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Männliche Beschneidung
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1966302) Verfasst am: 21.11.2014, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:
Mag schon sein, dass die mehr Ahnung haben als Eltern, dennoch besitzen Eltern nach unserem Grundgesetz nun mal das natürliche Recht über die Pflege und Erziehung ihrer Kinder zu entscheiden, was ich auch befürworte.

An sich richtig. Aber gerade religiöse Eltern könnten Probleme damit haben, ihre Söhne in puncto Genitalhygiene zu unterweisen. Da ist Beschnippeln wohl zu bevorzugen, zumal es ja auch noch gottgefällig ist.
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Zahn der schreit
Gesägneter



Anmeldungsdatum: 23.08.2011
Beiträge: 21
Wohnort: Kiel

Beitrag(#1966349) Verfasst am: 21.11.2014, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Ich warte nur auf die Religionsgemeinschaft, die ihre Babys mit einer kleinen Tätowierung kennzeichnen will. Das müsste man im Rahmen der Religionsfreiheit genauso erlauben.

Es spricht manches dafür, aber da diese ein zwingendes Kennzeichen dieser Religion wäre aber auch manches dagegen.

Wenn es ein Symbol ist, dass es auch in anderen Zusammenhängen gibt, ist es kein zwingendes Kennzeichen dieser Religion mehr. Dann sollte ja nichts mehr dagegen sprechen, oder?
Inwiefern dass die Religionsfreiheit des Kindes einschränkt, die Beschneidung aber nicht, ist wohl wirklich kompliziert.


Samson83 hat folgendes geschrieben:

Bei diesem Thema bemerkt man mehr als bei anderen den Unterschied in der Vorgehensweise:
a) Erst: Welche Lösung will ich? Dann: Wie finde ich Argumente dafür?
b) Erst: Welche Argumente und Gesichtspunkte gibt es? Dann: Zu welcher Lösung komme ich dann.

Bei der Beschneidungsfrage gehen hier und andernorts viele aufgrund emotionaler Abneigung gegen die Beschneidung nach a) vor, was ich unredlich finde.


Man könnte auch so vorgehen:
c) Erst: Welche Argumente und Gesichtspunkte gibt es? Dann: Welche Lösung will ich?
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astarte
Foren-Admin
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46488

Beitrag(#1966352) Verfasst am: 21.11.2014, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:

Bei diesem Thema bemerkt man mehr als bei anderen den Unterschied in der Vorgehensweise:
a) Erst: Welche Lösung will ich? Dann: Wie finde ich Argumente dafür?
b) Erst: Welche Argumente und Gesichtspunkte gibt es? Dann: Zu welcher Lösung komme ich dann.

Bei der Beschneidungsfrage gehen hier und andernorts viele aufgrund emotionaler Abneigung gegen die Beschneidung nach a) vor, was ich unredlich finde.

Da gibt es einige alte Traditionen und Gewohnheiten die irgendwann hinterfragt werden, und geprüft ob Begründungen neueren Erkenntnissen und Gesetzen noch standhalten, und häufig festgestellt wird, dass sie es nicht tun.
Was soll daran unredlich sein?
_________________
Tja
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1966374) Verfasst am: 21.11.2014, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Bei diesem Thema bemerkt man mehr als bei anderen den Unterschied in der Vorgehensweise:
a) Erst: Welche Lösung will ich? Dann: Wie finde ich Argumente dafür?
b) Erst: Welche Argumente und Gesichtspunkte gibt es? Dann: Zu welcher Lösung komme ich dann.

Bei der Beschneidungsfrage gehen hier und andernorts viele aufgrund emotionaler Abneigung gegen die Beschneidung nach a) vor, was ich unredlich finde.

Da gibt es einige alte Traditionen und Gewohnheiten die irgendwann hinterfragt werden, und geprüft ob Begründungen neueren Erkenntnissen und Gesetzen noch standhalten, und häufig festgestellt wird, dass sie es nicht tun.
Was soll daran unredlich sein?

Nichts, wenn man es denn täte. Aber es gibt jede Menge alte Traditionen und Gewohnheiten, die nicht hinterfragt werden dürfen, weil dann irgendein Gott zornig wird und ohne Rücksicht auf Kollateralschäden dreinschlägt...
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1966393) Verfasst am: 21.11.2014, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Bei diesem Thema bemerkt man mehr als bei anderen den Unterschied in der Vorgehensweise:
a) Erst: Welche Lösung will ich? Dann: Wie finde ich Argumente dafür?
b) Erst: Welche Argumente und Gesichtspunkte gibt es? Dann: Zu welcher Lösung komme ich dann.

Bei der Beschneidungsfrage gehen hier und andernorts viele aufgrund emotionaler Abneigung gegen die Beschneidung nach a) vor, was ich unredlich finde.

Da gibt es einige alte Traditionen und Gewohnheiten die irgendwann hinterfragt werden, und geprüft ob Begründungen neueren Erkenntnissen und Gesetzen noch standhalten, und häufig festgestellt wird, dass sie es nicht tun.
Was soll daran unredlich sein?



Wobei es immer zielführender ist, wenn jenes "Hinterfragen" aus den Reihen der Anhänger dieser Religionen kommt und denen nicht von aussen aufgedrückt wird. Wie kontraproduktiv letzteres sein kann zeigte auch die jüngste Beschneidungsdebatte. Ich verfolgte die u.a. in der Jüdischen Allgemeinen und da beklagten manche Kommentatoren, dass angesichts der Art und Weise wie diese Debatte geführt wurde, sogar manche jüdische Gegner der Knabenbeschneidung ihr Anliegen zurückstellten und stattdessen demonstrativ Solidarität mit den als "Kinderverstuemmler" diffamierten Befürwortern dieser Praxis übten.

