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Die Personalie Erika Steinbach...
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MeineGitarreBrauchtStrom
schmutzabweisend



Anmeldungsdatum: 19.06.2009
Beiträge: 2019
Wohnort: Aldi-Nord

Beitrag(#1418569) Verfasst am: 17.01.2010, 02:41    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
1. Du stellst Fragen. Natürlich kann jeder nur für sich sprechen. Du für Dich, ich für mich, der Vertriebenenverband für die Vertriebenen.

Darum geht es NOCQUAE doch eben. Der BdV kann eben nicht pauschal für "die" (=alle) Vertriebenen sprechen, sondern nur für die Mitglieder seiner einzelnen Vereine. Und das sind eben nicht die 15.000.000, die oben genannt wurden, und wohl auch nicht mal die 2.000.000.

Haiduk hat folgendes geschrieben:
Ein Deutschland, in dem Deutsche ihre Geschichte nicht mehr aus ihrer eigenen Perspektive wahrnehmen dürfen, gibt seine Seele auf.

Das ist ja alles schön und gut und in der Familiengeschichte darf man das natürlich weitergeben. Aber zum einen war die Vertreibung der Deutschen im/nach dem 2. Weltkrieg eben letztlich verursacht durch den von Deutschland begonnenen Weltkrieg, zum anderen lebt von den damals Vertriebenen nur noch ein Bruchteil, die Kinder und Enkel sind bereits im heutigen Deutschland geboren und aufgewachsen.

Der BdV soll weiterhin die Intergration von Spätaussiedlern usw. fördern, für eine politische Betätigung bzw. ein Anrecht, "Mahner der Vergangenheit" zu sein, gibt es aber mittlerweile zu wenig noch lebende Vertriebene, und deren Anzahl sinkt fortlaufend. Ich kenne ein paar Enkel, deren Familien vertrieben wurden, mehr als alte Geschichten der Großeltern ist die alte Heimat für die aber nicht mehr.
_________________
Beten ist die höflichste Art, jemandem nicht zu helfen
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1418576) Verfasst am: 17.01.2010, 03:04    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
1. Du stellst Fragen. Natürlich kann jeder nur für sich sprechen. Du für Dich, ich für mich, der Vertriebenenverband für die Vertriebenen.

Nein. Eben nicht. Der BdV spricht für seine Mitglieder, für niemanden sonst.

Zitat:
2. Der "Kern der Sache" ist, daß es eine Vielzahl von Sichtweisen und Erzählsträngen gibt, die die Vergangenheit aus deutscher Sicht insgesamt darstellen und somit die deutsche Geschichtsperspektive bilden. Ein Teil davon ist die Sicht der Vertriebenen, ein anderer Teil die der Alteingesessenen. Die verschiedenen Sichtweisen widersprechen einander natürlich auch. So gab es von Seiten der Alteingesessenen immer schon eine gewisse Abneigung den Vertriebenen gegenüber, die noch heute ihren Widerhall in der geschichtlichen Betrachtung findet. Auch die antideutsche Sicht gehört irgendwo zur deutschen Geschichtsperspektive dazu, weil sie sich ja dediziert auf das Deutsche (oder was es dafür hält) bezieht; sie ist aber nur ein Teil und darf das Ganze nicht dominieren.

Schon falsch. Auch die Sicht der Vertriebenen existiert genausowenig wie es die Sicht der Alteingesessenen tut. Posen und Breslau bedeuten mir exakt ganz genau soviel wie andere beliebige Städte irgendwo. Mit denen habe ich nichts, aber auch gar nichts zu tun.
Und die erwähnten Ressentiments der Alteingesessenen: Wo sind die denn heute? Die waren sicher in den 40er und 50er Jahren vorhanden, klar. Die Personen, die dem ausgesetzt waren, sind aber schon lange tot. Und bei wem weißt du den überhaupt, ob es ein „Vertriebener“ (sprich: irgendein Nachkomme irgendeines Vertriebenen) handelt, hm?
Nichtmal sowas kannst du beantworten - aber dann behaupten, der BdV spräche für „die Vertriebenen“. Unsinn.

Und zum letzten Teil: Tja, genau darum geht es in dieser Sache. Der BdV möchte seine Perspektive nämlich zur dominanten machen.
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Haiduk
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Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1418599) Verfasst am: 17.01.2010, 06:37    Titel: Antworten mit Zitat

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
1. Du stellst Fragen. Natürlich kann jeder nur für sich sprechen. Du für Dich, ich für mich, der Vertriebenenverband für die Vertriebenen.

