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Krieg in Europa?
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narr
workingglass
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Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3786

Beitrag(#2269407) Verfasst am: 16.01.2022, 23:52    Titel: Krieg in Europa? Antworten mit Zitat

Inzwischen stellen sich die USA auf eine russische Invasion in der Ukraine ein. Ein russischer Truppenaufmarsch von 100.000 russischen Soldaten an der Grenze zur Ukraine ist sicher nicht nur eine Übung. Cyberattacken auf die Ukraine finden schon statt.

Putin droht Schweden und Finnland.

Wie sollte sich Europa verhalten? Wie kann Europa sich verhalten? Was würde ein Krieg in Europa bedeuten?
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2269412) Verfasst am: 17.01.2022, 10:19    Titel: Re: Krieg in Europa? Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
Inzwischen stellen sich die USA auf eine russische Invasion in der Ukraine ein. Ein russischer Truppenaufmarsch von 100.000 russischen Soldaten an der Grenze zur Ukraine ist sicher nicht nur eine Übung. Cyberattacken auf die Ukraine finden schon statt.

Putin droht Schweden und Finnland.

Wie sollte sich Europa verhalten? Wie kann Europa sich verhalten? Was würde ein Krieg in Europa bedeuten?


Ich weiß es nicht, ich bin da völlig überfragt.
ich kann mich solchen territorialen Großmachtsfantasien nie was anfangen, bzw. diese nicht nachvollziehen
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46307
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2269413) Verfasst am: 17.01.2022, 10:57    Titel: Re: Krieg in Europa? Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Inzwischen stellen sich die USA auf eine russische Invasion in der Ukraine ein. Ein russischer Truppenaufmarsch von 100.000 russischen Soldaten an der Grenze zur Ukraine ist sicher nicht nur eine Übung. Cyberattacken auf die Ukraine finden schon statt.

Putin droht Schweden und Finnland.

Wie sollte sich Europa verhalten? Wie kann Europa sich verhalten? Was würde ein Krieg in Europa bedeuten?


Ich weiß es nicht, ich bin da völlig überfragt.
ich kann mich solchen territorialen Großmachtsfantasien nie was anfangen, bzw. diese nicht nachvollziehen


Geht mir auch so.
Außerdem frage ich mich, wie man Russland (Putin) daran hindern könnte, wenn die Nato war nicht mal in der Lage war, Afghanistan gegen eine Räuberbande zu verteidigen.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
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Beitrag(#2269415) Verfasst am: 17.01.2022, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, schwierig. Europa hat wenig militärische Macht, eifersüchtige sich gegenseitig blockierende Nationalstaaten, und ist auch noch abhängig.

Um einen Krieg zu verhindern, würden einige in Europa wahrscheinlich versuchen, gegenseitige Zugeständnisse abzusprechen, die im wesentlichen darauf hinausliefen, die NATO vorerst nicht zu erweitern. Aber ob die USA da mitgehen oder doch lieber einen begrenzten Krieg führen?

In jedem Fall sollte Kanzler Scholz endlich die Pipeline abschreiben.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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narr
workingglass
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Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3786

Beitrag(#2269418) Verfasst am: 17.01.2022, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Die Nato (vorläufig) nicht zu erweitern reicht Putin aber doch nicht. Er hat doch gefordert, dass Staaten wieder aus der Nato raus sollten, die schon fast 15 Jahre drin sind.

Nicht, dass ich jetzt so der große Nato-Fan wäre, aber was hat Putin damit zu schaffen? Er droht ja sogar Finnland und Schweden im Fall eines Beitritts. Was nur dumm ist. Damit erreicht er doch womöglich nur das Gegenteil.
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Skeptiker
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Beitrag(#2269421) Verfasst am: 17.01.2022, 12:55    Titel: Re: Krieg in Europa? Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Inzwischen stellen sich die USA auf eine russische Invasion in der Ukraine ein. Ein russischer Truppenaufmarsch von 100.000 russischen Soldaten an der Grenze zur Ukraine ist sicher nicht nur eine Übung. Cyberattacken auf die Ukraine finden schon statt.

Putin droht Schweden und Finnland.

Wie sollte sich Europa verhalten? Wie kann Europa sich verhalten? Was würde ein Krieg in Europa bedeuten?


Ich weiß es nicht, ich bin da völlig überfragt.
ich kann mich solchen territorialen Großmachtsfantasien nie was anfangen, bzw. diese nicht nachvollziehen


Geht mir auch so.
Außerdem frage ich mich, wie man Russland (Putin) daran hindern könnte, wenn die Nato war nicht mal in der Lage war, Afghanistan gegen eine Räuberbande zu verteidigen.


Biden hat die US-Truppen aus Afghanistan abgezogen, weil die Prioritäten der US-Geopolitik Russland und China sind.

Die Ukraine wird schon seit einiger Zeit aufgerüstet, aber es sind dort mittlerweile auch US-Truppen präsent:

Code:
https://snanews.de/20211208/pentagon-bestaetigt-praesenz-us-streitkraefte-ukraine-4610569.html


Dazu kommen die militärischen Übungen an den Grenzen Russlands und Chinas.

Wenn Putin die Ukraine militärisch angreifen würde, wäre er in die Falle getappt. Das ist im Grunde das, worauf die kalten Krieger im Westen warten.

Gefährlich sind die von Trump vor einiger Zeit präsentierten Mini-Nukes, also kleine Atomraketen, mit denen sich angeblich ein begrenzter atomarer Angriff durchführen ließe.

Wenn - wir wir in den letzten Wochen gesehen haben - die Ebene der Diplomatie wirkungslos ist und auch das Minsker Abkommen von der Ukraine mal eben einseitig verletzt wird, dann ist die Frage, wie Russland am besten agieren sollte.

USA, EU und NATO erwarten quasi die Selbstentwaffnung Russlands, inklusive der Preisgabe des Flottenstützpunkts auf der Krim. Eine Selbstentwaffnung kann gefährlich sein und wird wohl kaum die Expansion der westlichen Bündnisse stoppen.

Das Beste wäre eine Rennaissance der europäischen und amerikanischen Friedensbewegung, die ein historisches Bewusstsein der langen Reihe westlicher Angriffskriege besitzt und sich darüber hinaus mit sozialen und ökologischen Bewegungen zusammenschließt.


Link codiert. -jdf
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Beitrag(#2269424) Verfasst am: 17.01.2022, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
Die Nato (vorläufig) nicht zu erweitern reicht Putin aber doch nicht. Er hat doch gefordert, dass Staaten wieder aus der Nato raus sollten, die schon fast 15 Jahre drin sind.

Das ist aber wirklich albern. Das ist weder völkerrechtlich machbar (ein Militärbündnis kann nicht einfach willkürlich Mitglieder rauswerfen) noch praktisch umsetzbar. Und das weiß Putin auch.
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step
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Beitrag(#2269441) Verfasst am: 17.01.2022, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
Die Nato (vorläufig) nicht zu erweitern reicht Putin aber doch nicht. Er hat doch gefordert, dass Staaten wieder aus der Nato raus sollten, die schon fast 15 Jahre drin sind.

