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Quetsche2000 registrierter User
Anmeldungsdatum: 06.02.2008 Beiträge: 780
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(#1445649) Verfasst am: 17.03.2010, 18:39 Titel: Wie beeinflussbar ist der Mensch? |
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80% haben einen Menschen vor laufenden Kameras gefoltert.
Das Ganze war allerdings ein Experiment gewesen.
Die Teilnehmer waren in der Annahme, sie würden einen Menschen mit Stromschlägen foltern, der zu Fragen falsche Antworten geben würde.
Tatsache ist, das Ganze wurde von Psychologen und Schauspielern insziniert.
http://de.news.yahoo.com/34/20100317/tod-quizshow-kandidat-als-folterknecht-045b8e8.html
Jetzt kann man zwar argumentieren, die haben ja gar nicht gefoltet - stimmt, aber was hier zählt, ist einzig die Bereitschaft zum Foltern! = Charakterschwäche
_________________ Wer zum Unrecht schweigt, der fügt ein weiteres Unrecht hinzu!
Freiheit ist die Meinung des Andersdenkenden
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Dissonanz Zeuge ANOVAs
Anmeldungsdatum: 24.03.2008 Beiträge: 3541
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(#1445656) Verfasst am: 17.03.2010, 18:44 Titel: Re: Wie beeinflussbar ist der Mensch? |
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Wenn du damit meinst "Der Einfluss, den der Charakter eines Menschen hat ist schwach" stimme ich dir zu.
Wenn du deshalb dem Großteil der Menschen Charakterschwäche andichten willst muss ich dich fragen, was du damit bezwecken willst.
_________________ -Brother Broadsword of Warm Humanitarianism
"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843
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-frypoddie
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1445677) Verfasst am: 17.03.2010, 19:25 Titel: |
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Der Klassiker von Milgram im Fernsehen. Beim Orginal ist die Bereitschaft weiterzumachen übrigens je nachdem wie nahe das folternde Versuchskaninchen dem gespielten Opfer war, sehr unterschiedlich, um so größer die räumliche Trennung, um so mehr die nicht abgebrochen haben, umso größer die körperliche Nähe umso mehr Abbrüche. Es kann also nicht verallgemeienrt werden, dass die 80% unabhängig von der Situation bereit wären zu foltern, sondern nur gesagt werden, dass sie es in genau dieser Situation zumindest einmalig tun würden. Schlimm genug.
Die 80% sagen auch nichts darüber aus, wie viele aus eigenem Antrieb foltern würden, zum Experimentaufbau gehört ein ablehnen von Bitten der folternden Versuchsperson das Experiment abbrechen zu dürfen, das Experiment ist also eher darauf angelegt zu zeigen, wie groß die Bereitschaft von Menschen ist sich als Folterinstrument missbrauchen zu lassen.
Ethisch betrachtet ist es ziemlich bedenklich Menschen in so eine Extremsituation zu bringen, dies gilt schon für Forschungszwecke, erst recht aber für Unterhaltungszwecke. Fragt sich ob der Zweck hier die Mittel heiligen kann, hoffentlich sind wenigstens ein paar Leute zum Nachdenken angeregt worden.
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Quetsche2000 registrierter User
Anmeldungsdatum: 06.02.2008 Beiträge: 780
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(#1445678) Verfasst am: 17.03.2010, 19:26 Titel: |
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@Dissonaz
Ich dichte hier nichts an, benenne nur die Realität.
Als weiteres Beispiel für Charakterschwäche, die vielen Gaffer wenn es auf den Strassen scheppert.
Nur einer von 100 versucht direkt vor Ort erste Hilfe zu leisten, und nur 10 Leute rufen Polizei und Feuerwehr an. Der Rest gafft und macht sich aus dem Staub wenn es eng wird.
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#1445688) Verfasst am: 17.03.2010, 19:40 Titel: |
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Quetsche2000 hat folgendes geschrieben: | @Dissonaz
Ich dichte hier nichts an, benenne nur die Realität.
Als weiteres Beispiel für Charakterschwäche, die vielen Gaffer wenn es auf den Strassen scheppert.
