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Venezuela - Revival der Rätedemokratie
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#2184065) Verfasst am: 19.07.2019, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Verlassen wir die undurchsichtige Glaskugelwelt unseres sozialistenfressenden Politwachtmeisters und kehren zurück in die verlotterte Kommunistenrepublik Venezuela.

Hier eine sehr gute Zusammenfassung der Zeit als Ausgangspunkt für sinnvolle Diskussionen.

https://www.zeit.de/amp/politik/ausland/2019-01/venezuela-nicolas-maduro-juan-guaido-usa-faq

Zitat:
Das Land hat zwar etwa so viel Erdöl wie Saudi-Arabien, trotzdem ist die Mehrheit der Bevölkerung arm. Bevor der frühere Präsident Hugo Chávez 1999 die Macht übernahm und einen "Sozialstaat des 21. Jahrhunderts" begründen wollte, schöpfte eine reiche Elite das Öl ab und verteilte es an ihre Seilschaften. Eine eigenständige sonstige Wirtschaft wurde nicht aufgebaut. Chávez und seine Gefolgsleute, die "Chavistas", setzten das auf ihre Weise fort: Sie verteilten die Öleinnahmen zwar stärker an die Armen, holten sie aber nicht aus der Abhängigkeit heraus, sondern finanzierten großzügige Lebensmittelverteilungsprogramme und ließen auch ihre politischen Unterstützer, Parteigenossen sowie die Militärs nicht zu kurz kommen. Sie haben das Ganze ausgesprochen ineffizient gemanagt. Viel Geld verschwand in korrupten Kanälen. Zudem baute Chávez keinen anderen Sektoren auf. Stattdessen ließ er viele Unternehmer, die ihm politisch widersprachen, festnehmen und außer Landes treiben. Fabriken wurden dann von Parteikadern und Militäroffizieren ohne viel Ahnung durchsetzt.


Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Tarvoc diese Analyse als ehrliche Marxistenhaut weitgehend teilt.


Diese Analyse hat ein Defizit. Sie kann nicht erklaeren, weshalb heute selbst die Oelindustrie so heruntergewirtschaftet ist, dass die Umweltschaeden in den Oelfoerdergebieten heute geradezu apokalyptische Ausmasse annehmen und dass die Oelproduktion Venezuelas sinkt, weil die Oelfoederanlagen nicht modernisiert und nur unzureichend instand gehalten werden. Sie erklaert ausserdem nicht, weshalb die sonstige Wirtschaft in den letzten 20 Jahren nicht nur nicht ausgebaut wurde, sondern noch weiter eingedampft ist. Diese Idioten, die die venezuelanische Wirtschaft lenken, bekommen es noch nicht mal auf die Reihe sowas einfaches wie Mullbinden zu produzieren, weshalb diese von Venezuelanern (neben eigentlich so ziemlich allem anderen) selbst mitgebracht werden muessen, wenn sie zum Arzt gehen.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2184077) Verfasst am: 19.07.2019, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Verlassen wir die undurchsichtige Glaskugelwelt unseres sozialistenfressenden Politwachtmeisters und kehren zurück in die verlotterte Kommunistenrepublik Venezuela.

Hier eine sehr gute Zusammenfassung der Zeit als Ausgangspunkt für sinnvolle Diskussionen.

https://www.zeit.de/amp/politik/ausland/2019-01/venezuela-nicolas-maduro-juan-guaido-usa-faq

Zitat:
Das Land hat zwar etwa so viel Erdöl wie Saudi-Arabien, trotzdem ist die Mehrheit der Bevölkerung arm. Bevor der frühere Präsident Hugo Chávez 1999 die Macht übernahm und einen "Sozialstaat des 21. Jahrhunderts" begründen wollte, schöpfte eine reiche Elite das Öl ab und verteilte es an ihre Seilschaften. Eine eigenständige sonstige Wirtschaft wurde nicht aufgebaut. Chávez und seine Gefolgsleute, die "Chavistas", setzten das auf ihre Weise fort: Sie verteilten die Öleinnahmen zwar stärker an die Armen, holten sie aber nicht aus der Abhängigkeit heraus, sondern finanzierten großzügige Lebensmittelverteilungsprogramme und ließen auch ihre politischen Unterstützer, Parteigenossen sowie die Militärs nicht zu kurz kommen. Sie haben das Ganze ausgesprochen ineffizient gemanagt. Viel Geld verschwand in korrupten Kanälen. Zudem baute Chávez keinen anderen Sektoren auf. Stattdessen ließ er viele Unternehmer, die ihm politisch widersprachen, festnehmen und außer Landes treiben. Fabriken wurden dann von Parteikadern und Militäroffizieren ohne viel Ahnung durchsetzt.


Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Tarvoc diese Analyse als ehrliche Marxistenhaut weitgehend teilt.


Diese Analyse hat ein Defizit. Sie kann nicht erklaeren, weshalb heute selbst die Oelindustrie so heruntergewirtschaftet ist, dass die Umweltschaeden in den Oelfoerdergebieten heute geradezu apokalyptische Ausmasse annehmen und dass die Oelproduktion Venezuelas sinkt, weil die Oelfoederanlagen nicht modernisiert und nur unzureichend instand gehalten werden. Sie erklaert ausserdem nicht, weshalb die sonstige Wirtschaft in den letzten 20 Jahren nicht nur nicht ausgebaut wurde, sondern noch weiter eingedampft ist. Diese Idioten, die die venezuelanische Wirtschaft lenken, bekommen es noch nicht mal auf die Reihe sowas einfaches wie Mullbinden zu produzieren, weshalb diese von Venezuelanern (neben eigentlich so ziemlich allem anderen) selbst mitgebracht werden muessen, wenn sie zum Arzt gehen.