Das Spielchen ist doch bekannt. Maximalforderung usw., weiß Putin auch.
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Beitrag(#2269517) Verfasst am: 17.01.2022, 21:40    Titel: Re: Krieg in Europa? Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wenn Putin die Ukraine militärisch angreifen würde, wäre er in die Falle getappt. Das ist im Grunde das, worauf die kalten Krieger im Westen warten.

Du meinst, wenn er die Ukraine noch mehr angreift als durch den Einsatz von Soldaten auf Seiten der Separatisten und durch die Besetzung der Krim?
Und ja, ein Nachbarland nicht anzugreifen, ist natürlich ganz, ganz schwierig, und dieser Versuchung zu widerstehen ist natürlich eine total gemeine Falle.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
USA, EU und NATO erwarten quasi die Selbstentwaffnung Russlands, inklusive der Preisgabe des Flottenstützpunkts auf der Krim. Eine Selbstentwaffnung kann gefährlich sein und wird wohl kaum die Expansion der westlichen Bündnisse stoppen.

Äh ... ja. Einen militärischen Stützpunkt auf dem illegal annektierten Gebiet eines anderen Staates aufzugeben, wäre natürlich eine kaum hinnehmbare Entwaffnung.
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zelig
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Beiträge: 25404

Beitrag(#2269631) Verfasst am: 18.01.2022, 17:22    Titel: Re: Krieg in Europa? Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
Was würde ein Krieg in Europa bedeuten?


Ein Albtraum, der eine Eigendynamik entwickeln könnte.
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narr
workingglass
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Beiträge: 3786

Beitrag(#2269639) Verfasst am: 18.01.2022, 19:48    Titel: Re: Krieg in Europa? Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
...
Die Ukraine ... es sind dort mittlerweile auch US-Truppen präsent:

Code:
sputnik-link
...





Was für "US-Truppen" sind das dann?
Und wie viele?
und seit wann?
Und die sind da gegen den Willen der Ukraine?
Und das hat nichts mit dem Säbelrasseln von Putin zu tun?

Nein? Und die Manöver und stationierten 100.000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine sind nur zum Frühsport da?
und die russischen! Manöver in Belarus sind nur Zufall?


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dazu kommen die militärischen Übungen an den Grenzen Russlands und Chinas.

Ach, die Ukraine plant in Russland und China einzumarschieren?
Also Skeptiker, so langsam machst du dich wirklich lächerlich.
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Skeptiker
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2269643) Verfasst am: 18.01.2022, 20:51    Titel: Re: Krieg in Europa? Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
...
Die Ukraine ... es sind dort mittlerweile auch US-Truppen präsent:

Code:
sputnik-link
...


Was für "US-Truppen" sind das dann?
Und wie viele?
und seit wann?


Das steht doch alles in dem Link. Also einfach mal reingucken.

Der Artikel ist ursprünglich eigentlich ein Artikel aus THE WASHINGTON TIMES:
https://www.washingtontimes.com/news/2021/dec/7/florida-national-guard-troops-train-ukraines-milit/

narr hat folgendes geschrieben:
Und die sind da gegen den Willen der Ukraine?


Sie sind mit dem Willen der Putschregierung in der Ukraine da.

narr hat folgendes geschrieben:
Und das hat nichts mit dem Säbelrasseln von Putin zu tun?


Die Dinge sind komplexer. Es gab 2014 einen westlich orchestrierten rechten Putsch in der Ukraine und deren Nebenwirkungen sehen wir bis heute.

narr hat folgendes geschrieben:
Nein? Und die Manöver und stationierten 100.000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine sind nur zum Frühsport da?
und die russischen! Manöver in Belarus sind nur Zufall?


Man muss hier die letzten Jahre betrachten, nicht singuläre Aktionen.

Welche Aktion jetzt die Reaktion auf welche Aktion ist, ist einer Analyse jederzeit offen.

narr hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dazu kommen die militärischen Übungen an den Grenzen Russlands und Chinas.

Ach, die Ukraine plant in Russland und China einzumarschieren?


"Die Ukraine" gibt es nicht. Es gibt bestimmte ökonomische und politische Interessen, welche in der Ukraine an der Macht sind. Genau so ist es in jedem Land.

Tatsache ist, dass es jüngst ein riesiges Militärmanöver mit dem Namen "Defender Europe 21" gab. Auch das kannst du jederzeit recherchieren.

Die Manöverserie "Defender Europe" wird sich zukünftig abwechselnd gegen Russland und gegen China richten, so ist es geplant. Beim Manöver "Defender Europe 22" wird auch die Armee der Ukraine teilnehmen. Schließlich will man ja auch die neuen "letalen Waffen" (O-Ton SPIEGEL), die man aus den USA geliefert bekommt, testen.

narr hat folgendes geschrieben:
Also Skeptiker, so langsam machst du dich wirklich lächerlich.


Womit? Indem ich dir Infos liefere, welche der primitiven Kriegshetze des SPIEGEL entgegen stehen?

Zitat:
Lastly, NATO should finally move to deliver lethal weapons to Ukraine.

SPIEGEL Nr. 3 vom 14.01.2022

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narr
workingglass
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Beitrag(#2269669) Verfasst am: 19.01.2022, 09:23    Titel: Re: Krieg in Europa? Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
..."Die Ukraine" gibt es nicht. ...

Geschockt du lebst in Deutschland? Gibt's Deutschland? Oder ist das für dich eine GmbH?
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Skeptiker
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Beitrag(#2269679) Verfasst am: 19.01.2022, 11:37    Titel: Re: Krieg in Europa? Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
..."Die Ukraine" gibt es nicht. ...

Geschockt du lebst in Deutschland? Gibt's Deutschland? Oder ist das für dich eine GmbH?


Du solltest etwas genauer lesen und etwas mehr nachdenken beim Lesen.

Die Ukraine ist ein gespaltenes Etwas. Nicht ohne Grund haben einige Regionen nach dem Putsch 2014 versucht, sich von der Ukraine abzuspalten - nicht nur die Krim - und versuchen jetzt wenigstens eine förderale Selbständigkeit gegenüber Kiew zu erreichen.

Es gibt in der Ukraine keinen einheitlichen politischen Willen, sondern krasse politische Gegensätze.

Auch in Deutschland existiert kein "Volkswillen" und keine "Volksgemeinschaft", sondern eine ökonomische und politische Spaltung. Aber im Unterschied zur Ukraine ist die Regierung in der BRD in parlamentarischer Hinsicht wenigstens legal, während die Regierung der Ukraine keine Legalität für sich in Anspruch nehmen kann.
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jdf
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Beitrag(#2269745) Verfasst am: 20.01.2022, 00:38    Titel: Re: Krieg in Europa? Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Und die sind da gegen den Willen der Ukraine?

Sie sind mit dem Willen der Putschregierung in der Ukraine da.

narr hat folgendes geschrieben:
Und das hat nichts mit dem Säbelrasseln von Putin zu tun?

Die Dinge sind komplexer. Es gab 2014 einen westlich orchestrierten rechten Putsch in der Ukraine und deren Nebenwirkungen sehen wir bis heute.