Nur einer von 100 versucht direkt vor Ort erste Hilfe zu leisten, und nur 10 Leute rufen Polizei und Feuerwehr an. Der Rest gafft und macht sich aus dem Staub wenn es eng wird. | Das schlimme an Gaffern ist, dass sie im weg sind, und nicht, dass sie nichts tun.
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Dissonanz Zeuge ANOVAs
Anmeldungsdatum: 24.03.2008 Beiträge: 3541
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(#1445692) Verfasst am: 17.03.2010, 19:51 Titel: |
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Quetsche2000 hat folgendes geschrieben: | @Dissonaz
Ich dichte hier nichts an, benenne nur die Realität.
Als weiteres Beispiel für Charakterschwäche, die vielen Gaffer wenn es auf den Strassen scheppert.
Nur einer von 100 versucht direkt vor Ort erste Hilfe zu leisten, und nur 10 Leute rufen Polizei und Feuerwehr an. Der Rest gafft und macht sich aus dem Staub wenn es eng wird. |
Ich bin mit den Effekten und einigen der geläufigen Erklärungen vertraut. Ich frag mich nun aber, ob du das Ganze auf der Ebene der Beschreibung nicht bereits wertend betrachtest oder ob du tatsächlich nur benennst.
Also, was meinst du mit "Charakterschwäche"?
_________________ -Brother Broadsword of Warm Humanitarianism
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1445725) Verfasst am: 17.03.2010, 21:08 Titel: Re: Wie beeinflussbar ist der Mensch? |
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Dissonanz hat folgendes geschrieben: | Wenn du deshalb dem Großteil der Menschen Charakterschwäche andichten willst muss ich dich fragen, was du damit bezwecken willst. | Sich selbst als moralisch überlegen darstellen (und damit sein aufgeblasenes Ego streicheln).
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Quetsche2000 registrierter User
Anmeldungsdatum: 06.02.2008 Beiträge: 780
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(#1445828) Verfasst am: 18.03.2010, 00:18 Titel: |
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@dissonanz
"Charakterschwäche" ist für mich, wenn man helfen müsste/könnte, jedoch feige und bequem ist. Ich rede von denen, die nicht einmal ihr Handy benutzen um Hilfe anzufordern. Ich erwarte noch nicht einmal, das man sich in Schlägereien einmischt, oder erste Hilfe praktiziert. Ich erwarte aber von zivilisierten Menschen, das sie sich nicht primitiv an der Not anderer ergötzen / aufgeilen.
"Charakterschwäche" ist für mich aber auch, wenn jemand ständig seine Meinung ändert, nur weil er sich dadurch Vorteile verspricht.
Ich habe es im übrigen nicht nötig mich über Gaffer zu stellen, weil ich selber nahezu 20 Jahre bei der FFW tätig war. Da fragt man nicht lange, und gafft schon garnicht. Da packt man an, ein Jeder nach seinen Fähigkeiten.
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16354
Wohnort: Arena of Air
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(#1445832) Verfasst am: 18.03.2010, 00:23 Titel: |
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Und entsprechend dazu, hatte auch das "Stanford Prison Experiment" gezeigt, daß es ziemlich leicht ist, einen durchschnittlichen, normalen Menschen zu einem Folterer zu machen. Man müsse ihm nur das richtige Szenario präsentieren, eine Umgebung, die das entsprechende Verhalten zu rechtfertigen schien. Philip Zimbardo hatte diese Vorstellung auch noch in Bezug auf die Folterer von Abu Ghraib angebracht.
