken
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Frank
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Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#1715547) Verfasst am: 01.01.2012, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Alora; da es immer mehr Rentner im Verhältniss zu Arbeitnehmer gibt, gibts drei möglichkeiten.
Mehr einzahlen, weniger Rente, oder länger arbeiten. Da führt kein Weg drann vorbei. Schulterzucken


Eine Gesetzliche Grundrente sollte auf eine breitere Basis gestellt werden und nicht alleine von den abhängig Beschäftigten geschultert werden. Gerade versicherungsfremde Leistungen sind ein Problem. Zwar gibt es einen steuerfinanzierten Bundeszuschuss, der deckt aber in keiner weise die versicherungsfremden Leistungen ab. Was ist mit den ehemaligen DDR Bürgern, die nie in das BRD Rentensystem eingezahlt haben? Außerdem warum sollen Kinderzeiten in der gesetzlichen Rente auf Kosten von Arbeitnehmern angerechnet werden? Solche versicherungsfremde Leistungen sollten auch von den Profiteueren der Deutschen Einheit und den Kapitalbesitzern getragen werden.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1715548) Verfasst am: 02.01.2012, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Alora; da es immer mehr Rentner im Verhältniss zu Arbeitnehmer gibt, gibts drei möglichkeiten.
Mehr einzahlen, weniger Rente, <s>oder länger arbeiten</s>. Da führt kein Weg drann vorbei. Schulterzucken



Frank hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,806175,00.html

Dazu gab es gestern einen Bericht im Deutschlandfunk, dass von Deutschen zwischen 62 und 65 nur noch 10 Prozent versicherungspflichtig beschäftigt sind....


stattdessen einfuegen: "die demographische Schieflage gerade ruecken".
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1715555) Verfasst am: 02.01.2012, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Alora; da es immer mehr Rentner im Verhältniss zu Arbeitnehmer gibt, gibts drei möglichkeiten.
Mehr einzahlen, weniger Rente, <s>oder länger arbeiten</s>. Da führt kein Weg drann vorbei. Schulterzucken



Frank hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,806175,00.html

Dazu gab es gestern einen Bericht im Deutschlandfunk, dass von Deutschen zwischen 62 und 65 nur noch 10 Prozent versicherungspflichtig beschäftigt sind....


stattdessen einfuegen: "die demographische Schieflage gerade ruecken".

wie?

pille verbieten?

gummis verbieten? (wirkt gleich mehrfach)

freier drogenkonsum für alle und subventionierte zigaretten statt zigarettensteuer? (zwecks sozialvertraeglichen fruehablebens)

wehrpflicht fuer alle ab 60 und nen krieg anfangen?
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1715561) Verfasst am: 02.01.2012, 01:03    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Alora; da es immer mehr Rentner im Verhältniss zu Arbeitnehmer gibt, gibts drei möglichkeiten.
Mehr einzahlen, weniger Rente, <s>oder länger arbeiten</s>. Da führt kein Weg drann vorbei. Schulterzucken



Frank hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,806175,00.html

Dazu gab es gestern einen Bericht im Deutschlandfunk, dass von Deutschen zwischen 62 und 65 nur noch 10 Prozent versicherungspflichtig beschäftigt sind....


stattdessen einfuegen: "die demographische Schieflage gerade ruecken".

wie?

pille verbieten?

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Andere Möglichkeit frei nach Mißfelder:
Alle ab 65 werden den Haien vorgeworfen.
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1715565) Verfasst am: 02.01.2012, 01:42    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Alora; da es immer mehr Rentner im Verhältniss zu Arbeitnehmer gibt, gibts drei möglichkeiten.
Mehr einzahlen, weniger Rente, <s>oder länger arbeiten</s>. Da führt kein Weg drann vorbei. Schulterzucken



Frank hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,806175,00.html

Dazu gab es gestern einen Bericht im Deutschlandfunk, dass von Deutschen zwischen 62 und 65 nur noch 10 Prozent versicherungspflichtig beschäftigt sind....


stattdessen einfuegen: "die demographische Schieflage gerade ruecken".

wie?

pille verbieten?

gummis verbieten? (wirkt gleich mehrfach)

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wehrpflicht fuer alle ab 60 und nen krieg anfangen?