Das hatten wir doch schon ziemlich genau vor einem halben Jahr. Mit den Augen rollen

Dies war der letzte Beitrag unserer Diskussion. Er enthält ua dieses Zitat:

jdf hat folgendes geschrieben:
Wie schon mehrfach zitiert:

wiki hat folgendes geschrieben:
Laut Anton Shekhovtsov vom University College London und Andreas Umland übertreiben Politiker, Journalisten und westliche Lobbyisten die Rolle radikaler Gruppen bei den Maidan-Protesten. Die beiden rechtsextremen Parteien Swoboda und Rechter Sektor kamen im April 2014 auf 3,5 Prozent bzw. 1,8 Prozent Wähleranteil und lagen damit deutlich unter der Fünf-Prozent-Hürde.[241] Das Ziel der Übertreibungen sei, „die europäische Revolution in der Ukraine als ein – zumindest teilweise – 'faschistisches' Unternehmen zu diskreditieren und damit die russische Annexion der Krim sowie die verdeckte Invasion im Donbass als 'antifaschistische' Maßnahme zum Schutz angeblich bedrohter Russischsprecher zu rechtfertigen.“

Wie schon mehrfach angemerkt, betreibst du hier genau diese Übertreibung.

Und dieser letzte beitrag endete mit einer Frage, die du immer noch nicht beantwortet hast: Wie kommt es eigentlich, dass du die autoritäre Kleptokratie des Putin-Regimes so offen unterstützt? Das interessiert mich jetzt mal tatsächlich.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
"Die Ukraine" gibt es nicht.

Da hast du ja echt mal was mit Wladimir Wladimirowitsch gemeinsam. Der sagt das nämlich auch, wenn er von der historischen Einheit von Russen und Ukrainern spricht.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Also Skeptiker, so langsam machst du dich wirklich lächerlich.

Womit? Indem ich dir Infos liefere, welche der primitiven Kriegshetze des SPIEGEL entgegen stehen?

Zitat:
Lastly, NATO should finally move to deliver lethal weapons to Ukraine.

SPIEGEL Nr. 3 vom 14.01.2022

Zu welchem Staat gehören der südliche Teil des Oblast Luhansk und der südöstliche Teil des Oblast Donezk? Zu welchem Staat gehören die Autonome Republik Krim und die Stadt Sewastopol?
_________________

RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Beitrag(#2269777) Verfasst am: 20.01.2022, 13:54    Titel: Re: Krieg in Europa? Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Und die sind da gegen den Willen der Ukraine?

Sie sind mit dem Willen der Putschregierung in der Ukraine da.

narr hat folgendes geschrieben:
Und das hat nichts mit dem Säbelrasseln von Putin zu tun?

Die Dinge sind komplexer. Es gab 2014 einen westlich orchestrierten rechten Putsch in der Ukraine und deren Nebenwirkungen sehen wir bis heute.

Das hatten wir doch schon ziemlich genau vor einem halben Jahr. Mit den Augen rollen

Dies war der letzte Beitrag unserer Diskussion. Er enthält ua dieses Zitat:

jdf hat folgendes geschrieben:
Wie schon mehrfach zitiert:

wiki hat folgendes geschrieben:
Laut Anton Shekhovtsov vom University College London und Andreas Umland übertreiben Politiker, Journalisten und westliche Lobbyisten die Rolle radikaler Gruppen bei den Maidan-Protesten. Die beiden rechtsextremen Parteien Swoboda und Rechter Sektor kamen im April 2014 auf 3,5 Prozent bzw. 1,8 Prozent Wähleranteil und lagen damit deutlich unter der Fünf-Prozent-Hürde.[241] Das Ziel der Übertreibungen sei, „die europäische Revolution in der Ukraine als ein – zumindest teilweise – 'faschistisches' Unternehmen zu diskreditieren und damit die russische Annexion der Krim sowie die verdeckte Invasion im Donbass als 'antifaschistische' Maßnahme zum Schutz angeblich bedrohter Russischsprecher zu rechtfertigen.“

Wie schon mehrfach angemerkt, betreibst du hier genau diese Übertreibung.

Und dieser letzte beitrag endete mit einer Frage, die du immer noch nicht beantwortet hast: Wie kommt es eigentlich, dass du die autoritäre Kleptokratie des Putin-Regimes so offen unterstützt? Das interessiert mich jetzt mal tatsächlich.


Wer sind denn diese beiden Pappköppe?

Dass es ein Putsch mit entscheidender Hilfe faschistischer Gruppen war, sollte doch eigentlich Allgemeinwissen sein. Muss ich da wirklich Quellen bringen?

Die heutige, extrem neoliberale, nationalistische und militaristische Selenski-Regierung beruht auf diesem sumpfigen Boden.

Zitat:
Der Westen drückt ein Auge zu: Die Ukraine hat ein Faschismusproblem

Man sollte annehmen, dass das Feiern einer SS-Einheit jenseits jeder Schamgrenze liegt. Die Veranstaltung in der vergangenen Woche, wenn auch überschaubar in seiner Größe, war aber nur insofern ungewöhnlich, als sie in Kiew stattfand. Das Gedenken an die 14. SS-Division hat in der Westukraine seit geraumer Zeit Tradition. Es gibt sogar ein Denkmal für die Division im kanadischen Oakville im Bundesstaat Ontario. Und wenig überraschend haben sich die Gegner der ukrainischen Maidan-Regierung auf den SS-Gedenkmarsch in Kiew gestürzt, als Beleg dafür, dass die "neue Ukraine" zu Recht als faschistisch bezeichnet werden kann.

Versuche der ukrainischen Behörden und ihrer Unterstützer, ihr "Teleskop" vor das blinde Auge zu halten und zu erklären, dass "man wirklich keine Faschisten sehe", klingen hohl. Wenn in der Hauptstadt riesige Banner entfaltet werden, auf denen Nazisoldaten als Helden gefeiert werden, wird es schwer zu leugnen, dass es ein Problem gibt. Sogar Anton Drobowitsch, der Leiter des Ukrainischen Instituts für Nationale Erinnerung, einer Organisation, die allgemein für ihre nationalistische Linie bekannt ist, fühlte sich verpflichtet, den Aufmarsch zu verurteilen, und sagte: "Die Verherrlichung der SS ist für ein europäisches Land inakzeptabel."

Es stellt sich jedoch die Frage, warum die ukrainischen Behörden die Veranstaltung zugelassen haben. Für dieses Jahr wurde die traditionelle Parade zur Feier des Endes des Zweiten Weltkriegs im Mai 1945 (und damit auch die Feier des sowjetischen Sieges) abgesagt, da sich während der COVID-19-Pandemie keine großen Menschenmengen treffen sollen. Aus irgendeinem Grund galt diese Logik jedoch nicht für einen Aufmarsch in Erinnerung an SS-Kollaborateure.


Der Autor Paul Robinson ist Professor an der Universität von Ottawa
https://www.extremnews.com/meinungen-kommentare/a9141824627db5e


Das westlich geförderte Erstarken der Ukrainischen Bandera-Fans, ob Regiment Asow, SS-Gedenkveranstaltungen (wie auch z.B. in Litauen), die auf der Straße immer noch sehr präsenten Organisationen "Rechter Sektor" und Swoboda waren der Hauptgrund, weshalb u.a. bestimmte (pro)russische Teile der Bevölkerung versucht haben, von der Ukraine loszukommen. Das Parlament der Krim hat von sich aus die RF um Aufnahme gebeten und Moskau hat sofort angenommen. Die Regionen Donezk und Luhansk versuchen zumindest Autonomiestatus gegenüber Kiew zu bekommen, aus dem besagten Grund.

