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Black Power in Israel: Ultraorthodoxe auf dem Vormarsch
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alex6
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.12.2005
Beiträge: 750

Beitrag(#1429341) Verfasst am: 09.02.2010, 12:58    Titel: Black Power in Israel: Ultraorthodoxe auf dem Vormarsch Antworten mit Zitat

Im Bus sitzen Männer vorne, Frauen hinten. Frauen, die sich "unpassend" kleiden, werden von Männergruppen mitten in der Nacht "besucht" und verprügelt. Supermarktketten, die am Wochenende öffnen, werden boykottiert. Ein interessanter Blog darüber, was passiert, wenn Religion zuviel Einfluß gewinnt:

http://www.andremarty.com/index.php?/archives/96-Black-Power-I.html
http://www.andremarty.com/index.php?/archives/138-Black-Power-II.html
http://www.andremarty.com/index.php?/archives/152-Black-Power-III.html
http://www.andremarty.com/index.php?/archives/168-Black-Power-IV-Stell-dir-vor,-es-wird-gewaehlt.html
http://www.andremarty.com/index.php?/archives/178-Black-Power-V-Vom-Umgang-mit-Wahlniederlagen.html
http://www.andremarty.com/index.php?/archives/182-Black-Power-VI-Yes,-they-can.html
http://www.andremarty.com/index.php?/archives/205-Black-Power-VII-Religioese-Pruegel.html
http://www.andremarty.com/index.php?/archives/229-Black-Power-VIII-Gesegnet,-wer-beim-Fallen-Geld-vermehre.html
http://www.andremarty.com/index.php?/archives/245-Black-Power-IX-Fliegt-nicht-El-Al.html
http://www.andremarty.com/index.php?/archives/286-Black-Power-X-Boykott-und-Pruegel.html
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1429357) Verfasst am: 09.02.2010, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ist das nur das Übel der drei monotheistischen Religionen oder gibts diesen Irrsinn auch woanders?
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

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moritura
pan narrans



Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1429358) Verfasst am: 09.02.2010, 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde mal gerne wissen, wie verbreitet das in Israel ist.

Die Evangelikalen in den USA fallen auch vorallem durch ihre absdrusen Ideen auf. Weshalb man manchmal den Eindruck hat in den USA lebt nicht ein vernünftiger Mensch.

Bzw. die meisten Moslems bei uns sind so integriert, das sie gar nicht auffallen. Es fallen die Extremen auf. Weswegen man eben schnell den Eindruck haben kann, die haben alle ein Rad ab.
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immanuela
total südlich



Anmeldungsdatum: 20.05.2009
Beiträge: 1846

Beitrag(#1429364) Verfasst am: 09.02.2010, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso ultraorthodox? Die sind einfach orthodox, das reicht schon. Und orthodoxe Juden haben von einem vernünftigen Standpunkt aus betrachtet ultrabekloppte Ansichten, das ist ja nichts neues.
Vor ein paar Wochen lief eine Doku im Fernsehen zum Leben der Frauen, die sich von den Bekloppten als Gebärmaschinen missbrauchen lassen. Ich bin daran hängengeblieben, weil in der ersten Szene, die ich sah, die eine Gebärmaschine u. a. stundenlang ihre halbe Küche (nicht nur die Arbeitsplatte) mit Alufolie abgedeckt hat, nur um irgendso ein Essen für eine Feier ganz genau nach irgendwelchen bekloppten Vorschriften zubereiten zu können. Und die Kinder mussten wegen ihrer vielen Geschwister alle im Haushalt mitarbeiten(!) - die Mutter war ganz stolz darauf, dass sie irgendwann herausgefunden hatte, dass man nur die Kinder, die schon da sind, als Haussklaven missbrauchen muss, um noch mehr Kinder in die Welt setzen zu können. Und ihre eine erwachsene Tochter entschuldigte sich später, daß sie nur (!) vier Kinder bekommen hat und gar keine mehr will und deswegen von irgendwelchen Leuten komisch angesehen wird...
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moritura
pan narrans



Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1429366) Verfasst am: 09.02.2010, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ist das nur das Übel der drei monotheistischen Religionen oder gibts diesen Irrsinn auch woanders?


http://www.wsws.org/de/2000/mar2000/meth-m14.shtml (Hindus)
http://www.stern.de/politik/ausland/tibet-konflikt-der-dalai-lama-ist-kein-unschuldsengel-616803.html Tibeter

Es gibt sicher noch weitere, aber ich kenne nicht soviele der nicht monotheistischen Religionen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1429371) Verfasst am: 09.02.2010, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

moritura hat folgendes geschrieben:
Ich würde mal gerne wissen, wie verbreitet das in Israel ist.

Immerhin ist Israel, soweit mir bekannt ist, das einzige Land, in dem am Sonnabend keine Züge fahren.
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Angkor
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Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#1429395) Verfasst am: 09.02.2010, 15:42    Titel: Re: Black Power in Israel: Ultraorthodoxe auf dem Vormarsch Antworten mit Zitat

alex6 hat folgendes geschrieben:
Im Bus sitzen Männer vorne, Frauen hinten. Frauen, die sich "unpassend" kleiden, werden von Männergruppen mitten in der Nacht "besucht" und verprügelt. Supermarktketten, die am Wochenende öffnen, werden boykottiert. Ein interessanter Blog darüber, was passiert, wenn Religion zuviel Einfluß gewinnt:
[...]


Ich habe hier schon einmal versucht solche Auswüchse zu kritisieren. Da hieß es aber, dass das nicht schlimm sei, da Juden nicht missionieren. Mit den Augen rollen
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#1429424) Verfasst am: 09.02.2010, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:
Vor ein paar Wochen lief eine Doku im Fernsehen zum Leben der Frauen, die sich von den Bekloppten als Gebärmaschinen missbrauchen lassen. Ich bin daran hängengeblieben, weil in der ersten Szene, die ich sah, die eine Gebärmaschine u. a. stundenlang ihre halbe Küche (nicht nur die Arbeitsplatte) mit Alufolie abgedeckt hat, nur um irgendso ein Essen für eine Feier ganz genau nach irgendwelchen bekloppten Vorschriften zubereiten zu können. Und die Kinder mussten wegen ihrer vielen Geschwister alle im Haushalt mitarbeiten(!) - die Mutter war ganz stolz darauf, dass sie irgendwann herausgefunden hatte, dass man nur die Kinder, die schon da sind, als Haussklaven missbrauchen muss, um noch mehr Kinder in die Welt setzen zu können. Und ihre eine erwachsene Tochter entschuldigte sich später, daß sie nur (!) vier Kinder bekommen hat und gar keine mehr will und deswegen von irgendwelchen Leuten komisch angesehen wird...


Stimmt, da hab ich auch reingezappt. Als gerade eine Frau fand, Frauen die keine Kinder wollten (oder nur eins oder zwei), fehle was und die seien doch nicht ganz normal. Böse
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#1429426) Verfasst am: 09.02.2010, 17:04    Titel: Re: Black Power in Israel: Ultraorthodoxe auf dem Vormarsch Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
alex6 hat folgendes geschrieben:
Im Bus sitzen Männer vorne, Frauen hinten. Frauen, die sich "unpassend" kleiden, werden von Männergruppen mitten in der Nacht "besucht" und verprügelt. Supermarktketten, die am Wochenende öffnen, werden boykottiert. Ein interessanter Blog darüber, was passiert, wenn Religion zuviel Einfluß gewinnt:
[...]