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22285
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(#1445842) Verfasst am: 18.03.2010, 00:42 Titel: |
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Quetsche2000 hat folgendes geschrieben: | Ich habe es im übrigen nicht nötig mich über Gaffer zu stellen, weil ich selber nahezu 20 Jahre bei der FFW tätig war. Da fragt man nicht lange, und gafft schon garnicht. Da packt man an, ein Jeder nach seinen Fähigkeiten. |
Du bist aber deswegen nicht ein "besserer" bzw. weniger charakterschwacher Mensch. Wenn du bei so was mit machst, ist klar: Du bist derjenige, dessen Rolle es ist, zu helfen, von dem genau das erwartet wird. In so einer Situation/Rolle helfen sehr viele Menschen, das zeigen auch entsprechende psychologische Experimente. Andere Experimente zeigen, dass Menschen eher nicht helfen, wenn sie sich dadurch exponieren, ohne sicher sein zu können, ob das richtig ist, was sie machen. Und noch andere, wie das Ausgangsexperiment, zeigen, dass Menschen leichter dazu neigen, sehr schlimme Dinge zu tun, wenn man sie in Situationen bringt, in denen das erwartet wird.
Was man aus solchen Dingen lernen kann, ist also weniger die moralische Verurteilung derjenigen, die in bestimmten Situationen, in denen sie unter entsprechendem Einfluss stehen, negativ handeln. Vielmehr sollte man einerseits danach trachten, Situationen entsprechend zu gestalten; und andererseits die Fähigkeit zur Selbstdistanzierung und zur Einsicht in solche Mechanismen zu fördern.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Dissonanz Zeuge ANOVAs
Anmeldungsdatum: 24.03.2008 Beiträge: 3541
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(#1445901) Verfasst am: 18.03.2010, 11:23 Titel: |
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Dazu kommen noch so Phänomene wie Verantwortungsdiffusion — Viele sind da, also könnten viele helfen. Deswegen sollte ein Helfer auch eher Sachen wie "SIE dort! Rufen sie einen Krankenwagen!" statt "So rufe doch jemand einen Krankenwagen!".
Naja, ich denke nicht, dass die Erkenntnis, dass es große Hürden gibt, die die meisten Menschen davon abhalten, in bestimmten Situationen aktiv zu werden groß was über diese Menschen speziell aussagt. Es sagt eher was über Menschen im Allgemeinen aus.
Recht gute populärwissenschaftliche Darstellungen dazu findet man bei Zimbardo. Hier, als Beispiel, ein Talk von ihm beim MIT: http://mitworld.mit.edu/video/459 (Man möge ihm die Selbstdarstellung verzeihen. Immerhin versucht er nicht, sich über andere zu stellen. )
Ein Problem beim Attribuieren auf Eigenschaften der Persönlichkeit wie "Charakterschwäche" ist übrigens, wie tillich es schon angesprochen hat, dass man damit aus den Augen verliert, was man machen kann. Wie man Situationen gestalten kann, damit die Leute eben doch handeln können.
Einer von Zimbardos Vorschlägen wäre eine "Kultur der Helden".
Meine Vermutung ist übrigens, dass das Beschimpfen von Gaffern eher kontraproduktiv ist und diese dann dazu neigen würden, eher weniger zu helfen. Aber dazu kann ich keine empirischen Daten liefern, das ist reine Spekulation.
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Quetsche2000 registrierter User
Anmeldungsdatum: 06.02.2008 Beiträge: 780
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(#1445917) Verfasst am: 18.03.2010, 12:14 Titel: |
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Der Begriff "Besserer Mensch" ist so eine Sache.
"Bessere Menschen" definiere ich für mich persönlich all die Menschen die versuchen sich in eine Welt einzubringen, wo ein jeder in Frieden leben kann, wo man sich gegenseitig hilft und stützt, und füreinander da ist.
"Schlechtere Menschen" sind für mich diejenigen, die ausschliesslich auf Kosten der Allgemeinheit (und der Natur) gut leben wollen, unter dem Motto: "Was jucken mich die anderen - nach mir die Sinnflut."
Wir wissen ja, das es genug Menschen gibt, die halten sexuellen Missbrauch an Schutzbefohlene für etwas harmloses, wenn ein Pfaffe sich vergangen hat, schreien aber nach der Todesstrafe, wenn der Täter aus den eigenen Reihen kommt.
Natürlich gibt es menschen mit Verantwortungsdefizitten, mangelndem Denkvermögen, psychischen Krankheiten etc. - nur muss man sich auch im Klaren sein, wenn man diese Menschen, die auch in der Politik und Justiz sitzen, gewähren lässt, dann laufen wir immer wieder Gefahr ins tiefste Mittelalter zurückzufallen.