Darum geht es NOCQUAE doch eben. Der BdV kann eben nicht pauschal für "die" (=alle) Vertriebenen sprechen, sondern nur für die Mitglieder seiner einzelnen Vereine. Und das sind eben nicht die 15.000.000, die oben genannt wurden, und wohl auch nicht mal die 2.000.000.

Falls das alles ist, was NOCQUAE sagen will: Bitte, da gebe ich ihm 100% recht.

Wenn im Zusammenhang einer Debatte um Erika Steinbach von "den Vertriebenen" gesprochen wird, dann kann man es als Synonym für den BdV lesen. Wenn NOCQUAE sich vom BdV nicht vertreten fühlt, dann ist er natürlich frei einen eigenen Vertriebenenverein zu gründen, der dem BdV nicht beitritt. Das geht natürlich nur dann, wenn er selbst auch Vertriebener oder eben Nachkomme von Vertriebenen ist zwinkern
_________________
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1418600) Verfasst am: 17.01.2010, 06:45    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
1. Du stellst Fragen. Natürlich kann jeder nur für sich sprechen. Du für Dich, ich für mich, der Vertriebenenverband für die Vertriebenen.

Darum geht es NOCQUAE doch eben. Der BdV kann eben nicht pauschal für "die" (=alle) Vertriebenen sprechen, sondern nur für die Mitglieder seiner einzelnen Vereine. Und das sind eben nicht die 15.000.000, die oben genannt wurden, und wohl auch nicht mal die 2.000.000.

Falls das alles ist, was NOCQUAE sagen will: Bitte, da gebe ich ihm 100% recht.

Wenn im Zusammenhang einer Debatte um Erika Steinbach von "den Vertriebenen" gesprochen wird, dann kann man es als Synonym für den BdV lesen. Wenn NOCQUAE sich vom BdV nicht vertreten fühlt, dann ist er natürlich frei einen eigenen Vertriebenenverein zu gründen, der dem BdV nicht beitritt. Das geht natürlich nur dann, wenn er selbst auch Vertriebener oder eben Nachkomme von Vertriebenen ist zwinkern


Ist er . Und ich auch. Und ich finde es wirklich zum Kotzen, dass Leute wie wir instrumentalisiert werden, obwohl wir den Anschauungen dieses Verbandes diametral gegenüberstehen
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1418602) Verfasst am: 17.01.2010, 07:56    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
1. Du stellst Fragen. Natürlich kann jeder nur für sich sprechen. Du für Dich, ich für mich, der Vertriebenenverband für die Vertriebenen.

Darum geht es NOCQUAE doch eben. Der BdV kann eben nicht pauschal für "die" (=alle) Vertriebenen sprechen, sondern nur für die Mitglieder seiner einzelnen Vereine. Und das sind eben nicht die 15.000.000, die oben genannt wurden, und wohl auch nicht mal die 2.000.000.

Falls das alles ist, was NOCQUAE sagen will: Bitte, da gebe ich ihm 100% recht.

Wenn im Zusammenhang einer Debatte um Erika Steinbach von "den Vertriebenen" gesprochen wird, dann kann man es als Synonym für den BdV lesen. Wenn NOCQUAE sich vom BdV nicht vertreten fühlt, dann ist er natürlich frei einen eigenen Vertriebenenverein zu gründen, der dem BdV nicht beitritt. Das geht natürlich nur dann, wenn er selbst auch Vertriebener oder eben Nachkomme von Vertriebenen ist zwinkern


Ist er . Und ich auch. Und ich finde es wirklich zum Kotzen, dass Leute wie wir instrumentalisiert werden, obwohl wir den Anschauungen dieses Verbandes diametral gegenüberstehen

Soweit ich Dich verstehe, bist Du ebenso ein Nachkomme von Vertriebenen wie NOCQUAE. Wie würdest Du die Anschauungen des BdV zusammenfassen und was wäre Deine Position zu diesen Fragen?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
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Beitrag(#1418605) Verfasst am: 17.01.2010, 10:01    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:

Soweit ich Dich verstehe, bist Du ebenso ein Nachkomme von Vertriebenen wie NOCQUAE. Wie würdest Du die Anschauungen des BdV zusammenfassen und was wäre Deine Position zu diesen Fragen?