Ich habe hier schon einmal versucht solche Auswüchse zu kritisieren. Da hieß es aber, dass das nicht schlimm sei, da Juden nicht missionieren. Mit den Augen rollen

Cool

Apartheid ahoi! Aber was reg ich mich auch auf. Diese Frauen sitzen sicher sehr gerne hinten im Bus.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1429437) Verfasst am: 09.02.2010, 17:34    Titel: Re: Black Power in Israel: Ultraorthodoxe auf dem Vormarsch Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
alex6 hat folgendes geschrieben:
Im Bus sitzen Männer vorne, Frauen hinten. Frauen, die sich "unpassend" kleiden, werden von Männergruppen mitten in der Nacht "besucht" und verprügelt. Supermarktketten, die am Wochenende öffnen, werden boykottiert. Ein interessanter Blog darüber, was passiert, wenn Religion zuviel Einfluß gewinnt:
[...]


Ich habe hier schon einmal versucht solche Auswüchse zu kritisieren. Da hieß es aber, dass das nicht schlimm sei, da Juden nicht missionieren. Mit den Augen rollen

Das ist ja auch der Grund, warum das für uns eher ein touristisches Problem ist. Aber es wäre schon spaßig zu beobachten, was passieren würde, wenn solche Leute sich sagen wir in Kreuzberg niederlassen. Obwohl, gibt es solche Siedlungen von orthodoxen Juden irgendwo außerhalb Israels?
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Assarhaddon
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Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 362
Wohnort: Tübingen

Beitrag(#1429439) Verfasst am: 09.02.2010, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
moritura hat folgendes geschrieben:
Ich würde mal gerne wissen, wie verbreitet das in Israel ist.

Immerhin ist Israel, soweit mir bekannt ist, das einzige Land, in dem am Sonnabend keine Züge fahren.

Die fahren dort auch sonst kaum. Nein, im Ernst, die Bahn hat für den Individualverkehr in Israel kaum Bedeutung. Es gibt kaum Strecken.

Ansonsten hängt es von der Stadt ab, wie verbreitet das Funditum ist. Am schlimmsten ist es in Jerusalem, da leben aus religiösen Gründen auch die meisten religiösen Spinner. In Tel-Aviv ist es merklich anders.
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Angkor
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#1429450) Verfasst am: 09.02.2010, 18:15    Titel: Re: Black Power in Israel: Ultraorthodoxe auf dem Vormarsch Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Angkor hat folgendes geschrieben:
alex6 hat folgendes geschrieben:
Im Bus sitzen Männer vorne, Frauen hinten. Frauen, die sich "unpassend" kleiden, werden von Männergruppen mitten in der Nacht "besucht" und verprügelt. Supermarktketten, die am Wochenende öffnen, werden boykottiert. Ein interessanter Blog darüber, was passiert, wenn Religion zuviel Einfluß gewinnt:
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Ich habe hier schon einmal versucht solche Auswüchse zu kritisieren. Da hieß es aber, dass das nicht schlimm sei, da Juden nicht missionieren. Mit den Augen rollen

Das ist ja auch der Grund, warum das für uns eher ein touristisches Problem ist. Aber es wäre schon spaßig zu beobachten, was passieren würde, wenn solche Leute sich sagen wir in Kreuzberg niederlassen. Obwohl, gibt es solche Siedlungen von orthodoxen Juden irgendwo außerhalb Israels?


Und das ist überhaupt kein Argument.
Die wenigsten hier kritisieren Religionen nur für das, was sie denen antun, die ihnen angehören oder scheinbar angehören.

Muslime haben bisher auch nicht versucht mich zu bekehren, Christen bis auf wenige Ausnahmen auch nicht. Dennoch kritisiere ich diese Religionen.

Es ist vollkommen egal ob eine Religion missionarisch aktiv ist oder nicht, so lange sie ihre Regeln und Dogmen auch über die Religionsangehörigen hinaus verbreitet.
Und wie bereits findig festgestellt wurde gibt es im Judentum sehr wohl eine Missionierung. Und zwar die der eigenen Kinder, die sich nicht darum scheren würden ob sie Jude, Christ oder Moslem sind, wenn es ihnen nicht von den Eltern und der Gesellschaft aufgestempelt werden würde.