Bei einem der unzähligen Feuerwehreinsätze habe ich mal einen Wasserstrahl in Richtung Gaffer losgelassen,- die haben dann bei diesem Einsatz einen grossen Bogen um mich gemacht.
Glaubt jetzt bloss keiner, dass ich stolz auf diese Aktion gewesen bin. Normales Zureden, (den Weg bitte frei zu machen) hat nichts gebracht, also musste ich mir anderwärtig Gehör verschaffen.
Im übrigen brauchte ich nie eine Uniform um zu helfen. Ich war bei der FFW seinerzeit aus Überzeugung.
Und ja, auch ich habe in der Vergangenheit (Gruppendynamik) Dinge getan, die ich im Nachhinein beräut habe. Für mich war das jedesmal ein Lerneffekt gewesen.
Viele Menschen (fehlendes Gewissen) lernen nichts aus ihrem Fehlverhalten. Das halte ich für sehr bedenklich.
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Testirossi Gnostiker
Anmeldungsdatum: 12.08.2008 Beiträge: 741
Wohnort: jwd
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(#1445919) Verfasst am: 18.03.2010, 12:29 Titel: |
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Ich hätte voll aufgedreht - 100.000 Volt und mehr.
Wer solche Szenarien ernst nimmt, ist mental bereits heftig vorgeschädigt.
Die Resultate sind daher keineswegs repräsentativ.
Was die starke Beeinflussbarkeit des Menschen betrifft, nehme man als Beispiel einen afrikanischen Stammeshäuptling, der es irgendwie mit dem Zauberdoktor verdorben hat und der sich daher am Häuptling rächen wollte.
Der Rächer brachte den Häuptling dazu, seine sämtlichen Blutsverwandten auszurotten und als krönenden Abschluss sich selbst auszuknipsen.
Und ich behaupte: das würde mit jedem von uns ebenso funktionieren.
_________________ "Die Kunst aller grossen Volksführer aber, bestand noch zu allen Zeiten darin, die Aufmerksamkeit der Masse auf einen Feind zu konzentrieren."
(A. H.)
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Dissonanz Zeuge ANOVAs
Anmeldungsdatum: 24.03.2008 Beiträge: 3541
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(#1445922) Verfasst am: 18.03.2010, 12:36 Titel: |
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Quetsche2000 hat folgendes geschrieben: | Wir wissen ja, das es genug Menschen gibt, die halten sexuellen Missbrauch an Schutzbefohlene für etwas harmloses, wenn ein Pfaffe sich vergangen hat, schreien aber nach der Todesstrafe, wenn der Täter aus den eigenen Reihen kommt. |
Wissen wir nicht. Zeig mal welche.
Zitat: | Natürlich gibt es menschen mit Verantwortungsdefizitten, mangelndem Denkvermögen, psychischen Krankheiten etc. - nur muss man sich auch im Klaren sein, wenn man diese Menschen, die auch in der Politik und Justiz sitzen, gewähren lässt, dann laufen wir immer wieder Gefahr ins tiefste Mittelalter zurückzufallen. |
Klingt Off-Topic. Was hat das mit dem Rest zu tun?
Zitat: | Und ja, auch ich habe in der Vergangenheit (Gruppendynamik) Dinge getan, die ich im Nachhinein beräut habe. Für mich war das jedesmal ein Lerneffekt gewesen. |
Glück gehabt. Glück.
Zitat: | Viele Menschen (fehlendes Gewissen) lernen nichts aus ihrem Fehlverhalten. Das halte ich für sehr bedenklich. |
Ich find den Schluss "fehlendes Gewissen" unsinnig, von produktiven Gedanken ablenkend und es klingt doch schon irgendwie als würdest du einfach nur dich selbst von dem niederen Pöbel abgrenzen wollen..
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Dissonanz Zeuge ANOVAs
Anmeldungsdatum: 24.03.2008 Beiträge: 3541
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(#1445925) Verfasst am: 18.03.2010, 12:39 Titel: |
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Testirossi hat folgendes geschrieben: | Ich hätte voll aufgedreht - 100.000 Volt und mehr.
