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Wintel-PCs vs Apple-PCs

 
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Navigator2
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1679801) Verfasst am: 26.08.2011, 21:12    Titel: Wintel-PCs vs Apple-PCs Antworten mit Zitat

Hi,

kurze Frage: Sind Wintel-PC und Apple-PC mittlerweile hardwaremäßig voll kompatibel, oder kocht Apple da immer noch sein eigenes Süppchen?

Soviel mir bekannt ist, werden bei Appel ja mittlerweile die gleichen CPUs wie auch bei Wintel-PCs eingesetzt, und das aktuelle Apple-OS ist ja im Kern auch nur ein Linux/Unix, dem man ein dekorative Apfelgrafikoberfläche verpasst hat, damit Otto-Normal-User bloß nix von der Konsole mitbekommt...

Also könnte man in einen Appel ganz einfach eine neue Festplatte einbauen, mit den gleichen Tools wie mit Wintel-PC partitionieren und direkt ein Win'Irgendwas' oder ein Linux installieren, oder hat Apple da Stolperfallen eingebaut?

nv.
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boomklever
Impfgegnergegner



Anmeldungsdatum: 25.07.2006
Beiträge: 11112
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1679803) Verfasst am: 26.08.2011, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ist kein Problem mit Bootcamp: http://en.wikipedia.org/wiki/Boot_Camp_(software)

Die Installation geht ziemlich reibungslos. Ich hab auf meinem MBP auf ner 100GB Partition Windows 7 zum spielen installiert. Der Wizard empfiehlt dir, ne DVD mit den benötigten Treibern zu brennen. Die Installation dieser Treiber geht reibungslos und schnell von Statten. Danach läuft alles ohne Probleme - Bluetooth Keyboard und Magic Mouse, Sondertasten zur Regulierung der Display- und Tastaturhintergrundbeleuchtungshelligkeit (dieses Wort muss ich mir merken Ich liebe es... ), Lautstärke etc.
_________________

Don't gift pearls before casting an octopus in a movie.
-- Cherry (ACNH)
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1679868) Verfasst am: 27.08.2011, 08:51    Titel: Re: Wintel-PCs vs Apple-PCs Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:

Also könnte man in einen Appel ganz einfach eine neue Festplatte einbauen, mit den gleichen Tools wie mit Wintel-PC partitionieren und direkt ein Win'Irgendwas' oder ein Linux installieren, oder hat Apple da Stolperfallen eingebaut?

nv.


Wäre das eigentlich interessante nicht, MacOS auf nen Wintel zu bekommen? Also nen Hackintosh?
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Navigator2
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1679936) Verfasst am: 27.08.2011, 16:04    Titel: Re: Wintel-PCs vs Apple-PCs Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:

Also könnte man in einen Appel ganz einfach eine neue Festplatte einbauen, mit den gleichen Tools wie mit Wintel-PC partitionieren und direkt ein Win'Irgendwas' oder ein Linux installieren, oder hat Apple da Stolperfallen eingebaut?

nv.


Wäre das eigentlich interessante nicht, MacOS auf nen Wintel zu bekommen? Also nen Hackintosh?


Ja sicher, schon... obwohl MacOS ist ja eigentlich auch nix anderes als eine Art Linux, bei dem man die Konsole vor dem Anwender versteckt hat.

Die Frage wäre ganz einfach, wie man MacOS Programme auf herkömmlichem Linux zum laufen bekommt, dann könnte man sich MacOS sparen.

Mir ging es einfach darum herauszufinden, ob es - abgesehen vom Betriebsystem - überhaupt noch wesentliche Unterschiede zwischen einem Mac und einem PC gibt.

...und so wie ich das bis jetzt beurteile, ist der Mac mittlerweile dem PC recht ähnlich, vermutlich mit ein paar "Fußangeln", um dem Anwender "vorzugaukeln" dass sich der Mac noch vom PC unterscheidet, um bspw. die deutlich höheren Hardwarepreise zu rechtfertigen.

Die Frage wäre jetzt für mich bspw, ob ich ohne das Appeltool "Bootcamp" eine neue Festplatte in den Mac bauen könnte, und dieses dann genau wie ein Wintelpc mit den gleichen Tools formatieren, patitionieren, "(malträtier)"... kann, und dann darauf wie auf einem Wintelpc ein Linux, Windoofs etc installieren könnte....

