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Wieso hat sich ausgerechnet das Christentum durchgesetzt?
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Beitrag(#1499781) Verfasst am: 12.07.2010, 20:14    Titel: Wieso hat sich ausgerechnet das Christentum durchgesetzt? Antworten mit Zitat

Hey,

so ein bisschen angereget durch die Diss. zum Vorteil der Religion frage ich mich, wieso ausgerechnet das Chri.tum durchgesetzt hat.

Wenn ich mich recht erinnere, gab es zur selben Zeit (also um das Jahr Null..) mehrer Religionen, die nach vergleichbaren Strickmuster funzten.

Wurde das mal analysiert und wissenschaftlich festehalten (Dip.arbeit, ausfühliche Darstellung im Netz, Sonderfred im FHG), wieso es ausgerechnet dieser Haufen von Gläubigen war, der im Römischen Reich die bekannte Vormachtsstelung errungen hat?
Oder war es letztendlich Zufall/Schmeterlingseffekt?


A., hitzedumm...
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1499783) Verfasst am: 12.07.2010, 20:21    Titel: Re: Wieso hat sich ausgerechnet das Christentum durchgesetzt? Antworten mit Zitat

Arha hat folgendes geschrieben:
Hey,

so ein bisschen angereget durch die Diss. zum Vorteil der Religion frage ich mich, wieso ausgerechnet das Chri.tum durchgesetzt hat.

Wenn ich mich recht erinnere, gab es zur selben Zeit (also um das Jahr Null..) mehrer Religionen, die nach vergleichbaren Strickmuster funzten.

Wurde das mal analysiert und wissenschaftlich festehalten (Dip.arbeit, ausfühliche Darstellung im Netz, Sonderfred im FHG), wieso es ausgerechnet dieser Haufen von Gläubigen war, der im Römischen Reich die bekannte Vormachtsstelung errungen hat?
Oder war es letztendlich Zufall/Schmeterlingseffekt?


A., hitzedumm...


erstmal gibt es auch andere religionen und zum andern:
sieh religionen doch mal als raubtiere.

warum haben sich löwe, hyäne und leopard durchgesetzt?
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1499786) Verfasst am: 12.07.2010, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.schulfach-ethik.de/ethik/Stichwort/wiedaschristentumgemachtwurde.htm
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1499789) Verfasst am: 12.07.2010, 20:27    Titel: Re: Wieso hat sich ausgerechnet das Christentum durchgesetzt? Antworten mit Zitat

Arha hat folgendes geschrieben:
Hey,

so ein bisschen angereget durch die Diss. zum Vorteil der Religion frage ich mich, wieso ausgerechnet das Chri.tum durchgesetzt hat.

Wenn ich mich recht erinnere, gab es zur selben Zeit (also um das Jahr Null..) mehrer Religionen, die nach vergleichbaren Strickmuster funzten.

Wurde das mal analysiert und wissenschaftlich festehalten (Dip.arbeit, ausfühliche Darstellung im Netz, Sonderfred im FHG), wieso es ausgerechnet dieser Haufen von Gläubigen war, der im Römischen Reich die bekannte Vormachtsstelung errungen hat?
Oder war es letztendlich Zufall/Schmeterlingseffekt?


A., hitzedumm...


Meiner Meinung wars wie immer. Zufaellig die richtigen Leute zu richtiger Zeit am richtigem Ort.
Paulus, (fuer mich der eigentliche christliche Religionsstifter) hat erkannt, was fuern Potential drinn steckt.
Als Roemer erst die Christen verfolgt.
In einem epileptischen Anfall "erkannt", dass er auf der falsche Seite steht. Anschliessend das ganze straff durchorganisiert.
Durch die damalige roemische Expansion, gelangte es im nu bis an den aeussersten Enden des Reiches.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
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Beitrag(#1499790) Verfasst am: 12.07.2010, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-56299060.html

Hier wird u.a. die These vertreten, daß die Ausbreitung des Christentums entschieden durch das Ehescheidungsverbot des Christentums gefördert wurde: das unterband die damals übliche Verelendung der geschiedenen Frauen, somit wurden sie "politisch" für den neuen Glauben gewonnen.