Andere Möglichkeit frei nach Mißfelder:
Alle ab 65 werden den Haien vorgeworfen.


Ohne Flachs, habe ich auch schon gehört - ob das eine moderne Legende ist oder ob es das wirklich gibt? - daß bei einem bestimmten Volk in Afrika die Alten, die nicht mehr mitarbeiten, einmal jährlich auf einen Baum gesetzt würden und der dann kräftig geschüttelt würde.

M.a.W.: Sobald er langsam in das Alter kommt, wird er sich zum vehementesten Vorkämpfer für die Rechte der Senioren mausern Am Kopf kratzen.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1715752) Verfasst am: 02.01.2012, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Alora; da es immer mehr Rentner im Verhältniss zu Arbeitnehmer gibt, gibts drei möglichkeiten.
Mehr einzahlen, weniger Rente, <s>oder länger arbeiten</s>. Da führt kein Weg drann vorbei. Schulterzucken



Frank hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,806175,00.html

Dazu gab es gestern einen Bericht im Deutschlandfunk, dass von Deutschen zwischen 62 und 65 nur noch 10 Prozent versicherungspflichtig beschäftigt sind....


stattdessen einfuegen: "die demographische Schieflage gerade ruecken".

wie?

pille verbieten?

gummis verbieten? (wirkt gleich mehrfach)

.....



Erstens lehne ich Zwangsmassnahmen ab und zweitens kaeme es viel zu spaet ueber die Schiene Familienpolitik das Ruder herumzureissen. Bis aus heute gezeugten Kinder Beitragszahler werden koennen gehen naemlich ca. 2 Jahrzehnte ins Land.

Etwas schneller geht das ueber eine vernuenftige Einwanderungspolitik.

Die Alternative hierzu waere lediglich entweder die Renten zu kuerzen oder die Betraege zu erhoehen. (Die Scheinalternative das Rentenalter heraufzusetzen liefe de facto auf Rentenkuerzungen hinaus, weil in der Realitaet kaum jemand laenger arbeiten wuerde, sondern der grossen Mehrheit die zusaetzlichen "Arbeits"jahre doch nur als Beitragszeiten fehlen wuerden!)

Allerdings ist es im Grunde genommen auch fuer eine vernuenftige Einwanderungspolitik laengst zu spaet, man koennte dadurch lediglich noch das Desaster der Sozialkassen abmildern, da zum voelligen Ausgleich der demographischen Schieflage Einwanderung von weit mehr als 1% (bezogen auf die derzeitige Bevoelkerung Deutschlands) noetig waere, was die Aufnahmefaehigkeit des Landes bei Weitem ueberfordern wuerde (1% pro Jahr hat sich auch in Laendern mit einer einwanderungsfreundlichen Bevoelkerung als ungefaehre Obergrenze der Aufnahmefaehigkeit erwiesen).
Die beiden Alternativen sind allerdings eher noch weniger praktikabel. Rentenkuerzungen lassen sich in einer ueberalterten Waehlerschaft kaum durchsetzen und die Partei, die das probieren wuerde, wuerde politischen Selbstmord begehen, da die Rentner und diejenigen, die bald in Rente gehen, die Mehrheit der Waehler ausmachen. Beitragserhoehungen in der notwendigen Hoehe wiederum wuerden gerade die Leistungsfaehigsten in Scharen aus dem Land treiben, da ihnen so kaum noch was von ihrem Einkommen fuer sich selbst bliebe und sie in Laendern mit besserer Demographie weit weniger an Sozialbeitraegen abgezogen bekaemen. Das Gesagte bezieht sich uebrigens nicht nur auf die Rentenversicherung, sondern gilt fuer die Krankenversicherung ganz genauso. da aeltere Menschen nun mal im Schnitt mehr medizinische Versorgung in Anspruch nehmen als junge.