Es ist egal ob Frauen in israelischen Bussen woanders sitzen müssen oder Frauen in Saudi-Arabien kein Auto fahren dürfen, denn beides ist falsch und sollte verurteilt werden.
Man muss auch nicht Tourist in Saudi-Arabien sein um Peitschenhiebe bei Unzucht zu verurteilen.

Mir kommt es eher so vor, als ob der ein oder andere einfach Angst hat die religiösen Fundamentalisten des Judentums offen zu kritisieren.
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1429457) Verfasst am: 09.02.2010, 18:38    Titel: Re: Black Power in Israel: Ultraorthodoxe auf dem Vormarsch Antworten mit Zitat

alex6 hat folgendes geschrieben:
Im Bus sitzen Männer vorne, Frauen hinten. Frauen, die sich "unpassend" kleiden, werden von Männergruppen mitten in der Nacht "besucht" und verprügelt. Supermarktketten, die am Wochenende öffnen, werden boykottiert. Ein interessanter Blog darüber, was passiert, wenn Religion zuviel Einfluß gewinnt



Solche Typen würden einmal meine Freundin anfassen und dannach stehe ich wegen Mordes oder schwerer Verstümmelung vor Gericht... =)
Grüsse aus dem Reich der stolzen (bösen?) Menschen zwinkern
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Assarhaddon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 362
Wohnort: Tübingen

Beitrag(#1429504) Verfasst am: 09.02.2010, 20:16    Titel: Re: Black Power in Israel: Ultraorthodoxe auf dem Vormarsch Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Obwohl, gibt es solche Siedlungen von orthodoxen Juden irgendwo außerhalb Israels?

Ja, in Antwerpen. Ist wirklich sehenswert.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1429543) Verfasst am: 09.02.2010, 21:43    Titel: Re: Black Power in Israel: Ultraorthodoxe auf dem Vormarsch Antworten mit Zitat

Assarhaddon hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Obwohl, gibt es solche Siedlungen von orthodoxen Juden irgendwo außerhalb Israels?

Ja, in Antwerpen. Ist wirklich sehenswert.

Etwas, was man 'erstaunlich' nennt?
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Friedrich Nietzsche
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21760

Beitrag(#1429555) Verfasst am: 09.02.2010, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:
Wieso ultraorthodox?

Viele jüdische Gemeinden in aller Welt sind orthodox, auch in Deutschland, ohne so schräg drauf zu sein. Deswegen ist die Bezeichnung "ultraorthodox" für solche Gruppen durchaus sinnvoll.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1429661) Verfasst am: 10.02.2010, 07:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab mir gerade die Links angeschaut.
Die decken sich mit einigen Berichten einer Bekannten, die in Jerusalem alleine unterwegs war.
Von schräg angeschaut, beschimpft und bespuckt werden reichten einige ihrer Erfahrungen.

Sehr bedenklich die Richtung, in der sich die Jerusalemer Gesellschaft bewegt. Und es dürfte in naher Zukunft keine Besserung geben, weil immer mehr gemäßigte und/oder säkulare Juden aus der Stadt ziehen
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1429669) Verfasst am: 10.02.2010, 08:09    Titel: Antworten mit Zitat

Assarhaddon hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
moritura hat folgendes geschrieben:
Ich würde mal gerne wissen, wie verbreitet das in Israel ist.

Immerhin ist Israel, soweit mir bekannt ist, das einzige Land, in dem am Sonnabend keine Züge fahren.

Die fahren dort auch sonst kaum. Nein, im Ernst, die Bahn hat für den Individualverkehr in Israel kaum Bedeutung. Es gibt kaum Strecken.