Naja ...

Paulus war ja, wie auch Mohammed, ein etwas fieser Möpp mit starkem Führungsanspruch ...
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1499832) Verfasst am: 12.07.2010, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
http://www.schulfach-ethik.de/ethik/Stichwort/wiedaschristentumgemachtwurde.htm


Geschockt Geschockt Geschockt

Step, wow, ist das gut! Die Fakten muss ich mir echt merken: 313 waren in Rom nur 10 % Christen... Echt harter Tobak, der Text! Es liest sich, als würde IBKA an öffentlichen Schulen Ethik unterrichten (was absolut wünschenswert wäre). Wo wird der Text eingesetzt? Wer steht dahiner?

Ja, Mitras hatte ich im Hinterkopf.

Die Erklärung mit geschiedenen Frauen leuchtet ein: Frauen sollem am Anfang eine sehr prägende Rolle in der jungen Gemeinde gespielt haben.

Na, jedenfalls, danke euch allen, ich werde insgesamt etwas wenger dumm sterben.


A.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1499838) Verfasst am: 12.07.2010, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Arha hat folgendes geschrieben:
Es liest sich, als würde IBKA an öffentlichen Schulen Ethik unterrichten (was absolut wünschenswert wäre).


Nein, das wäre nicht wünschenswert.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1499846) Verfasst am: 12.07.2010, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Frühchristentum bis zum Sieg des Christentums als Staatsreligion (1. - 4. Jh.)

Die 4 Evangelien, die heute das neue Testament bilden, werden im 2. Jh. ausgewählt. Die apokryphen Texte wurden dabei ausgesondert.

Das Frühe Christentum beginnt als jüdische Sekte und bleibt es viel länger als bisher bekannt bis ins 2. Jahrhundert. Die Ausbreitung des Christentums bleibt deshalb unbeachtet, weil sie innerhalb der jüdischen Gemeinden passiert. Der christlichen Mission geht die jüdische voraus. So sind auch die Katakomben in Rom ursprünglich jüdisch.

Das Christentum kämpft von Anfang an um die "eine" Wahrheit. Das war ihr Erbe des Judentums. Ihr Gott war der einzig richtige, alle anderen waren böse Dämonen. Noch während die Christen um ihre Anerkennung und gegen Verfolgung kämpfen, werden die ersten christlichen Ketzer verfolgt, z.B. die, die glauben, man könne durch einen direkten Glauben an Gott selig werden. Erst in der Reformation wird dieser Gedanke wiederkommen. In dieser Auseinandersetzung können sich zwangsläufig die durchsetzen, die am straffsten organisiert sind. Hier kommen die Priester und Bischöfe ins Spiel.

So entstehen straff organisierte christliche Gemeinden, mit Mitgliedern, die an die Auferstehung glauben, den Märtyrertod als erstrebenswert ansehen und das Heil von ihrem Gott erwarten und seinem direkten Stellvertreter, dem Bischof.

So entstehen christliche Kirchen mit Patriarchen an der Spitze als alleinige Heilsbringer. Und zwangsläufig die Frage, welche Kirche den wahren Glauben vertritt. Gleich am Anfang muß Konstantin schlichten. Da die christlichen Kirchen offenbar nicht zu einer Wahrheit kommen, ist ihre Geschichte immer die von Unterdrückung der Andergläubigen (wenn die unterlegen sind) oder eines Schisma.

Die Stärke der christlichen Kirchen besteht offenbar darin, daß sie sich hervorragend zur Rechtfertigung von Herrschaft eignen. Ob Konstantin, Clodwig oder Kolumbus, immer wird ein Missionsschub von massiver Gewaltanwendung begleitet.

Die Schwäche der christlichen Kirchen dagegen ist die geistige Engstirnigkeit, ob im oströmischen Byzanz, im mittelalterlichen Europa oder im orthodoxen Rußland.