Leider ist es so, dass fuer eine vernuenftige Einwanderungspolitik nicht nur bereits zu spaet ist, sondern die sich auch in der in grossen Teilen xenophoben deutschen Bevoelkerung nur schwer durchsetzen laesst, weshalb es wohl doch auf die beiden anderen Alternativen hinauslaufen wird, was mich fuer die Zukunft des Landes doch recht schwarz sehen laesst. Da kommt Einiges an Ungemach auf Euch zu.
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1715790) Verfasst am: 02.01.2012, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Alora; da es immer mehr Rentner im Verhältniss zu Arbeitnehmer gibt, gibts drei möglichkeiten.
Mehr einzahlen, weniger Rente, <s>oder länger arbeiten</s>. Da führt kein Weg drann vorbei. Schulterzucken



Frank hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,806175,00.html

Dazu gab es gestern einen Bericht im Deutschlandfunk, dass von Deutschen zwischen 62 und 65 nur noch 10 Prozent versicherungspflichtig beschäftigt sind....


stattdessen einfuegen: "die demographische Schieflage gerade ruecken".

wie?

pille verbieten?

gummis verbieten? (wirkt gleich mehrfach)

freier drogenkonsum für alle und subventionierte zigaretten statt zigarettensteuer? (zwecks sozialvertraeglichen fruehablebens)

wehrpflicht fuer alle ab 60 und nen krieg anfangen?


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Alle ab 65 werden den Haien vorgeworfen.


Ohne Flachs, habe ich auch schon gehört - ob das eine moderne Legende ist oder ob es das wirklich gibt? - daß bei einem bestimmten Volk in Afrika die Alten, die nicht mehr mitarbeiten, einmal jährlich auf einen Baum gesetzt würden und der dann kräftig geschüttelt würde.

Ich plädiere erneut für eine vollständige Bonoboisierung der Gesellschaft!
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1715797) Verfasst am: 02.01.2012, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Alora; da es immer mehr Rentner im Verhältniss zu Arbeitnehmer gibt, gibts drei möglichkeiten.
Mehr einzahlen, weniger Rente, oder länger arbeiten. Da führt kein Weg drann vorbei. Schulterzucken


Eine Gesetzliche Grundrente sollte auf eine breitere Basis gestellt werden und nicht alleine von den abhängig Beschäftigten geschultert werden.

Käse. Mehr Einzahler würde im Umkehrschluss auch mehr Rentenbezieher bedeuten. Das wäre ein Nullsummenspiel.

Frank hat folgendes geschrieben:
Gerade versicherungsfremde Leistungen sind ein Problem. Zwar gibt es einen steuerfinanzierten Bundeszuschuss, der deckt aber in keiner weise die versicherungsfremden Leistungen ab. Was ist mit den ehemaligen DDR Bürgern, die nie in das BRD Rentensystem eingezahlt haben?

Wessen Rente zahlen eigentlich die Nachkommen der ehemaligen DDR-Bürger? Hast Du das Umlagesystem auch nur im Ansatz begriffen? Problematisch wäre es, wenn nur Rentner dem Rentensystem beitreten würden, in dem Moment, wo diese Rentner auch Kinder und Enkel mitbringen, werden diese Rentner von ihren Nachkommen finanziert.

Frank hat folgendes geschrieben:
Außerdem warum sollen Kinderzeiten in der gesetzlichen Rente auf Kosten von Arbeitnehmern angerechnet werden?

Weil das Problem der Rentenversicherung die fehlenden Kinder sind? Die Kinder finanzieren die Rentner, aber jene, die einst für die Kinder gesorgt haben, sollen die Gekniffenen sein?

Frank hat folgendes geschrieben:
Solche versicherungsfremde Leistungen sollten auch von den Profiteueren der Deutschen Einheit und den Kapitalbesitzern getragen werden.
Ja, gerne, aber das ist keine Problemlösung. Für eine Lösung muss man jedoch zuerst das wirkliche Problem erkennen. vrolijke liegt da schon ziemlich richtig. Eines der Probleme ist aber auch, dass heutige Rentner eine zu grosse Wählerschaft darstellen, als dass sich die Politik da rantrauen würde. Wer möchte schon eine Degression bei der nächsten Rentenerhöhung erklären?
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Frank
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Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#1715832) Verfasst am: 03.01.2012, 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:

Eine Gesetzliche Grundrente sollte auf eine breitere Basis gestellt werden und nicht alleine von den abhängig Beschäftigten geschultert werden.

