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Französische und englische Gymnasien in Berlin?

 
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1451806) Verfasst am: 29.03.2010, 22:26    Titel: Französische und englische Gymnasien in Berlin? Antworten mit Zitat

Angeblich gibt es zweisprachige französische, englische und spanische Gymnasien in Deutschland, aber türkische soll und darf es nicht geben Am Kopf kratzen

http://taz.de/1/zukunft/bildung/artikel/1/franzoesisch-ja-tuerkisch-nein/
Zitat:
Wer einmal Schulen in Berlin besucht hat, weiß, wie viele der türkeistämmigen Kinder dort zu akzeptieren gelernt haben, dass ihre Zweisprachigkeit ihnen eher als eine Art Behinderung denn als Zusatzkompetenz ausgelegt wird. An vielen dieser Schulen ist es bereits selbstverständlich, deutschtürkischen SchülerInnen die Verwendung ihrer "Muttersprache", die bei den meisten ja längst zur Zweitsprache geworden ist, während der Unterrichtszeit und in den Pausen per Schulordnung zu untersagen.
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Dass das Kinder beschämt und ihre Familien verunsichert, ist nachvollziehbar - vor allem, weil Zweisprachigkeit ansonsten auch in deutschen Bildungseinrichtungen gern als Pluspunkt gesehen wird: Jedenfalls dann, wenn es sich bei der zweiten Sprache um Französisch, Englisch oder Spanisch handelt. Das Französische Gymnasium in Berlin ist überlaufen, ebenso die deutsch-amerikanische John F. Kennedy School - beides Schulen, die in Kooperation mit dem anderen Staat betrieben werden und in beiden Ländern anerkannte Abschlüsse anbieten.

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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1451815) Verfasst am: 29.03.2010, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hm, ok ich relativier das:
hab grad gehört, daß Angela Merkel zugesagt hat, daß es auch türkische Schulen in Deutschland geben soll.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1451836) Verfasst am: 29.03.2010, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Hm, ok ich relativier das:
hab grad gehört, daß Angela Merkel zugesagt hat, daß es auch türkische Schulen in Deutschland geben soll.


In der Türkei gibts doch auch ein deutsches Gymnasium.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
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Beitrag(#1451860) Verfasst am: 29.03.2010, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1451883) Verfasst am: 29.03.2010, 23:48    Titel: Litauisches Gymnasium in Hessen Antworten mit Zitat

Wie will man denn der Türkei verwehren, was es im Privatschulwesen schon lange gibt:

Schönes exotisches Beispiel, das litauische Gymnasium in Lampertheim (Hessen!)

http://gimnazija.de/

Auf die bin ich dereinst durch Zufall gestossen, weil ich für ein Projekt ein paar litauische Bücher suchte und am dortigen litauischen Kulturinstitut auch fand.[/code]
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#1451945) Verfasst am: 30.03.2010, 03:55    Titel: Re: Französische und englische Gymnasien in Berlin? Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Angeblich gibt es zweisprachige französische, englische und spanische Gymnasien in Deutschland, aber türkische soll und darf es nicht geben Am Kopf kratzen


Vielleicht hat das was mit tradiertem europäischen Kulturgut zu tun, hmm?

Was haben die Türken mit Europa - im positiven Sinne - zu tun ?
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#1451947) Verfasst am: 30.03.2010, 04:20    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Hm, ok ich relativier das:
hab grad gehört, daß Angela Merkel zugesagt hat, daß es auch türkische Schulen in Deutschland geben soll.

Die gibts doch schon längst.
Erdogan hat was anderes im Sinn: die Deutschen sollen für Türken Gymnasien (sagen wir mal: Schulen) einrichten - so daß nach türkischer Diktion die "Westtürkei" (=Deutschland) die Ausbildung für die zukünftige türkische Elite in Europa übernimmt.
Nachdem die Türkei mit Abstand der größte Moscheebauer in Deutschland ist, wäre das nur der nächste logische Schritt auch die Sprache zu verankern. Als nächstes wäre der zweisprachige Umgang in Behörden angesagt. Die Forderung nach Visafreiheit und Doppelpass wurde ja schon mehrfach gestellt und wird vermutlich auch demnächst erfüllt werden.