Bis heute findet in der Ukraine immer noch keine Aufklärung und Aufarbeitung der Maidan-Schießereien rechter/westlicher Gruppen sowie des Progroms von Odessa statt. Hier ein Artikel auf TP zum Thema:

Brand im Gewerkschaftshaus Odessa 2014: Kommt jetzt die Wahrheit ans Licht?

Und hier ein Videobericht, den ich nur empfehlen kann:

Lauffeuer - Eine Tragödie zerreißt Odessa zu Beginn des Ukrainischen Bürgerkrieges. [Dokumentation]

(Dauer: 45 Minuten)

jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
"Die Ukraine" gibt es nicht.

Da hast du ja echt mal was mit Wladimir Wladimirowitsch gemeinsam. Der sagt das nämlich auch, wenn er von der historischen Einheit von Russen und Ukrainern spricht.


Bist du auch in der Lage, meine Begründung dieser aus dem Zusammenhang gerissenen Aussage zu lesen und zu verstehen?

Oder was soll das hier werden?

jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Also Skeptiker, so langsam machst du dich wirklich lächerlich.

Womit? Indem ich dir Infos liefere, welche der primitiven Kriegshetze des SPIEGEL entgegen stehen?

Zitat:
Lastly, NATO should finally move to deliver lethal weapons to Ukraine.

SPIEGEL Nr. 3 vom 14.01.2022

Zu welchem Staat gehören der südliche Teil des Oblast Luhansk und der südöstliche Teil des Oblast Donezk? Zu welchem Staat gehören die Autonome Republik Krim und die Stadt Sewastopol?


Nach dem Willen der jeweiligen Bewohner dort? Oder was meinst du?

Du zitierst du Kriegshetze im SPIEGEL und nimmst dazu keine Stellung. Was ist das für eine Ignoranz?

Beschäftige dich mit dem Thema, dann können wir sprechen. Aber mit solchen aus dem Zusammenhang gerissenen Versatzstücken willst du Diskussionen führen?

Das selbe gilt für den user "narr", der lieber gar nichts mehr sagt.
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Beitrag(#2269807) Verfasst am: 20.01.2022, 21:16    Titel: Re: Krieg in Europa? Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das Parlament der Krim hat von sich aus die RF um Aufnahme gebeten und Moskau hat sofort angenommen.

Das funktionierte dann so:
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Bewaffnete, die sich selbst als „Selbstverteidiger der russischsprachigen Bevölkerung der Krim“ bezeichneten, besetzten am 27. Februar 2014 das Parlamentsgebäude. Sie forderten von den Abgeordneten die umgehende Festsetzung eines Termins für ein Referendum über die staatliche Zugehörigkeit der Krim.[80][81] Die folgende Sondersitzung war nicht öffentlich,[82] Journalisten wurden ausgeschlossen.[16] Zutritt erhielten nur Abgeordnete, die vom erst im Verlaufe jener Sitzung überhaupt als Chef gewählten, damals noch gewöhnlichen Parlamentsabgeordneten Sergei Aksjonow „eingeladen“ worden waren.[83] Sie wurden durchsucht und mussten ihre Mobiltelefone abgeben.[84] Während der Sitzung waren Bewaffnete mit Panzerfäusten im Saal.[83] Der russische Feldkommandeur Igor Girkin teilte dazu mit: „Es waren die Kämpfer, welche die Abgeordneten zusammengetrommelt und zum Abstimmen gezwungen haben. Ja, ich war einer der Kommandeure dieser Kämpfer.“[85]

Gemäß einer telefonisch[86] und per parlamentarischer Webseite verbreiteten Verlautbarung[87] stimmten 61 von 64 anwesenden Abgeordneten für ein Referendum über die Unabhängigkeit der Krim, welches am 25. Mai 2014, zeitgleich mit den Präsidentschaftswahlen in der Ukraine, abgehalten werden sollte. Medienrecherchen ergaben jedoch, dass zu wenige Abstimmungsberechtigte anwesend gewesen waren, um das Quorum von 51 Mitgliedern für die Beschlussfähigkeit zu erfüllen; es wurden Stimmen von Parlamentsmitgliedern gezählt, die nach eigenen Angaben nicht anwesend waren.[84] Dies betraf demnach mindestens 10 der abgegebenen Stimmen, für die aus dem Safe des Parlaments entwendete Duplikate der Stimmkarten verwendet worden seien. Manche Abgeordnete, deren Stimmen registriert wurden, seien nach eigenen Angaben nicht einmal in Simferopol gewesen.[87] Die norwegische Zeitung Aftenposten sprach von 36 Anwesenden, ukrainische Quellen von 43 anwesenden Abgeordneten.[88]

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Beitrag(#2269810) Verfasst am: 20.01.2022, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

@jdf: Wie verklärt RT eigentlich den Truppenaufmarsch an der Ukrainischen Grenze?
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Beitrag(#2269816) Verfasst am: 20.01.2022, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wer sind denn diese beiden Pappköppe?

Das kannst du gern selbst recherchieren.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dass es ein Putsch mit entscheidender Hilfe faschistischer Gruppen war, sollte doch eigentlich Allgemeinwissen sein. Muss ich da wirklich Quellen bringen?

Ich bin sehr gespannt, welch ausgezeichnete Qualitäten deine Quellen diesmal haben.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die heutige, extrem neoliberale, nationalistische und militaristische Selenski-Regierung beruht auf diesem sumpfigen Boden.

Ach wirklich? Bist du sicher, dass du nicht das Putin-Regime meinst. Lachen


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Westen drückt ein Auge zu: Die Ukraine hat ein Faschismusproblem

[...]


Der Autor Paul Robinson ist Professor an der Universität von Ottawa
Code:
https://www.extremnews.com/meinungen-kommentare/a9141824627db5e


Du zitierst einen RT-Artikel. Lachen

Zitat:
Quelle: RT DE von Paul Robinson



Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das westlich geförderte Erstarken der Ukrainischen Bandera-Fans, ob Regiment Asow, SS-Gedenkveranstaltungen (wie auch z.B. in Litauen), die auf der Straße immer noch sehr präsenten Organisationen "Rechter Sektor" und Swoboda waren der Hauptgrund, weshalb u.a. bestimmte (pro)russische Teile der Bevölkerung versucht haben, von der Ukraine loszukommen. Das Parlament der Krim hat von sich aus die RF um Aufnahme gebeten und Moskau hat sofort angenommen. Die Regionen Donezk und Luhansk versuchen zumindest Autonomiestatus gegenüber Kiew zu bekommen, aus dem besagten Grund.

Bis heute findet in der Ukraine immer noch keine Aufklärung und Aufarbeitung der Maidan-Schießereien rechter/westlicher Gruppen sowie des Progroms von Odessa statt.

Du verfolgst also die russische Strategie, den Euromaidan und die darauf folgenden Regierungen zu delegitimieren. Warum?