Käse. Mehr Einzahler würde im Umkehrschluss auch mehr Rentenbezieher bedeuten. Das wäre ein Nullsummenspiel.


Du hast mein Argument mit der "breiteren Basis" offenbar nicht verstanden. Die breitere Basis bezieht sich in erster Linie auf die Einnahmeseite.

I.R hat folgendes geschrieben:

Frank hat folgendes geschrieben:
Außerdem warum sollen Kinderzeiten in der gesetzlichen Rente auf Kosten von Arbeitnehmern angerechnet werden?

Weil das Problem der Rentenversicherung die fehlenden Kinder sind?


Kinder finanzieren später nicht automatisch die Rente. Im Gegenteil - nur Kinder, die später auch einen sicheren, einkömmlichen, sozial-versicherungspflichtigen Arbeitsplatz haben, sichern die Rente.

Was ist mit den vielen Jugendlichen, die in eine Harz4-Karriere abgleiten? Der Bedarf an niedrig qualifizierten Arbeitskräften wird weiter fallen. Und bei den "Hochqualifizierten" und "Besserverdienern" wird fleißig Offshoring oder Nearshoring betrieben - das akademische Prekariat wächst. Somit wird die Zahl der lukrativen Steuerzahler, den Melkkühen der Nation, immer weiter abnehmen. Ob man mit einem Heer von Niedriglohn- Mini-jobbern oder Ich-AG’s die Rente in Zukunft wird bezahlen können, ist doch mehr als fraglich. Im Gegenteil, diesen jungen Leuten wird man noch Lohnzuschüsse zahlen müssen, damit sie gerade noch so durchkommen. Offenbar ist die BGE Diskussion komplett an Dir vorbeigegangen. Theo Wehner: "Die Gesellschaft wird nicht auf technische und soziale Innovationen verzichten, und sollte es auch nicht. Das bedeutet zwangsläufig auch Rationalisierung. Gleichzeitig gelingt es den entwickelten Arbeitsgesellschaften nicht, Rationalisierungsgewinne gerecht beziehungsweise zum Nutzen aller zu verteilen. Das Ergebnis sind Resttätigkeiten, Dequalifizierung und Arbeitslosigkeit für die Einen und Arbeitsverdichtung, Selbstausbeutung und Erschöpfung für die Anderen."

I.R hat folgendes geschrieben:

Die Kinder finanzieren die Rentner, aber jene, die einst für die Kinder gesorgt haben, sollen die Gekniffenen sein?


Du hast offenbar in keiner weise begriffen, was ich geschrieben habe. Eine zielgenaue Einwanderung wäre unter dem Aspekt Sicherung der Rente viel ökonomischer. Ich habe auch nicht gesagt, dass Kinderzeiten in der gesetzlichen Rente nicht angerechnet werden sollen. Nur die Finanzierung dieser versicherungsfremden Leistung ist das Problem.

I.R hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:
Solche versicherungsfremde Leistungen sollten auch von den Profiteueren der Deutschen Einheit und den Kapitalbesitzern getragen werden.
Ja, gerne, aber das ist keine Problemlösung. Für eine Lösung muss man jedoch zuerst das wirkliche Problem erkennen.


Es ist ein Gerechtigkeitsproblem. Wer dass ignoriert, zerstört den minimalen Konsens in dieser Gesellschaftsform. Wenn man soziale Ungleichheit hinnehmen soll sollte zumindest jeder die theoretische Chance haben, dorthin zu kommen, wo andere ohne eigenes zutun gekommen sind. Wer dass nicht will, wer eine geschlossene Gruppe von unterprivilegierten schaffen will, aus der man nicht ausbrechen kann, dagegen aber einen feudalistischen Geldadel akzeptiert, zerstört diesen Konsensus.

