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Ökologie/Umweltschutz
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Flipper in the Fishhandel
!empirischer Nihilist!



Anmeldungsdatum: 23.12.2004
Beiträge: 394

Beitrag(#1520200) Verfasst am: 17.08.2010, 09:41    Titel: Ökologie/Umweltschutz Antworten mit Zitat

Ich wollte mich nach langer Zeit mal wieder im Forum melden und muss leider sehen, dass es so viele Themen gibt nur dir Umwelt kommt zu kurz.
Eigentlich geht es mir nur darum, hier in einem Freigeisterraum auch einen Raum für ökologische Belange zu "etablieren", damit meine ich nur, dass man als frei denkender Mensch auch gerne seine Umgebung und seinen Lebensraum gestalten und erhalten möchte.
Um auf den Punkt zu kommen, mir geht es nicht darum hier ein neues Ökoforum einzurichten, sondern auch auf bestimmte Probleme und auch Projekte aufmerksam zu machen und evtl. auch Diskussionen anzufachen.


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Ich kenne unzählige Menschen, die nach dem ewigen Leben dürsten, aber mit einem verregneten Sonntagnachmittag nichts anzufangen wissen. (Johannes Gross, ehemaliger Chefredakteur der Zeitschrift Capital)
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Flipper in the Fishhandel
!empirischer Nihilist!



Anmeldungsdatum: 23.12.2004
Beiträge: 394

Beitrag(#1520202) Verfasst am: 17.08.2010, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

Als erstes Thema würde ich gerne den starken Einfluss der Suchmaschinen aufgreifen. (die Starke Serveranzahl verbraucht massig Strom).
Welche Suchmaschinen nutzt Ihr denn. Wären Alternativen für euch denkbar?
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1520206) Verfasst am: 17.08.2010, 09:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hol dir schonmal 'ne ordentliche Rüstung. Lachen

Suchmaschinen:

Verschiedene Google-Inkarnationen(Search und Scholar, hauptsächlich) und einige ihre eigenen Datenbanken durchsuchende Sachen. Alternativen sind meines Wissens nach nicht in der Qualität vorhanden.
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-Brother Broadsword of Warm Humanitarianism

"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843

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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1520208) Verfasst am: 17.08.2010, 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ich fände es ganz hilfreich, wenn man sich zunächst über den Begriff der Ökologie klar wird, was das ist und was es nicht ist.

Es ist schon allem Möglichen des Etikett "ökologisch" angehängt worden, so daß der Bergiff kaum noch einen Sinn ergibt.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1520210) Verfasst am: 17.08.2010, 09:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde sagen, das Umweltproblem des angehenden Jahrhunderts ist die Verschmutzung der Welt mit Kunststoffen.
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1520214) Verfasst am: 17.08.2010, 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich würde sagen, das Umweltproblem des angehenden Jahrhunderts ist die Verschmutzung der Welt mit Kunststoffen.


Klingt plausibel und rein meinungsmäßig würd ich mich dem anschließen können, glaub ich.

Aber ohne Maße für Problemhaftigkeit mag ich das auch nicht so recht machen. Wie kann man quantifizieren, wie schlimm etwas ist? Was sind bei den einzelnen Problembereichen die Major Players?

Ich muss zugeben: Ich bin über einzelne Probleme informiert, aber ich hab keine Ahnung, wie das große Ganze aussieht.
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Flipper in the Fishhandel
!empirischer Nihilist!



Anmeldungsdatum: 23.12.2004
Beiträge: 394

Beitrag(#1520227) Verfasst am: 17.08.2010, 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

"Grün" ist momentant mode, was ich eher positiv sehe, selbst wenn ein Unternehmen nur oberflächlich damit wirbt, kann man jedoch sehen, dass es eine größer werdende Gruppe gibt, die sich damit beschäftigt und als potentielle Kunden in Frage kommen.

z.B. wirbt GMX damit Ökostromserver zu benutzen, oder Ecosia eine umweltfreundliche Suchmaschine zu sein.

www.ecosia.de
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1520232) Verfasst am: 17.08.2010, 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

@Flipper
Wo wir gerade bei dem Thema Energie sind, was ist denn deiner Meinung nach Ökostrom mit dem da so gerne geworben wird und worauf alle die von tuten und blasen keine Ahnung haben so drauf abfahren?
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1520236) Verfasst am: 17.08.2010, 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

Aus dem ecosia Link:

Zitat:

Weiterhin laufen alle Ecosia-Server mit Ökostrom und erzeugen somit keinerlei CO2-Emissionen.