Umgekehrt soll es wohl so sein, das die Macs wohl noch irgend einen Chip haben, der verhindern soll, dass man MacOS auf nen Wintel installieren kann....

nv.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1679974) Verfasst am: 27.08.2011, 18:31    Titel: Re: Wintel-PCs vs Apple-PCs Antworten mit Zitat

Abrechnung eines Ex-Fans
Apple, es reicht!

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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1679992) Verfasst am: 27.08.2011, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Habt ihr mal wieder Lust auf einen Glaubenskrieg? Wie langweilig! Wer OSX-Rechner nützlich findet, soll sie nutzen, wer nicht, soll's lassen. Wer an hin-und-her-Gestänkere Spaß hat, hat offenbar zu viel Zeit.
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Louseign
(-)



Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#1680246) Verfasst am: 28.08.2011, 11:19    Titel: Re: Wintel-PCs vs Apple-PCs Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Abrechnung eines Ex-Fans
Apple, es reicht!

Zitat:
Ein ursprünglich angenehm anderes Etwas, das seinen Anhängern ein Robin-Hood-Gefühl gab, ist durch seine Vermassung entleert worden.

Anzugeben und ärmeren Leuten zu zeigen, was sie sich nicht leisten können, ausgerechnet als »Robin-Hood-Gefühl« zu bezeichnen: ich weiß ja nicht, ob der Autor den Kern der Legende wirklich verstanden hat. skeptisch
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1680318) Verfasst am: 28.08.2011, 14:46    Titel: Re: Wintel-PCs vs Apple-PCs Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Abrechnung eines Ex-Fans
Apple, es reicht!


Köstlich....wie gut, dass ich nix von Apple hab zwinkern

....aber mit nem convertible Notebook läßt sich auch gut angehben zwinkern)

nv.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1680319) Verfasst am: 28.08.2011, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Habt ihr mal wieder Lust auf einen Glaubenskrieg? Wie langweilig! Wer OSX-Rechner nützlich findet, soll sie nutzen, wer nicht, soll's lassen. Wer an hin-und-her-Gestänkere Spaß hat, hat offenbar zu viel Zeit.


Welchen Grund sollte es denn sonst geben, um in einem Forum zu schreiben zwinkern

nv.
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Mahone
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.12.2008
Beiträge: 842
Wohnort: Munich

Beitrag(#1680344) Verfasst am: 28.08.2011, 16:00    Titel: Re: Wintel-PCs vs Apple-PCs Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Abrechnung eines Ex-Fans
Apple, es reicht!


Was für ein Vollidiot, unglaublich.
Dagegen wirken fanatische Apple-Sektierer auf einmal sympathisch.
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32521
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1680349) Verfasst am: 28.08.2011, 16:29    Titel: Re: Wintel-PCs vs Apple-PCs Antworten mit Zitat

Mahone hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Abrechnung eines Ex-Fans
Apple, es reicht!


Was für ein Vollidiot, unglaublich.
Dagegen wirken fanatische Apple-Sektierer auf einmal sympathisch.


Ich bin ja kein Experte, aber auf mich wirkt das, zumindest teilweise, wie Satire.

Inetwa wie auch das hier.

Hab mich auf jeden Fall beim Lesen sehr amüsiert. Sehr glücklich
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Das Begräbnis der Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

Ceterum censeo Russiam delendam esse!
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sehr gut
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1680351) Verfasst am: 28.08.2011, 16:52    Titel: Re: Wintel-PCs vs Apple-PCs Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mahone hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Abrechnung eines Ex-Fans
Apple, es reicht!


Was für ein Vollidiot, unglaublich.
Dagegen wirken fanatische Apple-Sektierer auf einmal sympathisch.


Ich bin ja kein Experte, aber auf mich wirkt das, zumindest teilweise, wie Satire.

Mich wundert bei SPON nichts mehr
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1680424) Verfasst am: 28.08.2011, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Habt ihr mal wieder Lust auf einen Glaubenskrieg? Wie langweilig! Wer OSX-Rechner nützlich findet, soll sie nutzen, wer nicht, soll's lassen. Wer an hin-und-her-Gestänkere Spaß hat, hat offenbar zu viel Zeit.


Welchen Grund sollte es denn sonst geben, um in einem Forum zu schreiben zwinkern

nv.