Hä? Das steht doch drin, warum. Inkompetente Günstlinge des Regimes haben die Wirtschaft noch weiter ruiniert. Die würden nicht mal wollen, wenn sie könnten.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2184081) Verfasst am: 19.07.2019, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Und Venezuela muss keine Mullbinden herstellen. Ob sie nur importieren oder selbst produzieren ist egal. Entscheidend ist, ob genügend Geld vorhanden ist, die Produkte zu bezahlen.
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beachbernie
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Beitrag(#2184094) Verfasst am: 19.07.2019, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und Venezuela muss keine Mullbinden herstellen. Ob sie nur importieren oder selbst produzieren ist egal. Entscheidend ist, ob genügend Geld vorhanden ist, die Produkte zu bezahlen.


Wenn man etwas selber produziert, dann muss man das auch nicht importieren und wenn man alles importieren muss, weil man selber nichts produziert, dann isses klar, dass irgendwann nicht mehr genuegend Geld da ist. Vor allem wenn die einzige Geldquelle, die man hat, nicht mehr so ueppig sprudelt wie bisher, weil man die Oelproduktionsanlagen vergammeln laesst. Und spaetestens wenn man kein Geld mehr hat selbst einfachste aber wichtige Dinge woanders zu kaufen, sollte man sich ueberlegen wie man die selber herstellen kann anstatt seinen Leuten zuzumuten dann halt ohne die auskommen zu muessen. Das gilt auch fuer Nahrungsmittel.

Und nebenbei bemerkt.....woher kommen denn all die vielen Dinge, die man importiert, weil man sie selber nicht produzieren kann? Im Zweifel natuerlich aus einer der poehsen kapitalistischen Marktwirtschaften, die so gut funktionieren, dass sie bei einer grossen Zahl der unterschiedlichsten Produkte Ueberschuesse produzieren, die exportiert werden koennen und die nicht so wie Venezuela ein "one trick pony" sind, das nur von einem einzigen Produkt soviel herstellt, dass es exportiert werden kann und wenn das irgendwann mal weniger abwirft gehen auf einmal in der ganzen (Miss)Wirtschaft die Lichter aus.

Und komm' mir nicht, dass die venezuelanische Wirtschaft schon vorher viel zu einseitig war. Das ist geschenkt und nach 20 Jahren sollte man irgendwann aufhoeren, die Vorgaenger fuer die eigenen Fehler verantwortlich zu machen. Das wirkt naemlich mit jedem Jahr etwas weniger glaubwuerdig und vor allem laecherlicher.

Weisst Du was der eigentliche Hauptfehler der von Dir zitierten Quelle ist?

Deine Quelle stellt nicht die Systemfrage, sondern praesentiert letztlich Ausfluechte um die Systemfrage nicht stellen zu muessen. Und genau deshalb kann Deine Quelle auch keine Antworten auf die wichtigste aller Fragen bieten, wie naemlich die Krise in Venezuela ueberwunden werden kann. Deine Quelle ist ganz offensichtlich unfaehig zu erkennen, dass wir es in Venezuela mit einer finalen Systemkrise zu tun haben, die nur durch einen Systemwechsel ueberwunden werden kann. Solange dieser notwendige Systemwechsel nicht stattfindet wird die Agonie des episch gescheiterten venezuelanische Experiments nur verlaengert.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2184127) Verfasst am: 20.07.2019, 08:03    Titel: Antworten mit Zitat

1. Die Systemfrage stellt sich deshalb nicht, weil Venezuela kein sozialistisches Land ist, was du schon an den Besitzverhältnissen in der Landwirtschaft ablesen kannst. Du kannst ja deine Landbesitzer-Kumpels fragen, warum sie nicht genügend Lebensmittel produzieren. Stell denen mal die Systemfrage.

2. Die nicht einmal sozialistische Quelle muss deshalb gar nicht die Systemfrage stellen, weil sie ganz offensichtlich die Chavez-Politik und Maduro-Politik kritisiert und der Autor kein verbohrter
Kapitalist ist.

3. Hättest du vor Chávez die Systemfrage gestellt, in der es trotz Ölreichtum zur Armut bei weiten Bevölkerungsgruppen kam?

4. Wenn die Ölproduktion wieder anläuft, der Ölpreis wieder steigt, wird sich dann die Produktion von Mullbinden überhaupt lohnen? Wirst du in Mullbindenfirmen investieren oder werfen die nicht genügend Rendite für deine Rente ab?

5. Hast du offensichtlich keine Ahnung vom Welthandel. Produziert Kanada Bananen? Oder Computer? Das Problem Venezuelas ist nicht die Produktion der Dinge des täglichen Lebens. Sondern die Finanzierung. Stellst Du jetzt auch die Systemfrage in allen „kapitalistischen“ Ländern, die mehr Armut produzieren und keine Mullbinden herstellen?

6. Ich bin für ein Ende des unfähigen Maduro-Regimes. Aber darüber sollen die Venezolaner entscheiden. Denn seine Anhänger, die Armen der Bevölkerung, die von den Lebensmittelpaketen profitieren, wissen, was passiert, wenn die alten Verhältnisse wieder hergestellt sind. Die haben sich auch die Systemfrage schon mal gestellt und sind zu einer unguten Antwort für die Oberschicht gekommen.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2184129) Verfasst am: 20.07.2019, 08:17    Titel: Antworten mit Zitat

Und zur Systemfrage in der Landwirtschaft: Hier haben „sozialistische“ Maßnahmen zu Fortschritten geführt. Wobei auch die korrupte Chávez-Regierung und vor allem das Militär nicht immer eine gute Rolle gespielt hat.

https://amerika21.de/analyse/204523/kampf-bauern-venezuela
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Lebensnebel
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Beitrag(#2184146) Verfasst am: 20.07.2019, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

4. Wenn die Ölproduktion wieder anläuft, der Ölpreis wieder steigt, wird sich dann die Produktion von Mullbinden überhaupt lohnen?