Ich fasse es nicht. Sind denn echt die meisten so doof und glauben das so. Argh
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1520258) Verfasst am: 17.08.2010, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

Meld' meld': "0%-CO2-Emission gibts nicht?"

Zitat:
Der CO2-Vergleich der CO2-Emissionen in g CO2 pro kwh bei der Stromerzeugung in Deutschland verdeutlicht die großen Unterschiede der verschiedenen Kraftwerkstypen. So weist die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien nur geringe, die Nutzung von Erdgas-Kraftwerken mittlere und der Betrieb von Kohlekraftwerken hohe CO2-Emissionen pro kwh Strom auf.

http://www.co2-emissionen-vergleichen.de/Stromerzeugung/CO2-Vergleich-Stromerzeugung.html

Obwohl, da steht auch
Zitat:
Biogasanlagen können bei der Stromerzeugung CO2-Emissionen vernichten

zumindest Holzvergaser-heizkessel, dachte ich, wären höchstens CO2-neutral
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Flipper in the Fishhandel
!empirischer Nihilist!



Anmeldungsdatum: 23.12.2004
Beiträge: 394

Beitrag(#1520288) Verfasst am: 17.08.2010, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Meld' meld': "0%-CO2-Emission gibts nicht?"


Darum geht es auch nicht zwingend, sondern darum CO2 zu reduzieren, fast jeder Ökostromanbieter, wirbt damit.
Und das ist der springende Punkt, der Wille, das Interesse und auch das Handeln bewirkt doch schon die zunehmende Präsenz von "Ökoprodukten" in allen Bereichen (Strom,Lebensmittel,andere Konsumgüter, Autos... bis hin zu Suchmaschinen).

Jeder Mensch produziert CO2, das ist ein lebenswichtiges Gas... , es geht darum, dass man vielleicht auch mit kleinen Dingen etwas zeigt.

D.h. Wenn ab jetzt alle Forumsmitglieder die Ecosia Suchmaschine nutzen würden, wäre es evtl. nicht bei einer CO2 Bilanz zu spüren, dafür aber evtl. bei Google, weil die merken, dass alleine die Werbung mit Regenwald und grüner Suchmaschine funktioniert, weil die Menschen einen bequemen Weg zum Umweltbeitrag suchen.

Wenn man 30 km bis zur nächsten Kaufhalle muss., was macht man heute, wenn man die Möglichkeit hat, man nutzt das Auto. (bequem,schnell,praktisch).
Wie kann man sein Gewissen aufbessern, durch Mülltrennung, Bioprodukte, Ökostrom!

Ich finde so eine Einstellung noch besser als die völlige Ignoranz. Das Problem ist, dass der Staat die Leute nicht zu einem bestimmten Verhalten zwingt! (z.B. höhere Ökosteuer,höhere KfZ Steuer, rigorose Pfandregelung...)
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25827
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1520302) Verfasst am: 17.08.2010, 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Als erstes Thema würde ich gerne den starken Einfluss der Suchmaschinen aufgreifen. (die Starke Serveranzahl verbraucht massig Strom).
Welche Suchmaschinen nutzt Ihr denn. Wären Alternativen für euch denkbar?

Google nehem ich hauptsächlich, wenn ich nach Waren suche. Thematische Suchen fange ich üblicherweise mit Wikipedia an und hangle mich durch die Links, weil das normalerweise schneller zu einer für mich brauchbaren Seite führt, als das Durchackern von Googlelisten, auch wenn ich bei Freunden den Ruf habe, in Google sehr schnell etwas zu finden, d.h. durchaus die "richtigen" Suchbegriffe zu wählen.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1520313) Verfasst am: 17.08.2010, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Mit 0% CO2-Emission zu werben ist zumindest nicht ehrlich.
Hab etwas bei den Ecosia-FAQs gelesen.