Das paßt aber eher in den Thread, woran man merkt, daß man zu lange im FGH ist! Lachen
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Friedrich Nietzsche
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1682133) Verfasst am: 02.09.2011, 02:38    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
...und so wie ich das bis jetzt beurteile, ist der Mac mittlerweile dem PC recht ähnlich, vermutlich mit ein paar "Fußangeln", um dem Anwender "vorzugaukeln" dass sich der Mac noch vom PC unterscheidet, um bspw. die deutlich höheren Hardwarepreise zu rechtfertigen.


Es ist wohl nicht nur so eine Bindung, sondern gewisse Formen von "wahrgenommener Qualität". Es mag ja einige traditionelle Anwendungen (z.B. DTP) geben, die Firmen, die auf sich halten, seit Jahren auf dem Mac fahren. Und es muß wohl auch eine darüber hinausgehende Qualitätsempfindung geben, sonst würde ja nicht ein MacBook Pro das Doppelte von einem gleich ausgestatteten Laptop der Marke XY kosten können - wenn er dasselbe zum halben Preis kriegen würde, würde sich nämlich niemand einen Mac kaufen.

In einem anderen Bereich hat Apple es wohl auch geschafft, den Nutzern ihre Geräte als Lifestyle-Produkte zu verkaufen. Andere Ideen wie das Tablet sind ja nicht ganz neu, sie wurden vielmehr seit Jahrzehnten immer wieder neu aufgelegt, waren aber bis zur Einführung des iPad eher erfolglos. Plötzlich aber wird es als praktisch, nützlich oder eben als "zeitgemäßer Lebensstil" wahrgenommen, mit einem solchen Gerät ausgestattet zu sein. Von seinen Fähigkeiten rechnet sich das Gerät nicht unbedingt, für das Geld, das ein iPad kostet, kann man heutzutage einen gut oder zwei leidlich ausgestattete PCs kaufen, dem iOS fehlen auch einige Features, die man für einige Anwendungen gut gebrauchen könnte, die aber die meisten Nutzer nicht zu stören scheinen. Aber offenbar gibt es ja Anwendungen dafür (und wenn ich's im Preisausschreiben gewänne, würde ich's ja auch nehmen und nutzen). Da scheint allerdings der Preis gar nicht soo abwegig zu sein, die Konkurrenten mit Android, WebOS, Blackberry etc., die von der Leistungsfähigkeit (man muß mit einem Tablet gar nicht 3D-Spiele zocken wollen; es fängt schon mit eher allgemeinen Dingen wie der "Schwuppdizität" der GUI an) wenigstens einigermaßen mit dem iPad zu vergleichen sind, liegen auch in einem ähnlichen preislichen Bereich, während die preislich erschwinglicheren Geräte da eher eingeschränkt sind (bis zu der Beurteilung von 200 Euro teuren Geräten: "Wer kann für so etwas Geld ausgeben wollen", "So böse bin ich meinem Geld auch nicht" etc.)... hmm:.

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Umgekehrt soll es wohl so sein, das die Macs wohl noch irgend einen Chip haben, der verhindern soll, dass man MacOS auf nen Wintel installieren kann....


Und das dürfte wohl der Grund sein, weshalb der "Hackintosh" eben auch rechtlich problematisiert wird(*): Ich hatte wohl gehört, daß MacOS einen bestimmten Schlüssel abfragt. Eine Möglichkeit, MacOS auf einem normalen, ähnlich ausgestatteten PC zum Laufen zu bringen, wäre entsprechend, diesen zu extrahieren und dem MacOS zu präsentieren. Und Apple stellt sich auf die Position, daß die Kontrolle darüber, auf welchen Rechnern MacOS läuft, von bestehenden Copyright-Gesetzen geschützt sei, und mit jedem Update von OS X werden auch immer wieder technische Neuerungen eingeführt, die einen Ablauf auf anderer als der Apple-Hardware erschweren sollen (Link)...

_____________________
(*) Wobei, eigentlich, ist ja MacOS eher preiswerter als Windows. Der Gewinn könnte sich - neben u.U. der Hardware - da eher aus dem Verkauf zusätzlicher Anwendungen ergeben. Man könnte sogar argumentieren, ob es dann nicht sogar ein Vorteil für Apple wäre, wenn MacOS - und wenn man es "nur" als "das einfache Unix" sähe - ohne Tricks auf allen PCs lauffähig wäre. Das würde andererseits Microsoft auf den Plan rufen, wo man vielleicht ein bißchen die Haltung vertreten kann, Apple sei ja nur eine Nische, und die gar nicht so vehement bekämpfen müsse Am Kopf kratzen.
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Assarbad
Computerversteher



Anmeldungsdatum: 29.07.2011
Beiträge: 105
Wohnort: Reykjavík

Beitrag(#1682175) Verfasst am: 02.09.2011, 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

Intel-Macs benutzen EFI, während die Mehrheit der anderen PCs (ja, auch Macs sind nur PCs) noch immer ein BIOS benutzt (manchmal mittlerweile mit Option auf EFI/UEFI). Viel mehr Magie steckt da nicht dahinter. Alles andere hat man so auch schon bei den großen PC-Herstellern gesehen, welche diverse Produkte an diverse PC-Serien koppel(te)n.