Leute wie Du scheinen zu akzeptieren, dass Verluste sozialisiert, Gewinne privatisiert werden - das viele gesamtgesellschaftlichen Kosten einseitig den Arbeitnehmern aufgebürdet werden. Stichwort Bankenkrise. Dass so etwas nicht alle Menschen stoisch hinnehmen, sollte auch Dir einleuchten. Dass sich Menschen da aus der Solidargemeinschaft verabschieden, wo sie die Möglichkeit dazu haben (z.B. PKV), sollte Dich auch nicht verwundern.
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tridi
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Beitrag(#1715860) Verfasst am: 03.01.2012, 03:10    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Leider ist es so, dass fuer eine vernuenftige Einwanderungspolitik nicht nur bereits zu spaet ist, sondern die sich auch in der in grossen Teilen xenophoben deutschen Bevoelkerung nur schwer durchsetzen laesst, weshalb es wohl doch auf die beiden anderen Alternativen hinauslaufen wird, was mich fuer die Zukunft des Landes doch recht schwarz sehen laesst. Da kommt Einiges an Ungemach auf Euch zu.

das ungemach sieht jeder vernuenftige mensch auf uns zukommen. also jeder, der bluem schon sein "die-renten-sind-sicher"-geschwafel nicht wirklich abgekauft hat.
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I.R
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Beitrag(#1715904) Verfasst am: 03.01.2012, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Leider ist es so, dass fuer eine vernuenftige Einwanderungspolitik nicht nur bereits zu spaet ist, sondern die sich auch in der in grossen Teilen xenophoben deutschen Bevoelkerung nur schwer durchsetzen laesst, weshalb es wohl doch auf die beiden anderen Alternativen hinauslaufen wird, was mich fuer die Zukunft des Landes doch recht schwarz sehen laesst. Da kommt Einiges an Ungemach auf Euch zu.

das ungemach sieht jeder vernuenftige mensch auf uns zukommen. also jeder, der bluem schon sein "die-renten-sind-sicher"-geschwafel nicht wirklich abgekauft hat.

Blüm hatte das Ungemach der Zukunft besser im Blick als Riester und so mancher Stammtischschwafler. Und wenn man jetzt mal nachrechnet, dann wäre das eine oder andere zusätzliche Prozentpünktchen Rentenversicherung letztendlich billiger gewesen, als die private Altersvorsorge mit all ihren Zusatzkosten und Risiken.
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I.R
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Beitrag(#1715913) Verfasst am: 03.01.2012, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
Leute wie Du scheinen zu akzeptieren, dass Verluste sozialisiert, Gewinne privatisiert werden - das viele gesamtgesellschaftlichen Kosten einseitig den Arbeitnehmern aufgebürdet werden. Stichwort Bankenkrise. Dass so etwas nicht alle Menschen stoisch hinnehmen, sollte auch Dir einleuchten. Dass sich Menschen da aus der Solidargemeinschaft verabschieden, wo sie die Möglichkeit dazu haben (z.B. PKV), sollte Dich auch nicht verwundern.
Mal abgesehen von Deiner Unterstellung, Du bringst hier wieder einiges völlig durcheinander. Eine PKV ist im Prinzip auch nichts anderes als eine Solidargemeinschaft, wie im Übrigen jede Versicherung, nur mit anderer Beitrags- und Risikoverteilung.

Frank hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:

Eine Gesetzliche Grundrente sollte auf eine breitere Basis gestellt werden und nicht alleine von den abhängig Beschäftigten geschultert werden.

Käse. Mehr Einzahler würde im Umkehrschluss auch mehr Rentenbezieher bedeuten. Das wäre ein Nullsummenspiel.

Du hast mein Argument mit der "breiteren Basis" offenbar nicht verstanden. Die breitere Basis bezieht sich in erster Linie auf die Einnahmeseite.

Du willst mehr Einzahler, aber dann nicht mehr Empfänger? Wem willst Du denn Rentenbeiträge abknöpfen und ihm gleichzeitig sagen, dass er keine Rente bekommen wird?
Frank hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Frank hat folgendes geschrieben:
Außerdem warum sollen Kinderzeiten in der gesetzlichen Rente auf Kosten von Arbeitnehmern angerechnet werden?