Nope; Du kannst mich mal.
Ich bin auch ein Nachkomme von Christen; sehe mich aber keineswegs dazu verpflichtet, die Positionen der Kirchen zusammenfassen zu müssen. Fass Du doch mal die Position der Atheisten zusammen; schließlich wusste Deine Vorfahren irgendwann vor 2000 Jahren auch nix von Jehovah !
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Haiduk
Weißgardist



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Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1418615) Verfasst am: 17.01.2010, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:

Soweit ich Dich verstehe, bist Du ebenso ein Nachkomme von Vertriebenen wie NOCQUAE. Wie würdest Du die Anschauungen des BdV zusammenfassen und was wäre Deine Position zu diesen Fragen?

Nope; Du kannst mich mal.

Ich bin auch ein Nachkomme von Christen; sehe mich aber keineswegs dazu verpflichtet, die Positionen der Kirchen zusammenfassen zu müssen. Fass Du doch mal die Position der Atheisten zusammen; schließlich wusste Deine Vorfahren irgendwann vor 2000 Jahren auch nix von Jehovah !

1. Du sprachst von "Anschauungen dieses Verbandes", denen Du und andere "diametral gegenüberstehen". Wenn Du nicht imstande bist das auch inhaltlich auszuführen, hinterläßt das den Eindruck, daß Du lediglich vorgibst hier eine andere Anschauung zu haben Am Kopf kratzen

2. Das tut hier nichts zur Sache Denken
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1418617) Verfasst am: 17.01.2010, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:

1. Du sprachst von "Anschauungen dieses Verbandes", denen Du und andere "diametral gegenüberstehen". Wenn Du nicht imstande bist das auch inhaltlich auszuführen, hinterläßt das den Eindruck, daß Du lediglich vorgibst hier eine andere Anschauung zu haben Am Kopf kratzen



Dass ich eine andere politische Haltung als der Bund der Getriebenen habe ist evident; ich habe das nicht zu erklären. Pillepalle
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1418630) Verfasst am: 17.01.2010, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:

1. Du sprachst von "Anschauungen dieses Verbandes", denen Du und andere "diametral gegenüberstehen". Wenn Du nicht imstande bist das auch inhaltlich auszuführen, hinterläßt das den Eindruck, daß Du lediglich vorgibst hier eine andere Anschauung zu haben Am Kopf kratzen



Dass ich eine andere politische Haltung als der Bund der Getriebenen habe ist evident; ich habe das nicht zu erklären. Pillepalle

Evident ist lediglich, daß Du den BdV irgendwie nicht magst. Wenn Du wirklich Nachkomme von Vertriebenen wärst, dann würdest Du daran arbeiten, Dir die gefühlten Unterschiede bewußt zu machen. Sonst ist Deine Vorstellung von einer "diametral" anderen "politischen Haltung" ja nicht mehr als ein Hirngespinst Pfeifen
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1418634) Verfasst am: 17.01.2010, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:

Wenn Du wirklich Nachkomme von Vertriebenen wärst, dann würdest Du daran arbeiten, Dir die gefühlten Unterschiede bewußt zu machen.


Was für ein Blödsinn.

Ich muss an gar nix arbeiten, was meine Einstellungen angeht, bloß weil ich Kind eines Vertriebenen bin. Und unabhängig von meinem diesbezüglichen Status darf ich die Aussagen von Frau DummFluss sowieso kacke finden, oder darf ich das Deiner Meinung nach nicht?
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1418653) Verfasst am: 17.01.2010, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:

Wenn Du wirklich Nachkomme von Vertriebenen wärst, dann würdest Du daran arbeiten, Dir die gefühlten Unterschiede bewußt zu machen.


Was für ein Blödsinn.

Ich muss an gar nix arbeiten, was meine Einstellungen angeht, bloß weil ich Kind eines Vertriebenen bin. Und unabhängig von meinem diesbezüglichen Status darf ich die Aussagen von Frau DummFluss sowieso kacke finden, oder darf ich das Deiner Meinung nach nicht?