Zitat:
Erzeugen Yahoo und Bing mit ihren Servern CO2-Ausstoß?
Ecosia greift zur Erstellung der Suchresultate auf die Server von Bing und Yahoo zu. Die Resultate werden dann von den Ecosia-Servern weiterverarbeitet. Nur die Ecosia-Server laufen mit Ökostrom, weshalb Suchanfragen auch bei Ecosia einen gewissen CO2-Ausstoß verursachen. Die allgemeine CO2-Bilanz von Ecosia ist aber dank des Regenwaldschutzes stark positiv
Ich klicke nie auf gesponserte Links. Helfen meine Suchanfragen trotzdem?
Ecosia bezieht seine Einnahmen aus gesponserten Links. Wenn Sie also mit Absicht nicht auf die gesponserten Links klicken, tragen Ihre Suchanfragen nicht zu den Spenden für den Regenwaldschutz bei.

Aber auch wenn Sie nicht auf Werbelinks klicken, reduzieren Sie durch Nutzung von Ecosia Ihren CO2-Ausstoß, weil unsere Server mit Ökostrom laufen.

Die Anfragen gehen also sowieso weiter an Server von Bing oder Yahoo, die „Normalstrom“ (vermutlich aber sogar billigen Atomstrom?) nutzen.
Den geschützten Regenwald (kaufen die Grundtücke oder wie?) hat man nur, wenn man die gesponserten Links anklickt.

Das is nix meiner Meinung nach.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1520335) Verfasst am: 17.08.2010, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

www.ecosia.de

Lächerlich.

Wenn ich bei Yahoo oder bing suche (Yahoo? die gibt's noch? Na, das werden geile Ergebnisse sein ...) dann wird davür X Energie gebraucht.

Wenn ich nun zu Ecosia gehe, dann starten die die gleiche Anfrage für mich und routen sie zusätzlich über ihre Server, damit sie an der Werbung verdienen, von der sie dann einen Großteil an den WWF spenden.

Den Rest streichen die Leute selber ein, dafür dass sie neben der Erstellung eines coolen Zeichentrickfilms weiter keine Arbeit haben.

http://www.google.com/corporate/green/
http://www.google.org/


und auch:
http://valleywag.gawker.com/185809/sergey-and-larrys-google-jet-mapped

... aber das ist nicht Google, das sind deren Besitzer.
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Flipper in the Fishhandel
!empirischer Nihilist!



Anmeldungsdatum: 23.12.2004
Beiträge: 394

Beitrag(#1520338) Verfasst am: 17.08.2010, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das is nix meiner Meinung nach.



Warum wäre z.B. Ecosia nichts für dich! Wenn du nur nach den Fakten gehst, die dir zur Verfügung stehen, welche Suchmaschine wäre denn was für dich?

Ich denke problematisch wird es, wenn man größeren Schaden anrichtet, also genau das Gegenteil bewirkt!

[/quote]
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moecks
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1520362) Verfasst am: 17.08.2010, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Meld' meld': "0%-CO2-Emission gibts nicht?"


Darum geht es auch nicht zwingend, sondern darum CO2 zu reduzieren, fast jeder Ökostromanbieter, wirbt damit.

Ja, die werben damit, das bedeutet aber nicht im geringsten das dies auch den Tatsachen entspricht.
Zitat:

Und das ist der springende Punkt, der Wille, das Interesse und auch das Handeln bewirkt doch schon die zunehmende Präsenz von "Ökoprodukten" in allen Bereichen (Strom,Lebensmittel,andere Konsumgüter, Autos... bis hin zu Suchmaschinen).

Es geht nicht nur um die Präsenz von etwas wo einfach öko draufsteht, es geht darum das diese Produkte auch das halten was sie versprechen, denn das tun diese meist nicht. Vieles ist nur gut gemeint, aber nicht gut.
Da werden die freien Grünflächen mit Solarpanels zugepflastert, die erstmal 10 Jahre Strom liefern müssen um die Energie produziert zu haben die bei ihrer Herstellung verbraucht wurde. Und sowas wird einem dann als CO2 frei verkauft. Unehrlicher geht es garnicht.
Zitat:

Jeder Mensch produziert CO2, das ist ein lebenswichtiges Gas... , es geht darum, dass man vielleicht auch mit kleinen Dingen etwas zeigt.