Hallo?
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1451953) Verfasst am: 30.03.2010, 06:58    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Hm, ok ich relativier das:
hab grad gehört, daß Angela Merkel zugesagt hat, daß es auch türkische Schulen in Deutschland geben soll.

Die gibts doch schon längst.
Erdogan hat was anderes im Sinn: die Deutschen sollen für Türken Gymnasien (sagen wir mal: Schulen) einrichten - so daß nach türkischer Diktion die "Westtürkei" (=Deutschland) die Ausbildung für die zukünftige türkische Elite in Europa übernimmt.
Nachdem die Türkei mit Abstand der größte Moscheebauer in Deutschland ist, wäre das nur der nächste logische Schritt auch die Sprache zu verankern. Als nächstes wäre der zweisprachige Umgang in Behörden angesagt. Die Forderung nach Visafreiheit und Doppelpass wurde ja schon mehrfach gestellt und wird vermutlich auch demnächst erfüllt werden.

Hallo?

Manchmal machst du’s einem echt schwer, nicht mit war-ja-klar-dass-diese-asatrus-so-drauf-sind-ad-hominems zu antworten.
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
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gollrich
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Anmeldungsdatum: 06.12.2007
Beiträge: 1098
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#1451975) Verfasst am: 30.03.2010, 08:53    Titel: Antworten mit Zitat

Gibt es bisher Verbote die verbieten das Türken in Deutschland private Gymnasien eröffnen ? ...
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Shadaik
evolviert



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Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1452017) Verfasst am: 30.03.2010, 09:58    Titel: Re: Französische und englische Gymnasien in Berlin? Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Angeblich gibt es zweisprachige französische, englische und spanische Gymnasien in Deutschland, aber türkische soll und darf es nicht geben Am Kopf kratzen


Vielleicht hat das was mit tradiertem europäischen Kulturgut zu tun, hmm?

Was haben die Türken mit Europa - im positiven Sinne - zu tun ?
1. Das ist irrelevant, Ausland ist erstmal Ausland
2. Die Türkei entstand aus einer umfassenden Europäisierung des Osmanischen Reiches
3. Das Osmanische Reich war über mehrere Jahrhunderte eine europäische Großmacht

PS: In Düsseldorf hat's eine japanische Schule
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Zuletzt bearbeitet von Shadaik am 30.03.2010, 10:51, insgesamt einmal bearbeitet
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Assarhaddon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 362
Wohnort: Tübingen

Beitrag(#1452029) Verfasst am: 30.03.2010, 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

gollrich hat folgendes geschrieben:
Gibt es bisher Verbote die verbieten das Türken in Deutschland private Gymnasien eröffnen ? ...

Natürlich nicht.
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GermanHeretic
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Beiträge: 4932

Beitrag(#1452057) Verfasst am: 30.03.2010, 11:08    Titel: Re: Französische und englische Gymnasien in Berlin? Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Angeblich gibt es zweisprachige französische, englische und spanische Gymnasien in Deutschland, aber türkische soll und darf es nicht geben Am Kopf kratzen

Es ist doch eher, wer das aufs tapet gebracht, und wie und warum. Herr Erdogan meint die in Deutschland lebenden Türken von Anakara aus irgendwie mitzuregieren. Er meint, er könnte wegen der großen Zahl der hier lebenden Türken in unsere Regierungsgeschäfte hineinreden. Das äußert sich dann in solchen Maßnahmen, die einer Integration eher hinderlich sind. Ist ja auch in Ankaras Interesse, je weniger integriert ein Türke hier ist, detso mehr Herrschaftsanspruch oder euphemistisch notwendige Verantwortung kann von dort gestellt werden.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1452061) Verfasst am: 30.03.2010, 11:16    Titel: Re: Französische und englische Gymnasien in Berlin? Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Angeblich gibt es zweisprachige französische, englische und spanische Gymnasien in Deutschland, aber türkische soll und darf es nicht geben Am Kopf kratzen