Müssen tust Du natürlich gar nichts. Du magst sie halt nicht. Meinetwegen. Nur um eine politische Meinung zu behaupten reicht das nicht. Wenn Du sagen würdest, daß Du mit blonden Frauen nichts anfangen kannst, wäre das zwar immer noch belanglos, aber wenigstens eine qualifizierte Position, die ich nachvollziehen könnte. So wie es jetzt steht, bist Du weit unterhalb des Existenzminimums einer politischen Haltung und quakst dennoch groß herum.
_________________
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goatmountain
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Anmeldungsdatum: 10.10.2009
Beiträge: 2810

Beitrag(#1418657) Verfasst am: 17.01.2010, 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:

Wenn Du wirklich Nachkomme von Vertriebenen wärst, dann würdest Du daran arbeiten, Dir die gefühlten Unterschiede bewußt zu machen.


Was für ein Blödsinn.

Ich muss an gar nix arbeiten, was meine Einstellungen angeht, bloß weil ich Kind eines Vertriebenen bin. Und unabhängig von meinem diesbezüglichen Status darf ich die Aussagen von Frau DummFluss sowieso kacke finden, oder darf ich das Deiner Meinung nach nicht?

Müssen tust Du natürlich gar nichts. Du magst sie halt nicht. Meinetwegen. Nur um eine politische Meinung zu behaupten reicht das nicht. Wenn Du sagen würdest, daß Du mit blonden Frauen nichts anfangen kannst, wäre das zwar immer noch belanglos, aber wenigstens eine qualifizierte Position, die ich nachvollziehen könnte. So wie es jetzt steht, bist Du weit unterhalb des Existenzminimums einer politischen Haltung und quakst dennoch groß herum.

sach mal, heiducke, bist du hier der oberlehrer?
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1418679) Verfasst am: 17.01.2010, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

goatmountain hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:

Wenn Du wirklich Nachkomme von Vertriebenen wärst, dann würdest Du daran arbeiten, Dir die gefühlten Unterschiede bewußt zu machen.


Was für ein Blödsinn.

Ich muss an gar nix arbeiten, was meine Einstellungen angeht, bloß weil ich Kind eines Vertriebenen bin. Und unabhängig von meinem diesbezüglichen Status darf ich die Aussagen von Frau DummFluss sowieso kacke finden, oder darf ich das Deiner Meinung nach nicht?

Müssen tust Du natürlich gar nichts. Du magst sie halt nicht. Meinetwegen. Nur um eine politische Meinung zu behaupten reicht das nicht. Wenn Du sagen würdest, daß Du mit blonden Frauen nichts anfangen kannst, wäre das zwar immer noch belanglos, aber wenigstens eine qualifizierte Position, die ich nachvollziehen könnte. So wie es jetzt steht, bist Du weit unterhalb des Existenzminimums einer politischen Haltung und quakst dennoch groß herum.

sach mal, heiducke, bist du hier der oberlehrer?

Nein. Ich finde es nur bemerkenswert, wenn jemand von einer "dedizierten politischen Meinung" spricht und sich anschließend dann selbst den Mund zuhält, weil er nicht weiß, worin seine Meinung denn nun besteht. Vielleicht hast Du so einen Fall ja schon mal erlebt, aber mich macht es Staunen: Im Freigeisterhaus einem derartigen Mysterium zu begegnen hätte ich nicht erwartet.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1418682) Verfasst am: 17.01.2010, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
So wie es jetzt steht, bist Du weit unterhalb des Existenzminimums einer politischen Haltung und quakst dennoch groß herum.


Ach ja? Normalerweise lernt man ungefähr mit 12 oder so, dass derjenige, der eine Behauptung aufstellt sie zu belegen hat; nicht Derjenige, der sie nicht einfach so schluckt.
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1418722) Verfasst am: 17.01.2010, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:

Wenn Du wirklich Nachkomme von Vertriebenen wärst, dann würdest Du daran arbeiten, Dir die gefühlten Unterschiede bewußt zu machen.


Was für ein Blödsinn.

Ich muss an gar nix arbeiten, was meine Einstellungen angeht, bloß weil ich Kind eines Vertriebenen bin. Und unabhängig von meinem diesbezüglichen Status darf ich die Aussagen von Frau DummFluss sowieso kacke finden, oder darf ich das Deiner Meinung nach nicht?