Unterm Strich hat diese Debatte in der eigentlichen Frage eher zu einem Rückschritt als zu einem Fortschritt geführt, weil sie durch Emotionalisierung auf viele deutsche Juden eher als Bedrohung wirkte denn als Denkanstoss.
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Defund the gender police!! Let's Rock
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46488

Beitrag(#1966399) Verfasst am: 21.11.2014, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Bei diesem Thema bemerkt man mehr als bei anderen den Unterschied in der Vorgehensweise:
a) Erst: Welche Lösung will ich? Dann: Wie finde ich Argumente dafür?
b) Erst: Welche Argumente und Gesichtspunkte gibt es? Dann: Zu welcher Lösung komme ich dann.

Bei der Beschneidungsfrage gehen hier und andernorts viele aufgrund emotionaler Abneigung gegen die Beschneidung nach a) vor, was ich unredlich finde.

Da gibt es einige alte Traditionen und Gewohnheiten die irgendwann hinterfragt werden, und geprüft ob Begründungen neueren Erkenntnissen und Gesetzen noch standhalten, und häufig festgestellt wird, dass sie es nicht tun.
Was soll daran unredlich sein?



Wobei es immer zielführender ist, wenn jenes "Hinterfragen" aus den Reihen der Anhänger dieser Religionen kommt und denen nicht von aussen aufgedrückt wird.

Ja? Na ich weiß nicht.
Beispiel einer "netten" Tradition:
https://de.wikipedia.org/wiki/Witwenverbrennung#Witwenverbrennung_heute
Zitat:
Die Ablehnung der Witwenverbrennung durch die Europäer führte 1829/30 zu einem Verbot der Verbrennungen in der britischen Kolonie und wurde durchgesetzt von der Bewegung um den Hindu-Reformer Ram Mohan Roy.


Staatlicherseits wird oft verboten, das ist auch nicht gerade aus der Mitte der Traditionsanhänger:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13494841.html

Wurde denn die Erziehungsmethode Prügel von den Anhängern dieser Methode von innen hinterfragt, oder waren es eher Pädagogen, neuere psychologische Erkenntnisse die sich langsam rumsprachen?

Häufig bewegt sich was, wenn Menschenrechtsorganisationen auf etwas aufmerksam machen, informieren oder Mediziner, alles nicht so richtig von innen
usw
_________________
Tja
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NoReply
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.09.2013
Beiträge: 683

Beitrag(#1966754) Verfasst am: 22.11.2014, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Ich halte das für den Versuch einer Beweislastumkehr, da man ja normalerweise zuerst auf die erste Rechtsverletzung eingehen muss, bevor man die zweite, daraus resultierende, angehen kann. Dazu würde es aber nicht mehr kommen, wenn man der wissenschaftlichen Erkenntnismethode folgt.

Verstehe ich nicht ganz. Der deutsche Bundestag hat doch meines Wissens entschieden, dass es kein Strafgesetz gegen die Beschneidung von Jungs geben soll. Manche halten diese Situation für grundgesetzwidrig und fordern, dass er ein Strafgesetz machen müsste. Dann müssen die doch begründen, warum sie ein solches für geboten betrachten, oder?

astarte hat folgendes geschrieben:
(edit: das mit dem Peniskrebs ist nicht nachgewiesen. google da auch mal)

http://www.urologie.uniklinikum-jena.de/Informationen+f%C3%BCr+Patienten/Krankheitsbilder/Peniskarzinom.html:
Zitat:
Im Gegensatz dazu ist ein Peniskarzinom bei beschnittenen Männern eine Rarität. Allerdings führt nur eine im Kleinkindalter durchgeführte Beschneidung zu einer effektiven Senkung des Tumorrisikos.


http://www.urologenportal.de/1960.html:
Zitat:
Beschnittene Männer haben ein niedrigeres Risiko, ein Peniskarzinom zu entwickeln, weshalb in Ländern oder Kulturkreisen, in denen Beschneidungen im Kindesalter üblich sind, Peniskrebs seltener auftritt. Allerdings trägt dazu auch der Umstand bei, dass sich viele Peniskarzinome am inneren Teil der Vorhaut bilden, welche ja bei einer Beschneidung entfernt wird.


astarte hat folgendes geschrieben:
Aha, Pflege. Die entsprechende Beschneidung der Klitorisvorhaut von Mädchen gilt als Verstümmelung. Die würdest du auch als Erziehung und Pflege bezeichnen, und wenn nicht, warum?

Das wurde aber meines Wissens auch durch den Bundestag verboten, oder? Ich sagte ja nicht, dass ich einen Verbot für grundgesetzwidrig hielte, im Gegenteil ich halte ihn sogar für konform. Ich halte nur auch die Legalität für konform.
Zudem wird bei Frauen durch die Beschneidung auch sehr viel Nervengewebe entfernt, wodurch es ein schwerwiegenderer Eingriff in die körperliche Unversehrtheit ist.

astarte hat folgendes geschrieben:
ich glaube eher du ignorierst den Punkt, weil er nicht in dein Bild passt.

Warum sollte er mir nicht passen? Ich halte es nur für nicht so wichtig, ob jetzt eine Vollnarkose notwendig ist oder eine örtliche Betäubung ausreicht. Außerdem wird sie in vielen Ländern auch nur mit örtlicher Betäubung durchgeführt und erwachsene Männer können sich auch in Deutschland entscheiden, ob sie eine Vollnarkose möchten oder ihnen eine örtliche Betäubung reicht. Bei Säuglingen wird sie in Deutschland wohl nur mit Vollnarkose, aber ambulant durchgeführt, ok.

astarte hat folgendes geschrieben:
Und bei deiner Argumentation ignorierst du den Punkt Sensibilität, Funktionsverlust und Betäubung. Aber verständlich. Dann fiele schwer mit Erziehung und Pflege zu argumentieren.