Wo zum Teufel ist da der Zusammenhang?
(Nebenbei: Der Ölpreis war in den vergangenen Jahren gar nicht niedrig)
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2184149) Verfasst am: 20.07.2019, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

4. Wenn die Ölproduktion wieder anläuft, der Ölpreis wieder steigt, wird sich dann die Produktion von Mullbinden überhaupt lohnen?


Wo zum Teufel ist da der Zusammenhang?
(Nebenbei: Der Ölpreis war in den vergangenen Jahren gar nicht niedrig)


Das enorme Problem Venezuelas in der Krise ist die wenig diversifizierte Industrie wegen der vorwiegend auf Ölexporte ausgerichteten Wirtschaft. Das war schon vor Chávez so, und der Mullbindenbeispielbringer Bernie glaubt, dass dies ein kapitalfreundliches Regime anders machen wird und Mullbinden und Autos und Computer und Roboter herstellen wird, wenn man sie nur lässt. Sehr glücklich. Ich fürchte, dass wird nicht geschehen, weil die Marktwirtschaft eben nicht so funktioniert wie sich das ihre fundamentalistischen Anhänger schön träumen. Schon gar nicht im ökonomischen Weltsystem.
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Lebensnebel
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Beitrag(#2184155) Verfasst am: 20.07.2019, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

4. Wenn die Ölproduktion wieder anläuft, der Ölpreis wieder steigt, wird sich dann die Produktion von Mullbinden überhaupt lohnen?


Wo zum Teufel ist da der Zusammenhang?
(Nebenbei: Der Ölpreis war in den vergangenen Jahren gar nicht niedrig)


Das enorme Problem Venezuelas in der Krise ist die wenig diversifizierte Industrie wegen der vorwiegend auf Ölexporte ausgerichteten Wirtschaft. Das war schon vor Chávez so, und der Mullbindenbeispielbringer Bernie glaubt, dass dies ein kapitalfreundliches Regime anders machen wird und Mullbinden und Autos und Computer und Roboter herstellen wird, wenn man sie nur lässt. Sehr glücklich. Ich fürchte, dass wird nicht geschehen, weil die Marktwirtschaft eben nicht so funktioniert wie sich das ihre fundamentalistischen Anhänger schön träumen. Schon gar nicht im ökonomischen Weltsystem.


Aber warum sollte sich die Mullbindenproduktion nicht mehr lohnen, nur weil die Ölindustrie Fahrt aufnimmt? So bevölkerungsarm ist Venezuela nicht, als dass dann alle Arbeitsfähigen in der Ölindustrie gebraucht würden.
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beachbernie
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Beitrag(#2184185) Verfasst am: 20.07.2019, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe spasseshalber mal auf der ersten Seite dieses Threads ein bisschen herumgestoebert, wo sich vor knapp 10 Jahren noch unsere Hobbymarxisten ueber so wichtige und gleichzeitig im richtigen Leben voellig nutzlose Fragen wie die Rolle des Staates bei marxistischen Revolutionen ausgelassen haben und von der heutigen Krise Venezuelas noch nicht so furchtbar viel zu sehen war.

Dabei fand ich eine vom heute leider nicht mehr aktiven Threaderoeffner verlinkten Text eines Marxisten, der diesen auf irgendeiner westlichen marxistischen website aus Caracas, also quasi von direkt vor Ort, veroeffentlicht hat :

https://amerika21.de/hintergrund/2010/Fuentes-220310


Damals klang das alles noch sehr optimistisch und der Herr Federico Fuentes erzaehlt uns mit leuchtenden Aeuglein von den Fortschritten der chavistischen Revolution, den Widerstaenden dagegen und wie die von den wackeren Revolutionaeren gebrochen werden.
Wer aber all das ideologische Geblubber durchschaut und sich darueber bewusst ist, was wirklich beschrieben ist, der kann unschwer erkennen, dass die heutige Krise Venezuelas systembedingt ist und damals schon angelegt war.

Ich zitiere hier mal einen Abschnitt des Textes, an dem man das exemplarisch ganz wunderbar erkennen kann:



Zitat:
.....In der erneuten Schlacht für Arbeiterkontrolle sind die Arbeiter mit manchen Vertretern eben dieser Kreise konfrontiert. In Guyana haben Aluminium-Arbeiter Versuche des Managements sowie nationaler und staatlicher Vertreter angeprangert, die Partizipation der Arbeiter zu sabotieren - was zum Anwachsen von Unzufriedenheit und Desillusionierung unter Arbeitern gegenüber der Regierung geführt hat. Ein aktuelles Beispiel ist ein Vertrag, der vom Management ohne Beratung mit den Arbeitern unterzeichnet wurde, mit dem für die nächsten 6 Jahre halb-fertige Materialien an den Multi Glencore verkauft werden. Solche korrupten Deals mit Multis verhindern die Möglichkeit der Entscheidung der Arbeiter, worauf die Produktion ausgerichtet sein soll.
Venezuela ist eine unterentwickelte Nation, die sehr stark von ihrer Öl-Industrie abhängig ist. Eines der Schlüssel-Ziele der Revolution ist, dies zu überwinden durch nationale Entwicklung. Die Produktion für ausländische Märkte im Auftrag von Multis untergräbt dieses Ziel. Und es widerspricht der Ankündigung von Chávez vom 24. Januar 2010, dass alle staatlichen Unternehmen ihre Produkte zuerst einer staatlichen Instanz übergeben sollen, um sie entsprechend den Bedürfnissen der Bevölkerung zu niedrigeren Preisen zu verteilen. Die Aluminium-Arbeiter fordern, dass solche Verträge mit Multis aufgehoben werden......