Müssen tust Du natürlich gar nichts. Du magst sie halt nicht. Meinetwegen. Nur um eine politische Meinung zu behaupten reicht das nicht. Wenn Du sagen würdest, daß Du mit blonden Frauen nichts anfangen kannst, wäre das zwar immer noch belanglos, aber wenigstens eine qualifizierte Position, die ich nachvollziehen könnte. So wie es jetzt steht, bist Du weit unterhalb des Existenzminimums einer politischen Haltung und quakst dennoch groß herum.

sach mal, heiducke, bist du hier der oberlehrer?

Nein. Ich finde es nur bemerkenswert, wenn jemand von einer "dedizierten politischen Meinung" spricht und sich anschließend dann selbst den Mund zuhält, weil er nicht weiß, worin seine Meinung denn nun besteht. Vielleicht hast Du so einen Fall ja schon mal erlebt, aber mich macht es Staunen: Im Freigeisterhaus einem derartigen Mysterium zu begegnen hätte ich nicht erwartet.

Einige Postings weiter oben redetest du noch über unnötige Polemik, die der Argumentation schade. Geschenkt.
Einige Postings weiter oben redetest du noch darüber, dass eine Einzelperspektive nicht das Gesamte dominieren dürfe. Okay, Zustimmung.
Aber das gilt für dich scheinbar ausschließlich für die „antideutsche“ Perspektive: wenn es darum geht, dass der BdV den Stiftungsrat dominieren soll, dann hast du kein Problem damit. Denn genau darum geht es hier.

Heilige Inkonsequenzia …
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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goatmountain
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Anmeldungsdatum: 10.10.2009
Beiträge: 2810

Beitrag(#1418736) Verfasst am: 17.01.2010, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
Im Freigeisterhaus einem derartigen Mysterium zu begegnen hätte ich nicht erwartet.

da siehst du mal wieder: das leben ist wie eine pralinenschachtel, man weiss nie, was man bekommt
zitat: mama von forest gump
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1418757) Verfasst am: 17.01.2010, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:

Wenn Du wirklich Nachkomme von Vertriebenen wärst, dann würdest Du daran arbeiten, Dir die gefühlten Unterschiede bewußt zu machen.


Was für ein Blödsinn.

Ich muss an gar nix arbeiten, was meine Einstellungen angeht, bloß weil ich Kind eines Vertriebenen bin. Und unabhängig von meinem diesbezüglichen Status darf ich die Aussagen von Frau DummFluss sowieso kacke finden, oder darf ich das Deiner Meinung nach nicht?

Müssen tust Du natürlich gar nichts. Du magst sie halt nicht. Meinetwegen. Nur um eine politische Meinung zu behaupten reicht das nicht. Wenn Du sagen würdest, daß Du mit blonden Frauen nichts anfangen kannst, wäre das zwar immer noch belanglos, aber wenigstens eine qualifizierte Position, die ich nachvollziehen könnte. So wie es jetzt steht, bist Du weit unterhalb des Existenzminimums einer politischen Haltung und quakst dennoch groß herum.

sach mal, heiducke, bist du hier der oberlehrer?

Nein. Ich finde es nur bemerkenswert, wenn jemand von einer "dedizierten politischen Meinung" spricht und sich anschließend dann selbst den Mund zuhält, weil er nicht weiß, worin seine Meinung denn nun besteht. Vielleicht hast Du so einen Fall ja schon mal erlebt, aber mich macht es Staunen: Im Freigeisterhaus einem derartigen Mysterium zu begegnen hätte ich nicht erwartet.

Einige Postings weiter oben redetest du noch über unnötige Polemik, die der Argumentation schade. Geschenkt.
Einige Postings weiter oben redetest du noch darüber, dass eine Einzelperspektive nicht das Gesamte dominieren dürfe. Okay, Zustimmung.
Aber das gilt für dich scheinbar ausschließlich für die „antideutsche“ Perspektive: wenn es darum geht, dass der BdV den Stiftungsrat dominieren soll, dann hast du kein Problem damit. Denn genau darum geht es hier.