Ignoriere ich nicht. Ich erkenne an, dass die Beschneidung ein schwerwiegenderer Eingriff ist. Nur finde ich ihn nicht schwerwiegend genug, dass ich seinen Verbot fordere.

astarte hat folgendes geschrieben:
du vergleichst mit Spätabtreibung, die nur mit massiven Gründen straffrei ist. Um medizinisch begründete Zirkumzision geht es hier aber gar nicht. Du bist entweder OT, oder du behauptest das doch. Schulterzucken

Ich weiß nicht, was du unter "massiven Gründen" verstehst. Trisomie-21 reicht beispielsweise. Und damit kann man durchaus auch genau so alt werden, wie ein gesunder Mensch.

astarte hat folgendes geschrieben:
Ah. Das gefettete interpetierst du als "wenn die Mutter es wünscht". Nee is klar. :facepalm:

Ich habe das nicht gefettet. Das "mit Einwilligung der Schwangeren" am Anfang, das du nicht gefettet hast interpretiere ich als "auf Wunsch der Mutter".

astarte hat folgendes geschrieben:
Ok, nicht zu beschneiden bedeutet also auch Gefahr für das Leben oder die körperliche oder seelische Gesundheit von den Eltern, die nicht anders abzuwenden ist. Oder wie ist dein Vergleich zu verstehen.
Lachen

Ist das Austragen eines Kindes mit Trisomie-21 eine so große Gefahr für die körperliche oder seelische Gesundheit der Eltern, das man es nicht von ihnen erwarten kann? Sie könnten es ja sogar zur Adoption freigeben.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1966756) Verfasst am: 22.11.2014, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:
Ignoriere ich nicht. Ich erkenne an, dass die Beschneidung ein schwerwiegenderer Eingriff ist. Nur finde ich ihn nicht schwerwiegend genug, dass ich seinen Verbot fordere.
wie schwerwiegend muss denn ein eingriff sein, damit er - in deinen augen - verboten werden muss?
was ist denn mit den männern, die darüber klagen, dass sie als kind ungefragt beschnitten wurden und jetzt darunter leiden? ist das kein schwerwiegender eingriff gewesen, oder wie?
_________________
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NoReply
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Anmeldungsdatum: 21.09.2013
Beiträge: 683

Beitrag(#1966760) Verfasst am: 23.11.2014, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
wie schwerwiegend muss denn ein eingriff sein, damit er - in deinen augen - verboten werden muss?
was ist denn mit den männern, die darüber klagen, dass sie als kind ungefragt beschnitten wurden und jetzt darunter leiden? ist das kein schwerwiegender eingriff gewesen, oder wie?

Die überaus meisten Männer, die beschnitten wurden, beschweren sich meines Wissens aber nicht. Im Gegenteil, sie lassen sogar ihre eigene Söhne beschneiden.
Auch habe ich den Eindruck, dass so ziemlich jeder Mensch etwas hat, bei dem er sich wünscht, dass seine Eltern es anders gemacht hätten und dass er bei seinen eigenen Kindern anders machen will. Man kann sich seine Eltern nun mal nicht selber aussuchen.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46488

Beitrag(#1966767) Verfasst am: 23.11.2014, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:


http://www.urologenportal.de/1960.html:
Zitat:
Beschnittene Männer haben ein niedrigeres Risiko, ein Peniskarzinom zu entwickeln, weshalb in Ländern oder Kulturkreisen, in denen Beschneidungen im Kindesalter üblich sind, Peniskrebs seltener auftritt. Allerdings trägt dazu auch der Umstand bei, dass sich viele Peniskarzinome am inneren Teil der Vorhaut bilden, welche ja bei einer Beschneidung entfernt wird.

isses die Moglichkeit?!!?! Das Entfernen eines Gewebes bewirkt, dass dort doch seltener Krebs entsteht?? Ja wer hätte das gedacht. Lachen
Zitat:


Zudem wird bei Frauen durch die Beschneidung auch sehr viel Nervengewebe entfernt, wodurch es ein schwerwiegenderer Eingriff in die körperliche Unversehrtheit ist.

Ja, und wie wir wissen, ist das bei der Vorhaut ja nicht so. noc
Zitat:

Bei Säuglingen ...... Vollnarkose, aber ambulant durchgeführt, ok.

Ach so, du liest meine Beiträge nicht. Danke fürs Gespräch auch.

Zitat:

astarte hat folgendes geschrieben:
Ah. Das gefettete interpetierst du als "wenn die Mutter es wünscht". Nee is klar. :facepalm:

Ich habe das nicht gefettet. Das "mit Einwilligung der Schwangeren" am Anfang, das du nicht gefettet hast interpretiere ich als "auf Wunsch der Mutter".

du willst mich echt verarschen? Das heisst natürlich, dass es nicht gegen der Willen der Schwangeren entschieden werden kann.
Zitat:

astarte hat folgendes geschrieben:
Ok, nicht zu beschneiden bedeutet also auch Gefahr für das Leben oder die körperliche oder seelische Gesundheit von den Eltern, die nicht anders abzuwenden ist. Oder wie ist dein Vergleich zu verstehen.
Lachen

Ist das Austragen eines Kindes mit Trisomie-21 eine so große Gefahr für die körperliche oder seelische Gesundheit der Eltern, das man es nicht von ihnen erwarten kann? Sie könnten es ja sogar zur Adoption freigeben.