Wer solche Szenarien ernst nimmt, ist mental bereits heftig vorgeschädigt.
Die Resultate sind daher keineswegs repräsentativ. |
In Stanford haben sie vermutlich nur so getan, als würden sie sich gegenseitig demütigen und verprügeln. Kennst du die Studie von Sheridan&King, bei der sie einen Hundewelpen tatsächlich haben schocken lassen? Wo die Ergebnisse ähnlich ausfielen?
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Testirossi Gnostiker
Anmeldungsdatum: 12.08.2008 Beiträge: 741
Wohnort: jwd
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(#1445928) Verfasst am: 18.03.2010, 12:44 Titel: |
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Dissonanz hat folgendes geschrieben: | Testirossi hat folgendes geschrieben: | Ich hätte voll aufgedreht - 100.000 Volt und mehr.
Wer solche Szenarien ernst nimmt, ist mental bereits heftig vorgeschädigt.
Die Resultate sind daher keineswegs repräsentativ. |
In Stanford haben sie vermutlich nur so getan, als würden sie sich gegenseitig demütigen und verprügeln. Kennst du die Studie von Sheridan&King, bei der sie einen Hundewelpen tatsächlich haben schocken lassen? Wo die Ergebnisse ähnlich ausfielen? |
Die Studie kenne ich nicht, allerdings bezweifle ich stark, dass dabei tätsächlich "geschockt" wurde, denn Tierquälerei ist nicht nur in D strafbar.
Also: Name, Adresse, Belge und Anzeige (der Versuchsleiter und der Helfeshelfer).
Allerdings kenne ich eine Hundebesitzerin, die ihren Riesenschnautzer mit ferngesteuertem Elektroschockhalsband malträtiert hat.
Beim nächsten Gassigang war das Halsband ab und sie hat es (m.W.) nie wieder benutzt ...
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(A. H.)
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Dissonanz Zeuge ANOVAs
Anmeldungsdatum: 24.03.2008 Beiträge: 3541
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(#1445932) Verfasst am: 18.03.2010, 12:48 Titel: |
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Testirossi hat folgendes geschrieben: | Dissonanz hat folgendes geschrieben: | Testirossi hat folgendes geschrieben: | Ich hätte voll aufgedreht - 100.000 Volt und mehr.
Wer solche Szenarien ernst nimmt, ist mental bereits heftig vorgeschädigt.
Die Resultate sind daher keineswegs repräsentativ. |
In Stanford haben sie vermutlich nur so getan, als würden sie sich gegenseitig demütigen und verprügeln. Kennst du die Studie von Sheridan&King, bei der sie einen Hundewelpen tatsächlich haben schocken lassen? Wo die Ergebnisse ähnlich ausfielen? |
Die Studie kenne ich nicht, allerdings bezweifle ich stark, dass dabei tätsächlich "geschockt" wurde, denn Tierquälerei ist nicht nur in D strafbar.
Also: Name, Adresse, Belge und Anzeige (der Versuchsleiter und der Helfeshelfer). |
Doch, der Hund wurde wirklich geschockt. Differenzier doch mal zeitlich. In welchem Jahr wurd der Kram gemacht? Welche Einstellung hatten die Leute zu der Zeit gegenüber Autorität(en) und Tieren?
Ansonsten:
Sheridan, C.L. and King, K.G. (1972) Obedience to authority with an authentic victim, Proceedings of the 80th Annual Convention of the American Psychological Association 7: 165-6.
Edit: Schau mal in meine Signatur. Diese Einstellung ist keine Fiktion, es gibt wirklich Leute, die so denken und denken, dass sowas gesellschaftlich durchgesetzt werden sollte.
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Testirossi Gnostiker
Anmeldungsdatum: 12.08.2008 Beiträge: 741
Wohnort: jwd
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(#1445936) Verfasst am: 18.03.2010, 12:59 Titel: |
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Dissonanz hat folgendes geschrieben: | Ansonsten:
Sheridan, C.L. and King, K.G. (1972) Obedience to authority with an authentic victim, Proceedings of the 80th Annual Convention of the American Psychological Association 7: 165-6. |
1972 - leider verjährt.