Weil das Problem der Rentenversicherung die fehlenden Kinder sind?

Kinder finanzieren später nicht automatisch die Rente. Im Gegenteil - nur Kinder, die später auch einen sicheren, einkömmlichen, sozial-versicherungspflichtigen Arbeitsplatz haben, sichern die Rente.
Lösung A lautet also, dass Kindererziehungszeiten nur dann angerechnet werden, wenn die Kinder später Rentenversicherungsbeiträge zahlen.
Frank hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Die Kinder finanzieren die Rentner, aber jene, die einst für die Kinder gesorgt haben, sollen die Gekniffenen sein?

Du hast offenbar in keiner weise begriffen, was ich geschrieben habe.

Ich bin mir nicht sicher, wer von uns beiden das von Dir Geschriebene nicht begriffen hat.
Frank hat folgendes geschrieben:
Eine zielgenaue Einwanderung wäre unter dem Aspekt Sicherung der Rente viel ökonomischer. Ich habe auch nicht gesagt, dass Kinderzeiten in der gesetzlichen Rente nicht angerechnet werden sollen. Nur die Finanzierung dieser versicherungsfremden Leistung ist das Problem.

Und hier wäre Lösung B: Inder statt Kinder!

Weil man sich die Inder ja zielgenau aussuchen kann, während man bei den Kindern heute noch nicht weiss, ob sie später nicht mal HartzIV-Empfänger werden.
Frank hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:
Solche versicherungsfremde Leistungen sollten auch von den Profiteueren der Deutschen Einheit und den Kapitalbesitzern getragen werden.
Ja, gerne, aber das ist keine Problemlösung. Für eine Lösung muss man jedoch zuerst das wirkliche Problem erkennen.

Es ist ein Gerechtigkeitsproblem. Wer dass ignoriert, zerstört den minimalen Konsens in dieser Gesellschaftsform. Wenn man soziale Ungleichheit hinnehmen soll sollte zumindest jeder die theoretische Chance haben, dorthin zu kommen, wo andere ohne eigenes zutun gekommen sind. Wer dass nicht will, wer eine geschlossene Gruppe von unterprivilegierten schaffen will, aus der man nicht ausbrechen kann, dagegen aber einen feudalistischen Geldadel akzeptiert, zerstört diesen Konsensus.

Du bist ja cool, allgemeingesellschaftliche Gerechtigkeitsschwurbelei absondern, aber Mütter und DDR-Rentner als geschlossene Gruppe Unterprivilegierter im Regen stehen lassen wollen.

Ich habe nichts dagegen, jene Leistungsfähigeren (nicht zu verwechseln mit Leistungsträgern) stärker zur Verantwortung zu ziehen, ebenso wie Du das möchtest. Von "Denen da Oben" was mehr "wegzunehmen" (breitere Einnahmenbasis), "Denen da Unten" aber davon nichts abgeben zu wollen(versicherungsfremde Leistungen), ist schon eine eigenartige Perversion.
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beachbernie
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Beitrag(#1716038) Verfasst am: 03.01.2012, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Leider ist es so, dass fuer eine vernuenftige Einwanderungspolitik nicht nur bereits zu spaet ist, sondern die sich auch in der in grossen Teilen xenophoben deutschen Bevoelkerung nur schwer durchsetzen laesst, weshalb es wohl doch auf die beiden anderen Alternativen hinauslaufen wird, was mich fuer die Zukunft des Landes doch recht schwarz sehen laesst. Da kommt Einiges an Ungemach auf Euch zu.

das ungemach sieht jeder vernuenftige mensch auf uns zukommen. also jeder, der bluem schon sein "die-renten-sind-sicher"-geschwafel nicht wirklich abgekauft hat.

Blüm hatte das Ungemach der Zukunft besser im Blick als Riester und so mancher Stammtischschwafler. Und wenn man jetzt mal nachrechnet, dann wäre das eine oder andere zusätzliche Prozentpünktchen Rentenversicherung letztendlich billiger gewesen, als die private Altersvorsorge mit all ihren Zusatzkosten und Risiken.