Mal abgesehen davon, dass man hier bereits einen schwelenden Konflikt zwischen "Arbeiterraeten" und chavistischer Fuehrung heraushoeren kann, zeigt sich das ganze Dilemma des sehr grundsaetzlichen, systemischen Widerspruchs zwischen kaufmaenischer Unternehmensfuehrung und ideologisch-politischer Intervention durch politische Organe, seien es staatliche oder sogenannte "Arbeiterraete".
Da wird es einem Unternehmen aus rein politisch-ideologischen Gruenden untersagt seine Produkte bzw, Vorprodukte auf dem Markt zu verkaufen und es soll stattdessen dazu genoetigt werden diese "zuerst einer staatlichen Instanz zu uebergeben, um sie entsprechend den Bedürfnissen der Bevölkerung zu niedrigeren Preisen zu verteilen". Kaufmaennische Gesichtspunkte sollen dabei offensichtlich ueberhaupt keine Rolle spielen. Kein Wort davon, dass das betreffende Unternehmen darauf angewiesen ist durch die Erloese aus dem Verkauf seiner Produkte seine Kosten zu erwirtschaften wie Loehne, Ausgaben fuer Rohstoffe bzw. Vorprodukte, Instandhaltung und Modernisierung von Produktionsmitteln (Maschinen). Wie eine solche Wirtschaftsweise zwangslaeufig enden muss sollte klar sein. Eine Weile wird das Unternehmen noch "aus der Substanz" leben koennen, indem es seine Verluste aus seinem Kapitalstock ausgleicht. Irgendwann wird's eng und gespart, wo es nur geht. Zuerst an der Instandhaltung und Modernisierung der Produktionsmittel, weil das kann man 'ne Weile tun, bevor das auf die Produktion durchschlaegt. Ueber kurz oder lang wird die Produktion dann aber eingestellt werden, wenn der eigene Kapitalstock aufgezehrt ist und kein frisches Kapital zugeschossen wird. Das vorhersehbare Ergebnis sind leere Regale mit guenstigen Preisen fuer nicht existierende Produkte, genau das, was wir heute in Venezuela sehen und was bereits Millionen Venezuelaner auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen ins benachbarte kapitalistische Ausland getrieben hat.


Zum Abschluss noch ein paar Worte zu der Behauptung vieler marxistisch orientierter Beobachter nicht Systemversagen, sondern Korruption waere fuer den Kollaps der chavistischen Revolution verantwortlich.
Korruption ist nicht Ursache der Krise, sondern sie ist Symptom des Systemversagens. Es ist die Desillussionierung derer, die das versagende System tragen und die nicht verstehen koennen, weshalb ihr theoretisch so wunderbares System in der Praxis so klaeglich versagt, die sich aus Frust wenigstens noch schnell die eigenen Taschen fuellen wollen, bevor das morsche Gebaelk ihrer "postkapitalistischen Wirtschaft" vollends ueber ihnen zusammenbricht.

Wenn aus Idealismus Enttaeuschung wird, dann ist fuer gewoehnlich der Zynismus nicht mehr weit und der untergraebt die Moral. So werden aus vielen einst aufrechten Sozialisten, zynische, korrupte Aparatschiks, wie sie heute das Gesicht der chavistischen Revolution praegen, die ihre Leute noch gruendlicher aussaugen und noch tiefer verelenden lassen als der gierigste Kapitalist. Deshalb stehen diese verelendeten Leute ja inzwischen auch auf der Suche nach einem besseren Leben zu Millionen in Laendern auf der Matte, in denen die Marktwirtschaft noch nicht mal sonderlich sozial, aber wenigstens vorhanden ist und funktioniert.
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beachbernie
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Beitrag(#2184194) Verfasst am: 20.07.2019, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
...During a recent interview on my radio program, I spoke to Rafael Quiroz, an oil economist with a long career in academia.
The Universidad Central de Venezuela professor explained that oil production has been falling steadily since 2011. The decline worsened in the last two and a half years, and has accelerated in the last 10 months. According to Quiroz, PDVSA is on the verge of collapse due to three main factors: 1) inadequate investment in oil exploration and production; 2) the company being assigned tasks outside its operational capacity, such as building houses and importing and distributing food; and 3) the hiring of inexperienced staff and workers.....





https://theglobalamericans.org/2018/06/the-collapse-of-the-venezuelan-oil-industry/?gclid=EAIaIQobChMIypORyJDE4wIVD8JkCh1BCwnYEAAYAyAAEgLkOPD_BwE
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Tarvoc
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Beitrag(#2184549) Verfasst am: 25.07.2019, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Das enorme Problem Venezuelas in der Krise ist die wenig diversifizierte Industrie wegen der vorwiegend auf Ölexporte ausgerichteten Wirtschaft.