Critic hat folgendes geschrieben:
Und es muß wohl auch eine darüber hinausgehende Qualitätsempfindung geben, sonst würde ja nicht ein MacBook Pro das Doppelte von einem gleich ausgestatteten Laptop der Marke XY kosten können - wenn er dasselbe zum halben Preis kriegen würde, würde sich nämlich niemand einen Mac kaufen.
*räusper* ... das Problem ist wohl eher, daß sich um Macs herum eine Fangemeinde gebildet hat. Hier kaufen also nicht Kunden, sondern Fans bzw. Gläubige. Und die sind noch froh wenn iGott ihnen die nächste Bürde auferlegt und zahlen dafür fröhlich auch ihren weltlichen Obolus.

Daß es eine höhere Qualität gibt, ist einfach mal Quark. Vielleicht gibt es eine eigene Ästhetik, aber mit (höherer) Qualität hat die eher weniger zu tun. "Qualitätsempfinden" klingt in diesem Zusammenhang nicht viel anders als was wohlig-warme Gefühl welches Gläubige haben müssen wenn sie für einen kranken Angehörigen beten (die schönste Form das gute Gefühl zu bekommen etwas getan zu haben ohne etwas zu tun Mit den Augen rollen ).
Und ich will damit auch nicht die Tatsache unter den Teppich kehren, daß Apple (bspw. bei iPod und iPad) neue Bedienkonzepte entwickelt hat. Auch die Stromkabel mit Magnetkopplung sind eine tolle Idee. Aber dafür bezahle ich einfach mal nicht das Doppelte.

Critic hat folgendes geschrieben:
Und das dürfte wohl der Grund sein, weshalb der "Hackintosh" eben auch rechtlich problematisiert wird(*): Ich hatte wohl gehört, daß MacOS einen bestimmten Schlüssel abfragt. Eine Möglichkeit, MacOS auf einem normalen, ähnlich ausgestatteten PC zum Laufen zu bringen, wäre entsprechend, diesen zu extrahieren und dem MacOS zu präsentieren. Und Apple stellt sich auf die Position, daß die Kontrolle darüber, auf welchen Rechnern MacOS läuft, von bestehenden Copyright-Gesetzen geschützt sei, und mit jedem Update von OS X werden auch immer wieder technische Neuerungen eingeführt, die einen Ablauf auf anderer als der Apple-Hardware erschweren sollen (Link)...
... was in den USA sein mag, aber nicht in allen Jurisdiktionen gilt zwinkern

Critic hat folgendes geschrieben:
(*) Wobei, eigentlich, ist ja MacOS eher preiswerter als Windows.
Scherz, oder? Wie billig müßte OSX da wohl sein? Bekommt man jetzt etwas wieder wenn man OSX abnimmt? Bei dem was schon an Apple-Tax auf die Hardware aufgeschlagen wird ...

Ach ja, im Sinne der Objektivität: genau welche Edition vergleichst du denn bei Windows mit welchem OSX?

Übrigens dürfte der Grund für die "Weigerung" auf anderer Hardware zu laufen wohl ein anderer sein. Schaut euch an auf welch vielfältiger Hardware Linux oder Windows (und viele andere OS) laufen. Bei OSX ist dies zwar im Kern angelegt, festlegen will man sich aber nur auf eine schmale Schiene "unterstützter Hardware". Das ist einerseits clever, andererseits aber auch sehr durchsichtig. Man will sich also einfach nicht die Blöße geben. Würden die Leute sehen, daß es bei breiterer Hardwareunterstützung manchmal auch Probleme gibt (wie insbesondere aus den Anfangsjahren mit Windows NT 4 und 2000 noch bekannt), könnten die Gläubigen ja vom Glauben abfallen. Die Blöße gibt man sich stattdessen bei Aktualisierungen wo Apple seine Fans zu oft hängen läßt.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1682387) Verfasst am: 02.09.2011, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Assarbad hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Und es muß wohl auch eine darüber hinausgehende Qualitätsempfindung geben, sonst würde ja nicht ein MacBook Pro das Doppelte von einem gleich ausgestatteten Laptop der Marke XY kosten können - wenn er dasselbe zum halben Preis kriegen würde, würde sich nämlich niemand einen Mac kaufen.
*räusper* ... das Problem ist wohl eher, daß sich um Macs herum eine Fangemeinde gebildet hat. Hier kaufen also nicht Kunden, sondern Fans bzw. Gläubige. Und die sind noch froh wenn iGott ihnen die nächste Bürde auferlegt und zahlen dafür fröhlich auch ihren weltlichen Obolus.