Was CO2 ist brauchst du hier wohl keinem erklären, das wissen dir User hier wohl sehr genau. Was meinst du mit kleinen Dingen? Ich kann mir schon vorstellen worauf das hinausgeht und das schreibst du ja ein paar Zeilen später.
Zitat:

D.h. Wenn ab jetzt alle Forumsmitglieder die Ecosia Suchmaschine nutzen würden, wäre es evtl. nicht bei einer CO2 Bilanz zu spüren, dafür aber evtl. bei Google, weil die merken, dass alleine die Werbung mit Regenwald und grüner Suchmaschine funktioniert, weil die Menschen einen bequemen Weg zum Umweltbeitrag suchen.

Ja genau darum geht es, Es geht darum das man sein Gewissen beruhigen kann und um nichts weiter. Das in Wirklichkeit kein CO2 eingespart wird, hat Marta-Helene ja schon geschrieben.
Zitat:

Wenn man 30 km bis zur nächsten Kaufhalle muss., was macht man heute, wenn man die Möglichkeit hat, man nutzt das Auto. (bequem,schnell,praktisch).

Ja wenn man 30 km bis zur nächsten Kaufhalle hat, was soll man denn sonst machen als das Auto nutzen? Soll man deiner Meinung nach laufen? Jemand der einen so weiten Weg hat, wird wohl eh die Einkaufsfahrt mit anderen Dingen die er zu erledigen hat verbinden, oder nur alle zwei Wochen einkaufen. Autofahren ist ja nicht für umme.
Zitat:

Wie kann man sein Gewissen aufbessern, durch Mülltrennung, Bioprodukte, Ökostrom!

Und schon wieder dieses Gewissen aufbessern. Ich dachte du willst Energie und damit auch CO2 einsparen. Wenn du zweiteres möchtest, dann ist meines erachtens der erste Weg die Menschen darüber aufzuklären, wie Stromerzeugung funktioniert und wie unser Stromnetz aufgebaut ist und das für ein stabiles Netz soviel an Leistung entnommen werden muss wie eingespeisst wird. Das ein zusätzliches unkalkulierbares Einspeisen von irgendwelchen Solarpannels die Sache eher schwieriger macht und nur dazu führt das die zusätzliche Leistung an irgendwelchen Widerständen verbraten wird.
Und dann können wir mal damit anfangen zu überlegen wie wir ohne blinden Aktionismus ehrlich und effektiv Energie einsparen können oder sinnvoll in Netz einspeisen können.
Zitat:

Ich finde so eine Einstellung noch besser als die völlige Ignoranz.

Wie schon gesagt, oft ist gut gemeint das Gegenteil von gut.
Zitat:

Das Problem ist, dass der Staat die Leute nicht zu einem bestimmten Verhalten zwingt! (z.B. höhere Ökosteuer,höhere KfZ Steuer, rigorose Pfandregelung...)

Wenn ich so einen Satz lese das der Staat die Bürger zu etwas zwingen soll, dann steigt mein Blutdruck gleich deutlich. Da habe ich keinen Bock drauf. Ich brauche keinen Erzieher.
Im übrigen ist der "Staat" nicht weiter als die Menschen die in einem Land leben und ich lasse mir ungern von denen was vorschreiben die so wie du von tuten und blasen keine Ahnung haben.
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Flipper in the Fishhandel
!empirischer Nihilist!



Anmeldungsdatum: 23.12.2004
Beiträge: 394

Beitrag(#1520375) Verfasst am: 17.08.2010, 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
wikipedia:Kritiker bemängeln die Wirksamkeit von Ecosia.[12] Die tatsächliche Wirkung eines durchschnittlichen Klicks von einer 0,13-Eurocent-Spende an den Nationalpark entspreche nicht ihrer Erwartung, welche Ecosias Werbung "mit jeder Suchabfrage etwa zwei Quadratmeter Regenwald retten" auslöse.

Ein zweiter Kritikpunkt betrifft die verbrauchte Energie respektive CO2-Belastung durch die Suchvorgänge. Während Ecosias Suchmaske klimakompensiert ist, ist es die verwendete Suchtechnik von Microsoft und Yahoo nicht. Diese Firmen bemühten sich im Gegensatz zum Konkurrenten Google nicht, den Energieverbrauch mit erneuerbaren Energie zu decken.[13] Laut Ecosia ist diese Kritik irrelevant, da die Fläche des geretteten Regenwalds die Emissionen der Suchmaschine bei weitem überkompensierten.