Jaja ich sage es ja: du findest für Eltern ist ein nicht beschnittener junge wie ein schwer behindertes Kind.
Ja. Wie gesagt: danke fürs Gespräch.
_________________
Tja
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1966778) Verfasst am: 23.11.2014, 01:51    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Ich halte das für den Versuch einer Beweislastumkehr, da man ja normalerweise zuerst auf die erste Rechtsverletzung eingehen muss, bevor man die zweite, daraus resultierende, angehen kann. Dazu würde es aber nicht mehr kommen, wenn man der wissenschaftlichen Erkenntnismethode folgt.

Verstehe ich nicht ganz. Der deutsche Bundestag hat doch meines Wissens entschieden, dass es kein Strafgesetz gegen die Beschneidung von Jungs geben soll. Manche halten diese Situation für grundgesetzwidrig und fordern, dass er ein Strafgesetz machen müsste. Dann müssen die doch die doch begründen, warum sie ein solches für geboten betrachten, oder?

Nein. Die Eltern wollen ihr Kind beschneiden. Damit müssen die Eltern (zumindest wenn man der Logik folgt) in jedem Einzelfall erst mal begründen, warum sie die körperliche Integrität ihres Schutzbefohlenen verletzen möchten. Jedes einzelne verdammte Mal. Danach darf dann in jedem einzelnen Fall eine Rechtsgüterabwägung erfolgen. Die jetzige Version ist eine Generalvollmacht zur Verstümmelung, und zwar ohne Abwägung, ohne Erfordernis und ohne Begründung.
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1966838) Verfasst am: 23.11.2014, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
wie schwerwiegend muss denn ein eingriff sein, damit er - in deinen augen - verboten werden muss?
was ist denn mit den männern, die darüber klagen, dass sie als kind ungefragt beschnitten wurden und jetzt darunter leiden? ist das kein schwerwiegender eingriff gewesen, oder wie?

Die überaus meisten Männer, die beschnitten wurden, beschweren sich meines Wissens aber nicht. Im Gegenteil, sie lassen sogar ihre eigene Söhne beschneiden.

Das trifft auch auf viele beschnittene Frauen zu, die im entsprechenden Umfeld leben.
Solange keine Aufklärung erfolgte und die Leute schlicht und ergreifend nicht wußten, dass es auch anders geht, waren es sogar die meisten. Es war ja in den entsprechenden Ländern allgemeiner Usus, und die Leute wußten, wer seine Töchter beschneiden ließ und wer nicht, da war einfach der Zwang da.

Bei der mänlichen Beschneidung sehe ich einen ähnlichen Zwang. Klar ist eine Vorhautentfernung jetzt nicht so gravierend wie eine extreme, etwa pharaonische Beschneidung bei einer Frau. Aber dummerweise führt diese vermeindliche Harmlosigkeit des Eingriffs (im direkten Vergleich, den ich für unredlich halte; man kann nicht ein Unrecht richtiger machen, indem man es mit einem größeren vergleicht) dazu, dass im Fall der Beschneidung an Jungs der Zwang eben noch viel größer ist.
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"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1966840) Verfasst am: 23.11.2014, 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:

Nein. Die Eltern wollen ihr Kind beschneiden. Damit müssen die Eltern (zumindest wenn man der Logik folgt) in jedem Einzelfall erst mal begründen, warum sie die körperliche Integrität ihres Schutzbefohlenen verletzen möchten. Jedes einzelne verdammte Mal. Danach darf dann in jedem einzelnen Fall eine Rechtsgüterabwägung erfolgen. Die jetzige Version ist eine Generalvollmacht zur Verstümmelung, und zwar ohne Abwägung, ohne Erfordernis und ohne Begründung.

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quadium
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Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#1966848) Verfasst am: 23.11.2014, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:

...
Man darf ja nicht vergessen, dass bei uns Schwangerschaftsabbrüche bis zum Eintritt der Geburtswehen legal sind, und dort die ungeborenen Kinder sogar absichtlich getötet werden.
...., solange ein Kind noch nicht geboren ist, darf es auf Wunsch der Mutter sogar getötet werden,....

Wie bitte? Am Kopf kratzen


Was ist daran falsch? Schulterzucken
astarte hat folgendes geschrieben:
Es bleiben noch genug Risiken und Folgen, die einen nicht medizinisch indizierten Eingriff nicht rechtfertigen. Es ist ein operativer Eingriff, der ist niemals risikofrei.

Ich behaupte auch nicht, dass er vollkommen risikofrei wäre. Und für dich rechtfertigen die Risiken den Eingriff nicht, für mich auch nicht, für manche Eltern anscheinend schon.

astarte hat folgendes geschrieben:
Dann informiere dich doch mal.

http://www.wissen.de/beschneidung-die-perspektive-der-medizin:
Zitat:
Über die möglichen psychischen Folgen von Beschneidungen gibt es wenig zuverlässige Daten – Langzeitstudien fehlen ... Auch wenn es bislang wenig gesicherte Daten über die psychologischen Auswirkungen von Beschneidungen gibt – ausschließen lassen sich negative seelische Spätfolgen nicht.

Es gibt keine Studien und psychologische Folgen lassen sich nicht ausschließen. Das reicht mir nicht wirklich um einen Verbot zu rechtfertigen.

astarte hat folgendes geschrieben:
Und warum muss man Kinder und Säuglinge beschneiden, anstatt das Erwachsene selbst entscheiden zu lassen?

Ich habe nicht gesagt, dass man es muss. Es wurde doch aber gefordert, dass man es nicht dürfe. Genau so könnte man auch fragen, warum darf Kindern mit Einverständnis der Eltern ein Ohrring gestochen werden?

Hier zumindest heißt es: http://www.wissen.de/beschneidung-die-perspektive-der-medizin
Zitat:
Bei kleinen Jungen verheilt die Wunde nach drei bis vier Tagen, erwachsene Männer müssen sich drei bis vier Wochen gedulden, bis ihr Allerheiligstes wieder voll einsatzfähig ist, Sex inklusive.