Heilige Inkonsequenzia …

Weiter oben hatte ich allen Sichtweisen - einschließlich der antideutschen - ihre Berechtigung zugestanden. Das ist meine Position. An sich sollte das jeder auch so unterschreiben können. Dafür, daß der BdV den Stiftungsrat dominieren sollte habe ich nicht argumentiert. Das ist allein Deine Interpretation, für die Du aber keinen Beleg lieferst.
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Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Nordseekrabbe
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Beiträge: 31152
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Beitrag(#1418832) Verfasst am: 17.01.2010, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ich persönlich finde Frau Steinbach einfach nur ekelhaft. Die klebt an ihrem Stuhl wie als hätt sie Kleber unterm Stuhl. Widerlich.
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Beiträge: 45792
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Beitrag(#1418833) Verfasst am: 17.01.2010, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

goatmountain hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
Im Freigeisterhaus einem derartigen Mysterium zu begegnen hätte ich nicht erwartet.

da siehst du mal wieder: das leben ist wie eine pralinenschachtel, man weiss nie, was man bekommt
zitat: mama von forest gump



Ich schlage Bergzieg und Haidschnuk zum FGH-Paar des Jahres vor!
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#1419410) Verfasst am: 19.01.2010, 12:26    Titel: Interview mit dem polnischen Historiker Tomasz Szarota, ehedem im Stiftungsrat Antworten mit Zitat

Interview in der TAZ mit dem polnischen Historiker Tomasz Szarota, der sich im Dezember 2009 aus dem Stiftungsrat der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung zurückzog.

Da kann ich als Pole nicht helfen, Interview mit polnischen Historiker Tomasz Szarota in der TAZ

aus dem Interview mit Gabriele Lesser (TAZ 19.01.2010):
1. Wie nahe stehen die Mitglieder des Stiftungsrates dem BdV

Zitat:
Denn in diesem neunköpfigen Kreis sitzen lauter Deutsche, die auch dem Wissenschaftlichen Beirat des Zentrums gegen Vertreibungen angehören. Die also dem Bund der Vertriebenen (BdV) nahestehen. Sogar Hans Maier, der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beraterkreises, ist offizieller Unterstützer des BdV-Zentrums. Ebenso Krisztián Ungváry oder Peter Becher. Da sitzt kein einziger Forscher, der sich kritisch mit dem verqueren Geschichtsbild, den überhöhten Opferzahlen oder der braunen Vergangenheit vieler BdV-Funktionäre beschäftigen würde. Es ist einfach so: Die Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung ist ein Klon des Zentrums gegen Vertreibungen.


2. Szarota zum Versöhnungskonzept des BdV


Zitat:
Es beruht auf der Charta der deutschen Heimatvertriebenen vom 5. August 1950. Darin verzichten die Flüchtlinge auf "Rache und Vergeltung". So als hätten sie ein Recht auf Rache. Dabei haben die Deutschen den Krieg begonnen. 1945 mussten Deutsche und Polen ihre Heimat im Osten verlassen - als Folge des von den Deutschen angezettelten Krieges. Abgesehen von all den Verbrechen, die die Deutschen während des Krieges begangen haben, heißt es dann noch in der Charta: "Die Völker der Welt sollen ihre Mitverantwortung am Schicksal der Heimatvertriebenen als der vom Leid dieser Zeit am schwersten Betroffenen empfinden." Das ist einfach nur zynisch, wenn man bedenkt, was die Deutschen den Juden, Polen, Russen und vielen anderen Opfern angetan haben

_________________
Derzeit ohne Untertitel
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Beitrag(#1420265) Verfasst am: 20.01.2010, 23:51    Titel: Szarota im Interview mit dem Spiegel, 04.01.2010 Antworten mit Zitat

Tomasz Szarota zu Erika Steinbach
Aus dem Interview im Spiegel, 04.01.2010

Vertreibung aus dem Leben

Zitat:
SPIEGEL: Warum ist Erika Steinbach so eine Reizfigur für die Polen?

Szarota: Die Frage ist, was man als das Wesen des Zweiten Weltkriegs betrachtet. Für Erika Steinbach sind es die Vertreibungen aus der Heimat.

Für uns Polen ist es die Vertreibung aus dem Leben, der Massenmord. Meinen Vater zum Beispiel haben die Deutschen wenige Wochen vor meiner Geburt erschossen.