Die Kritik ist nicht neu, aber die bringt eben auch keinen Wandel, z.B. Firmen wie Ecover,Weleda haben sich durch ökologische/biologische/weniger schadstoffbehaftete Produkte zum Global Player gemausert, die haben immer größeren Einfluss. Jede Handelskette muss jetzt ein eigenes Biosortiment vermarkten, die Automarken müssen nachlegen, Trigema möchte jetzt kompostierbare Kleidung herstellen... .

Bio/Öko/schadstoffarm/allergiearm... wie man alles nennen möchte ist ein Vermarktungskonzept und wenn man in dieser auf Konsum, Produktion und Spaß getrimmten Gesellschaft nun diese Atribute als Verkaufskonzept anwenden möchte ist das für mich leichter zu verkraften als dicke Geländewagen als Spaßmobile in extrem zubetonierten Regionen verkaufen zu wollen(Städte und Landkreise in Deutschland)

Ich finde es gut, wenn aktiv und vielleicht auch etwas zu Populistisch geworben wird, damit auch große eingefahrene Unternehmen nachziehen müssen.
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Anmeldungsdatum: 23.12.2004
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Beitrag(#1520402) Verfasst am: 17.08.2010, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wenn ich so einen Satz lese das der Staat die Bürger zu etwas zwingen soll, dann steigt mein Blutdruck gleich deutlich. Da habe ich keinen Bock drauf. Ich brauche keinen Erzieher.
Im übrigen ist der "Staat" nicht weiter als die Menschen die in einem Land leben und ich lasse mir ungern von denen was vorschreiben die so wie du von tuten und blasen keine Ahnung haben.


Ein Gemeinwesen besteht im Allgemeinen aus Regeln, und wenn du denkst, dass alle Anderen keine Ahnung haben, kannst du ja versuchen das im Alleingang zu ändern.
Es ist leichter, etwas umzusetzten wenn ein Recht etwas vorschreibt, als wenn es auf freiwilliger Basis geschieht, ob das immer besser ist weiß man nicht.
Der Mensch hat an sich einen sehr großen Einfluss auf Umwelt und Natur,jedoch kann dir der Feuersalamander auf kurze Sicht nicht näher bringen warum es besser wäre ihn und sein Lebensraum zu schützen und die Umgehungsstraße nicht zu bauen. Die Leute im Ort können aber protestieren, dass Ihnen der Lärm, die Abgase zu viel werden. Was ist wichtiger ein Gewerbegebiet mit 1000 Jobs oder ein Wald mit 100 Salamander? Und diese Denkweise herrschte und wird wohl leider auch noch 100 Jahre weiter vorherrschen.

Also, wenn es keine Regelung gibt, muss man auf die Intelligenz jedes einzelnen Vertrauen und das ist sehr schwierig.
Bei einer Roten Ampel muss man im Straßenverkehr anhalten (geregelt), daran halten sich vielleicht 95% der Verkehrsteilnehmer. Aber wenn du nun sagst ihr könnt es selber entscheiden ob Ihr anhalten wollt, dann möchte doch jeder als erster am Ziel sein.
Das gleiche gilt für die Umgehungsstraße, wer denkt denn ohne rechtlichen Zwang an Salamander, oder ohne hohe Spritkosten daran weniger zu fahren?
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moecks
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Beitrag(#1520411) Verfasst am: 17.08.2010, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Apropos Umgehungsstraße, bist du dir sicher das es schlecht ist diese zu bauen?
Man steht nicht mehr an jeder zweiten Ampel und verpestet die Umwelt. Da jetzt der Verkehr nicht mehr durch den Ort geht, kann man nun auch endlich Fahradfahren ohne neben den vielen LKW's sein leben zu riskieren.

Vor ein paar Monaten gab es schonmal so nen Typen der wollte einem was erzählen von neuem System und wir müssen uns alle ändern und so lala. Für den war alles Luxus was nicht unter den eigenen Zehennägeln wuchs und somit verzichtbar.
Ich weiss nun nicht ob du auch auf sowas hinaus willst, aber deine Vorschläge sind genauso schlecht durchdacht wie seine damals. Aber schauen wir mal.