Klingt zumindest so, als ob es bei Säuglingen unkomplizierter wäre.

astarte hat folgendes geschrieben:
Inwiefern rechtfertigt "das machen viele Amis auch" einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit eines Kindes oder Säuglings?

Gar nicht, aber es wurde an anderer Stelle behauptet, dass es nur ein Sondergesetz für Juden und Moslems wäre.


Hältst Du einen link auf wissen.de für irgend so etwas wie einen Beleg? Was eine Journalistin mal so hinpinselt? (Konnte auch nur eine Frau geschrieben haben: "Allerheiligstes") Allein, dass sie diesen türkischen Arzt zitiert, der sich schon mehrfach zum Horst gemacht hat und hervorragend von Beschneidungen lebt -> Vollpfostenjournalismus
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46488

Beitrag(#1966861) Verfasst am: 23.11.2014, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
wie schwerwiegend muss denn ein eingriff sein, damit er - in deinen augen - verboten werden muss?
was ist denn mit den männern, die darüber klagen, dass sie als kind ungefragt beschnitten wurden und jetzt darunter leiden? ist das kein schwerwiegender eingriff gewesen, oder wie?

Die überaus meisten Männer, die beschnitten wurden, beschweren sich meines Wissens aber nicht. Im Gegenteil, sie lassen sogar ihre eigene Söhne beschneiden.

Das trifft auch auf viele beschnittene Frauen zu, die im entsprechenden Umfeld leben.
Solange keine Aufklärung erfolgte und die Leute schlicht und ergreifend nicht wußten, dass es auch anders geht, waren es sogar die meisten. Es war ja in den entsprechenden Ländern allgemeiner Usus, und die Leute wußten, wer seine Töchter beschneiden ließ und wer nicht, da war einfach der Zwang da.

Bei der mänlichen Beschneidung sehe ich einen ähnlichen Zwang. Klar ist eine Vorhautentfernung jetzt nicht so gravierend wie eine extreme, etwa pharaonische Beschneidung bei einer Frau. Aber dummerweise führt diese vermeindliche Harmlosigkeit des Eingriffs (im direkten Vergleich, den ich für unredlich halte; man kann nicht ein Unrecht richtiger machen, indem man es mit einem größeren vergleicht) dazu, dass im Fall der Beschneidung an Jungs der Zwang eben noch viel größer ist.

Daumen hoch!

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Hatiora hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Nein. Die Eltern wollen ihr Kind beschneiden. Damit müssen die Eltern (zumindest wenn man der Logik folgt) in jedem Einzelfall erst mal begründen, warum sie die körperliche Integrität ihres Schutzbefohlenen verletzen möchten. Jedes einzelne verdammte Mal. Danach darf dann in jedem einzelnen Fall eine Rechtsgüterabwägung erfolgen. Die jetzige Version ist eine Generalvollmacht zur Verstümmelung, und zwar ohne Abwägung, ohne Erfordernis und ohne Begründung.

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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1966881) Verfasst am: 23.11.2014, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Bei der mänlichen Beschneidung sehe ich einen ähnlichen Zwang. Klar ist eine Vorhautentfernung jetzt nicht so gravierend wie eine extreme, etwa pharaonische Beschneidung bei einer Frau. Aber dummerweise führt diese vermeindliche Harmlosigkeit des Eingriffs (im direkten Vergleich, den ich für unredlich halte; man kann nicht ein Unrecht richtiger machen, indem man es mit einem größeren vergleicht) dazu, dass im Fall der Beschneidung an Jungs der Zwang eben noch viel größer ist.


Diese Behauptung, dass eine weibliche Beschneidung viel schlimmer sei als eine männliche Beschneidung ist auch irreführend.

1. Es gibt verschiedene Varianten der weiblichen Beschneidung, von der reinen Entfernung der Klitorisvorhaut über die zusätzliche Entfernung der Labien bis hin zur radikalen Totalbeschneidung inkl. anschliessendem "Zunähen".

Es gibt also durchaus weibliche Beschneidung, die vom "Ausmaß" her der männlichen Beschneidung sehr ähnlich ist.

2. Auch wenn die männliche Beschneidung natürlich nicht "so extrem" ist wie eine weibliche Totalbeschneidung ist das doch kein Argument dafür, dass die männliche Beschneidung deshalb "harmlos" sei.

Natürlich ist die Beschneidung für den Jungen sehr schmerzhaft, zumal viele Juden auf eine Narkose komplett verzichten. Natürlich beeinträchtigt die Beschneidung die Sexualfunktion und das Lustempfinden des Jungen nachhaltig negativ.

Im 19. Jahrhundert wurde die Beschneidung insbesondere im angelsächsischen Raum häufig gerade deshalb durchgeführt um das Laster der Masturbation bei Jungen damit einzudämmen.
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Friedensreich
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.02.2008
Beiträge: 469

Beitrag(#1966890) Verfasst am: 23.11.2014, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Das war und ist ja auch der Grund bei der Beschneidung der Frauen. Mann will ihren sexuellen Drang kontrollieren. Von religiöser also muslimischer Seite ist das nicht vorgeschrieben, wird aber geduldet.

Aber an alles Gegner der Beschneidung: Juden beschneiden in den ersten Wochen, Muslime je nach Rechtsschule zwischen 6 und 12(14) Jahren.

Ideal wäre ein Gesetz Beschneidung mit 14 und das soll dann der zu Beschneidende selbst entscheiden dürfen. Aber ohne Zwang der Familie und ohne Zwang der jeweiligen Religion.