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goatmountain
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Beitrag(#1420386) Verfasst am: 21.01.2010, 08:52    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
Im Freigeisterhaus einem derartigen Mysterium zu begegnen hätte ich nicht erwartet.

da siehst du mal wieder: das leben ist wie eine pralinenschachtel, man weiss nie, was man bekommt
zitat: mama von forest gump



Ich schlage Bergzieg und Haidschnuk zum FGH-Paar des Jahres vor!

das du das ausgerechnet an meinem 52. geburtstag wahrmachst..... Küßchen
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Sermon
panta rhei



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Beitrag(#1421825) Verfasst am: 24.01.2010, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Warum ein Verein zur Förderung des Revanchismus gegen Polen und Tschechien für die deutsche Außenpolitik unverzichtbar ist
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#1425876) Verfasst am: 01.02.2010, 18:10    Titel: Zwischen allen Stühlen Antworten mit Zitat

Aus der TAZ, vom 25.01.2010


Graf Krockow und die Raubritter

daraus:

Zitat:
1939, als der Zweite Weltkrieg ausbrach, waren die Krockows gerade mal wieder Polen. Der Landstrich lag seit dem Versailler Vertrag 1919 im "polnischen Korridor". So diente der älteste Sohn in der polnischen Armee gegen die deutschen Invasoren, während der zweite Sohn von seinem alten Studienort Heidelberg aus in die Wehrmacht einrücken musste. "Ohne Hitler hätte mein Vater dieses Schloss geerbt", sagt von Krockow den Gästen. "Danach wäre es an mich gefallen."

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panta rhei



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Beitrag(#1428392) Verfasst am: 06.02.2010, 21:34    Titel: Re: Zwischen allen Stühlen Antworten mit Zitat

Regierung will erneuten Anlauf in Steinbach-Streit unternehmen
Zitat:

Der entscheidende Streitpunkt zwischen Union, FDP und Steinbach ist offenbar, wie die Bundesregierung ihren Einfluss auf die Besetzung des Stiftungsrats wahren kann, wenn die BdV-Präsidentin auf einen Einzug in dieses Gremium verzichtet. Steinbach verlangt, dass die Regierung ihr Vetorecht aufgibt, was Union und FDP gleichermaßen ablehnen. Aus Sicht der Union könnte ein Kompromiss darin bestehen, dass das bisherige Bestellungsverfahren in ein Widerspruchsverfahren umgewandelt wird. Bislang muss das Bundeskabinett die Stiftungsmitglieder einstimmig bestätigen. Bei einer Widerspruchsregelung könnte die Regierung den Einzug eines Kandidaten nur verhindern, wenn alle Kabinettsmitglieder gegen ihn sind. Allerdings ist unklar, ob die FDP eine solche Regelung akzeptiert, denn sie hätte dann keine Möglichkeit mehr, im Alleingang einen missliebigen Kandidaten zu blockieren.
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Sermon
panta rhei



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Beitrag(#1430309) Verfasst am: 11.02.2010, 15:48    Titel: Steinbach gewinnt Antworten mit Zitat

Steinbach setzt sich durch - und verzichtet

Zitat:
Steinbach verzichtet demnach persönlich auf einen Sitz in dem Gremium. Im Gegenzug wird das Kabinett auf sein Vetorecht bei der Besetzung des Rates verzichten. Künftig werde der Bundestag die Mitglieder benennen, teilten die Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder (CDU) und Birgit Homburger (FDP) sowie CSU-Landesgruppenchef Hans-Peter Friedrich mit.

Der BdV soll sechs statt bisher drei Sitze im Stiftungsrat erhalten. Auch die Zahl der dem Bundestag zustehenden Sitze wird angehoben. Die im Berliner Deutschlandhaus vorgesehene Ausstellungsfläche für die Stiftung soll von 2000 auf 3000 Quadratmeter vergrößert werden.

Kurz darauf billigte der BdV den Kompromiss über die Besetzung des Rats einstimmig. Das teilte BdV-Präsidiumsmitglied Stephan Mayer mit. Er nannte den Kompromiss: "Das ist ein Riesenerfolg für den BdV."

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Haiduk
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Beitrag(#1430342) Verfasst am: 11.02.2010, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Bravo! Sehr glücklich

Das undemokratische Gemauschel in Hinterzimmern bei der Besetzung der Stiftungssitze ist damit beendet. Smilie
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Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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panta rhei



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Beitrag(#1430417) Verfasst am: 11.02.2010, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Historiker Erich Später
"Konzentration auf Steinbach lenkt ab"


Zitat:
Das Zentrum unter Federführung des BdV soll die Sicht der deutschen Rechten manifestieren. Die kritische Öffentlichkeit sollte sich verstärkt darum kümmern, was da in Szene gesetzt werden soll im künftigen Zentrum gegen Vertreibungen.