http://taz.de/1/zukunft/bildung/artikel/1/franzoesisch-ja-tuerkisch-nein/
Zitat:
Wer einmal Schulen in Berlin besucht hat, weiß, wie viele der türkeistämmigen Kinder dort zu akzeptieren gelernt haben, dass ihre Zweisprachigkeit ihnen eher als eine Art Behinderung denn als Zusatzkompetenz ausgelegt wird. An vielen dieser Schulen ist es bereits selbstverständlich, deutschtürkischen SchülerInnen die Verwendung ihrer "Muttersprache", die bei den meisten ja längst zur Zweitsprache geworden ist, während der Unterrichtszeit und in den Pausen per Schulordnung zu untersagen.
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Dass das Kinder beschämt und ihre Familien verunsichert, ist nachvollziehbar - vor allem, weil Zweisprachigkeit ansonsten auch in deutschen Bildungseinrichtungen gern als Pluspunkt gesehen wird: Jedenfalls dann, wenn es sich bei der zweiten Sprache um Französisch, Englisch oder Spanisch handelt. Das Französische Gymnasium in Berlin ist überlaufen, ebenso die deutsch-amerikanische John F. Kennedy School - beides Schulen, die in Kooperation mit dem anderen Staat betrieben werden und in beiden Ländern anerkannte Abschlüsse anbieten.


Erstens: Ich würde eine Schule in Grund und Boden klagen, die mir in der Unterrichtsfreien Zeit vorschreiben will, mit wem und in welcher Sprache ich zu reden habe. Wäre ja noch schöner.

Zweitens: Wenn die Türkei anbietet, hier internationale Schulen zu errichten, die ein ähnliches Ziel verfolgen wie die von Dir genannten Beispiele: Nur zu!
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Kiki
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Beitrag(#1452063) Verfasst am: 30.03.2010, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Man muss doch zwischen zwei Typen von Schule unterscheiden. Jetzt beim Beispiel Französisch gibt es Bilinguale Schulen, die für jeden sind, der halt intensiver Französisch während der Schulzeit lernen will. Da sind dann wechselweise einige Fächer auf Französisch unterrichtet, aber eben auch auf Deutsch.

Und dann gibt es die Art Schule, die eigentlich für die Kinder von den Eltern sind, die für ein paar Jahre zwar in Deutschland arbeiten, aber eigentlich was Staatsangehörigkeit usw angeht ins eigentlichen Land gehören und auch da wieder hin wollen. Die Schulen sind in der Regel nicht bilingual und die, die dort auf die Schule gehen, haben sicher nicht das Ziel, in Deutschland integriert zu werden. Das ist genauso mit den Deutschen Schulen in anderen Ländern. Ein Freund von mir gibt jahrelang in Singapur auf ein Deutsches Gymnasium.

Also muss man doch aufpassen, was nun genau für türkische Schulen das sein sollen.
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Alchemist
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Beitrag(#1452065) Verfasst am: 30.03.2010, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
Man muss doch zwischen zwei Typen von Schule unterscheiden. Jetzt beim Beispiel Französisch gibt es Bilinguale Schulen, die für jeden sind, der halt intensiver Französisch während der Schulzeit lernen will. Da sind dann wechselweise einige Fächer auf Französisch unterrichtet, aber eben auch auf Deutsch.

Und dann gibt es die Art Schule, die eigentlich für die Kinder von den Eltern sind, die für ein paar Jahre zwar in Deutschland arbeiten, aber eigentlich was Staatsangehörigkeit usw angeht ins eigentlichen Land gehören und auch da wieder hin wollen. Die Schulen sind in der Regel nicht bilingual und die, die dort auf die Schule gehen, haben sicher nicht das Ziel, in Deutschland integriert zu werden. Das ist genauso mit den Deutschen Schulen in anderen Ländern. Ein Freund von mir gibt jahrelang in Singapur auf ein Deutsches Gymnasium.

Also muss man doch aufpassen, was nun genau für türkische Schulen das sein sollen.