Der Aufstieg des Christentums hat seine Ursache also in der massiven Unterstützung durch Imperator Konstantin und seine Nachfolger. Konstantin unterstützt die Christen, weil er sich von ihren straff organisierten Gemeinden eine Stärkung seiner Herrschaft versprach, obwohl, das ist richtig, die Christen zu seiner Zeit im Westen ca. 5% der Bevölkerung ausmachten, im Osten höchsten 15%. Das war an sich nichts neues. Auch anderer Herrscher hatten bestimmte Götter und deren Anhänger bevorzugt. Der Unterschied war, daß noch nie eine Religionsgemeinschaft der Antike die Ausrottung aller anderen Kulte gefordert - und mit Hilfe der Kaiser auch erreicht hat.
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1499858) Verfasst am: 12.07.2010, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

@Marcellinus: Ja, es ist echt gespenstisch, was die alles in ca. 100 Jahren (300-400) geschafft haben... Der Rückgriff Konstantins auf Gemeinde als Machtvermitler leuchtet ein. Schon schlau...

@Noseman: Wieso nicht? Ich stelle es mir so vor, wie es in Berlin praktiziert wird: Ethik als Pflichtfach, dabei nehmen teilweise bestimmte Gemeinschaften teil (religiöse, freigeistige) und setzten ihre Akzente. (Wobei, ich gebe zu, mein Wissen über konktrete Abläufe ist etwas theoretisch, da meine Kinder noch nicht schulpflichtig sind).


A.
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#1499872) Verfasst am: 12.07.2010, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

Arha hat folgendes geschrieben:
@Marcellinus: Ja, es ist echt gespenstisch, was die alles in ca. 100 Jahren (300-400) geschafft haben... Der Rückgriff Konstantins auf Gemeinde als Machtvermitler leuchtet ein. Schon schlau...

@Noseman: Wieso nicht? Ich stelle es mir so vor, wie es in Berlin praktiziert wird: Ethik als Pflichtfach, dabei nehmen teilweise bestimmte Gemeinschaften teil (religiöse, freigeistige) und setzten ihre Akzente. (Wobei, ich gebe zu, mein Wissen über konktrete Abläufe ist etwas theoretisch, da meine Kinder noch nicht schulpflichtig sind).


A.


Der IBKA strebt die Trennung von Staat und Kirche an. Zudem ist er ein Verein zwar allseits konfessionsloser und atheistischer Menschen, hat aber ansonsten keine dezidierte politische oder weltanschauliche Ausrichtung. Edit: das ist totaler Quatsch, aber ich mein jetzt in Bezug auf das Thema hier.

Ein weltanschauliches Schulfach in IBKA-Trägerschaft kann ich mir deshalb eher weniger vorstellen.

Das heisst aber nicht, dass ich persönlich das Fach Ethik bzw. Werte und Normen prinzipiell ablehnen würde - nur müsste sowas, wenn überhaupt, unabhängig von außerhalb der Schule zuständigen Bewegungen stattfinden und natürlich auch schon bei der universitären Lehrerausbildung neutral sein. Und das stell ich mir echt schwer bis unmöglich vor.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1499888) Verfasst am: 12.07.2010, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:
Es liest sich, als würde IBKA an öffentlichen Schulen Ethik unterrichten (was absolut wünschenswert wäre).


Nein, das wäre nicht wünschenswert.



Sehe ich genauso. Das wuerde genauso der Neutralitaetspflicht des Staates widersprechen, wie heute der Religionsunterricht.