Bluem war nichts weiter als ein Schwaetzer, der sich nur so gut es eben ging ueber die Runden retten wollte und das eigentliche, demographische Problem auch nicht annaehernd verstanden hatte und deshalb glaubte mit seinem beruechtigten Sozialkassenverschiebebahnhof die Sozialkassen "sanieren" zu koennen.

Riester hatte im Gegensatz dazu zwar das Problem verstanden aber leider nur untaugliche Vorschlaege zur Problemloesung auf Lager.

Unterm Strich haben beide krass versagt.
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I.R
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Beitrag(#1716041) Verfasst am: 04.01.2012, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Leider ist es so, dass fuer eine vernuenftige Einwanderungspolitik nicht nur bereits zu spaet ist, sondern die sich auch in der in grossen Teilen xenophoben deutschen Bevoelkerung nur schwer durchsetzen laesst, weshalb es wohl doch auf die beiden anderen Alternativen hinauslaufen wird, was mich fuer die Zukunft des Landes doch recht schwarz sehen laesst. Da kommt Einiges an Ungemach auf Euch zu.

das ungemach sieht jeder vernuenftige mensch auf uns zukommen. also jeder, der bluem schon sein "die-renten-sind-sicher"-geschwafel nicht wirklich abgekauft hat.

Blüm hatte das Ungemach der Zukunft besser im Blick als Riester und so mancher Stammtischschwafler. Und wenn man jetzt mal nachrechnet, dann wäre das eine oder andere zusätzliche Prozentpünktchen Rentenversicherung letztendlich billiger gewesen, als die private Altersvorsorge mit all ihren Zusatzkosten und Risiken.


Bluem war nichts weiter als ein Schwaetzer, der sich nur so gut es eben ging ueber die Runden retten wollte und das eigentliche, demographische Problem auch nicht annaehernd verstanden hatte und deshalb glaubte mit seinem beruechtigten Sozialkassenverschiebebahnhof die Sozialkassen "sanieren" zu koennen.

Kannst Du das näher ausführen?
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Frank
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Beitrag(#1716064) Verfasst am: 04.01.2012, 07:38    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:

Lösung A lautet also, dass Kindererziehungszeiten nur dann angerechnet werden, wenn die Kinder später Rentenversicherungsbeiträge zahlen.


Ich habe nur Klargesellt dass die Aussage: mehr Kinder = sichere Rente blödsinnig ist. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

I.R hat folgendes geschrieben:

Und hier wäre Lösung B: Inder statt Kinder!


hier gilt dass gleiche wie oben.

I.R hat folgendes geschrieben:

Du bist ja cool, allgemeingesellschaftliche Gerechtigkeitsschwurbelei absondern, aber Mütter und DDR-Rentner als geschlossene Gruppe Unterprivilegierter im Regen stehen lassen wollen.


Wo habe ich dass gesagt? DDR und BRD sind Ergebnis des gemeinsam verlorenen 2.Weltkrieges. Daher gibt es eine moralische Rechtfertigung zum Tragen der Kosten der Wiedervereinigung. Dass diese Kosten aber einseitig von westdeutschen Arbeitnehmern und ihren Sozialversicherungssystemen getragen werden müssen, ist für mich (der selber aus der DDR kommt) nicht einsehbar.

I.R hat folgendes geschrieben:

Von "Denen da Oben" was mehr "wegzunehmen" (breitere Einnahmenbasis), "Denen da Unten" aber davon nichts abgeben zu wollen(versicherungsfremde Leistungen), ist schon eine eigenartige Perversion.