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Hier ein Artikel auf TP zum Thema:

Code:
[url=https://www.heise.de/tp/features/Brand-im-Gewerkschaftshaus-Odessa-2014-Kommt-jetzt-die-Wahrheit-ans-Licht-4563516.html][b]Brand im Gewerkschaftshaus Odessa 2014: Kommt jetzt die Wahrheit ans Licht?[/b][/url]


Und hier ein Videobericht, den ich nur empfehlen kann:

Code:
[url=https://www.youtube.com/watch?v=LXRIuVNGmds][b]Lauffeuer - Eine Tragödie zerreißt Odessa zu Beginn des Ukrainischen Bürgerkrieges. [Dokumentation][/b][/url]

Ulrich Heyden hat einen wiki-Artikel und einen Psiram-Artikel.
Er arbeitet nicht mehr für die Sächsische Zeitung, die Salzburger Nachrichten, Die Presse, die Aargauer Zeitung, die Südostschweiz, die Mittelbayerische Zeitung, den Südkurier und auch nicht mehr für das Neue Deutschland.

Dafür arbeitet er für Moskauer Fernsehkanäle, für Goworit Moskwa, für Pravda.ru, für den Freitag, für Mediasoyus, für Rubikon, für Free21, für Telepolis, für die Nachdenkenseiten, für counterpunch und natürlich auch für RT Deutsch. Er lebt in Moskau und darf seit dem 30.04. letzten Jahres wieder in die Ukraine einreisen.

Oder anders gesagt: Alle Quellen deines Beitrags sind mal wieder Propaganda-Schrott. Mein lieber Hr. Gesangsverein!

Und ich frage erneut: Wie kommt es eigentlich, dass du die autoritäre Kleptokratie des Putin-Regimes so offen unterstützt?


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
"Die Ukraine" gibt es nicht.

Da hast du ja echt mal was mit Wladimir Wladimirowitsch gemeinsam. Der sagt das nämlich auch, wenn er von der historischen Einheit von Russen und Ukrainern spricht.


Bist du auch in der Lage, meine Begründung dieser aus dem Zusammenhang gerissenen Aussage zu lesen und zu verstehen?

Oder was soll das hier werden?

Ich wollte deine Ukrainophobie eben nicht so direkt ansprechen, aber wenn du darauf bestehst: Deine Ukrainophobie und dein Hass auf das Ukrainische Volk sind nicht gerade nett.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Also Skeptiker, so langsam machst du dich wirklich lächerlich.

Womit? Indem ich dir Infos liefere, welche der primitiven Kriegshetze des SPIEGEL entgegen stehen?

Zitat:
Lastly, NATO should finally move to deliver lethal weapons to Ukraine.

SPIEGEL Nr. 3 vom 14.01.2022

Zu welchem Staat gehören der südliche Teil des Oblast Luhansk und der südöstliche Teil des Oblast Donezk? Zu welchem Staat gehören die Autonome Republik Krim und die Stadt Sewastopol?

Nach dem Willen der jeweiligen Bewohner dort? Oder was meinst du?

Ich will deine Meinung hören.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Du zitierst du Kriegshetze im SPIEGEL und nimmst dazu keine Stellung. Was ist das für eine Ignoranz?

Ich zitiere wo welche Kriegshetze?


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Beschäftige dich mit dem Thema, dann können wir sprechen. Aber mit solchen aus dem Zusammenhang gerissenen Versatzstücken willst du Diskussionen führen?

Keine Ahnung, was du meinst. Jedenfalls sind deine bisherigen Quellen über jeden Zweifel erhaben: Sie sind zweifellos Müll.
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Beitrag(#2269818) Verfasst am: 20.01.2022, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
@jdf: Wie verklärt RT eigentlich den Truppenaufmarsch an der Ukrainischen Grenze?

Hab jetzt nicht genau gelesen! Aber es scheint, als gäbe es gar keinen großen Truppenaufmarsch:

Zitat:
Kiew beobachtet "keine große Ansammlung russischer Truppen" an der Grenze zur Ukraine

29 Dez. 2021
22:49 Uhr

Der Sekretär des ukrainischen Sicherheits- und Verteidigungsrates Alexei Danilow gab ein Dementi über eine bevorstehende russische Invasion: Dafür würde man das Vielfache an Truppen benötigen. Bereits zu Beginn der westlichen Medienkampagne sprach er von einer "bewussten Desinformation der gesamten Gesellschaft".

Code:
https://de.rt.com/europa/129177-kiew-beobachtet-keine-grosse-ansammlung-russischer-truppen/

Zitat:
"Angst vor einem einzelnen Regiment?" – Militäranalyst über den angeblichen "russischen Einmarsch"

16 Jan. 2022
19:50 Uhr

Die "russische Invasion" in der Ukraine ist in westlichen Medien das außenpolitische Thema Nummer eins. Ob diese Vorwürfe aus militärischer Sicht Sinn machen, hat der russische Oberst im Ruhestand und ehemaliger Generalstabsoffizier Michail Chodarenok analysiert.

Code:
https://de.rt.com/russland/130011-bereitet-russland-wirklich-eine-offensive-gegen-die-ukraine-vor/


Am Kopf kratzen
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Beitrag(#2269821) Verfasst am: 21.01.2022, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
@jdf: Wie verklärt RT eigentlich den Truppenaufmarsch an der Ukrainischen Grenze?

Hab jetzt nicht genau gelesen! Aber es scheint, als gäbe es gar keinen großen Truppenaufmarsch:
...


außerdem gibt's doch keine Ukraine, also, was für eine Grenze? skeptisch
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Beitrag(#2269980) Verfasst am: 22.01.2022, 14:25    Titel: Re: Krieg in Europa? Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das Parlament der Krim hat von sich aus die RF um Aufnahme gebeten und Moskau hat sofort angenommen.

Das funktionierte dann so:
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Bewaffnete, die sich selbst als „Selbstverteidiger der russischsprachigen Bevölkerung der Krim“ bezeichneten, besetzten am 27. Februar 2014 das Parlamentsgebäude. Sie forderten von den Abgeordneten die umgehende Festsetzung eines Termins für ein Referendum über die staatliche Zugehörigkeit der Krim.[80][81] Die folgende Sondersitzung war nicht öffentlich,[82] Journalisten wurden ausgeschlossen.[16] Zutritt erhielten nur Abgeordnete, die vom erst im Verlaufe jener Sitzung überhaupt als Chef gewählten, damals noch gewöhnlichen Parlamentsabgeordneten Sergei Aksjonow „eingeladen“ worden waren.[83] Sie wurden durchsucht und mussten ihre Mobiltelefone abgeben.[84] Während der Sitzung waren Bewaffnete mit Panzerfäusten im Saal.[83] Der russische Feldkommandeur Igor Girkin teilte dazu mit: „Es waren die Kämpfer, welche die Abgeordneten zusammengetrommelt und zum Abstimmen gezwungen haben. Ja, ich war einer der Kommandeure dieser Kämpfer.“[85]