Keine weltanschauliche Gemeinschaft hat auch bloss irgendwas als Unterrichtstraeger an staatlichen Schulen verloren!
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Canis_Majoris
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Beitrag(#1499932) Verfasst am: 12.07.2010, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

@ Arha
Marcellinus sollte alle deine Fragen beantwortet haben. Mehr zu diesem Thema gibt es kaum zu sagen. Förderung, straffe Führungstruktur, Gewalt, das sind die Zutaten für eine Weltreligion zwinkern
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Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein.
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fwo
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1499969) Verfasst am: 13.07.2010, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

Canis_Majoris hat folgendes geschrieben:
@ Arha
Marcellinus sollte alle deine Fragen beantwortet haben. Mehr zu diesem Thema gibt es kaum zu sagen. Förderung, straffe Führungstruktur, Gewalt, das sind die Zutaten für eine Weltreligion zwinkern

Ich halte das für eine zu stark politische Sicht, die auch nicht erklärt, warum die Menschen in den Zeiten, Gebieten, in denen die Kirche an Macht verliert, nicht in viel größeren Scharen in die Fgreiheit eilen, als sie es tun.

Um diese Traditionssicherheit zu erreichen bedarf es nicht nur politischer Macht, sondern auch der Nutzung psysischer Eigenheiten des Menschen z.B. durch die Identität von kleinkindlichem Vater und Gott. Das wird dann zusätzlich noch durch eine patriarchalische Gesellschaft gestärkt. Die Loslösung vom einmal vermittelten Gott wird noch durch ganz andere Geschichte erschwert als die offfzielle Rache der Kirchen an Apostaten.

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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Alchemist
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Beitrag(#1500011) Verfasst am: 13.07.2010, 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:


Die 4 Evangelien, die heute das neue Testament bilden, werden im 2. Jh. ausgewählt. Die apokryphen Texte wurden dabei ausgesondert.


Aber das geschah durch einen speziellen Prozess, währenddessen der heilige geist den Kirchenoberen verraten hat, was zur Bibel gehört und was nicht!

freakteach
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1500014) Verfasst am: 13.07.2010, 09:13    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Keine weltanschauliche Gemeinschaft hat auch bloss irgendwas als Unterrichtstraeger an staatlichen Schulen verloren!



In Berlin wird Ethik als Pflichtfach von (idR) verbeamteten Lehrern nach staatlichen Lehrplan vermittelt.

In Rahmen des Lehrplan KÖNNEN Vertetern von religiösen oder weltanschaulichen Organisationen wie z.B. HVD die Ansichten der jeweiligen Organisation erläutern, sich den Fragen der Schülern stellen usw. Das finde ich nicht unbedingt verkehrt.

Das setzt natürlich einen eingermassen homogenen, den Jugendlichen nachvollziehbar vermittelbaren gedanklichen Ansatz voraus. Ob IBKA darüber verfügt, kann ich nicht sagen, war aber bislang (eher unreflektiert...) mein Eindruck.


A.

edit: Ich meine das hier http://www.hvd-berlin.de/aktuelles/der-immer-fortw%C3%A4hrende-diskurs-%C3%BCber-die-wichtigen-fragen-des-lebens-%E2%80%93-humanistische-lebens


Zuletzt bearbeitet von Naastika am 13.07.2010, 09:23, insgesamt einmal bearbeitet
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
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Beitrag(#1500016) Verfasst am: 13.07.2010, 09:14    Titel: Antworten mit Zitat

Canis_Majoris hat folgendes geschrieben:
@ Arha
Marcellinus sollte alle deine Fragen beantwortet haben. Mehr zu diesem Thema gibt es kaum zu sagen. Förderung, straffe Führungstruktur, Gewalt, das sind die Zutaten für eine Weltreligion zwinkern



Jaja, isjagut...ich bin völlig befriedigt und stelle keine Fragen mehr.... Mit den Augen rollen


A.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44651

Beitrag(#1500020) Verfasst am: 13.07.2010, 09:25    Titel: Antworten mit Zitat

Arha hat folgendes geschrieben:
In Berlin wird Ethik als Pflichtfach von (idR) verbeamteten Lehrern nach staatlichen Lehrplan vermittelt.