Aber wer traut sich das als gesetzesvorschlag einzubringen? Als erstes werden die jüdischen Mitbürger protestieren, weil die Beschneidung lange Tradition hat. Zur Not würden die dann auch mit den Muslimen zusammenarbeiten. Dann ist aber Feuer am Dach.
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quadium
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Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#1966902) Verfasst am: 23.11.2014, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Das war und ist ja auch der Grund bei der Beschneidung der Frauen. Mann will ihren sexuellen Drang kontrollieren. Von religiöser also muslimischer Seite ist das nicht vorgeschrieben, wird aber geduldet.

Aber an alles Gegner der Beschneidung: Juden beschneiden in den ersten Wochen, Muslime je nach Rechtsschule zwischen 6 und 12(14) Jahren.

Ideal wäre ein Gesetz Beschneidung mit 14 und das soll dann der zu Beschneidende selbst entscheiden dürfen. Aber ohne Zwang der Familie und ohne Zwang der jeweiligen Religion.

Aber wer traut sich das als gesetzesvorschlag einzubringen? Als erstes werden die jüdischen Mitbürger protestieren, weil die Beschneidung lange Tradition hat. Zur Not würden die dann auch mit den Muslimen zusammenarbeiten. Dann ist aber Feuer am Dach.


Da braucht es keinen Gesetzesvorschlag, das Gesetz gibt es schon. Beschneidungsgegner wissen, dass es im Bundestag nur darum ging, eine Ausnahmeregelung zu finden.

Ein Problem ist: Es betrifft ausschliesslich Juden. Die müssen bis zum 8. Tag schnippeln.

Muslime haben keinen Zeitdruck und finden irgendwann in den ersten Lebensjahren ihres Sohnes gewiss den Arzt, und wenn sie dafür zu dem Quacksalber nach Hamburg fahren müssen, der eine Phimose diagnostiziert. Klappt auch heute schon hervorragend, wenn es darum geht, die Beschneidungskosten der Krankenkasse auf's Auge zu drücken.
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Alphatierchen
Mostly harmless



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Beitrag(#1977241) Verfasst am: 10.01.2015, 02:53    Titel: Antworten mit Zitat

Laut einer dänischen Studie wird durch die Beschneidung von Jungen unter 10 Jahren die Wahrscheinlichkeit Autismus zu entwickeln um 46% erhöht . Bei unter 5 jährigen soll sich die Wahrscheinlichkeit sogar verdoppeln.
Die Ursache liegt laut den Forschern vermutlich in der Schmerzreaktion die durch die Beschneidung ausgelöst wird.
Allerdings gibt es an der Interpretation der Studienergebnisse auch einige berechtigte Kritik.
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Mad Magic
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Anmeldungsdatum: 08.09.2007
Beiträge: 2172

Beitrag(#1977247) Verfasst am: 10.01.2015, 06:10    Titel: Antworten mit Zitat

Alphatierchen hat folgendes geschrieben:
Laut einer dänischen Studie wird durch die Beschneidung von Jungen unter 10 Jahren die Wahrscheinlichkeit Autismus zu entwickeln um 46% erhöht . Bei unter 5 jährigen soll sich die Wahrscheinlichkeit sogar verdoppeln.
Die Ursache liegt laut den Forschern vermutlich in der Schmerzreaktion die durch die Beschneidung ausgelöst wird.
Allerdings gibt es an der Interpretation der Studienergebnisse auch einige berechtigte Kritik.

Das wäre dann ja eine Wahrscheinlichkeit von über 90% bei Kindern von Juden, das kann ja wohl nicht stimmen.
Wie dem auch sei, wenn diese Gefährdung tatsächlich in einem erheblichen Maß vorliegt, tätigen die Eltern diese Körperverletzung zugunsten ihrer Religionsfreiheit in ziemlich unverantwortlicher Weise.
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kereng
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Beitrag(#1977285) Verfasst am: 10.01.2015, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Das wäre dann ja eine Wahrscheinlichkeit von über 90% bei Kindern von Juden, das kann ja wohl nicht stimmen.

Angenommen, die normale Wahrscheinlichkeit wäre 0,001. Eine Zunahme um 46% ergibt dann die Wahrscheinlichkeit 0,00146 für die in den ersten 10 Jahren Beschnittenen. Bei unter 5 jährigen soll sich die Wahrscheinlichkeit verdoppeln, also von 0,001 auf 0,002.
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immanuela
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Beitrag(#1990202) Verfasst am: 13.03.2015, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/penis-transplantation-aerzte-melden-erfolg-in-suedafrika-a-1023500.html

Zitat:
Neun Stunden dauerte die Operation: Chirurgen haben nach eigenen Angaben zum ersten Mal erfolgreich einen Penis transplantiert. Der Patient hatte das Organ nach einer traditionellen Beschneidung verloren.
Oh Mann. Weinen
Zitat:

... Die Forscher erklärten ihren experimentellen Heilversuch auch mit einem erhöhten Bedarf in Südafrika. "Viele Männer verlieren ihren Penis als Folge traditioneller Beschneidungen", sagte van der Merwe. Jährlich werden Tausende junge Männer bei traditionellen Riten beschnitten, hauptsächlich vom südafrikanischen Xhosa Stamm, bei etwa 250 pro Jahr kommt es laut Schätzungen zu so starken Komplikationen, dass der Penis amputiert werden muss. ...