Warum?
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Kiki
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
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Wohnort: Ulm

Beitrag(#1452067) Verfasst am: 30.03.2010, 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
Man muss doch zwischen zwei Typen von Schule unterscheiden. Jetzt beim Beispiel Französisch gibt es Bilinguale Schulen, die für jeden sind, der halt intensiver Französisch während der Schulzeit lernen will. Da sind dann wechselweise einige Fächer auf Französisch unterrichtet, aber eben auch auf Deutsch.

Und dann gibt es die Art Schule, die eigentlich für die Kinder von den Eltern sind, die für ein paar Jahre zwar in Deutschland arbeiten, aber eigentlich was Staatsangehörigkeit usw angeht ins eigentlichen Land gehören und auch da wieder hin wollen. Die Schulen sind in der Regel nicht bilingual und die, die dort auf die Schule gehen, haben sicher nicht das Ziel, in Deutschland integriert zu werden. Das ist genauso mit den Deutschen Schulen in anderen Ländern. Ein Freund von mir gibt jahrelang in Singapur auf ein Deutsches Gymnasium.

Also muss man doch aufpassen, was nun genau für türkische Schulen das sein sollen.


Warum?


Für die Diskussion aufpassen. Ich habe nichts gegen bilinguale Schulen bei denen jeder, egal ob ursprünglich aus einer türkischen Familie oder einer deutschen Familie, oder einer spanischen usw, auf die Schule kann um halt intensiv Türkisch während der normalen Schullaufbahn zu lernen.
Ich habe auch nichts gegen die Internationalen Schulen, die es überall auf der Welt gibt. Nur zu!
Nur wenn es ein anderes System werden sollte, was man leider bei Erdogan leicht vermutet auf Grund gewisser Vorurteile, dann finde ich es nicht gut.
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Rasmus
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Beiträge: 17559

Beitrag(#1452074) Verfasst am: 30.03.2010, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
Man muss doch zwischen zwei Typen von Schule unterscheiden. Jetzt beim Beispiel Französisch gibt es Bilinguale Schulen, die für jeden sind, der halt intensiver Französisch während der Schulzeit lernen will. Da sind dann wechselweise einige Fächer auf Französisch unterrichtet, aber eben auch auf Deutsch.


Damit habe ich mich nie weiter beschäftigt - aber diese Schulen setzen immer noch voraus, dass die Schüler Deutsch beherrschen. Es sind staatliche Schulen mit einer sehr starken Ausrichtung auf eine Fremdsprache.

Ich sehe keinen Bedarf dafür, dieses Modell mit Türkisch als Fremdsprache anzubieten.

Zitat:
Und dann gibt es die Art Schule, die eigentlich für die Kinder von den Eltern sind, die für ein paar Jahre zwar in Deutschland arbeiten, aber eigentlich was Staatsangehörigkeit usw angeht ins eigentlichen Land gehören und auch da wieder hin wollen. Die Schulen sind in der Regel nicht bilingual und die, die dort auf die Schule gehen, haben sicher nicht das Ziel, in Deutschland integriert zu werden. Das ist genauso mit den Deutschen Schulen in anderen Ländern. Ein Freund von mir gibt jahrelang in Singapur auf ein Deutsches Gymnasium.


Die Leute die ich von internationalen Schulen kenne sind hervorragend integriert. Aber da dient die Schule primär dazu, den kulturellen Kontakt zur Heimat zu hallten und einen dort anerkannten Abschluss zu bekommen.

Ach ja - ich habe gerade mal die Webseite der Hamburger Schule angesehen. Die sind erstens privat und zweitens verdammt teuer.

Zitat:
Also muss man doch aufpassen, was nun genau für türkische Schulen das sein sollen.


Mit Deiner Erklärung von später: Zustimmung.
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Kiki
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm

Beitrag(#1452080) Verfasst am: 30.03.2010, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
Man muss doch zwischen zwei Typen von Schule unterscheiden. Jetzt beim Beispiel Französisch gibt es Bilinguale Schulen, die für jeden sind, der halt intensiver Französisch während der Schulzeit lernen will. Da sind dann wechselweise einige Fächer auf Französisch unterrichtet, aber eben auch auf Deutsch.


Damit habe ich mich nie weiter beschäftigt - aber diese Schulen setzen immer noch voraus, dass die Schüler Deutsch beherrschen. Es sind staatliche Schulen mit einer sehr starken Ausrichtung auf eine Fremdsprache.