Da ist dein Kenntnisstand etwas veraltet. Israel baut sein Eisenbahnnetz und das Zugangebot gerade massiv aus.
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immanuela
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Anmeldungsdatum: 20.05.2009
Beiträge: 1846

Beitrag(#1431812) Verfasst am: 14.02.2010, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,675622,00.html

"Das "Parallel-Universum", aus dem Mayan kommt, hat etwa 550.000 Einwohner: Es ist die Welt der ultraorthodoxen Juden, die mitten in Israel in eng geknüpften Gemeinschaften ein ganz auf ihre Religion fixiertes Leben führen. Die Frommen schirmen sich gegen radikal gegen die Moderne ab: Fernsehen ist genauso verpönt wie nicht-religiöse Musik, Telefone und Internet. Die für die Gemeinschaft wichtigen Nachrichten werden über Wandzeitungen verbreitet. Jungen und Mädchen gehen zur Schule, lernen aber hauptsächlich Religion. "Lesen und Schreiben können alle, aber in Mathe war nach dem Einmaleins Schluss", sagt Mayan. "Als ich von der Schule ging, wusste ich nicht, was New York ist. Ich hatte noch nie einen Hund gesehen, weil es bei uns keine Haustiere gibt."
Es ist vor allem diese mangelhafte Bildung, die es Zweiflern fast unmöglich macht, aus dem Korsett des Glaubens auszubrechen, sagt Irit Paneth von "Hillel - the Right to Choose ", einer Organisation, die Aussteigern beim Start in ein normales, modernes Leben hilft. "Wir sind nicht gegen die Religion. Aber die Ultra-Orthodoxie ist wie eine Sekte, die Kinder im Namen der Religion geistig verkrüppeln lässt." Der Bruch mit der Gemeinschaft sei für die meist jungen Abtrünnigen ein Sprung ins Leere. "Sie kommen ohne Geld, ohne Bildung im klassischen Sinne, ohne Chance auf Arbeit", sagt Paneth.
Die Ultraorthodoxen sind die am schnellsten wachsende soziale Gruppe innerhalb Israels: 2025 werden 22 Prozent der Schulkinder aus einer der strenggläubigen Gruppierungen kommen, so Schätzungen der Regierung. "

"Die Mädchen waren an den Strand gefahren, die frische Sommer-Bräune verriet sie zu Hause. Für Mayan folgte eine dreijährige Odyssee durch diverse ultraorthodoxe Besserungsanstalten und Pflegefamilien. Die Aufmüpfigkeit sollte ihr ausgetrieben werden, notfalls auch durch fromme Lügen. "Uns wurde immer wieder eingebläut, dass die Säkularen nur darauf warten, uns zu Prostituierten oder Arbeitssklaven zu machen. In der modernen Welt warte nichts auf uns außer die Drogensucht." "
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1431830) Verfasst am: 14.02.2010, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

*grusel*
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1487385) Verfasst am: 18.06.2010, 06:07    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,701367,00.html

Zitat:
Der Fall entzweit Israel: Ultra-orthodoxe Eltern wollen ihre Töchter mit allen Mittel von anderen Kindern fernhalten. Dafür gingen über 100.000 Religiöse auf die Straße - und provozierten ihre weltlichen Mitbürger. Der Konflikt erschüttert die Grundfesten der israelischen Gesellschaft.



Pillepalle
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1487387) Verfasst am: 18.06.2010, 06:26    Titel: Antworten mit Zitat

Am schockierendsten ist ja wohl das:

Zitat:
Ein großer Teil der geschätzt 650.000 ultraorthodoxen Israelis arbeitet nicht, sondern widmet sein Leben dem Bibelstudium. Sie leben von einer staatlichen Pension, die vom Geld der säkularen Steuerzahler finanziert werden.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1487392) Verfasst am: 18.06.2010, 06:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Am schockierendsten ist ja wohl das:

Zitat:
Ein großer Teil der geschätzt 650.000 ultraorthodoxen Israelis arbeitet nicht, sondern widmet sein Leben dem Bibelstudium. Sie leben von einer staatlichen Pension, die vom Geld der säkularen Steuerzahler finanziert werden.