Daß es eine höhere Qualität gibt, ist einfach mal Quark. Vielleicht gibt es eine eigene Ästhetik, aber mit (höherer) Qualität hat die eher weniger zu tun. "Qualitätsempfinden" klingt in diesem Zusammenhang nicht viel anders als was wohlig-warme Gefühl welches Gläubige haben müssen wenn sie für einen kranken Angehörigen beten (die schönste Form das gute Gefühl zu bekommen etwas getan zu haben ohne etwas zu tun Mit den Augen rollen ).
Und ich will damit auch nicht die Tatsache unter den Teppich kehren, daß Apple (bspw. bei iPod und iPad) neue Bedienkonzepte entwickelt hat. Auch die Stromkabel mit Magnetkopplung sind eine tolle Idee. Aber dafür bezahle ich einfach mal nicht das Doppelte.


Deswegen habe ich von Qualität wohl auch als "wahrgenommener Qualität", also einer subjektiven Größe, gesprochen. Ein Beispiel, das in meinem Studium immer wieder vorkam: Es nützt dem Kunden nichts, wenn die Metallverstrebungen in den Autositzen verchromt sind, wenn er den Sitz zuerst einmal aufschneiden müßte, um das zu sehen...

Zitat:
Übrigens dürfte der Grund für die "Weigerung" auf anderer Hardware zu laufen wohl ein anderer sein. Schaut euch an auf welch vielfältiger Hardware Linux oder Windows (und viele andere OS) laufen. Bei OSX ist dies zwar im Kern angelegt, festlegen will man sich aber nur auf eine schmale Schiene "unterstützter Hardware". Das ist einerseits clever, andererseits aber auch sehr durchsichtig. Man will sich also einfach nicht die Blöße geben. Würden die Leute sehen, daß es bei breiterer Hardwareunterstützung manchmal auch Probleme gibt (wie insbesondere aus den Anfangsjahren mit Windows NT 4 und 2000 noch bekannt), könnten die Gläubigen ja vom Glauben abfallen. Die Blöße gibt man sich stattdessen bei Aktualisierungen wo Apple seine Fans zu oft hängen läßt.


Das ist natürlich auch ein Punkt: Die Standardisierung ermöglicht natürlich eine bessere Abstimmung. (Und sie (vielleicht auch verbunden mit der "Evangelisation", d.h. Kundenbindung, daß also Kunden, die das einmal zu schätzen wußten, dem System ggf. auch in der Nachfolgegeneration treu bleiben) ermöglicht wohl auch, alte Zöpfe abzuschneiden, wie beim Übergang von einer Architektur zur nächsten: Apple hat da ja schon einige durch.)

Aber ich sehe auch eine Divergenz zwischen Wahrnehmungen: Apple bietet ja nur ganz wenige Modelle an, und trotzdem wird Käufern der Eindruck vermittelt, sie gehörten zu einer Avantgarde besäßen eine besondere Individualität o.ä.. Wie wäre es aber, wenn plötzlich alle Personen, die so um einen herum säßen, das gleiche Gerät auf den Tisch packen? (Erinnert das jetzt an Henry Ford, der die Standardisierung bei seinem "Modell T" mit den Worten kommentierte: "Doch, die Kunden können verschiedene Farben auswählen - solange die Farbe schwarz ist." Ford hat mit seiner Implementierung der Fließbandidee andererseits die massenhafte Verbreitung von Autos allerdings ermöglicht, und heute gibt es ja x andere Hersteller und Modelle, so daß man auch nicht von einer "Konformitätsdiktatur" sprechen kann. Am Kopf kratzen)
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1682488) Verfasst am: 03.09.2011, 00:41    Titel: Antworten mit Zitat