Ich hoffe, die Tierquäler sind mittlerweile aus dem Verkehr gezogen - wollen etwas belegen, das schon längst belegt ist.
Tierquäler aus blödsinniger Spielerei und Steuergeldverschwenderei.
Ich finde es nicht sehr bemerkenswert, dass Otto Normalo auf Manipulation hereinfällt, das ist uns Menschen angeboren.
Ich finde es allerdings äusserst bedenklich, wenn Leute unter dem Deckmäntelchen der "Wissenschaft" leidensfähige Lebewesen ohne Not quälen.
Sind Sheridan und King beim Mengele in die Lehre gegangen (Mengelelehre)?
Zwei Namen, die ich mir merken werde ... falls deine Behauptung stimmt.
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(A. H.)
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Dissonanz Zeuge ANOVAs
Anmeldungsdatum: 24.03.2008 Beiträge: 3541
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(#1445938) Verfasst am: 18.03.2010, 13:08 Titel: |
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Testirossi hat folgendes geschrieben: | Dissonanz hat folgendes geschrieben: | Ansonsten:
Sheridan, C.L. and King, K.G. (1972) Obedience to authority with an authentic victim, Proceedings of the 80th Annual Convention of the American Psychological Association 7: 165-6. |
1972 - leider verjährt.
Ich hoffe, die Tierquäler sind mittlerweile aus dem Verkehr gezogen - wollen etwas belegen, das schon längst belegt ist. |
Sagtest du nicht gerade noch, dass die vorigen Versuche irgendwie unglaubwürdig seien? Entscheid dich mal, ob es nicht belegt oder belegt war. Oder passt es deiner moralischen Entrüstung besser, wenn es schon belegt war, deiner Wissenschaftsfeindlichkeit aber, wenn es das noch nicht war und immernoch nicht ist?
Zitat: | Tierquäler aus blödsinniger Spielerei und Steuergeldverschwenderei.
Ich finde es nicht sehr bemerkenswert, dass Otto Normalo auf Manipulation hereinfällt, das ist uns Menschen angeboren. |
Ich finde es bemerkenswert. Die Ausmaße, in denne das möglich ist finde ich.. Schockierend. Aschs Konformitätsstudien(Leute glauben ihren eigenen Augen nicht, under den richtigen Bedingungen. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/47/Asch_experiment.png Ist A B oder C so lang wie die linke Linie? Die Frage wurde, wenn alle (eingeweihten) Anderen im Raum sie auf eine bestimmte Weise beantwortet haben häufig falsch beantwortet.), Hoflings Versuche im Krankenhaus, bei dem Schwestern auf telefonische Anweisung hin Überdosierungen von "Medikamenten" gespritzt haben..
Zitat: | Ich finde es allerdings äusserst bedenklich, wenn Leute unter dem Deckmäntelchen der "Wissenschaft" leidensfähige Lebewesen ohne Not quälen.
Sind Sheridan und King beim Mengele in die Lehre gegangen (Mengelelehre)?
Zwei Namen, die ich mir merken werde ... falls deine Behauptung stimmt. |
Vermutlich bin ich als Teil der Wissenschaftsverschwörung eh nicht vertrauenswürdig.
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Louseign (-)
Anmeldungsdatum: 02.06.2006 Beiträge: 5585
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(#1445941) Verfasst am: 18.03.2010, 13:14 Titel: Re: Wie beeinflussbar ist der Mensch? |
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Quetsche2000 hat folgendes geschrieben: | 80% haben einen Menschen vor laufenden Kameras gefoltert.
Das Ganze war allerdings ein Experiment gewesen.
Die Teilnehmer waren in der Annahme, sie würden einen Menschen mit Stromschlägen foltern, der zu Fragen falsche Antworten geben würde.