Absolut beknackt!

Keine Pflichten haben, stattdessen Sonderrechte wie z.B. Wehrdienstbefreiung und dann noch der Gesellschaft auf der Tasche liegen und die eigene Lebenszeit mit Thorastudium verplempern!

Daher meine Meinung dazu: Pillepalle
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1487425) Verfasst am: 18.06.2010, 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ein großer Teil der geschätzt 650.000 ultraorthodoxen Israelis arbeitet nicht, sondern widmet sein Leben dem Bibelstudium. Sie leben von einer staatlichen Pension, die vom Geld der säkularen Steuerzahler finanziert werden.


Ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum Israelis diese Schmarotzer durchziehen und sich von ihnen auch noch beschimpfen lassen.
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Ottaviani
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1893
Wohnort: Wien

Beitrag(#1487432) Verfasst am: 18.06.2010, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

Der Staat Israel kann nur ein religiöser Staat sein den wie sollte er sich anders definieren?
das Judentum ist nun mal eine Religion und keine Rasse z.B.
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SEMPER IDEM
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1487433) Verfasst am: 18.06.2010, 09:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ottaviani hat folgendes geschrieben:
Der Staat Israel kann nur ein religiöser Staat sein den wie sollte er sich anders definieren?
das Judentum ist nun mal eine Religion und keine Rasse z.B.


Ääähh

Und Deutschland definiert sich über die deutsche Rasse, oder wie?
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brf
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Anmeldungsdatum: 25.05.2010
Beiträge: 366

Beitrag(#1487434) Verfasst am: 18.06.2010, 09:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ein großer Teil der geschätzt 650.000 ultraorthodoxen Israelis arbeitet nicht, sondern widmet sein Leben dem Bibelstudium. Sie leben von einer staatlichen Pension, die vom Geld der säkularen Steuerzahler finanziert werden.


Ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum Israelis diese Schmarotzer durchziehen und sich von ihnen auch noch beschimpfen lassen.

???
Schau doch zu uns. Dann kannst du in Analogie, dass Bischöfe und Priester von allen durchgezogen werden und man sich von ihnen beschimpfen lassen muss (mixa nennt mich Mörder wegen meiner Haltung zum Schwangerschaftsabbruch) vielleicht die Situation in Israel nachvollziehen. Ich sehe jedenfalls praktisch kaum einen Unterschied.
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Kowei
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Anmeldungsdatum: 09.03.2010
Beiträge: 487

Beitrag(#1487436) Verfasst am: 18.06.2010, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

In Israel kommt man an Religiösen kaum vorbei. Die wollen fast alles im Lande bestimmen, womit sie sich bei säkulareren Juden nicht sehr beliebt machen. Warum darf zum Beispiel ein Israeli nur religiös heiraten? Das soll u.a. auch verhindern, dass Israelis Nichtjuden oder Geschiedene heiraten. Wollen sie dies denoch, müssen sie dies im Ausland tun, wie z.B. in Zypern, was dann im halbsäkularen Staate Israel anerkant wird. Wie schon der jüdische Religionskritiker Israel Shahak beschrieb, darf laut diesen Ultrareligiösen am Shabat nur ein Jude gerettet werden, nicht aber ein Nichtjude. Derart verückt und übel sind nicht einmal christliche Fundis drauf. Da sich säkulare Juden aber auch stets mit diesen Ultrareligiösen irgend wie einigen müssen, ist auch ihr Tun und Denken stets von religiösen Fundalismus mit geprägt. Viele Gesetze in Israel basieren auf alten, religiösen Talmudvorschriften, wie z.B. auch der Umgang mit Nichtjuden, was einen Frieden in Palästina verunmöglicht.