Gemäß einer telefonisch[86] und per parlamentarischer Webseite verbreiteten Verlautbarung[87] stimmten 61 von 64 anwesenden Abgeordneten für ein Referendum über die Unabhängigkeit der Krim, welches am 25. Mai 2014, zeitgleich mit den Präsidentschaftswahlen in der Ukraine, abgehalten werden sollte. Medienrecherchen ergaben jedoch, dass zu wenige Abstimmungsberechtigte anwesend gewesen waren, um das Quorum von 51 Mitgliedern für die Beschlussfähigkeit zu erfüllen; es wurden Stimmen von Parlamentsmitgliedern gezählt, die nach eigenen Angaben nicht anwesend waren.[84] Dies betraf demnach mindestens 10 der abgegebenen Stimmen, für die aus dem Safe des Parlaments entwendete Duplikate der Stimmkarten verwendet worden seien. Manche Abgeordnete, deren Stimmen registriert wurden, seien nach eigenen Angaben nicht einmal in Simferopol gewesen.[87] Die norwegische Zeitung Aftenposten sprach von 36 Anwesenden, ukrainische Quellen von 43 anwesenden Abgeordneten.[88]


Du hast den Link vergessen: https://de.wikipedia.org/wiki/Krimkrise#Russische_Intervention_auf_der_Krim

Über der von dir zitierten Passage steht jedoch:

Zitat:
Infolge der Fortsetzung der gewalttätigen Auseinandersetzungen in Kiew am 21. Februar 2014 wollten sich am selben Tag Teile des Parlaments der Krim in einer Sitzung an Russlands Präsidenten Wladimir Putin wenden, um Unterstützung zu erbitten. Der parlamentarische Aufruf wurde jedoch von außerparlamentarisch organisierten Krimtataren verhindert, indem diese zuvor die Besetzung des Parlaments und die Behinderung der Parlamentsarbeit androhten. In der Folge wurde eine parlamentarische Bitte an Russland nicht ausgesprochen. Auch die Frage einer möglichen Abspaltung der Krim von der Ukraine wurde während der gesamten Parlamentssitzung von keinem Abgeordneten angesprochen.


Offenbar wurde zuvor gewaltsam die parlamentarische Initiative für eine Abspaltung der Krim behindert. In der Folge fand dann die angeordnete Abstimmung über ein Referendum statt. Dazu schreibt Reinhard Merkel am 08.04.2014 in der FAZ:

Zitat:
Der authentische Wille einer großen Mehrheit der Krim-Bevölkerung

Die Zwangswirkung der russischen Militärpräsenz bezog sich weder auf die Erklärung der Unabhängigkeit noch auf das nachfolgende Referendum. Sie sicherte die Möglichkeit des Stattfindens dieser Ereignisse; auf deren Ausgang nahm und hatte sie keinen Einfluss. Adressaten der Gewaltandrohung waren nicht die Bürger oder das Parlament der Krim, sondern die Soldaten der ukrainischen Armee. Was so verhindert wurde, war ein militärisches Eingreifen des Zentralstaats zur Unterbindung der Sezession. Das ist der Grund, warum die russischen Streitkräfte die ukrainischen Kasernen blockiert und nicht etwa die Abstimmungslokale überwacht haben. Natürlich wusste Putin, dass die von ihm gewünschten Resultate sicher waren und keiner erzwungenen Fälschung bedurften. Aber ob er andernfalls sogar dazu bereit gewesen wäre, steht nicht zur Debatte. Bei aller Empörung über das russische Vorgehen ist auch hierzulande nicht ernsthaft bezweifelt worden, dass im Ergebnis des Referendums der authentische Wille einer großen Mehrheit der Krim-Bevölkerung zum Ausdruck kam. Ob die amtlichen Ergebnisse im Einzelnen korrekt waren, ist dafür ohne Belang. Die wirklichen Zahlen lagen jedenfalls weit über der Marke von fünfzig Prozent.


https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-krim-und-das-voelkerrecht-kuehle-ironie-der-geschichte-12884464.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2


Es waren, glaube ich so um die 95%.



Jubel in Simferopol auf der Halbinsel Krim nach Bekanntwerden der Hochrechnung.



Jubel auf dem Lenin-Platz in Simferopol am Sonntag.

Auf jeden Fall eine überwältigende Zustimmung der Krim-Bewohner für die Vereinigung mit Russland, da besteht kein Zweifel.

Und kurz darauf:

Zitat:
+++ 18.40 Uhr: Ost- und Südukrainer fordern ebenfalls Volksabstimmung +++

In mehreren Großstädten der Süd- und Ostukraine verlangen Tausende ein Referendum nach dem Vorbild der Krim. In der Industriemetropole Donezk, der Heimat des gestürzten Präsidenten Janukowitsch, protestierten etwa 1500 Menschen unter russischen Fahnen für die Loslösung von Kiew, wie die Agentur Itar-Tass berichtet. Auch in der wichtigsten Hafenstadt des Landes, Odessa, forderten mehrere Tausend mehr Rechte für die Regionen und eine Volksabstimmung über den außenpolitischen Kurs des Landes.


https://www.stern.de/politik/ausland/krim-krise-auch-sued--und-ostukrainer-fordern-referendum-3401176.html


Völkerrechtlich gesehen ist das natürlich sehr umstritten, um es mal dezent auszudrücken. Aber sicher nicht umstrittener als Kosovo seinerzeit.

Und man muss ja auch eines sehen: Ohne den von den USA und der BRD forcierten und von Neonazis befeuerten Regimewechsel in Kiew hätte all dies nicht stattgefunden:

Zitat:
"Putsch in Kiew stand am Anfang"

Das Manöver entspricht aber auch den Worten von Präsident Obama in Tallinn. Er sagte, »der Westen« werde »hart bleiben«. Teilen seine europäischen Verbündeten das?

Obama ist gut, wenn es um Rhetorik geht. Aber die Realität ist, dass die Russen nicht in Estland, Lettland und Litauen einmarschieren werden. Ich verstehe die Sorge dieser Länder. Sie haben eine traurige Geschichte. Aber es gibt keinerlei Hinweise, dass Putin oder sonst jemand in Moskau beabsichtigt, in die baltischen Republiken einzumarschieren. Es gibt auch keine Hinweise, dass Putin und seine Mitstreiter vor dem vom Westen gesponserten Staatsstreich gegen die gewählte Regierung in Kiew am 22. Februar daran gedacht hatten, die Krim aufzunehmen. Dieser Putsch stand am Anfang der jüngsten Entwicklung, nicht die Geschehnisse auf der Krim.


http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Ukraine1/brief3.html


... was sich wohl schwerlich bestreiten lässt.
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Beitrag(#2269983) Verfasst am: 22.01.2022, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

@Skeptiker, wenn der Mehrheitswille auf der Krim ein entscheidendes Argument ist, soll Putin die Wünsche der Menschen in den osteuropäischen Ländern respektieren. Warum nicht eine Abstimmung in der Ukraine, in Belarus usw., zu welchem Verteidigungsbündnis sie gehören möchten, Putin, Nato oder gar keins? Aber darauf läßt sich so ein Feudalherrscher nicht ein.
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Beitrag(#2269996) Verfasst am: 22.01.2022, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
@Skeptiker, wenn der Mehrheitswille auf der Krim ein entscheidendes Argument ist, soll Putin die Wünsche der Menschen in den osteuropäischen Ländern respektieren. Warum nicht eine Abstimmung in der Ukraine, in Belarus usw., zu welchem Verteidigungsbündnis sie gehören möchten, Putin, Nato oder gar keins? Aber darauf läßt sich so ein Feudalherrscher nicht ein.


