Abdul H. Hattray auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 10.02.2010 Beiträge: 106
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(#1533502) Verfasst am: 04.09.2010, 12:44 Titel: Die Taktik des iranischen Gottesstaates |
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ging noch immer auf.
Im Westen scheitert die Taktik einige 10 000 Oppositionelle zu umsturzfähigen Kreisen zu stilisieren.
Dennoch ist es die Wahrheit, dass einige Millionen Iraner mit der islamischen Revolutionsregierung nicht einversatnden sind. Dabei ist Ahmadinedschad zwar ein Faschist und sucht die geistige >Nähe zum internationalen Faschismus, aber letztlich muss er doch zum Rapport bei Ali Khamenei antanzen und sich den Segen holen.
Für Ahmadinedschad gilt jedoch, dass er sein "Herz" auf der Zunge trägt indem er das was er denkt, auch sagt.
Heimtückisch war beispielsweise die Rolle, des auch im Westen gelittenen, Ajatollah Chatami, der sich ein libeales Image aufsetzte und deshalb jene Bürger Irans anzog die unzufrieden waren.
Die meisten davon hat Chatami aber an die oberste Geistlichkeit verraten(Wächterrat) und somit Tod, Folter und Ausgrenzung zugeführt. Auch seine Rolle als möglicher Nachfolger von Ahmadinedschad ist dergestalt, dass das Volk glauben soll, es gäbe eine Alternative, eine wirkliche Wahl. Die gibt es in dem theokratischen Staat Iran derzeit nicht.
Dafür gibt es eine leicht zu hysterisierende Masse die sich bei Ansicht von Flaggen westlicher Staaten schon in hasserfüllter Weise ausdrücken. Die Unterdrückung von Minderheiten, beispielsweise der Kurden und der Bahai ist konstant, obwohl die "Reinheit des Fars" längst nicht mehr, auch nicht ansatzweise, aufrecht erhalten werden kann. Die unterschwellige Rassenideologie soll intendieren, dass es sich beim iranischen Volk um ein "Herrenvolk" handelt, in dem sie auf die Geschichte der persischen Eroberer, auf "poetischen Sprach- und Schriftduktus verweist, mit dem Kalkül nach innen und Außen Selbstbewusstsein aufzubauen, um den Aschurismus zu verbreiten.
Die Rechtskreise im Iran verheddern sich zwischen Gesellschaftsrecht, Erb- und Familienrecht und Patentrecht in selbst gelegte Fallstricke, die der an sich hohen Kulturstufe im Iran nicht gerecht werden. Die daraus resultierenden Problematiken können die Gesellschaft des Iran sprengen. Eine antishiitische Stimmung wird es in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts deshalb noch nicht geben.
Mit freundlichen Grüßen
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