Was für Ideen zur Weltrettung hast du denn noch so außer dem Nutzen von "Öko-Suchmaschinen" und dem Schutz von 100 Salamander.
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fwo
Caterpillar D9



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Beitrag(#1520430) Verfasst am: 17.08.2010, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Apropos Umgehungsstraße, bist du dir sicher das es schlecht ist diese zu bauen?
Man steht nicht mehr an jeder zweiten Ampel und verpestet die Umwelt. Da jetzt der Verkehr nicht mehr durch den Ort geht, kann man nun auch endlich Fahradfahren ohne neben den vielen LKW's sein leben zu riskieren.....


Klingt nicht schlecht. Aber die historische Erfahrung in allen Städten ist die, dass neue Straßen genau soviel Verkehr anziehen, bis sie selbst zu dem Hindernis werden, das das weitere Anwachsen des Verkehrs begrenzt.

Menschen haben zwar Vorlieben, aber sie handeln flexibel: Die allgemeine Präferenz liegt beim Individualverkehr (spontaner, flexibler, das eigene Wohnzimmer immer dabei usw.) und die Mehrheit der Leute ist erst bereit, vom Individualverkehr aud den ÖPNV umzusteigen, wenn der Individualverkehr deutlich größere Nachteile (Fahrzeit, Preis) hat, wobei hier noch eine zusätzliche Tendenz besteht, sich selbst anzulügen.

Wer zusätzliche Straßen baut, produziert zusätzlichen Verkehr, indem er den Straßenverkehr attraktiver macht und damit das Umsteigen vom ÖPNV auf das Auto erleichtert.

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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



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Beitrag(#1520431) Verfasst am: 17.08.2010, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Apropos Umgehungsstraße, bist du dir sicher das es schlecht ist diese zu bauen?
Man steht nicht mehr an jeder zweiten Ampel und verpestet die Umwelt. Da jetzt der Verkehr nicht mehr durch den Ort geht, kann man nun auch endlich Fahradfahren ohne neben den vielen LKW's sein leben zu riskieren.


Die Anzahl von LKW in Innenstädten und auf den Straßen generell ist in erster Linie eine Frage des politischen Willens. Solange es rentabel ist, z.B. Nordseekrabben via Kühl(!)-LKW bis nach Marokko(!) und wieder zurück(!) zu fahren, weil die Krabbenpuhler dort so billig sind, so lange brauchen wir über Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz gar nicht reden. Sprit müsste massiv höher besteuert werden und mit dem Geld der ÖPNV ausgebaut werden. Für Waren hieße das, dass nicht alles immer und überall verfügbar wäre bzw. seinen entsprechenden Preis hätte.
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Beitrag(#1520432) Verfasst am: 17.08.2010, 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Was für Ideen zur Weltrettung hast du denn noch so außer dem Nutzen von "Öko-Suchmaschinen" und dem Schutz von 100 Salamander.


Also, auch wenn ich weiß, dass du eher sarkastisch agierst und das alles nicht so meinst wie es hier steht habe ich keine fassbare Aussage erkennen können.

Ich bin kein Vorbild in Sachen Umweltschutz und möchte auch keine Moralprädigten halten.
Mir geht es nur mal darum bestimmte Sachen anzusprechen und zu diskutieren.
Wie ich schon mehrmals geschrieben habe finde ich es besser wenn man nur einen kleinen Teil versucht zu ändern (z.B. Suchmaschine, Auto, ...) anstatt immer alles mit z.B. sarkastischen Bemerkungen nieder zu machen.

Selbst wenn ich einen Renault mit Eco Motor fahre und dies aus dem Grund tue Benzin, zu sparen ist das meiner Meinung nach besser als wenn ich sage, alles ist mir egal ich brauche PS!
Besser wäre es natürlich gänzlich auf das Auto zu verzichten.

Damit die Pharmalobby wieder an dir verdienen kann(Hypertonie):
Meiner Meinung nach sollte der private Personenverkehr stärker vom Staat eingeschränkt werden und dafür die öffentlichen Verkehrsmittel gestärkt werden!
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Beitrag(#1520452) Verfasst am: 17.08.2010, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
....
Meiner Meinung nach sollte der private Personenverkehr stärker vom Staat eingeschränkt werden und dafür die öffentlichen Verkehrsmittel gestärkt werden!

Dazu würde es reichen, den ÖPNV ähnlich zu subventionieren wie die Straße bzw. die Kraftstoffsteuer weiter zu erhöhen.