Redet ihr eigentlich von Dingen, die ihr kennt, oder tauscht ihr nur Vorurteile aus? Ich benutze seit 1984 Macs und seit Ende der 90er Windows-PCs. Seitdem habe ich beide Rechner-Typen nebeneinander auf dem Schreibtisch stehen. Ich denke also, daß ich mir ein Urteil erlauben kann. Ich kann euch vertrauensvoll versichern, daß niemand auf die Dauer einen Rechnertyp verwendet, der nicht funktioniert, ganz egal, wie schick man den findet. Hinzu kommt, daß Macs über Jahrzehnte hinweg als uncool galten. Es muß also an diesem Konzept etwas dran sein. Es ist auch Quatsch, daß es um ein Gefühl geht, etwas besonderes zu besitzten. Solange alle anderen das für bekloppt halten, ist es nichts besonderes, und wenn es alle anderen auch haben ebensowenig.

Habt ihr dagegen schon mal den Gedanken erwogen, daß es gute Gründe geben könnte, Apple-Geräte zweckmäßig zu finden, daß die Leute, allem abweichenden Geschwätz sogenannter Experten zu Trotz, einfach die Erfahrung gemacht haben, daß diese Geräte ihr Geld wert sind, oder kommt das in eurem Weltbild nicht vor? In allen Umfragen nach Zufriedenheit rangieren OS X-User ganz oben. Sind das alle gedauernswerte Opfer von Apple-Werbung, dann können deren Marketing-Experten etwas, was alle anderen offenbar nicht können, oder die Leute haben vielleicht einfach Recht. Ist euch der Gedanke schon mal gekommen, daß die Fa. Apple im Moment etwas anbietet, was die Kunden wirklich nützlich finden?

Aber nein, ihr habt Recht, das darf nicht wahr sein!
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Beitrag(#1682503) Verfasst am: 03.09.2011, 01:05    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Redet ihr eigentlich von Dingen, die ihr kennt, oder tauscht ihr nur Vorurteile aus? Ich benutze seit 1984 Macs und seit Ende der 90er Windows-PCs. Seitdem habe ich beide Rechner-Typen nebeneinander auf dem Schreibtisch stehen. Ich denke also, daß ich mir ein Urteil erlauben kann. Ich kann euch vertrauensvoll versichern, daß niemand auf die Dauer einen Rechnertyp verwendet, der nicht funktioniert, ganz egal, wie schick man den findet. Hinzu kommt, daß Macs über Jahrzehnte hinweg als uncool galten. Es muß also an diesem Konzept etwas dran sein. Es ist auch Quatsch, daß es um ein Gefühl geht, etwas besonderes zu besitzten. Solange alle anderen das für bekloppt halten, ist es nichts besonderes, und wenn es alle anderen auch haben ebensowenig.

Habt ihr dagegen schon mal den Gedanken erwogen, daß es gute Gründe geben könnte, Apple-Geräte zweckmäßig zu finden, daß die Leute, allem abweichenden Geschwätz sogenannter Experten zu Trotz, einfach die Erfahrung gemacht haben, daß diese Geräte ihr Geld wert sind, oder kommt das in eurem Weltbild nicht vor? In allen Umfragen nach Zufriedenheit rangieren OS X-User ganz oben. Sind das alle gedauernswerte Opfer von Apple-Werbung, dann können deren Marketing-Experten etwas, was alle anderen offenbar nicht können, oder die Leute haben vielleicht einfach Recht. Ist euch der Gedanke schon mal gekommen, daß die Fa. Apple im Moment etwas anbietet, was die Kunden wirklich nützlich finden?

Aber nein, ihr habt Recht, das darf nicht wahr sein!


Ich hatte das mit der "Qualität" gedanklich auch offen formuliert: Das würde sich nicht zu dem Preis verkaufen lassen, wenn es dem Kunden nichts bieten würde. Und Qualität kann eben auch Bedienbarkeit, Performance, Zuverlässigkeit, Kundenservice etc. sein.

Andererseits ist gelungenes Marketing auch wichtig. Die Leute, die die Hard- und Software brauchen, weil sie ansonsten ihre Anwendungen nicht realisieren können, oder diejenigen, die mit Apple hochzufrieden sind, braucht man ja nicht zu überzeugen. In einem anderen Segment hat man aber nun die iPhone- und iPad-Käufer, und die Teile verkaufen sich ja in jeder neuen Generation wie geschnitten Brot wirr.
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