https://en.wikipedia.org/wiki/Resource_curse

Nur sehr, sehr wenige Länder in vergleichbaren Situationen schaffen es, aus der Situation zu geringer Diversifikation zu entkommen, und zwar völlig unabhängig davon ob sozialistisch oder kapitalistisch. Unter anderem erfordert das Formen von antizyklischem Handeln, die sowohl aufwändig zu planen als auch teuer sind, primär weil die Voraussetzungen, um die es hier geht, zu genau der Art von Sekundäreffekten (politische Instabilität, mangelnde Demokratie, etc.) führen, die sich auf ein methodisches Angehen oder auch nur die korrekte Identifikation der zugrundeliegenden Ursachen selbst strukturell verhindernd auswirken. Dazu kommt natürlich sekundär noch hinzu, dass es in solchen Fällen üblicherweise andere Staaten und internationale Organisationen gibt, die ein Interesse daran haben, dass diese Probleme nicht angegangen werden.
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Wilson
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Beitrag(#2185408) Verfasst am: 06.08.2019, 07:49    Titel: Antworten mit Zitat

hier könnte man sich auch mal durchhören- oder greift da die selbstzensur?

https://www.youtube.com/watch?v=vSRtIFaG2oA&list=PLj2IwV6Fk7Qk-KFFftClbBkoi8TYblpAK
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Beitrag(#2185424) Verfasst am: 06.08.2019, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
hier könnte man sich auch mal durchhören- oder greift da die selbstzensur?

Lachen

Traurig
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Beitrag(#2185429) Verfasst am: 06.08.2019, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Tatsächlich, ist das Selbstzensur, wenn man euren Blödsinn nicht anklickt? Tja, na dann. So ein bisschen Zensur ist aber auch nicht verkehrt. In der DDR hats uns ja auch nicht geschadet, gelle?! Lachen
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Tarvoc
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Beitrag(#2185431) Verfasst am: 06.08.2019, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

swifty hat folgendes geschrieben:
Tatsächlich, ist das Selbstzensur, wenn man euren Blödsinn nicht anklickt?

Nicht zwingend. Aber wenn jemand meint, sich extra mit ein paar saublöden Sprüchen dafür rechtfertigen zu müssen, dann ist an dem Vorwurf vielleicht doch was dran. Lachen
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beachbernie
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Beitrag(#2185464) Verfasst am: 07.08.2019, 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Tatsächlich, ist das Selbstzensur, wenn man euren Blödsinn nicht anklickt?

Nicht zwingend. Aber wenn jemand meint, sich extra mit ein paar saublöden Sprüchen dafür rechtfertigen zu müssen, dann ist an dem Vorwurf vielleicht doch was dran. Lachen


Du meinst jetzt nicht die "saubloeden Sprüche" dieses Yvan Gil? Sehr glücklich

Die ersten 10 Minuten dieses Geschwafels habe ich mir angetan. Das reicht. Einer, der es mit seiner Versagerbande noch nicht mal fertigbringt die allereinfachste medizinische Grundversorgung seiner eigenen Leute zu garantieren, sodass sich venezuelanische Mütter im benachbarten Ausland prostituieren müssen um ihren kranken Kinder dringend notwendige medizinische Behandlung im Ausland kaufen zu koennen, beklagt das Schicksal kranker Kinder im bösen kapitalistischen Italien und kloppt ansonsten saudumme revolutionäre Sprueche. Der erzählt seinem Publikum, dass Venezuela über sehr fruchtbares Land verfügt und schweigt zu der Tatsache, dass sein Regime es noch nicht einmal schafft seine Leute ausreichend zu ernähren! Sowas nenne ich Chuzpe!

Sorry, aber soviel Heuchelei und absurdeste Selbstbeweihraeucherung eines jener Deppen, die theoretisch alles wissen aber praktisch nichts koennen ist einfach nicht länger zu ertragen.

Vielleicht sollte man auf solche "Solidaritätsveranstaltungen" auch mal einfache Venezuelaner einladen, vom Strassenbstrich in Kolumbien etwa oder auf den Schmugglerpfaden im Grenzbereich, damit die mal erzählen koennen wie es sich im "revolutionären" Venezuela so lebt und was sie von dem Geschwätz ihres Vizeaussenministers so halten, damit die solidarischen Genossen auf ihren bequemen Sesseln im kapitalistischen Ausland vielleicht auch mal eine etwas andere Perspektive zu hoeren kriegen.


So....und jetzt will ich nicht weiter beim internationale Solidarität üben mit gescheiterten korrupten Politbonzen nicht länger stören. Sehr glücklich
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Beitrag(#2185477) Verfasst am: 07.08.2019, 08:48    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Tatsächlich, ist das Selbstzensur, wenn man euren Blödsinn nicht anklickt?

Nicht zwingend. Aber wenn jemand meint, sich extra mit ein paar saublöden Sprüchen dafür rechtfertigen zu müssen, dann ist an dem Vorwurf vielleicht doch was dran. Lachen


Du meinst jetzt nicht die "saubloeden Sprüche" dieses Yvan Gil? Sehr glücklich

Die ersten 10 Minuten dieses Geschwafels habe ich mir angetan. Das reicht. Einer, der es mit seiner Versagerbande noch nicht mal fertigbringt die allereinfachste medizinische Grundversorgung seiner eigenen Leute zu garantieren, sodass sich venezuelanische Mütter im benachbarten Ausland prostituieren müssen um ihren kranken Kinder dringend notwendige medizinische Behandlung im Ausland kaufen zu koennen, beklagt das Schicksal kranker Kinder im bösen kapitalistischen Italien und kloppt ansonsten saudumme revolutionäre Sprueche. Der erzählt seinem Publikum, dass Venezuela über sehr fruchtbares Land verfügt und schweigt zu der Tatsache, dass sein Regime es noch nicht einmal schafft seine Leute ausreichend zu ernähren! Sowas nenne ich Chuzpe!