@ Flipper: sieh doch mal bitte in deine Post. Dazu gibt es einen Button oben unter dem FGH-Logo

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moecks
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Beitrag(#1520455) Verfasst am: 17.08.2010, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was für Ideen zur Weltrettung hast du denn noch so außer dem Nutzen von "Öko-Suchmaschinen" und dem Schutz von 100 Salamander.


Also, auch wenn ich weiß, dass du eher sarkastisch agierst

In dem Punkt habe ich es dir extra leicht gemacht, bin ich nicht nett?
Zitat:

und das alles nicht so meinst wie es hier steht habe ich keine fassbare Aussage erkennen können.

Hier irrst du allerdings. Das meiste was ich geschrieben habe meine ich so wie ich es sage.
Zitat:

Ich bin kein Vorbild in Sachen Umweltschutz und möchte auch keine Moralprädigten halten.

Ach echt nicht? Am Kopf kratzen Alle deine Beiträge haben einen deutliche Moralprädigt unterton.
Zitat:

Mir geht es nur mal darum bestimmte Sachen anzusprechen und zu diskutieren.
Wie ich schon mehrmals geschrieben habe finde ich es besser wenn man nur einen kleinen Teil versucht zu ändern (z.B. Suchmaschine, Auto, ...) anstatt immer alles mit z.B. sarkastischen Bemerkungen nieder zu machen.

Und ich habe geschrieben das das ja schön und gut ist, oft aber das Gegenteil von dem bewirkt was eigentlich gewünscht wird. Als Beispiel habe ich die Solarpannels genannt.
Zitat:

Selbst wenn ich einen Renault mit Eco Motor fahre und dies aus dem Grund tue Benzin, zu sparen ist das meiner Meinung nach besser als wenn ich sage, alles ist mir egal ich brauche PS!
Besser wäre es natürlich gänzlich auf das Auto zu verzichten.

Es können doch aber nur die aufs Auto verzichten die in der Stadt wohnen. Da wo wie du sagtest zubetonnierten Regionen. Auf dem Land geht das nicht. Zu deinem 30km-Kaufhalle Beispiel habe ich ja was geschrieben, worauf du ja nicht eingegangen bist.
Das ein Auto was 5 Liter verbraucht besser ist als ein das 10 Liter verbraucht weiss doch jeder. Wem willst du da was neues erzählen?
Nur sind Autos eben auch Statussymbole, da muss man halt mit leben.
Zitat:

Damit die Pharmalobby wieder an dir verdienen kann(Hypertonie):
Meiner Meinung nach sollte der private Personenverkehr stärker vom Staat eingeschränkt werden und dafür die öffentlichen Verkehrsmittel gestärkt werden!

Da haben auch andere schon was zu geschrieben, da antworte ich vielleicht in einem extra Beitrag zu.
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1520461) Verfasst am: 17.08.2010, 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man Geld übrig hat kann man sich z.B. an Windkraftanlagen beteiligen
Bei uns werden immer mehr Solargenossenschaften gegründet. Öffentliche Gebäude mit Solaranlagen bestückt. Von Problemen mit der Einspeisung ins Stromnetz war bisher noch nicht die Rede.
Gebäudetechnisch lässt sich natürlich viel machen. Entweder am eigenen Haus oder politisch durchsetzen, dass öffentliche Gebäude Heizungs- und dämmtechnisch saniert werden.
So was wird subventioniert, es müssen also nicht immer Verbote sein, Anreize in gewünschter Weise zu handeln gehen auch.
Um Stromverbrauch bei der PC-Nutzung habe ich mich ehrlich gesagt noch nicht so viel gekümmert. Danke also für den Anstoß.
Allgemein bemühe ich mich, unnötigen Stromverbrauch zu vermeiden – Lampen aus, kein Standby und so.
Um in deinem Sinne ein Zeichen zu setzen kaufe ich z.B. Bio-Milch und Öko-Freiland-Eier, bin aber nie sicher, ob man damit nicht besch… wird.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1520468) Verfasst am: 17.08.2010, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Selbst wenn ich einen Renault mit Eco Motor fahre und dies aus dem Grund tue Benzin, zu sparen ist das meiner Meinung nach besser als wenn ich sage, alles ist mir egal ich brauche PS!
Besser wäre es natürlich gänzlich auf das Auto zu verzichten.