Dummerweise traue ich dem Staat in Ethikfragen ähnlich wenig über den Weg wie der Kirche...
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1500024) Verfasst am: 13.07.2010, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:
In Berlin wird Ethik als Pflichtfach von (idR) verbeamteten Lehrern nach staatlichen Lehrplan vermittelt.

Dummerweise traue ich dem Staat in Ethikfragen ähnlich wenig über den Weg wie der Kirche...


Lachen


Tja, ich sehe das anders. Ich gehöre aber hier un FGH wohl eher zu der staatstragend-bürgerlichen Fraktion....


A.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#1500028) Verfasst am: 13.07.2010, 09:45    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Canis_Majoris hat folgendes geschrieben:
@ Arha
Marcellinus sollte alle deine Fragen beantwortet haben. Mehr zu diesem Thema gibt es kaum zu sagen. Förderung, straffe Führungstruktur, Gewalt, das sind die Zutaten für eine Weltreligion zwinkern

Ich halte das für eine zu stark politische Sicht, die auch nicht erklärt, warum die Menschen in den Zeiten, Gebieten, in denen die Kirche an Macht verliert, nicht in viel größeren Scharen in die Fgreiheit eilen, als sie es tun.


die ursache dafür sehe ich ua. in tradition, bequemlichkeit und wandelbarkeit von glaubensinhalten. die christen, die nicht groß über glauben nachdenken bleiben dann eben taufscheinchristen ohne größere bauchschmerzen mit dem klerus zu haben.

Zitat:
Um diese Traditionssicherheit zu erreichen bedarf es nicht nur politischer Macht, sondern auch der Nutzung psysischer Eigenheiten des Menschen z.B. durch die Identität von kleinkindlichem Vater und Gott. Das wird dann zusätzlich noch durch eine patriarchalische Gesellschaft gestärkt. Die Loslösung vom einmal vermittelten Gott wird noch durch ganz andere Geschichte erschwert als die offfzielle Rache der Kirchen an Apostaten.


sehe ich genauso und das beantwortet im grunde auch die frage, weshalb die menschen den kirchen nicht in scharen den rücken kehren obwohl sie kaum noch weltliche macht besitzt.
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hat's überstanden.



Anmeldungsdatum: 20.05.2008
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Beitrag(#1500029) Verfasst am: 13.07.2010, 09:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe vor einiger Zeit Deschner's "Abermals krähte der Hahn" gelesen.

Leider bleiben (besonders bei der Lektüre eines 700-Seiten-Wälzers) bei mir selten viele Details hängen, aber nachdem ich mir Step's verlinkten Artikel durchgelesen habe, kam mir vieles wieder sehr bekannt vor.

Wenn Du Dich also ausführlich(er) mit dem Thema beschäftigen willst, kann ich Dir diese Buch wärmstens empfehlen (werd's bei Gelegenheit nochmal lesen). zwinkern
_________________
"22 Männer in lächerlicher Kriegsausrüstung, die sich gegenseitig niederschlagen, nur um an eine luftgefüllte Blase aus Schweinsleder zu kommen! Einige der menschlichen Bräuche verwirren mich, aber Football ist mir ein absolutes Rätsel!"

- K.I.T.T.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1500031) Verfasst am: 13.07.2010, 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Canis_Majoris hat folgendes geschrieben:
@ Arha
Marcellinus sollte alle deine Fragen beantwortet haben. Mehr zu diesem Thema gibt es kaum zu sagen. Förderung, straffe Führungstruktur, Gewalt, das sind die Zutaten für eine Weltreligion zwinkern

Ich halte das für eine zu stark politische Sicht, die auch nicht erklärt, warum die Menschen in den Zeiten, Gebieten, in denen die Kirche an Macht verliert, nicht in viel größeren Scharen in die Fgreiheit eilen, als sie es tun.

Um diese Traditionssicherheit zu erreichen bedarf es nicht nur politischer Macht, sondern auch der Nutzung psysischer Eigenheiten des Menschen z.B. durch die Identität von kleinkindlichem Vater und Gott. Das wird dann zusätzlich noch durch eine patriarchalische Gesellschaft gestärkt. Die Loslösung vom einmal vermittelten Gott wird noch durch ganz andere Geschichte erschwert als die offfzielle Rache der Kirchen an Apostaten.