Sorry, aber soviel Heuchelei und absurdeste Selbstbeweihraeucherung eines jener Deppen, die theoretisch alles wissen aber praktisch nichts koennen ist einfach nicht länger zu ertragen.

Vielleicht sollte man auf solche "Solidaritätsveranstaltungen" auch mal einfache Venezuelaner einladen, vom Strassenbstrich in Kolumbien etwa oder auf den Schmugglerpfaden im Grenzbereich, damit die mal erzählen koennen wie es sich im "revolutionären" Venezuela so lebt und was sie von dem Geschwätz ihres Vizeaussenministers so halten, damit die solidarischen Genossen auf ihren bequemen Sesseln im kapitalistischen Ausland vielleicht auch mal eine etwas andere Perspektive zu hoeren kriegen.


So....und jetzt will ich nicht weiter beim internationale Solidarität üben mit gescheiterten korrupten Politbonzen nicht länger stören. Sehr glücklich


hättest du mal weiter gehört. stattdessen berauscht du dich am staatsfond norwegens als heilmittel, der ethisch höchst! fragwürdige posten enthält. aber das tust du ja einfach ab.


https://www.youtube.com/watch?v=5cc4wJ-JoTY
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beachbernie
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Beitrag(#2185479) Verfasst am: 07.08.2019, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Tatsächlich, ist das Selbstzensur, wenn man euren Blödsinn nicht anklickt?

Nicht zwingend. Aber wenn jemand meint, sich extra mit ein paar saublöden Sprüchen dafür rechtfertigen zu müssen, dann ist an dem Vorwurf vielleicht doch was dran. Lachen


Du meinst jetzt nicht die "saubloeden Sprüche" dieses Yvan Gil? Sehr glücklich

Die ersten 10 Minuten dieses Geschwafels habe ich mir angetan. Das reicht. Einer, der es mit seiner Versagerbande noch nicht mal fertigbringt die allereinfachste medizinische Grundversorgung seiner eigenen Leute zu garantieren, sodass sich venezuelanische Mütter im benachbarten Ausland prostituieren müssen um ihren kranken Kinder dringend notwendige medizinische Behandlung im Ausland kaufen zu koennen, beklagt das Schicksal kranker Kinder im bösen kapitalistischen Italien und kloppt ansonsten saudumme revolutionäre Sprueche. Der erzählt seinem Publikum, dass Venezuela über sehr fruchtbares Land verfügt und schweigt zu der Tatsache, dass sein Regime es noch nicht einmal schafft seine Leute ausreichend zu ernähren! Sowas nenne ich Chuzpe!

Sorry, aber soviel Heuchelei und absurdeste Selbstbeweihraeucherung eines jener Deppen, die theoretisch alles wissen aber praktisch nichts koennen ist einfach nicht länger zu ertragen.

Vielleicht sollte man auf solche "Solidaritätsveranstaltungen" auch mal einfache Venezuelaner einladen, vom Strassenbstrich in Kolumbien etwa oder auf den Schmugglerpfaden im Grenzbereich, damit die mal erzählen koennen wie es sich im "revolutionären" Venezuela so lebt und was sie von dem Geschwätz ihres Vizeaussenministers so halten, damit die solidarischen Genossen auf ihren bequemen Sesseln im kapitalistischen Ausland vielleicht auch mal eine etwas andere Perspektive zu hoeren kriegen.


So....und jetzt will ich nicht weiter beim internationale Solidarität üben mit gescheiterten korrupten Politbonzen nicht länger stören. Sehr glücklich


hättest du mal weiter gehört. stattdessen berauscht du dich am staatsfond norwegens als heilmittel, der ethisch höchst! fragwürdige posten enthält. aber das tust du ja einfach ab.


https://www.youtube.com/watch?v=5cc4wJ-JoTY
Dietmar Dath bei der Rosa-Luxemburg-Konferenz 2019


Der norwegische Staatsfond mag "einige ethisch fragwürdige Posten enthalten", das ändert aber rein gar nichts daran, dass dessen Grundkonzept funktioniert, eben auch mit ethisch nicht fragwürdigen Posten. Man muss die halt austauschen.

Venezuelas soziale Wirklichkeit ist allerdings demgegenüber ein einziger grosser "ethisch fragwürdiger Posten", was daran liegt, dass das zugrundeliegende Konzept eben nicht funktioniert und noch nicht mal taugt die alleeeinfachsten Grundbedürfnisse der menschen dauerhaft zu befriedigen.

Mir ist dabei völlig schleierhaft wie man ein Regime, das gerade im sozialen Bereich üblere Resultate produziert hat als jede kapitalistische Gesellschaft, verteidigen kann. Dazu muss man schon sehr betriebsblind sein.
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beachbernie
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Beitrag(#2185480) Verfasst am: 07.08.2019, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:


https://www.youtube.com/watch?v=5cc4wJ-JoTY
Dietmar Dath bei der Rosa-Luxemburg-Konferenz 2019



Ach, wie schoen es sich doch von proletarischen Revolutionen träumen und schwafeln laesst, wenn man selber seinen Arsch im sicheren kapitalistischen Trockenen weiss und nicht in leergeräumten venezuelanischen Regierungsläden nach Essbarem suchen muss um hier und heute was zu fressen zu haben.

Ich finde solche nostalgische Revolutionsromantik durchaus unterhaltsam. Man muss dabei allerdings die bittere Lebensrealität von Orten ausblenden, an denen die revolutionären Massen den Kapitalismus bereits überwunden haben und soviel Wirklichkeitsverleugnung bringt halt nicht jeder auf.