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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#2035563) Verfasst am: 15.12.2015, 12:04    Titel: Becksche Beschneidung Antworten mit Zitat

Von "Flüchtlinge" abgetrennt, und hier angehangen. vrolijke


Wilson hat folgendes geschrieben:
http://www.presseportal.de/pm/6511/3202683
Zitat:
Grünen-Politiker Volker Beck fordert Akzeptanz für religiöses Schächten und Beschneidung - "Respekt gegenüber Minderheitsreligionen notwendig."

das ist ekelhaft,

schließlich gibt es ja auch die schon in der Beschneidungsdiskussion angeführte UN Kinderrechtskonvention,
hier Artikel 19 - der ja leider bei den deutschen Beschneidungsurteilen einfach mal so weggeschnippelt wurde:

http://www.kinderrechtskonvention.info/schutz-vor-koerperlicher-und-geistiger-gewaltanwendung-und-misshandlung-3571/

Zitat:
Artikel 19
(1) Die Ver­tragsstaaten tre­f­fen alle geeigneten Gesetzgebungs-, Verwaltungs-, Sozial– und Bil­dungs­maß­nah­men, um das Kind vor jeder Form kör­per­licher oder geistiger Gewal­tan­wen­dung, Schaden­szufü­gung oder Mißhand­lung, vor Ver­wahrlosung oder Ver­nach­läs­si­gung, vor schlechter Behand­lung oder Aus­beu­tung ein­schließlich des sex­uellen Mißbrauchs zu schützen, solange es sich in der Obhut der Eltern oder eines Eltern­teils, eines Vor­munds oder anderen geset­zlichen Vertreters oder einer anderen Per­son befindet, die das Kind betreut.
fett von mir

Beck hat ja wahrscheinlich auch "nur" die Beschneidung von Jungen im Sinn,
was aber, wenn Flüchtlinge aus Kulturen kommen, in denen die bei uns geächtete Mädchenbeschneidung verbreitet ist - will er diese dann auch tolerieren Frage

Es zeigt sich einmal mehr, welches Fass damals in der gesetzlichen Regelung zur Beschneidung aufgemacht wurde.

zum religiösen Schächten
Das religiöse Schächten ist mir wie früher immer recht Schnuppe. Nazis führen ihren Kampf gegen dieses genauso wie radikale Tierrechtler / Tierethiker.
Mir ist das Schnuppe, weil für mich entscheidender ist, wie das Tier bis zu seiner Schlachtung lebt. Und da gibt es noch immer deutlich wichtigeres als eben dieser letzte Schnitt.


Ansonsten galoppiert Beck wild durchs Integrationsrevier mit seinen Forderungsansätzen.

z.b.
Zitat:
Beck sprach sich darüber hinaus für die Einrichtung qualitativ unterschiedlicher Integrationskurse aus. "Wir können doch nicht in denselben Kurs den Ingenieur oder Arzt mit dem Analphabeten stecken und brauchen hier mehr Flexibilität."


Ehe man sich Monatelang über mögliche Differenzierungen Gedanken macht, ist es erstmal wichtig, das überhaupt alle solche Kurse besuchen. Das ist ja noch immer Personaltechnisch nicht gewährleistet.
Erst in einem späteren zweiten oder gar dritten Schritt kann man sich Gedanken machen, ob man diese Kurse weiter ausdifferenzieren sollte.
Ansonsten soll man das mit den Analphabeten wie eine Inklusionsklasse sehen - in denen die schon geschulteren Mitschüler auch Verantwortung und Vermittlung für die schwächeren Schüler übernehmen. Damit erreicht man Ende vielleicht mehr - als mit diesem Klassendenken des Herrn Beck.

Edit: nur im oberen Satz in Anführungszeichen gesetzt. Danke für Hinweis an fwo.
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Zuletzt bearbeitet von Religionskritik-Wiesbaden am 15.12.2015, 14:32, insgesamt einmal bearbeitet
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beefy
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Beitrag(#2035565) Verfasst am: 15.12.2015, 12:52    Titel: Re: Becksche Beschneidung Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Beck hat ja wahrscheinlich auch nur die Beschneidung von Jungen im Sinn,
was aber, wenn Flüchtlinge aus Kulturen kommen, in denen die bei uns geächtete Mädchenbeschneidung verbreitet ist - will er diese dann auch tolerieren


Beck muß da nichtmal was fordern, denn solche Form der Toleranz findet schon statt.In Beschneidungsfällen weiß ich es nicht, aber was ist mit dem gerade 14 gewordenen Mädel die im sechsten Monat schwanger ist und im Zuge der Familienzusammenführung jetzt mit ihrem Mann (23) zusammenlebt ?
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fwo
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Beitrag(#2035566) Verfasst am: 15.12.2015, 13:07    Titel: Re: Becksche Beschneidung Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
.....
Beck hat ja wahrscheinlich auch nur die Beschneidung von Jungen im Sinn,
....
fett von mir
Danke für die Blumen.

Mich hat die Sache auch geärgert und ich habe ihm das mitgeteilt:

Zitat:
Da Sie an dieser Stelle das Beschneidungsfass noch einmal öffnen: Diese Kröte werde ich nicht noch einmal schlucken. Schon bei der Abstimmung hätte eigentlich jeder Vollpfosten erkennen müssen, dass die kinderärztliche Beruhigungspille, die da als wissenschaftliches Statement zu Gefahren und Folgen der Beschneidung gereicht wurde, ein Fake war. Das wurde anschließend sogar noch einmal offiziell. Und meine ganz persönliche Meinung dazu ist, dass Sie Kinder, wenn Sie sie zum Beschneiden freigeben, auch ruhig zum Ficken freigeben können. Schlagen sowieso.

Wenn Sie mich also explizit vor die Wahl zwischen Kinderrecht und Asylrecht stellen, werde ich das Kinderrecht wählen. Diese Art, in der Angst vor dem Stempel Fremdenfeindlichkeit die eigenen Grundsätze über Bord zu werfen, ich beziehe mich hier wie Sie auf unsere Verfassung, kennzeichnet eine Charakterlosigkeit, die mich ähnlich anwidert wie das Gebaren der AfD; dann kann ich auch die wählen.