Ich sehe keinen Bedarf dafür, dieses Modell mit Türkisch als Fremdsprache anzubieten.


Ja, Deutsch ist Voraussetzung und ich sehe da auch keinen Bedarf, kann mir zudem nicht vorstellen, dass Erdogan an ein solches Modell gedacht hat.

Zitat:
Zitat:
Und dann gibt es die Art Schule, die eigentlich für die Kinder von den Eltern sind, die für ein paar Jahre zwar in Deutschland arbeiten, aber eigentlich was Staatsangehörigkeit usw angeht ins eigentlichen Land gehören und auch da wieder hin wollen. Die Schulen sind in der Regel nicht bilingual und die, die dort auf die Schule gehen, haben sicher nicht das Ziel, in Deutschland integriert zu werden. Das ist genauso mit den Deutschen Schulen in anderen Ländern. Ein Freund von mir gibt jahrelang in Singapur auf ein Deutsches Gymnasium.


Die Leute die ich von internationalen Schulen kenne sind hervorragend integriert. Aber da dient die Schule primär dazu, den kulturellen Kontakt zur Heimat zu hallten und einen dort anerkannten Abschluss zu bekommen.


Ja nicht integriert war etwas falsch ausgedrückt. Aber das primäre Ziel liegt eben auf einer späteren Rückkehr in das Heimatland, was ja für türkische Migranten auch nicht zutreffend ist.

Zitat:
Ach ja - ich habe gerade mal die Webseite der Hamburger Schule angesehen. Die sind erstens privat und zweitens verdammt teuer.

Zitat:
Also muss man doch aufpassen, was nun genau für türkische Schulen das sein sollen.


Mit Deiner Erklärung von später: Zustimmung.


Weil eben beide bestehenden Systeme mir nicht als angedacht erscheinen, frage ich mich halt was genau das sein soll. Rein türkische Schulen für die Migranten wären nicht förderlich.

Dass wir zwei mal einer Meinung sind!
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chiring
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Anmeldungsdatum: 11.08.2005
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Beitrag(#1452109) Verfasst am: 30.03.2010, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:

Manchmal machst du’s einem echt schwer, nicht mit war-ja-klar-dass-diese-asatrus-so-drauf-sind-ad-hominems zu antworten.


Das kenn ich nur zu gut. Mir fällt es auch manchmal schwer nicht zu sagen kack die Wand an, Du kapierst es doch eh nicht.
Immer dran denken: Pauschalisierung in die eine, Differenzierung in die andere Richtung.
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Zuletzt bearbeitet von chiring am 30.03.2010, 15:03, insgesamt einmal bearbeitet
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1452111) Verfasst am: 30.03.2010, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
Dass wir zwei mal einer Meinung sind!


Da wird einfach einer von uns einen Fehler gemacht haben.













Wahrscheinlich Du. zynisches Grinsen
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Beiträge: 17559

Beitrag(#1452119) Verfasst am: 30.03.2010, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.focus.de/schule/schule/schulwahl/tuerkische-schulen_aid_237962.html
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Beitrag(#1452196) Verfasst am: 30.03.2010, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
http://www.focus.de/schule/schule/schulwahl/tuerkische-schulen_aid_237962.html


Ja, da haben wir sie doch. Danke für den Hinweis.
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Beitrag(#1452198) Verfasst am: 30.03.2010, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Wahrscheinlich Du. zynisches Grinsen


Na na, wir wollen doch den gerade eingetretenen Frieden nicht mutwillig stören.
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Beitrag(#1452214) Verfasst am: 30.03.2010, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
http://www.focus.de/schule/schule/schulwahl/tuerkische-schulen_aid_237962.html


Das Schlusszitat ist witzig ... es hört sich so an als ob der Herr noch nie in Mannheim unterwegs war ... wo er eine Integration von Türken in Mannheim sieht muss er mir mal persönlich zeigen ... es gibt mittlerweile einige Cafes und Gaststätten wo Männer und Frauen getrennt sitzen ... (ob Sie etwas unternehmen würden wenn ich mit meiner Freundin zusammen sitze hab ich noch nicht getestet/möchte ich auch nicht).
Auch gibt es mittlerweile defacto 2 Vollständige Stadtteile in welchen man ohne jegliche deutsch Kenntnisse leben kann.