Aber irgendwie beneide ich auch Leute wie den Ditmar. In dessen naivem Lalaland ist die revolutionäre Welt halt noch in Ordnung. Das muss irgendwie schön sein. Naja, Science Fiction Schriftsteller koennen sich solche Naivität durchaus leisten und ein bisschen davon gehört auch zu ihrem Handwerkszeug. Und, mal ehrlich, das mag ich als ausgesprochener Science Fiction Fan auch an diesem Genre. Bloss sollten wir seit Ron L. Hubbard wissen, dass sich Science Fiction besser auf die reine Fiktion beschränken sollte und man besser nicht versucht sie mit der Realitaet zu vermischen. Das kann bloss schiefgehen. Smilie
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Tarvoc
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Beitrag(#2185497) Verfasst am: 07.08.2019, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der norwegische Staatsfond mag "einige ethisch fragwürdige Posten enthalten", das ändert aber rein gar nichts daran, dass dessen Grundkonzept funktioniert, eben auch mit ethisch nicht fragwürdigen Posten.

Lachen Das nenne ich mal gelungenes Doppeldenk. Der Große Bruder wäre stolz auf dich! Daumen hoch!
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beachbernie
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Beitrag(#2185499) Verfasst am: 07.08.2019, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der norwegische Staatsfond mag "einige ethisch fragwürdige Posten enthalten", das ändert aber rein gar nichts daran, dass dessen Grundkonzept funktioniert, eben auch mit ethisch nicht fragwürdigen Posten.

Lachen Das nenne ich mal gelungenes Doppeldenk. Der Große Bruder wäre stolz auf dich! Daumen hoch!



Du redest wirr.
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Beitrag(#2185500) Verfasst am: 07.08.2019, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Du redest wirr.

Klar. Ich Altdenker unbauchfühl beachbernie! Lachen
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beachbernie
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Beitrag(#2185502) Verfasst am: 07.08.2019, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Du redest wirr.

Klar. Ich Altdenker unbauchfühl beachbernie! Lachen


Jetzt redest Du noch wirrer. Ich mache mir so langsam Sorgen um Dich.
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Beitrag(#2185503) Verfasst am: 07.08.2019, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Jetzt redest Du noch wirrer. Ich mache mir so langsam Sorgen um Dich.

Was Doppeldenk ist, weißt du?
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beachbernie
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Beitrag(#2185505) Verfasst am: 07.08.2019, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Jetzt redest Du noch wirrer. Ich mache mir so langsam Sorgen um Dich.

Was Doppeldenk ist, weißt du?


Du weisst das scheinbar nicht.
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Beitrag(#2185506) Verfasst am: 07.08.2019, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Jetzt redest Du noch wirrer. Ich mache mir so langsam Sorgen um Dich.

Was Doppeldenk ist, weißt du?

Du weisst das scheinbar nicht.

Lachen Genau, ich weiß das scheinbar nicht und du weißt nicht, was "scheinbar" bedeutet. zwinkern

Aber Scherz bei Seite: Danach, ob ich das weiß, hatte ich nicht gefragt.
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beachbernie
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Beitrag(#2185508) Verfasst am: 07.08.2019, 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Jetzt redest Du noch wirrer. Ich mache mir so langsam Sorgen um Dich.

Was Doppeldenk ist, weißt du?

Du weisst das scheinbar nicht.

Lachen Genau, ich weiß das scheinbar nicht und du weißt nicht, was "scheinbar" bedeutet. zwinkern

Aber Scherz bei Seite: Danach, ob ich das weiß, hatte ich nicht gefragt.


Winken
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Beitrag(#2185510) Verfasst am: 07.08.2019, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

Dachte ich mir schon. zwinkern
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Wilson
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Beitrag(#2185517) Verfasst am: 07.08.2019, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Tatsächlich, ist das Selbstzensur, wenn man euren Blödsinn nicht anklickt?

Nicht zwingend. Aber wenn jemand meint, sich extra mit ein paar saublöden Sprüchen dafür rechtfertigen zu müssen, dann ist an dem Vorwurf vielleicht doch was dran. Lachen


Du meinst jetzt nicht die "saubloeden Sprüche" dieses Yvan Gil? Sehr glücklich

Die ersten 10 Minuten dieses Geschwafels habe ich mir angetan. Das reicht. Einer, der es mit seiner Versagerbande noch nicht mal fertigbringt die allereinfachste medizinische Grundversorgung seiner eigenen Leute zu garantieren, sodass sich venezuelanische Mütter im benachbarten Ausland prostituieren müssen um ihren kranken Kinder dringend notwendige medizinische Behandlung im Ausland kaufen zu koennen, beklagt das Schicksal kranker Kinder im bösen kapitalistischen Italien und kloppt ansonsten saudumme revolutionäre Sprueche. Der erzählt seinem Publikum, dass Venezuela über sehr fruchtbares Land verfügt und schweigt zu der Tatsache, dass sein Regime es noch nicht einmal schafft seine Leute ausreichend zu ernähren! Sowas nenne ich Chuzpe!

Sorry, aber soviel Heuchelei und absurdeste Selbstbeweihraeucherung eines jener Deppen, die theoretisch alles wissen aber praktisch nichts koennen ist einfach nicht länger zu ertragen.

Vielleicht sollte man auf solche "Solidaritätsveranstaltungen" auch mal einfache Venezuelaner einladen, vom Strassenbstrich in Kolumbien etwa oder auf den Schmugglerpfaden im Grenzbereich, damit die mal erzählen koennen wie es sich im "revolutionären" Venezuela so lebt und was sie von dem Geschwätz ihres Vizeaussenministers so halten, damit die solidarischen Genossen auf ihren bequemen Sesseln im kapitalistischen Ausland vielleicht auch mal eine etwas andere Perspektive zu hoeren kriegen.