Ich denke nicht, dass Putin hier das Problem ist. Auch jede andere russische Regierung, die nicht gerade von einem Jelzin, Nawalny oder Chodorkowski repräsentiert wird, müsste sich gegen die massive NATO-Offensive seit 1999 verteidigen. Ansonsten droht die Irakisierung Russlands.

Putin hatte vor einigen Jahren dem Westen die Hand ausgestreckt; er hatte sogar um einen Beitritt Russlands in die NATO nachgefragt. Man hat ihn kaltlächelnd auf der langen Bank verhungern lassen, d.h. man ist darauf nicht eingegangen.

Von Putin zu erwarten, dass er in den umliegenden Noch-nicht-NATO-Ländern darüber abstimmen lässt, ob diese nicht auch bitte schön einem feindlichen Militärbündnis beitreten wollen, hieße, von Biden zu erwarten, dass er in ganz Lateinamerika über die Einführung des Sozialismus abstimmen ließe.

Die NATO nennst du "Verteidigungsbündnis".

Ich verlinke mal eine Informationsbroschüre (4 Seiten) über den expansiven und offensiven Charakter der NATO:
https://www.imi-online.de/download/Fact-Sheet-Nato2019.pdf

Und hier ein Hintergrundartikel:
Die Nato: Kriegsbündnis und Herrschaftsinstrument

Offiziell mal als "Verteidigungsbündnis" gegen den Ostblock-Sozialismus gegründet, verliert die NATO aber selbst in einigen ihrer Kernländer an Unterstützung:

Nato verliert in Bündnisstaaten an Rückhalt

Es gibt ja eigentlich wichtigere Dinge auf der Welt als das Pampern eines Kriegsbündnisses, nämlich soziale, ökologische, gesundheitliche und sonstige zivilgesellschaftliche Probleme, die man nur international in den Griff bekommen kann.

Stattdessen terrorisieren die kalten Krieger der dominierenden Staaten die ganze Erde mit ihren Machtkriegen. Die Militärmaschinerien verhindern das Erreichen der Klimaziele, tragen einen enormen Teil zur Vernichtung von Rohstoffreserven bei und sichern letzten Endes auch nicht das, was gerne mal "freedom & democracy" genannt wird und nichts als Propaganda ist.

Die Ukraine wird heute von den NATO-Staaten als Frontstaat gegen Russland aufgerüstet. Das was die Ukraine gegen Russland ist, soll Taiwan gegen China sein: Vorwand für ein immer aggressiveres militärisches Vorgehen. Man sagt "Verteidigung", aber meint genau das Gegenteil.

Das heißt letzten Endes: Die Geschichte der imperialistischen Kriege scheint noch nicht zu Ende, sondern droht, sich fortzusetzen.

Böse Zungen behaupten, Imperialismus wurzele in der bürgerlichen Gesellschaft selbst. Man denke hierbei auch an den früheren Kolonialismus. Russland birgt - ähnlich wie der Irak oder China - viele für die Ausbeutung und Fortschreibung des Kapitalwachstums unverzichtbare Rohstoffe. Marionettenregierungen garantieren deren "friedliche", und also billige Ausbeutung. Darum geht es.
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Beitrag(#2270004) Verfasst am: 22.01.2022, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es waren, glaube ich so um die 95%.

Der Mehrheitswille ist bei dir ein Argument nach Bedarf:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die haben halt wieder mit ihrer Propaganda die Stimmung pro NATO nach oben geschraubt.

Schulterzucken
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Beitrag(#2270023) Verfasst am: 22.01.2022, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Von Putin zu erwarten, dass er in den umliegenden Noch-nicht-NATO-Ländern darüber abstimmen lässt, ob diese nicht auch bitte schön einem feindlichen Militärbündnis beitreten wollen, ...

Für die Abstimmenden ist es ja mglw nicht so feindlich.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
... hieße, von Biden zu erwarten, dass er in ganz Lateinamerika über die Einführung des Sozialismus abstimmen ließe.

Ich erwarte in der Tat von Biden, daß er das zulassen sollte - also nicht einen sozialistischen Putsch, sondern eine Abstimmung. Es geht auch nicht darum, ob jetzt die USA oder Rußland oder China schlimmer sind. Es macht Putins Einmarschdrohung nicht besser, daß der Irak-Einmarsch falsch war.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Russland birgt - ähnlich wie der Irak oder China - viele für die Ausbeutung und Fortschreibung des Kapitalwachstums unverzichtbare Rohstoffe. Marionettenregierungen garantieren deren "friedliche", und also billige Ausbeutung. Darum geht es.

Da ist sicher ein Punkt, auch bei Putin. Die Krim hat er auch nicht wegen der Menschen dort annektiert, Kasachstan auch nicht.
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Beitrag(#2270099) Verfasst am: 23.01.2022, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die heutige, extrem neoliberale, nationalistische und militaristische Selenski-Regierung beruht auf diesem sumpfigen Boden.

Ach wirklich? Bist du sicher, dass du nicht das Putin-Regime meinst. Lachen


Wieso, gab's da auch einen Maidan? Smilie

jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Westen drückt ein Auge zu: Die Ukraine hat ein Faschismusproblem

[...]


Der Autor Paul Robinson ist Professor an der Universität von Ottawa
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Du zitierst einen RT-Artikel. Lachen

Zitat:
Quelle: RT DE von Paul Robinson


In dieser Quelle steht aber folgendes:

Zitat:
RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln..


Das heißt: Die Meinung von Paul Robinson ist nicht unbedingt deckungsgleich mit der Meinung der russischen Omsomolski. Ich weiß, das überfordert dich jetzt, aber frag halt jemand, der sich mit so was auskennt.

Weiter steht da:

Zitat:
Paul Robinson ist Professor an der Universität von Ottawa. Er schreibt über russische und sowjetische Geschichte, Militärgeschichte und Militärethik und ist Autor des Blogs Irrussianality.


Auf seinem Blog Irrussianality schreibt er:

Zitat:
Welcome to Irrussianality! This blog focuses on two subjects: the relationship between Russia and the West; and the apparently irrational decision making processes which dominate much of international relations (IR). The two are, of course, connected: relations between Russia and the West are marred by prejudice, misunderstanding, and misperceptions. I hope through this blog to contribute in some small way to rational foreign policy.

I am a professor at the University of Ottawa. I write about Russian and Soviet history, military history, and military ethics. Links to my books are available in the ‘Books’ menu.

Paul Robinson


https://irrussianality.wordpress.com/about/


Das heißt übersetzt und zusammengefasst: "Hallo Russophobes Gesindel! Hier geht's nicht um BummBumm, sondern um Aufklärung über das historische und politische Verhältnis zwischen Russland und dem Westen.