Gerade Mannheim als ein gutes Beispiel für "irgendwas" deutsch/türkisches zu nehmen halte ich für ein naives Eigentor...
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Kiki
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm

Beitrag(#1452217) Verfasst am: 30.03.2010, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

gollrich hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
http://www.focus.de/schule/schule/schulwahl/tuerkische-schulen_aid_237962.html


Das Schlusszitat ist witzig ... es hört sich so an als ob der Herr noch nie in Mannheim unterwegs war ... wo er eine Integration von Türken in Mannheim sieht muss er mir mal persönlich zeigen ... es gibt mittlerweile einige Cafes und Gaststätten wo Männer und Frauen getrennt sitzen ... (ob Sie etwas unternehmen würden wenn ich mit meiner Freundin zusammen sitze hab ich noch nicht getestet/möchte ich auch nicht).
Auch gibt es mittlerweile defacto 2 Vollständige Stadtteile in welchen man ohne jegliche deutsch Kenntnisse leben kann.

Gerade Mannheim als ein gutes Beispiel für "irgendwas" deutsch/türkisches zu nehmen halte ich für ein naives Eigentor...


Du hast aber schon auf die Anzahl der Schüler geachtet, oder? Die ist nämlich schwindend gering und demnach eh nicht repräsentativ für die Stadt. Aber es ist ein positiver Versuch.
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Beitrag(#1452246) Verfasst am: 30.03.2010, 17:53    Titel: Re: Französische und englische Gymnasien in Berlin? Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Angeblich gibt es zweisprachige französische, englische und spanische Gymnasien in Deutschland, aber türkische soll und darf es nicht geben Am Kopf kratzen

http://taz.de/1/zukunft/bildung/artikel/1/franzoesisch-ja-tuerkisch-nein/
Zitat:
Wer einmal Schulen in Berlin besucht hat, weiß, wie viele der türkeistämmigen Kinder dort zu akzeptieren gelernt haben, dass ihre Zweisprachigkeit ihnen eher als eine Art Behinderung denn als Zusatzkompetenz ausgelegt wird. An vielen dieser Schulen ist es bereits selbstverständlich, deutschtürkischen SchülerInnen die Verwendung ihrer "Muttersprache", die bei den meisten ja längst zur Zweitsprache geworden ist, während der Unterrichtszeit und in den Pausen per Schulordnung zu untersagen.
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Erstens: Ich würde eine Schule in Grund und Boden klagen, die mir in der Unterrichtsfreien Zeit vorschreiben will, mit wem und in welcher Sprache ich zu reden habe. Wäre ja noch schöner.
Das ist bei besseren Sprachschulen durchaus üblich.
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Beitrag(#1452256) Verfasst am: 30.03.2010, 18:03    Titel: Re: Französische und englische Gymnasien in Berlin? Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Angeblich gibt es zweisprachige französische, englische und spanische Gymnasien in Deutschland, aber türkische soll und darf es nicht geben Am Kopf kratzen

http://taz.de/1/zukunft/bildung/artikel/1/franzoesisch-ja-tuerkisch-nein/
Zitat:
Wer einmal Schulen in Berlin besucht hat, weiß, wie viele der türkeistämmigen Kinder dort zu akzeptieren gelernt haben, dass ihre Zweisprachigkeit ihnen eher als eine Art Behinderung denn als Zusatzkompetenz ausgelegt wird. An vielen dieser Schulen ist es bereits selbstverständlich, deutschtürkischen SchülerInnen die Verwendung ihrer "Muttersprache", die bei den meisten ja längst zur Zweitsprache geworden ist, während der Unterrichtszeit und in den Pausen per Schulordnung zu untersagen.
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Dass das Kinder beschämt und ihre Familien verunsichert, ist nachvollziehbar - vor allem, weil Zweisprachigkeit ansonsten auch in deutschen Bildungseinrichtungen gern als Pluspunkt gesehen wird: Jedenfalls dann, wenn es sich bei der zweiten Sprache um Französisch, Englisch oder Spanisch handelt. Das Französische Gymnasium in Berlin ist überlaufen, ebenso die deutsch-amerikanische John F. Kennedy School - beides Schulen, die in Kooperation mit dem anderen Staat betrieben werden und in beiden Ländern anerkannte Abschlüsse anbieten.