So....und jetzt will ich nicht weiter beim internationale Solidarität üben mit gescheiterten korrupten Politbonzen nicht länger stören. Sehr glücklich


hättest du mal weiter gehört. stattdessen berauscht du dich am staatsfond norwegens als heilmittel, der ethisch höchst! fragwürdige posten enthält. aber das tust du ja einfach ab.


https://www.youtube.com/watch?v=5cc4wJ-JoTY
Dietmar Dath bei der Rosa-Luxemburg-Konferenz 2019


Der norwegische Staatsfond mag "einige ethisch fragwürdige Posten enthalten", das ändert aber rein gar nichts daran, dass dessen Grundkonzept funktioniert, eben auch mit ethisch nicht fragwürdigen Posten. Man muss die halt austauschen.

Venezuelas soziale Wirklichkeit ist allerdings demgegenüber ein einziger grosser "ethisch fragwürdiger Posten", was daran liegt, dass das zugrundeliegende Konzept eben nicht funktioniert und noch nicht mal taugt die alleeeinfachsten Grundbedürfnisse der menschen dauerhaft zu befriedigen.

Mir ist dabei völlig schleierhaft wie man ein Regime, das gerade im sozialen Bereich üblere Resultate produziert hat als jede kapitalistische Gesellschaft, verteidigen kann. Dazu muss man schon sehr betriebsblind sein.


ich verteidige nichts.

die posten im staatsfond, soll ich sie wirklich nochmal einzeln aufzählen?, sind eben derart ethisch fragwürdig, dass global sehr sehr viele menschen darunter leiden.


unter der überschrift:
Norwegischer Staatsfonds: ein nachhaltiger Klassensieger

Zitat:

Generell besteht die Anlagestruktur aus rund 60 % Aktien, 37 % Anleihen und 3 % Immobilien. Von den beiden Teilen des norwegischen Staatsfonds geht vor allem der Pensionsfonds mit den Überschüssen aus der Sozialversicherung auf Nummer Sicher und investiert zu 85 % in Norwegen selbst, was der heimischen Wirtschaft zugutekommt und zu 15 % in andere nordische Länder.

Der Ölfonds wiederum nennt sich Pension Fund Global und investiert weltweit. Er macht über 95 % des gesamten Staatsfonds-Vermögens aus und ist an über 8.000 Unternehmen in 82 Ländern beteiligt. In Deutschland sind es über 200 Firmen im Wert von gut 27 Mrd. €. Hinzu kommen 550 Mrd. € in Form von Immobilien in Berlin, Frankfurt oder München. Festverzinsliche Papiere machen etwa 19 Mrd. € aus.

https://www.gevestor.de/details/norwegischer-staatsfonds-ein-nachhaltiger-klassensieger-806007.html



der spiegel singt natürlich auch ein loblied:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/norwegens-staatsfonds-ethik-richtlinien-kosten-milliarden-a-1139803.html

lächerlich.



keiner zählt mal die tollen ethisch unbedenklichen posten auf, also nochmal:
https://de.wikipedia.org/wiki/Staatlicher_Pensionsfonds_(Norwegen)#Investments


Zitat:
Insgesamt hält der staatliche Pensionsfonds Aktien im Wert von über 500 Milliarden US-Dollar in 77 Ländern. Ende 2017 hatte er einen Anteil von 2,33 % der gesamten Marktkapitalisierung aller europäischen Aktienmärkte, womit er der größte Aktionär Europas ist.[11] Der GPFG ist u. a. der größte Einzelaktionär der britischen Supermarktkette Tesco, obwohl der (über NBIM verwaltete) Anteil Ende 2015 auf unter 6 % reduziert wurde (Stand: November 2017)[12][13] und ist (Stand: Mai 2016) der viertgrößte Anteilseigner der Volkswagen AG. Die folgende Liste gibt einen Überblick, an welchen bekannten Unternehmen der Fonds Anteile hält (Stand: 2017; nicht vollständig). Ein Überblick über alle Investments ist auf der globalen Website der Norges Bank zu finden.[14]

Der Fonds hält neben Aktien Staats- sowie Unternehmensanleihen und besitzt weltweit Grundstücke und Immobilien. Zum Immobilienbesitz gehört seit 2014 auch das Bostoner Bürohochhaus One Beacon Street und seit Juli 2017 der Neubau des Axel-Springer-Hochhauses in Berlin.[15]


1.Adidas ist die erste firma in der auflistung und schau da:
https://de.wikipedia.org/wiki/Adidas#Kritik

Zitat:
Adidas wird immer wieder heftig kritisiert, weil der Konzern die Arbeitsrechte der Menschen in den Produktionsländern nicht respektiert. So werden beispielsweise die Fabrikarbeiter in der südchinesischen Stadt Dongguan gezwungen, bis spät in die Nacht zu arbeiten, um Bälle herzustellen.[64] 2011 wurden in Indonesien 2800 Fabrikarbeiter des ehemaligen Adidas-Zulieferers PT Kizone ohne Abfindung entlassen. Adidas weigert sich, die ausstehende Summe von 1,4 Millionen Euro zu zahlen.[65] Nachdem global aufgebauter Druck Adidas dazu zwang, sich mit den Arbeitern zu treffen, wurden diesen lediglich Lebensmittelgutscheine im Wert von 43 Euro angeboten.[66]


lächerlich also.

2.Allianz SE
https://de.wikipedia.org/wiki/Allianz_SE#Spekulation_mit_Grundnahrungsmitteln


also, recherche wird dermaßen einfach gemacht.


aber was solls...
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