Ja, das ist so. Aber nur die halbe Wahrheit. Was heißt denn das, wenn man sagt, die Kirchen verlieren ihre politische Macht? Die christlichen Kirchen sind soziale Organisationen, mit Verästelungen bis in die kleinsten Orte hinein, mit Verbindungen zu örtlichen Vereinen usw. Um das zu durchbrechen, muß du schon einiges aufstellen. Ein Beispiel dafür sind die 40 Jahre DDR-Sozialismus, die fast die gesamte soziale Struktur der dortigen Kirchen aufgelöst haben, mit einer entsprechenden Zahl von Konfessionslosen.

Und genau diesen Prozeß beginnt man nun rückgängig zu machen, mit einer Mischung aus Angebot und sozialem Druck. Schau dir einfach an, wieviele Arbeitsplätze, im sozialen Bereich, aber nicht nur da, schon wieder von den Kirchen abhängen. Wenn man an Kirche denkt, darf man nicht nur an die paar Bischöfe denken, sondern muß sich die gesamte Struktur vorstellen, mit allen Funktionsträgern, aber auch den Zuträgern in Vereinen und Verbänden. Erst dann bekommt man eine Vorstellung, was wirklich sozialer Einfluß bedeutet. Und dabei haben wir den Punkt der psychischen Einflußnahme, den du zu Recht erwähnst, noch gar nicht berücksichtigt.
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Beitrag(#1500033) Verfasst am: 13.07.2010, 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

Arha hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:
In Berlin wird Ethik als Pflichtfach von (idR) verbeamteten Lehrern nach staatlichen Lehrplan vermittelt.

Dummerweise traue ich dem Staat in Ethikfragen ähnlich wenig über den Weg wie der Kirche...


Lachen


Tja, ich sehe das anders. Ich gehöre aber hier un FGH wohl eher zu der staatstragend-bürgerlichen Fraktion....


A.


dito.
es mag naiv sein, aber ich bin der meinung, dass der staat nicht bloß ein abstraktes gebilde sondern die summe der interessen aller menschen ist. in einer parteiendemokratie ist man davon natürlich weit entfernt, aber: das ziel ist klar. Sehr glücklich
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Beitrag(#1500043) Verfasst am: 13.07.2010, 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:
In Berlin wird Ethik als Pflichtfach von (idR) verbeamteten Lehrern nach staatlichen Lehrplan vermittelt.

Dummerweise traue ich dem Staat in Ethikfragen ähnlich wenig über den Weg wie der Kirche...


Lachen


Tja, ich sehe das anders. Ich gehöre aber hier un FGH wohl eher zu der staatstragend-bürgerlichen Fraktion....


A.


dito.
es mag naiv sein, aber ich bin der meinung, dass der staat nicht bloß ein abstraktes gebilde sondern die summe der interessen aller menschen ist. in einer parteiendemokratie ist man davon natürlich weit entfernt, aber: das ziel ist klar. Sehr glücklich



Prost

Ausserdem bist du ein Handy-Zurückgeber... zwinkern

A.
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Beitrag(#1500065) Verfasst am: 13.07.2010, 10:53    Titel: Re: Wieso hat sich ausgerechnet das Christentum durchgesetzt? Antworten mit Zitat

Arha hat folgendes geschrieben:
Hey,

so ein bisschen angereget durch die Diss. zum Vorteil der Religion frage ich mich, wieso ausgerechnet das Chri.tum durchgesetzt hat.

Wenn ich mich recht erinnere, gab es zur selben Zeit (also um das Jahr Null..) mehrer Religionen, die nach vergleichbaren Strickmuster funzten.