Tatsache ist, das Ganze wurde von Psychologen und Schauspielern insziniert.
http://de.news.yahoo.com/34/20100317/tod-quizshow-kandidat-als-folterknecht-045b8e8.html
Jetzt kann man zwar argumentieren, die haben ja gar nicht gefoltet - stimmt, aber was hier zählt, ist einzig die Bereitschaft zum Foltern! = Charakterschwäche |
Was mich viel mehr beunruhigt: die Show ist dem Milgram-Experiment ziemlich detailgenau nachgebildet. Es gibt 80 Kandidaten und jeweils ein Publikum, niemand von den Genannten ist eingeweiht. (So jedenfalls habe ich diesen Artikel verstanden)
Nehmen wir der Einfachheit halber an, bei jedem Kandidaten sind 50 uneingeweihte Zuschauer zugegen. Das macht insgesammt 4.080 Personen. Und nicht ein einziger davon hat je von dem Milgram-Experiment gehört? Das verschlägt mir den Atem.
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Quetsche2000 registrierter User
Anmeldungsdatum: 06.02.2008 Beiträge: 780
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22285
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(#1446264) Verfasst am: 18.03.2010, 23:21 Titel: Re: Wie beeinflussbar ist der Mensch? |
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Louseign hat folgendes geschrieben: | Quetsche2000 hat folgendes geschrieben: | 80% haben einen Menschen vor laufenden Kameras gefoltert.
Das Ganze war allerdings ein Experiment gewesen.
Die Teilnehmer waren in der Annahme, sie würden einen Menschen mit Stromschlägen foltern, der zu Fragen falsche Antworten geben würde.
Tatsache ist, das Ganze wurde von Psychologen und Schauspielern insziniert.
http://de.news.yahoo.com/34/20100317/tod-quizshow-kandidat-als-folterknecht-045b8e8.html
Jetzt kann man zwar argumentieren, die haben ja gar nicht gefoltet - stimmt, aber was hier zählt, ist einzig die Bereitschaft zum Foltern! = Charakterschwäche |
Was mich viel mehr beunruhigt: die Show ist dem Milgram-Experiment ziemlich detailgenau nachgebildet. Es gibt 80 Kandidaten und jeweils ein Publikum, niemand von den Genannten ist eingeweiht. (So jedenfalls habe ich diesen Artikel verstanden)
Nehmen wir der Einfachheit halber an, bei jedem Kandidaten sind 50 uneingeweihte Zuschauer zugegen. Das macht insgesammt 4.080 Personen. Und nicht ein einziger davon hat je von dem Milgram-Experiment gehört? Das verschlägt mir den Atem. |
In dem Artikel steht ja nicht drin, dass auch die Zuschauer nicht eingeweiht sind. Das Gegenteil steht zwar auch nicht da, aber ich würde annehmen, dass es immer dieselben eingeweihten Statisten sind, die zum Setting des "Das wird von dir jetzt erwartet" beitragen.
Aber was du sagst, würde ich zumindest für die immerhin 80 Kandidaten unterschreiben: Auch da ist es doch immerhin verwunderlich, dass offenbar keiner oder kaum einer das Experiment oder eine seiner filmischen/literarischen Umsetzungen kennt. Wenn man es kennt, würde ich nämich erwarten, dass dieses Wissen die Distanzierung von der Situation zumindest erleichtert.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16354
Wohnort: Arena of Air
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(#1446321) Verfasst am: 19.03.2010, 01:47 Titel: |
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Zitat: | (Und da soll keiner das Milgram-Experiment kennen?) |
Testirossi hat folgendes geschrieben: | Ich hätte voll aufgedreht - 100.000 Volt und mehr.
Wer solche Szenarien ernst nimmt, ist mental bereits heftig vorgeschädigt.
Die Resultate sind daher keineswegs repräsentativ.
Was die starke Beeinflussbarkeit des Menschen betrifft, nehme man als Beispiel einen afrikanischen Stammeshäuptling, der es irgendwie mit dem Zauberdoktor verdorben hat und der sich daher am Häuptling rächen wollte.
Der Rächer brachte den Häuptling dazu, seine sämtlichen Blutsverwandten auszurotten und als krönenden Abschluss sich selbst auszuknipsen.