Hört sich erst mal kompetent an und vielleicht ist es das auch. Psiram kennt den Mann jedenfalls nicht, Wikipedia auch nicht.

jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das westlich geförderte Erstarken der Ukrainischen Bandera-Fans, ob Regiment Asow, SS-Gedenkveranstaltungen (wie auch z.B. in Litauen), die auf der Straße immer noch sehr präsenten Organisationen "Rechter Sektor" und Swoboda waren der Hauptgrund, weshalb u.a. bestimmte (pro)russische Teile der Bevölkerung versucht haben, von der Ukraine loszukommen. Das Parlament der Krim hat von sich aus die RF um Aufnahme gebeten und Moskau hat sofort angenommen. Die Regionen Donezk und Luhansk versuchen zumindest Autonomiestatus gegenüber Kiew zu bekommen, aus dem besagten Grund.

Bis heute findet in der Ukraine immer noch keine Aufklärung und Aufarbeitung der Maidan-Schießereien rechter/westlicher Gruppen sowie des Progroms von Odessa statt.

Du verfolgst also die russische Strategie, den Euromaidan und die darauf folgenden Regierungen zu delegitimieren. Warum?


Ich verfolge die Strategie des Hinweisens auf den rechten Putsch mithilfe des rechten Sektors usw. auf dem Maidan. Was ist daran russisch?

jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Hier ein Artikel auf TP zum Thema:

Code:
[url=https://www.heise.de/tp/features/Brand-im-Gewerkschaftshaus-Odessa-2014-Kommt-jetzt-die-Wahrheit-ans-Licht-4563516.html][b]Brand im Gewerkschaftshaus Odessa 2014: Kommt jetzt die Wahrheit ans Licht?[/b][/url]


Und hier ein Videobericht, den ich nur empfehlen kann:

Code:
[url=https://www.youtube.com/watch?v=LXRIuVNGmds][b]Lauffeuer - Eine Tragödie zerreißt Odessa zu Beginn des Ukrainischen Bürgerkrieges. [Dokumentation][/b][/url]

Ulrich Heyden hat einen wiki-Artikel und einen Psiram-Artikel.
Er arbeitet nicht mehr für die Sächsische Zeitung, die Salzburger Nachrichten, Die Presse, die Aargauer Zeitung, die Südostschweiz, die Mittelbayerische Zeitung, den Südkurier und auch nicht mehr für das Neue Deutschland.

Dafür arbeitet er für Moskauer Fernsehkanäle, für Goworit Moskwa, für Pravda.ru, für den Freitag, für Mediasoyus, für Rubikon, für Free21, für Telepolis, für die Nachdenkenseiten, für counterpunch und natürlich auch für RT Deutsch. Er lebt in Moskau und darf seit dem 30.04. letzten Jahres wieder in die Ukraine einreisen.


Das mag so sein. Aber die Bilder lügen nicht. Der Film zeigt offenbar, was stattgefunden hat.

jdf hat folgendes geschrieben:
Oder anders gesagt: Alle Quellen deines Beitrags sind mal wieder Propaganda-Schrott. Mein lieber Hr. Gesangsverein!


Propaganda? Was denn genau?

jdf hat folgendes geschrieben:
Und ich frage erneut: Wie kommt es eigentlich, dass du die autoritäre Kleptokratie des Putin-Regimes so offen unterstützt?


Ich stehe nicht so auf Bundeswehr-Geschwätz.

jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
"Die Ukraine" gibt es nicht.

Da hast du ja echt mal was mit Wladimir Wladimirowitsch gemeinsam. Der sagt das nämlich auch, wenn er von der historischen Einheit von Russen und Ukrainern spricht.


Bist du auch in der Lage, meine Begründung dieser aus dem Zusammenhang gerissenen Aussage zu lesen und zu verstehen?

Oder was soll das hier werden?

Ich wollte deine Ukrainophobie eben nicht so direkt ansprechen, aber wenn du darauf bestehst: Deine Ukrainophobie und dein Hass auf das Ukrainische Volk sind nicht gerade nett.


Lies noch mal die Äußerung zur Ukraine im Originalzusammenhang nach. narr ebenfalls. Sonst wird das nichts mit dem Verstehen.

jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Also Skeptiker, so langsam machst du dich wirklich lächerlich.

Womit? Indem ich dir Infos liefere, welche der primitiven Kriegshetze des SPIEGEL entgegen stehen?

Zitat:
Lastly, NATO should finally move to deliver lethal weapons to Ukraine.

SPIEGEL Nr. 3 vom 14.01.2022

Zu welchem Staat gehören der südliche Teil des Oblast Luhansk und der südöstliche Teil des Oblast Donezk? Zu welchem Staat gehören die Autonome Republik Krim und die Stadt Sewastopol?

Nach dem Willen der jeweiligen Bewohner dort? Oder was meinst du?

Ich will deine Meinung hören.


Ich kann und will nicht für die Bewohner dieser Regionen sprechen. Ich weise nur darauf hin, was die wollen und warum.

jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Du zitierst du Kriegshetze im SPIEGEL und nimmst dazu keine Stellung. Was ist das für eine Ignoranz?

Ich zitiere wo welche Kriegshetze?


Die, welche du gesnippt hast. Das Zitat aus dem SPIEGEL 3/2022.

jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Beschäftige dich mit dem Thema, dann können wir sprechen. Aber mit solchen aus dem Zusammenhang gerissenen Versatzstücken willst du Diskussionen führen?

Keine Ahnung, was du meinst. Jedenfalls sind deine bisherigen Quellen über jeden Zweifel erhaben: Sie sind zweifellos Müll.


Das hoffst du, oder? Cool
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Beitrag(#2270120) Verfasst am: 24.01.2022, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Korrelieren in dieser Zeit Inflation und Kriegsgeschepper?
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Beitrag(#2270130) Verfasst am: 24.01.2022, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...]

Smilie

[...]

Cool

Sag gerne Bescheid, wenn du bereit bist, zu diesem Thema aufrichtig zu diskutieren.
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Beitrag(#2273172) Verfasst am: 25.02.2022, 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Hier ein Artikel auf TP zum Thema:

Brand im Gewerkschaftshaus Odessa 2014: Kommt jetzt die Wahrheit ans Licht?

Und hier ein Videobericht, den ich nur empfehlen kann:

Lauffeuer - Eine Tragödie zerreißt Odessa zu Beginn des Ukrainischen Bürgerkrieges. [Dokumentation]

(Dauer: 45 Minuten)

Guck mal hier: Ein Odessa*** hat Putin schon geschafft:

Zitat:
22 Uhr: Seit Beginn des russischen Angriffs sind nicht einmal 24 Stunden vergangen, doch die Opferzahlen sind nach Angaben des ukrainischen Gesundheitsministeriums bereits beträchtlich: Demnach starben 57 Personen, 169 weitere Menschen wurden verletzt.

https://www.spiegel.de/ausland/russland-ukraine-news-am-mittwoch-wolodymyr-selenskyj-ruft-nach-eigenen-angaben-bei-wladimir-putin-an-vergeblich-a-92732ec9-b926-495d-b226-65741f27ad83

Willst du dich bitte jetzt empören? Oder wollen wir noch warten bis er 10 Odessas geschafft hat oder vllt doch lieber erst bei 100 Odessas?


*** 1 Odessa = 48 Tote und 200 Verletzte. (Wilson würde ja wahrscheinlich in Coltan-Kindern rechnen, aber dazu habe ich leider keine Zahlen...)
_________________

RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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