Ich freue mich schon auf die mit Sicherheit dämliche Antwort.
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#2035568) Verfasst am: 15.12.2015, 13:28    Titel: Re: Becksche Beschneidung Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
.....
Beck hat ja wahrscheinlich auch nur die Beschneidung von Jungen im Sinn,
....
fett von mir
Danke für die Blumen.


Verlegen
ich wollte die Jugenbeschneidung ja gerade nicht verharmlosen,
verdamtes 'nur'. Traurig

fwo hat folgendes geschrieben:

Mich hat die Sache auch geärgert und ich habe ihm das mitgeteilt:

Zitat:
(...)


Ich freue mich schon auf die mit Sicherheit dämliche Antwort.


bin gespannt.
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zelig
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Beitrag(#2035570) Verfasst am: 15.12.2015, 14:24    Titel: Re: Becksche Beschneidung Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
.....
Beck hat ja wahrscheinlich auch nur die Beschneidung von Jungen im Sinn,
....
fett von mir
Danke für die Blumen.

Mich hat die Sache auch geärgert und ich habe ihm das mitgeteilt:

Zitat:
Da Sie an dieser Stelle das Beschneidungsfass noch einmal öffnen: Diese Kröte werde ich nicht noch einmal schlucken. Schon bei der Abstimmung hätte eigentlich jeder Vollpfosten erkennen müssen, dass die kinderärztliche Beruhigungspille, die da als wissenschaftliches Statement zu Gefahren und Folgen der Beschneidung gereicht wurde, ein Fake war. Das wurde anschließend sogar noch einmal offiziell. Und meine ganz persönliche Meinung dazu ist, dass Sie Kinder, wenn Sie sie zum Beschneiden freigeben, auch ruhig zum Ficken freigeben können. Schlagen sowieso.

Wenn Sie mich also explizit vor die Wahl zwischen Kinderrecht und Asylrecht stellen, werde ich das Kinderrecht wählen. Diese Art, in der Angst vor dem Stempel Fremdenfeindlichkeit die eigenen Grundsätze über Bord zu werfen, ich beziehe mich hier wie Sie auf unsere Verfassung, kennzeichnet eine Charakterlosigkeit, die mich ähnlich anwidert wie das Gebaren der AfD; dann kann ich auch die wählen.


Ich freue mich schon auf die mit Sicherheit dämliche Antwort.


Wenn Du wirklich was erreichen willst, dann wäre es besser auf diese Vergleiche verzichten. Und Du könntest Dich fragen, ob Du mit gleicher Rigorosität gegenüber allen Bevölkerungsgruppen vorzugehen bereit wärst. Das hast Du sicher bereits getan. Auch in letzter Konsequenz?
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fwo
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Beitrag(#2035571) Verfasst am: 15.12.2015, 14:42    Titel: Re: Becksche Beschneidung Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
....
Wenn Du wirklich was erreichen willst, dann wäre es besser auf diese Vergleiche verzichten. Und Du könntest Dich fragen, ob Du mit gleicher Rigorosität gegenüber allen Bevölkerungsgruppen vorzugehen bereit wärst. Das hast Du sicher bereits getan. Auch in letzter Konsequenz?

Wenn Du Dich auf die Formulierung beziehst, die Du gefettet hast, muss ich doch fragen, gegen welche Bevölkerungsgruppe ich da vorgehe.

Es gehen die gegen Kinder vor, die sie beschneiden lassen, nicht ich. Und wenn Du es als ein Vorgehen gegen eine Gruppe betrachtest, dass ich die Kinderrechte höher als alte Vereinnahmungsrechte setze, kann ich Dir nicht helfen. Meine Einstellung zur Beschneidung muss ich hier nicht wiederholen - ich verweise auf die entsprechenden Threads.

Rigoros bin ich hier höchstens Beck und damit in einem gewissen Sinne auch mir gegenüber - er ist Vertreter einer Partei, die ich seit ihrem Bestehen regelmäßig wähle.
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Alchemist
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Beitrag(#2035573) Verfasst am: 15.12.2015, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
http://www.presseportal.de/pm/6511/3202683
Zitat:
Grünen-Politiker Volker Beck fordert Akzeptanz für religiöses Schächten und Beschneidung - "Respekt gegenüber Minderheitsreligionen notwendig."


Respekt vor so etwas?
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Warum religiöse Gefühle, was immer das auch sein mag, höher gestellt werden sollten als Tierschutz oder Recht auf körperliche Unversehrtheit sollte der Mann doch erstmal begründen
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fwo
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Beitrag(#2035578) Verfasst am: 15.12.2015, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
http://www.presseportal.de/pm/6511/3202683
Zitat:
Grünen-Politiker Volker Beck fordert Akzeptanz für religiöses Schächten und Beschneidung - "Respekt gegenüber Minderheitsreligionen notwendig."


Respekt vor so etwas?
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Warum religiöse Gefühle, was immer das auch sein mag, höher gestellt werden sollten als Tierschutz oder Recht auf körperliche Unversehrtheit sollte der Mann doch erstmal begründen

Tierschutz passt hier nicht. Die Ächtung des Schächtens konnte ich auf der fachlichen Seite noch nie nachvollziehen. Das war immer schon Tierschutz an der falschen Stelle und mit falschem Verständnis.

Aber um so gruseliger ist es, das mit der Beschneidung von Kindern quasi auf eine Stufe zu stellen.

Dabei fällt mir etwas auf:

@ zelig: Kann es vielleicht sein, dass Du den Hinweis auf die UN Kinderrechtskonvention Muslimen gegenüber als ein rigoroses Vorgehen gegen sie betrachtest?

/Satire
Na ja. Ich geb ja zu, dass auch das Verbot der Steinigung von Ehebrecherinnen und Apostaten sie schon hart genug trifft. Da sollte man schon über das bisschen Kinderverstümmelung noch eine Weile wegsehen.
\Satire
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