Und ich behaupte: das würde mit jedem von uns ebenso funktionieren. |
Tja, wenn wir unterstellen, daß dieses Experiment so bekannt ist - wieviele Bücher und TV-Dokus gibt es dazu, in denen es in leicht verdaulicher Form präsentiert wird -, könnte es ja tatsächlich sein, daß die "Versuchspersonen" das Ganze nicht mehr so ernst nehmen.
Indessen scheinen aber Menschen heute zumindest eine kleine Spur sensibler zu sein (bei einer Neuauflage des Experiments vor ein paar Jahren seien 70% der Teilnehmer bereit gewesen, das Opfer mit über 150 Volt zu "schocken", bei Milgram mit 79%, Link). Das kann wiederum daran liegen, daß sie das Experiment bereits kennen und sich nicht "reinlegen" lassen wollen, oder daß sie (zumindest minimal) kritischer mit Autoritäten umgehen. Oder man kann das auch so ausdeuten, daß die Muster, die Milgram damals erlaubten, bei seinen Versuchspersonen den Gehorsam "abzurufen", bei den meisten Menschen heute immer noch vorhanden sind oder wie lange es eben dauern kann, diese Muster "abzutrainieren". Zumal ja auch die Politik bzw. Politiker, die sich profilieren wollen, diese Muster dann und wann abrufen, wenn beispielsweise Hartz-IV-Empfänger ausgegrenzt werden sollen.
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26511
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1446346) Verfasst am: 19.03.2010, 05:06 Titel: Re: Wie beeinflussbar ist der Mensch? |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ....
In dem Artikel steht ja nicht drin, dass auch die Zuschauer nicht eingeweiht sind. Das Gegenteil steht zwar auch nicht da, aber ich würde annehmen, dass es immer dieselben eingeweihten Statisten sind, die zum Setting des "Das wird von dir jetzt erwartet" beitragen.
Aber was du sagst, würde ich zumindest für die immerhin 80 Kandidaten unterschreiben: Auch da ist es doch immerhin verwunderlich, dass offenbar keiner oder kaum einer das Experiment oder eine seiner filmischen/literarischen Umsetzungen kennt. Wenn man es kennt, würde ich nämich erwarten, dass dieses Wissen die Distanzierung von der Situation zumindest erleichtert. |
* Satire
In Wirklichkeit war es natürlich so, dass ALLE sofort das Milgram-Experiment erkannten und genau deshalb so mitgemacht haben, und nach einer entsprechenden Umfrage unter den Probanden wird es demnächst eine Veröffentlichung über die Gutgläubigkeit der Wissenschaftler geben.
*/Satire
Wer das Experiment (er)kennt, kann nicht mehr daran teilnehmen, weil es auf der Unkenntnis des Probanden beruht, was überhaupt getestet wird. Wenn man mich gefragt hätte, an diesem Experiment teilzunehmen, hätte ich nur darauf hingewiesen, dass sie sich jemanden suchen sollen, der dieses Experiment nicht kennt und nicht teilgenommen. Und wenn die Probanden vorher nicht gefragt worden sind, wäre das wegen der Bekanntheit dieses Experimentes ein echter Design-Fehler, der eine Auswertung verböte, bzw. hätte man besser hinterher gefragt, ob und was bekannt vorkam, bzw. worum sich das Spiel gedreht hat, weil auch denen, die das Milgram-Experiment kennen, der Name nicht unbedingt geläufig sein muss. Die Daten derer, die das Experiment richtig erkannt haben, hätten dann vor der Auswertung entfernt werden müssen.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Louseign (-)
Anmeldungsdatum: 02.06.2006 Beiträge: 5585
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(#1446377) Verfasst am: 19.03.2010, 11:21 Titel: Re: Wie beeinflussbar ist der Mensch? |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | In dem Artikel steht ja nicht drin, dass auch die Zuschauer nicht eingeweiht sind. |
Doch, das steht da:
Zitat: | "Bestrafung durch Stromschlag, Bestrafung durch Stromschlag!", skandiert das Publikum. Jean-Paul wird in eine Plexiglaskabine gesperrt und bekommt Elektroden um die Handgelenke geschnallt. Was das Publikum nicht weiß: Durch die Kabel wird kein Strom fließen. |
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