Erstens: Ich würde eine Schule in Grund und Boden klagen, die mir in der Unterrichtsfreien Zeit vorschreiben will, mit wem und in welcher Sprache ich zu reden habe. Wäre ja noch schöner.
Das ist bei besseren Sprachschulen durchaus üblich.


Aber doch nicht bei Schulpflicht-Schulen. Wenn sich der "Kunde" sowas selbst aussucht, ist das ja was anderes.
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beachbernie
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Beitrag(#1453768) Verfasst am: 02.04.2010, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Hm, ok ich relativier das:
hab grad gehört, daß Angela Merkel zugesagt hat, daß es auch türkische Schulen in Deutschland geben soll.

Die gibts doch schon längst.
Erdogan hat was anderes im Sinn: die Deutschen sollen für Türken Gymnasien (sagen wir mal: Schulen) einrichten - so daß nach türkischer Diktion die "Westtürkei" (=Deutschland) die Ausbildung für die zukünftige türkische Elite in Europa übernimmt.
Nachdem die Türkei mit Abstand der größte Moscheebauer in Deutschland ist, wäre das nur der nächste logische Schritt auch die Sprache zu verankern. Als nächstes wäre der zweisprachige Umgang in Behörden angesagt. Die Forderung nach Visafreiheit und Doppelpass wurde ja schon mehrfach gestellt und wird vermutlich auch demnächst erfüllt werden.

Hallo?



Ach ja....ich vergass....die eingebildete Islamisierung mal wieder.... muede
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Shadaik
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Beitrag(#1454014) Verfasst am: 03.04.2010, 13:29    Titel: Re: Französische und englische Gymnasien in Berlin? Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Angeblich gibt es zweisprachige französische, englische und spanische Gymnasien in Deutschland, aber türkische soll und darf es nicht geben Am Kopf kratzen

http://taz.de/1/zukunft/bildung/artikel/1/franzoesisch-ja-tuerkisch-nein/
Zitat:
Wer einmal Schulen in Berlin besucht hat, weiß, wie viele der türkeistämmigen Kinder dort zu akzeptieren gelernt haben, dass ihre Zweisprachigkeit ihnen eher als eine Art Behinderung denn als Zusatzkompetenz ausgelegt wird. An vielen dieser Schulen ist es bereits selbstverständlich, deutschtürkischen SchülerInnen die Verwendung ihrer "Muttersprache", die bei den meisten ja längst zur Zweitsprache geworden ist, während der Unterrichtszeit und in den Pausen per Schulordnung zu untersagen.
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Dass das Kinder beschämt und ihre Familien verunsichert, ist nachvollziehbar - vor allem, weil Zweisprachigkeit ansonsten auch in deutschen Bildungseinrichtungen gern als Pluspunkt gesehen wird: Jedenfalls dann, wenn es sich bei der zweiten Sprache um Französisch, Englisch oder Spanisch handelt. Das Französische Gymnasium in Berlin ist überlaufen, ebenso die deutsch-amerikanische John F. Kennedy School - beides Schulen, die in Kooperation mit dem anderen Staat betrieben werden und in beiden Ländern anerkannte Abschlüsse anbieten.


Erstens: Ich würde eine Schule in Grund und Boden klagen, die mir in der Unterrichtsfreien Zeit vorschreiben will, mit wem und in welcher Sprache ich zu reden habe. Wäre ja noch schöner.
Das ist bei besseren Sprachschulen durchaus üblich.


Aber doch nicht bei Schulpflicht-Schulen. Wenn sich der "Kunde" sowas selbst aussucht, ist das ja was anderes.
Ich hatte es auch nicht als Pflichtschule verstanden. Oder habe ich da was übersehen?
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