Der Anfang ist: nicht mehr in Maschinendimensionen zu denken! Dann merkt man auch das es ein Zwang ist sich in diesen Verbrennungsmotor-Dimensionen zu bewegen, kurz: man ist ein Sklave davon, Unterordnung und Anpassung ist angesagt. Und wenn man sich als Sklaven erkennt dann ist der Wille zur Befreiung nicht weit.

Für mich ist dieser ganze maschinenbeschleunigte Alltag Schwachsinn, wer da dazugehört braucht sich nicht über schwachsinnige Religionen aufzuregen, der sollte sich lieber an die eigene Nase fassen.

Ich finde etliches gefährlich was unter "Umweltschutz" läuft, weil es nur darum geht das bestehende aufrechtzuerhalten, eine Umkehr findet nicht statt, im Gegenteil: das bestehende denken in Maschinendimensionen wird betoniert.


___________
Glückliche Sklaven sind die grössten Feinde der Freiheit
M.v.E.E.
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1520475) Verfasst am: 17.08.2010, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

Martha-Helene hat folgendes geschrieben:

Bei uns werden immer mehr Solargenossenschaften gegründet. Öffentliche Gebäude mit Solaranlagen bestückt. Von Problemen mit der Einspeisung ins Stromnetz war bisher noch nicht die Rede.

Genau das ist der Punkt den ich meine. Natürlich gibt es keine Probleme beim einspeisen in Netz. Der Punkt ist aber das die Energiemenge die da eingespeist wird nicht konstant genug ist um sie tatsächlich voll einplanen zu können. Das Resultat ist das die Gaskraftwerke kaum Gas einsparen können, da sie im Falle einer Dicken Wolke über deiner Stadt ja weiterhin genug Leistung zur Verfügung stellen müssen. Wenn nun die Wolke über deiner Stadt weg ist, und eure Solarzellen einspeisen, wird diese zusätzliche Energie in an schöne große Widerstände abgegeben die nun ein wenig die Umwelt heizen. Wo ist hier nun das gute für die Umwelt? (Insbesondere in Zusammenspiel mit dem nächsten Punkt)
Diese Solarzellen würden sich niemals rentieren wenn sie nicht so hoch subventioniert werden würden. Und nochmal: Bei der Herstellung einer Solarzelle wird so unglaublich viel Energie benötigt, wie eine Zelle in 10 Jahren an Energie erzeugen kann. Erst seit wenigen Jahren gibt es Zellen die es schaffen keine negative Energiebilanz zu haben.
Ich sehe da einfach keinen Umweltschutz. Ganz im Gegenteil.
Und nochwas, weisst du wo heutzutage die meisten Solarzellen hergestellt werden?
Zitat:

Gebäudetechnisch lässt sich natürlich viel machen. Entweder am eigenen Haus oder politisch durchsetzen, dass öffentliche Gebäude Heizungs- und dämmtechnisch saniert werden.

Da stimme ich dir zu, das ist wohl eine sinnvolle Maßnahme.
Zitat:

So was wird subventioniert, es müssen also nicht immer Verbote sein, Anreize in gewünschter Weise zu handeln gehen auch.

Birgt auch risiken. Siehe Beispiel mit den Solarpannels.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1520481) Verfasst am: 17.08.2010, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich würde sagen, das Umweltproblem des angehenden Jahrhunderts ist die Verschmutzung der Welt mit Kunststoffen.

Ja, und das kriegen selbst die Urlauber am Sandstrand zu spüren, der besteht mittlerweile bis zu 10% aus winzigen Plastikteilen.
Nachteil: man muß den Sand schon genau anschauen damit man die Plastikkügelchen erkennt.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,533229,00.html
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Keller
last neoliberal standing and car of the year 1983!



Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 1411

Beitrag(#1520563) Verfasst am: 17.08.2010, 17:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich würde sagen, das Umweltproblem des angehenden Jahrhunderts ist die Verschmutzung der Welt mit Kunststoffen.


Ich tippe auf Überfischung.
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1520682) Verfasst am: 17.08.2010, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Keller hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich würde sagen, das Umweltproblem des angehenden Jahrhunderts ist die Verschmutzung der Welt mit Kunststoffen.


Ich tippe auf Überfischung.


Da will ich doch mittippen: Überbevölkerung.

Das ist imho das Kernproblem von so gut wie allem.
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