Zitat:
Leseprobe: Israel Shahak-Jüdische Geschichte-Jüdische Religion

Nichtjuden im Land Israel

Neben den allgemein gegen Nichtjuden gerichteten Gesetze enthält die Halacha Sondergesetze gegen Nichtjuden, die im Land Israel (Erez Israel) leben oder, in einigen Fällen, durch das Land reisen. Diese Gesetze sollen die jüdische Vorherrschaft in diesem Land sichern.

Der Talmud und die talmudische Literatur sind unterschiedlicher Ansicht über die genaue geographische Definition des Begriffs "Land Israel", und diese Debatte wird auch in der heutigen Zeit zwischen den verschiedenen zionistischen Meinungsströmungen fortgeführt. Aus Sicht der Maximalisten gehören zum Land Israel (neben Palästina selbst) nicht nur der ganze Sinai, Jordanien, Syrien und der Libanon, sondern auch beträchtliche Teile der Türkei. In der Auslegung der vorherrschenden "Minimalisten" liegt die nördliche Grenze "nur" etwa in der Mitte von Syrien und dem Libanon auf dem Breitengrad von Homs. Diese Ansicht unterstützte Ben Gurion. Aber auch diejenigen, die Teile von Syrien-Libanon ausschließen, stimmen darin überein, daß bestimmte diskriminierende Gesetze (wenn auch weniger unterdrückend als in Israel selbst) für die Nichtjuden dieser Teile gelten, da dieses Territorium zum Königreich Davids gehörte. Nach allen talmudischen Auslegungen gehört Zypern zum Land Israel.

Ich möchte jetzt einige der Sondergesetze anführen, die für die Nichtjuden im Land Israel gelten. Augenfällig ist dabei die Verbindung zur heutigen zionistischen Praxis.

Die Halacha verbietet es Juden, Immobilien, d.h. Felder und Häuser, im Land Israel an Nichtjuden zu verkaufen. In Syrien ist der Verkauf von Häusern (aber nicht von Feldern) erlaubt.

Die Vermietung eines Hauses im Land Israel ist an einen Nichtjuden unter zwei Bedingungen gestattet. Zunächst einmal darf er das Haus nicht bewohnen, sondern nur für andere Zwecke (wie als Lagerhaus) benutzen. Zum zweiten dürfen drei oder mehrere nebeneinanderliegende Häuser nicht vermietet werden. Die Erklärung für diese und mehrere andere Vorschriften lautet wie folgt: "Du sollst ihnen nicht erlauben, auf dem Land zu lagern, denn wenn sie kein Land besitzen, werden sie sich nur vorübergehend aufhalten." Auch eine vorübergehende Anwesenheit von Nichtjuden kann nur toleriert werden, "wenn die Juden im Exil leben oder die Nichtjuden mächtiger als die Juden sind".

Sind jedoch die Juden mächtiger als die Nichtjuden, so dürfen wir keine Götzenanbeter unter uns leben lassen. Auch ein nur auf Zeit Ansässiger oder Hausierer darf nur unser Land passieren, sofern er die sieben Noachidischen Gesetze beachtet, denn es steht geschrieben: "Sie sollen nicht in deinem Lande wohnen", d.h. auch nicht zeitweilig. Beachtet er die sieben Noachidischen Gesetze, so wird er zu einem ansässigen Fremdling (ger toschaw) und erhält nicht den Status eines ansässigen Fremdlings außer in Zeiten des Jubeljahres [d. h. als der Tempel noch stand und Opfer gebracht wurden]. Außerhalb des Jubeljahres ist es verboten, irgendeinen aufzunehmen, der nicht voll zum Judaismus übergetreten ist (ger zedek).

Damit ist klar, daß die ganze Frage, wie die Palästinenser zu behandeln seien, nach der Halacha lediglich eine Frage der jüdischen Macht ist, so wie es die Führer und Sympathisanten des Gusch Emunim sagen. Wenn die Juden genug Macht haben, ist es ihre religiöse Pflicht, die Palästinenser zu vertreiben.