Zitat:
Dass diese alten Nazis aussterben, heißt ja nicht, dass der BdV heute keine Bedeutung mehr hätte. Er behält weiter seine Entlastungsfunktion - als staatlich alimentierte Avantgarde des deutschen Opferkollektivs. Und in Teilen der CDU/CSU bleiben die Vertriebenen weiter populär


Zitat:
1950 wurde die Charta der Heimatvertriebenen veröffentlicht, unterzeichnet wurde das Dokument von 30 Funktionären. Davon waren 20 in der NSDAP beziehungsweise Mitglieder der SS. Der erste Bundesvorstand der Sudetendeutschen Landsmannschaft bestand aus 15 Personen, davon stammten zwölf aus den obersten Rängen der NSDAP in Reichenberg, der Gauhauptstadt des Sudetenlands, das annektiertes Gebiet der Tschechoslowakei war.

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Shadaik
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Beitrag(#1430716) Verfasst am: 12.02.2010, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
Bravo! Sehr glücklich

Das undemokratische Gemauschel in Hinterzimmern bei der Besetzung der Stiftungssitze ist damit beendet. Smilie
Und was gibt es bei dem Ergebnis zu bravoen? skeptisch
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#1430739) Verfasst am: 12.02.2010, 14:59    Titel: Der Historiker Erich Später, denn kennt man kaum Antworten mit Zitat

Allzu bekannt ist der Historiker Erich Später in Osteuropakreisen nicht:

Erich Später im oben von Sermon zitierten FR Artikel

Zitat:
Das alte Nazi-Milieu der Berufsvertriebenen stirbt biologisch aus. Das waren die, die das Deutsche Reich in den Grenzen von 1939 wiederhaben wollten, die sich für die Rehabilitierung von NS-Verbrechern eingesetzt haben und die eine Entschädigung von NS-Opfern vehement ablehnten.
[/code]
Und genau hier irrt der Herr Später. Denn die meisten BdV - Funktionäre sprachen sich für ein Deutschland in den Grenzen von 1937 aus, und fanden hier noch Anschluß bei der SPD, siehe Beispielsweise den SPD Parteitag von 1964 in Karlsruhe, und hierzu aus einem langen Spiegel-Artikel zu Herbert Wehner (auf die schnelle habe ich keinen anderen gefunden, Sorry, aber ich habe auch noch Bilder von SPD Parteitagen mit Deutschlandkarte von 1937 im Kopf)
Herbert Wehner: Ein nicht-einfaches Leben

Zitat:
An der Stirnseite des Karlsruher Parteitags 1964 prangte eine Deutschland-Karte mit den Grenzen von 1937: "Erbe und Auftrag". Ja, die regierenden Christen mußten sich von ihm Vorwürfe anhören, weil sie die deutschen Grenzen und die deutsche Einheit nicht energisch genug verteidigten.
mit ihm ist Wehner gemeint.

Späters Beobachtungen kommen alleine aus dem sudetendeutschen Millieu, klar, dass diese ein Problem mit Deutschland in den Grenzen von 1937 haben und erst mit einer Karte von 1939 zufrieden wären, andere Landsmannschaften haben durchaus immer mit Deutschland in den Grenzen von 1937 geworben. Wer 37 noch nicht auf der Karte war, sieht sich halt ausgegrenzt.

Ansonsten ist es der FR gelungen, einen nahezu unbekannten Experten zu diesem Thema als Interviewpartner zu gewinnen, der fast ausschließlich nur mit Mutmassungen argumentiert, insbesondere wenn es um die aktuelle Stärke der Vertriebenenverbände geht. Schade.

Ein Historiker von Rang und Namen, der sich schon seit Jahren mit diesem Thema beschäftigt, wäre
Beispielsweise Detlef Brandes, vor allem wenn es um die sudetendeutsche - tschechische Problematik geht, darunter auch der Aspekt der Kollaboration der Sudetendeutschen.

Ansonsten: das nun 3 BdV-ler statt dem Besatzungssoldatenkind Steinbach in den Rat kommen halte ich nicht gerade für einen Gewinn. Sucht doch einfach mal im Internet nach Rudi Pawelka, dem Bundesvorsitzenden der Schlesischen Landsmannschaft. Wenn so einer statt der Steinbach in den Rat kommt, na dann Gute Nacht.
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