Der SPD-Landesverband Bremen hatte dazu im letzten Jahr vernünftiges gefordert: "Es ist nicht länger hinnehmbar, das Einkünfte, die ohne Leistung erzielt werden, teils deutlich geringer besteuert werden, als Arbeit, die mit Kopf oder den Händen geleistet wird"

Und genau darum geht es mir. Diese Einkünfte ohne eigene Leistung übersteigen ein Vielfaches die Einkünfte aus eigener Arbeit. In manchen Villenvierteln rechnen sich Vermögende vor der Steuer künstlich arm und zahlen weniger Steuern als eine Verkäuferin an der Kasse. Ich sehe da ein Problem, Leute wie Du offenbar nicht.
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Beitrag(#1716068) Verfasst am: 04.01.2012, 08:13    Titel: Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Du bist ja cool, allgemeingesellschaftliche Gerechtigkeitsschwurbelei absondern, aber Mütter und DDR-Rentner als geschlossene Gruppe Unterprivilegierter im Regen stehen lassen wollen.


Wo habe ich dass gesagt? DDR und BRD sind Ergebnis des gemeinsam verlorenen 2.Weltkrieges. Daher gibt es eine moralische Rechtfertigung zum Tragen der Kosten der Wiedervereinigung. Dass diese Kosten aber einseitig von westdeutschen Arbeitnehmern und ihren Sozialversicherungssystemen getragen werden müssen, ist für mich (der selber aus der DDR kommt) nicht einsehbar.


Du solltest aber auch wissen, dass das von mir Gefettete so gar nicht stimmt! Wenn es tatsächlich so wäre, hättest du jedoch auch nur teilweise (nämlich lediglich im Sinne empfundener "Gerechtigkeit") Recht.
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I.R
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Beitrag(#1716231) Verfasst am: 04.01.2012, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Lösung A lautet also, dass Kindererziehungszeiten nur dann angerechnet werden, wenn die Kinder später Rentenversicherungsbeiträge zahlen.


Ich habe nur Klargesellt dass die Aussage: mehr Kinder = sichere Rente blödsinnig ist. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

I.R hat folgendes geschrieben:

Und hier wäre Lösung B: Inder statt Kinder!


hier gilt dass gleiche wie oben.

Du hast nichts klargestellt sondern zusammenhanglos Phrasen ins Netz gedroschen.

Frank hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Du bist ja cool, allgemeingesellschaftliche Gerechtigkeitsschwurbelei absondern, aber Mütter und DDR-Rentner als geschlossene Gruppe Unterprivilegierter im Regen stehen lassen wollen.


Wo habe ich dass gesagt? DDR und BRD sind Ergebnis des gemeinsam verlorenen 2.Weltkrieges. Daher gibt es eine moralische Rechtfertigung zum Tragen der Kosten der Wiedervereinigung. Dass diese Kosten aber einseitig von westdeutschen Arbeitnehmern und ihren Sozialversicherungssystemen getragen werden müssen, ist für mich (der selber aus der DDR kommt) nicht einsehbar.

Zahlen ostdeutsche Arbeitnehmer keine Rentenversicherungsbeiträge? Was am Umlagesystem hast du nicht verstanden?

Frank hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Von "Denen da Oben" was mehr "wegzunehmen" (breitere Einnahmenbasis), "Denen da Unten" aber davon nichts abgeben zu wollen(versicherungsfremde Leistungen), ist schon eine eigenartige Perversion.


Der SPD-Landesverband Bremen hatte dazu im letzten Jahr vernünftiges gefordert: "Es ist nicht länger hinnehmbar, das Einkünfte, die ohne Leistung erzielt werden, teils deutlich geringer besteuert werden, als Arbeit, die mit Kopf oder den Händen geleistet wird"
Da bin ich bei Dir, aber was hat das mit dem Rentensystem zu tun?

Frank hat folgendes geschrieben:
Und genau darum geht es mir. Diese Einkünfte ohne eigene Leistung übersteigen ein Vielfaches die Einkünfte aus eigener Arbeit. In manchen Villenvierteln rechnen sich Vermögende vor der Steuer künstlich arm und zahlen weniger Steuern als eine Verkäuferin an der Kasse. Ich sehe da ein Problem, Leute wie Du offenbar nicht.

Wie kommst Du darauf, dass ich irgendwas nicht sähe, wenn es hier gar nicht Thema ist? Und die Geschichte von den künstlich armgerechneten Vermögenden, die weniger Steuern zahlen als die Verkäuferin, kannst du in die Tonne kloppen.
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