Wurde das mal analysiert und wissenschaftlich festehalten (Dip.arbeit, ausfühliche Darstellung im Netz, Sonderfred im FHG), wieso es ausgerechnet dieser Haufen von Gläubigen war, der im Römischen Reich die bekannte Vormachtsstelung errungen hat?
Oder war es letztendlich Zufall/Schmeterlingseffekt?


A., hitzedumm...


nein kein Zufuall, die Kirche hat sich aufgrund einer Marktmonopolisieung durchgesetzt.
Marcellinus "politische Macht" kann sich nur etablieren wenn von der gläubischen Seite auch genügend "Kapital" miteingebracht wird.
Da reichen dann auch die 5 bis 15% Bevölkerungsanteil, die Kirche verfügte über das bestausgeklügelte Geldbeschaffungssystem der Antike.
wie ich in meinem Thread http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=30165 schonmal angedeutet hab.
Es ist keineswegs der Glaube der Konstantin zum Sieg verholfen hat, sondern das Gold der Kirchen mit der Konstantin seine Legionäre bezahlt hat.

btw. die französische Revolution beginnt auch mit einem Selbstbewußtsein des Geldes, mit "was ist der dritte Stand", wird dem Umstand Rechnung getragen daß hier mehr als 3/4 des Staatshaushaltes erwirtschaftet wurden.

Um auf das Christentum zurückzukommen, die Kollekte hatte ihren Ursprung mit der Sondersteuer für den jüdischen Bevölkerungsteil, Teile der Tempelsteuer floß über den vom Kaiser bestimmten Sanhedrin direkt in seine Tasche, ebenso wie die Abgabe des Klientelkönigs von dort unten.
Entsprechend angefressen waren dann auch Vespasian und Titus als die Abgaben wegen dem Aufstand wegbrachen.

Die Missionsreisen des Paulus sind Kollektenreisen, "das erschließen neuer Märkte" mit dem Wirtschaftgut "Glaube".
nach der Zerstörung des Tempels fiel zwar die zentrale Sammelstelle weg, nicht aber der Zulauf an Gold.
kein anderer Kult verfügte über diese überregionale Struktur, blieben deren Anbeter aus, weil abgeworben von dem "einenGottglaube" verödeten die anderen Tempel und die Priester dort hungerten ...
Cool
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ertrage die Clowns!
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1500459) Verfasst am: 13.07.2010, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Arha hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Keine weltanschauliche Gemeinschaft hat auch bloss irgendwas als Unterrichtstraeger an staatlichen Schulen verloren!



In Berlin wird Ethik als Pflichtfach von (idR) verbeamteten Lehrern nach staatlichen Lehrplan vermittelt.

In Rahmen des Lehrplan KÖNNEN Vertetern von religiösen oder weltanschaulichen Organisationen wie z.B. HVD die Ansichten der jeweiligen Organisation erläutern, sich den Fragen der Schülern stellen usw. Das finde ich nicht unbedingt verkehrt.

Das setzt natürlich einen eingermassen homogenen, den Jugendlichen nachvollziehbar vermittelbaren gedanklichen Ansatz voraus. Ob IBKA darüber verfügt, kann ich nicht sagen, war aber bislang (eher unreflektiert...) mein Eindruck.


A.

edit: Ich meine das hier http://www.hvd-berlin.de/aktuelles/der-immer-fortw%C3%A4hrende-diskurs-%C3%BCber-die-wichtigen-fragen-des-lebens-%E2%80%93-humanistische-lebens




Dagegen habe ich nichts und es widerspricht auch nicht dem von mir Gesagten. In dem Fall ist naemlich der Staat Traeger des Schulunterrichts und nicht Kirchen oder andere weltanschauliche Organisationen. Somit bestimmt auch der Staat den Lehrplan und niemand sonst.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1500471) Verfasst am: 13.07.2010, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Arha hat folgendes geschrieben:
Ob IBKA darüber verfügt, kann ich nicht sagen, war aber bislang (eher unreflektiert...) mein Eindruck.