Israelische Rabbiner und ihre fanatischen Anhänger zitieren oft diese Gesetze. So wurde z.B. das Gesetz, das die Vermietung von drei nebeneinanderliegenden Häusern an Nichtjuden verbietet, feierlich von einer rabbinischen Konferenz bestätigt, die 1979 die Verträge von Camp David erörterte. Die Konferenz stellte ferner fest, daß nach der Halacha auch die "Autonomie", die Begin bereitwillig den Palästinensern anbot, zu liberal sei. Gegen solche öffentlichen Auslassungen, die in der Tat die Haltung der Halacha korrekt wiedergeben, beziehen die zionistischen "Linken" nur selten Stellung.

Neben den bisher erwähnten Gesetzen, die sich gegen alle Nichtjuden im Lande Israel richten, üben die Gebote gegen die Kanaaniter und andere in Palästina vor der Eroberung durch Josua lebenden Nationen sowie gegen die Amalekiter erlassenen Gesetze einen noch schlimmeren Einfluß aus. Alle diese Völker sind vollständig auszurotten. Der Talmud und die talmudische Literatur wiederholen die biblischen Aufforderungen zum Völkermord mit noch größerer Vehemenz. Einflußreiche Rabbiner, die eine beträchtliche Anhängerschaft unter israelischen Armeeoffizieren haben, setzen die Palästinenser (oder sogar alle Araber) mit diesen antiken Völkern gleich, so daß Befehle wie "Du sollst nicht retten, was atmet" eine aktuelle Bedeutung erlangen. In der Tat ist es nicht ungewöhnlich, daß Reservisten, die zum Patrouillendienst im Gazastreifen einberufen werden, eine "erzieherische Lektion" erhalten, in der man ihnen sagt, daß die Palästinenser im Gazagebiet "wie die Amalekiter" seien. Ein bedeutender israelischer Rabbiner zitierte feierlich biblische Verse mit einem Aufruf zum Völkermord an den Midianitern als Rechtfertigung des Massakers von Kibbija. Diese Auslassung hat weite Verbreitung in der israelischen Armee gefunden. Man könnte viele ähnliche Beispiele blutrünstiger rabbinischer Erklärungen gegen die Palästinenser anführen, die alle auf diesen Gesetzen beruhen.
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Ottaviani
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Beitrag(#1487454) Verfasst am: 18.06.2010, 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ottaviani hat folgendes geschrieben:
Der Staat Israel kann nur ein religiöser Staat sein den wie sollte er sich anders definieren?
das Judentum ist nun mal eine Religion und keine Rasse z.B.


Ääähh

Und Deutschland definiert sich über die deutsche Rasse, oder wie?

nein wieso
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Ilmor
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Beitrag(#1487466) Verfasst am: 18.06.2010, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ottaviani hat folgendes geschrieben:
Der Staat Israel kann nur ein religiöser Staat sein den wie sollte er sich anders definieren?
das Judentum ist nun mal eine Religion und keine Rasse z.B.


Ein religiöser Staat hat in meinen Augen keine Daseinsberechtigung.

brf hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ein großer Teil der geschätzt 650.000 ultraorthodoxen Israelis arbeitet nicht, sondern widmet sein Leben dem Bibelstudium. Sie leben von einer staatlichen Pension, die vom Geld der säkularen Steuerzahler finanziert werden.


Ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum Israelis diese Schmarotzer durchziehen und sich von ihnen auch noch beschimpfen lassen.

???
Schau doch zu uns. Dann kannst du in Analogie, dass Bischöfe und Priester von allen durchgezogen werden und man sich von ihnen beschimpfen lassen muss (mixa nennt mich Mörder wegen meiner Haltung zum Schwangerschaftsabbruch) vielleicht die Situation in Israel nachvollziehen. Ich sehe jedenfalls praktisch kaum einen Unterschied.


Falsch, die Analogie wäre gegeben, wenn du nicht nur den Gehalt von Bischöfen zahlen müsstest, sondern auch den von ganz normalen Christen.
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