Mitglieder des IBKAs haben gewisse gemeinsame Interessen. Das heisst aber nicht, dass sie politisch oder weltanschaulich ansonsten homogen sein müssten.
Spielen ja auch nicht alle FDP-Mitglieder Golf oder Tennis. Darum wäre die FDP auch überfordert, einen Lehrplan fürs Fach Sport abzugeben. Dass sollen Fachleute (Sportpädagogen) machen, und zwar unabhängig ihrer politischen oder weltanschaulichen Einstellung. Und diese könnten sogar zu dem Ergebnis kommen, gar keinen Sport anzubieten.
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Alchemist
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1502351) Verfasst am: 17.07.2010, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Arha hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
http://www.schulfach-ethik.de/ethik/Stichwort/wiedaschristentumgemachtwurde.htm


Geschockt Geschockt Geschockt

Step, wow, ist das gut! Die Fakten muss ich mir echt merken: 313 waren in Rom nur 10 % Christen... Echt harter Tobak, der Text! Es liest sich, als würde IBKA an öffentlichen Schulen Ethik unterrichten (was absolut wünschenswert wäre). Wo wird der Text eingesetzt? Wer steht dahiner?

Ja, Mitras hatte ich im Hinterkopf.

Die Erklärung mit geschiedenen Frauen leuchtet ein: Frauen sollem am Anfang eine sehr prägende Rolle in der jungen Gemeinde gespielt haben.

Na, jedenfalls, danke euch allen, ich werde insgesamt etwas wenger dumm sterben.


A.


Kennt jemand ein gutes Buch, dass die Historie vom Werden des Christentums bis ins 5 Jahrhunderte behandelt?
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vrolijke
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Moderator



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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1502375) Verfasst am: 17.07.2010, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
http://www.schulfach-ethik.de/ethik/Stichwort/wiedaschristentumgemachtwurde.htm


Geschockt Geschockt Geschockt

Step, wow, ist das gut! Die Fakten muss ich mir echt merken: 313 waren in Rom nur 10 % Christen... Echt harter Tobak, der Text! Es liest sich, als würde IBKA an öffentlichen Schulen Ethik unterrichten (was absolut wünschenswert wäre). Wo wird der Text eingesetzt? Wer steht dahiner?

Ja, Mitras hatte ich im Hinterkopf.

Die Erklärung mit geschiedenen Frauen leuchtet ein: Frauen sollem am Anfang eine sehr prägende Rolle in der jungen Gemeinde gespielt haben.

Na, jedenfalls, danke euch allen, ich werde insgesamt etwas wenger dumm sterben.


A.


Kennt jemand ein gutes Buch, dass die Historie vom Werden des Christentums bis ins 5 Jahrhunderte behandelt?


Ich habe auch das Gefühl, daß die ersten 3 bis 500 jahr nicht besonders gut dokumentiert sind.
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VanHanegem
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Beiträge: 3180

Beitrag(#1503826) Verfasst am: 20.07.2010, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

mit der Frage in diesem Thread hat sich Bruno Bauer auseinandergesetzt. F.Engels liefert eine gute Zusammenfassing in:

http://www.mlwerke.de/me/me19/me19_297.htm
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Kowei
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Anmeldungsdatum: 09.03.2010
Beiträge: 487

Beitrag(#1503866) Verfasst am: 20.07.2010, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage ist für mich auch noch nicht ganz beantwortet. Es begann sicherlich mit dem Niedergang des griechischen Polytheismus, der ein Vakuum hinterließ, in das dann Juden und Christen mit ihren eifrigen Missionstätigkeiten stießen. Und nach vieler Missioniererei hat sich dann das Christentum eben durchgesetzt, so dass das Judentum das Missionieren auf gab. Anfangs gab es aber auch etliche jüdisch-christliche Misch-Masch-Gemeinden, die erst später zu reinen jüdischen oder zu reinen christlichen wurden. Der Konkurrenzkampf der beiden Religionen war schon recht groß, weshalb das Früh-Christentum auch zu sehr unfairen Mitteln griff.
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